melange.in.gummistiefeln

Vancouver in a nutshell.

Nach country roads und food desert in Alberta, unglaublicher Natur in den Rocky Mountains und Roadtrip fühlt es sich hier an wie ein Zuhause. Es liegt wohl am guten Essen und vor allem den Menschen ❤️

Trans Kanada. In a nutshell.

Vielleicht hab ich hier mehr Tankstellen als Kühe besucht.
Tankstelle= bester Ort wo gibt auf der Welt!

Es gibt Essen, Kaffe, Klo, Snacks, Handyladekabel, und ja, Benzin haben sie auch😂 was brauchst du mehr zum glücklich sein?! Ich habe in den Jahren des Reisens eine schräge Liebe zu Tankstellen entwickelt. sie sind irgendwie immer gleich. Auf der ganz Welt sieht sich dieser rote Faden durch. Und mal ehrlich: das bisschen Routine ist schon sehr geil, wenn jeden Tag alles anders ist.

Auf meinem Roadtrip über die Rocky Mountains war noch eine Sache dabei, die sich immer wiederholt hat: Beim Aussteigen hat es überall nach Rauch gerochen. Waldbrand und so.

Ok ich mag alte Autos.

Sie laufen mir auch immer zu. Ich kann da gar nix dafür. Und nach all den absurden riesen Trucks hier, ist der hier mal Balsam für die Seele.

Rasende Reporterin.

Vor drei Jahren, am Anfang meiner Reise mit dem Roten Blitz, habe ich mich gefragt wo das alles hinführen soll. Unterwegs von Bauernhof zu Bauernhof. Eine sehr kluge Frau hat mir damals gesagt: schreib dir auf, wo du in 10 Jahren sein willst. Wie dein Leben dann aussehen soll. Diese Notiz ist mir wieder in die Hände gefallen. Kurz bevor der Flieger nach Kanada abgehoben ist. Eine Sache die dort steht ist: Irgendwas mit Kommunikation, Essen, Lebensmittel, Landwirtschaft und Kulinarik. Ich will die rasende Food-Reporterin sein. Durch die ganze Welt reisen und die Menschen, die Esskultur und die Landwirtschaft dort kennenlernen und darüber berichten. Irgendwie mach ich genau das, hab ich mir gedacht. Trotzdem stehe ich am Anfang dieses Weges, hab ich mir dann gedacht. Und wie geil ist das bitte?! …hab ich mir zuletzt gedacht. Das treibt mich an, wenn die Arbeit mal wieder zu oag und zu viel ist, wenn wir hackeln wie die Viecher und es trotzdem knapp wird am Ende des Monats.

Diesen Weg zu gehen war die beste Entscheidung meines Lebens!

Spaß bei der Arbeit? Na, hab ich nicht.

Lang ist es her, dass ich hier aktiv war. Viel ist passiert. Eins ist geblieben: meine Vorträge. Darüber anders über Landwirtschaft zu reden. Im Vorhinein unglaublich aufregend. Währenddessen und danach einfach nur leiwand. Adrenalin und gute Diskussionen, sag ich da nur. Am Samstag war ich bei Meine Mostviertler Bäuerinnen: diese Gemeinschaft hat mich überwältigt. So viele Frauen die was tun und anders machen wollen. Und ich mittendrin. Da ist’s sogar Wurscht, wenn der Beamer streikt. Diese Tage sind die Kirsche auf meinem Kuchen. Da hab ich das Gefühl von Sinn. Etwas zu bewegen…. Und ja, vielleicht bin ich eine Rampensau. Aber für was es gut ist, oder? 🙃

Die Geschichte von einem heiligen Truthahntag der anders war.
Oder die Antwort auf die Frage warum ich Essen so liebe.

Der Truthahn kommt nicht mehr von der Fleischerei Bauer in meinem Gretzl. Die gibt es nicht mehr. Das Ritual der drei Cousinen, die zusammen kochen ist nicht mehr komplett. Die Knödel sind nicht mehr selbst gemacht. Der Tisch war nicht so schön gedeckt, wie sonst. Doch war es der schönste Tag, den ich mir vorstellen kann. Denn er war genau das, was der Heilige Truthahntag immer für uns war: ein Tag nach Weihnachten, nach dem ganzen Stress. Ein Tag, an dem nichts mehr muss. Der Truthahn kommt zum zweiten Mal aus Puchberg am Schneeberg. Organisiert von einer Bäuerin, die letztes Jahr meinen verzweifelten Instagram-Aufruf gelesen hat, als der Fleischer meines Vertrauens für immer zugesperrter hat. Er ist jetzt mit einer neuen Tradition verbunden: einem Cousinen-Roadtrip. Der heilige Truthahntag ist einer, wo wir den ganzen Tag im Pyjama kitschige Weihnachtsfilme schauen, kochen und trinken: Einfach beisammen sind.Pfeiff auf die Knödel und die perfekte Tischdeko. Dieser Truthahn schafft es jedes Jahr das wir alle zamm kommen. Genau darum gehts beim heiligen Truthahntag. Das ist der eigentliche Grund warum ich Essen so liebe: Es bringt uns näher zusammen.

...und dann ist er mich nicht mehr losgeworden...🤣

One last ride.

der Weg zum Winterquartier ist immer ein sehr wehmütiger.

Wir sehen uns im Frühjahr wieder mein Freund ❤️🚒

Liebe die unter die Haut geht.❤️🚒

What the F**k?!🚒💥 Wir suchen dich!

Bitte teilen: Jemand ist dem Roten Blitz ziemlich reingefahren. Mir ist echt zum Heulen. Dieser Mensch ist allerdings kein A***h, sondern hat ein Zetterlmit seinem Kontakt hinterlassen. Es hat aber geregnet. 🙈 Jetzt ist dieser Zettel unlesbar. Noch mehr zum Heulen. Also suchen wir den jenigen jetzt! Wenn du also in der Sternwartestraße im 18. Bezirk in Wien, einem großen, alten, roten Auto reingefahren bist, dann melde dich bitte,bitte! ❤️🚒
Euch bitte ich zu teilen, damit wir uns so schnell wie möglich finden!

Allein deswegen war dieser Podcast einzigartig!

Bier und ein Opel Blitz ❤️ 🚒🍺 was soll ich da noch sagen?!? Der hier hat übrigens hinten eine Bierzapfanlage eingebaut! So muss der Himmel aussehen! Und dieses Kennzeichen 😍 Da war der Rote Blitz schon ein bisschen eifersüchtig 😝

Die ganze Nacht konnte ich vor Aufregung nicht schlafen.

Bevor unser gemeinsamer Podcast online gegangen ist. Die Bauers waren mein Leben lang die Fleischer meines Vertrauens. In den Grätzl Namens Gersthof, in dem ich aufgewachsen bin. Eva und Josef sind jene, an die ich denke wenn ich sage: "Früher sind wir vielleicht noch beim Fleischer gestanden, haben gefragt, wie's geht, haben über das Schnitzel in der Vitrine gesprochen, darüber wie man es kocht, darüber als es noch ein Schwein war und bei wem es gelebt hat und wie es gestorben ist. Eva Bauer hat meiner Großmutter jeden Tag im ärgsten Mittagsgeschäft ihr Essen Nachhause gebracht, als sie es sich nicht mehr selbst holen konnte. Meine Geschichten vom Osterschinken und den heiligen Truthahntag sind untrennbar mit den Bauers verbunden. Unbewusst ist diese Fleischerei mit ihren Menschen zu einem wichtigen Teil meines Lebens geworden. Seit letzten November gibt bes die Fleischerei Bauer in Gersthof nicht mehr. Es hat sich einfach kein Nachfolger gefunden. Umso mehr bedeutet mir der Podcast, den wir gemeinsam aufgenommen haben. Für mich ist er ein Zeitdokument, eine Geschichte zweier Menschen, die sich mit der meinen verbandelt hat, die ich nun immer nachhören kann. Beim Schreiben dieser Zeilen wird mir einmal mehr bewusst, warum ich das mache: es geht um die Menschen und deren Geschichten. Und ums Zuhören und Reden.

Danke Eva und Josef Bauer ❤️

Unser Podcast mit den Fleischern aus Biancas Kindheit. 🥓🍗🎙

Heute gibt es Bauer to the People ganz anders: Sie heißen Eva und Josef Bauer und waren quasi ihr Leben lang Fleischer. Das Geschäft in Gersthof in Wien war immer bumm voll und über die Bezirksgrenzen hinaus beliebt. Die meisten Menschen waren Stammkunden, so wie Bianca auch. Die kleine Bianca wurde quasi mit den Schinkenstangerl der Bauers aufgezogen.

Trotzdem haben die Beiden nach langer Suche keine Nachfolger gefunden, als sie letzten November in Pension gegangen sind.

Warum das so ist, wie ein Leben als Fleischer ist und warum es kaum mehr welche gibt und was die beiden übers Fleischessen und Tierwohl denken? Kommt mit und lernt sie kennen👇

Plötzlich stand ich in einer Wirtshausküche.

Das war heute vor einem Jahr. Nach zwei Sommern mit Rotem Blitz am Bauernhof ist mir dezent die Decke auf den Kopf gefallen. "Ich will was anderes, ich will kochen. Ich will wissen, wie das wirklich ist. So in der Gastro. Ich will zu Marlies und Christian. Ich trau mich nicht fragen." W***y sitzt mir am Tisch gegenüber, nimmt mein Handy, wählt die Nummer und drück mir das Handy in die Hand. Marlies hebt ab. Ich stammle irgendwas von schweren Zeiten und nächstem Schritt und in sie sich vorstellen kann, dass ich ein paar Tage, Wochen, wie auch immer bei ihnen in die Küche darf. Arbeiten, lernen. Am anderen Ende der Leitung nur ein: "Gehst scho her!" Zwei Stunden später war ich dort. Am nächsten Tag ausgestattet mit Kochjacke in der Küche. Es war heißt, es war überfordernd. Ich war überglücklich. Nicht zuletzt wegen der Menschen, die mich aufgenommen haben, als hätte ich eh schon immer dazugehört. Geduld, Lernen, Hackeln, gutes Essen und viel Schabernack, Schmäh und heimelige Vertrautheit. Das sind die Menschen im Gasthaus Winter für mich. Dort hat mein nächster Weg irgendwie begonnen. Wie so oft, wollt ich nur mal schauen. Danke ❤️

Heign.

Das was gerade auf allen Wiesen in Österreich passiert: Heuernte vong Hochdeutsch her. Findet das Wienerkind als Ausgleich am Wochenende total leiwand. Finden Kuh, Schaf und Co. im Winter als Futter sehr toll. Finden Wanderer und Mountainbiker vong Kulisse her fein, wenn die Wiesen gepflegt sind und sie nicht im langen Gras auf die Pappn fallen. Ist im steilen Gelände per Hand aber doch recht oag. Vor Allem wenn man muss und nicht darf. Wenn's nicht so steil ist, machen's heute hauptsächlich Traktoren.
Seit ich zum ersten Mal dabei war beim Heign, geh ich jedenfalls mit anderen Augen wandern.

Bitte um Blitz-Hilfe ❤️🚒🩹🛠️wir brauchen euch!

der Rote Blitz ist ähnlich wie die Besitzerin nicht ganz dicht. Der Unterschied ist: Bei ihm kann man was machen 😉 muss sogar!

Und jetzt kommt ihr ins Spiel! Könnt ihr uns weiterhelfen?
Wir brauchen einige Ersatzteile. Vor allem Dichtungen. Und jemanden der's dann schraubt und sich mit so alten Herren auskennt.

Er ist Typ Blitz 1,9t Baujahr 1962.

Wir brauchen:
_Dichtungen für beide Halbachsen hinten außen
_einen Simmering fürs Differential
_eine Ventildeckeldichtung
_eine Ölwannendichtung
_einen Stabigummi vorne
_einen Stoßdämpfergummi vorne

Also wenn ihr wisst, wo wir diese Teile bekommen ist schon viel gewonnen!
Wenn ihr dann jemanden wisst, oder selbst jemand seid, der alte Autos schrauben kann und will, und das leistbar, bitte meldet euch.

Also bitte bite teilen und mir melden!

Das war genau heute vor 2 Jahren_

Da sind der Rote Blitz und ich losgezogen.
_Weil ich Essen liebe.
_Weil Landwirtschaft leiwand ist.
_Weil ich wissen will, wo unser Essen herkommt.
_Weil hinter jedem Lebensmittel ein Mensch und eine Geschichte steckt.
_Deshalb hat die Wienerin ihr Leben in der Stadt gegen ein Leben in Roten Blitz am Bauernhof getauscht.
_Seither gibt's die melange.in.gummistiefeln

Current Mood_

Die Haube ist übrigens von KITSCHBITCH und nein, das ist keine bezahlte Werbung. Ich find' sie einfach nur leiwand 😁

Der Rote Blitz und unsere Geschichte in der Juni autorevue ❤️🚒

Das hätte ich mir nie gedacht. Seit dem ich ein Kind bin liegt dieses Magazin bei meinem Vater, gehörte immer zu einem Sonntag, wie die Formeln Eins. Vor Monaten habe ich die Chefredakteurin kontaktiert. Weil sie einen lieben Spruch mit Essen und schnellen Autos in ihrer Profilbeschreibung hatte. Und weil, auch wenn ihr mir jetzt vielleicht mit der Genderkeule kommt, ich es ziemlich geil finde, dass so ein Magazin von einer Frau geführt wird. Ist ja so, oder? Kurzum: ich musste ihr einfach schreiben. Sie hat uns Martin und Andreas geschickt. Die haben daraus eine wirklich coole Geschichte gemacht. Und liebe Frau Hofbauer, ich mag Essen und dafür langsame Autos 😍

Was sagt ihr dazu? 😁

Ist es vermessen zu sagen: irgendwie daugt mir sowas? 😁🙈

Apropos wilde Woche(n).

Norbert Oberhauser , die Überleitung von: Gesellschaft, Reden miteinander, Bauern und Innen, Essen und die die es machen, hin zu Sissi und ihren Kleidern war übrigens grandios 🤣

Link zur Sendung in den Kommentaren 👇

Eine wilde Woche_

Am Dienstag die Buchpräsentation der etwas andere Art in Wien. Am Donnerstag sind wir am Semmering, am Freitag bei Murau und am Samstag in Graz. Immer geht's um unsere Buch. Aber vor allem um die Menschen darin. Die, die unser Essen machen. Hinter den Kulissen. Und die nehmen wir überall hin mit. Es ist wild. Aufregend. Auch anstrengen. Aber wenn ich so wie jetzt, in einem Nachbus sitze und drüber nachdenke, find ich's einfach nur oag 😍 wild was da alles gerade passiert in unserem Leben.

BauertothePeople

Gestern haben mir zum ersten Mal vor versammelter Mannschaft die Worte gefehlt. Wir haben mit unserem engsten Kreis und den Bäuerinnen und Bauern aus unserem Buch gefeiert, dass es unser Buch überhaupt gibt. Als all diese Wegbegleiter und Innen um uns versammelt waren, war ich zum ersten Mal so aufgeregt, dass ich nicht gewusst habe was ich sagen soll. Ich wollte sagen: Das ist genau das was wir wollen, so unterschiedliche Menschen durch's Essen zamm bringen. Die Bauern haben ihre Produkte mitgebracht, wir sitzen alle zamm, jetzt lasst uns reden. Das wollte ich sagen, aber es hat nicht so geklappt, wie ich wollte. Der W***y hat mich dann wieder rausgerissen. Es ist fast unpackbar was in den letzten zwei Jahren alles passiert ist. Vom Start mit dem Roten Blitz, unserem Treffen und jetzt hier zu stehen mit einer ganzen Plattform, die Menschen rund ums Essen zamm bringt und einem Buch in der Hand, auf dem unsere Namen stehen. Ohne all die Menschen, die da gestern dabei waren, ohne euch, wäre das alles so nicht möglich. Wir sind nur zwei Menschen. Was bewegen können wir erst gemeinsam. Das wollen wir mit unserem Buch. So.. Pathos Ende. Ich muss eine zweite Nacht über das schlafen, was da gerade abgeht.

BauertothePeople

Hinter den Kulissen schaut die Welt schon ganz anders aus.

Dieses Foto passt dafür eigentlich perfekt als Sinnbild. Da glitzert nix mehr. Da ist's aber auch nicht oag, manchmal ein bisschen hektisch
meistens aber viel spannender. Da bekommt man die Leut' mit, wie sie wirklich sind. Deshalb heißt unser Buch auch so. Dort, hinter den Kulissen, sind die wahren Geschichten und Gesichter der Menschen.Hinter meinen Kulissen ist es gerade explosiv. Alles passiert gzeitgleich: Ihr könnt tatsächlich unser Buch in Händen halten, wir planen Veranstaltungen und Buchpräsentationen. Zeitgleich passieren alle anderen Dinge: Vorträge & Workshops halten, Podcasts machen, Gastro-Küche, Lehrauftrag an der Boku, und, und... Da komm ich nicht zum Verschnaufen und Realisieren. Schon gar nicht zum Posten hier. Wenn ich dann am Heimweg in einer Wiener Bim sitze und nachdenke ist das schon ziemlich kuhl. Hinter den Ku(h)lissen.

Liebe und so

"Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass ich bis Montag warte?!"
Mit diesen Worten hat uns gestern dieses Foto erreicht. Biancas bester Freund hatte das Buch seit Ewigkeiten vorbestellt. Er war gestern wohl der erste Mensch, der es gekauft hat. Das wollten wir mit euch teilen 😍 Es ist also soweit. Wir sind ganz aus dem Häuschen!

Heute müsst ihr wach bleiben!

Und um 23:05 Barbara Stöckl anschauen! Popcorn nicht vergessen! Ich bin aufgeregt! Schaut's, was wir in der Hand haben!

"Du hast ernsthaft die Gummistiefeln an? "Zum Interview mit der Die Presse !?"
Die Frage verstehe ich nicht... 😝
Wir haben die Seiten gewechselt 😁
Gestern wurden wir interviewt und gefotoshootet.

Das war schön. Und aufregend.

Foto Shooting mal anders🤪📸

Heute haben wir quasi die Seiten gewechselt und wurden von der Die Presse interviewt. Beim Reden haben wir realisiert, dass unser Buch schon in einer Woche rauskommt. Finden wir wild.

Wie ihr uns kennt, waren wir leicht speziell. Beim Foto und beim Interview. Es war ein ausführliches, gemütliches und sehr ehrliches Gespräch. Wir sind schon ziemlich gespannt auf das Ergebnis! Ihr auch? 😁

Heute war's ein bissl aufregend_

oder ein bissl mehr!
Ich war nämlich bei der Barbara Stöckl.Da haben wir selbst zum ersten mal unser Buch in den Händen gehalten. Über das hab ich dann auch geredet, und meine Reise, und über BauertothePeople und den W***y und den Roten Blitz. Alle haben wir übers Essen gerdet und über die Menschen, die es machen. Dazu kann irgendwie jeder was sagen. Das war schön. Ich war so aufgeregt, dass ich keine Ahnung mehr habe, was ich gesagt hab. Ich muss mir das ganze wohl am 28. nochmal anschauen 😁 da wird's nämlich um 23 Uhr ausgestrahlt. Also markieren wir uns das alle fett im Kalender 📅 und schauen uns gemeinsam an, was ich gesagt hab 😝

Das Buch gibt's übrigens ab 2. Mai im G'schäft. Oder gleich auf www.BauertothePeople.at 🎉

Ok, Werbung Ende 😁 aber wenn's doch so aufregend ist?! Was soll man da machen?

Und das ist sie: die Geschichte vom Osterschinken_

Eine meiner ersten Kindheitserinnerungen ist der Duft des Osterschinkens meines Großvaters, der durch's ganze Haus zieht. Seit jeher kam dieser Schinken vom gleichen Fleischer, der das Schweindl vom gleichen Bauern hat. Der Schinken wurde immer von meinem Großvater zubereitet. Immer auf die exakt gleiche Weise. Wie ein Ritual. Sonst hat er nie gekocht. Für uns Kinder war es damals der schönste Tag überhaupt. Und das ist er heute noch. Heute, wo unser Großvater nicht mehr ist, führen wir dieseTradition fort. Der Fleischer hat sich zwar geändert, auch Bauer und Schweindl. Aber unser Ritual nicht: zu Ostern rennt die ganze Familie zusammen. Wir holen den großen, blauen Topf und bereiten den Schinken zu, so wie es unser Großvater immer gemacht hat. Wenn er fertig und der Tisch mit weißem Tischtuch und grünem Gmundnergeschirr gedeckt ist, schnappt sich jeder einen Teller und stellt sich an, um ja das beste Stückchen Schinken zu bekommen. Warum ich diese Geschichte und diesen Tag so liebe? Weil uns das gemeinsame Essen und unsere Geschichte damit verbindet. Wir Kinder sind alle erwachsen geworden, unsere Leben könnten unterschiedlicher nicht sein. Wir sehen uns nicht mehr so oft, wie früher. Doch an diesem Tag sind wir alle gemeinsam. Und kochen, und essen und reden. Beim ersten Bissen, der immer genau gleich schmeckt, bleibt für einen kurzen Moment die Welt stehen. Wir sind wieder Kinder und alles ist gut. Diese Magie kann nur Essen.

Heute habe ich wirklich mit dem Fleischer gesprochen, und über den Osterschinken, der mal ein Schwein war. Wie haben lange geredet über ihn und sehen Arbeit, über die Bauern und den Schlachthof, über die Tiere, über die Kunden. Diese Berührungspunkte gibt es in unserer Welt fast nicht mehr. Deshalb machen wir BauertothePeople ,um genau diese Verbindungen wieder herzustellen.
Zur Fleischerei Metzker bin ich übrigens über meine Fleischerei des Vertrauens gekommen, die es leider nicht mehr gibt. Mit der Familie Bauer machen wir bald einen Podcast. Also ja: durch's Reden kommen die Leut'zamm!

Wennst in der Halle von einem Weinbauern überwinterst, ist die Starthilfe nicht weit 🚒❤️🚜

Fast 5 Monate hat der Rote Blitz jetzt geschlafen. Dafür haben wir eigentlich gar nicht sooo lange gebraucht ihn anszusarten. Uns gar nicht sooooo viep geflucht. Auf den Reisen habe ich gelernt, wie man meine 6 Volt Batterie mit einer normalen 12 Volt Batterie anstartet, ohne den Starter abzufackeln. Auf den Bauernhöfen habe ich gelernt, dass technische Hilfe nie weit ist 😁

Eine halbe Stunde später sind schon tiefenentspannt dahin getuckert. Aber das war noch nicht die ganze Geschichte..

Wennst in der Halle von einem Weinbauern überwinterst, ist die Starthilfe nicht weit 🚒❤️🚜

Fast 5 Monate hat der Rote Blitz jetzt geschlafen. Dafür haben wir eigentlich gar nicht sooo lange gebraucht ihn anszusarten. Uns gar nicht sooooo viep geflucht. Auf den Reisen habe ich gelernt, wie man meine 6 Volt Batterie mit einer normalen 12 Volt Batterie anstartet, ohne den Starter abzufackeln. Auf den Bauernhöfen habe ich gelernt, dass technische Hilfe nie weit ist 😁

Eine halbe Stunde später sind schon tiefenentspannt dahin getuckert. Aber das war noch nicht die ganze Geschichte...

Und plötzlich ist die Aktion ein Buch geworden.

Begonnen hat alles für mich mit dem Roten Blitz und dem Plan von Bauernhof zu Bauernhof zu ziehen. Auf dem Weg hab ich den W***y getroffen. Mit seiner Idee zu BauertothePeople . Diesem Ort, wo wir wieder zum Reden zamm kommen. Die Menschen rund um Essen und Landwirtschaft wieder zamm bringen. Weil wir als Gesellschaft von den Kontakt und das G'spür füreinander verloren haben. Aus der Idee ist mittlerweile eine Plattform und ein Podcast geworden. Das ganze letzte Jahr haben wir damit verfahren ein Buch über das zu schreiben was wir tun. In unserem Buch fangen wir am Anfang an: bei den Bauern und Innen und ihren Geschichten.

Weil durch's Reden kommen die Leut' zamm. Und durch den Perspektivwechsel entstehen im besten Falle Lösungen.

Als ich ziemlich genau vor zwei Jahren gestartet bin, hätte mir nie nie nie gedacht was da alles dabei entsteht. Gestern haben wir unser Baby in den Druck geschickt. Es war wild sag ich euch!

Da kann ich nur mehr herzlich lachen 🤣

Ich habe jetzt länger keinen Geist gehabt hier viel zu tun. Da will ich mich Herz und Hirn dabei sein. Gerade heute an diesem schönen Tag hab ich mir gedacht: so jetzt geh ichs wieder an. Koch was und erzähle euch die Hintergrundgeschichte vom Bauernhof bis auf den Teller. Mach das, was mich so motiviert. Warum ich das alles mach. Denkts, schreitet voller Elan an den Herd. Will das Salz aus dem Regal darüber holen. Und Klesch, Knacks. Das war's mit meinem Herd 🤣 aber zum Glück nicht mit Motivation, Herz und Hirn.
Fun Fakt: 1.)Das ist nicht der erste Herd, der dieses Schicksal bei mir erleidet. 2) Dieses Schild war zusammen mit einem Salzstreuer mein erster Einrichtungsgegenstand überhaupt jemals. 3.) Humor ist der Knopf, der verhindert, dass mir der Kragen platzt. Wer weiß von wem dieser Sager stammt?

Habt einen schönen Abend 🤣

Es endet wie es begonnen hat_

Die ersten Zeilen von diesem Buch habe ich in einem Wiener Kaffeehaus getippt. Weil ich mir gedacht hab: wenn ich jemals ein Buch schreibe, dann wie einer der Wiener Kaffeehausliteraten. Und außerdem: Hallo, Melange in Gummistiefeln...wo sonst könnte ich ein Buch beginnen, als in einem Kaffeehaus in Wien?! Schmunzelnd ob des Themas, um das es darin geht. Die Menschen im Kopf, um die es geht bin die ein Teil davon sind. In so einem Kaffeehaus ist es heute auch fertig geworden.

Zumindest mal alles Geschschriebene.

Es endet wie es begonnen hat_

Die ersten Zeilen von diesem Buch habe ich in einem Wiener Kaffeehaus getippt. Weil ich mir gedacht hab: wenn ich jemals ein Buch schreibe, dann wie einer der Wiener Kaffeehausliteraten. Und außerdem: Hallo, Melange in Gummistiefeln...wo sonst könnte ich ein Buch beginnen, als in einem Kaffeehaus in Wien?! Schmunzelnd ob des Themas, um das es darin geht. Die Menschen im Kopf, um die es geht bin die ein Teil davon sind. In so einem Kaffeehaus ist es heute auch fertig geworden.

Zumindest mal alles Geschschriebene.

Wenn es still wird.
Vor gut 10 Tagen ist es hier still geworden. Seit gut 10 Tagen ist der Mensch plötzlich weg, wegen dem ich zu schreiben angefangen habe. Der Mensch bei dem die Tür immer offen war, nicht nur weil ich einen Schlüssel hatte. Die Vorwürfe nach meinen Langen Reise waren immer schnell vergessen und wir haben wieder erzählt und philosophiert und waren wieder unser Sicherheitsanker. Mir gehen solche Postings eigentlich selbst sehr gegen den Strich. Zu persönlich. Doch irgendwo muss es hin. Meine Großmutter hat mich geprägt. Sie hat mir mit Geduld jede Pflanze und jedes Tier da draußen erklärt. Wir haben gemeinsam gekocht und gebacken. Auch dafür hatte sie immer Geduld. Ja sogar Freude. Sie hat mich immer genommen wie ich bin. Hat mich beschützt. Hat mich zum Schreiben gebracht und zum Weitermachen ermutigt. Wir dachten, das mit dem Beschützen und Ermutigen hätte sich umgedreht: Ich habe doch seit Jahren auf sie aufgepasst. Vor 11 Tagen habe ich ihr noch, am Bettrand sitzend als erstem und einzigen Menschen aus unserem Buch vorgelesen. Ich war so aufgeregt und sie so stolz. Und jetzt ist sie nicht mehr da. Ihr Schreibtisch mit den vielen Büchern und Notizen sieht aus, als würde sie gleich wieder kommen.

Wenn die Landwirtschaft es mal in die Schlagzeilen schafft wirds wild.

Oder die Antwort auf die Frage, was der Ukraine-Krieg mit uns und unserem Essen zu tun hat:

Ukraine-Krieg: Weltweiter Agrarmarkt gerät ins Wanken Die Ukraine ist einer der größten Getreideproduzenten der Welt mit einem entsprechend hohen Anteil an den globalen Agrarlieferungen. Die Bedrohung der Betriebe durch die russische Invasion, die Unterbrechung der Wege über die Schwarzmeer-Häfen und zahlreiche Sanktionen werden zu einem Rückgang ...

Das war heute ein Wechselbad der Gefühle_

4. Platz beim Hitradio Ö3 Podcast-Award. Eigentlich zum heulen oder? Hab ich auch. Die Blecherne ist normalerweise ein Grund zum Ärgern. Der W***y und ich haben aber heute die schönste Blecherne bekommen, die man sich nur vorstellen kann.

Plötzlich haben wir kapiert: Alter, wir sind 4.!!!!! Völlig überraschend! Absolut irre, wenn man sich ansieht in welcher prominenten Gesellschaft wir es soweit nach vorne geschafft haben. Tolle Podcasts mit irrer Reichweite. Einige davon höre ich selbst ganz oft. Zuerst haben wir es überhaupt nicht kapiert. Weil wir einfach überhaupt nicht damit gerechnet hätten.

Woran das liegt? Bei der Reichweite können wir mit Anderen nicht mithalten. Auch die Länge unserer Podcasts ist jenseits von allem was momentan empfohlen wird.

Ich denke es liegt vor allem an unserer Community. Unserem Netzwerk an Menschen, die für die selbe Sache brennen: Essen, Menschen und Landwirtschaft. Mit dem großen Ziel durch's Reden wieder zam zu kommen.

Ihr seid diese Menschen. Und ihr seid der Grund, dass wir dort sind wo wir sind.

Ich bin ehrlich baff. Fertig mit den Nerven und will euch einfach danke sagen. Für jeden der für uns gerannt ist ❤️

Gemeinsam geht's einfach besser!

Auch wenn mir dieses "Danke, ihr seid alle so leiwand" ganz oft als aufgesetzte am Nerv geht: Ich kann in Worten nicht beschreiben, wie viel mir eure Energie und euer Einsatz für uns bedeutet!

Ich kann's immer noch nicht glauben: All das wird ein Buch. Wir haben unserem Baby den Namen BauertothePeople - hinter den Ku(h)lissen von Essen, Menschen und Landwirtschaft gegeben. Weil's einfach Sinn macht. Ab sofort könnt ihr es bei der Buchhändlerin eures Vertrauens vorbestellen. Am 2.5. könnt ihr es dann in euren Händen halten. 😍🥳 Ich weiß nicht was ich sonst noch sagen soll. Danke ❤️

Was ein Zeitungsartikel ausgelöst hat.
Vor genau einem Jahr ist der im Falter. Die Wochenzeitung aus Wien. erschienen. Kurz darauf: Ein E-Mail von Anita vom Braumüller Verlag . Sie erzählt von ihrer Kindheit am Bauernhof der Eltern. Und davon, wie ihr dort das Gleiche aufgefallen ist wie mir: Wir haben keinen Bezug mehr zu unserem Essen und zu denen, die es machen. Sie schreibt mir in den liebsten Worten, wie sehr ihr gefällt, was ich mache mit meinem roten Blitz. Sie schließt ihre Mail mit den Worten "Lange Rede kurzer Sinn: Wollen Sie ein Buch mit uns machen?" Vollkommen perplex starre ich auf diesen Satz. Wie von selbst wandert meine Hand zu meinem Handy und wählt W***ys Nummer "Ohne dich macht das keinen Sinn, bist du dabei?" Heute, ein Jahr später, hat unser Kind einen Namen. Am Sonntag erfahren wir das Geburtsdatum. Um 9:30 Uhr wollen wir euch das gemeinsam an einem besonderen Ort verraten.

Haha ich bin so aufgeregt. 😍