Beratungsstelle Extremismus

Der 15. September wird seit 2007 als Internationaler Tag der Demokratie gefeiert. Dieser Tag erinnert uns daran, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist. Sie wurde erkämpft, weiterentwickelt und immer wieder verteidigt. Demokratie lebt von aktiver Beteiligung. Sie muss gelebt werden, um weiter bestehen zu können.

Der Verein füruns lebt Demokratie – gemeinsam mit allen Mitgliedern des No Hate Speech Komitees – jeden Tag. Mit vielfältigen Angeboten für die Zivilgesellschaft: von kostenlosen Workshops über Veranstaltungen, wie dem „Symposium der Zivilcourage“, bis hin zu einer Wissensdatenbank zur Extremismusprävention und vielem mehr. Als Teil des Komitees setzen wir uns entschlossen für demokratische Werte und Menschenrechte ein. Wir engagieren uns gegen jede Form von Hass und Hetze und für ein respektvolles Miteinander.

Dieser Beitrag wurde dankenswerterweise von Füruns - Zentrum für Zivilgesellschaft erstellt.

Und so kannst auch du etwas tun: https://www.nohatespeech.at/was-tun-gegen-hass/

"Women without borders" hat die Journalistin Edith Meinhart und Maynat Kurbanova, die u.a. für die Beratungsstelle Extremismus als Trainerin tätig ist, zum "Open House Talk" geladen. Moderiert von Edith Schlaffer sprechen die beiden über Entfremdungserfahrungen, hoffnungsgebende Begegnungen mit jungen Menschen und die Magie von Geschichten.
Edith Meinhart: "Wir müssen dort sein, wo die Jugendlichen sind, und wir müssen besser sein als ihre Gefährder. Und wir müssen ihnen auf Augenhöhe begegnen. "
Maynat Kurbanova: "Im öffentlichen Diskurs tauchen junge Menschen immer wieder als Feinbild auf. Und ich frage mich: In welcher Welt leben Journalist*innen und Politiker*innen, die dieses Feindbild immer wieder reproduzieren und instrumentalisieren."
Edith Schlaffer: " Es braucht Zeit, Zuwendung und Zärtlichkeit."

👂👂Welches Narrativ haben extremistische Gruppen gemeinsam und wieso sind sie besonders für Jugendliche attraktiv?

Fabian Reicher, Mitarbeiter der Beratungsstelle Extremismus, war zu Gast in der Ö1-Sendung “Im Fokus - Religion und Ethik” und hat erzählt über das veraltete Bild von Springerstiefeln, die Anziehungskraft des Neo-Salafismus auf Jugendliche und die gemeinsamen Narrative, die der sogenannte Islamische Staat und rechtsextremistische Gruppierungen teilen. 🎙️

➡️Das ganze Gespräch gibt es hier zum Nachhören:
https://oe1.orf.at/programm/20240918/769403/Neue-Codes-alter-Hass

📢 Eine neue pädagogische Handreichung ist im Zuge des Projekts entstanden. Sie beinhaltet Hintergrundinfos, Videos und Übungen zum Thema Antisemitismus und Antimuslimischer Rassismus.
🔎🔎🔎 Im Mittelpunkt steht die Begegnung zwischen Džemal und Benya. Gemeinsam werden Antworten, Positionen und Sichtweisen auf die wesentlichste demokratische Grundfrage erarbeiten: Wie wollen wir hier in Wien miteinander zusammenleben?

https://www.beratungsstelleextremismus.at/datenbank/wirallesindwien-padagogische-handreichung-zum-thema-antisemitismus-und-antimuslimischer-rassismus-2024/

💥 Wie geht es im Fall Mois weiter? In der aktuellen Episode der Dunkelkammer schildern unser Kolleg*innen Eşim Karakuyu und Fabian Reicher nicht nur, was an TikTok gefährlich ist, sondern geben auch Tipps, wie man sich am besten dagegen wappnet. Und sie sprechen darüber, wie Erwachsene mit Kindern und Jugendlichen im Gespräch bleiben können.
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#101 Tiktok, Teil 2: Wie man Kinder und Jugendliche vor Gewalt, Verhetzung und Extremismus schützt | Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast Von Edith Meinhart. Der Influencer Mois trat online eine Hetzkampagne gegen seine Ex-Frau los, bedrohte sie mit dem Tod und rief zu Gewalt gegen sie auf. Sie wehrte sich daraufhin und machte die Geschichte ihrer jahrelangen Gewaltbeziehung öffentlich. Wie geht es in der Causa nun weiter, mit der si...

👉👉👉 Unsere Leitung Verena Fabris hat im Mittagsjournal über die Notwendigkeit von Prävention gesprochen. Es braucht mehr Ressourcen für die Schulen, die Offene Jugendarbeit sowie für alternative Narrative auf Social Media.

https://oe1.orf.at/player/20240907/768900/1725703317300

Anschlagspläne in Wien & Attentat in Deutschland: Was tun mit radikalisierten jungen Männern? Anschlagspläne in Wien & Attentat in Deutschland: Was tun mit radikalisierten jungen Männern? - FALTER.morgen #891 Versendet am 27.08.2024 In Deutschland soll ein 26-Jähriger IS-Sympathisant drei Menschen getötet haben, vor drei Wochen planten radikalisierte Jugendliche einen Anschlag auf ein Ta...

"Man müsste mehr in Präventionsarbeit investieren", sagte Daniela Pisoiu gestern im ZIB 2 Interview, denn "allein mit polizeilichen Mitteln kann man nicht sehr weit kommen". Prävention muss in Schulen, mit Eltern, in der Jugendarbeit stattfinden.
Wenn Sie Sorgen haben oder sich unsicher sind, ob sich eine Person in Ihrem Umfeld radikalisiert, können Sie sich an die Beratungsstelle Extremismus wenden. T. 0800 202044 oder [email protected]

Pisoiu: "Anfang von Terrorwelle" - ZIB 2 vom 05.09.2024 Extremismusexpertin, Daniela Pisoiu vom Österreichischen Institut für internationale Politik spricht nach dem versuchten Anschlag über eine Zunahme von Ereignissen des islamistischen Terrors.

‼️ Auch an unserer Helpline wird uns vermehrt von LGBTIQ-feindlichen und frauenfeindlichen Aussagen und Einstellungen berichtet, die zum Teil mit extremistischen Ideologien begründet werden. 👉 Gemeinsam mit dem Institut für Konfliktforschung arbeiten wir deshalb an Strategien, wie wir diesen Narrativen begegnen können.

Angefeindet und zensiert: Queerfeindlichkeit im Netz nimmt dramatisch zu Die Musikerin und Influencerin Ebru Sokolova berichtet von zunehmendem Hass gegen LGBTIQ-Personen: "Der öffentliche Raum ist für mich nicht derselbe wie vor ein paar Jahren"

Ein tolles Handbuch für alle Trainer:innen! 🌱 Das Methodenhandbuch steht auf Deutsch, Englisch und Rumänisch zur Verfügung 📚 Es wurde im Rahmen des Erasmus+ Projekts "Digiversity" von IZ und Interkulturelles Institut Timisoara entwickelt.

Kostenlos auf der IZ Website downloaden: https://iz.or.at/angebote/digiversity-handbuch-fuer-trainerinnen/

➡️ Leider gibt es keine Checkliste, die abzuhaken ist und anhand der eine Radikalisierung feststellbar wäre. Wenn sich Angehörige oder andere Bezugspersonen Sorgen machen, hilft weder ein Überalarmismus - die wenigsten Jugendlichen werden Terrorist*innen - noch eine Bagatellisierung – „das gehört eben zur Pubertät“. Veränderungen wahrnehmen und bebachten macht dennoch Sinn: Rückzug, abwertendes Verhalten, haltlose Anschuldigen an staatliche Institutionen, Opfernarrative - all das können Anzeichen sein.
❗️❗️❗️Wir unterstützen anonym, vertraulich und kostenfrei und helfen dabei, die Situation zu analysieren und einzuschätzen und einen Umgang mit den Jugendlichen zu finden, um ihnen Alternativen zur extremistischen Narrativen zu eröffnen und sie dabei zu unterstützen, ihr Leben selbstwirksam gestalten zu können.
Wir sind erreichbar unter 0800 2020244 (MO-FR, 10:00 bis 15:00) oder via Mail: [email protected]

Die Verdächtigen, die einen Anschlag auf die Taylor-Swift-Konzerte geplant haben sollen, sind 17, 18 und 19 Jahre alt. Wie kommt es dazu, dass sich Jugendliche so radikalisieren? Wir haben darüber mit der Beratungsstelle Extremismus gesprochen.
👀👉https://fm4.orf.at/stories/3042833

💥 Im Podcast von "dabei sein im arbeitsleben - chancen für alle" gibt unser Kollege Fabian Einblicke in seine Arbeit als Sozialarbeiter bei der Beratungsstelle Extremismus.
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Wege aus dem Extremismus: Einblick in die Arbeit von Jugendsozialarbeiter Fabian Reicher | Dabei sein im Arbeitsleben - Chancen für alle! Der Podcast von dabei-austria. In dieser Podcastfolge von dabei-austria gibt Sozialarbeiter Fabian Reicher Einblick in seine Arbeit. Er ist Mitarbeiter der "Beratungsstelle Extremismus." Eine wichtige Strategie ist es den Narrativen von radikalen Predigern in den sozialen Medien Gegennarrative entgegenzusetzen.

💥 "Der Fall Mois": Ein Influencer hetzt gegen seine Ex-Frau, die im Gegenzug ihre Geschichte von Gewalterfahrungen öffentlich mach: Jetzt reinhören in den Dunkelkammer-Podcast von Edith Meinhart, in dem unsere Kolleg*innen Eşim Karakuyu und Fabian Reicher über den Fall Mois sprechen, über Gewalt gegen Frauen und die Gefahren, aber auch die Chancen von Social Media.

#91 Grell, rasant, gefährlich: Über Tiktok und den Fall Mois | Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast Von Edith Meinhart. Die meisten Erwachsenen haben keine Ahnung, was ihre Kinder treiben, wenn sie "auf Tiktok" sind. Eşim Karakuyu und Fabian Reicher arbeiten bei der Beratungsstelle Extremismus und halten sich - berufsbedingt - viel auf der chinesischen Videoplattform auf. Es ist ein irrer Kosmos,...

🥸 Leseempfehlung für die heißen Sommertage:

nun ist es endlich soweit: Seit gestern steht die Open Access-Publikation „Resilienz gegen Extremismus - Biografische Fallverläufe im gesellschaftlichen Kontext“ zum kostenfreien Download zur Verfügung:

https://boja.at/forschung-und-studien/resilienz-gegen-extremismus

Resilienzfaktoren gegen Extremismus wurden bislang noch wenig erforscht, obwohl sie für Präventionsarbeit bedeutsam sind. Dieses Buch fasst die Ergebnisse biografischer Fallstudien zu ehemals radikalisierungsgefährdeten jungen Menschen zusammen. Im Zentrum steht die Frage, wie Resilienzfaktoren gegen extremistische Sinn- und Zugehörigkeitsangebote im biografischen Verlauf ausgebildet und wirksam werden. Die Ergebnisse verdeutlichen, wie Risiko- und Resilienzfaktoren in Verflechtung von individueller und gesellschaftlicher Ebene komplex ineinandergreifen und zu spezifischen Dynamiken führen...

🌷🪻🌹 Heute war Premiere! Für alle, die nicht dabei sein konnten, gibt's nun den Film "Mein Kopf - mein Kopftuch - meine Entscheidungen" auf unserem YouTube-Kanal.
Die Podiumsdiskussion und die Keynote von Munira Mohamud habt ihr leider versäumt!

Mein Kopf - mein Kopftuch - meine Entscheidungen Die Projektidee zu „Mein Kopf – Mein Kopftuch – Meine Entscheidungen“ wurde von einer jungen Frau, die Teilnehmerin einer Bildungsmaßnahme von Interface Wien...

🎥💥🔜Filmpremiere "Mein Kopf - mein Tuch - meine Entscheidung" am 4.6.2024! 📌 Meldet Euch jetzt an: https://www.beratungsstelleextremismus.at/premiere-mein-kopf-mein-tuch-meine-entscheidung/
Worum geht's im Film: Ishraq hatte es satt wegen ihres Kopftuchs keine Lehrstelle zu bekommen. Daher hat sie ein Projekt bei der Kinder-und Jugendmillion eingereicht, damit alle Frauen* mit und ohne Kopftuch die gleichen Chancen bekommen. 👏 Gemeinsam mit einer Gruppe von jungen Frauen und einem großartigen Filmteam hat unsere Kollegin Eşim Karakyuyu das Projekt umgesetzt.
👉 Mehr Infos und Anmeldung hier: https://www.beratungsstelleextremismus.at/premiere-mein-kopf-mein-tuch-meine-entscheidung/

👉Veranstaltungstipp: Die Dokustelle organisiert am 19. und 20. April eine Konferenz unter dem Titel "Wissen als Machtinstrument: Kontinuität von antimuslimischen Rassismus in Österreich".