Hospiz Zentralschweiz

Hospiz Zentralschweiz

In Luzern/Littau steht das erste Hospiz für die Zentralschweiz - für ein würdevolles Leben bis zuletzt.

Im Hospiz Zentralschweiz pflegen und begleiten wir schwerkranke Menschen. Auch die Begleitung ihrer Angehörigen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Im Hospiz finden Schwerkranke einen Ort, an dem sie bis zu ihrem Lebensende gut umsorgt leben können.

24/07/2024

Ein Hoch auf diese zwei jungen Frauen! Anna-Lena Strunk und Melanie Spadaro haben einen Tag bei uns im Hospiz Zentralschweiz hospitiert. Sie widmeten ihre Vertiefungsarbeit für die Abschlussprüfung Fachperson Gesundheit unter anderem unserem Hospiz. Ausserdem machten sie online einen Spendenaufruf und sammelten für unser Haus! Ganze 400 Franken kamen zusammen. Wow!

Von links: Anne Mengis, Pflegefachfrau im Hospiz, Anna-Lena Strunk, Melanie Spadaro

21/07/2024

«Und immer weht da der leise Hauch von etwas Geheimnisvollem, von Fragen, auf die es keine vorgefertigten Antworten gibt.»
Dieses wunderbare Zitat stammt aus dem Beitrag mit Monika Ulmann im aktuellen MUT. Sie lesen ihn ab Seite 30.

Link zum Heft: https://www.hozs.ch/

17/07/2024

«Bereits 2018 lud ich Sibylle Jean-Petit-Matile in die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Ständerates ein, um die grundsätzliche Hospiz-Idee und das Hospiz Zentralschweiz vorzustellen. Seitdem sind wir in den Finanzierungsfragen keinen Schritt weitergekommen. Da platzt mir die Hutschnur!» Joachim Eder, Alt Ständerat

Was ihn sonst noch bewegt? Das Lesen sie im aktuellen MUT ab Seite 12. https://www.hozs.ch/

14/07/2024

Ja, unsere Patientinnen und Patienten dürfen im Hospizgarten rauchen. Das gehört zu unserem Verständnis für ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben bis zuletzt.

12/07/2024

Die Klangbrücken-Akademie war im Hospiz zu Besuch. Die junge Familie hat uns viel Freude gebracht!!! Danke von Herzen ♥️
https://www.klangbruecken-akademie.com

10/07/2024

«Wir verlegen Menschen in einer sehr schwierigen Lebenssituation, mit fortschreitender Erkrankung und belastenden Symptomen ins Hospiz. Zu wissen, dass sie im Hospiz fachkompetente, empathische Betreuung rund um die Uhr erhalten, ist für uns ganz entscheidend.» Beat Müller, Onkologe und Palliativmediziner, Kantonsspital Luzern

Das ganze Interview lesen? Im aktuellen MUT ab Seite 4. https://www.hozs.ch/

Photos from Hospiz Zentralschweiz's post 07/07/2024

Was auch immer unsere Küchencrew auf den Mittagstisch zaubert: Es ist jedes Mal ein Gedicht.

03/07/2024

Jimini im Pflegerollstuhl. Es hat noch soo viele lauschige Liegeplätze hier.

30/06/2024

Das Jahr 2024 ist bereits sechs Monate alt. Halten Sie regelmässig inne und würdigen, was Ihnen die Zeit beschert hat? Das Leichte, Freudige, genauso wie das Schwere? Wir meinen, das gehört zu einem reichen Leben dazu, stärkt und macht dankbar.

27/06/2024

Die Schwester eines Patienten hat jeden Tag, an dem ihr Bruder bei uns im Hospiz war, eine kleine Kerze für ihn angezündet. Aus den Wachsresten hat sie für uns diese grosse Kerze gegossen. Jetzt brennt sie wieder und ehrt, dankt und verbindet.

26/06/2024

Nur wenige Arbeitgebende haben standardisierte Vorgehensweisen, wenn ein Teammitglied stirbt. Es hilft, sich über folgende Fragen klar zu werden:
- Erhalten die Mitarbeitenden die Zeit für die Teilnahme an der Trauerfeier «geschenkt»?
- Kreiert man einen Raum für den Austausch, Hilfe zur Trauerbewältigung?
- Organisiert man ein internes Gedenken?
- Wer ist mit den Angehörigen in Kontakt?
- Welche langfristigen Massnahmen sind geplant, um das Team zu unterstützen?

Es ist wichtig, für solche Fälle gewappnet zu sein. Ein respektvoller Umgang mit dem Verlust kann das Team enger zusammenbringen und stärken.

25/06/2024

Blumen der Erinnerung an die Zeit im Hospiz: was für ein wunderbares Geschenk einer Angehörigen… DANKE!
❤️

23/06/2024

Kinder sollten bei Beerdigungen, Abschiedsfeiern dabeisein dürfen. Warum? Weil der Abschied ein Teil des Lebens ist und Kinder lernen, mit Trauer umzugehen.

Eine Beerdigung bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Gefühle auszudrücken und zu verstehen, dass der Tod das Leben beendet. Sie sehen, wie andere trauern. Sie finden dadurch Worte für ihre eigenen Emotionen. Sie realisieren: Es ist okay, traurig zu sein und ich bin damit nicht alleine.

Ausserdem können Kinder durch Rituale und Erinnerungen Abschied nehmen. Sie spüren die Nähe der Familie und finden Trost in gemeinsamen Momenten. 💞

Es geht nicht darum, sie zu überfordern. Viel mehr darum, ihnen behutsam zu zeigen, dass Abschied ein natürlicher Teil des Lebens ist. Gemeinsam können wir ihnen helfen, in schweren Zeiten stark zu sein. 🌈

19/06/2024

Das Hauptziel ist die Linderung von Symptomen, um die Lebensqualität zu verbessern. Antihistaminika, Steroide oder andere Medikamente können eingesetzt werden, um allergische Reaktionen zu kontrollieren. In manchen Fällen passen wir die Medikation an, um die Nebenwirkungen zu minimieren.

👉Ernährung
Nahrungsmittelallergien schenken wir Beachtung. Pflegekräfte und Küchenmannschaft stellen sicher, dass die Ernährung für die betroffenen Patienten frei von bekannten Allergenen ist.

👉Umgebungsanpassungen
Wir minimieren Allergene in der Umgebung unserer Patienten. Das bedeutet, regelmässig lüften, Staub reduzieren und den Kontakt mit Haustieren zu beschränken, falls diese eine Quelle für Allergene sind.

👉Palliative Pflege
In der palliativen Pflege steht das Wohlbefinden des Patienten im Vordergrund. Eine integrative Herangehensweise, die sowohl körperliche als auch emotionale Unterstützung bietet, ist essenziell. Allergien berücksichtigen wir im Rahmen der gesamten Pflege.

👉Notfallplan
In einem Notfallplan sind sofortige Massnahmen bei allergischen Reaktionen definiert.

👉Patientenwünsche respektieren
Am Lebensende sind die Wünsche des Patienten besonders wichtig. Wenn der Patient bestimmte Behandlungen ablehnt oder bestimmte Lebensmittel geniessen möchte, sollte dies respektiert werden, sofern es sicher ist.

Der Umgang mit Allergien am Lebensende erfordert eine sorgfältige Balance zwischen medizinischer Behandlung und der Verbesserung der Lebensqualität. Wir pflegen auch hier den multiprofessionellen Ansatz.

16/06/2024

Ab wann soll man sich über das eigene Lebensende Gedanken machen? Wir meinen, zu früh ist es nie. Wer sich mit seinem letzten Tag auseinandersetzt, hat die Chance, vieles zu klären. Und mit sich selbst ins Reine zu kommen.

Das Nachdenken über das Lebensende hilft, Prioritäten neu zu setzen. Man erkennt, was wirklich zählt und welche Dinge vielleicht weniger wichtig sind. Diese Klarheit kann die Lebensqualität erhöhen. Man lebt bewusster, schätzt die kleinen Momente mehr und pflegt tiefere Beziehungen.

Ein weiterer Aspekt ist die Vorsorge. Wer sich früh mit Themen wie Patientenverfügung, Testament oder Bestattung beschäftigt, entlastet seine Angehörigen. Man gibt ihnen die Gewissheit, dass alles geregelt ist. Dies schafft nicht nur für einen selbst, sondern auch für die Familie und Freunde Frieden und Sicherheit.

Schliesslich fördert das Bewusstsein über die Endlichkeit das persönliche Wachstum. Es ermutigt, Ängste zu konfrontieren und authentisch zu leben. Indem man den Tod akzeptiert, lernt man, das Leben in vollen Zügen zu geniessen und mutige Entscheidungen zu treffen.

12/06/2024

Trauer ist wie eine offene Wunde, die zu einer Narbe wird. Einer Narbe, die einem ein Leben lang begleitet. Stösst man daran, kann sie wieder schmerzen. Ausgelöst durch ein Ereignis, ein Lied, ein Foto ... Doch auch mit dieser Narbe kann und darf man ein glückliches Leben führen.

09/06/2024

Wenn der grosse Gong im Gang angeschlagen wird, wissen alle im Haus: Es ist Zeit für das letzte Geleit. Wir legen unsere Arbeit für einen Moment nieder, versammeln uns im Eingangsbereich des Hospizes und sagen einer Patientin, einem Patienten Adieu, der seine letzte Reise angetreten ist.

05/06/2024

Die Toten sterben nicht von uns weg, sie sterben mitten in unser Herz hinein.

Rilke.

02/06/2024

Blumen sehen Sie viele in unserem Hospiz. Diese kleinen Farbtupfer sind ein Aufsteller, die Einladung, einen Moment innezuhalten und die Naturwunder zu bestaunen. Und für manch eine Patientin, manch einen Patienten auch eine Brücke zu einer Erinnerung an das vorherige Daheim.

Übrigens: Die wunderbaren Blumen erhalten wir regelmässig als Spende von Blumen und Mehr, Luzern/Littau. Danke von Herzen!

29/05/2024

Heute beleuchten wir für euch die Geschichte der Hospizbewegung. Sie begann in den 1960er Jahren mit Cicely Saunders, einer britischen Krankenschwester, die später Ärztin wurde. Sie gründete das St Christopher's Hospice in London. Es war das erste moderne Hospiz, das umfassende palliative Betreuung bot. Cicely Saunders prägte den Begriff "total pain", der die physischen, emotionalen, sozialen und spirituellen Aspekte des Leidens umfasst.

In den USA brachte Elisabeth Kübler-Ross mit ihrem Buch "On Death and Dying" die Notwendigkeit ins öffentliche Bewusstsein, sich mit Tod und Sterben auseinanderzusetzen. Ihre Forschungen und Lehren förderten die Entwicklung der Palliativpflege und die Gründung der ersten Hospize in Amerika.

In der Schweiz gründete Dr. med. Roland Kunz 1989 die Palliativstation im Kantonsspital St. Gallen. Es war die erste ihrer Art in der Schweiz. Durch seine zahlreichen Publikationen und als gefragter Redner hat Dr. Kunz das Bewusstsein für die Wichtigkeit einer würdevollen Begleitung am Lebensende gefördert. Innerhalb der medizinischen Gemeinschaft und auch in der breiten Öffentlichkeit.
Unsere leitende Ärztin, Dr. Sibylle Jean-Petit-Matile, hat ebenso bedeutende Beiträge zur Hospizbewegung in der Schweiz geleistet und tut es noch immer. Neben ihrer Arbeit für das Hospiz setzt sie sich aktiv für die Finanzierung der Hospiz- und Palliativpflege ein und fordert eine verbesserte staatliche Unterstützung, damit die Pensionskosten für die Patienten entfallen und das Betriebsdefizit gesenkt werden kann.

Diese visionären Menschen haben das Fundament für eine Kultur des Mitgefühls gelegt. Etwas, das wir in unserem Hospiz hegen und pflegen.

26/05/2024

Patientin am Telefon: «Ich verwechsle stets die Adresse. Hier ist der Gasshof, nicht der Grosshof. Ist nicht ganz dasselbe.»

Dieser Gedankensplitter stammt aus dem Visual Essay von Ruth Scherrer «Vom Leben und Sterben im Hospiz».
Das Visual Essay umfasst 72 Seiten und kann über ihre Mailadresse bestellt und gekauft werden: [email protected]. Kosten: CHF 38.00 (+ 15.00 Versandkosten) Sie können das wunderbare Werk auch direkt bei Ruth Scherrer im Neubad Luzern abholen. Da hat sie ihren Atelierplatz.

22/05/2024

In unserer Hospizküche geht’s bunt zu und her. Immer wieder köstlich, was wir auf den Teller gezaubert bekommen.

19/05/2024

Pfingstsonntag. Die Christen feiern diesen Tag, als den Moment, in dem der Heilige Geist zu den Jüngern kam. Wir denken an diejenigen, die sich am Ende ihres Lebensweges befinden. In unserem Hospiz erleben wir täglich, wie wichtig Zuversicht, Frieden und die Gemeinschaft sind – Werte, die auch im Zentrum des Pfingstfestes stehen.

In diesen Räumen feiern wir das Leben in seiner zartesten Form. Jeder Atemzug erzählt eine Geschichte, jedes Lächeln ist ein Geschenk. Wir sind dankbar, dass wir diesen Weg gemeinsam mit unseren Patienten und Patientinnen gehen dürfen.

15/05/2024

Wir gebens zu: Koko und Jimini sind aus unserer Gemeinschaft nicht mehr wegzudenken. Deshalb haben sie extra Schutzengel bekommen, die sie auf ihren Streifzügen begleiten.

12/05/2024

Heute feiern wir den Muttertag und ehren jede Frau. Der grosse Einsatz in karitativen Berufen, die Hingabe in gemeinnützigen Projekten und das unendliche Engagement in der Fürsorge und Unterstützung anderer prägen unsere Gesellschaft dank den Frauen auf wertvolle Weise.
Und wir danken jedem Mann, der den Wert der von Frauen geleisteten Arbeit anerkennt und sich dafür einsetzt, dass gleiche Arbeit gleichen Lohn gibt. Die Unterschiede ehren und das Gleiche gleich behandeln. So geht Miteinander.

10/05/2024

Als erfahrene Fachperson kochen Sie für unsere Patienten, unsere Mitarbeitenden und für angemeldete Gäste. Bei uns zählt die Qualität und damit die individuelle Zubereitung der Speisen. Wir kochen gerne „Erinnerungen“. Und natürlich auch das, was die Patienten essen können.

Kontakt: Corinne Bucher, Geschäftsleiterin 041 259 91 99 oder [email protected]
Auf Ihre Bewerbung freuen wir uns!

Zur Stellenausschreibung? Folgen Sie dem Link!
https://hozs.ch/de/Hospiz/Arbeiten-im-Hospiz

08/05/2024

Wendet man die Kriterien des Dachverbandes Hospize Schweiz an, der die Hospize vertritt, sind es zurzeit 72 Betten der stationären spezialisierten Palliative Care. Die European Association for Palliative Care empfiehlt, dass auf eine Million Einwohnerinnen und Einwohner mindestens 100 spezialisierte Palliativbetten kommen sollten. Für die Schweiz bedeutet dies bei 8,7 Millionen Menschen einen Bedarf von 870 Betten. Kurz: Es gibt noch viel zu tun in unserem Land!

05/05/2024

«Wir Menschen sind so auf Ergebnisse fokussiert, dass wir deswegen oft vergessen, jeden einzelnen Schritt zu würdigen.» Andreas Haas, reformierter Pfarrer und ehemaliger Präsident der Stiftung Hospiz Zentralschweiz.

Die Würdigung seines Wirkens lesen Sie im MUT-April ab Seite 26.

Link zum Heft: https://www.hozs.ch/

05/05/2024
01/05/2024

Heute am Tag der Arbeit wollen wir einen Moment innehalten und das Engagement und die Hingabe unserer Hospiz-Teams würdigen.

Im Hospiz Zentralschweiz arbeiten Menschen in verschiedenen Berufen rund um die Uhr, um unseren Patienten Hilfe und Unterstützung in schwierigen Zeiten zu bieten. Ihre Arbeit ist sichtbar, ihre Hingabe spürbar und zeigt, was es bedeutet, mit Empathie und Liebe zu wirken.

Danke von Herzen an all unsere Mitarbeitenden für euer Engagement.
🌍✨

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Gasshofstrasse 18
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