Ben Webers Carnivora
Hier findet ihr Alle Informationen , Leseproben und Links zu Rezessionen zum Buch CARNIVORA von Ben Weber CARNIVORA ( Das Buch )
Trailer zu meinem Zombie-Endzeitroman CARNIVORA.
Die Zombiegeschichte die NICHT in den USA spielt. Gruselt euch, habt Spass und lasst euch nicht beissen.
( Teilen & weiterempfehlen erwünscht )
Ben Webers Carnivora
https://www.facebook.com/Ben.Weber.Carnivora/
Autorenseite
https://benweber.jimdo.com/?logout=1
Rezessionen
http://www.lukes-meinung.de/buch-rezensionen/carnivora-ben-weber-eigenverlag
https://www.amazon.de/Carnivora-Ben-Weber/dp/3735707327
https://www.readfy.com/de/ebooks/
Erhältlich bei....
http://www.tribusverlag.com
https://www.epubli.de/shop/buch/Carnivora-Ben-Weber-9783753104461/104140
Uvm.
Kontakt:
[email protected]
https://www.youtube.com/channel/UCYGIb58Dju1jxNmM_OmBxlA/
Geschätzte Freunde und Fans.
Carnivora wird voraussichtlich Ende August definitiv aus dem Sortiment genommen und nicht mehr weiter produziert.
Ob und wann es eine 2t Auflage von Carnivora geben wird ist noch unklar. Ich bedaure es sehr aber da mich gewisse lästige Umstände aktuell zu diesem Schritt zwingen kann ich euch leider zum jetzigen Zeitpunkt nicht meht dazu sagen.
Grüsse euer Ben
Hier einige Covervarianten von meinem Kumpel Marcel Berger . Welches gefällt euch am besten ?
CARNIVORA ist auch an der Comic Con Berlin dabei .
Ihr mögt Zombies ? Dann holt euch das Buch Carnivora .
Düsterer Zombie-Endzeit-Roman aus der Schweiz .
Spannend, blutig, sexy und Zombies .
Hier gehts zu den Leseproben :
https://www.facebook.com/Ben.Weber.Carnivora/
Autorenseite :
https://benweber.jimdo.com/?logout=1
Rezesionen :
https://www.amazon.de/Carnivora-Ben-Weber/dp/3735707327
https://www.readfy.com/de/ebooks/66824-carnivora/
Auch als T-Shirt :
https://shop.spreadshirt.ch/1134905?noCache=true
Überall im Handel als Print- und E-Book erhältlich
WILLKOMMEN auf der Seite zum Buch CARNIVORA .
Damit ihr die LESEPROBEN nicht lange suchen müsst , hier alle auf einmal, Viel Spass damit .
(darf gerne geteilt werden )
Leseprobe 1
Prolog
Wir schreiben das Jahr 2021. Als die Erde etwa zwei Monate zuvor von einem Superbeben der Stärke 9,9 auf der Richterskala erschüttert worden war, hatte sich die afrikanische Kontinentalplatte mit solcher Wucht unter die europäische geschoben, dass sich der gesamte Alpenkamm gehoben und gesenkt hatte wie die Wogen des Meeres. Das Beben brachte der Alten Welt die Apokalypse. Bergflanken stürzten ein und begruben ganze Städte und Dörfer unter ihren Massen. Staudämme barsten, und riesige Flutwellen ergossen sich durch die Alpentäler. Beschauliche Dörfer und blühende, jahrhundertealte Städte wurden innerhalb kürzester Zeit ausgelöscht, als hätten sie nie existiert, oder stürzten in die Tiefe, ohne eine Spur zurückzulassen. Kein Stein stand mehr auf dem anderen. Im gesamten Gebirgszug zeigte sich ein Bild vollständiger Zerstörung. Die Schweiz und Österreich existierten nicht mehr, sämtliche Regierungsmitglieder waren verschollen, und von heute auf morgen war jegliche Infrastruktur verschwunden. Strassen, Stromleitungen, Krankenhäuser, Schulen und Einkaufszentren: Alles war komplett zerstört.
Der Westen Frankreichs sowie Süddeutschland, weite Teile Tschechiens und Norditalien waren ebenfalls massiv zerstört. Ganze Stadtteile waren in sich zusammengestürzt oder in den gigantischen Erdspalten verschwunden. Bis zu tausend Kilometer weit waren die Ausläufer des Bebens vorgestossen, zum Teil bis tief in die umliegenden Länder hinein. Wie würden die Länder Europas einer Katastrophe solch ungeheuerlichen Ausmasses Herr werden können? Würde es überhaupt möglich sein? Sämtliche Regierungsgeschäfte wurden sofort eingestellt, um sich nur noch der Katastrophenbewältigung widmen zu können. Die ehemaligen Staatsgebiete der Schweiz und Österreichs, an deren Stelle sich nun ein gewaltiges Loch von Tausenden Quadratkilometern befand, wurde sofort zum Sperrgebiet erklärt. Deutschland, Frankreich, Italien und Tschechien erklärten ihre zerstörten Regionen zum Katastrophengebiet. Jeder andere europäische Staat schloss sich einem dieser vier Länder an, um ihnen jede mögliche Hilfe zur Bewältigung der Krise zur Verfügung zu stellen. Aber was sollte mit dem Sperrgebiet geschehen?
Man einigte sich darauf, dass Grossbritannien und die skandinavischen Länder, die selbst weitgehend vom Beben verschont geblieben waren, die Zuständigkeit darüber übernehmen sollten. Diese Länder verfügten über hochmoderne militärische Mittel und waren es gewohnt, in Krisengebieten zu arbeiten. Denn es war klar, dass trotz der vollständigen Zerstörung dieses gewaltigen Gebiets Menschen überlebt haben mussten und dass diese kaum eine Chance haben würden, längere Zeit ohne Hilfe zu überleben. Diese Menschen zu finden und mit dem Notwendigsten wie Lebensmitteln, Trinkwasser, Zelten und Decken zu versorgen, war das primäre Ziel. Genauso verhielt es sich mit den Zonen, die um das Sperrgebiet herum lagen. Die Notversorgung der überlebenden Bevölkerung musste koordiniert werden – und nicht zuletzt mussten Abertausende von Toten geborgen werden, um das Ausbrechen von Seuchen und Krankheiten zu verhindern.
Nach einigen Wochen begannen die Regierungen sogenannte Versorgungsstützpunkte mit minimaler Infrastruktur aufzubauen. Zwar traf eine unglaubliche Menge an Hilfsgütern, Personal, Maschinen und Geräten aus allen Ecken der Welt ein, doch es zeigte sich, dass es unmöglich war, die Versorgung der Bevölkerung auf einem so grossflächigen Gebiet zu gewährleisten. Alleine das Koordinieren der Hilfsgüter benötigte Hunderte von Personen. Wer und was wo benötigte wurde, war das eine – wie man es an die betreffenden Orte bringen sollte, das andere. Bald war klar, dass es die Versorgung der notleidenden Bevölkerung enorm erleichtern würde, wenn sich ein Teil davon in die Nähe der Versorgungspunkte begeben würde. So wurde vereinbart, in einem Ring um das gesamte Sperrgebiet alle hundert bis hundertfünfzig Kilometer einen Versorgungspunkt mit minimaler Infrastruktur aufzubauen. Zu diesem Zweck wurden Städte ausgewählt, in denen es noch einige grosse bewohnbare Gebäude gab. Dort sollte eine medizinische Grundversorgung eingerichtet werden und die Verteilung der Lebensmittel und anderer Hilfsgüter wie Zelte, Decken und Kochgeschirr stattfinden. Auf Flugblättern und mit durch die Städte fahrenden Fahrzeugen, die mit Lautsprechern ausgerüstet waren, wurde die Bevölkerung informiert, wo sich die Versorgungspunkte befanden, zu denen sie sich so schnell wie möglich begeben sollten.
Während des Superbebens mit Epizentrum in der Schweiz waren in Zentraleuropa rund elf Millionen Menschen gestorben. Weitere drei Millionen Menschen kamen in den darauffolgenden Tagen im Chaos der Trümmer ganzer Städte ums Leben. In der näheren und weiteren Umgebung stürzten Hochhäuser in sich zusammen, und Brücken brachen ein. Strassen wiesen Risse auf, in denen Lastwagenkolonnen, sogar ganze Stadtteile ohne Weiteres verschwanden. Einstige Dörfer sahen aus wie frisch gepflügte Äcker. Auch in grösserer Entfernung vom Epizentrum hatten die letzten Ausläufer so viel Schaden angerichtet, dass ganze Gebäude in Schutt und Asche gelegt oder so stark beschädigt worden waren, dass sie kurz vor dem Zusammenbruch standen. Die öffentlichen Gebäude, Infrastrukturen, ganze Regionen waren bis zu achtzig Prozent zerstört.
Das Militär war für die Bergung und Rettung der Betroffenen zuständig, wobei keinerlei Mühen gescheut wurden. Tag und Nacht wurde nach Überlebenden gesucht, doch für die meisten kam jede Rettung zu spät. Bald schon füllten sich die Leichenhallen, und die Zahl der Toten stieg immer weiter an. Es mussten Unmengen an provisorischen Leichenhäusern errichtet werden, damit die Toten zumindest aus dem Blick der Öffentlichkeit gebracht werden konnten.
Auch die Grundversorgung der Überlebenden mit Strom und Nahrung wurde vorerst durch das Militär gewährleistet. Schutzräume und sanitäre Anlagen wurden improvisiert und über Solarzellengeneratoren am Laufen gehalten. Nach zwei Monaten erlosch jede Hoffnung, weitere Überlebende zu finden. Die Lager wurden abgebaut, und die militärischen Einheiten zogen allmählich ab.
Die Regierungen der angrenzenden Länder waren immer noch mit der Beseitigung der Toten beschäftigt. Es wurden eiligst Krankenhäuser, Supermärkte und Unterkünfte gebaut und zu guter Letzt etliche Massengräber in allen Teilen des Katastrophengebietes ausgehoben. Natürlich alles auf provisorischer Basis, in so kurzer Zeit war schlicht und einfach nicht mehr zu machen.
Bei einer Routineüberprüfung, leider viel zu spät, entdeckte das Militär, dass bei einem erst kürzlich geschlossenen Massengrab das Erdreich von Chemikalien durchtränkt und von Bakterien verseucht worden war und informierte daraufhin umgehend die regional einzige noch intakte medizinische Einrichtung, das SinAid, sich wohl bald schon auf noch mehr erkrankte Personen, nämlich die Grubenarbeiter, vorzubereiten. Die nahe an das verseuchte Massengrab angrenzenden Gebäude sowie der Hauptkomplex der dortigen Walking Mind Corporation, eines riesigen Forschungszentrums für Chemikalien und Bakterien sowie für Gentechnik und militärische Kampfstoffe, war bei dem Superbeben grösstenteils zerstört worden. Vier der hundertdreissig Mitarbeitenden hatten überlebt, die anderen waren unter den Trümmern des Gebäudes nach dessen Einsturz gestorben. Ein Überlebender erzählte Dr. Schreier, dem leitenden Arzt des SinAid-Hospital, er habe einige der Wissenschaftler und Angestellten noch an den Fenstern gesehen. Schreiend und mit dem Entsetzen vor dem bevorstehenden Tod im Gesicht hätten sie an die Fenster geschlagen, als der gesamte Westtrakt in sich zusammenbrach und alles unter sich begrub. Dabei wurden einige der Tanks und Silos für Chemikalien und Bakterien, die unter den eingestürzten Laboratorien angelegt waren, zerstört. In diesen Silos sollen nach Angaben des Angestellten unter anderem Chemikalien und Bakterienstämme zur Kreuzung verschiedener Gewebe und Materialien eingelagert gewesen sein. Man war dabei, ein Mittel zu entwickeln, um Gewebe und Materialien robuster und widerstandsfähiger zu machen. In einer weiteren Phase wurde die Formel so angepasst, dass sie – ähnlich wie das Klonverfahren – die behandelte Struktur hätte befähigen sollen, sich selbst wieder zu aktivieren, Verletzungen selbst zu versorgen oder zu heilen, ja sogar Abgestorbenes wiederzubeleben. Zuerst habe man es an toten, anorganischen Objekten und an Pflanzen versucht. Da diese aber keine geeignete Struktur oder einen zu geringen Stoffwechsel aufwiesen, habe man als nächstes die Leichen einiger verstorbener Häftlinge benutzt, die sich freiwillig dafür zur Verfügung gestellt hätten. Als auch dies nicht die gewünschten Ergebnisse zu Tage gebracht habe, habe man sich für Versuche am lebenden Organismus entschieden. Zuerst arbeitete man mit Tieren, da diese aber immer zu grauenhaften Bastarden und Bestien mutierten und zudem enorm aggressiv wurden, wollte man die Kreuzungsformel mit verschiedenen Techniken und Tricks wieder etwas abmildern. Die entsprechenden Versuche waren bis dahin jedoch immer gescheitert. Die »Ergebnisse« verkümmerten, verstümmelten sich selbst auf grausame Weise oder starben innerhalb weniger Wochen nach den Eingriffen. Schliesslich wollte man die Formel mit positiv geladenen chemischen Lösungen anreichern, um damit die Spannung und Aggression der Versuchsobjekte in den Griff zu bekommen. Diese Entwicklung hatte aber ganz am Anfang gestanden und nicht die gewünschte Wirkung auf die angewandten Spezies gebracht. Wie dem auch war – die Chemikalien, die dabei zum Einsatz gekommen waren, tränkten nun schon seit einiger Zeit das Erdreich, in dem eines der Massengräber angelegt worden war.
Bald schon erkrankten die ersten Grubenarbeiter an den aus der Grube aufsteigenden toxischen Dämpfen. Das Sterben ging weiter. Trotz der unermüdlichen Einsätze und Behandlungen der Ärzte erlagen viele ihren Vergiftungen. Es gingen Gerüchte um, dass einigen der Verseuchten Teile von Gliedmassen oder ganze Arme und Beine abfaulten. Andere wiesen zum Teil grossflächige Nekrosen und zersetzte Stellen und Flecken am gesamten Körper auf. Andere erbrachen schwallweise Blut und fielen in Delirien, bis sie schliesslich ihrem Schock erlagen.
Die Leichen verwesten so schnell, dass umfassende Untersuchungen beinahe unmöglich waren. Bald schon gab es Engpässe mit der Entsorgung der Leichen, und die Zahl der Toten stieg weiter und weiter an. So wurden letztendlich nur noch die Totenscheine ausgefüllt und die Leichen rasch in die umliegenden Leichenhallen, Krankenhauskeller und Massengräber abtransportiert. Auch die vier Überlebenden der Walking Mind Corp. verstarben nach weniger als einer Woche auf grausame Weise. Laut des medizinischen Berichts war der gesamte Hinterkopf eines dieser Mitarbeiter über Nacht verfault und eingefallen. Aus dem klaffenden Loch im Hinterkopf seien Teile seiner inneren Organe gequollen.
Der Commander der Militärbasis, die rund um das SinAid errichtet worden war, wurde von Doktor Schreier über die extrem herausfordernde Situation unterrichtet und dass sie Unterstützung und Mithilfe in der Analyse und der Bewältigung dieser Katastrophe benötigten. Daraufhin wurde ein Einsatztrupp von sechs Mann bestellt, vom Waffen- und Sprengexperten über Elektronik- und Computerspezialisten bis hin zu analytischen und medizinischen Fachkräften. Jeder war ein Spezialist auf seinem Gebiet, hervorragend ausgebildet und mit jahrelanger Erfahrung in Kampf und Taktik. Das Rettungsteam von Commander Karl Dawn, der sechsten Task Force, wurde in das Krisengebiet entsandt.
Dies ist ihre Geschichte.
Leseprobe 2
Charles hatte den Türgriff für die rechte Seite der Kühltruhe gefunden und machte sich sofort daran zu schaffen. Er unterbrach sein Treiben, als er hörte, wie draussen eine Wagentür geöffnet wurde. Er hielt einen Moment inne und schaute zur Tür. Als sich dort nichts tat, kümmerte er sich sofort wieder um die Schiebetür, die er gerade hatte öffnen wollen. Draussen wurde die Tür zugeschlagen, und das vom Wagenfenster reflektierte Sonnenlicht blitzte für einen kurzen Augenblick ins Innere der Tankstelle. Der Raum wurde für einen Bruchteil einer Sekunde erleuchtet, genau in dem Moment, als Charles die Kühltruhe öffnete.
Geblendet von der plötzlichen Helligkeit und völlig unvorbereitet wurde er von etwas Schrecklichem brutal attackiert und mit einem heftigen Ruck und schrillem Gekreische zu Boden geworfen. Elvis machte überrascht einen Schritt zurück und griff sofort nach seiner Waffe, während Charles sich windend gegen die Kreatur aus der Kühltruhe zur Wehr zu setzen versuchte. Er schrie lauthals, fluchte, fuchtelte wild mit seinen Armen und versuchte den kleinen Schweinehund irgendwie von sich runterzukriegen. Er packte ihn mit seiner Hand am Hals, versuchte ihn so von sich fernzuhalten, um endlich nach seiner Waffe greifen zu können, doch der kleine Bastard biss ihm mehrmals in die Hand. Er packte Charles Handgelenk und biss ihm gierig zwei seiner Finger ab, bevor er sich um seinen Unterarm kümmerte und auch dort noch einige Brocken herausbiss. Charles schrie wie am Spiess und versuchte nun auch mit seinem anderen Arm den kleinen Giftzwerg von sich zu stossen. Er verteidigte sich tapfer – bis abrupt ein Geräusch folgte, das klang, als würde jemand in einen saftigen Apfel beissen. Als die Kreatur ihn tief in den Hals gebissen hatte, erstarben Charles Schreie auf der Stelle, und er ging endgültig und reglos zu Boden.
Elvis hatte seine Waffe gezogen und sich, solange das Ding noch mit Charles Leichnam beschäftigt war, ein Stück rückwärts gehend der Ausgangstür genähert.
Die Kreatur kauerte auf Charles Leiche, beugte sich tief über ihn, schnupperte an seinem offenen Hals und biss gierig weitere Fleischbrocken aus ihm heraus. Das Monster trug eine kleine, gelbe Mickey-Mouse-Badehose und ähnelte einem Kind, einem kleinen Jungen, vielleicht acht oder neun Jahre alt.
»Verdammt, nein, tu mir das nicht an, verflucht«, zischte Elvis durch seine Zähne und machte einen weiteren Schritt zurück, weg von dem untoten Jungen, weiter Richtung Ausgangstür. Dann hechtete er ins Freie.
Lukas und Mr. P. waren ausgestiegen, als sie die Schreie von Charles gehört hatten und folgten Commander Dawn, der sich bereits der Eingangstür der Tankstelle mit vorgehaltener Waffe näherte, als Elvis urplötzlich aus der Tür gehechtet kam, hart auf den Boden knallte, sich gekonnt abrollte und seine Waffe sofort auf die Tür richtete, aus der er gerade geflogen war. Der Commander zuckte überrascht zurück, und keine Sekunde später sahen sie, vor was Elvis so hastig geflüchtet war.
Der Junge war von Charles frischem Blut völlig verspritzt. Sein besprenkeltes Gesicht war zu einer dämonischen Fr**ze verkommen, und sein rechter Unterarm war bis auf die Knochen abgenagt. Sein spindeldürrer Körper, seine Arme und sein Hals waren ebenfalls von Dutzenden Bisswunden übersät. Mit den nervösen Bewegungen, die er vollführte, gab er ein groteskes Bild ab. Er hatte überall blaue Verfärbungen und Frostbeulen auf der Haut, vermutlich von seinem Tod in der Kühltruhe. Mit wildem Blick, die Lippen dunkelblau und aufgerissen und mit giftigem Grinsen die Zähne bleckend, näherte er sich Elvis unbeirrt. Der untote Junge kreischte grell auf, als er sich ihm mit zuckenden Gliedern Schritt für Schritt näherte und ihm seine Arme und Hände wie Klauen zum Angriff bereit entgegenstreckte.
Elvis nahm ihn aufs Korn, drückte ab und jagte dem kleinen, blutrünstigen Bastard ein ganzes Magazin in den Leib. Die Geschosse hagelten mühelos durch ihn und seinen ausgemergelten Körper und bohrten sich hinter ihm tief in die Wand. Sein Blut spritzte gegen die Fassade der Tankstelle. Dann traf eines der Geschosse den unversehrten Arm des Jungen, riss diesen unter dem Schultergelenk ab und gab den Blick auf den kleinen weissen Knochen frei. Schwer havariert, aber dennoch ungebremst kam der Junge weiter auf Elvis zu. Dieser hatte bereits seine Waffe nachgeladen und drückte erneut ab, schoss diesmal allerdings daneben.
Mr. P. schnappte sich eine auf dem Boden herumliegende Eisenstange und ging auf den kleinen verstümmelten Mistkerl zu.
»He, du kleine Missgeburt, schau mal, was ich hier für dich habe«, rief er dem Jungen zu, und dieser drehte sich tatsächlich mit einem Ruck in seine Richtung, als hätte er wahrgenommen, dass er mit dieser Ansprache gemeint war. Er blitzte Mr. P. mit gierigen, hasserfüllten Augen an, während dieser die schwere Eisenstange hoch über seinem Kopf aufzog und sie dem Jungen mit voller Wucht von hinten in den Rücken schwang.
Leseprobe 3
Genau in diesem Moment hörte Miros Zucken auf. Die visuelle Bestätigung für den erschnupperten Geruch liess sein hässliches und von Blut gesprenkeltes Gesicht noch mehr zu einer von Gier und Hass erfüllten Fr**ze werden. Miros Leichnam stiess einen abscheulich gequälten Schrei aus, setzte sich schnell in Bewegung und kam holprigen und schlurfenden Schrittes auf Raul und Amos zu. Die beiden hatten kaum Zeit, sich in Sicherheit zu bringen, schafften es aber gerade noch, sich im allerletzten Moment in die neben dem Obduktionsraum liegende Sterilisationskammer zu retten. Sie knallten die Tür ins Schloss und stemmten sich mit voller Kraft dagegen, als vom Korridor her ein aggressiver Trommelwirbel gegen die Tür begann, begleitet von unmenschlichem Gekreische und Geifern.
»Allmächtiger«, sagte Amos trocken und mit zittriger Stimme, »was geht denn mit dem Typen hier ab? Was ist bloss mit dem verrückten Kerl los?«
»Keine Ahnung.« Raul zuckte bloss die Schultern. »Schliess die verdammte Tür ab, dann sind wir hier fürs erste in Sicherheit.«
Draussen im Korridor hämmerte Miros Körper weiterhin ohne Unterlass und wie von Sinnen gegen die Tür und kreischte dabei wie wild vor Gier nach Blut und Fleisch. In der Dunkelheit der Sterilisationskammer bemerkte Raul erst nach einer Weile, dass Doktor Schreier noch immer über das Haustelefon mit ihm zu sprechen versuchte. Ob er ihn höre, rief er immer wieder, er solle doch um Himmels Willen antworten.
»Ja, Doktor Schreier«, antwortete Raul, »verdammte Scheisse, was geht denn mit dem Typen ab? Der ist doch tot. Wir konnten uns gerade noch in die Sterilisation neben dem Obduktionsraum retten.«
Doktor Schreier erklärte Raul, dass Dawn und dessen Männer auf dem Weg zu ihnen seien, um sie dort rauszuholen, als Amos plötzlich unter dem unablässigen Gehämmer von Miro aus einer der dunkeln Ecken der Sterilisation ein Gewimmer vernahm. Er zuckte zusammen und drehte sich ruckartig um.
»Scheisse, scheisse, Raul, schalt schnell das Licht ein, hier drinnen ist irgendetwas.«
Raul fummelte blitzschnell, aber ungeschickt an der Wand neben der Tür herum, durch die sie gerade in Sicherheit gekommen waren, und versuchte den Lichtschalter zu finden. Er hörte das Gewimmer nun auch, konnte aber auch nicht richtig einordnen, woher oder von was das elende Geräusch kam.
»Nun komm schon, komm schon du Dreckstück, wo bist du?«, knurrte Raul, immer noch suchend die Wand abtastend.
Amos hatte in der Zwischenzeit ein Feuerzeug in seiner Hosentasche gefunden und dankte Gott leise dafür, dass er noch rauchte und die vielen Versuche, es aufzugeben, allesamt nichts gebracht hatten. Er entzündete es. In dem spärlichen Licht fand Raul, wonach er gesucht hatte.
»Da!«, sagte er und schaltete das Licht ein.
Der Sterilisationsraum wurde nun zögerlich durch die alten Leuchtstoffröhren erhellt, zuerst flackernd, dann mit konstantem Licht. Raul und Amos standen nah zusammen, auf jede erdenkliche Begegnung vorbereitet. In einer der hintersten Ecke des Raumes entdeckten sie Dimitra Lobotov, ganz zusammengekauert und von Tränen überströmt und wimmernd. Amos und Raul waren sichtlich über ihren »Fund« überrascht.
»Dimitra, Gott sei Dank«, rief Raul erleichtert. »Aber was machst du denn hier?«
Dimitra wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und verschmierte dabei das ganze Augen-Make-up. Das kümmerte sie aber im Moment herzlich wenig.
»Ich war gerade auf dem Weg zu Doktor Schreier«, antwortete sie schluchzend, aber bemüht, die Fassung zu bewahren, »um dem Commander die nächsten Proben zu bringen, als der Aufzug aus irgendeinem Grund auf dieser Etage hielt. In Gedanken versunken bin ich ausgestiegen. Erst als der Aufzug bereits wieder weg war, bemerkte ich die grauenhafte Blutspur und dass ich auf der falschen Etage ausgestiegen war. Als ich dann diese schrecklichen Geräusche hörte, versteckte ich mich in der Sterilisation und hoffte, dass es schon bald vorbei sein würde. Doktor Schreier war gerade beim Aufzug, um Dawn und sein Team zu instruieren, als sie wegen Martin in die Haupthalle im Erdgeschoss wollten. Sie waren wohl gerade auf dem Weg nach unten, als Doktor Schreier auf dem Monitor sah, dass sich Martin irgendwie verändert hatte, auf die Menschen in der Eingangshalle losging und sie …«, sie schluckte kurz, »naja … auffrass.«
»Was?«, platzte Raul heraus. »Aber wir waren doch gerade eben noch in der Eingangshalle.«
»Vermutlich seid ihr aneinander vorbeigefahren, ihr rauf und Dawn und sein Team nach unten. In dieser Zeit muss sich Martin verändert haben, und Miro ist es in dieser Zeit irgendwie gelungen, durch die Tür des Obduktionsraums zu gelangen.«
Das Hämmern an der Tür liess allmählich nach.
Dimitra schnäuzte sich die Nase, bevor sie fortfuhr: »Als ich dann wieder auf den Knopf drückte und auf den Aufzug wartete, kam dieser Miro nur einige Meter von mir entfernt aus dem Obduktionsraum. Zu meinem Glück zuerst mit dem Rücken zu mir, doch als ich die Tür zur Sterilisation aufschloss, hatte er meine Witterung schon aufgenommen und hechtete richtiggehend auf mich los. Ich konnte mich im allerletzten Moment hier hineinretten. Eine Sekunde später, und er hätte mich garantiert erwischt.«
Raul ging nervös auf und ab, während er zuhörte.
»Willst du damit sagen, dass in der Eingangshalle das Gleiche abgeht wie hier?«, fragte er. »Mann, das wird ja immer schlimmer. Doktor Schreier hat mir eben noch gesagt, dass Dawn und seine Männer auf dem Weg seien, um uns hier rauszuholen. Ich schlage deshalb vor, wir bleiben erst mal hier, bleiben ruhig und warten, bis Dawn und seine Männer uns gefunden haben.«
Dimitra nickte stumm, und Amos tat es ihr gleich.
Im Feuertreppenhaus vor der Tür zur 15. Etage im Sektor drei angekommen, gab Commander Dawn noch einmal letzte Instruktionen an seine Teams durch.
»Team Alpha: Eingang sichern und Position halten«, befahl er. Dann bereitete er sich ebenfalls auf den Einsatz vor.
Die Mitglieder des Teams Alpha entsicherten ihre Waffen, und ein scharfes »Klick« bestätigte ihnen, dass ihre Waffen bereit zum Einsatz waren. Charles ging als erster los. Er öffnete langsam und vorsichtig die Brandschutztür um einige Zentimeter und spähte von der direkt vor ihm liegenden Wand zuerst nach rechts ans Ende des Korridors, der dort offenbar nur noch nach links weiterzuführen schien. Dann spähte er nach links und musste dabei seinen Kopf gefährlich tief in den Krankenhausflur strecken, um genug sehen zu können. Nach einem Moment zog er den Kopf zurück in Sicherheit und drehte sich zu seinem Team um.
»Sackgasse, aber sauber«, meldete er.
Sie stiegen nun alle nacheinander, leicht in der Hocke und mit vorsichtigen Schritten, durch die Tür auf den Abteilungskorridor und positionierten sich wie besprochen an ihren Stationen. Jeweils übers Kreuz und in alle Richtungen spähend, überwachte jeder von ihnen den direkt vor ihm liegenden Abschnitt des Korridors.
José, der den hinteren Abschnitt des Korridors, die Sackgasse, absicherte, gab ein »sicher« von sich und blickte zu Mark hinüber, der seine Position neben der Feuertür auch bereits eingenommen hatte. Mark meldete als nächster, dass sein Abschnitt »sicher« sei. Zuletzt folgte Charles, der sich langsam und anmutig wie eine Katze an die Ecke des Korridors vorpirschte, um einen Blick nach links in den weiterführenden Flur werfen zu können. »Sicher«, meldete er, ohne sich zu seinem Team umzudrehen, und hielt seine Position an der Ecke.
José, der Leader des Alpha-Teams, erstattete Dawn Bericht. Er meldete, dass die Luft abgesehen von dem leichten Geruch nach Desinfektionsmittel zwar sauber sei, aber er hier vorne ein dumpfes Poltern vernehmen könne.
Nach dem »Okay« von Josés Alpha-Team machte sich Dawns Team Omega, das im Feuertreppenhaus hinter der Tür gewartet hatte, bereit, nachzurücken. Nacheinander traten sie auf den Abteilungskorridor hinaus und schlossen zum Alpha-Team an ihren Positionen auf. Charles erhielt von Dawn das Okay-Handzeichen, sich weiter zur nächsten Ecke hin vorzuarbeiten. An der nächsten Ecke angekommen, spähte er nach rechts in den weiterführenden Korridor und schlich dann weiter links um die Ecke durch den anderen Korridor in Richtung des Hauptkorridors, der sie zum Obduktionsraum bringen sollte. Wieder an der nächsten Ecke angelangt, meldete er Dawn, dass bei ihm alles sauber sei, das Poltern jedoch lauter werde und zudem ein eigenartiges, animalisches Geräusch zu hören sei. Ebenfalls meldete er, dass die nächste Ecke nach rechts in den Hauptkorridor führe, der den Sektor drei mit dem Sektor sechs verbinde.
»Der Hauptkorridor sollte jetzt durch die Feuertüren in Sektor drei und sechs aufgeteilt worden sein«, meldete er zurück und wartete auf weitere Befehle seines Commanders.
Dawn meldete José, dass er verstanden habe und richtete sich dann an sein Team.
»Team Omega, Jungs – haltet die Augen offen. Nicht dass uns einer dieser Drecksäcke aus einem der hinteren Korridore in den Rücken fällt. Team Omega, unser Part besteht darin, den Hauptkorridor zu sichern und uns dann vorsichtig zur Sterilisation vorzuarbeiten. Team Alpha, ihr gebt uns Deckung und warnt uns, wenn eine dieser Kreaturen auftaucht. Eröffnet sofort das Feuer, wenn es nötig wird. Kein Risiko eingehen, verstanden? Wir haben gesehen, dass sie absolut unkooperativ sind. Den ersten Anzeichen nach greifen sie wahllos alles an, also verteidigt euch wenn nötig. CUs online und vorwärts, Jungs!«
Die beiden Teams meldeten über ihre CUs ihre Bereitschaft und hielten sich zum Vorrücken bereit. Team Omega schloss zu Charles auf, der seine Position an der Ecke hielt, dann schlichen sie vorsichtig um die Ecke und in den ersten Abschnitt des Hauptkorridors weiter. Kaum waren sie an Charles vorbei, erblickte Dawn auch schon den wandelnden Leichnam, der einst Miro Sollik gewesen war. Keine zehn Meter von ihnen entfernt torkelte er gegen eine Tür und machte sich ziemlich beharrlich daran, auf sie einzuschlagen. Dazu kreischte er wie ein wildes Tier. Es war die Tür zur Sterilisation. Genau dort befanden sich nach Doktor Schreiers Angaben die beiden Sanitäter Raul und Amos.
»Elvis, du deckst mich von dieser Ecke hier, und Ed, du hältst Elvis den Rücken frei. Team Alpha: Augen offen halten, wir gehen vor.«
Nach einem weiteren kurzen Blick in den Hauptkorridor bemerkte Dawn, als er gerade vorstossen wollte, auf der linken Korridorseite die grosse, von Blutspritzern übersäte Scheibe, die vom Korridor her Einblick in den Obduktionsraum gewährte. Erst jetzt fiel ihm die riesige Blutspur vor seinen Füssen auf, die von ihm weg direkt zu Sollik verlief.
»Da links ist der Raum, in dem die Obduktion von Miro stattgefunden hat«, meldete er den Teams über das CU und wagte sich einige Schritte vor. Als er unentdeckt von Miro etwa auf gleicher Höhe zur Tür des Obduktionsraums vorgerückt war, bemerkte er aus dem Augenwinkel, dass da noch etwas im Raum war. Irgendetwas bewegte sich darin. Dawn drehte langsam seinen Kopf nach links, um mehr zu erkennen und sah nun, was es war.
»Scheisse«, entfuhr es ihm leise. »Harvey.«
Wie auf Kommando hörte Harvey sofort auf, sich an dem abgetrennten Arm von Miro zu laben und sah Dawn zornig mit einer bestialisch blitzenden Gier direkt in die Augen. Seine weissen, glanzlosen Augen starrten Dawn an und schienen ihn einen Moment lang zu fixieren, bevor es eine Sekunde später laut knallte und Harvey mit einem heftigen Trommelwirbel seiner Fäuste gegen die Innenseite der Obduktionstür schlug. Sein Gepolter wurde von aggressivem Gekreische und Gejaule begleitet. Er hämmerte wie von Sinnen auf die Tür ein und wollte raus.
»Verdammt!« Dawn wich erschrocken zurück.
»Dawn, Dawn, Miro auf zwölf Uhr«, meldete sich Elvis, der hinter ihm an der Ecke immer noch in Position stand, über das CU.
Der Leichnam von Miro war durch den Lärm seines kürzlich erworbenen Kollegen auf Dawn und seine Männer aufmerksam geworden und liess nun vorerst von der Sterilisationstür ab, um sich ihnen zuzuwenden. Er beschleunigte seine Schritte zusehends, während er humpelnd immer näherkam. Er musste sich in der Zeit zwischen seiner Befreiung und der jetzigen Zusammenkunft mit Dawn und seinen Männern irgendwo, irgendwie verletzt haben. Sein rechter Unterschenkel war gleich über dem Fuss nach innen geknickt, sodass er ihn mit jedem Schritt wie ein Sandsäckchen am Knöchel mit sich mitschleppte. Bei jedem seiner Schritte konnte man förmlich hören, wie sich die Knochen knackend und hölzern aneinander und unter seinem Gewicht am Boden rieben und sich vom Unterschenkelknochen und dem Schienbein splitternd ablösten, während er sich auf sie zu bewegte. Trotz dieser Beeinträchtigung setzte er seine Schritte, wenn auch etwas holprig, rascher und rascher in ihre Richtung fort und kreischte dabei schriller und bedeutend lauter als zuvor.
Dawn warf sich zu Boden.
»Feuer eröffnen«, schrie er, begann auch selbst auf Miro zu schiessen und traf ihn mit der ersten Salve von drei Kugeln in den Bauch.
Die Kreatur kam weiter unbeirrt auf sie zu. Elvis, der von der Ecke hinter Dawn aus Deckung gab, beteiligte sich mit einer Fünfersalve auf den Torso von Miro auch am Gefecht.
»Das gibt’s doch nicht«, rief Elvis, »fünf Volltreffer in die Brust, und der Kerl geht nicht zu Boden.«
Im Gegenteil. Die fünf Treffer rissen zwar grosse Löcher in Miros Leib, aber er schien eher noch etwas schneller auf das Team zuzukommen. Er blickte zorniger denn je auf seine Angreifer, liess seinem Hass mit einem weiteren, markerschütternden Schrei freien Lauf und setzte sich noch schneller und holpriger als zuvor in Bewegung. Elvis und Commander Dawn eröffneten erneut das Feuer auf Miro. Elvis’ Geschosse trafen Miro ein weiteres Mal in den Brustkorb und hinterliessen dort weitere grosse Löcher. Blut spritzte an die Wände. Charles schoss der Kreatur in die Beine. Zwei der Kugeln trafen den linken Oberschenkel, und eine weitere traf ihn ins Becken. Zwei weitere Kugeln folgten darauf aus Dawns Waffe. Sie trafen Miros rechtes Knie und zersplitterten es mit einem knorpeligen, matschigen Geräusch. Bei seinem nächsten Schritt tat die Schwerkraft ihren Teil dazu, und er knickte nach vorne ein, wobei ihm das Kniegelenk durch seine Instabilität nun nach vorne oben statt nach hinten zusammengeklappt wurde. Mit einem erneuten matschigen, dumpfen Plumpser ging er wie ein Mehlsack zu Boden und begrub sein Bein unter sich.
Harvey wurde wieder lauter und schriller als zuvor und begann wieder hinter der Tür zu randalieren, um rauszukommen. Das Glas zwischen ihm und dem Team isolierte den Lärm, so war das schrille Gekreische wenigstens vorübergehend auszuhalten. Ein erneuter bestialisch klingender Schrei gesellte sich zum bestehenden Krach. Miro – er regte sich noch immer – robbte nun aus einer immer grösser werdenden Lache seines eigenen Blutes mit den Armen auf sie zu. Er kreischte wild und blickte mit solch einer Gier in den Augen und so hasserfüllt auf seine Angreifer, dass es einem wahnhaften Ausdruck gleichkam. Das Blut rann ihm in kleinen Rinnsalen aus den etlichen Einschusslöchern in seinem Körper, doch unter grellem Gejaule stützte er sich auf seinem rechten Arm und dem Stummel, an dem einmal sein linker Arm gewesen war, ab und robbte weiter in ihre Richtung.
Dawn ging in die Hocke.
»Das gibt es doch nicht«, knurrte er und setzte sofort einige weitere Kugeln auf Miro nach.
Eine der Kugeln traf seinen rechten Ellenbogen und riss ihm unter grausamstem Gekreische den kompletten, bisher unversehrt gebliebenen rechten Unterarm ab. Auf den verschlissenen Resten, die von seinen Armen übriggeblieben waren, robbte er weiter. Eine weitere Kugel streifte ihn an der rechten Schläfe, und die nächste Kugel traf Miro genau ins Auge und liess dabei sein Gehirn explosionsartig aus dem Hinterkopf an die Wand und auf den Korridor spritzen. Jetzt endlich erschlaffte der Körper und blieb regungslos auf dem Boden liegen.
Leseprobe 4
»Kontakt! Zombies!«, hörte er Mr. P. urplötzlich schreien.
Er stürzte zurück ins Vorzimmer und bekam gerade noch mit, wie P. blitzschnell, unmittelbar nachdem er die nächste Tür geöffnet hatte, von dieser schnurstracks zurück bis in die Mitte des Vorzimmers wich. Der ganze Salon füllte sich rasend schnell mit den Untoten, die sich mit einigen Infizierten in einem der Räume des Salons versteckt zu haben schienen. Noch bevor sie ihre Waffen richtig in Händen hielten, quollen die Zombies schon zuhauf durch die Tür des angrenzenden Raumes zu ihnen ins Vorzimmer hinüber.
Unter den Kreaturen befand sich eine Brünette, die lebendig vermutlich gut ausgesehen hatte. Nun kam sie mit einem abgekauten Arm und einem halben Gesicht daher, gefolgt von einem solariumgebräunten Bodybuilder, der sich mit seinen bis auf die Knochen abgenagten Beinen und einem aufgerissenen Torso, aus dem der Darm in grauen Würsten quoll, durch die Tür zwängte. Ihnen folgten viele weitere, schrecklich zugerichtete und verstümmelte Kreaturen. Hungrig kreischend und mit erhobenen Armen holten sie rasch auf. Lukas richtete als erster sein Feuer auf die Horde der Untoten und bemühte sich dabei, soviel Gehirn wie möglich an die Wände zu pflastern.
Nachdem sich die erste Meute der Untoten durch die Tür ins Vorzimmer des Salons gedrängt hatte, strömten sie nun auf den Korridor zu ihnen hinaus. Team eins feuerte aus allen Rohren und konnte einige der Kreaturen mit gezielten Kopfschüssen auf Distanz erledigen. Es folgten jedoch immer weitere Zombies nach, und so mussten sie sich zu ihrem eigenen Schutz weiter zurückziehen.
»Ich glaube, wir kriegen das hier in den Griff«, meldete sich Commander Dawn erneut über Elvis’ CU. »Wir sind schon beinahe im Speisesaal. Wenn wir dort sind und die Hintertür zum Speisesaal erreicht und irgendwie versperrt haben, melde ich mich wieder.«
»Sind gerade selber schwer beschäftigt, aber habe verstanden«, antwortete Elvis, ohne dabei das Feuer einzustellen.
»You are looking for trouble, you are at the right place, you are looking for trouble, you are looking into the right face«, brüllte er, als die nächste Welle verwesender Untoter auf den Korridor schwappte.
Sie feuerten auf alles, was sich ihnen zu nähern versuchte, während sie sich bis zur Haupttreppe zurückzogen. Über diese würden sie ins Erdgeschoss gelangen und dort mit Team zwei zusammentreffen.
Mr. P. feuerte weiter und liess die Schädel der Zombies wie faulige Melonen zerplatzen. Lukas gewöhnte sich immer mehr an den Umgang mit seiner Waffe und erledigte auch fleissig anrückende Untote. Gliedmassen und Körperfetzen wirbelten durch die Luft, durchmischt mit Schädelsplittern, Blut und Gehirnsubstanz. Bis jetzt konnten sie die Kreaturen noch in Schach halten, aber sie wurden immer weiter nach hinten gedrängt, es schien, als wolle es mit dem Nachstrom der Kreaturen aus dem Massagesalon kein Ende mehr nehmen.
Lukas war ausgeschossen und musste nachladen. Mr. P. und Elvis gaben ihm Deckung, während er hastig damit beschäftigt war, wieder feuerbereit zu werden. Als aber auch Mr. P.s Waffe ihren Dienst aus Mangel an Munition verweigerte, kam Elvis langsam, aber sicher in Bedrängnis. Er hielt drauf, was seine Bleispritze hergab, während Mr. P. mit Nachladen beschäftigt war.
»Noch ein kurzes Stück, dann haben wir es geschafft, da hinten ist die verfluchte Treppe«, rief er ihnen zu.
Lukas nickte und legte gerade seine Waffe an, als er von hinten rechts aus einem der einmündenden Korridore von einem der Untoten attackiert wurde. Mr. P. fuhr überrascht herum und wollte sogleich das Feuer eröffnen, aber Lukas stand ihm genau in der Schusslinie. Er sprang mit einem Satz zu Elvis zurück, und gemeinsam zogen sie sich weiter zur Haupttreppe zurück. Für Lukas kam sowieso jede Hilfe zu spät. Der erste Angreifer hatte sich in seinen Arm verbissen, und auch der zweite und dritte schnappte bereits gierig nach seinem Fleisch. Eine der Kreaturen erwischte ihn an seiner Halsschlagader, und sofort spritzte eine kräftige, rote Fontäne stossweise aus seinem Hals und besudelte sein Gegenüber und die dahinterliegende Wand. Er torkelte zurück, knallte mit dem Rücken hart gegen die gegenüberliegende Wand und versuchte die Wunde am Hals mit seinen Händen zuzuhalten, während ihm sein Blut stossweise durch die Finger strömte und seinen Körper unaufhaltsam verliess. Die Zombies fielen über ihr wehrloses Opfer her, noch bevor er ganz an der Wand nach unten gerutscht war, und weideten ihn vor den Augen seiner Freunde aus. Lukas sass noch einen Moment lang mit weit aufgerissenen Augen und dem Ausdruck des Entsetzens im Gesicht an die Wand gelehnt da und verfolgte ungläubig, wie ihm die Zombies seine Gedärme aus dem Leib rissen, während er die unaufhörlich blutende Wunde an seinem Hals weiter verzweifelt zuzuhalten versuchte. Wenige Sekunden später verlor er die Besinnung und sackte schlaff in sich zusammen.
Leseprobe 5
Die Lautstärke ihrer gierigen Schreie schwoll unheimlich rasch an, als sich die Zombies wie ein gewaltiger Kloss durch die Hintertür quetschten und nur noch wenige Meter vor ihnen eine immer grösser werdende Masse bildeten.
»Mein Gott, woher kommen die nur alle? Es können doch nicht schon wieder so viele sein?«, stellte Eddy enttäuscht fest.
Doch es konnten, und es wurden immer mehr und mehr. Sie pressten sich, angetrieben von Fleischeshunger, unnachgiebig und gierig kreischend in die Halle hinein und näherten sich zähnebleckend Dawn und seinem Team. Einigen der Kreaturen baumelten, durch die bis anhin eingefangenen Kugeln, die Gedärme aus ihren weit aufgerissenen Bäuchen und hingen bis auf den Boden hinab. Andere bluteten wie frisch abgestochene Schweine aus unzähligen Bisswunden und durch die Schussverletzungen, die sie ihnen zugefügt hatten. Einem der Zombies fehlte die komplette linke Hälfte des Torsos, aber auch er hielt sich weiter wacker auf den Beinen. Einem anderen war offensichtlich vor noch nicht allzu langer Zeit das ganze Fleisch aus dem Gesicht gefressen worden, sodass jetzt nur noch seine trüben Augen mit noch frisch blutenden, ausgefransten Fleischesrändern im Gesichtsschädel hockten und Dawn und seine Männer misstrauisch verfolgten. Viele andere der zahlreich folgenden Untoten waren ebenfalls von Bisswunden übersät und hatten teilweise bis auf die Knochen blankgenagte Körperstellen und Glieder. Dies schien sie aber in keiner Weise zu bremsen oder auch nur im Geringsten von ihrem Ziel abzulenken. Immer wieder stürzten einige der Untoten über ihre definitiv erledigten Brüder und Schwestern, aber nachdem sie sich jeweils wieder mühsam auf die Beine gebracht hatten, verfolgten sie weiter ihr Ziel: ihren Hunger zu stillen.
»Wir müssen zurück, Männer, aber langsam«, befahl der Commander, und so zogen sie sich vorsichtig Meter um Meter tiefer in die Halle zurück.
Die Kreaturen schnupperten gierig nach ihnen und bemerkten schnell, dass sich ihr Futter zu verdrücken versuchte. Sie verfolgten sie grell kreischend und mit lautem Gejaule, während sie sich Zähne fletschend vor Hass, mit gierig blitzenden Augen und nervös zuckenden Bewegungen weiter zwischen den Bändern hindurch an die Männer der Task Force heranwagten.
Dawn und seine Männer suchten weiter hinten in der Sägerei Schutz, aber die verwesenden Bastarde holten sie rasch ein. Plötzlich ertönte ein Höllenlärm, und es hallte ein grollender Donner durch die grosse Halle der Sägerei, als Dimitra das Heck des Kolosses mit Wucht gegen den Eingangsbereich der Sägerei rammte. Beim ersten Versuch brachte sie ihn gleich zum totalen Einsturz. Der ganze Eingangsbereich wurde in eine dicke Staubwolke gehüllt, die sich langsam ihren Weg durch die Halle auf sie und auf die Hintertür zu bahnte.
Es wird vermutlich auch nicht mehr viel brauchen, um den ganzen Rest des Gebäudes dem Erdboden gleichzumachen, dachte der Commander, kurz bevor sie von der Staubwolke eingehüllt zu werden drohten.
Sie versammelten sich vor den Förderbändern und positionierten sich in der Mitte der Halle, damit sie den Untoten mit geballter Kraft Paroli bieten konnten.
Leseprobe 6
Die Zeit lief ihnen davon, und Elvis hatte sich noch immer nicht entschieden, welches der Werkzeuge er nehmen sollte, bis ihn völlig unerwartet ein erster einzelner Zombie von der linken Seite her anfiel. Elvis wich im letzten Moment zurück und schlug der Kreatur dabei seinen Ellbogen mit voller Kraft ins Gesicht. Mit einem knorpeligen Knacken brach das Nasenbein des Untoten, und der verwesende Körper wurde einige Meter zurückgestossen, bevor er plump auf seinen Hintern fiel. Unbeholfen kippte er, mit den Armen wild nach Elvis fuchtelnd, nach hinten und blieb mit seinem Kopf an einer Schraube stecken, die aus dem Tischbein einer Arbeitsfläche ragte. Wutentbrannt riss er sich los, und versuchte im nächsten Moment, Elvis um ein paar saftige Brocken seines Fleisches zu erleichtern.
Elvis reagierte blitzschnell und wehrte sich mit Händen und Füssen gegen seinen Angreifer. Allerdings konnte Dawn ihm so nicht Deckung geben, da sich Elvis ständig hastig von einer Seite zur anderen bewegte, um dem Zombie ein schlechtes Ziel zu sein. Hinter diesem tauchten bereits die nächsten Kameraden auf und wollten sich am Picknick ihres Kumpels, der gerade ein weiteres Mal nach Elvis trachtete, beteiligen. Elvis wich weiter zurück und stolperte über einige Holzleisten, die direkt neben der Arbeitsfläche am Boden lagen. Mit Müh und Not griff er blindlings über die Tischkante und erhaschte den erstbesten Gegenstand, der ihm in die Finger kam, bevor er absackte und zu Boden ging.
Die Untoten strömten nun auch schon von der Seite her kräftig auf sie zu, was ihren Spielraum zusätzlich schnell massiv verringerte. Der Zombie, der Elvis angegriffen hatte, stand erneut vor ihm und bückte sich nun, um nach Elvis zu greifen. Er kippte dabei langsam nach vorn, als er das Gleichgewicht verlor, doch Elvis war schneller. Er hob die Hand, mit der er rasch einen Gegenstand erhascht hatte, abwehrend vor sich und drückte sie dann blind nach vorne. Erst als er damit auf Widerstand traf und an seinen Armen bereits die kalten Finger des Todes spürte, sah er, was er da in der Hand hielt. Es war eine kleine Akku-Kettensäge. Sofort drückte er auf den Starterknopf und betete, dass sie funktionieren würde. Das tat sie.
Der Commander eröffnete das Feuer auf die nachfolgende Brut der Verwesenden und erledigte so viele er konnte mit gezielten Kopf- und Halsschüssen, um Elvis genug Zeit zu lassen, sich zu befreien, damit sie dann endlich gemeinsam verschwinden konnten. Die Minikettensäge hatte, obwohl sie klein und elektrisch war, erstaunlich viel Kraft. Elvis drückte der Kreatur das Sägeblatt schräg unter dem Brustbein gegen den Leib, bevor das Werkzeug schrill und laut zum Leben erwachte. Ihr grelles Kreischen war ekelhaft, es wurde aber sogleich von einem noch grässlicheren Geräusch abgelöst, als sich das Sägeblatt zuerst dumpf, dann matschig in den Bauchraum des Untoten hineinarbeitete, sich danach knackend und gurgelnd mühelos durch den Rippenbogen und das Brustbein quer durch die Innereien der Kreatur frass und alles zerfetzte, was sich ihr in den Weg stellte. Durch die zerteilten Rippen spritzten Blut und Gedärme in alle Richtungen aus der gewaltigen, nach obenhin immer weiter aufklaffenden Wunde aus dem Leib der Kreatur heraus, bis sich die Säge durch das Schlüsselbein gearbeitet hatte und Elvis ihre Richtung schräg zum Hals hinauf korrigierte und dem Untoten quer durchs Gesicht sägte. Der schrecklich verstümmelte Leichnam schwankte noch einen Augenblick von einem Bein aufs andere. Dann klaffte er in seiner Mitte weit auseinander, bis seine Fingerspitzen den Boden berührten. Sein Rumpf riss vollends auf, und seine restlichen Innereien klatschten aus ihm heraus auf den Boden, bevor er zur Seite kippte. Elvis wusste es sehr zu schätzen, dass die kleine Säge über einen Splitterspritzschutz verfügte.
»Scheisse, verfluchte«, entfuhr es ihm.
Dawn eilte zu ihm hinüber, packte ihn an der Schulter, und gemeinsam spurteten sie zurück zur Tür, die Rouven ihnen noch immer offenhielt. Auf halber Strecke erkannte Dawn einige Meter vor ihrer Fluchttür ein an der Wand angebrachtes Steuerpult. Er folgte mit seinem Blick den vom Steuerpult abgehenden Leitungen, um zu erkennen, zu welchen Maschinen oder Geräten sie führten.
»Lauf, es ist nicht mehr weit. Gib mir an dem Steuerpult da vorne Deckung«, brüllte er Elvis zu und warf ihm im Sprint sein Sturmgewehr hinüber. Dieser fing es geschickt mit einer Hand auf, und auch Rouven hatte offenbar verstanden, was der Commander Elvis zugebrüllt hatte, denn auch er legte seine Waffe zum Einsatz an.
Am Steuerpult angekommen, eröffnete Elvis aus der Hocke sofort wieder das Feuer auf die ihnen folgenden Zombies. Rouven unterstützte ihn fleissig, sobald er etwas in seinem Blickfeld hatte, sodass Dawn wenigstens nochmals einen kurzen Blick auf die Steuereinheit werfen konnte. Er hatte kaum Zeit, und als er plötzlich den Knopf mit der Bezeichnung »Abkoppeln« vor sich sah, drückte er ihn, ohne sicher zu sein, was gleich passieren würde. Spielte er hier gerade mit seinem Leben und dem seiner Männer, wenn er irgendwelche Knöpfe drückte – oder würden sie Glück haben …? Ein scharfes, metallenes Geräusch knallte durch die Halle, und eine Sekunde später löste sich die kugelförmige Greiferkralle des Deckenkrans und stürzte ungebremst in die Meute hinunter. Verblüfft von dem völlig unerwarteten Effekt, den dieser unscheinbare Knopf ausgelöst hatte, starrten der Commander, Elvis und Rouven einen Moment lang fassungslos auf die scheinbar in Zeitlupe herabsausende stählerne Kralle, die bei ihrem Aufprall etliche Zombies zum Platzen brachte und viele weitere zerquetschte.
»Ja leck mich doch am Arsch«, brachte der Commander mit Erstaunen hervor und verfolgte gespannt, wie die Kralle quer durch den hinteren Bereich der Halle rollte und dort weitere Untote unter sich zerquetschte, bis sie schliesslich gegen einen etwa fünf Meter hohen und gut doppelt so langen Bretterstapel knallte. »Hast du das gesehen?«, rief er Elvis ungläubig zu. »Hast du das gesehen, Mann. Scheisse, verfluchte«, rief er.
Elvis feuerte auf die wenigen Kreaturen, die der Greiferkugel entgangen waren und überlebt hatten, und erledigte sie schnell. Währenddessen schwanke der Stapel bedrohlich und kippte schliesslich vornüber. Mit gewaltigem Getöse begrub er alles, was sich unter ihm befand, und wirbelte bei seinem Aufschlag eine riesige Menge frischen Staub auf. Die sonst schon trübe Sicht verschlechterte sich. Wo der Stapel zum Einsturz gekommen war, konnten sie nun schemenhaft eine riesige, von Kreaturen freie Fläche erkennen, doch hören konnten Dawn und seine Männer sie noch immer.
Leseprobe 7
Dawn eröffnete das Feuer und erledigte die Angreifer sauber und diskret mit einigen Hals- und Kopftreffern. Leider hatten die drei untoten Penner sie etwas zu sehr in ihren Bann gezogen, denn die nächste Welle der Untoten drängte sich bereits um die linke Ecke des Korridors. Zweifellos hatte es auf der anderen Seite noch einen zweiten Eingang in den Röntgenraum, und aus diesem strömten sie nun auf sie zu. In Unmengen strömten sie in den Korridor hinaus, bestimmt an die zwanzig, dreissig Stück, und wie es aussah, hatten sie alle übelsten Kohldampf.
Der erste der Zombies wollte wohl gerade nach dem Scheisshaus fragen, als Elvis’ »Mama« – die 375er-Magnum, die er von ihr zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte –, ihm unter höllischem Getöse den Schädel zerfetzte. Elvis jaulte laut auf.
»Kaboom!«, schrie er in Richtung der anrückenden Horde. »Du Son of a bitch, the King got you!«
Auch Mark und José hatten das Feuer wieder eröffnet. Der Commander hielt seine Waffe im Anschlag und bemerkte, dass hinter dem einen Zombie, den Elvis erlegt hatte, sich eine Schneise bisher unbekannten Ausmasses öffnete.
Er schmunzelte einen Moment, bevor er zu Elvis hinüberrief: »Elvis, du Spinner, man sieht bis zu der verdammten hirnverspritzten Wand am Ende des Korridors.«
»Jaaaa«, schmunzelte Elvis zurück, »Mama kocht eben doch am besten. Kaboom!« Nach diesen Worten ertönte »Mama« erneut und mit derselben vernichtenden Wirkung, diesmal allerdings auf Bauchhöhe.
Das Geschoss durchdrang die Kreaturen wie ein heisser Lötkolben die Butter und zerriss dabei alles, was sich ihm in den Weg zu stellen versuchte. Als die ersten Zombies mit geplatzten Bäuchen zu Boden gingen und von dort aus weiter auf sie zu krochen, zielte Dawn mit seiner Waffe auf ein Ziel hinter den Untoten. Die erste Kugel traf einen angreifenden Kopf anstelle seines anvisierten Zieles und liess diesen explosionsartig gegen die Wand spritzen. Die zweite Kugel sass, und er traf den anvisierten Feuerlöscher hinter den Zombies. Dieser ging hoch wie eine Rakete und zertrümmerte bei seinem Überflug gleich noch ein paar matschigen Gästen, die sich der vorangegangenen Wirbelsäulenextraktion von »Mama« hatten entziehen können, die Schädel.
Ed, Elvis und Charles hatten die rechte Seite der Röntgenräume unter Kontrolle gebracht und luden bereits wieder ihre Waffen nach, als von der linken Feuertür vor ihnen schreckliche Schreie zu hören waren. Als sie dort ankamen, tippte der Commander den Universalcode in die zickige kleine Tastatur und hoffte inständig, dass er die richtigen Zahlen eingab. »2276« erschien auf dem kleinen blauen Display über der mickrigen Zahlentastatur, und sie wurden kurz darauf mit einem hohen anhaltenden Pfeifton belohnt. Ein schweres metallisches Knacken folgte, und die Feuertür machte Anstalten, sich zu bewegen. Das Stöhnen der metallischen Zahnräder, die unter dem Gewicht der riesig wirkenden Tür ächzten, vermischte sich mit den wehklagenden Schreien der Untoten, wurde dann lauter und übertönte das Schreien auf der anderen Seite. Mit jedem Zentimeter, mit dem der Türspalt breiter wurde, schwollen auch die kreischenden Laute der Zombies an.
Charles machte sich daran, durch den schon entstandenen kleinen Schlitz in der Wand zu schielen, als er beiläufig fragte: »Öffnet sich die Tür zuerst nur ein bisschen oder gleich ganz in einem Stück?«
Dawn zuckte mit den Schultern und griff nach seiner Waffe.
»Warum meinst du, Charles? Ist das denn so wichtig?«, fragte er. Doch als er Charles Blick sah, verstand er sofort, was dieser mit seiner Frage andeuten wollte. »Zurück Männer, zurück!«, befahl Dawn, packte Charles am Kragen seines Kampfanzugs und zog ihn mit einem kräftigen Ruck nach hinten.
Charles landete etwas unsanft, dafür war er aber den ersten angreifenden Armen der Untoten entkommen. Nun hatten auch Ed und die anderen ihre Waffen entsichert und angelegt. Ein schrecklich entstellter Kopf erschien im Spalt, dann noch einer, und immer mehr und mehr Arme versuchten gierig nach ihnen zu greifen. Das Gekreische der Wesen schwoll rapide an und wurde immer erregter und lauter. Ed wechselte jetzt zu seiner Schrotflinte, hielt den Lauf in den immer grösser werdenden Spalt und drückte den Abzug durch. Mit der ersten Ladung erlegte er gleich zwei mit gezieltem Kopfschuss. Der folgende Schuss war zwar noch effektiver, er liess jedoch Ed, der vor ihm stand, eine ganze Menge organischer Masse und Schädelteile um die Ohren fliegen. Beim nächsten Schuss duckte sich Eddy gerade noch rechtzeitig und entging einer weiteren Ladung, während Elvis und Mark hinter ihm dafür eine umso grössere Portion Körperreste kassierten.
Elvis wurde langsam stinksauer. Er begann in einer seiner Taschen nach etwas zu suchen und wurde, wie er mit einem lauten »Jiiihaaa« kundtat, fündig. Er lief lässig auf die Feuertür zu, spielte mit einem kleinen, goldig glänzenden Etwas in seiner Hand herum und grinste dabei immer breiter und breiter.
»Erinnert ihr euch noch, Jungs, als ich damals aus Vegas zurückkam?«, fragte er. »Ich habe euch doch von diesem Typen aus Kanada erzählt, dem ich beim Pokerspielen ein beträchtliches Sümmchen abgenommen habe, nicht wahr?« Sie schauten ihn einen Moment fragend an, doch bevor jemand etwas sagen konnte, sprach Elvis schon weiter, während er mit dem kleinen goldenen Teil in der Hand gemächlich auf die Tür zuschritt: »Dem hab ich das letzte Hemd abgeknöpft, am Schluss musste er sogar noch etwas drauflegen. Als er aber nichts mehr ausser seiner Unterwäsche hatte, drehte er mir diese kleinen Schätzchen als Entschädigung an.«
»Jetzt mach aber hin, Elvis, wir haben hier nicht den ganzen Tag Zeit. Was soll das für ein Ding sein, mit dem du da die ganze Zeit herumspielst?«, wollte Dawn endlich von ihm wissen.
Leicht beleidigt reckte Elvis die Nase etwas in die Höhe.
»Kretins, das ist ein ganz besonderes Spielzeug. Es verströmt ein hochentzündliches Gas-Ethanol-Gemisch, das danach durch einen Elektroimpuls gezündet wird. Das bedeutet: Alles, was sich im Radius von zirka sechs Metern befindet, wird geröstet wie eine verdammte Wurst. Übelst, oder?«
Sie waren mittlerweile wieder heftig damit beschäftigt, die Untoten von der Feuertür fernzuhalten, als Dawn Elvis zurief: »Dann benutz das verdammte Ding endlich! Sie brechen gleich durch!«
Schmunzelnd ging Elvis noch ein, zwei Schritte auf die Tür zu und drehte an dem goldenen Teil herum. Dann warf er es über die Köpfe der Untoten hinweg, die sich fleissig durch die mittlerweile halb offenstehende Tür zwängten, auf die andere Seite des Raumes.
»Zurück, Leute«, rief er und rannte, unter dem Feuerschutz seiner Teamkollegen, zu ihnen zurück in sichere Distanz zur Feuertür.
Sie konnten zwischen dem Gezanke und Gekreische der Kreaturen leise das Geräusch entweichenden Gases hören, während sie auf alles schossen, was sich durch die Tür auf sie zu zu bewegen versuchte.
»Achtung, runter und Deckung«, rief Elvis nach hinten und war selbst schon tief in die Hocke gegangen.
Als sie in Deckung waren, hörten sie, wie sich der kleine elektrische Spannungsentlader an dem goldenen Teil mit einem ansteigenden Ton auflud. Kurz darauf entlud er sich und entzündete so das Gas im Raum. Ein lautes drachenartiges Fauchen gefolgt von einer riesigen Stichflamme, die durch die Tür schlug, zeigte ihnen die Wirkung des kleinen goldenen Teils, das Elvis auf die andere Seite geworfen hatte. Einige Sekunden lang peitschten die Flammen kräftig durch den Spalt, dann waren sie wieder verschwunden. An der Tür selbst war nichts mehr zu sehen, geschweige denn zu erkennen. Überall flogen brennende Fetzen herum, offenbar die Überreste ihrer Widersacher.
Dawn trat näher an die Tür heran, und als er genauer hinsah, erkannte er auf seiner Seite der Tür eine noch fast unversehrte Hand, die einige Zentimeter hinter dem Handgelenk bis auf die Knochen verkohlt war, aber sich noch immer an der Türkante festhielt.
»Einmal gut durch bitte«, gab Elvis wieder einmal seinen Senf dazu.
Mark rümpfte nur die Nase und wollte von den anderen wissen, ob sie dieses Geräusch auch hörten und diesen Gestank auch wahrnahmen. Jetzt, wo er es ansprach, hörten und rochen sie es auch. José machte einige Schritte auf die sich noch immer weiter öffnende Tür zu, damit er auf die andere Seite schauen konnte.
»Verdammt, das hört sich ja an, als würde da jemand eine ganze Pfanne voller Speck braten. Wuah, nur riechen tut das hier viel schlimmer.«
Er hatte recht. Es hörte sich tatsächlich so an, als ob etwas brutzeln würde, und es stank fürchterlich. Als sich José optisch die erste Ladung reinzog, würgt er einmal abrupt und kotzte gleich durch die Tür auf die andere Seite, während er sich dabei am Türrahmen abstützte. Als ihm die erste Portion durch den Kopf gegangen war und er erneut sah, was hinter der Tür lag, drehte er sich mit einem Ruck zu seinem Team, liess unter erneutem Gewürge gleich noch eine Ladung seines bereits teilverdauten Mageninhalts auf den Boden klatschen und spuckte die restlichen Klümpchen hinterher.
!!! NEU !!! Leseprobe Nummer 8 [Seit dem 18.05.2016]
Elvis hatte in der Zwischenzeit das Verbindungstor auf der linken Seite der Halle erreicht. Dieses trennte die Halle von der dahinterliegenden Halle, dem Chemikalienlager, ab. Er fackelte nicht lange mit dem angebrachten Vorhängeschloss herum und schoss es kurzerhand mit seiner 375er-Magnum auf. Der gewaltige Knall liess einen kleinen Sprühregen aus glühenden Funken erstrahlen. Nachdem sich der dabei entstandene Qualm verzogen hatte und Elvis zurück ans Tor trat, befand sich an der Stelle, an der das Vorhängeschloss zuvor noch seine Dienste verrichtet hatte, ein faustgrosses Loch im Tor. Elvis packte hastig den Griff und riss ihn mit aller Kraft nach oben. Es schleuderte ihn beinahe von den Füssen, als das Tor ungehindert in einem Affenzahn nach oben sauste und ihm dabei fast die Hand brach.
»Verdammt, nun übertreib es nicht, alter Junge«, mahnte er sich selbst und hastete in den Lagerbereich für die Chemikalien hinüber. Hier war alles in auslaufsicheren und schwer entflammbaren Behältern gelagert. Jeder Behälter war akribisch genau beschriftet mit Seriennummer, Ablaufdatum, Lagerungshinweisen und etlichen weiteren Angaben. Er begann zu suchen, Fass für Fass, Behälter um Behälter.
Mr. P. blieb, als er den unerwarteten Knall hörte, im halbdunklen Korridor stehen und fuhr erschrocken herum. Er rannte sofort zurück und spähte in die Halle. Als er dort nur Elvis sah, der sich an »seinem« Tor mit seiner »Mama« zu schaffen gemacht hatte, kehrte er erleichtert in den Korridor zurück und suchte weiter nach dem Labor für Forensische Entomologie. Entfernt konnte er im Dunklen vor sich die Kreaturen wimmern und kreischen hören, doch er setzte seine Schritte unbeirrt fort. Er musste dieses Labor einfach finden, koste es, was es wolle. Als er etliche Türen erfolglos weitergeschlichen war, erkannte er über einer Tür vor sich endlich das Schild mit der Aufschrift, die er gesucht hatte.
»Bingo«, flüsterte er vor sich hin, schlich im fahlen Schein seines Schulterlichts weiter bis vor besagte Tür und horchte. Nichts.
Er öffnete langsam die Tür und streckte vorsichtig seinen Kopf einige Zentimeter tief in das stockfinstere Labor hinein, um sich vor seinem Betreten ein Bild vom Innenleben der Entomologie zu machen. Ein Glück hatte Elvis an der Schulter ihrer Anzüge kleine Taschenlampen angebracht. Sie waren P. in diesem stockfinstern Abschnitt des Gebäudes sehr hilfreich. Völlig unerwartet wurde er von einer Kreatur, die sich in der gnädigen Dunkelheit versteckt hatte, angefallen und nach hinten gegen die Wand getrieben. Der Zombie kreischte wild und schnappte gierig nach P.s Gesicht, schlug sich allerdings seine Zähne am bruchsicheren Glas von P.s Helm aus. Erschrocken wich P. zurück, knallte mit dem Rücken erneut heftig gegen die Wand und versuchte den aggressiven Attacken der Kreatur so gut es ging auszuweichen.
Nach einigen Angriffen, als das Licht seiner Schulterlampe an der Kreatur vorbei in die Finsternis fiel, bemerkte er zu seinem Entsetzen, dass da gleich noch mehr der ehemaligen Angestellten aus dem Dunkel auf ihn zukommen würden. Einen Arm schützend vor sich haltend, zog er mit seiner anderen, freien Hand die Machete aus ihrer Halterung an seinem Bein und hackte damit ungezielt, aber kräftig auf die Kreatur ein. Gekonnt entledigte er sich mit einigen Hieben dem Griff der Kreatur, schlug ihr kurzerhand die Arme ab und stiess sie von sich. Der Zombie stürzte und ging hart und ungebremst zu Boden, wurde sogleich von seinen untoten Kollegen aus der Dunkelheit überrannt und in seinem Begehren um Mr. P. abgelöst.
Die Kreaturen trieben ihn rasch in die Ecke des Labors. Gierig auf sein Fleisch und mit vor Hass blitzenden Augen und bleckenden Zähnen näherten sie sich ihm, doch P. konnte sich mit Hilfe seiner Machete einen Weg durch die ihm feindlich gestimmten Kadaver bahnen, indem er mit seiner mächtigen Klinge und vielen kräftigen Hieben einen nach dem anderen von ihnen zerstückelte. Erst als er sich der Kreaturen endgültig entledigt hatte, wagte er einen erneuten Blick durch das Labor, das nun, abgesehen von dem gerade frisch angerichteten Blutbad, »sauber« war und machte sich weiter auf die Suche nach dem benötigten Genmaterial.
Ich hoffe es hat euch gefallen und vielleicht sogar neugierig auf mehr gemacht .
BITTE Teilen ( erwünscht ) , Freunden und Zombiefans weiter empfehlen, schenken, darüber reden und oder auch selber kaufen und lesen bei Interesse , besten Danke und weiterhin gute Unterhaltung mit CARNIVORA , Gruss Ben Weber .
Autorenseite :
https://benweber.jimdo.com/?logout=1
Rezesionen :
https://www.amazon.de/Carnivora-Ben-Weber/dp/3735707327
https://www.readfy.com/de/ebooks/66824-carnivora/
Auch als T-Shirt :
https://shop.spreadshirt.ch/1134905?noCache=true
Hier einige Händler wo ihr euch ein Exemplar bestellen könnt bei Interesse :
E-Book Version
http://www.amazon.de/…/B01ACDK0…/ref=as_li_qf_sp_asin_il_tl…
https://play.google.com/…/books/details/Ben_Weber_Carnivora…
http://www.books.ch/…/ben…/EAN9783738692693/ID44550389.html…
E-Book Version
http://www.amazon.de/…/B01ACDK0…/ref=as_li_qf_sp_asin_il_tl…
https://play.google.com/…/books/details/Ben_Weber_Carnivora…
http://www.books.ch/…/ben…/EAN9783738692693/ID44550389.html…
Print Version
Für Deutschland
http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=CARNIVoRA+Ben+Weber
http://www.thalia.de/shop/home/suche/;jsessionid=A855F05C3AC1302CFF2827EA01081DCC.tc4pc?sq=CARNIVORA+Ben+Weber&sswg=ANY×tamp=1452022898946
http://www.buch24.de/9015-238509196/shopdirekt.cgi?id=0&p=&t=searchresult.html&h=&f=ff&limit=30&sid=1&static=0&display=Galerie&select=keyword&keywords=CARNIVORA+Ben+Weber&Suchen=Suche
http://www.schweitzer-online.de/schlagwort/CARNIVORA-Ben-Weber/?ipe=url_stack_id_prev%3D1%26connect_expert_search_term%3DCARNIVORA%2520Ben%2520Weber%26is_fallback%3Dy%26use_last_search_fields%3Dn
http://www.mayersche.de/Carnivora-taschenbuch-Ben-Weber.html
https://www.buchhandel.de/suche?q=CARNIVORA+Ben+Weber&wgi=
Für die Schweiz
https://www.exlibris.ch/de/buecher-buch/deutschsprachige-buecher/ben-weber/carnivora/id/9783735707321
http://www.thalia.ch/shop/home/suchartikel/carnivora/ben_weber/EAN9783735707321/ID43802336.html?suchId=043c9cef-b227-4e25-a6c8-8768bc44f523&jumpId=23077387
http://www.buchhaus.ch/detail/ISBN-9783735707321/Weber-Ben/Carnivora
http://www.books.ch/shop/home/suchartikel/carnivora/ben_weber/EAN9783735707321/ID43802336.html?suchId=bc7d150d-05d7-45bf-b6b7-367a27b89c5d&jumpId=23303911
Für Österreich
http://www.morawa-buch.at/detail/ISBN-9783735707321/Weber-Ben/Carnivora
http://www.thalia.at/shop/home/suche/;jsessionid=556483210C19CE1226747ED078867E85.tc5p?sq=CARNIVORA+Ben+Weber&sswg=ANY×tamp=1452023257304
Klicken Sie hier, um Ihren Gesponserten Eintrag zu erhalten.
Videos (alles anzeigen)
Kategorie
die öffentliche Figur kontaktieren
Telefon
Webseite
Adresse
Lucerne, 6005
Ich begleite dich in deinem Veränderungsprozess in deinem Unternehmen als Unternehmer oder Mitarbeiter.
Lucerne
Gitta Lehner - Schweizer Autorin von Büchern, Kurzgeschichten und Theaterstücken
St. Karli-Strasse 13c
Lucerne, 6005
Buche dir dein kostenloses Kennenlerngespräch: https://traumbeziehung.youcanbook.me
Habsburgerstrasse 9
Lucerne
Facebook Seite von Sereina Heim Familienbalance - hier erfahren Sie alle Neuigkeiten rund um meine Arbeit als Familientherapeutin, Autorin und Seminarleiterin.
Sempacherstrasse 1
Lucerne, 6003
Wir inspirieren & begleiten Menschen dazu, ihr Leben achtsam und bewusst zu gestalten