Kabayo

‼️Veranstaltungstipp‼️
PRAXIS-SEMINAR ➡ Dressurlektionen – kein Selbstzweck!
Die Entwicklung und die korrekte Ausführung von Lektionen
in der Gymnastizierung des Pferdes
👉 Referent: Reitmeister MARTIN PLEWA
👉 Ort: Zorneding bei München, Reithalle GLONNER HOF
👉 Datum: 28.06.2024, 18:00 Uhr
👉 Anmeldung: [email protected]
👉 Beitrag: 25 € inkl. Getränke
👉 Inhalt: Lektionen sollen immer zwei Funktionen erfüllen: sie dienen zunächst gezielt der Förderung bestimmter Punkte der Ausbildungsskala, gleichzeitig gibt die Qualität der Ausführung einen Hinweis, inwieweit das Ausbildungsziel bereits erreicht ist. Wichtig ist die Auswahl und Abfolge der Lektionen, die sich nach dem Alter und Ausbildungsstand des Pferdes richten müssen. Es gelten insbesondere die Prinzipien „vom Leichteren zum Schwereren“, „vom Bekannten zum Unbekannten“ und „vom Einfacheren zum Komplexeren“. In diesem Seminar werden ausgewählte Lektionen der Klassen E bis M/S Schritt für Schritt entwickelt und die jeweiligen Vorbereitungen, die richtigen reiterlichen Einwirkungen sowie die korrekten Ausführungen umfassend erläutert.

Martin Plewa erklärt an mehreren Reiter-Pferde-Paaren, unterschiedlichen Alters und Ausbildungsstand, worauf es beim Lektionen reiten wirklich ankommt!

🐰🌷 Der Osterhase Steffi Mayr war schon da! Wir wünschen allen ein schönes Osterfest. 🐇🌸

Anweiden 🌱
Der Februar war ungewöhnlich mild und wie jedes Jahr steht man als Pferdebesitzer vor der Frage: Wann ist die richtige Zeit zum Anweiden?
Um Pferde langsam an das wachsende Grün zu gewöhnen und das Risiko einer Hufrehe klein zu halten, ist der Fruktangehalt im Gras unbedingt zu beachten. Fruktan ist ein wasserlösliches Kohlenhydrat, welches das Gras je nach Sonnenlicht 🌤, Temperatur und Wasser 🌧 produziert und entweder zum wachsen verwendet oder bei zu niedrigen Temperaturen einlagert. Gespeichertes Fruktan, das die Pferde 🐴 beim grasen aufnehmen erhöht das Risiko einer Hufrehe drastisch.
Die unten stehende Übersicht gibt Anhaltspunkte bei welchem Wetter der Fruktangehalt und damit ein Risiko fürs Pferd erhöht oder unbedenklich ist.

Zum Verständnis: Mit diesem Artikel wollen wir eine erhöhte Wachsamkeit bei reheanfälligen Pferden erreichen - KEINESFALLS sollen Pferde 24h in eine Box gesperrt werden! In risikohohen Zeiten sind für anfällige Pferde z.B. befestiget Ausläufe die sicherere Alternative bis der Fruktangehalt wieder gesunken ist.

Was hier so gefährlich aussieht 🥊, ist nur Spaß 🤡! Tatsächlich spielen die beiden ausgelassen über den Zaun. Der ist übrigens offen, aber wie so oft ziehen sie es vor, diesen zwischen sich zu haben 😅.

Richter bewerten enge KOPF-HALS-HALTUNG in niedrigeren Klassen strenger als in höheren

Diesen Beitrag postete ich in 2014 bereits auf einer anderen Seite. Leider hat sich seither nichts verbessert, eher ist das Thema wieder brandaktuell:

[Ein Bericht der PFERDE R***E 8/2014]
Eigentlich sollte man meinen, dass die korrekte Kopf-Hals-Haltung in Dressurbewerben aller Klassen einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Benotung der Leistung hat. Dass dem nicht so ist, beweist eine Studie deutscher Forscherinnen.

Die Stirn-Nasenlinie leicht vor der Senkrechten, das losgelassene Genick als höchster Punkt, der Kopf stabil in der vom Reiter vorgegebenen Position ohne sichtliches Abwehrverhalten gegen die Hilfen: So sollte laut gültigem FEI-Reglement ein Dressurpferd während der Prüfung vorgestellt werden. Dass es die Richter mit dem Regelwerk manchmal nicht so genau nehmen, ist nichts Neues. Dass allerdings gerade in höheren Klassen diese Grundregel der Dressur weit weniger wichtig zu sein scheint, als in niedrigen, ist das beunruhigende Ergebnis einer Studie, die jüngst vom deutschen Forscherinnen-Trio Kathrin Kienapfel, Yvonne Link and Uta König v. Borstel in der internationalen Online-Fachzeitschrift PLOS one veröffentlicht wurde.

Insgesamt wurden 171 Pferde in Dressurprüfungen unterschiedlichen Niveaus hinsichtlich ihrer Kopf-Hals-Haltung und widersetzlichen Verhaltens gegen die Reiterhilfen bewertet. Dabei zeigte sich, dass vor allem jene Pferde, die von ihren Reitern mit der Stirn-Nasen-Linie deutlich hinter der Senkrechten vorgestellt wurden, weit mehr Anzeichen von Unzufriedenheit wie Schweifschlagen, starr nach hinten gerichtete Ohren und Taktverschiebungen zeigten, als solche, die in korrektem Rahmen geritten wurden. Doch während sich ein zu enger Rahmen und das damit einhergehende Abwehrverhalten beim Pferd in den Klassen A und L in Punkteabzügen bei der Bewertung niederschlug, sahen die Richter in den Klassen M bis S weit generöser darüber hinweg. Es scheint, als würde eine korrekte Kopf-Hals-Position mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad an Bedeutung verlieren. Wenn man bedenkt, dass besonders Reiter auf höherem Niveau eine wichtige Vorbildfunktion innehaben, ist diese Entwicklung höchst alarmierend. Zudem sei nur schwer zu rechtfertigen, warum allgemein gültiges Regelwerk bei Reitern höherer und niedriger Klassen unterschiedlich ausgelegt würde, so die Forscherinnen.
Überzäumt ist im Training das neue Normal
Auch das vorbereitende Training auf den Abreiteplätzen wurde in die Studie miteinbezogen. Hier bestätigte sich, was viele längst befürchtet haben: Die im klassischen Sinne korrekte Kopf-Hals-Position ist ein Auslaufmodell. Von 355 jeweils über 15 Minuten beobachteten Pferden wurden 69 % deutlich hinter der Senkrechten geritten, 19 % hatten die Nase in der Senkrechten oder nur leicht dahinter. Nur 12 Prozent wurden während des Abreitens in korrektem Rahmen, also mit der Nase leicht vor der Senkrechten gearbeitet.

Dass die Reiter im Allgemeinen aber sehr wohl wissen, wie ein korrekt gerittenes Pferd auszusehen hat, zeigt die Prüfungsstatistik: Hier hatten plötzlich über 50 % der Pferde die Nase dort, wo sie hingehört. Auf A bis L-Niveau waren es nur noch 23,3 %, die mit einem deutlich überzäumten Pferd ins Viereck einritten. Die Forscherinnen schließen daraus, dass es sich hierbei vor allem um eher unerfahrenere Reiter handelt, die, anders als ihre fortgeschritteneren Kollegen, noch nicht in der Lage sind, ihre Pferde im entscheidenden Moment in „Prüfungshaltung“ zu bringen. Diese Fähigkeit scheint die zunehmende Erfahrung mit sich zu bringen, denn auf M und S-Niveau wurden nur noch 6,7 % der Pferde mit einer Kopf-Hals-Haltung deutlich hinter der Senkrechten registriert.

Hier geht es zur vollständigen Studie: https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0103140

— hier: Bildquelle: Irrwege der modernen Dressur.

Die Pferde lieben es einfach ihr Mittagsschläfchen auf der Koppel in der Sonne zu machen. Ich kann's verstehen 🌞😍. Leider ist es ihnen dabei auch völlig egal wie sie danach aussehen 😅.

😴🌞

Das war wieder eine eisige Nacht 🥶! Wann ist das bloß endlich wieder vorbei?
Die Pferde genießen jedenfalls sichtlich die Sonne 🌞 nach der Kälte.

Wir wünschen allen einen guten Rutsch 🥳! Lasst es krachen - ohne Böller 😉.

Wir wünschen allen Einstellern, Freunden und Followern zauberhafte Weihnachten 🌟 !

😅 True!

Mit Sonne ist der Tag heute ein echter Wintertraum ⛄🌞.

Einen schönen ersten Advent Euch allen 🕯!

Erste Winterimpressionen ☃️

Die Ladies ließen es ruhiger angehen, aber sicher hat ihnen der halbfeste Boden auch besser gefallen als der Matsch der letzten Tage. 😃

Unsere Stuten haben wieder Verstärkung bekommen. Diese hübsche Schimmeldame ist heute eingezogen 😇.

😇 SANKT MARTIN 😇
Auch wir haben einen kleinen Umzug gemacht - mit weniger Laternen 🕯, aber mehr Pferden als üblich 😉. Ganz vorne gingen 🐎🐎 routinierte "Safetycars", direkt dahinter die Youngster 🐎🐎, gefolgt von der Gruppe 🐎🐎🐎🐎🐎🐎. Das Zugende sicherte der "Stammeälteste" mit Laterne 😅.
Es hat sehr viel Spaß gemacht und war ganz nebenbei eine tolle Übung für die Pferde! Schön, dass so viele dabei waren - nur 4 Pferde mussten im Stall bleiben.
Zum Schluss gab's Glühwein 🍷, Kekse 🍪 und eine Feuerschale 🔥.

🤔 Seit dem wir Stuten und Wallache getrennt halten, ist das Herdenleben ganz klar wie auf der linken Seite beschrieben, zu beobachten. In gemischten Gruppen war die Dynamik der rechten Seite stark ausgeprägt. Interessant 😃!