Philharmonie Essen

Wir blicken zurück auf eine wundervolle Jubiläumsfestwoche, in der wir mit unserem Publikum und Wegbegleiter*innen der ersten Stunde aus Kunst, Politik, Medien und der Stadtgesellschaft das 20-jährige Bestehen der Philharmonie Essen gefeiert haben.🥰

Zum Abschluss der mehrteiligen Podiumsgespräche fand sich am Freitag eine illustre Runde aus dem Bereich Kunst und Musik ein: der Musiker, Multiinstrumentalist und Sänger Götz Alsmann, der schon längst zu den Stammgästen der Philharmonie gehört, der Orchestervorstandsvorsitzende der Essener Philharmoniker Angelo Bard und der virtuose Perkussionist Alexej Gerassimez . Und wenn Musiker*innen zusammenkommen, dann wird nicht nur geredet, sondern auch - richtig - musiziert! 🎶 Alexej Gerassimez bekam bei seinen mitreißenden Perkussion-Einlagen Unterstützung von Musiker*innen der Essener Philharmoniker (danke an Benjamin Schmidt, Tomislav Talevski und Stefan Kellner!) und Götz Alsmann ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, selbst Platz am Flügel zu nehmen.

Auf die nächsten 20 Jahre! ✨

Bild 1: Marie Babette Nierenz, Götz Alsmann
Bild 2 (vl): Götz Alsmann, Angelo Bard, Alexej Gerassimez, Daniel Finkernagel
Bild 3 (vl): Alexej Gerassimez, Daniel Finkernagel
Bild 4 (vl): Alexej Gerassimez
Bild 5 (vl): Daniel Finkernagel, Angelo Bard, Marie Babette Nierenz, Götz Alsmann, Alexej Gerassimez, Tomislav Talevski, Benjamin Schmidt, Stefan Kellner
Bild 6 (vl): Marie Babette Nierenz, Götz Alsmann, Angelo Bard, Alexej Gerassimez, Daniel Finkernagel
Bild 7: Marie Babette Nierenz
Bild 8: Götz Alsmann, Angelo Bard
Bild 9: Götz Alsmann

Fotos: Sven Lorenz

"Großes Kino für die Ohren" gab es am Samstag mit Star-Geigerin Anne-Sophie Mutter und dem Dallas Symphony Orchestra - und das nicht nur für Konzertbesucher*innen im Alfried Krupp Saal, sondern auch als kostenloses Angebot für alle, die sich mehr oder weniger zufällig im anliegenden Stadtgarten einfanden und dort der Konzertübertragung lauschten.

Anne-Sophie Mutter begeisterte durch "ihre völlig unangestrengt wirkende Virtuosität in Läufen und Doppelgriffen, ihr rhythmisches Gespür und nicht zuletzt eine überlegene Gestaltung, die keinen Moment lang an Spannung verlor", und das texanische Orchester der Extraklasse unter der Leitung von Fabio Luisi entfalteten die "geradezu cineastische Qualitäten" von Mahlers fünfter Sinfonie: "Flexibel im Tempo und fein ausgehört, erschienen Stimmungsumschwünge wie fließende Szenenübergänge. Im berühmten Adagietto modellierte Luisi einen magischen Klang. Das Finale kam als eine große Feier des Lebens daher." (WAZ, 17.06.2024)

Das besondere Konzertevent war der krönende Abschluss der Festwoche, die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Philharmonie abgehalten wurde. Als geladene Ehrengäste gratulierten Ina Brandes (NRW-Kulturministerin, Bild 3) und Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen (Bild 4) in einer Dankes- und Festrede der Philharmonie Essen zu ihrer 20-jährigen Erfolgsgeschichte.

Fotos: Sven Lorenz / Volker Wiciok

Wie hat sich die Philharmonie Essen vom ehemaligen "Saalbau" gewandelt und welchen Stellenwert hat sie bei den Bürger*innen aus Essen und Umgebung? Welche Rolle spielt die Politik bei der öffentlichen Wahrnehmung eines städtischen Konzerthauses und wie wird diese durch (über)regionale Berichterstattung geschärft?

Diese Fragen diskutierten am Donnerstag die Podiumsgäste Wulf Mämpel (Ehemaliger Lokalchef WAZ), Dr. Johannes Bultmann (Intendant Philharmonie Essen 2008-2013), Dr. Wolfram Goertz (Musikredakteur Rheinische Post), Dr. Tobias Korenke (Leiter Unternehmenskommunikation FUNKE Mediengruppe) und Matthias Kremin (Programmchef WDR 3) (Bild 1, vl) unter der Moderation von Daniel Finkernagel.

Musikalische Zerstreuung gab es dank der wunderbaren Darbietung von Elvis Costellos "The Juliet Letters" (Auswahl) durch Mark Weigel (Gesang und Moderation) sowie Musiker*innen der Essener Philharmoniker (Angelo Bard und Clemens Ratajczak, Violine, Sebastian Bürger, Viola, und Miriam Klaeger, Violoncello).

Das abschließende Podiumsgespräch der Festwoche mit renommierten Vertreter*innen der Kunst findet heute wieder um 18:30 Uhr im RWE Pavillon statt, der Eintritt ist weiterhin frei. Infos unter https://www.theater-essen.de/programm/kalender/podiumsgespraech-5-142016/1435/.

Fotos: Sven Lorenz

Informativ und ausgelassen ging es bei dem gestrigen Podiumsgespräch in erster Linie um eins: um die Einzigartigkeit der Philharmonie Essen.✨ Hierzu wurden spezifische Merkmale der baulichen und akustischen Architektur unseres geliebten Konzertsaals hervorgehoben und von den geladenen Expert*innen anschaulich behandelt. Mit dabei: Jens Balke (Geschäftsführer W+P Gesellschaft für Projektrealisierung mbH, Projektsteuerer des Umbaus zur Philharmonie Essen), Hans-Jürgen Best (Oberster Stadtplaner und Stadtdirektor a.D.), Karlheinz Müller (Müller-BBM Acoustic Solutions GmbH, Akustiker der Philharmonie Essen), Prof. Peter Busmann (Architekt der Philharmonie Essen), Daniel Finkernagel (Moderation) (Bild 1, vl). Die Kontrabassisten der Essener Philharmoniker Max Weller, Eduardo Rodriguez Romanos, Matthias Solle und Patrick Fuchs (Bild 3, vl) trugen mit ihren musikalischen Beiträgen zum großen Erfolg des Abends bei.

📆 Heute um 18:30 Uhr geht es weiter, wenn wieder spannende Gäste zu dem übergreifenden Thema "Medien" ins Gespräch kommen. Wir freuen uns sehr darauf, u. a. Dr. Johannes Bultmann begrüßen zu dürfen, der von 2008-2013 Intendant der Philharmonie Essen war. Herzlich willkommen, der Eintritt ist frei!

Fotos: Sven Lorenz

Beim zweiten Podiumsgespräch der Jubiläumswoche stand das große Thema "Förderungen" im Zentrum der Diskussion mit den Gästen Dr. Andrea Firmenich (Generalsekretärin Kunststiftung NRW), Hans Martz (Vorsitzender des Vorstands Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen e.V.) und Dr. Thomas Lange (Vorsitzender des Vorstands NATIONAL-BANK AG) (Bild 1, vl). Der Musikjournalist Daniel Finkernagel moderierte wieder gekonnt und charmant durch den Abend. Das musikalische Rahmenprogramm lieferte Juan Antonio Carcía Díaz an der Harfe (Bild 3).

Heute um 18:30 Uhr treffen sich Vertreter*innen aus dem Bereich Bau und Architektur und resümieren über die architektonische Vergangenheit der Philharmonie Essen. Wer sich für die Baugeschichte eines der renommiertes Gebäude der Stadt Essen interessiert, sollte das auf keinen Fall verpassen! Der Eintritt ist frei.

Fotos: Volker Wiciok

Wie war das damals beim Umbau des maroden Saalbaus zur modernen Philharmonie? Welcher Standort? Neubau oder Umbau? Darüber wurde seinerzeit zwar kontrovers diskutiert, letztlich kam es aber zu einer sehr zügigen Umsetzung des Projektes. Im ersten Podiumsgespräch blickten Beteiligte der ersten Stunde zurück: Volker Troche (Sprecher des Vorstands Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung), Dr. Johannes Geymüller (Galerist und Mitinititator des Bürgerbegehrens für den Umbau des Saalbaus zur Philharmonie Essen), Christian Hülsmann (Essener Stadtdirektor a.D.), Prof. Dr. Oliver Scheytt (ehem. Kulturdezernent der Stadt Essen) und Marie Babette Nierenz (Intendantin Philharmonie Essen).

Heute um 18:30 Uhr geht es weiter mit dem Thema „Förderungen“. Eintritt frei.

Bild 1 (vl): Christian Hülsmann, Prof. Dr. Oliver Scheytt, Marie Babette Nierenz, Dr. Johannes Geymüller, Prof. Ursula Gather (Vorsitzende des Kuratoriums der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung), Volker Troche
Bild 2: Marie Babette Nierenz, Prof. Dr. Oliver Scheytt, Volker Troche, Dr. Johannes Geymüller, Christian Hülsmann, Daniel Finkernagel (Moderation).
Bild 3: Prof. Dr. Oliver Scheytt und Marie Babette Nierenz
Bild 4: Christian Hülsmann
Bild 5: Christian Hülsmann, Daniel Finkernagel
Bild 6: Florian Geldsetzer (Violine), Wolfram-Maria Märtig
Bild 7: Prof. Dr. Oliver Scheytt
Bild 8: Marie Babette Nierenz
Bild 9: Volker Troche
Bild 10: Dr. Johannes Geymüller

Fotos: Sven Lorenz

Am 16. Juni feiern wir den Höhepunkt der Jubiläumswoche zum 20. Geburtstag der Philharmonie Essen! Dann freuen wir uns auf ein großes Festkonzert, das als kostenloses Public Listening in den Stadtgarten übertragen wird und somit allen Bürger*innen die Gelegenheit bietet, mitzuhören und mitzufeiern. Zu Gast sind das renommierte Dallas Symphony Orchestra unter der Leitung von Fabio Luisi und mit Anne-Sophie Mutter einer der bedeutendsten Geigerinnen der Gegenwart. Sie interpretiert das ihr gewidmete zweite Violinkonzert von John Williams, bevor das Orchester Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 5 mit dem berühmten Adagietto zur Aufführung bringt.

📆 Samstag, 15. Juni 2024, 20:00 Uhr
📍Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal
Es gibt noch wenige Restkarten
Public Listening im Stadtgarten kostenlos

📷 Julia Wesley/DG (Anne-Sophie Mutter), Sylvia Elzafon (Dallas Symphony Orchestra, Fabio Luisi)

In fünf Gesprächsrunden blicken täglich vom 10. bis 14. Juni, jeweils um 18:30 Uhr im RWE Pavillon Vertreter*innen aus den Bereichen Politik, Förderungen, Bau und Architektur, Medien und Kunst auf die 20-jährige Geschichte der Philharmonie und ihre Entwicklung. Mitglieder der Essener Philharmoniker und des Aalto-Theaters umrahmen die Termine mit einem musikalischen Programm. Die Moderation hat der Musikjournalist Daniel Finkernagel. Eintritt frei

Montag, 10. Juni 2024
20 Jahre Philharmonie Essen: Politik
Volker Troche (Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung)
Dr. Johannes Geymüller (Galerist und Mitinitiator des Bürgerbegehrens für den Umbau des Saalbaus zur Philharmonie Essen)
Christian Hülsmann (Essener Stadtdirektor a.D.)
Prof. Dr. Oliver Scheytt (ehem. Kulturdezernent der Stadt Essen)
Marie Babette Nierenz (Intendantin Philharmonie Essen)

Dienstag, 11. Juni 2024
20 Jahre Philharmonie Essen: Förderungen
Dr. Andrea Firmenich (Kunststiftung NRW)
Dr. Thomas Lange (NATIONAL-BANK AG)
Hans Martz (Freundeskreis Theater und Philharmonie Essen)
Bernd Jung (Vorsitzender des Vorstands Sparkasse Essen)

Mittwoch, 12. Juni 2024
20 Jahre Philharmonie Essen: Bau und Architektur
Hans-Jürgen Best (Oberster Stadtplaner und Stadtdirektor a.D.)
Prof. Peter Busmann (Architekt der Philharmonie Essen)
Karlheinz Müller (Müller-BBM Acoustic Solutions GmbH, Akustiker der Philharmonie Essen)
Jens Balke (Geschäftsführer W+P Gesellschaft für Projektrealisierung mbH, Projektsteuerer des Umbaus zur Philharmonie Essen)

Donnerstag, 13. Juni 2024
20 Jahre Philharmonie Essen: Medien
Dr. Johannes Bultmann (Intendant Philharmonie Essen 2008-2013)
Dr. Wolfram Goertz (Rheinische Post)
Dr. Tobias Korenke (Leiter Unternehmenskommunikation FUNKE Mediengruppe)
Matthias Kremin (Programmchef WDR 3)
Wulf Mämpel (Ehemaliger Lokalchef WAZ)

Freitag, 14. Juni 2024
20 Jahre Philharmonie Essen: Kunst
Alexej Gerassimez (Perkussionist)
Angelo Bard (Orchestervorstand der Essener Philharmoniker)
Götz Alsmann (Musiker, Multiinstrumentalist und Sänger)
Marie Babette Nierenz (Intendantin Philharmonie Essen)

Jeweils 18:30 Uhr
Philharmonie Essen, RWE Pavillon

Happy Birthday! 🎂🥂🎉🎁 Die Philharmonie Essen feiert ihren 20. Geburtstag mit einer Festwoche vom 10. bis 15. Juni 2024. Auf dem Programm stehen Podiumsgespräche mit musikalischer Umrahmung, die Park Sounds sowie ein großes Festkonzert am 15. Juni, um 20:00 Uhr mit Anne-Sophie Mutter und dem Dallas Symphony Orchestra, das als „Public Listening“ in den Stadtgarten übertragen wird.

Ihr seid schon neugierig, was euch in der kommenden Saison erwartet? ✨ Dann kommt am Freitag, 07.06. um 19:00 Uhr zur gemeinsamen Spielzeitpräsentation der Essener Philharmoniker und der Philharmonie Essen und erfahrt alles über das Programm und die Abonnements für die Spielzeit 2024/2025, der Eintritt ist frei!

Durch das Konzertprogramm der neuen Saison führen die Intendantin der Philharmonie Marie-Babette Nierenz sowie Dr. Merle Fahrholz (Intendantin der Essener Philharmoniker und des Aalto Musiktheaters), für den musikalischen Rahmen sorgen Musiker*innen der Essener Philharmoniker und das Musethica Ensemble. Im

🥂 Im Anschluss an die Spielzeitpräsentation seid ihr eingeladen, bei einem Getränk im Foyer zu verweilen und sich mit den anwesenden Gästen und Mitarbeiter*innen des Hauses auszutauschen und weitere Fragen zu stellen.

Wir freuen uns auf euch!

Foto: Sven Lorenz

AUFTAKTKONZERT ZU "PHILHARMONIE VOR ORT"
„Musethica“-Ensemble musiziert vom 03. bis 07. Juni 2024 in Notunterkunft für Geflüchtete, Justizvollzugsanstalt und weiteren Einrichtungen

Heute ist mit dem Auftaktkonzert im ehemaligen Marienhospital in Altenessen der Startschuss zu einer Reihe neuer Konzertformate der Philharmonie Essen gefallen, die Musik an Orte der Stadt Essen bringen wird, wo man sie nicht unmittelbar vermutet. Mit "Philharmonie vor Ort" stehen in den nächsten Tagen Kammerkonzerte in unterschiedlichen Einrichtungen im Essener Stadtgebiet auf dem Programm – von einer Notunterkunft für Geflüchtete, Krankenhäusern, Altenheimen und Schulen bis zur Justizvollzugsanstalt. Als Partnerin für die insgesamt zehn Termine konnte die internationale Initiative "Musethica" gewonnen werden, die außergewöhnlich begabten Nachwuchsmusiker*innen die Möglichkeit bietet, ihren eigenen Klang zu verfeinern und damit ihr Publikum zu inspirieren.

Stolz feiern Marie Babette Nierenz (Intendantin Philharmonie Essen), Avri Levitan (Bratschist und künstlerischer Leiter und Mitbegründer von Musethica), Muchtar Al Ghusain (Beigeordneter der Stadt Essen für die Bereiche Jugend, Bildung und Kultur) und Stephan Bode (Leiter Amt für Soziales und Wohnen Essen) diese besondere Premiere, zusammen mit dem musikalischen Trio, das Werke von Ernő Dohnányi und Ludwig van Beethoven präsentieren wird.

Mit den Konzerten sollen Menschen erreicht werden, die selten die Gelegenheit haben, ein Live-Konzert zu erleben. Zu den Auftritten in der Zentralbibliothek (04. Juni, 19:30 Uhr), im Jugendzentrum Hüweg (06. Juni, 19:30 Uhr) und in der Volkshochschule (07. Juni, 12:30 Uhr) sind Interessierte bei freiem Eintritt herzlich willkommen (keine Karten bzw. Reservierung notwendig). Am Freitag, 07. Juni, um 19:00 Uhr musiziert das Trio zum Abschluss im Rahmen der Spielzeitpräsentation der Philharmonie Essen im Alfried Krupp Saal. Für diesen Termin erhalten Sie kostenfreie Karten über unsere Ticket-Hotline, im TicketCenter oder an der Abendkasse.

Das Projekt und die Konzertwoche wird ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung der Deutsche Bank Stiftung sowie der Neumayer Stiftung.

Wer schon mal bei uns zur "Happy Hour" 🙌 war, hat den nächsten Termin am Samstag höchstwahrscheinlich schon längst im Kalender eingetragen: In diesem Format präsentiert das WDR Sinfonieorchester regelmäßig maßgeschneiderte Kurzprogramme mit großen Meisterwerken der Klassik. Im Anschluss an das Konzert sind alle Besucher*innen zu einem Getränk im Foyer eingeladen und den Abend dort in geselliger Runde ausklingen zu lassen. 🥂

HAPPY HOUR - Klassik um Sieben
📆 Samstag, 01.06. | 19:00 Uhr
ℹ/🎫 https://bit.ly/4dX011T

MIT
KRIS GARFITT (Posaune), WDR SINFONIEORCHESTER, REINHARD GOEBEL (Dirigent), MARLIS SCHAUM (Moderation)

PROGRAMM
MICHAEL HAYDN: Serenade D-Dur
GEORG CHRISTOPH WAGENSEIL: Konzert Es-Dur für Posaune und kleines Orchester

In der frühen klassischen Musikepoche ähnelten die Schreibstuben der Komponisten Alchimistenküchen: Man experimentierte mit Klangfarben und orchestralen Effekten und holte auch gerne ungewöhnliche Instrumente ins Rampenlicht. So der Wiener Komponist Georg Christoph Wagenseil, der eines der ersten Posaunenkonzerte der Geschichte komponierte. Ebenfalls entdeckenswert: die Musik von Joseph Haydns jüngerem Bruder Michael, Schöpfer großer Orchestermusik und Freund von Wolfgang Amadeus Mozart. Mit der Leitung des Originalklangpioniers Reinhard Goebel wird dieses Konzert zum spannenden Blick auf die weniger bekannten Kollegen oft gespielter Klassiker.

Fotos: Sven Lorenz/Tillmann Franzen/Wolf Silveri

Are you ready to groove?! Heute Abend präsentiert das innovative Ensemble seine spektakuläre neue Konzertshow "Impact" in der Philharmonie Essen. Von Klassik bis Clubmusik reicht das musikalische Spannungsfeld, das durch KI-generierte Visuals von VJ SAW multimedial begleitet wird. Die Musiker*innen reagieren auf Visuals, und Visuals folgen der Musik. Am Ende verschmilzt alles zu einem großen Kunstwerk mit einzigartigem Erlebnis-Charakter. Wer mit dabei sein möchte: es gibt noch Restkarten an der Abendkasse! ⌚️⏳🕺🥁💯

🕖 Sa, 25.05., 19:00 Uhr, Philharmonie Essen
🔖 Tickets: www.theater-essen.de oder an der Abendkasse

+++Programm der Spielzeit 24/25 ✨+++VVK-Start am 15. Juni+++

„Künstlerische Freundschaften, internationale Exzellenz und programmatische Vielfalt sind die starke Feder unserer neuen Saison, aus der immer neue Entdeckungen und die Freude an der Musik erwachsen“, fasst Intendantin Marie Babette Nierenz das Programm zusammen, das sie gemeinsam mit ihrem Team heute Mittag im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt hat.
Das ganze Programm mit allen hier abgebildeten Konzerten und vielen weiteren Highlights im Überblick findet ihr auf unserer Webseite unter https://www.theater-essen.de/programm/spielzeit-24-25/.

📖 Alternativ könnt ihr in der neuen Jahresbroschüre stöbern, die letzte Woche erschienen ist und neben dem Konzertprogramm der Philharmonie Essen auch das Programm der künstlerischen Sparten Aalto Musiktheater, Aalto Ballett Essen, Schauspiel Essen und der Essener Philharmoniker beinhaltet:
https://bit.ly/3UVgKtR

🎫 Der Vorverkauf für die Saison 2024/2025 startet am 15. Juni 2024 an den TUP-Kassen, online und telefonisch. Dieser Termin gilt auch für Käufer*innen eines Wahl-Abonnements sowie Nutzer*innen des Vielbucher*innen-Rabatts.

⭐ Festplatz-Abonnent*innen der TUP können ab dem 25. Mai 2024 exklusiv einen Neuabschluss, einen Platztausch oder einen Abonnement-Wechsel vornehmen. Bitte beachtet, dass ein Platztausch des gesamten Abonnements oder ein Abonnement-Wechsel nur bis zum 30. Juni möglich sind.

Es ist doch immer wieder etwas ganz Besonderes, wenn Iveta Apkalna in der Philharmonie Essen auftritt - sowohl für uns als auch für die weltberühmte Organistin. 😊 Denn Apkalna trifft wieder auf unsere philharmonische Kuhn-Orgel, auf der sie schon 2007 einige ihrer gefeierten CDs eingespielt und damit diskografisch den Grundstein für ihre Weltkarriere gelegt hat. In dem Zusammenspiel zwischen der Star-Musikerin und unserem Prachtinstrument entsteht immer etwas Magisches, das kaum mit Worten zu beschreiben ist... ✨

Iveta Apkalna | Gábor Boldoczki
"Echo"
Werke von Antonio Vivaldi, George Enescu, Johann Gottfried Müthel, Johann Sebastian Bach, Naji Hakim, Peter Eötvös, Sofia Gubaidulina, Stanley Friedman
📆 Freitag, 24.05. | 20:00 Uhr
🎫/ℹ https://bit.ly/3QU8kS8

Nach umjubelten Solo-Konzerten in den vergangenen Jahren kehrt Apkalna jetzt mit einem Musiker an ihrer Seite zurück, der gleichermaßen auf seinem Instrument wahre Wunder vollbringt. Es ist der ungarische Trompeter Gábor Boldoczki, mit dem Iveta Apkalna einen fulminanten Klangbogen von Bach und Vivaldi hin zur auch impulsiven Moderne schlägt und dabei mit "Echo" ein neues Werk des namhaften ungarischen Komponisten Peter Eötvös für Orgel und Trompete zur Aufführung bringt.

Foto: Sven Lorenz

+++ Programm- und Besetzungsänderung am 26. Mai +++

Krankheitsbedingt muss Christian Thielemann seinen Auftritt für das Konzert mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden absagen. Glücklicherweise konnten wir mit Marie Jacquot eine Dirigentin gewinnen, die als eine der spannendsten Entdeckungen der letzten Jahre gilt. Verbunden mit dieser Umbesetzung ist auch eine Änderung des Programms. Zur Aufführung kommen nun die beiden Tondichtungen "Don Juan" und "Till Eulenspiegels lustige Streiche" von Richard Strauss sowie die Sinfonie Nr. 4 von Johannes Brahms.

Erst zu Beginn dieses Jahres sorgte die Ernennung der aus Paris stammenden Marie Jacquot zur zukünftigen Chefdirigentin des WDR Sinfonieorchesters für ein begeistertes mediales Echo. Derzeit ist sie Erste Gastdirigentin der Wiener Symphoniker, mit Beginn der Spielzeit 2024/2025 übernimmt sie außerdem die Position der Chefdirigentin am renommierten Royal Danish Theatre Copenhagen. Erfolgreiche Debüts und Wiedereinladungen der vergangenen Spielzeiten umfassen unter anderem Konzerte mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Swedish Radio Symphony Orchestra und dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra sowie musikalische Leitungen etwa an der Staatsoper Stuttgart und der Flämischen Oper Antwerpen/Gent.

Wir bitten um Verständnis für die unvermeidliche Änderung und wünschen Christian Thielemann eine schnelle Genesung. Ein großer Dank gilt Marie Jacquot für ihre Bereitschaft, die Leitung des Konzertes kurzfristig zu übernehmen. 🙏💛

Alle Informationen unter https://bit.ly/4dACHHb

Foto: Christian Jungwirth

Ein fantastisches Wochenende liegt hinter uns, u. a. mit , die mit ihrer einzigartigen Energie zuerst mit Philippe Herreweghe und dem im großen Saal und und später bei der Zugabe im Philharmonie Club die Herzen des Publikums höher schlagen ließ. 🔥 Danke, Patricia, für einen wundervollen Abend und eine unvergessliche Konzertreihe! ❤️🙏

Fotos: TUP

Morgen ist bereits das letzte Konzert in dieser Spielzeit mit Patricia Kopatchinskaja: Gemeinsam mit Philippe Herreweghe, einem weiteren Essener Stammgast, und dem Orchestre des Champs-Élysées wird sie u. a. das Violinkonzert von Robert Schumann interpretieren, das Kopatchinskaja als "eine utopische Musik mit sehr schmerzvollen Szenen" beschreibt ...

SCHUMANN VIOLINKONZERT
Werke von Johannes Brahms, Robert Schumann
📆 Samstag, 04.05. | 19:00 Uhr
🎫/ℹ https://bit.ly/3wuuHXj

Wir sind außerordentlich dankbar und fühlen uns sehr geehrt, dass wir diese Ausnahmegeigerin eine Spielzeit lang als Porträtkünstlerin in der Philharmonie Essen zu Gast hatten und blicken auf eine im hohen Maße stimmungsvolle und inspirierende Zeit zurück. Vielen Dank, Patricia Kopatchinskaja! ✨

Fotos: Sven Lorenz, Volker Wiciok und Lukas Zander

Große Vorfreude auf das heutige Konzert mit Rotterdams Philharmonisch Orkest, Yannick Nezet-Seguin und Randall Goosby!

YANNICK NÉZET-SÉGUIN
ROTTERDAM PHILHARMONIC ORCHESTRA
BRAHMS 4. SINFONIE
Werke von Antonín Dvorák, Florence Beatrice Price, Johannes Brahms
📆 Dienstag, 30. April | 19:00 Uhr
🎫/ℹ https://bit.ly/4csnOpS

+++ Teil 2: Das 2. Violinkonzert von Florence Price +++
Florence Beatrice Smith Price (1887-1953) komponierte ihr zweites Violinkonzert ein Jahr vor ihrem Tod. Erst 2009 war es zufällig wiederentdeckt worden. Das farbenreich orchestrierte Werk ist ein Glanzstück ihres stilistisch spätromantischen Schaffens, das zunächst weniger (wie es in dieser Zeit auch Mode war) von Jazz-Elementen geprägt war, als vielmehr vom Erbe, von der Energie und dem Idiom Schwarzer Gospel-Tradition. Price war die erste Woman of Colour, deren Werk von einem der großen und führenden amerikanischen Klangkörper aufgeführt wurde: 1933 präsentierte das Chicago Symphony Orchestra die erste ihrer vier Sinfonien. Der junge afroamerikanische Geiger Randall Goosby, der heute Abend sein Debüt in der Philharmonie Essen gibt, und Maestro Yannick Nézet-Séguin machen sich beide, auch unabhängig voneinander, für das Werk von Price stark. Gemeinsam mit dem Philadelphia-Orchestra haben sie ihre beiden Violinkonzerte eingespielt und im Mai 2023 veröffentlicht. Goosbys virtuose Interpretation bezeichnete der "Onlinemerker" dabei als "Farbexplosion der Violine".

+++Veranstaltungstipp+++
Beim 10. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker am 09. und 10. Mai wird die 3. Sinfonie von Florence B. Price unter der musikalischen Leitung von Anu Tali aufgeführt. Das Konzert findet im Rahmen des Komponistinnenfestivals "her:voice" (09.-12. Mai).) statt. Weitere Infos unter www.theater-essen.de/hervoice

Foto: Kaupo Kikkas

Seid ihr ebenfalls noch ganz beseelt (oder "delira and excira") von dem wundervollen Konzertwochenende mit Daniel Hope und dem Air Ensemble? Dann habt ihr jetzt die Gelegenheit, eine ganz persönliche Erinnerung zu erhalten! ☺

Macht mit bei unserem +++Gewinnspiel 🍀+++ und erhaltet ein von Daniel Hope persönlich signiertes Plakat, indem ihr folgende Frage in der Kommentarspalte 👇 beantwortet: Was war bisher euer Lieblingsmoment mit Daniel Hope in der Philharmonie Essen und mit wem habt ihr ihn geteilt?

Das Gewinnspiel endet am Donnerstag, 25.04.24 um 23:59 Uhr. Der*die Gewinner*in wird per Losverfahren ermittelt und am 11. Oktober 2023 mittels Direktnachricht informiert.

⚠️ Dieses Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Meta, Facebook oder Instagram und wird in keiner Weise von Meta, Facebook oder Instagram gesponsert, unterstützt oder organisiert.

Foto: TUP

Ende des Monats beehren uns das Rotterdams Philharmonisch Orkest und der brillante Maestro Yannick Nezet-Seguin (seit 2018 Ehrendirigent des niederländischen Spitzenorchesters) in der Philharmonie Essen. ✨ Gemeinsam mit dem Violinisten Randall Goosby präsentieren sie ein vielschichtiges musikalisches Programm, das wir euch im Rahmen eines dreiteiligen Beitrages vorstellen möchten. 👇

YANNICK NÉZET-SÉGUIN
ROTTERDAM PHILHARMONIC ORCHESTRA
BRAHMS 4. SINFONIE
Werke von Antonín Dvorák, Florence Beatrice Price, Johannes Brahms
📆 Dienstag, 30. April | 19:00 Uhr
🎫/ℹ https://bit.ly/4csnOpS

+++ Teil 1: die 4. Sinfonie von Johannes Brahms +++

Die Komposition für seine 4. Sinfonie fertigte Brahms während zweier Sommeraufenthalte in den Jahren 1884 und 1885 im steirischen Mürzzuschlag an und schrieb nach der Vollendung an Freunde: „Im Allgemeinen sind ja leider die Stücke von mir angenehmer als ich, und findet man weniger daran zu korrigieren?! Aber in hiesiger Gegend werden die Kirschen nicht süß und eßbar – wenn Ihnen das Ding also nicht schmeckt, so genieren Sie sich nicht. Ich bin gar nicht begierig, eine schlechte Nr. 4 zu schreiben.“ Brahms verglich dabei die reifen Kirschen – denen zwar die Süße, aber nicht der Gehalt fehle – mit dem Wesen seiner vierten, so beeindruckend kunstvollen Sinfonie in e-Moll. Die Uraufführung am 25.10.1885 in Meiningen wurde durchaus gemischt rezipiert. Eduard Hanslick, einer der bedeutendsten Musikkritiker seiner Zeit, soll gesagt haben: „Den ganzen Satz über hatte ich die Empfindung, als ob ich von zwei schrecklich geistreichen Leuten durchgeprügelt würde". Heute gehört die 4. Sinfonie zu den meist gespielten Orchesterwerken von Johannes Brahms, der - musikhistorisch gesehen - mit seiner 4. Sinfonie und seinen darin angewendeten Variationsprinzipien den Weg in eine neue Zeit wies.

Foto: Hans van der Woerd