Sven kommt

Lili Elbe

Sie war eine dänische Malerin und eine der ersten Personen, die sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterzogen haben.

1904 heiratete sie Gerda Wegner, ebenfalls eine Malerin.
Lili begann für Gerdas Bilder in Fraulenkleidern Modell zu sitzen und trat immer häufiger öffentlich in Frauenkleidern auf, ein Skandal im damaligen kleinen Kopenhagen.

1930 begann sie die erste von vier geschlechtsangleichenden Operationen in Berlin und Dresden, was zum damaligen Zeitpunkt risikoreiche und gefährliche Eingriffe waren.

Leider verstarb sie an den Folgen der vierten Operation.

Kurz vor ihrem Tod erschien ihre Autobiografie „Ein Mensch wechselt sein Geschlecht: Eine Lebensbeichte.
Ihr Leben war 2015 die Vorlage für den Film „The Danish Girl“ von Tom Hooper - unser Filmtipp!

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Der Intersex Day of Remembrance, auch bekannt als Intersex Solidarity Day, wird jedes Jahr am 8. November begangen. Er fällt auf den Geburtstag von Herculine Barbin, einer intergeschlechtlichen Person aus dem 19. Jahrhundert, deren autobiografische Schriften das Bewusstsein für intersexuelle Themen prägten. Dieser Gedenktag dient dazu, die Herausforderungen und Diskriminierungen zu beleuchten, denen intergeschlechtliche Menschen weltweit ausgesetzt sind, und an jene zu erinnern, die darunter gelitten haben.

Der Tag zielt darauf ab, das Bewusstsein für medizinische Eingriffe zu schärfen, die oft ohne Zustimmung an intergeschlechtlichen Kindern durchgeführt werden, und die Menschenrechte dieser Gemeinschaft zu stärken. Er ist ein Aufruf, intergeschlechtliche Stimmen zu hören und für eine gerechtere Gesellschaft einzustehen, in der alle Menschen unabhängig von Geschlechtsmerkmalen anerkannt und respektiert werden.

Dieser Tag ist sowohl eine Mahnung als auch eine Gelegenheit, Solidarität zu zeigen und sich für mehr Sichtbarkeit und Rechte für intergeschlechtliche Menschen einzusetzen.

s*ven Kalender 2024 | November

P***S

Es gibt sehr viele Möglichkeiten, dieses Ge***al zu benennen. Für die Beschreibung hier haben wir uns dazu entschieden, von P***s zu schreiben. P***sse gibt es in allen Formen und Längen und Umfängen. Ob mit Schaft oder ohne: du bestimmst, wie viel und welchen Spaß du mit ihm hast!

Am Schaftende, häufig als Eichel bezeichnet, befinden sich viele Nervenenden. Entsprechend kann diese Region sehr empfindlich sein. Neben dem oberen Ende kann auch die P***s-Wurzel eine sehr empfindliche Zone sein. Denk daran, dass du beim S*x hier sehr behutsam vorgehst und frag sicherheitshalber, was deinem Gegenüber gefällt.

Übrigens: jeder P***s sieht anders aus. Es gibt große, kleine, dicke, dünne, krumme und gerade Exemplare. Der Ausgang der Harnröhre kann außerdem an unterschiedlichen Stellen des P***s sitzen, und muss nicht immer am oberen Ende münden.

Ihr habt euch beim S*x auf eine nonverbale Kommunikation geeinigt?
Kein Problem: Tastet euch langsam heran und achtet auf die Reaktion eures Gegenübers.

Besonderheiten bei Schutzstrategien

Kondom (Schutz vor HIV und Minderung des Übertragungsrisikos anderer STIs)

Wenn du beim S*x ein externes Kondom benutzt, wähle die richtige Größe. Die Größe kannst du zum Beispiel mithilfe eines Kondometers bestimmen. Ein solches bekommst du bei s*ven oder du druckst es dir ganz einfach selbst über das Internet aus. Solltest du deine passende Kondomgröße nicht im regulären Handel, wie Supermarkt oder Drogerie, finden, schau im Internet nach. Dort gibt es eine Bandbreite an Größen. Erkundige dich vorher bei deinem Gegenüber, ob er*sie eventuell eine Latexallergie hat, und weiche gegebenenfalls auf latexfreie Kondome aus.

Sollte deine Harnröhrenöffnung weiter unten am P***s sitzen, kann das auch Auswirkungen auf die Schutzwirkung des Kondoms haben. Bitte achte darauf, dass das Kondom den Harnröhrenausgang komplett bedeckt und nichts „daneben gehen“ kann.

Gestaltung & Artwork: Darwin Stapel

📢 Heute ist TransParent Day – ein Tag, um die Beziehungen zwischen transgender Eltern und ihren Kindern zu würdigen. Seit 2009 wird dieser Tag jährlich am ersten Sonntag im November gefeiert, um die Vielfalt und die Realität dieser Familien sichtbar zu machen. Er erinnert uns daran, dass Liebe und Elternschaft unabhängig von Geschlecht und Identität bestehen.

Der TransParent Day bietet eine Alternative zu traditionellen Mutter- und Vatertagen und zielt darauf ab, Stereotype zu hinterfragen und die Akzeptanz zu stärken. Ein Moment, um solidarisch zu sein und die Bedeutung von gleichberechtigter Anerkennung für alle Familienformen zu unterstreichen. 🌈

Charlotte Wolff

Sie war jüdische Ärztin, Psychiaterin, S*xualwissenschaftlerin und Schriftstellerin.

Wolff gilt als Pionierin der S*xualforschung und veröffentlichte 1971 in London die erste wissenschaftliche Studie über lesbische Liebe und 1977 über Bisexualität. Ihre Autobiografie „Augenblicke verändern uns mehr als die Zeit“ aus dem Jahr 1980 gibt Aufschluss über ihr bewegtes Leben und ihre Begegnungen mit Feministinnen im Berlin der 1980er Jahre.

Sie starb am 12. September 1986 in London.

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Der Intersex Awareness Day wird jährlich am 26. Oktober begangen, um das Bewusstsein für die Rechte und Anliegen von intersexuellen Menschen zu schärfen.
Intersexualität bezeichnet Menschen, die mit biologischen Merkmalen geboren wurden, die nicht eindeutig den typischen Definitionen von männlich oder weiblich entsprechen. Diese Variation kann genetische, hormonelle oder anatomische Unterschiede betreffen.

Den Intersex Awareness Day gibt es seit 1996 und erinnert an eine Demonstration vor der American Academy of Pediatrics in Boston, bei der intersexuelle Aktivisten gegen medizinische Eingriffe an intersexuellen Kindern protestierten. Diese Eingriffe, die oft ohne informierte Zustimmung durchgeführt werden, zielen darauf ab, die Geschlechtsmerkmale von intersexuellen Menschen an gesellschaftliche Normen anzupassen.

Der International Pronouns Day findet jedes Jahr am dritten Mittwoch im Oktober statt, um darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig es ist, die richtigen Pronomen einer Person zu verwenden. Dieser Tag, der 2018 ins Leben gerufen wurde, soll ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Menschen, insbesondere diejenigen, die sich als nicht-binär, trans oder gender-nonkonform identifizieren, in ihrer Geschlechtsidentität respektiert werden, indem ihre gewählten Pronomen anerkannt und korrekt genutzt werden.

Ziel des Tages ist es, die Vielfalt von Geschlechtsidentitäten sichtbarer zu machen und zu betonen, dass die Verwendung der richtigen Pronomen ein Zeichen von Respekt und Akzeptanz ist. Dies trägt dazu bei, soziale Barrieren abzubauen, Missverständnisse zu vermeiden und das Bewusstsein für die Herausforderungen, denen viele trans und nicht-binäre Menschen täglich begegnen, zu schärfen.

Der International Pronouns Day ermutigt dazu, aktiv auf das Thema Pronomen einzugehen, Menschen zu fragen, wie sie angesprochen werden möchten, und die Vielfalt von Geschlechteridentitäten in unserer Gesellschaft zu feiern.

Welche Pronomen tragt Ihr?

Der Coming Out Day wird jährlich am 11. Oktober begangen, um die Sichtbarkeit von LGBTQIA+-Personen zu fördern und Bewusstsein für deren Rechte zu schaffen. Er wurde 1988 von den Aktivisten Robert Eichberg und Jean O'Leary ins Leben gerufen. Der Tag ermutigt Menschen, sich offen zu ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität zu bekennen, wenn sie dazu bereit sind. Er soll Akzeptanz und Toleranz fördern, während er die Bedeutung eines sicheren Umfelds für diesen persönlichen Schritt betont.

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Knapp 30 CSDs in Niedersachsen – s*ven war dabei 🌈

In diesem Jahr erlebte Niedersachsen eine Rekordzahl an Christopher Street Days (CSDs) – fast 30 Veranstaltungen fanden in verschiedenen Städten statt. Dies zeigt die anhaltende und wachsende Unterstützung für die LGBTIQ*+-Gemeinschaft in der Region. Die Begeisterung für Vielfalt lässt sich trotz zunehmender Widerstände nicht bremsen – und das finden wir großartig!

Mehr dazu lest Ihr hier:
https://svenkommt.de/knapp-30-csds-in-niedersachsen-sven-war-dabei/

Catharina Margaretha Linck

Sie war die letzte Frau, die in Europa wegen der sogenannten Unzucht zwischen Frauen hingerichtet wurde.

Seit ihrem 15. Lebensjahr war sie als Mann verkleidet. So versuchte sie sich zuerst glücklos als Prophet in einer radikalpietistischen Sekte, kämpfte dann mehrere Jahre lang als Musketier im Spanischen Erbfolgekrieg. Schließlich ließ sie sich 1717 unter dem Namen Anastasius Lagrantinus Rosenstengel mit einer Frau trauen.

Von ihrer Schwiegermutter verraten, wurde der enttarnten Betrügerin der Prozess gemacht.
Der preußische König Friedrich Wilhelm I. verurteilte sie persönlich zum Tode.

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Zum Start ins Wochenende gibt es heute ein paar Eindrücke von unserem letzten Pride-Einsatz in diesem Jahr🤩

Am Mittwoch war unser Ostfriesland-Koordinator Timo in Norden beim ersten 🌈

Unter dem Motto sind wir gemeinsam mit vielen anderen q***ren Gruppen aus der Region ein Mal durch die gesamte Innenstadt gelaufen. Zum Abschluss gab es den Abend der Vielfalt im Jugendhaus.🏳️‍🌈

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Unser letzter CSD steht heute an:
der Herbst-Pride in Norden! 🌈

Wir sind mit unserem Timo vor Ort - wer von Euch ist dabei?

s*ven Kalender 2024 | Oktober

MUND

Der Mund ist kein Ge***al? Stimmt. Aber kaum eine andere Region kommt beim S*x so häufig zum Einsatz wie der Mund. Ob beim Küssen, Lecken, Blasen, Beißen, Rimmen (lecken des A**s) – der Mund ist überall dabei. Entsprechend lohnt es sich, ihm dieselbe Aufmerksamkeit zu schenken.

Da wären die Lippen. Diese weisen viele Nervenenden auf und reagieren als Teil des Tastsinns teils empfindlich auf Berührungen. Auch die Zunge spielt als Tastorgan und als “elfter Finger” beim S*x oft eine große Rolle.

Besonderheiten bei Schutzstrategien

Die Schleimhäute im Mund selbst gelten als relativ resistent – insbesondere, was HIV angeht. In der Regel können sie das Virus nicht einfach aufnehmen. Es gibt allerdings einzelne Fälle, bei denen eine HIV-Infektion über den oralen Weg nachgewiesen wurde.

Anders sieht es beispielsweise bei bakteriellen Infektionen aus. Tripper und Chlamydien können den Rachen besiedeln. Ob und in welcher Weise eine solche Besiedelung behandlungsbedürftig ist, solltest du möglichst mit deinem*deiner Behandler*in abklären.

Lecktuch

Bei oralen Spielen kann ein Lecktuch in vielen Konstellationen eingesetzt werden. Beim Lecken der V***a kann es Harnröhreninfektionen verringern. Viele Menschen benutzen ein Lecktuch einfach, weil sie es, zum Beispiel beim Rimmen, hygienischer finden.



Gestaltung & Artwork: Darwin Stapel

Wir begrüßen unseren neuen Regionalkoordinator für Oldenburg: Atahan

"Während meines Psychologie-Studiums habe ich auch ehrenamtlich in LGBT-Vereinen gearbeitet. Danach bin ich für meinen Master nach Deutschland gekommen und hatte hier die wunderbare Gelegenheit, ein tolles Team kennenzulernen. Zuerst kam ich zum Testen zu AIDS-HILFE Oldenburg, und dann habe ich während des CSD als Freiwilliger geholfen. Anschließend hatte ich die Chance, s*ven kennenzulernen und hier zu arbeiten. Ich habe immer Zeit für einen Kaffee!

Melde dich gerne bei mir, wenn du Lust hast, s*ven zu unterstützen.
Viele Grüße aus Oldenburg!
Atahan"

Wir suchen dich!

Diese Stelle ist für Berufseinsteiger*innen geeignet.

Was wir uns von dir wünschen:
• Du bist kommunikativ, kontaktfreudig und gehst gerne auf Menschen zu.
• Du hast keine Angst vor neuen Herausforderungen und bist offen für neue Erfahrungen.
• Du kannst dich selbst motivieren und eigenständig arbeiten.
• Du hast einen Zugang zur q***ren Community und bist sensibel im Umgang mit ihren Bedürfnissen.

Diese Stelle ist ideal für Studierende und Auszubildende, die sich nebenbei engagieren möchten. Wir bieten dir eine spannende Möglichkeit, etwas Gutes zu tun und gleichzeitig wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Bist du bereit, Teil unseres Teams zu werden?

Dann bewirb dich jetzt und sende uns deine Bewerbung mit deinem Lebenslauf und Anschreiben (1 Datei, max. 7 MB) an [email protected].

Bewerbungsschluss: 30.09.2024. Hinweis:

Wir freuen uns auf dich!
Dein s*ven-Team

Seine CSD-Premiere feiert heute Lingen!

Zeigt den Leuten, dass Lingen bunt und voller Liebe ist, wir da sind und ein wunderbarer Teil der Gesellschaft sind.

Los geht's!

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