ESV Ingolstadt Triathlon
ESV INGOLSTADT TRIATHLON Facebook Seite der Triathlonabteilung des ESV Ingolstadt-Ringsee e.V.
Jedes Jahr findet am Starnberger See ein besonderes Rennen statt: die Überquerung des eben genannten. Man kann entweder 2 oder 4 km zurücklegen. Unsere zwei ESVler Hippi und Daniela haben sich natürlich die 4 km vorgenommen! Da es an dem Tag recht windig war, bekamen die beiden einen doch recht heftigen Wellengang zu spüren, sowie eine starke Strömung, die aus der geraden Strecke eher eine Banane werden ließ und anstrengende Kurskorrekturen mit sich zog. Dadurch wurde bei beiden die Strecke etwas länger: nämlich 4,2 km. Nichtsdestotrotz schafften es Hippi in 1:20 und Dani in 1:22, beide super zufrieden und happy an diesem kleinen Abenteuer teilgenommen zu haben!
Landesliga Laktatparty in Forcheim
Am 16.06.2024 fand in Forchheim der dritte Wettkampf der Landesliga Nord statt, und Carsten Knutzen, Florian Gallant und Sebastian Gutsche gingen an diesem Tag ins Rennen. Der Wettkampf fand in zwei Teilen statt: Im ersten mussten 600 m im Team geschwommen werden und im Anschluss 2,5 Kilometer gemeinsam gelaufen werden. Die Renntaktik für das Schwimmen war simple, Sebastian sollten Flo und Carsten soviel Wasserschatten wie möglich liefern, aber nicht zu stark anschwimmen. Geschwommen wurde in einem 50 m Schwimmbecken im Königsbad. Die ESV'ler konnten bereits nach ca. 250 m das 30 Sekunden vor ihnen gestartete Team ein- und überholen. Dabei verlor Carsten im Trubel den Anschluss. Dies führte zu einer kurzen Wartepause für Sebastian und Flo am Schwimmausstieg, da das Team nur gemeinsam den nächsten Abschnitt starten durfte. Aufgepeitscht durch Sebastian Los, los, los Rufen rannten die Jungs zum Schuhwechsel und drückten auf dem ersten Kilometer des Laufens mächtig aufs Gas. Die Jungs konnten bis zum Ziel ihre Position halten und wurden von keinem anderen Team auf der Strecke überholt. Flo kommentierte den Zieleinlauf mit „Ich bin noch nie als erster durch ein Ziel gelaufen und dann gibt es nicht einmal ein Zielband“. Leider gab es im zweiten Teil eine 2 minütige Zeitstrafe, da das Team nicht mit vier Sportlern das erste Ziel erreicht hatte. Der zweite Abschnitt wurde um 12 Uhr im Jagdstart gestartet. Das bedeutete die Schnellsten startet als erstes, die anderen Teams folgten mit dem jeweiligen Abstand des ersten Rennens. Die ESV'ler hatten 38 Sekunden Rückstand auf das vor ihnen startende Team. Als der Start erfolgte, formierte sich die drei Sportler recht schnell und es ging auf die 4 x 5 km verwinkelten Radrunden durch die Forchheimer Innenstadt. Der Kurs war flach, schnell und mit vielen Kurven technisch anspruchsvoll. Bei den vielen Rechts-, Linkskombinationen musste man bei einer max. Geschwindigkeit von 45km/h und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 37,3 km/h konzentriert fahren, um nicht zu stürzen. Florian ging mehrfach an die Grenzen des möglichen und knallte wie bei der Formel1 über die Grasnarben und millimetergenau an Bordsteinkanten vorbei, ohne einen Sturz auszulösen. Auf der 4 Runde konnten wir auf das vorausfahrende Team aufschließen und es sogar überholen. Nahezu gemeinsam ging es zum finalen 2,5 KM-Lauf. Hier war alles erlaubt um als Team schneller ins Ziel zu kommen. Man schob und brüllte sich gemeinsam an. Ein wahres Schauspiel für die Zuschauer. Völlig am Limit erreichten die Jungs gemeinsam das Ziel. Wie anstrengend der letzte Abschnitt war, bewies sich darin, das Sebastian im Zielraum mehrere Minuten auf dem Boden liegend benötigte um zu sich zukommen. Leider verhagelte die Zeitstrafe ein besseres Mannschaftsergebnis.
Am letzten Samstag wagten sich ein paar ESVler an den altmühlertaler Radmarathon. Das Wetter und die Gegend waren so wundervoll, dass die Truppe, die für die 90 km gemeldet war, einfach doch der Übermut packte und sie sich an die 120 km mit 1500 Höhenmetern. Sonja, Carsten und Benny wagten sich sogar an die 200 km Tour! Ein besonderes Highlight war der Biergarten und die Verpflegungsstation in der Gutmann Brauerei! Es war ein harter, aber unvergesslicher Tag für alle!
Der ESV war natürlich bei unserem heimischen Halbmarathon stark vertreten: Petrus meinte es wenigstens kurzzeitig gut mit allen Sportlern und die Wettkampf Bedingungen waren perfekt! Die, die nicht laufen konnten waren als Helfer dabei! Danke auch an unsere Jugend, die fleißig mitgemacht hat! Hier die super Zeiten unserer ESV Starter:
Rudi Schabenberger 1:21:42
Carsten Knutzen 1:27:06
Benni Halder 1:28:26
Marija Abriutina 1:37:05
Florian Gallant 1:37:51
Vanessa Ramge 1:48:06
Steffi Forster 1:51:18
Herzlichen Glückwunsch an alle 🥰💪🏽 Saustark
Die Tage werden endlich wieder länger und die Vögel fangen an zu zwitschern. Höchste Zeit die Saisonvorbereitung zu starten. Und wo geht das besser als auf Mallorca, dem Land der Höhenmeter und des Ballerns? Der ESV schlägt auch im Frühjahr 2024 wieder seine Zelte auf der Mittelmeerinsel auf und legt bei sonnigem Wetter und einer frischen Prise die Grundlagen für die anstehenden Wettkämpfe. Wir freuen uns jetzt schon auf die Saison!
Zu Gast bei Freunden – Flandern Rundfahrt 2024 - 236 km
Am 30.3.2024 war es soweit: Die zwei ESVler Sebastian Gutsche aus heimischen Gefilden und Simon Davos aus Belgien starteten bei der Flandern-Rundfahrt (Ronde van Vlaanderen), welche das populärste Eintagesrennen Belgiens ist. Sie wird zu den fünf Monumenten des Radsports gezählt. Natürlich musste es die volle Distanz werden, ganz getreu dem Motto „ganz oder gar nicht“.
Um 8 Uhr startete für Simon und Sebastian bei 9°C und Regen in Antwerpen ihre Flandern-Rundfahrt 2024. Es mussten bis zum Ziel in Oudenaarde 236 km, drei flache Kopfsteinpflasterpassagen, neun asphaltierte Anstiege und acht Anstiege mit Kopfstein bezwungen werden. Highlights der Ronde sind u. a. die Mauer von Geraadsbergen (km 145), der Koppenberg (km 185), der Paterberg (223 km) oder der Oude Kwaremont (km 218), was übersetzt so viel heißt wie „alter mieser Hügel“. Und diese ehrfürchtig klingende Namen tragen die Hügel zurecht, es sind kurze, sehr steile Rampen mit bis zu 22 % Steigung und das Kopfsteinpflaster bringt den ganzen Körper an sein Limit. Ist das Kopfsteinpflaster dann auch noch nass und glitschig, werden sie schnell zu nicht passierbaren Hindernissen. Die ersten 97km bis Herzele spulten Simon und Sebastian bei anhaltenden Dauerregen in 3:19h runter (ca. 30 km/h im Schnitt). Auf den übrigen 139 km wechselten sich die Anstiege und Kopfsteinpflasterpassagen im 5 km Rhythmus ab. Der Dauerregen wechselte zu Schauern über, aber die Kleidung trocknete nie wirklich ab. Bei Kilometer 136 setzten bei Sebastian die ersten Krämpfe in den Oberschenkel ein. Aber die fahrradverrückten Belgier trieben die Jungs von Anstieg zu Anstieg von Kopfsteinpflasterpassage zu Kopfsteinpflasterpassage und auch die Mauer von Geraadsbergen konnte unter großem Jubel bezwungen werden. Am Koppenberg (km 185) fanden Sebastian und Simon ihren gefühlten Endgegner. Auf 600 m Strecke müssen 64 Höhenmeter bei durchschnittlich 11,6 % und maximal 22 % Steigung auf Kopfsteinpflaster überwunden werden. Auch Stürze sind keine Seltenheit. Selbst das Gehen mit Radschuhen auf diesem Anstieg ist eine Herausforderung, was zuerst Sebastian und ein Stück weiter oben auch Simon erfahren mussten. Belgische Waffeln, Sportgels, Iso-Drinks, heiße Polizistinnen und der Wille, die Finisher Medaille in Oudenaarde entgegenzunehmen, sorgte für Erheiterung und den nötigen Push durchzuhalten. Der letzte 400 m lange und 20 % steile Abschnitt am Paterberg war dann für den einen fahrend, den andern schiebend erledigt und die letzten 14km gingen flach Richtung Ziel. Sebastian und Simon erreichten gemeinsam nach 11:08 h (reine Fahrzeit 9:26h) das Ziel. Sebastian dankte seinem Edelhelfer für den gespendeten Windschatten, die aufbauenden Worte an den steilen Rampen und der mehrtägigen Unterbringung bei seiner Familie. Hartelijk dank Simon. Mal gucken was die Jungs als nächstes Abenteuer planen.
Die ESV Sonntagsradler sind wieder unterwegs! Ob kurz (70 km) und flach oder 100 km mit Höhenmeter-Jagd: es ist für alle was dabei! Meldet euch gerne unter [email protected]
Freundschafts-, Erlebnis- und Charity-Lauf in Vohburg an der Donau. Bei strahlendem Sonnenschein und kühlen 10°C gehen Sonja Brügel, Martin Blume und Benjamin Halder für den guten Zweck auf die Strecke. Nach 4h 23min für 44,5 km (Marathon in 4h 8min) kommt die Gruppe ins Ziel und freut sich über eine Spende von 1560€ an Hilf-Reich e.V aus Manching.
Wir danken herzlich Siemax Immobilien https://siemax.de/ für die unglaublich feschen 12 Shirts, die unsere Schwimmaufsichten auch vom Weiten schon erkennbar machen. Lieben Dank für diese wunderbare Unterstützung! Für mehr Infos: https://siemax.de/
3,5 eiserne Jungs in Hof
Auf den Weg zum Ligawettkampf in Hof machten sich drei unserer eisernen Jungs (Simon Devos, Florian Gallant, Sebastian Gutsche), welche erst vor 3 Wochen auf der Langdistanz (3,8 km S, 180 km R, 42,2 km L) in Roth am Start waren und unser halb eisernen Starter Carsten Knutzen, der vor 2 Wochen die Halbdistanz (1,9 km S, 90 km R, 21,1 km L) bei der Challenge Walchsee finishte.
Nachdem die Räder am Ufer des Untreusees eingecheckt wurden, die Jungs sich ein geschwommen hatten, fiel um 11:40 der Startschuss für das Bayernliga-Rennen der Herren, eine olympische Distanz mit Windschattenverbot. Die erste Disziplin wurde mit einem Schwimmstart, ohne Neoprenanzug und einem durch einen Wind aufgepeitschten See eröffnet. Man hätte meinen, können, der See hat von der Geliebten im Ehebett erfahren. Geschwommen wurden 2 Runden á 750 im Untreusee, dabei mussten zwei Landgänge absolviert werden. Auf der zweiten Runde war für die meisten Zickzack-Schwimmen angesagt, da die Liga-Gruppe in ein später gestartetes jedermann Rennen geschwommen ist. Simon entsprang als erster den Fluten, gefolgt von Sebastian und Florian. Carsten folgte als vierter mit etwas Abstand.
Nach einem schnellen Wechsel folgte unmittelbar nach der Aufstiegszone der erste Anstieg des Tages, der schnell im Wiegetritt überwunden wurde. Danach konnte man im ersten flachen bergab Abschnitt in die Schuhe schlüpfen und sich sortieren. Dann wurde es schnell rasant scharfe rechts, links Kombinationen, kombiniert mit böigem Wind, abschüssigen Gelände und teilweise holprigen Straßenbelag forderten die Athleten auf den ersten Kilometern. Bei km 6 kam dann der erste längere Anstieg und bald darauf auch der Wendepunkt. Diesen erreichte Simon als erster, dann kam Sebastian, in dessen Sichtweite bereits Flo und auch Carsten machte Meter um Meter gut. Bei km 21 überholte Flo Sebastian, der versuchte aber den Abstand nicht größer werden zu lassen. Carsten konnte bei km 37 auf Sebastian aufschließen. Simon kämpfte derweil bereits im vorderen Feld beim um eine gute Platzierung. Carsten, Flo und Sebastian wechselten alle in Sichtweite zueinander.
Sebastian versucht von Beginn des Laufens die Lücke zu Flo zu schließen, das gelang nur sehr, sehr schwer und zwischendurch wurde der Abstand auch etwas größer. Die Laufstrecker führte schön am See entlang, hatte aber auch die eine oder andere kurzen Steigungen im Gepäck. An den Wendenpunkten konnte man immer gut abschätzen, wie gut die anderen unterwegs sind. Am zweiten Wendepunkt (nach 5 km) war Sebastian klar, an Carsten kommst du heute nicht mehr dran, auch Florian wirkte noch sehr, sehr weit entfernt. Aber auf der 2 Runde pirtschte sich Sebastian immer weiter an Flo heran. Bei km 9,7 war Sebastian dann an Florian dran und beide sprinteten Richtung Ziel, mit dem besseren Ende für Florian. Eines konnte man unseren Jungs im Ziel ansehen: Sie waren alle am Limit. Daher ist es am Ende des Tages unwichtig, dass man nur den 14. Platz von 15 sehr schnellen Teams belegte.
Die Ergebnisse im Detail:
Simon Devos Platz 19. 2:09:38,16
Carsten Knutzen Platz 43 2:19:38,95
Florian Gallant Platz 47 2:22:39,96
Sebastian Gutsche Platz 49 2:22:44:42
Im Ziel gab es neben Obst, alkoholfreies Weizen auch super leckeren Kuchen. Alle Athleten waren sich einig, ein toller Wettkampf und ein ganz großes Lob an das Gealan Tri Team Hof für die Durchführung dieses tollen Wettkampfes.
Hier ein Ligabericht Schongau von Sebastian Gutsche. Danke auch an Simon Devos, wir wünschen Ihm in seiner Heimat nur das allerbeste! Im Bericht ist ein kleiner Gruß an dich! Viel Spaß beim Lesen!
Beim Schongau Triathlon an die Schmerzgrenze und darüber hinaus
Am 23.07.2023 fand in Schongau das letzte Bayernliga-Rennen der Saison statt. Es wurde eine Sprintdistanz mit Windschattenfreigabe absolviert. Der Clou des Rennformates ist der Mannschaftsgedanke. Während des Rennens durften sich die Teammitglieder gegenseitig unterstützen und die Zeit des dritten Mannschaftsmitgliedes war für das Mannschaftsresultat das entscheidende. Am Start waren Carsten Knutzen, Simon Devos, Daniel Seco Morales und Sebastian Gutsche.
Die Startnummernausgabe nutzten die Sportler für eine intensive Taktikbesprechung. Es war klar, dass Simon und Daniel die beiden stärksten in der Mannschaft sind und somit Sebastian und Carsten unterstützen müssen, damit einer von ihnen so schnell es geht, als dritte ins Ziel gelangt.
Pünktlich um 9:06 ertönte der Kanonenschlag zum Start des 4 Liga-Rennens der Saison. Die ersten 750 m des Rennens durften im Neopren absolviert werden, da der L**h nur frische 18,2 °C warm war. Sebastian, der sich in der Nähe von Simon postiert hatte, verlor im Startgewühl nach wenigen Metern dessen Beine, versuchte aber den Anschluss nicht zu verlieren. Simon entsprang als erster dem L**h, Sebastian folgte ca. 1 Min später im Mittelfeld der Teilnehmer. Wie geplant machten sich Simon und Sebastian gemeinsam auf die erste von 2 Rad-Runden. Bereits unmittelbar nach dem Aufstieg auf das Rad musste ein Anstieg von ca. 18 Prozent bewältigt werden. Nachdem dieser überwunden war, übernahm Simon die Rolle des Edelhelfers und spannte sich vor Sebastian. In der Zwischenzeit waren auch Carsten und Daniel dem L**h entsprungen und machten sich auf die gemeinschaftliche Reise. Simon und Sebastian jagten zusammen über den sehr verwinkelten Radkurs. Dies bedeutet immer ein erneutes antreten und Sebastian pfiff bereits hier aus allen Löchern. Jeder Athlet wurde als Windschattengeber genutzt, auch wenn es auch nur für ein paar Sekunden war. Dann der Wechsel auf die Laufstrecke: Nach gut 2 km erklang von hinten bei dem hart kämpfenden Sebastian eine Stimme mit spanischem Akzent „Gutschi, soll ich dich schieben?“. Sebastian ließ sich nicht lange bitten!! Ab da schoben Daniel und Simon Sebastian über die Laufstrecke. Kurz vor dem Ziel mussten dann noch diverse 180° Wenden gelaufen werden, dabei erblickte das Trio noch den Carsten, der gut 350 m hinten den Dreien lief. Für Sebastian hieß es damit durchhalten bis zum bitteren Ende. Wie sehr er am Limit war, zeigte die vorletzte Kurve, als er völlig benebelt in die Absperrung rannte und für einen Schreckmoment sorgte, gemeinsam erreichten die Drei erschöpft aber glücklich das Ziel. Auch Carsten wurde gebührend vom Team empfangen.
Das Warten nach dem Rennen auf den Check-out war nicht nur schwermütig, da die Liga-Saison jetzt schon vorbei ist, sondern auch, weil Simon das Team verlassen wird und in seine Heimat Belgien zurückkehrt. Damit verlieren wir nicht nur einen erstklassigen Sportler, sondern auch einen tollen Freund, der uns in den vergangenen Jahren ans Herz gewachsen ist.
Bedankt voor een geweldige tijd, mooie momenten, lange fietstochten en geweldige sportieve resultaten. Jullie zijn vrienden geworden! We zullen jullie missen. Je bent altijd welkom om ons te bezoeken tijdens de training.
We zien jullie ten laatste terug in de Ronde van Vlaanderen. Dat is een belofte.
https://donau-run.de/8020-trophy
Wir freuen uns riesig, euch mit der
Events und Services GmbH unseren
Premiumpartner der 8020.eco Trophy vorstellen zu
können. 😊
Von der ersten Idee bis zur Umsetzung haben sie uns
tatkräftig unterstützt und das Event auf der genialen
Location überhaupt erst ermöglicht.🙌
Vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit und dass ihr mit
an Bord seid.🙏
Die Vorfreude auf den 29.10.23 ist schon jetzt unfassbar
groß.🔥
Bayernliga Seegras-Action in Zusmarshausen
Am Sonntag, dem 02. Juli.2023 machten sich unsere ESV Männer der Bayernliga auf nach Zusmarshausen. Durch die Nachwehen von Roth und parallele Rennen war die Personaldecke des Rennens zusammengeschrumpft. Für den ESV an den Start gegangen sind Daniel Seco Morales, Benjamin Halder und Sebastian Gutsche. Benjamin feierte mit diesem Sprint-Rennen seine Liga-Premiere. Pünktlich um 11:30 wurden die 57 Starter der Bayernliga mit einem Pistolenschuss auf die Reise geschickt. In der ersten Disziplin mussten 750 Meter geschwommen werden. Bis zur ersten Wendeboje waren es nur ca. 100 m, das bedeutet an der Boje ging es ruppig zu, Beine des Vordermanns im Gesicht, Hände des Hintermannes an den Füßen und die Nachbarn teilten ein paar Watschen aus. Daniel konnte sich vom Start an in der ersten Gruppe festsetzen. Neben dem trüben Wasser erschwerten die unzähligen Seegrasklumpen das Schwimmen.
Daniel wechselte als dreizehnter in die Radschuhe, Sebastian als 29. und Benni als 46. Die 22 km Radstrecke verlief in zwei Runden über ein welliges Profil. Daniel konnte sich weiter in der Spitzengruppe behaupten. Sebastian hatte leichte technische Schwierigkeiten, da sich das Lenker-Trinksystem bei der Durchfahrt einer Kopfsteinpassage (Kilometer 3) löste und sich nicht mehr befestigen ließ und fortan abzustürzen drohte. Benni konnte dank seiner guten Radfahrerbeine Zeit gutmachen und Sebastian überholen.
Nach dem zweiten Wechsel führte Daniel weiterhin die ESV’ler an und lief die 5 km Laufstrecke rund um den Rothsee mit einer bombastischen 18:34. Er konnte sich mit einer sehr starken Tagesleistung den 6. Gesamtrang sichern. Er benötige für die Strecke 1:05:20. Benni verließ als zweiter ESV’ler die Wechselzone, Sebastian folgte ca. 175 Meter dahinter. Angespornt durch den in Sichtweite laufenden Benjamin und einen Starter von den Gaimersheimer Triathleten kämpfte sich Sebastian binnen der folgenden 1,5 Runden an Benjamin heran und konnte ihn auch vorerst überholen. Allerdings konnte er sich auf dem unebenen Geläuf und der schwindenden Kräfte (Einzelstart Challenge Roth 10:48:13) nicht entscheidend von Benjamin absetzen. Benjamin konterte in einem packenden Finale und ging 2 Sekunden vor Sebastian in 1:13:57 über die Ziellinie!
In der Gesamtwertung belegte das Team einen sehr guten 12. Platz und machte damit einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt. Der nächste Wettkampf findet am 16.07.2023 in Hof statt. Dann muss eine olympische Distanz absolviert werden. Hoffentlich wieder in voller Mannschaftsstärke.
Hier ein sehr ausführlicher Rennbericht von unserem Sebastian über die Challenge Roth. Viel Spaß beim Lesen, der Bericht ist allein für sich schon ein Erlebnis!
Der längste Tag, die Challenge Roth
Meine Woche vor dem Rennen verlief nicht ganz wie geplant. Von Mittwoch bis Freitag musste ich beruflich zur Messe nach Frankfurt. Also Rennrad ins Auto, für die letzte zwei Stunden Radeinheit am Mittwoch und Kompressionsstrümpfe, Faszienrolle in das Gepäck, bloß keine schweren Beine produzieren. Auch die Klimaanlage im Auto hatte für die Woche Pause, nur keine Halsschmerzen oder Erkältung riskieren.
Danach direkt nach Roth gefahren, um die Startunterlagen abzuholen. Ein wirklich elektrisierender Moment, man kommt auf das Veranstaltungsgelände, wo noch die letzten Handgriffe an dem Kolosseum der Triathleten angelegt werden. Überall laufen Profis wie Sebastian Kienle, Laura Phillip und viele andere herum. Für die Fans nahbarer als bei vielen anderen Sportarten. Nachdem die Startunterlagen abgeholt waren, ging es zurück nach Ingolstadt. Die Wechselbeutel mussten gepackt werden und der letzte Radcheck wurde noch erledigt. Schaltung schaltet, Lenker ist fest, die Bremsen funktionieren, aber du wirst sie hoffentlich nicht brauchen, denn wer bremst, verliert. Samstag durfte ich etwas länger schlafen, denn die vorletzte Nacht vor einem Rennen ist die wichtigste. Danach absolvierte ich noch einen kurzen 30-Minuten Lauf mit drei 5 Sekunden Sprints. Nach der Dusche und dem ausgiebigen Frühstück mit viel Kohlenhydraten und wenig Ballaststoffen ging es nach Hilpoltstein zum Bike-Check-In. Auf dem Weg wurde noch mein Oberfan eingesammelt (mein Papa), der extra aus Frankfurt angereist kam. Beim Abendbrot, es gab Spagetti mit Rucola-Tomatenpesto, wurden noch einmal die Strecke und die wichtigen Hotspots zum Anfeuern besprochen. Pünktlich zur Primetime um 20:15 gingen in meinem Schlafzimmer die Lichter aus, bis um 3:15 Uhr mein Wecker den längsten Tag des Jahres einläutete.
Schnell in die Klamotten rein, die wichtigen Körperstellen mit Antischeuermittel einreiben, vier Scheiben ungeröstetes Weizentoast mit Apfelmarmelade ins Gesicht gedrückt, den Rad- und Afterracebeutel gegriffen, sowie die Radflaschen mit dem ISO-Konzentrat (462 g in Wasser verdünntes Sportpulver „Purer Zucker“ 6-Markierungen, eine Markierung pro Stunde + 1 Gel für das Radfahren) im Rucksack verstaut und ab ging es zum Schwimmstart. Am Kanal angekommen konnte man bereits die Heißluftballone sehen, die zusammen mit der aufgehenden Sonne und sehr emotionale Musikuntermalung ein Ambiente geschaffen haben, die einen das Herz in die Hose rutschen ließ. Man geht gedanklich alles durch, stellt sich die Fragen „Bin ich fit?“, „Hab ich alles getan, um ein gutes Rennen zu liefern?“. Am Rad ankommen steht plötzlich Vanessa euphorisch grinsend vor mir und auch Axel Mandok ließ nicht lange auf sich warten. 3500 Einzelstarter in der Wechselzone, ein ganzes Dorf und man begegnet immer wieder einem ESV’ler.
Um 7:45 ging es dann für mich in den Kanal. Ein beeindruckender Blick in Richtung Kanalbrücke, auf der sich bereits die Zuschauer stapelten. Das Schwimmen verlief im Wasser sehr entspannt und ich war dann schon etwas enttäuscht als nur eine 1:03 auf der Uhr stand. Aber egal der Sporttag ist ja noch jung, Wechselbeutel greifen und rein ins Umkleidezelt. Neo runter, Luftpumpe in den ESV Einteiler Brille und Badekappe in den Wechselbeutel und ab zum Rad. Helm auf Startnummer rum und ab ging die wilde Fahrt. Raus auf die Straße Richtung Rothsee, erst einmal den Rhythmus finden und gucken ob irgendwo der Papa zusehen ist, aber da waren einfach zu viele Menschen. Ich drücke mir erst einmal ein Gel in den Mund und nuckelte an meiner Trinkflasche, dabei fand schnell meinen Rhythmus und es ging mit Volldampf Richtung Greding. Ich hatte mir meinen Radcomputer so eingestellt, dass ich nur drei Werte angezeigt bekam Watt, Kadenz und Puls. Ich hatte mir für das Rennen vorgenommen immer so um die 200 +-20 Watt zu treten an den Steigungen durften es auch mehr sein aber dann moderat die Steigung hochkurbeln. Es lief super und ich erreichte gefühlt ziemlich schnell Greding bereits hier standen die Leute Spalier und feuerten mit Pauken und Trompeten an von überall hörte man “Vorwärts”, “Aufgeht es”,”Sebi”, “Sebastian schneller” aber es war schwierig in diesem Menschen Meer jemanden zu erkennen. Aber sobald es Gutschi schallte, wusste ich, da steht jemand, den du kennst und es entfachte einen Push, der auch nötig war da sich der Kalvarienberg sowas von hinzieht. Die Anwohner saßen mit Bierbänken am Straßenrand, waren als Einhorn verkleidet, grillten man kam sich vor wie auf einem großen Fest. Der Höhepunkt der ersten Runde ist natürlich der Solarer Berg der einfach unglaublich ist. Alleine in diesem Abschnitt stehen tausende die dich den Berg hochschreien, klatschen. Allerdings fährt es sich auch schwierig da man das Tempo des Vordermannes oder der Vorderfrau mitfahren muss da das Spalier aus Menschen so eng ist, dass man nicht überholen kann. Hier hörte ich erstmals die Stimme meines Papas.
In den letzten 20 km schrie mein Körper nach einer Ganzkörperdusche. Mir ist nämlich am Anfang der weiten Runde ein Malheur passiert. Ich wollte aus meiner umweltbewussten Mehrweg-Gelflasche nuckeln, aber mein Bananengel wollte einfach nicht fließen. Ich druckte ein weiteres Mal. Nichts. Beim dritten Versuch hatte ich das Gel gleichmäßig verteilt von der Schulter bis zum Handgelenk auf dem rechten Arm. Es klebte wie die Sau und ließ sich auch mit Wasserflaschen nicht wirklich abspülen, daher sehnte ich einen Schwamm und eine Dusche herbei. In er Wechselzone 2 angekommen nahmen hoch motivierte Helfer mein Rad entgegen und ich griff meinen Wechselbeutel.
Merinowollsocken an, Schuhe an, weißes Mesh-Schirmmützchen auf, kurzer Dixi-Stopp und ab ging es auf die Laufstrecke. Das Learning aus dem Jahr 2016 war nicht zu schnell anlaufen. Daher blickte ich auf dem ersten Kilometer regelmäßig auf meine Uhr und drosselte schnell die Pace von 4:45 auf 5:15. Das Ziel des Tages, solange wie möglich ohne Gehpause die Kilometer abspulen. Ich verpflegte mich an jeder Wasserstation mit Wasser und ISO. Was ich nicht getrunken habe, ging eins zu eins zum Kühlen über den Kopf oder auf den Körper. Schnell war Kilometer 4 erreicht, dort standen von der RTG Ralph und Mia und feuerten an. Es ging über das Speck-Gelände Richtung Lände. Es ist schon ein bisschen gemein, wenn neben der Laufstrecke die Grillwürstchen brutzeln und man sich selbst nur Zucker reinpfeifen kann. Auf der Lände gab es dann Eis. Einen Becher Eis in die Mütze, den anderen ins Trikot. Ab jetzt ging das von Kilometer zu Kilometer denken los. Kilometer 11 erreicht, yippi, Kilometer 12 erreicht, super, Kilometer 13, yeah, ... Kilometer 18, wann kommt dieser bef***... Wendepunkt...na endlich da ist der Wendepunkt... ok du hast die Hälfte geschafft... die Beine sind noch i.O. Es läuft, nur noch 5 KM zurück bis zur Lände (26 km) da gibt es wieder Eis und es sind dann nur noch 16 km. Dort angekommen drückte die Blase, du kannst jetzt nicht anhalten wer anhält, der geht. Bei km 29 ging es kurz aufs Dixi und ich dachte, irgendwer spielt mir einen Streich und wackelt an dem Dixi. Das Problem, niemand wackelte an dem Dixi. Egal, es musste weitergehen, das Anlaufen war die Hölle, aber ich kam wieder in den Flow. Ich passierte eine Verpflegungsstation nach der anderen und ich war zurück in Roth, es ging über den Markt Richtung Büchenbach. Ich war inzwischen bei ca. Km 31 angelangt und mein persönliches Höllentor öffnete sich. Nein, ich musste nicht nur einen Marathon laufen, nein dem Streckenplaner war das noch nicht Herausforderung genug, er musste auch noch einen 5 km Anstieg einbauen, ich schleppte mich mit einer Mischung aus Gehen, Traben, Fluchen und Laufen nach Büchenbach. Dort ging es um einen kleinen Dorfteich und ich wusste, jetzt geht es nur noch kurz bergauf und dann zurück zum Ziel. Ich bekam die dritte Luft. Die Gels, die Cola, die Iso Getränke entfalteten Ihre Wirkung und ich lief dann in einer Gruppe Richtung Ziel. Die letzten 3 km waren ein purer emotionaler Genuss. Du weißt, du kommst im Ziel an, du weißt, trotz einiger Gehpausen hast du einen guten Marathon bei ca. 30 °C geliefert. Du freust dich auf den Einlauf in das Stadion. Du hörst noch einmal Freunde, die dich anfeuern, du biegst in den Zielkanal im Stadion ein, wo dich hunderte Menschen bejubeln, du erreichst das Ziel und an deinem Namen steht 10 Stunden 48 Minuten und 13 Sekunden und du weißt, du bist mehr als über dich hinausgewachsen. Jan Frodeno hat mich beglückwünscht, aber das einzige was mir in dem Moment wirklich was bedeutete, war das, Versprechen einzulösen, meiner verstorbenen Mutter zu beweisen, dass ich es auch noch schneller schaffe und verbessere meine alte Zeit um eine Stunde (!) und 17 Minuten.
Nach dem Rennen ging es erst einmal zum Duschen, zur Massage und ich hab sogar etwas essen können. Den Wettkampftag habe ich dann mit meinem Vater auf der Tribüne im Challenge Stadion bei Musik, Lasershow und einem emotionalen Zielschluss vollendet. Danach erfolgte der Radcheckout und der Rücktransport nach Heuberg. Die Beine waren so fest, dass ich kaum in den Bus ein und aussteigen konnte. Nachdem die Räder verladen waren, ging es zurück nach Ingolstadt. Das Licht in meinem Schlafzimmer erlosch um 2:55 Uhr. Der längste Tag war geschafft und ich auch.
Heute durften wir an einem besonderen Training teilnehmen. Sebastian Mahr hat uns heute mal ordentlich durchs Wasser gejagt und neue Impulse gesetzt. Vielen Dank für den starken Vormittag!!!
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