Grenzenfrei

Grenzenfrei

Nach über zehn Jahren, wird es Zeit mich zu zeigen. Mit dem was meine Herzenssache ist. Menschen. Seelen. Das alles bin ich. Das alles seid Ihr. Einfach anrufen. ;)

Ich begleite, gebe Impulse und manchmal lass ich einfach nur alles da sein, was da ist.

19/06/2024

Ich bin so dankbar!

06/06/2024

Wer Lust hat ein bisschen neu zu kreieren!

22/10/2023

Ihr Süßen! Wer hat Lust

Achtung…. Humanoid Evu musste den Termin ändern!
Anmeldungen gern einfach bei mir!

08/10/2023

Ich hab mal wieder richtig Bock!

21/09/2023

Ihr Lieben,
ein Jahr voller Veränderungen.
2023 war voller Herausforderungen für Jeden von uns.
Doch sind wir alle noch hier.
Und gehen immer noch einen Schritt weiter.
Konsequent und voller Ruhe und Vertrauen.
Ich stand dieses Jahr, das erste Mal seit der Eröffnung vor der großen Entscheidung, ob mein Seminarzentrum Zeit.Raum weiter gehen wird, oder nicht.
Ich habe mich für ein JA entschieden. Dies bedeutet, neue Wege zu finden, sich dieser schnellen und leistungsorientierten Zeit anzupassen. Jeder will es schneller, lauter und mit maximaler Reichweite.
Alle sprechen über Follower und Präsenz auf allen Kanälen. Jedes Unternehmen, jeder Mensch und ja sogar Haustiere und Kinder suchen die Aufmerksamkeit über das Internet.
Ich habe die letzten Wochen genutzt, um mich mit dieser Materie zu befassen und zu schauen, wie ich für mich einen passenden Weg finden kann.
Ich bin jemand, der schnell selbst gelangweilt ist, wenn jemand, sei es eine Person oder ein Unternehmen, immer das gleich postet.
Das ist die "viel Präsenz-hilft viel" Strategie.
Ich mag auch nicht, wenn es nur um Likes geht, mit denen die Menschen auch echt sehr sparsam umgehen.
Als würde es für jeden nur eine begrenzte Anzahl davon geben.
Ich bin jemand der gern sein Like verschenkt, nicht nur wenn es mir persönlich etwas bringt, sondern dann, wenn mir wirklich etwas gefällt.
Mir wird immer mehr bewusst, dass wir in einer Zeit leben, in der jeder verkaufen will. Sein Produkt, seine Dienstleistung oder was auch immer.
So nun auch mehr und mehr ich selbst.
Es gibt keinen Weg daran vorbei, wenn man Unternehmer ist.
Und ehrlicherweise ist es auch wirklich eine einfache Methode Social Media dafür zu nutzen.
Ich gestalte mittlerweile vieles anders, vielleicht bemerkt das der Ein oder Andere von Euch.
Doch eines ist mir nach wie vor über alle Maßen wichtig: die Menschlichkeit und Liebe in meinem Business.
Ich nehme mir die Zeit und höre zu. Meinen Brautpaaren, meinen Seminarteilnehmern und auch einfach den Menschen, die in meine Räume kommen und ein offenes Ohr brauchen.
Ich swipe nicht im Kopf schon weiter und frage mich heimlich, welchen Umsatz das wohl generieren wird.
Mein Ziel ist es Wohlfühlen zu kreieren und eine Veränderung zu sein in dieser Welt.
Ein Impuls zu sein für Neues. Für ein Miteinander.
Für eine wahrhaftige Zugewandtheit.
Ich hoffe, dass diese Art und Weise sich durchsetzen wird, einfach nur deshalb, weil sie mehr Freude in das Leben Aller bringt.
Quartalsziele und Umsatzorientierte Strategien mögen die Unternehmen am Leben halten, aber für welchen Preis.
Unternehmen bestehen immer aus Menschen. Und Menschen brauchen mehr als nur Zahlen und Zielvorgaben.
Something to think about.
Letztlich nutze ich diesen Post auch, um auf eine Aktion aufmerksam zu machen.
Wie gesagt, sitze ich irgendwie ja auch in dem Boot. Mein Unternehmen darf florieren, um die Veränderung zu sein.
Also...hier meine Januar Ideen. Vielleicht sehen wir uns dann?
Ich würde mich freuen.

Photos from Grenzenfrei's post 18/09/2023

Zu lieben was man tut… ist das größte Geschenk!

Photos from Grenzenfrei's post 12/09/2023

12/09/2023

07/09/2023

11/07/2023

Auch mal den Chefsessel verlassen können

In den letzten beiden Wochen habe ich die Endreinigungen der Hochzeiten, die jedes Sommer - Wochenende bei uns stattfinden, selbst erledigt.
Mein Dienstleister ist ausgefallen und schließlich muss es ja gemacht werden.
Diese Arbeit habe ich in meinem Zeit.Raum bisher noch nie gemacht. Ich habe es immer ausgelagert. Wie wahrscheinlich jeder Unternehmer.
Man ist ja nicht umsonst Chef, dachte ich.
Es ging hierbei nicht nur um das Boden wischen oder den Müll wegbringen, nein, auch das Toilette putzen und Alkoholreste aus Rillen putzen war dabei.
Also putzte ich. Fünf Stunden lang.
Ich sah jeden Winkel meines Hauses, jede abgesplitterte Stelle und jede Ecke, die lange nicht mehr gefeudelt worden ist.
Und ja! Ich hatte tatsächlich Spaß daran. All meine Liebe konnte ich meinem Business dabei auf ganz neue Art zukommen lassen.
Wertschätzung und Achtsamkeit für alles was ich aufgebaut habe und was so vielen Menschen unvergessliche Tage schenkt, stieg in mir auf.
Ich bin unendlich dankbar für die Erfahrung, die ich dank meines Business jeden Tag machen darf. Die Menschen, die ich treffe und vor allem mein persönliches Wachstum!
Natürlich habe ich nun nicht vor, den Rest meines Lebens immer die Komplettreinigung für das Seminarzentrum Zeit.Raum zu machen, aber es hat mich erinnert. An all die Menschen, die dies als regulären Job, jeden Tag machen. Voller Hingabe.
An all die Arbeit, die oft nicht gesehen wird, oder gar großes Ansehen genießt.
Aus dem Chefsessel cool zu sein, das ist einfach. Aber nicht zu vergessen, dass dieses ganze Spiel hier eine Wahnsinns Team Kreation ist, dafür braucht es Bewusstsein und Reflektion!
Mein Ausflug in die Arbeit der Reinigungskraft in meinem eigenen Unternehmen, hat mir beides geschenkt.
Und nun liebe ich es noch viel mehr als vorher. Und meine Dienstleister auch!
My Business, my Rules!!!! And i love it!

Grenzenfrei Eva Wiedmer on Instagram: "Real Talk - Blank ziehen - wahrhaftig Grenzenfrei sein. #realtalk #fuckoffjudgements #beziehungenneugestalten #beyourselfbefree" 04/04/2023

Ok Pfreunde!
Thats Me! Thats the whole fu***ng Story!
Now: i am Free!!!!

Grenzenfrei Eva Wiedmer on Instagram: "Real Talk - Blank ziehen - wahrhaftig Grenzenfrei sein. #realtalk #f**koffjudgements #beziehungenneugestalten #beyourselfbefree" 14 Likes, 9 Comments - Grenzenfrei Eva Wiedmer () on Instagram: "Real Talk - Blank ziehen - wahrhaftig Grenzenfrei sein. **koffjudgements ..."

Laaaaaange nichts gehört.... 22/03/2023

Yes!

Laaaaaange nichts gehört.... Wo soll ich da anfangen? Die letzten Jahre waren für mich und den Zeit.Raum, wie für viele von uns, eine große Herausforderung, das ist ja klar.

Talk To The Entities - Beginning Kurs mit Sophie Cerny in Schorndorf, Deutschland - Sophie Cerny - Access Consciousness Certified Facilitator 20/11/2022

Freitag Intro
Sa und So Kurs

Wer möchte spontan dazukommen?

https://www.sophiecerny.com/de/events/talk-to-the-entities-beginning-kurs-mit-sophie-cerny-in-schorndorf-deutschland/
Talk To The Entities – Beginning Kurs mit Sophie Cerny in Schorndorf, Deutschland

Talk To The Entities - Beginning Kurs mit Sophie Cerny in Schorndorf, Deutschland - Sophie Cerny - Access Consciousness Certified Facilitator VORAUSSETZUNG: Access Bars® Tageskurs

23/08/2022

Perfekt unperfekt! Blank ziehen mal anders!
Versuchst Du immer noch besser zu sein, oder atmest Du schon?

06/05/2022

Energetic Outing!

18/03/2022

Die Tage und Wochen rennen in das Jahr und ich treibe mit Ihnen. Jeden Tag ein neues Leben, was ich bereit bin tiiiiiief einzuatmen.
Das Leben hat für mich einen neuen Flow bekommen. Ich plane nicht mehr viel. Ich lasse mich treiben und versuche nicht mehr alles zu kontrollieren, oder gar perfekt zu machen.
Dadurch hat mich innere Ruhe gefunden.
Irgendwie dachte ich immer, innere Ruhe ist meditativ auf einem Kissen hocken und nie den Mund zu einem Lachen zu verziehen. Es stellt sich heraus. Was für ein Quatsch.
Freude und innere Ruhe gehen nicht nur miteinander einher, nein, sie bedingen einander geradezu.
Ich beobachte gerade so viele Menschen, die sich disziplinieren, sich fragen, wie Sie sich schützen, verbessern oder vertrauen können.
Sie essen dies nicht machen jenes nicht. Sie sind wohltätig und engagiert, sie geben immer und empfange nie, denn geben ist bekanntlich seliger als nehmen.
Wie konnten wir das nur jemals glauben?
Wie konnten wir abkaufen, uns ständig optimieren und verbessern zu müssen?
Wie konnten wir nur wirklich denken, dass unser Körper etwas von außen benötigt, um zu heilen?
Wie konnten wir nur so weit weg getrieben werden, von unserem inneren Wissen?
Und nach all dem, stehen die Menschen, mit im Geiste offenen Mündern, in der Gegend herum, schauen auf die Welt, die sie für die eine und absolute Wahrheit halten, und fragen sich, warum passiert das alles?
Warum das alles passiert?
Ganz einfach:
Wann hast Du das letzte Mal morgens Deinen Körper gestreichelt und gesagt:
Guten Morgen wunderbares Wesen, danke, dass Du mich auch heute wieder durch das Leben trägst.
Wann hast Du das letzte Mal einem Menschen Deines Geschlechtes gesagt, wie schön, bezaubernd und wunderbar Du ihn findest?
Wann ist es Dir zuletzt passiert, dass Du nicht in die Schimpftiraden der anderen eingestiegen bist, sondern eine andere Perspektive Dein Beitrag war?
Wann hast Du das letzte Mal getan, was Du wirklich, wirklich willst?

Ist es wirklich die Wahrheit, dass wir dem Leben ausgeliefert sind? Keine Wahlmöglichkeiten haben, eine andere Realität zu gestalten?
Natürlich nicht! Niemals!
Wir sind Kreatöre unseres Lebens, auch wenn Du das manchmal nicht erkennen kannst.
Wenn natürlich das Disziplinieren wichtiger ist, als die Freude. Wenn Anpassung wichtiger ist als Dein wahres Ich zu leben und das Einhalten von uralten traditionellen Regeln unhinterfragt Dein Leben bestimmen, dann darfst Du vielleicht mal auf Deinen Ärger und Frust schauen und Dir überlegen, von wem dieser wirklich kommt. So ganz in echt.
Niemand zwingt Dich zu Deinem Job, Deinem Partner, Deiner Treue, Deiner Loyalität, Deinem hauptsache geshapten Body, Deiner Wohltätigkeit, Deiner Wut, Deinem Kampf, Deinem Hass, Deiner Liebe oder Deinem Leben und Sein.
Du wählst! Du verdammt noch mal wählst!
Wenn Dich Deine Wahlen nicht glücklich machen, dann wähle neu oder halt einfach die Klappe. Niemand anderes ist verantwortlich, als Du selbst.
Kein Politiker, keine Familie, kein Chef….niemand außer Dir trifft Entscheidungen. Also stell Dich gerade hin. Schau in Dein Leben und spiel, wähle und kreiere.
Stellt Euch diese Welt vor, wenn nur jeder Fünfte endlich anfangen würde, bewusst zu kreieren und sich nicht mehr als Opfer von….irgendwem oder irgendwas…sehen würde.
Wenn statt: „das kann man nichts machen“, oder, „so ist es nun mal“, lieber:
„Was können wir hier noch Neues gestalten, von dem wir bisher noch keine Ahnung haben? „, kommen würde?
Ich hab Bock auf Weitergehen!
Auf Mut!
Auf neue Pfade!
Schluss mit dem Geheule und Gekeife!
Zeit für ein großes JA zum Leben, wie auch immer es dann aussieht.
Let´s fu***ng rock this s**t!

Eva

März 2022

29/01/2022

First Video mit bissl mehr Profiwerkzeug…. Learning By doing! Hat Spaß gemacht. An der Lockerheit vor der Kamera arbeite ich noch 😅

23/11/2021

An Alle Wachen, Weirdos, Durchgedrehten, Randfiguren, Revoluzzer, Sanften, Heilenden, Wissenden, Glaubenden und Liebenden.
Lasst Euch nicht irreleiten von der Dunkelheit. Gebt Euch nicht dem Irrtum hin, dass Ihr unwichtig seid, nichts bewegen könnt oder gar das Euer tiefes Wissen nicht der Wahrheit entspricht.
Glaubt nicht die Lügen, dass Ihr allein steht und ausgeliefert oder machtlos seid.
Erinnert Euch an Eure Tiefe. Erinnert Euch an das wahre Wissen, welches Ihr schon seit Billionen Jahren in Euren Herzen tragt.
Dies hier ist kein Ende, sondern ein Anfang.
Es ist nicht wirklich Dunkelheit, sondern nur das, was das Licht sichtbar macht. Nicht mehr.
Lasst all den alten Schmerz gehen, alle Bewertungen, alle Urteile die Ihr bewusst oder nicht über Euch oder andere noch in Euch tragt. Now is the Space! The Space is now.

Liebe ist nichts was wir tun müssen, oder was man sich verdienen muss: Es ist ein Seins-Zustand!

16/09/2021

The Space is Now
Nicht unbedingt Etwas, was jedem gerade geschmeidig reinläuft.
Welcher Space ist gerade, und wo soll der sein?
In einer Zeit in der vermeintlich alles viel enger wird, jeder Tag, der vergeht, auch mehr
Regeln bedeutet, ist Raum und Platz, nicht unbedingt das Wort was einem einfällt.
Nun….mir irgendwie schon.
Selten war alles so auf dem Kopf. Die Menschen so durcheinander und unsicher, wie es im
Moment der Fall ist. Ich bin nun seit 39 Jahren in diesem Körper unterwegs und kann mich
nicht erinnern irgendwann dieses tiefe Gefühl von absolutem Nichts-Wissen gehabt zu
haben, wie gerade jetzt. Und erst Recht nicht, dieses Gefühl so zu genießen.
Nichts Wissen ist einfach herrlich.
Was morgen ist? Kann ich nur erahnen.
Nächste Woche? Das wird sich zeigen.
In einem Jahr? Lach….woher soll ich das bitte wissen?
Wir sind komplett reduziert worden auf diesen Moment. Auf das Jetzt und Hier. Niemand,
wirklich niemand, kann wissen, was kommt und wie sich alles entwickeln wird.
Die Vergangenheit ist wahrlich abgeschlossen und die Zukunft gibt es noch nicht, da sie sich
jeden Tag verändert.
Was bleibt, ist das Heute.
Besonders trifft das die Kontrollfreaks unter uns. Und sein wir doch mal ehrlich, jeder hat
diesen kleinen Anteil in sich, der gern alles unter Kontrolle hat. In Sicherheit wiegt, wie ein
Baby, das man vor dem Lärm der Welt beschützt.
Mein innerer Kontrolletti hat sich wirklich lange aufgebäumt. Mir Angst geschickt. Mich mit
Zweifeln versorgt und unruhig gemacht. Er wollte einfach seinen Job machen. Wie wir alle.
Doch nun ist er entspannt in seinen Liegestuhl gegangen, denn das wissende Ich in mir,
konnte ihn überzeugen, dass die einzig wirkliche Illusion, die Kontrolle selbst ist.
Und das schon immer. Nur war es nie so deutlich, wie im Moment.
Jeder Tag, der kommt, ist ein dynamisches Konzept, er verändert sich ständig und hat
wahrlich ein Eigenleben, wenn man ihn denn lässt.
Alle die versuchen an Plänen und Strukturen festzuhalten, werden mir Recht geben, das ist
verdammt anstrengend zur Zeit. Oder?
Vielleicht ging es ja auch nur mir so. Gut möglich.
Ich aber war nach wochenlangem Kampf die Kontrolle zurück zu erlangen, so müde davon,
dass ich entschied eine Pause einzulegen und die Dinge einfach mal laufen zu lassen.
Das Leben für mich spielen zu lassen. So wie man es immer überall liest.
Gesagt. Getan.
Und wisst Ihr, was passiert ist?
Leichtigkeit fand den Weg zu mir zurück. Dinge ergeben sich einfach, auf scheinbar
wunderlicher Art und Weise.
Je mehr ich in dieses Sein eintauche, je mehr ich wähle und kreiere, ohne dem Leben vor
zugeben, wie es genau am Ende aussehen soll, um so mehr sehe ich die täglichen
Geschenke, das Lachen und die Blicke, die meine treffen.
Je dankbarer ich werde, desto einfacher wird es.
Es klingt wirklich, wie aus einem kitschigen Roman, ich weiß, doch wirklich passiert es
gerade.
Mir! Stellt Euch das vor! Misses Dramaqueen vor dem Herrn.
Plötzlich wird alles leicht und frei.

Davon habe ich immer nur gelesen. Doch wenn man mich nun fragt, welche Probleme ich
habe, finde ich keine Antwort mehr. Denn ich bin da, ich atme und wähle jeden Tag, jede
Stunde neu, was ich kreieren mag, welcher Beitrag ich sein kann, für mein Leben und die
Welt.
Wir alle können jeden Tag diese Welt mit gestalten. Mit dem was wir wählen, denken, tun
und kreieren. Deshalb schaut einmal, welchen Fokus Ihr habt.
Wenn Ihr glaubt die Welt wird zum Teufel gehen, wird die Welt antworten: OK, dann das.
Denn sie hat keine Bewertung, wie wir. Sie folgt der Energie.
Wie auch Eure Körper der Energie folgen.
Wenn wir also immer denken: Mein Körper wird krank werden. Wird unser Sweet Body uns
diesen Wunsch erfüllen. Was auch sonst.
Wenn Ihr aber morgens für Euch wählt, was Euch leicht macht, wenn Ihr wählt die Welt zu
verändern und ein Beitrag für eine glückliche Zukunft zu sein, dann wird Euch die Welt
ebenfalls antworten: OK, dann das.
Denn auch hier, gibt es keine Wertung dazu. Kein gut oder schlecht, an dem wir Menschlein
uns so gern festkrallen.
Kein Richtig und Falsch.
Nur Sein.
Nicht mehr.
Stellt Euch vor Eure 100 nächsten Menschen um Euch herum, würden jeden Tag in diese
Welt gehen mit der Frage: Welcher Beitrag kann ich heute sein? Für mich? Meine Welt? Die
Gesellschaft? Den Planeten?
Wir könnten antwortfrei in dieser Frage leben und die Welt würde sich verändern. Ohne
großes Feuerwerk, sondern selbstverständlich. Natürlicherweise.
Weil es nicht anders sein kann.
Deshalb meine Lieben wunderbaren Seelen mit euren grandiosen Körpern, wir haben das
Glück gerade hier zu sein. Mit zu gestalten. Einzuwirken.
Stellt die Fernseher ab und nehmt die Zeitung zum Basteln mit Euren Kindern.
Wählt Eure Wahrheit selbst. Und stellt Euch bei allem die Frage:
Macht mich das gerade leicht oder schwer?
Und folgt der Leichtigkeit, egal wie naiv, verträumt oder dumm das Andere finden.
Dieser Weg ist für uns gedacht. Wir sind nicht hier um zu leiden, zu kämpfen oder durch zu
halten. Wir sind hier…..zum Spielen, zum entdecken und kreieren.
Also lasst uns das doch einfach machen.
Mal sehen was Eure Leben, Eure Körper und Eure Konten antworten, wenn Ihr Euch
abwendet von düsteren Prognosen und völlig sinnbefreitet Regeln.
Ich bin seeeeeehr gespannt.

„Now ist he Space my beautiful friends, the space ist NOW!!!!” (Dain Heer)

Text: Eva Wiedmer 2021
Foto: Solivagant

30/06/2021

Wo war ich?
Es ist lange her, dass ich geschrieben habe. Die Finger scheinen eingerostet zu sein und nicht so, wie gewöhnlich über die Tastatur zu fliegen.
Doch wenn ich zu dem Punkt gehe, aus dem die Worte sonst zu strömen pflegen, spüre ich ein leichtes Pulsieren. Etwas, das mich erinnert, wie es sich anfühlt, wenn Worte durch mich fließen.
Etwas Vertrautes. Endlich.
In einer völlig neuen Welt etwas Bekanntes zu entdecken, schenkt mir das trügerische Gefühl von Sicherheit. Ich hinterfrage es nicht, sondern genieße es einfach.
Dich kenne ich. Aaaahhhh. Und einatmen.
In den letzten Monaten gab es für mich nichts zu schreiben. Denn nichts blieb auch nur für 5 Minuten bestehen, sodass ich es hätte auf ein Blatt Papier bringen können.
Nein, nicht die Regeln im Außen, die irgendwann einen Grad an Absurdität erreichten, dass ich mich nicht einmal mehr bemühte sie zu erfragen, nicht das Wetter, nicht die Politik trieben mein Leben um, sondern all die Veränderungen im Inneren, die damit einhergingen.
Möglicherweise hängen die Veränderungen im Außen ja direkt mit unserer Innenwelt zusammen? (rhetorische Frage, klar!)
Meine Welt hat aber heute andere Farben und Inhalte als noch vor einem Jahr.
Woran das liegt? Das ist einfach.
Der Schleier aller Illusionen ist gefallen.
Nichts, was nicht wahrhaftig ist, besteht noch. Zumindest in meiner Welt ist das so.
Ich bin mit mir schon oft auf interessanten Reisen gewesen, aber die, des letzten Jahres, hat Tiefen erreicht, die ich bisher nicht einmal erahnen konnte.
Ich habe schon immer viel von Veränderung geschrieben, sie angepriesen und definitiv empfohlen, warum sollte ich also nun überrascht sein, wenn Sie mir selbst begegnet?
War ich aber natürlich trotzdem.
Ich hatte mir so ein schönes Profil meiner Person erstellt.
Großzügig. Liebevoll. Zugewandt. Authentisch. Ein bisschen neurotisch vielleicht. Dramatisch und verrückt. Ich hatte so lange damit zugebracht, meine eigene Rolle zu kreieren und auch nach außen (und innen!) zu verkaufen, dass ich gar nicht bemerkt habe, wie sehr sie mir die Wahlmöglichkeiten und damit meine Freiheit genommen hat.
Wenn man sich nämlich auf die Fahnen schreibt immer authentisch zu sein, nimmt man sich nicht die Möglichkeit heraus, auch einmal nicht der ganzen Welt sagen zu wollen, was gerade in einem passiert. Wenn man großzügig sein möchte, gibt man sich selbst nicht die Freiheit auch einmal NEIN zu sagen, wenn es weit über die eigenen Grenzen hinaus geht.
Mit diesem neuen Gewahrsein fand ich mich plötzlich auf der Bühne wieder, die ich Leben nannte und sah mir dabei zu, wie ich mich selbst spielte.
Und immer wenn ich die Rolle nicht halten konnte, war ich selbst die härteste Kritikerin.
Kein Wunder, dass ich mich oft einsam fühlte. Nicht besonders irritierend, dass ich Verlustängste hatte.
Meine größte Geisel nämlich hatte ich mir selbst geschaffen. Eine Eva die immer und überall, jedem ein Beitrag sein musste. Hauptsache, ich brachte den Menschen in meiner Umgebung einen Benefit und opferte mich auf, damit es den Anderen gut geht.
Und natürlich wollte ich immer, wirklich immer, immer höflich und freundlich bleiben.
Das mit „der anderen Wange hinhalten“, hatte ich wirklich verinnerlicht.
Bis es einmal zu viel war. Es gab die eine Ohrfeige (im übertragenen Sinne, auch klar!), die ich nicht mehr still und leise einfing um meine Arme wieder zu öffnen und die andere Wange hinhielt.
Und ich bin unendlich dankbar dafür. Manchmal braucht es echt einen richtigen Arschengel in deinem Leben, und das Wort verwende ich echt schon lange nicht mehr.
Es war wie ein Aufwachen aus der Rolle.
Was machte ich hier? Und für wen? Und mit welcher Motivation?
Also setzte ich mich einmal mit meinem wahren Ich auf ein Glas Wein an den Tisch.
Und wisst Ihr was? Es war schön.
Es fühlt sich unendlich leicht an, wenn man sich die Erlaubnis gibt, einfach mal man selbst zu sein.
Keine Rolle, kein Make-Up, keine gesellschaftlichen oder gar moralischen Grenzen mehr als gegeben hinzunehmen.
Es ist wie….endlich einmal klar zu sehen, nach dem man Jahre eine Brille getragen hat.
Jeden Tag erlaubte ich mir ein bisschen mehr, genau das wahrzunehmen, was da eben ist. Wenn ich mich unsicher fühlte, fragte ich, was genau ich hier wahrnehme, erkannte es und ging einfach weiter.
Viele meine Klienten sagen mir, dass sie Angst davor haben, dass, wenn Sie genau so sind, wie sie eben sind, dann keiner mehr mit Ihnen sein möchte, dass sie dann alleine sind.
Ich kann nach den letzten Wochen sagen.
So ist es auch.
Aber das ist ja auch logisch, oder nicht? Wenn alle Menschen um uns herum sich gewöhnt haben, an die Persönlichkeit, die wir selbst kreiert haben, dann ist es ja absolut verständlich, dass Sie diese Person suchen, wenn Sie plötzlich weg ist.
Ja, man riskiert, dass man Dinge, Menschen, Situationen verliert, die man lieb gewonnen hat.
Und wer auf das ABER wartet, wird (heute einmal) nicht enttäuscht.😉

ABER….nach einer Umgewöhnungsphase, kommen Einige zurück.
Andere nicht.
Aber neue Menschen finden einen ganz sicher.
Menschen, die Dich genauso nehmen, wie Du bist. Auch wenn sich das ständig ändern sollte.
Im Moment ist mein Selbst ein ziemlich schwammiges Konzept, denn ich halte nicht mehr fest an Ideen, die ich irgendwann mal hatte oder habe. Ich entscheide immer neu.
Fehlt mir dadurch ein Profil?
Etwas Verlässliches?
Na das will ich doch hoffen!
Denn bei all meiner Sehnsucht nach Freiheit habe ich übersehen, dass mein Gefängnis selbst entworfen und gesichert war.
Verlasst Euch also nicht darauf, dass ich morgen das Gleiche sage, wie heute.
Verlasst Euch auch nicht darauf, dass es etwas Anderes sein wird.
Denn ich gebe mir selbst die Erlaubnis alles zu sein, was ich will. Klein, Groß, Wild, Zahm, Brav, Scheu, Aufdringlich, Neugierig, Uninteressiert, Klar, Zerstreut.
Alles! Was! Ich! Wähle!

Und wisst Ihr was daran das wirklich Unfassbare, das wirklich Große ist?
Seit ich über mein Leben die Erlaubnis ausbreite, kann ich so unendlich viel mehr liebevoll sein.
Mit mir, mit Anderen, mit der Welt.
Auf einmal bin ich unangestrengt authentisch, großzügig, verrückt…
und vor allem bin ich frei.
Frei von mir selbst. Von der Idee, die ich von mir hatte.
Was für ein Geschenk.
Das öffnet wahrhaft neue Räume!
Bin dann also mal wieder weg, hab so viel Neues zu entdecken.
Und Du?

Text: Eva Wiedmer Juni 2021
Foto: By Solivagant

Ameise, gefangen im Kugelschreiber Kreis 05/05/2021

Ameise, gefangen im Kugelschreiber Kreis Ameise traut sich aus einem gezeichneten Kugelschreiber Kreis nicht raus. Sie glaubt das sie ein Hindernis vor sich hat.

17/03/2021

Hier mal was aus meinem Instagram Coaching Account () ... mal nicht nur das geschriebene Wort. 😇
Sondern ich. Ganz in echt und ohne Content 😂

15/03/2021

Der große Sprung

Wenn die Wahrheit sich zeigt, dann hält meine Welt immer für ein paar Sekunden die Luft an.
Dann, wenn die selbstgebaute Illusion keine Chance mehr hat.
In genau dem Moment, wenn keine Ausreden mehr tragen, die so wunderbar und eigens kreierten Lügen noch einmal mehr zu erzählen.
In den letzten Monaten gab es viele luftanhaltende Momente. Voller Unsicherheit, wie es nun weitergehen soll. Voller Potential einen großartigen Raum zu öffnen. Einen Raum angefüllt mit neuen Möglichkeiten und Ideen. Und es gab auch Aufregung.
Lange habe ich diese Aufregung mit Angst verwechselt. Ich dachte das Herzklopfen und die Sekunden ohne Atmen wären Symptome der Angst. Doch es stellte sich heraus.
Es ist Aufregung, nicht mehr. Nicht weniger.
Ich mag es, wenn Dinge sich verändern. Ich liebe es, mich selbst immer wieder zu wandeln. Neue Impulse in meinem Kopf fliegen zu lassen. Andere Sichtweisen an zu nehmen.
Doch manchmal sind die kommenden Veränderungen so unabsehbar groß, dass man nicht umhin kann, doch ein wenig zurück zu weichen. Vorsichtig. Leise schauend.
Ich glaube, dass wir im Grunde immer schon alles wissen.
In dem Moment, wo es sich zeigt, wissen wir bereits, wo es hinführen wird. Doch glauben wir es nicht. Denken es noch anders steuern zu können, es zu bremsen oder vergessen zu können. Und wenn es dann doch eintritt, sagen wir meist: ich habe es die ganze Zeit irgendwie gewusst.
Meine Welt formiert sich gerade auf eine ziemlich eindeutige Weise. Doch ich weiche zurück. Lasse es nicht einfach laufen. Entscheide nicht, sondern warte ab. Obwohl ich im Grunde weiß, dass es genau da hinführen wird, wo es hinführen muss.
Zu sehr fühle ich mich noch in der Verantwortung, bestimmt Dinge nicht einfach aufhören zu können und andere Dinge nicht einfach so beginnen zu können.
Ich sehe Verantwortungen an mir zerren, die lauthals schreiend Ihren Platz verteidigen.
Die Größe der Veränderung, meine eigene Größe möglicherweise auch, scheint unerreichbar weit über mir zu thronen.
Meint das Leben hier gerade mich?
Das kann nicht sein. Ich habe doch alles so gut eingerichtet gehabt. Alles schön sortiert und gefestigt. Warum nicht dabei bleiben? Sicher. Und Sicher. Und noch sicher.

Nun es ist einfach. Weil es mir nicht entspricht. Weil ich Veränderung bin. Mein Herz ist immer auf der Reise. Fliegt an neue Orte. Begegnet neuen Menschen und wird von anderen Tätigkeiten erfüllt, als es bisher der Fall gewesen ist.
So war es schon immer. Mein Mangel an Beständigkeit wurde mir oft als Nachteil beschrieben. Ich sehe es anders. Es ist meine ureigene Kraft.
Ich kann Dinge schnell verändern, weil ich keine Zeit damit vergeude, an der Vergangenheit fest zu halten. Ich kann ohne Grenzen lieben, da für mich das althergebrachte Konzept von: man kann nur einen Menschen lieben, mit Ausnahme der Familie, einfach nicht trägt.
Hat es noch nie. Wird es nie.
Manchmal weiß ich gar nicht, wie grenzenfrei ich wirklich bin. Und dann schaue ich mich um. Ich höre zu. Ich atme ein.
Menschen erzählen mir viele Dinge, versuchen mir Ihre Sichtweisen zu erklären und sich zu rechtfertigen, warum sie dies und jenes entscheiden oder tun. Auch ich spiele das Spiel manchmal noch und streite mich um Sinnlosigkeiten, bis mir einfällt, dass ich kein Recht haben muss, nicht überzeugen muss.
Denn alles was ich sehe, sage, spreche und lebe, betrifft nur mich. Mich allein.
Es benötigt keinen Segen von außen. Nur meinen eigenen. Das übe ich gerade zu leben.
Die Idee, dass ein Anderer das verstehen muss, ist eine Grenze, die mir wahre Nähe und Verständnis nicht näherbringt.
Nun formiert mein Leben sich greifbar neu. Bisher geglaubtes verliert an Kraft. Unfassbare Klarheit nimmt meinem Blick jegliche Trübung, die Mitleid und Angst hat entstehen lassen.

Wie können wir nur immer wieder zu lange warten? Zögern? Zweifeln?
Wie kann man immer noch nicht davon überzeugt sein, dass das Herz immer richtig führt?
Wieso schrecken wir immer wieder zurück, wenn unser Herz wie wild in der Brust schlägt?
Sollte dies nicht der eindeutigste Indikator sein, weiter zu gehen.
Wenn das Herz an die Rippen pocht, sollten wir doch wissen, dass genau an diesem Punkt etwas für uns liegt, was gefunden werden will.
Wenn wir einem Blick begegnen, der unser Herz höher schlagen lässt, wieso sollten wir weg schauen?
Wenn Du bemerkst, dass Dein Innerstes singt, wenn Du etwas Bestimmtes tust, wieso solltest Du es dann nicht weiter tun?
Welche wunderbaren Möglichkeiten lassen wir einfach fallen, nur weil wir unseren lauten Herzschlag, die Essenz unseres Seins, als Angst fehlinterpretieren?

In meinem Blick nach vorn finden sich gerade keine fixen Punkte mehr. Alles ist in Bewegung. Nichts mehr geordnet oder sortierbar. Ich habe das Gefühl am Rande einer neuen Welt zu stehen, deren Tiefe und Weite ich noch nicht einmal erahnen kann.
Und mein Herz schlägt rhytmisch von innen gegen meine Brust. Mich wundert oft, dass es niemand sehen kann. Ich spüre es beinahe den ganzen Tag und die ganze Nacht.
Das Leben.
Es klopft an.
Es wartet.
Auf mich.
Es wird Zeit, dass ich meine Deckung verlasse. Erneut.
Das ich annehme, was mein Herz längst klar weiß.
Alles wird sich verändern. Und nicht zum letzten Mal.
Denn so ist mein Leben gedacht.
Ich bin der Wandel.
Vielleicht verändere ich nicht die ganze Welt.
Das mag sein.
Aber meine Welt wird schon morgen nicht mehr so sein, wie sie heute ist.
Denn das laute Klopfen meines Herzens kündigt mir Zauber an.
Neues an. Großes an.
Aber wenn ich wissen möchte, was das Leben für mich bereit hält, wird es nun Zeit....
Noch einmal Atmen. Augen schließen.
Herz öffnen und dann
Spruuuuuuuuuung!!!!!

Text: Eva Wiedmer März 2021
Foto by Solivagant

17/02/2021

Wenn man erst mal tief stürzen muss....

Dies hier ist persönlich. Vielleicht persönlicher, als alles, was ich je geschrieben habe. Doch es ist Zeit dafür. Zeit laut auszusprechen und mit vollem Atem Entscheidungen zu ändern, die ich bisher getroffen habe.
Jede Frau, und leider mittlerweile auch viele Männer, kennen das Thema mit dem eigenen Körper. Jeder lebt es auf seine eigene Weise.
Die Einen resignieren im Geheimen, die Anderen denken, Sie haben es im Griff, weil Sie Ihren Körper fünf Mal in der Woche zum Fitness schleifen und vermeintlich gesund essen. Dasselbe Thema in verschiedenen Kostümen.
Menschen, die sich und den eigenen Körper als genau richtig, so wie er ist, empfinden, sind wahrlich eine Seltenheit geworden.
Ich gehöre nicht zu diesen seltenen und dankbaren Exemplaren.
Seit 14 Jahren ist es massiv, aber die Anfänge liegen bereits in meiner Abi-Zeit, also im Alter von 19. Aus irgendeinem Grund dachte ich, ich sollte dringend kontrollieren, was ich wann und wie viel esse. Auf meine Bewegung und Figur achten und die logische Schlussfolgerung direkt danach war: das muss auf jeden Fall ein Kampf sein und anstrengend, denn: einfach gibt es schon. Ich wollte auch in dieser Sache einfach wie die Anderen sein.
So habe ich es vielleicht nicht ausgesprochen, aber die Grundidee war da.
In den meisten Fällen spielt die tatsächliche Optik des eigenen Körpers keine Rolle. Denn immer wenn man in den Spiegel sieht, ist es wie eine Verzerrung im Spiegelkabinett eines Freizeitparks. Man verliert die Realität völlig aus den Augen.
Wahrlich, sieht man sich nicht mehr. Diese verzerrte Wahrnehmung füttert den inneren Dämon mit noch mehr Vorwürfen. Die Stimme im Kopf, die einem sagt man sei zu dick, zu dünn, zu hässlich, zu viel, zu wenig, zu unbedeutend, zu .....alles was es gibt. Diese Stimme wird lauter und lauter. Irgendwann kippt der Verstand und man gibt einfach nur der Stimme nach. Sie musste Recht haben, so laut, wie sie ist.
Es gibt verschiedene Formen von Krieg mit dem Körper, meine war hungern und exzessiv Sport machen. Mir ist aber bewusst, dass es so viele Ausprägungen gibt, dass eine sinnvolle Sortierung oder Einordnung nicht machbar scheint. Diese ist nur meine persönliche.
So geht das nun also seit fast 20 Jahren. Ich sehe mich an und finde immer etwas, was gerade wieder nicht stimmt. Es geht zum Teil so weit, dass ich mich schäme, mich Anderen zu zeigen, aus lauter Angst vor dem Satz: oh, Du bist aber wieder mehr geworden.
Der einzige wirklich beruhigende Satz, zumindest für eine Minute, war: Du bist aber dünn.
Mir war nicht wichtig, ob „dünn“ in der Perspektive des Anderen auch „schön“ bedeutete, das war egal. „Dünn“ war gut! „Mehr“ war schlecht. SO einfach.
Nun habe ich seit einiger Zeit versucht, meinem Körper zu zuhören. Für alle, die das seltsam finden: Ja, ich glaube der Körper ist ein lebendiges Wesen, ein Organismus, der für sich am Besten weiß, was er braucht und was nicht. Deshalb tragen diese komischen Ernährungsideen für mich auch nicht mehr. Jeder Körper ist anders. Jeder Körper bevorzugt eine bestimmte Form. Wie sollte man EINEN richtigen Weg für alle diese verschiedenen Körper haben können. Das macht einfach keinen Sinn für mich.
Kohlehydrate sind schlecht. Hä? Und wenn mein Körper die mag?
Fette sind zu vermeiden. Okay, aber warum?
Die Idee des Menschen, zu verstehen, was gesund ist und was nicht, beruht auf der Fehleinschätzung, dass wir glauben, die Intelligenz der Natur vollkommen verstanden zu haben. Das zweifle ich aber hiermit offiziell an. Und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr lache ich darüber. Wir! Mit unseren Boxen im Gehirn, denken wirklich die Komplexität der Natur verstanden zu haben. Wir können ja nicht mal akzeptieren, dass der Tod uns sicher ist.
Der Mensch ist so sehr in seinem eigenen Film gefangen, dass er die Natur nicht wirklich verstehen kann, denn er geht immer von sich aus. Der Löwe frisst ein Antilopenbaby und wir denken: Nein, es war doch noch ein Baby, das darf doch nicht sein. Das Antilopenbaby hingegen, hat diese verdrehte Wertung nicht. Weshalb alle Lebewesen, außer der Mensch, auch in der Lage sind, sich Ihrer Umwelt anzupassen. Wir denken, die Natur muss sich uns anpassen. Oder in dem Fall: Der Körper muss sich unseren Bewertungen anpassen.
Größenwahn mit dem Deckmantel der Normalität. Aber zurück zum Thema.
Im Zwiegespräch mit meinem Körper, stellte ich fest, dass dieser mich wirklich sehr liebt. Das Wesen was ich bin. Er möchte das Leben feiern und er möchte essen, was er mag. Er liebt es meine Weiblichkeit nach außen zu tragen. Er liebt Berührungen und S*x, Küsse, Lachen und Salzwasser auf der Haut. Sonne und Wind, ein anderes klopfendes Herz am eigenen zu spüren. Er hat die Bewertungen, die in meinem Kopf ablaufen, über sich selbst nicht.
Mein Körper hat die richtige Form. Diese habe ich nur verfälscht, durch mein Gefaste und übermäßigen Sport. Er hat mir oft gezeigt, dass ihm 5 Mal Krafttraining in der Woche nicht gut tut. Er wurde krank und tat weh. Doch ich verlangte ihm weiterhin alles ab.
Das einzige Ziel dabei war: weniger werden.
Wenn ich das heute lese, klingt es, als wäre ich geisteskrank gewesen. War ich auch. Mein Kopf war erfüllt von der Idee, weniger werden zu müssen. Kaum ein anderer Gedanke hatte dort Platz. Überlegt Euch mal, wie viel verschwendeter Raum für so viele kreative Ideen.
Natürlich würde ich nun gern sagen, dass ich einfach so zur Vernunft kam und alles gut ist, doch ganz so einfach war es dann doch nicht.
Ich beschreite seit Anfang diesen Jahres radikale Wege, noch radikaler als jemals. Für mich steht nichts mehr wirklich fest und ich schließe auch nichts mehr aus.
Die Realität, wie man sie mir versucht hat einzubläuen, hat für mich keine Beständigkeit mehr. Ich wähle meine eigene Realität. In jedem Moment neu.
So auch mit meinem Körper. Ich entschied mich, meinen Körper, endlich nach all den Jahren, einmal in Ruhe zu lassen. Möge er essen, was er mag, möge er sich ausruhen, soviel er will, möge er frei sein, von meinem inneren Drill Sergant. Das tat mir gut. Ich atmete auf.
Wow, das fühlte sich frei an.
Doch am letzten Wochenende kamen die Stimmen zurück. Inspiriert durch Gespräche, die mir das Gefühl gaben, nicht liebenswert zu sein.
Du musst fasten! Fünf Kilo sollten schnellstens runter! Beweg Dich! Du siehst schlimm aus! Sagte es unaufhörlich in mir.
(Schon mal darüber nachgedacht, dass wenn die Stimme im Kopf „Du“ sagt, sie nicht ich selbst sein kann? Dann würde sie ja „ich“ sagen...)
Also entschied ich am Sonntag erst einmal für eine Woche nichts zu essen. Erneut. Getrieben von Unbewusstheit und Angst.
Am Montagmorgen in der Badewanne hatte ich aber die Geistesgegenwärtigkeit mich zu erinnern, dass ich meinen Körper mehr mit einbeziehen wollte, weshalb ich ihm die Frage stellte. Möchten wir fasten?
Ich stand aus der Wanne auf und kippte plötzlich nach links, so dass ich mich an der Wand abstützen musste. War das ein Nein? Nöööööö, kann nicht sein, sagte die Stimme.
Also beschloss ich, dass der Körper das schon mögen wird und ging los. Ein Termin.
Ungelogen ca. 20 Meter nach meiner Haustür bin ich so schwer gestürzt, dass ich im ersten Moment nicht mehr aufstehen konnte.
Das war mir noch nie passiert, nicht einmal als Kind.
Mein Knie hat sich dabei irgendwie so verdreht, dass ich nicht mehr auftreten konnte. Mein Ellenbogen färbte sich in allen Farben.
Ich musste also liegen, und liege auch heute. Keinerlei Bewegung ist möglich.
Als ich mich gestern Abend geschunden ins Bett geschliffen hatte, liefen mir die Tränen über die Wange. Nicht wegen des Schmerzes, der wirklich nicht ohne ist, sondern wegen meiner eigenen Härte, mir selbst gegenüber.
Seit 20 Jahren gibt es nur Verurteilungen und Schelte in meinem Kopf für meinen Körper. Nur böse Worte.
Er dient mir so unendlich dankbar. Gesund und schön. Trotz all der Verurteilungen stand er immer mit mir an erster Front und ließ mich nie im Stich.
Das erste Mal seit 20 Jahren verstand ich, dass es ihm jetzt reichte. Mein Körper sah alles wieder kommen, den Drill, das Hungern und all die Entbehrungen und entschied dieses Mal für sich selbst und damit auch für mich: Nein, es reicht nun endlich.
Und ich habe es wirklich verstanden. Ich habe zugehört. Das erste Mal.
Wir alle hier können das Spiel nur spielen, solange wir den Körper haben und doch haben wir nichts Besseres zu tun, als zu ziehen, zu zerren, zu verurteilen und Lösungen zu finden, für nicht vorhandene Probleme. Die Idee von Optimierung ist so eng mit dem Körper verknüpft, dass man denken könnte, es gehört untrennbar zusammen. Was für ein Irrsinn.
Spürt mal rein in Euch, fragt Eure Körper doch mal:
Möchten die nur Körner?
Möchten sie nie Süßes?
Möchten die ständig Sport und Eiweißshakes?
Ist das liebevoll?
Ist das freies, wildes Leben?

Sicher, es gibt bestimmt Bodys, die das alles wirklich wollen könnten, aber ich glaube, im Grunde, wollen unsere Körper geliebt sein. Gesehen. Akzeptiert.
Und das übe ich ab heute. Ich werde zuhören, was mein Körper mag, nicht mein verdrehter Verstand, der sich an Idealbildern orientiert, die für mich im Grunde unnatürlich und auch unerreichbar sind.
Das Interessante ist: mein Herz schaut nie auf das Aussehen eines Menschen, nur auf die Schönheit, die ein Mensch eben wirklich ist. Das werde ich nun auch meiner Umwelt zutrauen. Schönheit ist ein State of Mind und ist komplett abgekoppelt von Optik. Zumindest für mich!
Ich werde mich der eventuellen Verurteilung durch Andere stellen, und meinen Körper beginnen zu lieben, wie er ist. Ohne Veränderungs- oder Optimierungsmaßnahmen.
Mein höchstes Gut ist immer die Freiheit, warum sollte ich bei meinem Körper eine Ausnahme machen.
Ja, ich bin nicht perfekt. Und doch bin ich es.
Und meine Entscheidung für Heute ist: Ich lege die Scham ab und feiere mein Sein, egal in welcher Größe.
So!

Text: Eva Wiedmer 16.02.21
Bild: Solivagant

Wollen Sie Ihr Persönlichkeit des öffentlichen Lebens zum Top-Persönlichkeit Des öffentlichen Lebens in Schorndorf machen?
Klicken Sie hier, um Ihren Gesponserten Eintrag zu erhalten.

Kategorie

Telefon

Adresse

WeilerStr. 6
Schorndorf
73614