Kompostwerk Hellefelder Höhe GmbH
Herstellung von Erden/Recycling von Bio- und Grüngutabfällen
In den letzten Jahren hatte Deutschland mit extremen Wetterbedingungen zu kämpfen. Das Jahr 2023 ging in die Geschichte Nordrhein-Westfalens als das niederschlagsreichste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 ein. Vorherige Zeiträume waren dagegen viel zu trocken.
Diese Wetterkapriolen stellen insbesondere für Böden, deren Krümelstruktur bereits geschädigt ist, eine enorme Belastung dar. Der Wechsel von Trockenheit zu Überschwemmungen wirkt sich zusätzlich negativ aus. Je nach Bodenbeschaffenheit variieren die Auswirkungen dieser extremen Niederschlagsverhältnisse. Während sandige Böden schnell entwässern, aber wenig Wasser speichern können, neigen lehm- und tonhaltige Böden zu oberflächlichem Wasserabfluss und Erosionen.
Wir sehen in Humus einen unverzichtbaren Verbündeten im Umgang mit diesen Herausforderungen. Humus verbessert die Bodenstruktur, indem er in sandigen Böden die Wasserspeicherfähigkeit erhöht und in ton- und lehmhaltigen Böden die Drainage unterstützt sowie die Speicherkapazität steigert. Der Schlüssel liegt also in der
Förderung des Humusgehalts in den Böden.
Humus entsteht aus der Zersetzung organischer Materialien und ist ein natürlicher Bodenbestandteil. Erhaltung und Steigerung des Humusgehalts sind entscheidend, besonders wenn Böden häufig bearbeitet werden und der Zufuhr organischer Materialien bedürfen. Geeignete Maßnahmen wie der Einsatz von organischem Dünger, etwa Stallmist oder Kompost, sind hierfür essenziell.
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Dürre im Garten: Im Sommer mit Humus wässern!
Humus ist in der Lage, ein Vielfaches seines Eigengewichtes in Form von pflanzenverfügbarem Wasser zu speichern. Pflanzen in humusreichen Gärten widerstehen dem Trockenstress daher besser und müssen in der heißen Jahreszeit weniger oft gegossen werden. Für Hobbygärtner ist die gezielte Kompostgabe eine gute Möglichkeit, die Wasserhaltefähigkeit des Bodens zu verbessern.
35° Grad im Schatten. Bei hohen Temperaturen und trockener Luft sind nicht nur die Wasserspeicher von Mensch und Tier schnell erschöpft. Genauso ergeht es den meisten Böden. Sandige Böden trocknen am schnellsten aus. Tonböden werden steinhart und bilden oft Risse. Den Pflanzen ist dann anzusehen, dass ihnen das Lebenselixier Wasser fehlt. Sie stellen das Wachstum ein, die Blätter wirken kraftlos. Bei langen Trockenperioden tritt Dürre und zuletzt der Pflanzentot ein.
Aber warum leiden die Pflanzen im Nachbarsgarten nicht im gleichen Umfang? Die Antwort ist schnell gefunden: Der Nachbar hat über die Jahre den Humus des Gartenbodens gehütet und kontinuierlich aufgebaut. Sein Boden hat ein Humusgehalt von fünf Prozent. Auf eine Spatentiefe betrachtet enthält ein 50 m² großer Garten somit ein zusätzliches Wasserspeichervermögen von rund 5.000 Liter. Dieser natürliche Speicher wird bei jedem Regenguss erneut aufgefüllt. Über das Jahr hinweg kann der Hobbygärtner nur über Humus also auch in kleinen Gärten mehrere tausend Liter Gießwasser einsparen. Das schont den Geldbeutel, den Rücken und nicht zuletzt die lebenswichtige und knappe Ressource Wasser.
Für den Hobbygärtner gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Humusgehalt seines Gartens zu hüten und zu pflegen. Was viele jedoch nicht wissen: Ein ständiges Hacken und Umgraben trägt sogar zum Abbau von Humus bei und ist somit eher kontraproduktiv. Wenn möglich, sollte daher auf das Durchwühlen des Bodens verzichtet werden.
Stattdessen benötigen die zahlreichen Regenwürmer und Mikroorganismen in einem gesunden Boden Futter in Form von organischen Materialien wie z. B. Laub. Abgestorbene Pflanzenreste sollten daher auf dem Boden verbleiben. Sie tragen zum Humusaufbau bei. Stark ausgelaugte Böden können mit Kompost aufgepäppelt werden. Kompost ist eine bereits zersetzte organische Substanz und enthält viel Humus. So trägt eine Gabe von 10 Liter Kompost dazu bei, dass das Wasserspeichervermögen des Bodens über viele Jahre hinweg im Mittel um 6 bis 8 Liter Wasser erhöht wird. Und das nicht nur einmal pro Jahr, sondern mehrmals zwischen den einzelnen Regenereignissen und Trockenperioden. Von daher ist es sinnvoller, einmal einen Eimer voll Kompost zu düngen, anstatt über viele Jahre ein Mehrfaches an Gießwasser zu vergeuden. Humus ist jedoch nicht nur ein hervorragender Wasserspeicher. Auch Pflanzennährstoffe, die sandige Böden mit geringem Tonanteil schlecht binden können, sowie große Mengen CO2 kann das schwarze Gold im Boden speichern. Humus fungiert somit auch als Kohlenstoffsenke und schützt unser Klima. Weitere Vorteile wie die Schaffung einer stabilen und gut durchlüfteten Bodenstruktur mit optimalem pH-Wert sowie seine Funktion als Nahrungsquelle für Mikroorganismen und Bodentiere machen ihn zum echten Allrounder im heimischen Garten.
Radio Sauerland hat uns besucht, um darüber zu berichten, was alles bei uns landet.
Bitte befüllt Eure Biotonnen richtig, danke!
Zum Nachhören: Plastik im Bioabfall Auch in den Biotonnen im Sauerland befindet sich zu viel Plastikmüll. Wir haben uns die Lage im Kompostwerk Hellefelder Höhe in Sundern-Hellefeld angeschaut.
Die Biotonne: Von kuriosen Funden und heiklen Fremdstoffen. Am 26. Mai ist offizieller „Tag der Biotonne“!
Der eine liebt sie, der andere nicht. Nur jeder zweite Deutsche hat sie. Nutzen sollten wir sie alle: Die Biotonne. Der 26. Mai ist ihr Tag. Am „Tag der Biotonne“ wird die Bedeutung der sortenreinen Erfassung von Küchen- und Gartenabfällen für die Umwelt gewürdigt.
Kinderspielzeug, Gartenschere, Kartoffelschäler – immer wieder scheinen Alltagsgegenstände aus dem eigenen Haushalt wie vom Erdboden verschluckt. So auch das praktische Gartenwerkzeug, mit dem doch gerade noch die Rosen zurechtgeschnitten wurden. Zurück in der Küche ist dann plötzlich auch der Kartoffelschäler weg. Und zu allem Überfluss sucht die ganze Familie entnervt das
Lieblingskuscheltier des Kleinsten. In Haus und Garten startet eine große Suchaktion, aber nichts lässt sich wiederfinden. Wo sind die Sachen geblieben?
Bei uns auf der Hellefelder Höhe!
In der Biotonne landen viele Gegenstände, die dort einfach nicht hineingehören. Oft sind es Dinge, die uns zum Schmunzeln bringen und die niemand absichtlich in die Biotonne geworfen hat. Einige andere Fremdstoffe hingegen lassen uns verzweifeln. Und sind meist auch nicht versehentlich dort gelandet. Gründe für Fehlwürfe in die Biotonne reichen von Unachtsamkeit, Unwissenheit und Bequemlichkeit bis hin zur Gleichgültigkeit. Beim Blick auf das große Ganze lässt sich jedoch auch eine positive Entwicklung erkennen: Rund 98 Prozent der Inhaltsstoffe werden mittlerweile richtig sortiert! An den letzten zwei Prozent arbeiten wir noch. Doch das wird nur mit Hilfe der Motivation vieler gewissenhafter Sammler in den Haushalten gelingen. Der ‚Tag der Biotonne‘ kommt uns da also gelegen und setzt ein wichtiges Zeichen.
Fakt ist: In die Biotonne gehören ausschließlich natürliche organische Abfälle aus Küche und Garten. Verpackungsmaterialien wie Kunststoff, Glas und Metalle haben hier genauso wenig verloren wie das Küchenmesser oder der Schnuller. Denn aus der sauberen Organik im Bioabfall können hochwertiger Humus, Pflanzennährstoffe und Bioenergie gewonnen werden. Im Restmüll würde diese wertvolle Organik in den Müllverbrennungsanlagen einfach vernichtet. Dass Lebensmittel kostbar sind und am besten gar nicht erst verderben sollten, ist bekannt. Ganz vermeiden lässt sich das jedoch nur schwer. Daher sollte zumindest beim Aussortieren des Kühl- und Vorratsschranks auf eine ordnungsgemäße Trennung geachtet werden. Und das auch, wenn dieser Prozess vielleicht ein paar Minuten länger dauert. So werden altes Brot und zusammengefallener Salat erst von Papier und Plastik befreit und dann in den Bioabfalleimer geschüttet. Auch die restliche Tomatensoße im Glas sollte trotz breiiger Konsistenz getrennt entsorgt werden. Denn das Glasrecycling kann nichts mit der Tomatensauce anfangen und für den Kompostierer ist das Glas Müll.
Nach jüngsten Erhebungen besteht der deutsche Restmüll immer noch zu rund 39 Prozent aus nativ-organischen Abfällen, die eigentlich in die Biotonne gehören. Das entspricht einer Gesamtmenge von circa fünf Millionen Tonnen ungenutzter Bioabfälle pro Jahr. 16 Müllverbrennungsanlagen könnten daher eingespart werden, wenn auch diese Menge Organik ordentlich sortiert und kompostiert würde. Aus den zusätzlichen fünf Millionen Tonnen Bioabfall könnten 500 Millionen Kubikmeter Biogas und vier Millionen Kubikmeter Kompost hergestellt werden.
Zusätzlich entstehen am Ende von Vergärung und Kompostierung hochwertige Komposte. Sie ersetzen in Blumenerden Torf und werden als organische Dünger zur Bodenverbesserung im Hausgarten eingesetzt. Auf diese Weise kommen die sorgfältig sortieren Bioabfälle als Kompost in jeden Haushalt zurück. Sogar die frisch gekauften Lebensmittel sind womöglich auf Grundlage einer Kompostdüngung gewachsen. Der Kreislauf schließt sich.
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Im Bayerischer Rundfunk (BR-Fernsehen) wurde kürzlich der Videobeitrag "Projekt ProBio: Düngen mit Kompost" ausgestrahlt. In der kurzen Reportage, mit einer Länge von knapp 7 Minuten, wird der Weg des Küchenabfalls über die Kompostherstellung bis zum Einsatz von Kompost in der Landwirtschaft vorgestellt.
Das Video zeigt anschaulich, wie Kompost als natürlicher Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt wird und welche Vorteile dies für den Boden und die Pflanzen hat.
Radio Sauerland berichtet über unsere aktuellen Probleme!
Übrigens: Auch Glas gehört nicht in die Biotonne.
Zu viel Plastik in Sauerländer Biotonnen Seit Anfang des Jahres dokumentiert das Kompostwerk Hellefelder Höhe in Sundern jede Anlieferung von Biomüll mit einem Foto.
In der HOCHBEET- UND GEMÜSE-ERDE VON DER HELLEFELDER HÖHE (Terra Preta) laufen regionale Bestandteile aus dem Sauerland zur Höchstform auf!
➡️ Gebrauchsfertiges und torffreies Kultursubstrat für die Füllung von Hochbeeten, Pflanzgefäßen und -mulden.
Unser Platz für Privatabholer ist Mo. bis Fr. von 8:00 bis 16:00 Uhr geöffnet, samstags sind wir von 8:00 bis 11:00 Uhr für Euch da.
Bitte befüllt Eure Biotonnen richtig!
Danke
Schlechte Bilanz in brauner Biotonne sorgt für hohe Kosten Kompostwerk kann Tüten aus Kunststoff nicht verarbeiten
Mit Kompost den Gartenboden verwöhnen!
Der Frühling nimmt gerade Anlauf und so manchem Hobbygärtner kribbelt es schon in den Fingern. Denn seit Mitte März können die ersten Jungpflanzen angezogen und die Beete für die Aussaat und Pflanzung vorbereitet werden. Jetzt ist auch die ideale Zeit, um Kompost auszubringen. Der organische Dünger schließt den Nährstoffkreislauf, verbessert die Bodenfruchtbarkeit und schont natürliche Ressourcen.
Was wird aus Ihrem Biomüll? --> Hier ein schönes Video des NDR.
Biomüll: Was gehört in die Tonne und was wird aus dem Müll? (S02/E01) | The Green Garage | NDR Doku "Was geht noch beim Biomüll?" Das fragt sich Marianus in dieser Folge mit Blick auf den Klimaschutz. In seinem Viertel hat er noch nicht einmal eine Biotonne...
Warum kompostierbares Plastik nicht in die Biotonne gehört...
Warum kein (Bio) Plastik – #wirfuerbio – Kein Plastik in die Biotonne. Kompostierbares Plastik ist ein Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen. Er besteht meist zu 20 bis 100 % aus Mais, Kartoffeln oder Zuckerrohr anstatt aus Öl. Die kompostierbare Plastiktüte und die vielen weiteren Produkte aus bio-abbaubaren Kunststoffen erwecken den Anschein, umweltverträgliche...
In unserer Biogasanlage werden Ihre Bio-Abfälle zu Energie!
Biogas-Anlage Hellefelder Höhe Direkt neben der Kompostierungsanlage auf der Hellefelder Höhe ist die Biogas-Anlage. Hier wird aus Bioabfällen Biogas erzeugt - und daraus wiederum in zwei ...
Wir verarbeiten Ihren Bioabfall!
Biogasanlage und Kompostwerk auf der Hellefelder Höhe zwischen Arnsberg und Sundern.
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Hellefeld
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