Maria Tillmann

Dieses Wochenende war ich in Nordhessen beim Treffen der bundesweiten GRÜNEN Wald AG, wo wir uns mit den Problemen der Buchenwälder in Folge der Dürrejahre seit 2018 (Stichwort Buchen-Vitalitätsschwäche), den verheerenden Konsequenzen fehlender Bejagung für unsere Wälder und verschiedenen anderen Themen in Theorie und Praxis beschäftigt haben.

Mit Martin Häusling MEP Bettina Hoffmann und Boris Mijatovic, alle drei Parlamentarier*innen aus der Gegend, und vielen anderen waldengagierten GRÜNEN waren wir in Begleitung von Forstamtsleitung bzw. Rangern am Samstag im Naturpark und Sonntag im unterwegs. Auch für einen Input von Martin Häusling zu und auf EU-Ebene, Planung der weiteren Arbeitsweise unserer AG und ein gemütliches Beisammensein hatten wir Zeit.

Mir hat das Wochenende mal wieder gezeigt, wie wichtig es ist, uns als GRÜNE Akteur*innen aus verschiedensten politischen Ebenen, unterschiedlichsten Regionen und mit vielfältigem fachlichen Hintergrund zu vernetzen, um Lösungen für die drängenden Probleme der Zeit zu erarbeiten – aber auch um live und in Farbe die faszinierende Komplexität und Schönheit naturnaher Wälder zu erleben und für die politische Arbeit Kraft zu tanken!

Nach diesem langen, spannenden, manchmal auch nervenaufreibenden Wahlkampf möchte ich DANKE sagen.

DANKE an alle Wählerinnnen und Wähler im Hochsauerlandkreis, die mir ihre Stimme gegeben haben. Die sich eine GRÜNE Stimme des Sauerlandes in Berlin gewünscht haben. DANKE natürlich an meine GRÜNEN Freund*innen aus meinem Ortsverband in Sundern und aus den anderen Ortsverbänden im ganzen Kreis, die mich tatkräftig in unterschiedlichster Form unterstützt haben. DANKE an alle Menschen auch außerhalb meiner Partei, die mir den Rücken gestärkt und immer an mich geglaubt haben.

Leider hat es für mich knapp nicht gereicht. Trotzdem kann ich voller Stolz festhalten, dass wir im HSK bei den Zweitstimmen über fünf Prozentpunkte hinzugewonnen haben im Vergleich zur letzten Bundestagswahl. Neben der SPD hatten wir die meisten Zuwächse, während die anderen Parteien teils starke Verluste zu verzeichnen hatten. Bei den Erststimmen habe ich nach den Favoriten Friedrich Merz und Dirk Wiese den dritten Platz belegt.

So stark die Enttäuschung auch gewesen mag, dass ich nicht als HSK-GRÜNE nach Berlin gehen kann, so optimistisch blicke ich dennoch auf diese Entwicklung. Diese wird die Grundlage sein für eine noch stärkere GRÜNE Politik im Hochsauerlandkreis. Es gibt mir und meinen GRÜNEN Freund*innen Auftrieb für unsere politische Aktivität hier vor Ort!

So. Eine knappe halbe Stunde sind die Wahllokale noch geöffnet. Für euch bleibt noch etwas Zeit zum Wählen. Und für uns heißt es warten auf die Ergebnisse. Ich bin natürlich ganz gespannt und verfolge den Abend gemeinsam mit ganz vielen GRÜNEN Freund*innen aus dem ganzen HSK. 💚

Hier bin ich zur Schule gegangen und hier habe ich bei der Bundestagswahl 1987 zum ersten Mal gewählt! Natürlich GRÜN. Und heute darf ich zum ersten Mal bei einer Bundestagswahl mich selber wählen. Und eine Partei, die in den über 40 Jahren ihres Bestehens als progressives Bündnis aus vielen Gruppen der Zivilgesellschaft immer wieder die entscheidenden Themen in den Vordergrund gestellt hat. Und bei dieser entscheidenden Wahl heute ist sie DIE Partei, die für eine klimaneutrale Zukunft, für soziale Gerechtigkeit und einen echten Aufbruch steht! Wir haben einen Wahlkampf gerockt, der sich gewaschen hat. Jetzt kommt es auf euch an: Wählt einen echten Aufbruch für den HSK. Wählt eine Regierung, die Klimaschutz und Gerechtigkeit zusammenbringt. Wählt 💪.

So. Ein paar intensive, letzte Wahlkampftage gehen zu Ende. Tage, an denen wir nochmal alles in die Waagschale geworfen haben. Wo wir die letzten Reserven mobilisiert haben, um gerade die zu überzeugen, die noch schwanken. Wo wir im ganzen HSK unterwegs waren, natürlich auch beim in Neheim und in gedruckter Form mit einer Anzeige im Sauerlandkurier. Jetzt heißt es für mich: Warten. Und für euch: Geht wählen! Und wenn ihr Klimaschutz und Gerechtigkeit wollt, dann wählt mit beiden Stimmen GRÜN!

Ich bin heute nochmal kreuz und quer im HSK unterwegs, um die vielen Unentschlossenen mit Argumenten von GRÜN zu überzeugen. Und für alle hier, die noch nicht wissen, welche Partei sie wählen sollen, könnt ihr euch fragen: Welche Zukunft wünscht ihr euch für die nachfolgenden Generationen? Für eure Kinder oder Enkel, Nichten oder Neffen? Denn eure Stimme ist auch eine Stimme für sie. Und ich finde: Für die Zukunft unserer Kinder und Enkel haben die besten Antworten.

In den letzten Tagen eines Wahlkampfes heißt es nur: Alles, alles geben! Ich habe Flyer in Briefkästen geworfen, versucht Menschen auf der Straße zu überzeugen, mir die Stimme heiser gesprochen für ein starkes Ergebnis hier bei uns und natürlich für unsere großartige Kanzlerkandidatin . Und dann ergibt sich plötzlich auf den letzten Metern ein Moment, wo ich selbst noch einmal Fan meiner eigenen Partei sein darf. In Münster, inmitten einer riesigen Menschenmenge. Bei einer mitreißenden Rede unseres Co-Vorsitzenden .habeck, bei einem energiegeladenen Wahlkampfauftritt meiner Parteikollegin Marina Weisband (). Ein Moment, der noch einmal so deutlich macht, wofür ich mit meinen Parteifreund*innen kämpfe. Für einen echten Aufbruch. Für eine neue Politik, die den Menschen zuhört. Die Lösungen nicht nur vorschlägt, sondern sie konsequent umsetzt. Und dabei immer Verantwortung übernimmt für ihr Handeln. Für GRÜNE Politik.

Das gibt mir Kraft für die letzten drei Tage dieses ganz besonderen Wahlkampfs.

7.30 Uhr am Bahnhof Neheim-Hüsten: Flyerverteilung im Wahlkampfendspurt. Unsere Botschaft an die Berufsschüler*innen: Kommt, wir ändern die Politik. Klimaschutz & Gerechtigkeit

Was für ein fantastischer Tag auf der Zielgeraden dieses Wahlkampfs: Robert Habeck in Münster! Tolle Atmosphäre, super Wetter, ein Platz voller Menschen, hunderte von Sonnenblumen - und vor allem starke Reden! Robert war wieder einfach herausragend! Wer jetzt noch nicht entschieden für GRÜN ist: Diese Rede wird überzeugen!

https://www.youtube.com/watch?v=beWwyG8aojI

Robert Habeck in Münster | Hier, weil ihr es seid – Die Tour 12:45 Musik von "Die Zwillinge"17:20 Begrüßung durch Magdalena Schulz (Moderation und Grüne Jugend NRW)22:44 Josefine Paul (Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN i...

Auf dem Weg nach zu .habeck 💚🌻💚😃

Heute ist . Die Entscheidungen, die wir heute treffen, werden sehr viel länger Einfluss auf das Leben unserer Kinder und Enkel haben als auf unseres. Deshalb müssen wir heute Politik machen für ihr Morgen. Für eine gesunde Erde. Für ein Leben in Sicherheit und Frieden. Für ihre Freiheit.

Deshalb beide Stimmen GRÜN!

Wir sind auf den letzten Metern im Wahlkampf. Für mich heißt das vor allem nochmal so viel wie möglich rauszugehen, Menschen zu treffen, Gespräche zu führen und im besten Fall zu überzeugen. Deshalb war ich diese Woche nochmal zum Straßenwahlkampf in Brilon und Meschede - das hat richtig Spaß gemacht! Außerdem habe ich das Josefsheim Bigge in Olsberg besucht, eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung mit einer eigenen Werkstatt. Ich durfte im Rahmen der Aktion Schichtwechsel sogar eine halbe Stunde lang in der Werkstatt mitarbeiten und mit den Menschen sprechen, die dort arbeiten. Besonders gefreut hat mich, dass viele der Mitarbeiter*innen sehr politisch sind, sich Gedanken über ihre Rechte machen und auch Ideen haben, was sich politisch für sie ändern muss.

So anstrengend ein Wahlkampf mit unzähligen Terminen schon mal sein mag, er bietet unglaubliche Chancen Gespräche zu führen, die ich sonst nicht führen würde. Neue Menschen kennenzulernen. Andere Perspektiven wahrzunehmen. Mehr über Sorgen und Nöte der Menschen in meiner Region zu erfahren. Und zu sehen, was sich in Wirtschaft und Gesellschaft schon alles tut! Geben wir den Menschen den richtigen politischen Rahmen dafür.

Deshalb kämpfe ich jetzt nochmal eine Woche lang für eine GRÜNE Kanzlerin . Für ein starkes GRÜNES Ergebnis hier bei uns. Für eine sozialere, gerechtere und klimafreundliche Gesellschaft in ganz Deutschland.

Mitte der Woche war ich im Raum Marsberg/Brilon mit Johannes Schröder und Harald Legge vom Verein für Natur- und Vogelschutz im HSK e.V. (VNV) unterwegs. Dort existiert ein faktisches Vogelschutzgebiet, das ausgewiesen werden muss. Denn dort gibt es Vorkommen seltener Vogelarten wie etwa dem Raubwürger und dem Neuntöter. Leider gibt es jedoch von politischer Seite Versuche, das Vogelschutzgebiet zu verhindern oder die Gebietskulisse zumindest stark einzuschränken, da Nachteile für Wirtschaft und Landwirtschaft befürchtet werden. Tatsächlich ist aber gerade die kleinstrukturierte Landwirtschaft, die in der Region noch stark vertreten ist, nicht betroffen. Diese Flächen bieten einen guten Lebensraum für die seltenen Vogelarten. Wer extensive Landwirtschaft betreibt, für den gibt es sogar Fördermöglichkeiten.

Statt also bloß Stimmung zu machen gegen das Vogelschutzgebiet (ich spreche hier auch den ein oder anderen meiner politischen Kontrahenten an), wäre es ganz wichtig, dass alle Beteiligten sich an einen Tisch setzen, miteinander sprechen und gemeinsam Lösungen für alle potentiell fraglichen Themen entwickeln. Denn die Mega-Herausforderung Klimaschutz (und das beinhaltet immer auch Schutz von Lebensräumen und Artenvielfalt) werden wir nur gemeinsam, parteiübergreifend und kooperativ lösen können.

Dr. Udo Engelhardt, ein ausgewiesener Klima- und Klimafolgenforscher aus Soest, machte am selben Abend bei einem Vortrag in Sundern noch einmal deutlich, wie wir den 1,5- bis 2-Grad-Pfad noch halten können: Indem wir sehr schnell unsere Emissionen herunterbringen. Und indem wir ausreichend Gebiete auf der Erde habe, die klimaschädliches Gas aufnehmen und binden können. Dazu gehören Wälder, aber auch Moore, Grasland oder Gewässer. Das heißt also, dass auch ein Vogelschutzgebiet oder ein Naturschutzgebiet mit einer intakten Natur und großer Artenvielfalt immer auch einen Beitrag zum Klimaschutz liefert.

Kommt zuhauf und lasst uns ein Zeichen setzen gegen ein völlig aus der Zeit gefallenes Straßenbauprojekt, FÜR eine Region ohne Autobahn! 🌻

Wir laden Interessierte herzlich zur Begehung des möglichen Trassenverlauf der A46/B7n am Kloster Oelinghausen ein.

Wann: Sonntag, 19.09.2021 um 11 Uhr
Start: Parkplatz Kloster Oelinghausen

Es werden unsere Bundestagskandidatin Maria Tillmann sowie der Holzener Ortsheimatspfleger Bernhard Padberg für fachliche Grundinformationen sorgen und für einen persönlichen Austausch zur Verfügung stehen.

Es sind nicht einmal mehr zwei Wochen bis zur Wahl. Um genau zu sein 13 Tage! 13 Tage noch, um ein Zeichen zu setzen, worum es bei dieser Wahl geht und was wir als GRÜNE erreichen wollen. Mit einem riesigen Bild haben die .arnsberg dieses Zeichen am Sonntag gesetzt. Wir haben gepinselt, gemalt, gekleckert, viel gelacht. Um zu zeigen: Die Zukunft ist bunt, sie ist gesund, sie wird gemeinsam gemacht. Aber nur, wenn wir uns jetzt darum kümmern!

Gestern bin ich Bahn gefahren. Von Freienohl über Marsberg nach Warburg und wieder zurück nach Marsberg, wo es dann zum Wahlkampfstand ging. Auf dem Rückweg ist in Warburg unser Kandidat für den Kreis Höxter Nik Riesmeier dazugestiegen, zusammen mit anderen GRÜNEN Freund*innen. Natürlich sind wir nicht aus Jux und Dollerei am frühen Samstagmorgen Bahn gefahren. Sondern um deutlich zu machen, dass das öffentliche Nahverkehrsnetz bei uns dringend ausgebaut und verbessert werden muss. Konkret fordern wir:
🌻 die Wiedereinführung des ersten Frühzuges auf der Oberen Ruhrtalbahn

🌻 die Reaktivierung von stillgelegten Bahnstrecken

🌻 den zweigleisigen Ausbau von Bahnstrecken, z.B. zwischen Brilon Wald und Warburg

🌻 bessere Anschlüsse für Kommunen ohne Bahnhöfe mit enger Taktung und attraktiven Umsteigezeiten, insbesondere für Medebach, Hallenberg, Schmallenberg und Eslohe

🌻 eine stärkere Elektrifizierung der Bahnstrecken

Unterstützt wurden wir von Stefan Weh, dem Vorsitzenden des VCD Bundesverband (Verkehrsclub Deutschland) im Hochsauerlandkreis. Denn wir sind uns einig: Dass der öffentliche Nahverkehr im ländlichen Raum unterversorgt ist, ganz zu schweigen vom Fahrradwegenetz, liegt am fehlenden politischen Willen. Das Geld ist da, doch es fließt vorrangig in Straßenbauprojekte, die teils vor Jahrzehnten beschlossen wurden und schlicht nicht mehr zeitgemäß sind. Stattdessen wollen wir den Menschen bei uns auf dem Land echte Wahlfreiheit lassen: Bus oder Auto. Bahn oder Fahrrad. Wenn ihr also eine Verkehrswende wollt, die euch in Sachen Mobilität die Wahl lässt UND mit den Klimazielen vereinbar ist, dann gebt am 26.09. beide Stimmen für GRÜN. Oder schon jetzt per Briefwahl!

Am Samstag, den 11.09. fahre ich Bahn! Mit dem Kandidaten aus dem Kreis Höxter, Nik Riesmeier, und lauter GRÜNEN Kolleg*innen aus HSK und Höxter werde ich mich für die Wiedereinführung des ersten Frühzuges auf der oberen Ruhrtalbahn und für viele andere Verbesserungen im Schienenpersonenverkehr in unseren ländlichen Räumen einsetzen - Reaktivierung von Bahnstrecken, Elektrifizierung, zweigleisiger Wiederausbau, mehr Haltepunkte, bessere Taktung und Direktverbindungen zu den überregionalen Bahnhöfen. Nur wenn die öffentlichen Verkehrsmittel auch bei uns auf dem Land endlich in den Fokus politischer Aufmerksamkeit gelangen, kriegen wir die Mobilitätswende hin, die wir auch für den Klimaschutz so dringend brauchen.
Wir fahren um 9 Uhr mit dem RE 17 von Marsberg nach Warburg, und dann mit den Höxteraner*innen zurück nach Marsberg, wo wir ab dem späten Vormittag in der Innenstadt am Wahlkampfstand anwesend sein werden. Ich freue mich auf meinem Besuch ganz im Osten meines Wahlkreise und auf viele gute Gespräche!

Druckfrisch in der . Im Interview mache ich deutlich, dass wir die großen Krisen unserer Zeit, allen voran natürlich die Klimakrise, nicht in den Griff bekommen, wenn wir einfach so weiter machen wie bisher. Für dieses Weiter so stehen aber vor allem CDU und SPD und ihre Kandidaten. Das merken wir auch im Hochsauerland: keine ernsthaften Anstrengungen unseren Wald zu schützen. Keine Bestrebungen früher aus der Kohle auszusteigen. Der schleppende Ausbau erneuerbarer Energien. Unser Land hat 16 Jahre stillgestanden! Das können und dürfen wir uns nicht mehr leisten! Deshalb möchte ich als erste GRÜNE Bundestagsabgeordnete für den HSK nach Berlin. Und ich bitte euch: Gebt beide Stimmen für 💪.

Am Sonntag hatten wir bei unserem GRÜNEN Hoffest in Sundern-Wulfringhausen Bärbel Höhn zu Gast, die viele Jahre als Bundestagsabgeordnete, NRW-Ministerin für Umwelt und Landwirtschaft und als stellvertretende Vorsitzende der GRÜNEN Bundestagsfraktion aktiv GRÜNE Politik gestaltet hat. Seit 2017 arbeitet sie ehrenamtlich für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung als Energiebeauftragte für Afrika.

Sie hat leidenschaftlich und kämpferisch für GRÜNE Politik geworben - auch in Anbetracht dessen, dass die politischen Entscheidungen, die wir in Deutschland und Europa treffen eine starke Signalwirkung beispielsweise in Afrika haben. Und natürlich hat sie mit mir und unserem Gastgeber .simon über Landwirtschaftspolitik diskutiert. Wir haben über die krassen Auswirkungen der Klimakrise gesprochen, die die Landwirtschaft schon jetzt hart treffen (Stichwort Dürrejahre und Hochwasser), wie wir durch Klimaschutz künftige Katastrophen noch abwenden können, und wie wir mit den nicht mehr abzuwendenden Extremen umgehen lernen. Wir waren uns einig, dass es dringend eine ökologische Wende in der Landwirtschaft braucht - mit einer Ausgestaltung der Agrarpolitik, die eine echt nachhaltige und tierfreundliche Landwirtschaft fördert. Für uns heißt das vor allem, dass Mittel nur dann fließen, wenn sie für mehr Klima-, Umwelt-, Natur- und Tierschutzmaßnahmen ausgegeben werden. Und natürlich gilt: Bauern und Bäuerinnen auf kleinen und mittelgroßen Höfen müssen von ihrer Arbeit gut leben können, das Höfesterben muss aufhören. Die bisherige deutsche und europäische Landwirtschaftspolitik setzt auf Masse statt Klasse. Das schadet der Umwelt, den Tieren und schlussendlich auch vielen Landwirt*innen, die unter dem Druck ihre Höfe aufgeben. Es braucht hier einen echten Wandel - und dafür steht GRÜNE Politik!

Das ganze Gespräch mit Bärbel Höhn, Guido Simon und mir findet ihr bei YouTube - Link in Bio! https://www.mariatillmann.de/maria-auf-youtube/

Spontane Begegnungen. Wenig Zeit, um das Interesse eines Menschen zu wecken. Interessante, zuweilen auch überraschende Gespräche, wenn es gelingt. Vor allem: Nähe und Authentizität. Das ist für mich Straßenwahlkampf! Und das ist auch das, was mich an der Politik so reizt. Denn dafür habe ich mich für die Politik entschieden. Um mit Menschen zusammenzukommen. Um ihnen zuzuhören. Und um mit ihnen Lösungsvorschläge für ihre Herausforderungen zu entwickeln.

Die Fotos sind von meinem Straßenwahlkampf in Sundern, Olsberg und Meschede in der letzten Woche.

Am Sonntag, den 5.9., lädt mein GRÜNER Ortsverband Sundern ganz herzlich zu einem Hoffest auf dem Bioland-Hof von Guido Simon in Sundern-Wulfringhausen. Besonders freue ich mich darüber, dass auch die ehemalige NRW-Ministerin für Umwelt und Landwirtschaft und frühere Bundestagsabgeordnete Bärbel Höhn mit dabei ist! Gemeinsam mit ihr und Guido diskutiere ich über die Herausforderungen in der Landwirtschaft, gerade im Hinblick auf den Klimawandel, und wie wir als GRÜNE gute Landwirtschaft gestalten möchten. Natürlich gibt es auch Kaffee und Kuchen und eine Hofführung. Kommt zahlreich, wir freuen uns auf euch!

Als Kandidierende für den Bundestag erlebe ich ja sehr viele spannende Begegnungen. Eine, die besonders hervorstach, war am Montag eine Veranstaltung der gemeinsam mit den Kandidierenden von SPD, Linke und FDP. Thema? und soziale Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft. Die Herausforderung? Wir mussten in eine Rolle schlüpfen. Ich versetzte mich in das Leben einer 16-jährigen Syrerin auf dem Gymnasium. Auch eine alleinstehende Krankenschwester, ein Elektriker mittleren Alters, eine türkische Mutter mit einem behinderten Kind, ein junger Geflüchteter oder ein alleinerziehender Vater zweier Kinder kamen vor.

Das Rollenspiel machte deutlich, wie unterschiedlich die Möglichkeiten dieser Menschen sind, etwa, wenn es um den Eintritt in eine private Krankenversicherung geht, die Chance auf eine gute, bezahlbare Wohnung, auf eine faire Behandlung durch die Polizei nach einem Unfall oder einfach darauf, in einen Club hineingelassen zu werden. Die sozialen Ungerechtigkeiten für Geflüchtete, Alleinerziehende und Menschen mit Beeinträchtigungen wurden bei der Auswertung mehr als deutlich.

Die anschließende Debatte hat aber nochmal gezeigt, dass gute Politik der täglichen Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, ethnischer und sozialer Herkunft, Hautfarbe, Aussehen, Alter und Gesundheit begegnen kann. Bei setzen wir schon lange auf eine und ein , das auch den politischen Betrieb diverser machen soll. Doch nicht nur das. Wir setzen uns dafür ein,

🌻 dass Forschung zu Diskriminierung und Rassismus deutlich ausgebaut wird.

🌻 dass Antirassismus fester Bestandteil der Polizeiausbildung wird.

🌻 dass Drittstaatsangehörige ein kommunales Wahlrecht bekommen, damit auch sie demokratische Teilhabe erhalten.

🌻 dass Rassismus und Diskriminierung durch gesetzliche Regelungen angepackt werden, z.B. mit einem Bundesantidiskrimierungsgesetz oder einem Demokratiefördergesetz, das die Arbeit zivilgesellschaftlicher Organisationen langfristig absichert.

Gestern habe ich gemeinsam mit unserer NRW-Spitzenkandidatin und parlamentarischen Geschäftsführerin Britta Haßelmann MdB die Jugendhilfe in Olsberg besucht. Es ist eine stationäre Einrichtung, in der Kinder und Jugendliche in Gruppen von vier bis zehn Kindern betreut werden. Das heißt auch: Das sind Kinder und Jugendliche, die zu Hause akut gefährdet sind und dort nicht länger leben können. Die Schilderungen insbesondere des Leiters der Einrichtung, Thomas Matuszak, haben deutlich gemacht, was für eine unglaubliche Arbeit die Mitarbeitenden dort leisten. Aber mir ist auch klar geworden, dass politisch noch sehr viel zu tun ist. Die wichtigste Forderung aus unseren GRÜNEN Sicht lautet ganz klar:

🌻 Kinderrechte müssen ins Grundgesetz! Und zwar nicht in einer aufgeweichten Form wie es die große Koalition von CDU/CSU und SPD gerne wollte, sondern so, wie sie in der UN-Kinderrechtskonvention ausbuchstabiert sind. So sorgen wir für eine andere Rechtstellung und echten Schutz von Kindern.

🌻 Es braucht dringend eine echte Kindergrundsicherung, die Kinder in prekären Situationen finanziell absichert.

🌻 Für Jugendämter und Einrichtungen wie beispielsweise die Jugendhilfe braucht es eine Fachkräfteoffensive. Denn sie leiden enorm unter dem Fachkräftemangel. Das schadet nicht nur den Kindern und Jugendlichen, sondern setzt auch die Mitarbeitenden unter enormen Stress.

🌻 Das Thema Kinder- und Jugendhilfe muss ganzheitlicher betrachtet werden. Nicht nur sind die Verantwortlichkeiten aufgeteilt zwischen Bund, Ländern und Kommunen und bräuchten eine bessere Verzahnung. Auch vor Ort braucht es eine stärkere Koordinierung zwischen Kitas, Schulen, Jugendämtern, Sozialarbeit, aber auch Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen und Psychiatrien.

Ich jedenfalls kann für mich festhalten: Die Rechte unserer Kinder gehören viel stärker in den Blick von Politik und Gesellschaft. Und dafür kämpfen wir GRÜNEN.

Am Samstag könnt ihr mich ab 9:30 Uhr wieder live treffen an unserem GRÜNEN Stand auf dem Neheimer Markt. Kommt vorbei, stellt mir eure Fragen. Ich freue mich! .arnsberg

Nur gemeinsam schaffen wir den Aufbruch, den unser Land braucht! Deshalb freue ich mich besonders, wenn ich im Wahlkampf Unterstützung von meinen GRÜNEN Freund*innen aus dem Bundestag bekomme. Mit , dem rentenpolitischen Sprecher von , habe ich in Neheim zusammen mit David Staercke von diskutiert, wie wir die zukunftsfest aufstellen können.

Wir GRÜNE fordern

🌻 eine , bei der schrittweise auch nicht abgesicherte Selbständige und andere Gruppen in die gesetzliche Rente kommen.

🌻 eine Garantierente, bei der Beschäftigte per se nach 30 Versicherungsjahren 30 Entgeltpunkte erhalten.

🌻 KEINE Erhöhung des Renteneintrittsalters.

🌻 eine gerechte Lohnpolitik mit Tarifbindung und einen von 12 Euro - denn das ist die wichtigste Voraussetzung für eine sichere Rente.

Zuvor trafen Markus und ich die Neue Arbeit Arnsberg, die eine Werkstatt und ein Secondhand-Kaufhaus betreibt und Arbeitsmöglichkeiten im Naturschutzbereich bietet. Ihre größten Herausforderungen? Hohe bürokratische Hürden und zu kurz angelegte Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen auf dem zweiten Arbeitsmarkt.

Am Montag habe ich dann zusammen mit , stellvertretender Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN Bundestagsfraktion, und .miah in Vosswinkel Akteur*innen u.a. von , und getroffen. Wir haben uns gegen den Weiterbau der /B7n zwischen Hemer und Arnsberg stark gemacht. Wir fordern einen sofortigen Planungsstopp und eine Prüfung, ob dieses Projekt überhaupt noch zu rechtfertigen ist. Denn: Der Bundesverkehrswegeplan ermöglicht Straßenbauprojekte ohne klimapolitische Einwände in Betracht zu ziehen. Das Bundesumweltamt hat festgestellt, dass 11 von 12 Umweltkriterien bei dem Weiterbau der A46/B7n nicht erfüllt wären. Trotzdem wird daran festgehalten - an einem Projekt, das den Anwohner*innen mehr Verkehr beschert und Erholungs- und Naturschutzgebiete zerstört. Mit uns GRÜNEN ist das nicht zu machen!

Ein Wochenende voll GRÜNER Politik bei der Landesdelegiertenkonferenz liegt hinter mir. Bewegende Reden - natürlich von .habeck, aber auch dem Journalisten Jan Jessen, der aus Afghanistan evakuiert wurde. Fantastische Beschlüsse zu Natur- und Umweltschutz und zur Gesundheitspolitik. Wir haben über faire Bedingungen für kleine Unternehmen und Selbständige gesprochen und vor allem relevant für uns im HSK: die Zukunft des ländlichen Raums. Außerdem: Wir haben jetzt ein Vielfaltsstatut! Ein inspirierendes Wochenende, das Mut gemacht und Kraft gegeben hat für die ausstehenden fünf Wochen bis zur Bundestagswahl!

Auf diese Veranstaltung freue ich mich besonders! Morgen diskutiere ich gemeinsam mit unserem GRÜNEN rentenpolitischen Sprecher sowie David Staercke von über deutsche Rentenpolitik, das GRÜNE Rentenkonzept und welche Aufgaben auf eine neue Regierung in Sachen Rente warten. Publikumsfragen sind mehr als willkommen! Kommt zahlreich morgen um 18:00 Uhr auf den Neheimer Markt und lasst uns wissen, was euch beim Thema Rente umtreibt.