Decolonize Berlin
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Decolonize Berlin setzt sich für die kritische Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart von Kolonialismus und Rassismus, für die Anerkennung und Aufarbeitung von kolonialem Unrecht und eine gesamtgesellschaftliche Dekolonisierung in Berlin ein.
Bundesweites Vernetzungstreffen von Decolonize-Aktivist:innen
„Dekolonisierungsprozesse intersektional denken“
Wir freuen uns sehr, euch zum zweiten bundesweiten Vernetzungstreffen nach Berlin einzuladen! Das Motto des diesjährigen Treffens lautet "Dekolonisierungsprozesse intersektional denken". Organisiert wird es von Decolonize Berlin und richtet sich an Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik. Am 12. und 13. Oktober werden wir in Berlin zusammenkommen, um zu diskutieren, uns zu vernetzen und gemeinsam eine produktive und gute Zeit zu verbringen.
Unser Ziel ist es, in den Austausch zu gehen, voneinander zu lernen und unsere Kräfte zu bündeln. Besonders wichtig ist uns dabei, dekoloniale Arbeit intersektional zu denken, um die Verwobenheit unterschiedlicher Kämpfe und Prozesse sowie verschiedene Perspektiven sichtbarer zu machen. Bei dieser Veranstaltung gestaltet ihr den Inhalt, der euch und uns wichtig ist, wir möchten einen offenen Raum schaffen. Gemeinsam wollen wir als starkes Bündnis unsere Themen deutschlandweit setzen und voranbringen.
Beim diesjährigen bundesweiten Vernetzungstreffen sollen vor allem die Themen im Mittelpunkt stehen, die euch in eurem politischen Alltag und in eurer Praxis besonders beschäftigen.
Im Anmeldeformular zur Veranstaltung könnt ihr deshalb Themen vorschlagen, zu denen Workshops gebildet werden sollen. Wir werden uns natürlich bemühen, diese Vorschläge in das Programm aufzunehmen. Die bisher eingegangenen Themenvorschläge haben wir für euch in einer Wortwolke (3. Bild) zusammengestellt.
Meldet euch jetzt unter folgendem Link an:
https://decolonize-berlin.de/de/veranstaltung/dekolonisierungsprozesse-intersektional-denken/
Umbenennungsfest: Einweihung der Anna-Mugunda- und Maji-Maji-Allee
Am 23. August 2024 in Berlin
ab 13 Uhr Gedenkmarsch anlässlich des internationalen Tags gegen Versklavung (Ecke Kameruner Straße-Müllerstraße)
ab 15 Uhr Umbenennungsfest auf dem Manga-Bell-Platz
Tanzanian Families Appeal to the Govt to Expedite Repatriation of Ancestor’s Remains from Germany
These families include notable figures like Mangi Meli of Moshi, Mangi Lobulu Kaaya of Meru, Chief Songea Mbano of Songea, and Sindato Kiutesha Kiwelu of Moshi.
Tanzanian Families Appeal to the Govt to Expedite Repatriation of Ancestor’s Remains from Germany - The Chanzo These families include notable figures like Mangi Meli of Moshi, Mangi Lobulu Kaaya of Meru, Chief Songea Mbano of Songea, and Sindato Kiutesha Kiwelu of Moshi.
Morgen ist es soweit:
Die Audre-Lorde-Straße in Berlin wird eingeweiht!
Kommt zur Einweihungsfeier!
Wann? Freitag, den 28. Juni 2024, von 17 bis 19 Uhr
Wo? Ecke Audre-Lorde-Straße/Muskauer Straße
https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/aktuelles/pressemitteilungen/2024/pressemitteilung.1457406.php
Der BER und Decolonize Berlin möchten Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen zusammenbringen, um intersektionale Ansätze aus einer theoretischen und praktischen Perspektive zu diskutieren.
Maisha Auma, Erziehungs- und Genderwissenschaftlerin, Professorin für Kindheit und Differenz sowie Gastprofessorin am Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, diskutiert gemeinsam mit Ed Greve, politischer Referent beim Migrationsrat Berlin, Trainer und Referent bei I – PÄD der Kompetenzstelle für intersektionale Pädagogik.
Das Fachgespräch richtet sich an alle, die praktisch in der politischen Arbeit und intersektionalen Pädagogik tätig sind und sich für (globale) Gerechtigkeit einsetzen. Auch an diejenigen, die sich theoretisch/wissenschaftlich damit auseinandersetzen und die Ansätze vertiefen möchten. Unser Ziel ist es, gemeinsam zu erörtern, wie dekoloniale und intersektionale Ansätze miteinander verwoben sind und in unserer Praxis angewendet werden können.
Wo und Wann?
Ort: Berlin Global Village, 12053 Berlin Neukölln
Datum: 12. Juli 2024
Uhrzeit: 12- 14.30 Uhr
Raum: Patrice Lumumba Galerie
Jetzt hier anmelden: https://decolonize-berlin.de/de/eforms/intersektionale-ansaetze-in-der-dekolonialen-arbeit/23/
Hinweis: Wir wünschen uns einen respektvollen und aufeinander achtgebenden Raum. Wir verstehen das Fachgespräch als Lernraum, in dem wir diskriminierungssensibel miteinander umgehen.
Warum sollte die Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Kolonialismus als weitere Säule der staatlichen Erinnerungskultur in ein überarbeitetes Konzept aufgenommen werden?
Unsere gemeinsame Stellungnahme mit anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen:
https://decolonize-berlin.de/de/stellungnahme-rahmenkonzept/
Erfolgreiche DNA-ProbenGeraubte Schädel aus der Kolonialzeit auf dem Weg zurück
Tausende während der Kolonialzeit geraubte Schädel lagern in deutschen Depots. Familien aus Tansania haben Jahrzehnte um die Gebeine ihrer Vorfahren gekämpft – DNA-Proben führten zum Erfolg. Für wie viele Nachfahren kann das noch gelingen?
https://www.deutschlandfunk.de/der-kopf-des-sindato-kiutesha-kiwelo-geraubte-schaedel-auf-dem-weg-zurueck-dlf-bc2259fc-100.html
Die koloniale Vergangenheit und ihre Auswirkungen auf unsere Gegenwart im Schulunterricht!? Wir laden herzlich zu unserer Veranstaltung „Lehrpläne dekolonisieren 2.0“ ein! Am Dienstag, den 4. Juni um 16 Uhr im Berlin Global Village. Jetzt anmelden:
https://decolonize-berlin.de/eforms/lehrplaene-dekolonisieren-2-0/18/
Die Entwürfe der neuen Rahmenlehrpläne für die gymnasiale Oberstufe in Berlin und Brandenburg für Altgriechisch, Latein, Geographie, Geschichte, Philosophie und Politische Bildung sind jetzt veröffentlicht worden. Sie sind unter folgendem Link zu finden:
https://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/gymnasiale-oberstufe/neuer-rahmenlehrplan-fuer-die-gymnasiale-oberstufe
Wer nicht an unserer Veranstaltung teilnehmen kann, sich aber trotzdem an der Kommentierung der Entwürfe der neuen Rahmenlehrpläne beteiligen möchte, kann dies online unter folgendem Link tun:
https://easy-feedback.de/umfrage/1765465/6QV4W4-a83b3df15715c4c8db73debe5c992b7a-result
Hände weg von der Friedensstatue!
Friedensstatue gehört zum öffentlichen Raum und Erinnern in Berlin!
Unsere Pressemitteilung zur Stellungnahme des Regierenden Bürgermeisters von Berlin zur Friedensstatue in Moabit:
https://decolonize-berlin.de/de/friedensstatue-gehoert-zum-oeffentlichen-raum-und-erinnern-in-berlin/
Wir freuen uns sehr, euch zum zweiten bundesweiten Vernetzungstreffen „Dekolonisierungsprozesse intersektional denken“ einzuladen! Dieses Treffen wird von Decolonize Berlin organisiert und richtet sich an die Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik. Am 12. und 13.10.2024 werden wir in Berlin zusammenkommen, um zu diskutieren, uns zu vernetzen und gemeinsam eine produktive und gute Zeit zu verbringen.
Unser Ziel ist es, in den Austausch zu gehen, voneinander zu lernen und unsere Kräfte zu bündeln. Besonders wichtig ist uns dabei, dekoloniale Arbeit intersektional zu denken, um die Verwobenheit unterschiedlicher Kämpfe und Prozesse sowie verschiedene Perspektiven sichtbar zu machen. Bei dieser Veranstaltung setzt ihr die Themen, die euch und uns wichtig sind, wir möchten einen offenen Raum schaffen.
Gemeinsam wollen wir als starkes Bündnis unsere Themen deutschlandweit setzen und voranbringen. Den QR zur Anmeldung findet ihr in der angehängten Einladung, hier den Link:
https://decolonize-berlin.de/eforms/dekolonisierungsprozess-intersektional-denken/22/
Vorführung des Dokumentarfilms "taiñ trekan mew nieyiñ fentren kvmvn/Unsere Wege sind voller Wissen"
anschlißend Gespräch mit Kelv Tranamil, Angehörige des Mapuche politischen Gefangenen, Luis Tranamil.
Am 23.5. um 19 Uhr
in der Filmschule filmArche, Lahnstraße 25, 12055 Berlin
Lesetipp:
Positionspapier des European Center for Constitutional and Human Rights
Über Restitution zu reparativer Gerechtigkeit
Repatriierungsprozesse als Frage der Grund- und Menschenrechte
Verfasst von
Sarah Imani, Leokadia Melchior
Dieses Positionspapier beleuchtet ausgewählte Aspekte von Restitutionsprozessen, die in unserem Verständnis nicht nur eine Frage der (auswärtigen) Kulturpolitik ist, sondern vielmehr eine Frage der Aufarbeitung kolonialen Unrechts. Es geht also um die rechtliche und moralische Verantwortung ehemaliger Kolonialmächte – nicht nur mit Blick auf die Vergangenheit, sondern auch in der Gegenwart und Zukunft. Die Prinzipien der sogenannten „Transitional Justice“ geben dabei den Rahmen für Mindeststandards einer menschenrechtsbasierten Restitution vor, deren Fokus immer auf der Wahrung der Rechte der betroffenen Gemeinschaften liegen muss. Insofern müssen Grund- und Menschenrechte als Mindeststandard, juristisch „Untermaß“, gelten – für staatliche Restitutionspolitik wie für die entsprechende Praxis. Nur so kann in laufenden wie anstehenden Aufarbeitungsprozessen und zwischenstaatlichen Verhandlungen strukturellem Rassismus und den andauernden Diskriminierungen und Menschenrechtsverletzungen angemessen entgegengetreten werden. Auch innerhalb einer postkolonialen und damit weiterhin kolonial geprägten Weltordnung ist eine angemessene rechtliche Aufarbeitung durch reparative Prozesse möglich – und angesichts der Schwere des Unrechts unabdingbar.
Hier lesen: https://www.ecchr.eu/publikation/ueber-restitution-zu-reparativer-gerechtigkeit/
Veranstaltungstipp: Lehrpläne dekolonisieren 2.0
Am 04. Juni 2024 von 16-19 Uhr im Berlin Global Village
Jetzt anmelden: https://decolonize-berlin.de/eforms/lehrplaene-dekolonisieren-2-0/18/
Veranstaltungshinweis:
Menschen afrikanischer Abstammung in Deutschland – Anerkennung, Gerechtigkeit und Entwicklung in Anbetracht der Europawahl 2024
Am 24. Mai um 16 Uhr in Berlin
Organisiert von unserer Mitgliedsorganisation Sources-d’Espoir
Veranstaltungshinweis:
"Gespräch mit Nachfahren zur Restitution der Ahnen nach Tansania"
WANN?
13. Mai 2024 um 19 Uhr
WO?
Tieranatomisches Theater (TAT), Campus Nord, Philippstraße 13/Haus 3, 10115 Berlin
Eine gemeinsame Veranstaltung mit:
Flinn Works Berlin Postkolonial Heinrich-Böll-Stiftung Tieranatomisches Theater
Im Interview mit Deutschlandfunk Kultur stellen wir die "We Want Them Back" App vor.
Hört hier rein:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/decolonize-museen-wie-eine-app-helfen-soll-gebeine-von-vorfahren-zu-finden-dlf-kultur-5901efbe-100.html
Und zu der App gelangt ihr hier:
https://wewantthemback.berlin
Warum Claudia Roth richtigliegt
Ein Debattenbeitrag von Jürgen Zimmerer
Die Kulturstaatsministerin möchte die deutsche Erinnerungskultur modernisieren und stößt mit einem Konzeptentwurf auf heftige Kritik. Aber aus Sicht der Kolonialgeschichte gehen die Pläne in die richtige Richtung.
30.04.2024, 18.39 Uhr
Warum Claudia Roth richtigliegt.
Ein Debattenbeitrag von Jürgen Zimmerer
Die Kulturstaatsministerin möchte die deutsche Erinnerungskultur modernisieren und stößt mit einem Konzeptentwurf auf heftige Kritik. Aber aus Sicht der Kolonialgeschichte gehen die Pläne in die richtige Richtung.
Das Oberverwaltungsgericht hat die Berufungsgründe zur Umbenennung der Petersallee abgelehnt. Damit ist die Umbenennung der Petersallee im Afrikanischen Viertel in Wedding in Anna-Mungunda-Allee und Maji-Maji-Allee rechtswirksam.
Petersallee in Wedding umbenannt: Gericht bestätigt Beschluss Im Afrikanischen Viertel in Berlin-Mitte erinnerten die Straßennamen an die deutsche Kolonialgeschichte. Heute tragen die Straßen Namen der antikolonialen Bewegung.
REPARATIONEN JETZT!
Anerkennung des ersten deutschen Völkermords!
Gedenken und Kundgebung am 12.04. um 14:00 Uhr in Potsdam vor dem Landtag (Am Alten Markt 1, 14467 Potsdam)
Zum Aufruf: https://www.npla.de/news/22-2-2024-anna-seghers-obra-y-exilio-en-mexico-andenbuch-berlin/
Die Koordinierungsstelle für einen gesamtstädtischen Aufarbeitungsprozess von Berlins kolonialer Vergangenheit freut sich, die webbasierten App „We Want Them Back“ ankündigen zu können.
WE WANT THEM BACK! App veröffentlicht Die Koordinierungsstelle für einen gesamtstädtischen Aufarbeitungsprozess von Berlins kolonialer Vergangenheit freut sich, die webbasierten App „We Want Them Back“ ankündigen zu können.
Morgen (05.04.) auf dem DW Documentary Kanal auf Youtube:
Die DW-Dokumentation "Reclaiming History - Kolonialismus und Völkermord in Ruanda" untersucht die Rolle des deutschen und belgischen Kolonialismus beim Völkermord an den Tutsi 1994 in Ruanda.
Ruanda: Vom Kolonialismus zum Genozid – DW – 02.04.2024 Die DW-Dokumentation "Reclaiming History - Kolonialismus und Völkermord in Ruanda" spannt den Bogen von der deutschen Kolonialherrschaft bis zum Völkermord in Ruanda.
Die webbasierte App „We Want Them Back“ ist online!
Durch die kollektive Arbeit vieler engagierter Menschen haben wir eine App ins Leben gerufen, die Informationen über die Ancestral Remains von Vorfahr:innen aus kolonialen Kontexten zugänglich macht.
Informationen über diese Vorfahr:innen aus kolonialen Kontexten sind nach wie vor schwer zu finden. Die App unterstützt deshalb vor allem Nachfahr:innen dabei, ihre Vorfahr:innen zu finden, um sie in ihre Heimatländer zurückbringen zu können.
Unsere App enthält Informationen über 15 Institutionen, die noch über 9490 Ancestral Remains von Vorfahr:innen verfügen, die oft mit einer bestimmten Region und bestimmten Gesellschaften in Verbindung gebracht werden können.
Die Datenbank der App wird laufend aktualisiert. Wir bitten weiterhin Museen und Institutionen in Deutschland, die über Ancestral Remains aus kolonialen Kontexten verfügen, uns ihre Daten zur Verfügung zu stellen.
Hier kommt ihr zur App: https://wewantthemback.berlin/
Unsere vollständige Pressemitteilung zum Launch der „We Want Them Back“-App findet ihr hier: https://decolonize-berlin.de/de/we-want-them-back-app-veroeffentlicht/
Am vergangenen Wochenende hat unsere Veranstaltung „opening spaces – Ein starkes dekoloniales Bündnis gestalten!“ stattgefunden.
Denn ein starkes dekoloniales Bündnis ist das, was wir in diesen Zeiten besonders brauchen.
Vielen Dank an alle, die dabei waren!
IN MEMORY, IN RESISTANCE — Gedenken an die Opfer der rassistischen und sexistischen Morde in der Gegend um Atlanta vom 16. März 2021, sowie den Betroffenen von anti-asiatischem Rassismus in Deutschland
"Die Schädel sollen zurückkehren. Aber nicht ohne Entschädigung, ergänzt Kiwelu. 'Es ist schmerzhaft und brutal, was die Deutschen unseren Familien angetan haben. Unsere Herzen sind schwer'."
Nachfahren fordern Rückgabe von Gebeinen Mehr als tausend Schädel aus Ostafrika liegen in deutschen Sammlungen. Darunter sind auch die Gebeine von getöteten Widerstandskämpfern gegen die Kolonialherrschaft. Ihre Familien möchten sie endlich bestatten.
Die afroamerikanische Dichterin und Aktivistin Audre Lorde war oft in Berlin. Sie gab Lesungen und Uni-Seminare und ermutigte schwarze Frauen, ihre Geschichte zu erzählen. 2024 wäre sie 90 Jahre alt geworden. Nun wird sie mit einer Straße gewürdigt.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/audre-lorde-ausstellung-ueber-ikone-der-afro-deutschen-frauenbewegung-podcast-dlf-kultur-1ce9cf5e-100.html
An diesem Samstag in Berlin:
Gedenkmarsch zu Ehren der Afrikanischen/Schwarzen Held*innen und Opfer der Maafa*
ISD Berlin - Initiative Schwarze Menschen in Deutschland