Rote Karte für die TI
Zugleich findet man hier Hintergrund informationen zur eGK und zu eHealth.
Die Aktion „Rote Karte für die TI“ ist eine Möglichkeit des persönlichen Protests gegen die sanktionsbewehrte Einführung der Telematikinfrastruktur im Gesundheitswesen.
Standpunkt: ""Das Opt-out-Prinzip bei Primärversorgung und Forschungsdatenweitergabe zeugt davon, dass bei der Entwicklung nicht selbstbestimmt und aktiv handelnde Patient*innen im Zentrum der Überlegungen standen. Eine ePA, die in wesentlichen Bereichen ohne aktives Zutun der Patient*innen eingesetzt werden kann, widerspricht dem Selbstbestimmungsansatz im Gesundheitswesen.""
'Bleiben sie gesund, weil anders wäre nämlich schlecht' kriegt so eine neue Bedeutung.
E-Patientenakte: Deutsche Aidshilfe warnt vor möglicher Diskriminierung Bei der geplanten digitalen Patientenakte, die Anfang 2025 automatisch für alle kommen soll, muss dringend nachgebessert werden, fordert die Deutsche Aidshilfe.
Blick über den Tellerrand: "Und betonte auch mit Nachdruck, dass das Krankenhaus immer alles für die Datensicherheit getan habe, was möglich war. „Es wurde alles, was notwendig war, umgesetzt“.."
There is no such thing as a secure system.
Hackerangriff auf Krankenhaus Agatharied: Krisenstab eingerichtet Schocknachricht aus dem Krankenhaus Agatharied: Wie Landrat Olaf von Löwis auf der CSU-Kreisversammlung bekannt gab, wurde die Klinik Opfer eines Hackerangriffs. Ein Krisenstab tagt.
Dinge, die die Deutsche Vertragszahnmedizin dringend braucht?
Die gehört nicht dazu.
KZBV - ePA für alle Ab dem 15. Januar 2025 erhalten automatisch alle Versicherten von ihrer Krankenkasse eine elektronische Patientenakte (ePA) – außer, sie widersprechen. Die neue „ePA für alle“ wird deshalb Schritt für Schritt Teil der Regelversorgung in der Zahnarztpraxis werden. Sie enthält wichtige Gesun...
Bild des FVDZ (Quelle: https://www.fvdz-bayern.de/detailslvbayernpressemitteilungen/kundgebung-der-bayerischen-zahnaerzte-in-muenchen.html) von der Kundgebung am 12.06.2024 auf dem Marienplatz. Nein, es ist nicht die "Rote Karte für die Ti". Da wollte man damals nicht mittun. Schade eigentlich.
Störung in der Ti: Das regt schon lange keinen mehr auf. Erstaunlich.
Immer wieder zeigt das eRezept sein volles Potential in der täglichen Arbeit.😎
Unfassbar.
Die KIM-Störung vom 11. Juni hätte ich ja fast nicht mitbekommen. 😎
Eine "Bundesagentur" mit drei Geschäftsführern? Was das wohl kostet? Und wer das wohl bezahlt? Fragen über Fragen.
Fuhrmann, Adjei und Hartge werden Geschäftsführer der Gematik Die Gematik bekommt eine neue Leitung: Zum 1. September übernehmen Dr. Florian Fuhrmann, Brenya Adjei und Dr. Florian Hartge die Geschäftsführung. Wie sie sich die Arbeit aufteilen, und was sie bislang gemacht haben.
"Die Störung scheint mit dem VPN-Zugangsdienst der T-Systems zusammenzuhängen." Es gibt offenbar viele Arten und Ursachen von Störungen der Ti.
„Es können Einschränkungen bei der Verbindung zur Telematikinfrastruktur (TI) auftreten, die unmittelbare Auswirkungen auf die Nutzung einzelner Anwendungen wie zum Beispiel elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU), elektronischer Arztbrief oder E-Rezept haben können“.
Na dann.
Gematik meldet „vereinzelt Störung“ bei ADG | APOTHEKE ADHOC Wie auch schon gestern berichten auch heute Apotheken, dass es in der Apothekensoftware von ADG vermehrt zu Problemen mit dem E-Rezept kommt.
Blick über den Tellerrand: Wenn Hacker mal richtig hacken, kann die Versorgung von Millionen Patienten beeinträchtigt oder gefährdet sein.
„Versorgung in London wird Monate beeinträchtigt sein“ Seit Hacker den Nationalen Gesundheitsdienst NHS angegriffen haben, ist die Versorgung von 2 Millionen Patienten beeinträchtigt.
"Mehr Kompetenz für die Gematik – dafür kommt das „Gesetz zur Schaffung einer Digitalagentur für Gesundheit“ (Gesundheits-Digitalagentur-Gesetz, GDAG). Es soll die Gematik zur staatlichen Digitalagentur umbauen, um die „Handlungsfähigkeit der Gematik insgesamt zu stärken“."
Eine staatliche Digitalagentur sollte dann endlich auch nicht mehr aus GKV-Beitragsgeldern finanziert werden, oder?
"Insgesamt befürchtet die Abda in verschiedenen Punkten eine stärkere Einflussnahme des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) bei der Umsetzung des Umbaus, so wie er bisher geplant ist."
Ja, da befürchtet sie wohl zu Recht. Dafür wurde schließlich das Gesetz gemacht. 😎
TI-Störungen: Abda gegen Strafen | APOTHEKE ADHOC Mehr Kompetenz für die Gematik – dafür kommt das „Gesetz zur Schaffung einer Digitalagentur für Gesundheit“ (Gesundheits-Digitalagentur-Gesetz, GDAG). Es soll die Gematik zur staatlichen Digitalagentur umbauen, um die „Handlungsfähigkeit der Gematik insgesamt zu stärken“. Das soll auc...
Geschäftsmodell Digitalisierung. Erstmal kostet es was. 😎
Nach Wave: Auch Mea nutzt Gedisa-CardLink | APOTHEKE ADHOC Ab etwa August will die Gedisa ihre eigene CardLink-Lösung für den Markt bereitstellen. Dafür gibt es kostenlose und offene Schnittstellen für die App-Betreiber, die die technische Grundlösung der Verbände-Tochter dann in ihre Anwendungen integrieren können. Mit den Marktteilnehmern sei man i...
Ach was. Die Ti und alle ihre Anwendungen sind absolut sicher. Absolut. Wie CardLink. Und das eRezept. 😎
CardLink: Experte warnt vor Sicherheitslücken | APOTHEKE ADHOC Im besten Fall funktionieren die digitalisierten Systeme im Gesundheitswesen interoperabel, also ohne Hürden in den Schnittstellen für die verschiedenen Anbieter. Dass das bei den von der Gematik vorgegebenen Spezifikationen bezüglich CardLink nicht unbedingt der Fall ist, brachte Branchenexperte...
Twittersplitter: Irgendwie wird das Gesundheitswesen doch kaputtzukriegen sein, Und wenn es durch Viren sein sollte. 😉
Wenn doch die Daten möglicherweise dem Gemeinwohl, der Forschung und Wissenschaft oder der Wirtschaft dienen…
Wie bei den Gesundheitsdaten halt. 😉
Noch nie dagewesener Einschnitt in die Privatsphäre: EU will bei WhatsApp, Alexa und Co. mitlesen Die EU-Kommission plant offenbar eine starke Ausweitung von Überwachungsmaßnahmen von digitalen Endgeräten. Sogar Haushaltsgeräte sind betroffen.
Twittersplitter: Professor Lauterbach und die Mär vom willigen und anonymen Datenspenden.
Twittersplitter: Ich persönlich würde keine Gesundheitsdaten in eine Forschungscloud hochladen. Mich würde immer genau interessieren welche Daten für was und von wem wozu genützt werden würden.
Aufgemerkt:
"Mit der Digitalagentur Gesundheit als Machtzentrale hofft die Politik auf eine schnellere Digitalisierung des Gesundheitswesens. Um dies durchzusetzen, stehen der Gematik laut Referentenentwurf für das Gesundheits-Digitalagentur-Gesetz dabei Strafen, Bußgelder und Sanktionen sowie weitere Gremien zur Verfügung."
Nirgendwo sonst in der freien Welt muss man sinnvolle Digitalisierung, die analoge Prozesse beschleunigt, verbessert, vereinfacht, sicherer und nachhaltiger macht, mit Strafen, Bußgeldern und Sanktionen durchsetzen. Aber darüber denkt schon keiner mehr nach. Jeder, der dagegen seine Stimme erhebt, ist ein Aluhutträger, ein Fortschrittsverweigerer, der seine Patientenakte noch auf Steintafeln meisselt, ein ewig gestriger Spinner, der wie Don Quixote gegen Windmühlen anreitet und der keine Ahnung von der schönen neuen Cyberwelt hat. 😎
eHealth: Gematik-Umbau lässt auf stabile Infrastruktur hoffen, Experten zweifeln Das Gesundheits-Digitalagentur-Gesetz soll für eine stabile Digitalisierung des Gesundheitswesens sorgen. Warum Beteiligte skeptisch sind.
„Ein Faksimilestempel ist für mich berufsrechtlich ein No-Go. Dann kann ich die Rezepte auch gleich ohne Unterschrift mitgeben“, findet auch Dr. Ilka M. Enger, Vorsitzende der IG Med. Die Komfortsignatur betrachtet die Internistin allerdings nicht anders: „Weil ich damit meinen Mitarbeitern eigentlich 250 ‚unterschriebene‘ Rezepte hinlege, die ich nicht weiter kontrolliere. Das ist auch ein Grund, warum wir bei diesem Irrsinn E-Rezept nicht mitmachen – das ist mir einfach zu unsicher für meine Patienten.“
Wir machen da auch nicht mit. Weder Faksimilestempel, noch Blankorezepte noch eRezept mit Komfortsignatur.
Stempel statt Unterschrift: Praxis stellt auf Durchzug | APOTHEKE ADHOC Apothekeninhaber Tobias Eiffel* ist fassungslos: Eine Hausarztpraxis in seiner Nähe ist dazu übergegangen, Faksimilestempel zu verwenden.
Twittersplitter: Ist halt für die Versender gemacht....
Wenn das eRezept nicht funktioniert, würde ich einfach Muster 16 nehmen. Und gut wär's.
Gangbar machen müssen das ganz andere.
Bonner Ärzte kritisieren E-Rezept: „Es ist Montagmorgen, das Wartezimmer voll, das System stürzt ab“ Bonner Ärzte üben harsche Kritik an der Gesundheitspolitik. Das elektronische Rezept funktioniert nicht reibungslos. Die Digitalisierungsmaßnahmen beeinträchtigen ihren Praxisablauf, sagen die Ärzte - so wie 88 Prozent der Ärzte und Psychotherapeuten bundesweit. Was Bonner Ärzte erleben.
"Zwar sei die Ursache der Störung noch immer ungeklärt, doch zumindest treten die Probleme beim Abruf der E-Rezepte nicht mehr auf." Es gibt offenbar auch im Cyberspace Dinge zwischen Himmel und Erde, die sich einer sachlichen Erklärung entziehen. Aber wenn es auf wunderbare Weise wieder läuft: Ein Kerzchen für St. Vitus kann nicht schaden. 😎
E-Rezept-Stress am Morgen | APOTHEKE ADHOC Aktuell könne es vereinzelt zu Problemen bei E-Rezepten in den Apotheken kommen, meldet die Gematik. Eine Erklärung für die Störung gibt es noch nicht.
Die Digitalisierung des Gesundheitswesens ist eine lukrative Sache. Nur nicht für die Heilberufler und die Patienten. 😎
CardLink: Gedisa kassiert für E-Rezepte | APOTHEKE ADHOC Während die Versender für ihre CardLink-Lösung trommeln, müssen sich die Apotheken noch bis August gedulden. Dann soll die standeseigene Version der Verbändetochter Gedisa an den Start gehen. Fest steht dagegen schon, was die Sache kostet: Je nach Menge der empfangenen E-Rezepte werden Pakete v...
Sicherheit im Cyberspace ist offenbar relativ.
Jetzt bin ich doch ziemlich ratlos.
20 Jahre alte Lücke ermöglicht Angreifern das Auslesen von Daten (Bild: .shock - stock.adobe.com) Sicherheitsforscher haben eine 20 Jahre alte Sicherheitslücke entdeckt, die in nahezu allen VPN-Diensten bestehen. Durch diese Lücke können Angreifer Daten der Nutzer auslesen. Das sollten Anwender und Unternehmen jetzt wissen.
„Das E-Rezept wird Leben retten.“
Wow.
Und das von ganz alleine. 😎
E-Rezept-Enthusiasten: Neuer Vorstand, neue Ziele | APOTHEKE ADHOC Zwei Jahre E-Rezept-Enthusiasten. In der Zeit sei es gelungen, das E-Rezept für die Patient:innen nutzbar machen, so der bisherige Vorsitzende Ralf König. Im Zuge des Jubiläums standen Neuwahlen an. König bleibt im Vorstand, übergibt den Vorsitz aber an Uwe Strehlow, Chef des gleichnamigen Hilf...
Offener kann man es kaum sagen: „Ein weiterer Einlöseweg war nötig. Mehr als 80 Prozent der E-Rezepte wurden über die eGK eingelöst. Das war ein Nachteil für Versender“.
Und das darf auf keinen Fall sein, weil die Versandapotheken ja die Arzneimittelversorgung in der Fläche rund um die Uhr sicherstellen. 🙃
Kein CardLink über Gematik-App | APOTHEKE ADHOC Dass das Bundesgesundheitsministerium (BMG) CardLink mit seiner 51 Prozent Mehrheit in der Gesellschafterversammlung der Gematik durchgedrückt hat, hat den Apotheken vor Ort einen Nachteil verschafft. Das sieht Dr. Susanne Ozegowski, Abteilungsleiterin Digitalisierung und Innovation am BMG, anders:...
Das eRezept ist so einfach, dass man nach einem dreiwöchigen digitalen Selbstlernkurs "souverän" damit umgehen kann. 😎
Bereits nach einem 3-wöchigen Selbstlernkurs sollte der Patient dann auch in der Lage sein, sein Rezept auf digitalen Weg einzulösen!
Soll noch einer sagen, das e-Rezept ist nicht benutzerfreundlich!
Hintergrund: Wer die designierte Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit noch nicht kennt, kann sich schon mal ein Bild machen.
Datenrealpolitik ist gefragt Wir stehen an einer Weggabelung, wenn es um den Umgang mit Daten geht. Harte politische Entscheidungen sind gefragt, denn wesentliche Fragen rund um Datenstandards und Datensouveränität erfordern eine Datenrealpolitik, schreiben die Rechtsprofessor:innen Moritz Hennemann von der Universität Passa...
"Die Digitalagentur bekommt mehr Macht als bisher. Sie handelt künftig hoheitlich und kann rechtsverbindliche Bescheide ausstellen. .... Sie tritt selbst am Markt auf, wie es heißt: „Komponenten und Dienste, die zentral und nur einmalig vorhanden sein können, können in der Verantwortung der Digitalagentur entwickelt werden.“ Auch darf sie besonders wichtige Produkte „in einem kontrollierten Marktmodell über Ausschreibungsverfahren“ selbst beschaffen und bereitstellen."
Na also, endlich wird offiziell benannt, was schon immer beabsichtigt war.
Wie Lauterbach das E-Rezept endlich in Schwung bringen will F.A.Z. exklusiv Wie Lauterbach das E-Rezept endlich in Schwung bringen will 3 Minuten Die elektronische Patientenakte wird bislang kaum genutzt: Ab Januar 2025 soll eine neue Widerspruchsregelung das ändern. dpa 14. Mai 2024 · Die Gematik erhält einen neuen Namen, hoheitliche Befugnisse und mehr ...
“Man sollte doch jetzt mal endlich was dagegen tun.”...
..sagte eine Kollegin bei einem Treffen vor Weihnachten. Gemeint war die erzwungene Einrichtung der Telematikinfrastruktur in den Praxen. Im Kollegenkreis wurde die Idee geboren, dem persönlichen Unmut über diese Maßnahme Ausdruck zu verleihen: Keiner der anwesenden Kolleginnen und Kollegen will eine nicht 100%tig sichere Vernetzung seiner Praxisrechner und Patientendaten mit dem Netz, keiner will das Risiko eines “gläsernen Patienten beim gläsernen Arzt”. Einige müssten ihren Rezeptionsbereich umbauen, einer sogar seine gesamte EDV umstellen. Und das, um einen “Online-Abgleich” von Versichertenstammdaten (wie z.B. Adresse) mit der Krankenkasse zu ermöglichen. Mehr kann die schon euphorisch als weiterer Meilenstein der Digitalisierung des Gesundheitswesens gefeierte Telematikinfrastruktur nämlich noch gar nicht.
So wurde die Idee der “Roten Karte” geboren: Wer will, kann jetzt der Politik für dieses unausgereifte Vorhaben die Rote Karte zeigen. Wir möchten aufzeigen, wie sehr Aufwand und Nutzen momentan noch in krassem Missverhältnis stehen.