Goldenes Rosenkreuz Köln

Goldenes Rosenkreuz Köln

Wir sind eine internationale, spirituelle Rosenkreuzer Gemeinschaft mit einem christlichen Fundament, die aus dem Urquell aller Religionen schöpft.

Internationale Schule des Goldenen Rosenkreuzes
Impressum: http://www.rosenkreuz.de/impressum

26/06/2024

Astrologie und Spiritualität
Astrologie ist populär. Die Gründe dafür sind vielfältig. Was kann Astrologie leisten und welchen Begrenzungen unterliegt sie?
Schon im Altertum wussten die Menschen, dass die Zeit nicht nur eine Quantität darstellt, sondern auch eine Qualität besitzt. Sie erforschten die unterschiedlichen geistig-seelischen Kraftfelder, die von der Sonne und den Planeten – einschließlich der Erde - ausgehen und erkannten, dass sie die geistig-seelischen Eigenschaften der Menschen beeinflussen.
Durchläuft die Erde beispielsweise den Frühlingspunkt, so hat dies einen fördernden Einfluss, durchläuft sie den Herbstpunkt, so hat dies verzögernde Auswirkungen. An den verschiedenen Punkten der Umlaufbahn zeigen sich immer wieder abwechselnd fördernde oder hemmende Einflüsse. Die verschiedenen Abschnitte – insgesamt sind es zwölf – in denen diese unterschiedlichen Einflüsse auftreten, ordnete man im Altertum denjenigen Sternzeichen zu, die damals hinter diesen Abschnitten in der Umlaufbahn zu sehen waren.
Es sind jedoch nicht diese Sternzeichen, welche die Einflüsse ausüben, sondern die sich ständig verändernden Winkelabstände, in denen die geistig-seelischen Kraftfelder der Sonne und der Planeten die Erde berühren. Daher wirken diese Einflüsse auch in der Gegenwart und in der Zukunft, selbst wenn inzwischen heute andere Sternzeichen hinter diesen Abschnitten stehen.

Hier geht es zu dem Artikel auf unserer Homepage:
https://hubs.li/Q02B6XM30

# glück

24/06/2024

„Hab Sonne im Herzen …“
Schon Paracelsus erkannte in seinem „senkrechten Weltbild“ hermetischen Denkens:
„So wie die Sonne auf die Erde wirkt, so wirkt das Herz auf den Leib.“
So wie der Mensch selbst, so ist auch sein Herz mehrdimensional.
Das Herz ist das Zentrum unseres mikrokosmischen Wesens. Es ist der physische Lebensmotor unseres Organismus, zugleich ist es das Gefäß unserer Gefühle und ist geadelt, zum Tempel unserer unsterblichen Seele zu werden, der Begegnungsstätte mit dem ewigen Geist.
Unter der Maske der Persönlichkeit verbirgt sich unser wahres Wesen, das wir am besten erfahren, wenn wir ganz tief in unser eigenes Herz einkehren. Dort spüren wir, wer wir wirklich sind.
Das Herz hat seine Vernunft, die der Verstand nicht kennt. Um wirkliches Wissen zu erlangen, brauchen wir nicht den Umweg über den Kopf und unseren Verstand zu gehen. Das wahre Wissen schlummert im göttlichen Funken unseres Herzens. Durch Versenkung in die Stille unseres Herzens werden wir zum „Denker, der nicht denkt“.
Das bewusste Leben aus dem eigenen Herzzentrum erzeugt Licht und Wärme in unserem Körper, so wie die Sonne Licht und Wärme spendet.

Hier der Link zum Artikel im Magazin LOGON:
https://hubs.li/Q02B6Gb70

# glück

16/06/2024

Ich richte mir ein Zimmer ein in der Luft
unter den Akrobaten und Vö**ln:
mein Bett auf dem Trapez des Gefühls
wie ein Nest im Wind
auf der äußersten Spitze des Zweigs.
Ich kaufe mir eine Decke aus der zartesten Wolle
der sanft gescheitelten Schafe die
im Mondlicht
wie schimmernde Wolken
über die feste Erde ziehen.
Ich schließe die Augen und hülle mich ein
in das Vlies der verlässlichen Tiere.
Ich will den Sand unter den kleinen Hufen spüren
und das Klicken des Riegels hören,
der die Stalltür am Abend schließt.
Aber ich liege in Vogelfedern, hoch ins Leere gewiegt.
Mir schwindelt. Ich schlafe nicht ein.
Meine Hand
greift nach einem Halt und findet
nur eine Rose als Stütze

Hilde Domin

Innerliches Wissen - Die Wahrheit des Herzens S 14/06/2024

Das beschreiten des Heilswegs stellt an den Menschen keine geringen Ansprüche, verlangen doch die Mystiker und Religionstifter nichts weniger als Nachfolge im Sinne eines Nachvollzugs ihres eigenen Lebens und Handelns. Die Aufforderung der großen geistigen Weisheitslehrer zur Nachfolge ist verständlich, wenn man bedenkt, dass eben diese Heiligen aus eigener Erfahrung wissen, daß ihr Weg zu Gott führt, daß auf ihm das Ziel der einigenden Erkenntnis des Urgrunds erreicht werden und man so zur Vollkommenheit gelangen kann; ihre Seelen haben ihre Aufgabe erfüllt und zur Vollendung gefunden.

„Hole dir Kraft vom lebendigen Gott.
Er gab dir den geist, darum erkenne ihn;
er gab dir die Seele, darum liebe ihn.
Er wartet deiner, ewig in Vollkommenheit.

Zarathustra: Avesta

„Ein Beispiel habe ich euch gegeben, dass ihr tut, wie ich euch getan habe.“
Joh 13,15

Innerliches Wissen - Die Wahrheit des Herzens S Der Mensch ist ein Meister im Lernen. Aber es gibt auch eine innere Kenntnis, die weder erlernt werden kann noch muss. Sie steigt empor aus einem reinen Herzen.

12/06/2024

Mindestens zwei der berühmten Philosophen des alten Griechenland haben Wahrheiten verkündet, die ohne zweifel in der mystischen Erfahrung wurzeln: Pythagoras, der auch Eingeweihter der Mysterien von Delphi war, und Platon, der in den Mysterien von Eleusis eingeführt war; beide kannten die heilige Dreiheit. Bei Platon wird sie als die bekannte Trias vom Wahren, Schönen und Guten formuliert, was auf das abendländische Denken einen großen Einfluss ausgeübt hat, auch wenn man sich dessen oft nicht recht bewußt ist. Das Wahre als ewig-männliches, das Schöne als ewig-weibliches und das Gute als Logos-Prinzip sind in ihrer Wechselwirkung innerhalb der Einheit von entscheidender Bedeutung. In der Tat ist die Wahrheit auch das unbedingt Schöne und Gute, das wirklich Schöne ist immer wahrhaftig wie auch gut, und das Gute kann nicht anders als die reine Wahrheit und die lautere Schönheit sein. So gesehen sind die drei Prinzipien wahrlich göttlicher Natur.
Im Evangelium des vollkommenen Lebens spricht Christus Gott als Vater-Mutter an und verweist damit auf die Dualität von ewig-männlichem und ewig-weiblichem Prinzip. Durch das Einbeziehen seiner Gottessohnschaft erweitert sich diese Dualität zur Trinität. In seiner Aussage im apokryphen Evangelium verkündet zudem Christus die Wahrheit von der göttlichen Dreieinigkeit in direkter weise, und zwar unter anderem mit den Begriffen Wahrheit – Schönheit – Güte:

„Gott ist Wahrheit, Güte und Schönheit, und diese drei sind eins.“
Jesus Christus: Evangelium des vollkommenen Lebens

„Das Göttliche nämlich ist das Schöne, Weise, Gute und was dem ähnlich ist.“
Platon: Phaidros

„Das Tao erzeugt die Eins,
Die Eins erzeugt die Zwei,
Die Zwei erzeugt die Drei,
Die Drei erzeugt alle Dinge.“
Laotse: Taoteking

„Aber der Allgeist, welcher Mann und Weib, Leben und Licht ist, hat durch das Wort eine andere, wirkende Natur geboren“
Hermes Trismegistos: Corpus Hermetikum

https://hubs.li/Q02BB8nL0
https://hubs.li/Q02BBmfr0
https://hubs.li/Q02BBb590

10/06/2024

„Es gibt eine undefinierbare Macht, die alles durchdringt. Ich fühle sie, auch wenn ich sie nicht sehe. Diese unsichtbare Macht teilt sich selbst mit und bedarf keiner weiteren Beweise. Sie ist transzendent, das heißt sie liegt jenseits dessen, was meine Sinne wahrnehmen können. Dennoch gibt sie uns die Möglichkeit, die Existenz Gottes in einem ganz bescheidenen Ausmaß zu erfahren.“
Mahatma Gandhi

09/06/2024

Die goldene Brücke
So wie jetzt der Christus und seine Helfer für uns die Brücke zum Erreichen bilden und diese instand halten, müssen wir später für unsere Brüder und Schwestern, die den Pfad noch nicht gefunden haben, die Brücke sein. Darum werden alle, die den Ruf gehört haben und die innere Stimme vernommen haben, alle, die sich dieses Rufes bewußt geworden sind, zum Heiligen Berg getrieben. In diesem Berg werden sie zum goldenen Stein, dem Stein der Weisen, werden sie eingebaut in den Bogen des Herrn, in die goldene Brücke.....

Wahre Liebe ist das Absolute von Anbeginn. Damit ist alles gesagt. Diese Liebe überwindet und zerbricht alles, was sich ihr widersetzt. Die Liebe vermag alles. Wir müssen die Brücke zum Erreichen durch Aufopferung und Dienen bauen. Durch unser Opfer können die Brüder und Schwestern über uns hinwegziehen, können auch unsere Hasser und Feinde einen Schritt in der menschlichen Entwicklung tun.

aus: „Das Bekenntnis der Bruderschaft des Rosenkreuzes", Kap. 5 von Jan van Rijckenborgh

Brücke der Weisen

07/06/2024

Je weiter du vorwärts schreitest, um so mehr Fallen bedrohen deinen Schritt.
Der Pfad, der aufwärts führt, wird von einem einzigen Feuer erleuchtet - dem Licht der Kühnheit, das im Herzen brennt. Je mehr du wagst, desto mehr wirst du gewinnen.
Je mehr du fürchtest, um so blasser wird das Licht, welches allein dich leiten kann.
Denn wie dem Strahl der sinkenden Sonne, der den Gipfel eines hohen Berges erleuchtet, wenn er weicht, die Schatten der Nacht folgen, so ist es auch mit dem Lichte des Herzens. Wenn es erlischt, wird aus Deinem eigenen Herzen ein dunkler und drohender Schatten auf den Pfad fallen, und deine Füße werden schreckgelähmt auf der Stelle haftenbleiben.

aus H.P. Blavatsky „Die Stimme der Stille“, Kap. III

der Stille

05/06/2024

Johannes Tauler war ein Dominikanermönch der von 1300 -1361 in Straßburg, Basel und Köln lebte und wirkte.
Innerhalb der Dominikaner zählte er zu der neuplatonischen Strömung.
Tauler war auch ein Zeitgenosse von Meister Eckart.

INNERE EINKEHR
Wenn der Mensch in der Übung der inneren Einkehr steht,
hat das menschliche Ich für sich selbst nichts.
Das Ich hätte gerne etwas,
und es wüsste gerne etwas,
und es wollte gerne etwas.
Bis dieses dreifache „etwas“ in ihm stirbt,
kommt es den Menschen gar sauer an.
Das geht nicht an einem Tag
Und auch nicht in kurzer Zeit.
Man muss dabei aushalten,
dann wird es zuletzt leicht und lustvoll.

DER MENSCH LASSE DIE BILDER
Der Mensch lasse die Bilder der Dinge
ganz und gar fahren
und mache und halte seinen Tempel leer.
Denn wäre der Tempel entleert,
und wären die Fantasien,
die den Tempel besetzt halten draußen,
so könntest du ein Gotteshaus werden,
und nicht eher, was du auch tust.
Und so hättest du den Frieden deines Herzens und Freude,
und dich störte nichts mehr von dem,
was dich jetzt ständig stört,
dich bedrückt und dich leiden lässt.

27/05/2024

Ich soll
Ich will was ich soll
Ich kann weil ich will was ich soll
Ich tu was ich kann weil ich will was ich soll
Ich mag dass ich tu was ich kann weil ich will was ich soll
Ja ich liebe es!
Zu lieben dass man tut was man kann weil man will was man soll
Zu lieben dass man tut was man kann weil man will
Zu lieben dass man tut was man kann
Zu lieben dass man tut
Zu lieben!

22/05/2024

"Sei bereit zum Aufbruch mein Herz,
und laß` säumen die säumen müssen.
Denn dein Name ist gerufen worden in den Morgenhimmel.
Warte auf keinen!
Der Wunsch der Knospe steht nach Nacht und Tau,
aber die erblühte Blume schreit nach der Freiheit des Lichts.
Brich deine Hülle mein Herz
und komm` hervor!"
Rabindranath Tagore

#

20/05/2024

Neuer Räume erfahren - im Ur-Licht erwachen.
Wen die dunklen Seiten im Menschen bewusst ausgeleuchtet sind, dämmern von selbst Liebe und Weisheit empor.

18/05/2024

Das Streben nach Spiritualität könnte als eine Beschleunigung des „normalen“ Weges der Menschheit beschrieben werden.
In gewisser Hinsicht sind die betreffenden Menschen Pioniere einer kommenden neuen Menschheit, die vor der Aufgabe einer völlig neuen geistig-seelischen Entwicklung steht.
Es ist die Hinwendung zu dem einen universellen Prinzip, dem Gottesplan, der Weltformel.
Dies alles setzt eine neue Art des Denkens voraus – ein nicht-egoistisches Denken.
Eine spirituelle Intelligenz, gegründet auf innere Weisheit aus unserem göttlichen Kern.
https://hubs.li/Q02w_g-d0

15/05/2024

Das ewige göttliche Energiefeld, das die Welt der Menschen unentwegt berührt, besteht aus bedingungsloser Liebe. Und das Kennzeichen dieser Liebe ist, dass sie sich verschenken will, so wie die Sonne über allen Geschöpfen scheint, ungeachtet deren Handelns und Wandelns.
Die Wirklichkeit dieser Liebe verstärkt sich im gleichen Maß, wie es Menschen gibt, die sie suchen. Solche suchenden Menschen rufen diese Liebe auf, erflehen sie und laben sich daran. Auf diese Weise kann sie als eine intensive Hilfe auf dem Weg der geistigen Befreiung erfahren werden.
Ihr einziges Ziel ist es, den Funken des göttlichen Feuers im Menschenherzen zu nähren, damit er sich zu Seelenwachstum entfalten kann.
https://hubs.li/Q02w_6rs0

13/05/2024

Die Sphinx ist ein Mysterien-Wesen, das meistens mit dem Kopf eines Menschen, dem Körper eines Löwen, dem Hinterteil eines Stieres und den Flügeln eines Adlers dargestellt wird.
Das Rätsel der Sphinx verbindet uns mit unserem eigenen Rätsel. Sie fordert von uns wahrhaft Mensch zu werden – also die tierische Kraft im Menschen umzusetzen in eine seelisch-geistige Entwicklung mit einem damit einhergehenden neuen Bewusstsein.
Gerade unsere Epoche, in der sich die Einflüsse des Wassermannzeitalters deutlich zeigen, bietet dazu ideale Möglichkeiten.
Haben wir den Mut, mit einem offenen Herzen und auf positive Weise den Transformationen, die Aquarius fordert, entgegenzugehen und damit das Rätsel der Sphinx in uns selbst zu lösen!

https://hubs.li/Q02wRlqw0

11/05/2024

Das Rätsel der Zeit

„Bedenken Sie, wie oft wir in der Alltagssprache von der Zeit sprechen?
Warum sind wir so abhängig von ihr? Könnten wir ohne sie nicht existieren? Haben Sie sich jemals gefragt, was passieren würde, wenn uns die Zeit ausgeht oder wenn es die Zeit nicht gäbe? Albern, werden Sie vielleicht sagen, wir können nicht ohne Zeit auskommen. Wie würden wir uns organisieren, wie würden wir in der Zeit bleiben? Aber was ist Zeit? Haben Sie sie jemals gesehen? Sie gerochen, berührt, gehört? Wir können das Vergehen der Zeit wahrnehmen, das Fortschreiten der Zeit, aber die Zeit selbst ist nicht greifbar. Ist es nicht eher wie mit dem Wind? Auch den Wind können wir nicht sehen, aber wir können seine Auswirkungen wahrnehmen, die Bewegung, die er auslöst. Aber im Gegensatz zur Zeit hört der Wind periodisch auf zu wehen, und dann ist alle Bewegung in Ruhe, in Frieden.
In einem anderen Sinn können wir die Zeit vielleicht mit unserer Erfahrung von Gott vergleichen.
Wir hören von Gott, von dieser göttlichen Kraft. Wir lesen darüber, hören Menschen zu, die darüber sprechen. Aber wir können sie nicht sehen, berühren oder riechen. Wir verstehen jedoch, zumindest einige Menschen, dass eine göttliche Kraft überall existiert, dass sie unseren Planeten am Leben erhält, dass sie alles in einem Kreislauf der Bewegung, der Aktivität hält. Wenn diese Bewegung aufhört, stagnieren wir, alles um uns herum stagniert, kristallisiert, hört schließlich auf zu existieren. Oder doch nicht? Bietet dieser Stillstand der Bewegung nicht eine weitere Gelegenheit, das wahrzunehmen, was wirklich da sein könnte? So wie Ruhe einkehrt, wenn der Wind aufhört zu wehen.
Wenn wir es wagen, nicht mehr zu hetzen, mit der Zeit Schritt zu halten, können wir vielleicht etwas anderes entdecken. Etwas um uns herum, aber auch in uns selbst. Wenn wir die Zeit loslassen, gelangen wir in die Gegenwart, in den Augenblick. Es gibt keine andere Zeit als die Gegenwart, haben wir vielleicht einmal gehört. Wenn wir in der Gegenwart leben, im Hier und Jetzt, gibt es keine Zeit. Keine Zukunft, keine Vergangenheit, keine zufälligen Gedanken oder Sorgen. Einfach gesagt, es ist eine zeitlose Erfahrung. Es gibt nicht nur keine Zeit „wie“ die Gegenwart, sondern es gibt auch keine Zeit IN der Gegenwart.“
aus: LOGON
https://hubs.li/Q02sSwp10

08/05/2024

Der Ruf

„Eine Einladung nach „nirgendwo“. Es gibt einen Ruf, der von einem Ort ausgeht, von dem wir nicht wissen, wo er ist, aber er ruft uns, ruft uns unaufhörlich.
Es ist ein wunderbarer Ruf, ein sehr reiner Ruf, der sich an alles wendet, was erschaffen wurde. Es ist ein immerwährender ewiger Ruf. Der Mensch, das Wesen, das wir als „Ich“ kennen, mag ihn vielleicht als Stimme hören, wir mögen eine Kraft wahrnehmen, ein Gefühl, eine Empfindung oder einen Eindruck wahrnehmen.
Es ist eine Einladung, eine Einladung nach „irgendwo“ oder „nirgendwo“. Irgendetwas im eigenen Inneren fordert uns auf, auf diesen Ruf zu reagieren, zu antworten. Etwas in uns, ja in jedem Lebewesen antwortet auf die eine oder andere Weise auf diesen Ruf. Vielleicht mit einem Entschluss: ich werde gehen, auch wenn ich nicht weiß, wohin es mich führen wird, oder mit einem unerbittlichen nein, ich bin nicht bereit, ich bin nicht willens das vage Ziel anzustreben. Meistens liegt die Antwort irgendwo dazwischen. Und die Richtung, die das Leben als Folge dieser Antwort nimmt, wird dadurch festgelegt.
Der Ruf kann ein Gefühl der Unruhe, der Rebellion oder der Angst auslösen oder er kann inneren Frieden auslösen. Er kann überwältigend laut sein oder leise wie ein Flüstern, kaum wahrnehmbar. Aber diese innere Stimme immer da, scheint uns immer zu begleiten und lässt uns nie allein. Es gibt unzählige Reaktionen auf diesen Ruf, jede ist individuell einzigartig, immer in Kontakt mit denen, die uns begegnen werden. Das werden wir vielleicht im Laufe des Lebens immer mehr verstehen. Bei jeder Gelegenheit ertönt der Ruf, hallt durch unser Wesen und verlangt nach unserer Antwort.“
Aus: LOGON
https://hubs.li/Q02sSs_C0

# glück

06/05/2024

Begegnung ist Glück – Philosophie in einer Zeit der Bedrängnis

„Alles wirkliche Leben ist Begegnung, sagte der Philosoph Martin Buber (1878-1965).
Unsere Begegnungen spiegeln wider, was in uns wächst. Bei und nach jeder anregenden Begegnung haben wir die Möglichkeit, die teilweise neu entwickelte menschliche Qualität des Seins weiterzugeben. Meine eigene Erfahrung ist, dass der Mensch, dem ich tatsächlich begegne, mir in irgendeiner Weise etwas zu sagen hat, das über mich hinausweist, das größer ist als ich selbst. Deshalb kann ich von ihm oder ihr etwas lernen, mit einem solchen Menschen in Austausch treten und gleichzeitig erfahren, dass eine solche Erfahrung bereichernd ist.
Es ist in der Tat nicht abwegig, mit Buber zu sagen, dass wir durch Begegnung wirklich zu leben beginnen.
Es fehlt oft das Bewusstsein, dass ein Mensch ohne den anderen nicht existieren kann und dass ein Leben ohne wirklichen Kontakt keinen Sinn hat. Jeder Mensch kann sich nur am anderen messen, er kann nur durch den anderen lieben; er kann sich nicht ohne den anderen spiegeln und entwickeln. Wahrscheinlich haben Sie schon einmal eine Begegnung gehabt, die Sie auf eine neue, wunderbare Spur gebracht hat.
Eine solche Erfahrung kann nach innen führen. Sie macht unser Inneres allmählich reif für die Begegnung mit dem tiefsten Wesenskern in uns selbst: der Perle, dem Geistesfunken-Atom oder dem „Anderen“.
Es sind Hinweise, die auf die Existenz von etwas wirklich Großem, Unaussprechlichem, auf etwas wesentlich Anderem in uns schließen lassen."
Aus: LOGON
https://hubs.li/Q02sSpv-0

# glück

28/04/2024

Das Rosenkreuz - Impulse für einen spirituellen Entwicklungsweg.

An 12 Abenden haben Sie die Möglichkeit, Idee und das Ziel des Rosenkreuzes kennenzulernen.

Ort:
Goldenes Rosenkreuz Köln
Am Justizzentrum 5a
50939 Köln
Kontakt: [email protected]
https://hubs.li/Q02vgb990

1. Abend – Montag, 29.04.2024, 19.30 Uhr
Der göttliche Urkern im Menschen

2. Abend– Montag, 06.05.2024, 19.30 Uhr
Selbsterkenntnis und Erkenntnis der zwei Naturordnungen

3. Abend – Montag, 13.05.2024, 19.30 Uhr
Die beiden Lebensfelder, I. Teil

27/04/2024

Im alten Ägypten sind die uralten Menschheitserfahrungen der immer gültigen Wahrheit in eine Form gebracht worden, die für die späteren Jahrtausende der Geistesgeschichte des Abendlandes bestimmend werden sollte. Hermes Trismegistos ist der Repräsentant dieser Erkenntnis der göttlichen Wahrheit, der Gnosis.
Jan van Rijckenborgh erschließt einen Zugang zu dieser Erkenntnis, indem er die 18 Schriften des Corpus Hermeticum sowie die Tabula Smaragdina in der "Ägyptischen Urgnosis" erläutert.
Bereits im alten Ägypten wurden die Erfahrungen des Menschen mit einer unveränderlichen Wahrheit so aufgezeichnet, dass sie bestimmend wurden für die Art und Weise, wie man sich später in Europa dem Geist zu nähern suchte.
In den Abhandlungen des Corpus Hermeticum geht es um das innere Erwachen, um eine seelische Neugeburt, um die Erkenntnis der universellen Wahrheit. In den Gesprächen zwischen Hermes Trismegistos und seinen Söhnen Tat und Asklepios, werden diese von ihrem Vater in die hermetischen Lehren über Gott, den Kosmos und den Menschen unterrichtet. Die Unterweisung führt von allgemeinen kosmologischen Lehren über die Naturwissenschaft bis zu Lehren über die Vergänglichkeit der Natur und dem Weg zur Selbsterkenntnis und geistiger Wiedergeburt.
Die Vertiefung in diese Schriften kann Türen öffnen, kann zu Inspirationen und geistiger Intuition führen. Mehr als einmal wandelt sich in den Traktaten eine an den Verstand gerichtete Darstellung in plötzliche Anbetung. Es wird nicht mehr über das Göttliche gesprochen, es ist anwesend, es wird erlebt.
Hermes Trismegistos ist der Prototyp des Menschen, der sich für die Erkenntnis der universellen Wahrheit öffnet. In den Dialogen zwischen Pymander und Hermes sowie zwischen Hermes und Tat, werden die großen philosophischen Fragen angeschnitten, die den Menschen schon immer beschäftigen: Wie ist das Verhältnis zwischen Geist und Natur, Seele und Materie? Kann der Mensch Gott erkennen? Wie kann er ihn erkennen? Was ist gut? Was ist böse? Wie lassen sich Unsterblichkeit und Erlösung erringen?

"Wer ein hermetischer, seelengeborener Mensch geworden ist, kann nicht mehr untätig sein im Allgeschehen.“ (Ägyptische Urgnosis Band 1, S.94)
https://hubs.li/Q02vc_Jf0
https://hubs.li/Q02vc_Y00

26/04/2024

Es ist so schwierig zu schildern, wie es einem ergeht, wenn man spürt, dass man wirklich existiert und die Seele eine reale Entität ist, dass ich hierfür keine Worte finden kann. Ich weiß nicht ob ich Fieber habe – denn so fühle ich mich – oder ob das Fieber nun überstanden ist, das Fieber, der Träumer des Lebens zu sein. Ja, ich wiederhole es noch einmal, ich bin wie ein Reisender, der sich auf einmal in einer fremden Stadt wieder findet, ohne zu wissen, wie er dort hingekommen ist. Mir kommen diejenigen in den Sinn, die ihr Gedächtnis verlieren und längere Zeit ein anderer sind. Ich selbst bin auch lange Zeit – seit Geburt und Bewusstsein – ein anderer gewesen, und nun erwache ich mitten auf der Brücke, die über einen Fluss führt, und ich weiß, dass ich wirklicher bin als je zuvor. Allerdings ist mir die Stadt unbekannt, die Straßen sind neu für mich und gegen mein Leid ist kein Kraut gewachsen. Aufs Brückengeländer gestützt warte ich also darauf, bis die Wahrheit sich von mir zurück zieht und ich wieder unbedeutend und unwirklich, intelligent und natürlich werde.Eben war es noch, jetzt ist es schon vorbei. Ich sehe wieder die Möbel um mich herum, das Muster der verblichenen Tapete, das Sonnenlicht durch die schmutzigen Scheiben. Einen Augenblick lang habe ich die Wahrheit gesehen. Einen Augenblick war ich bewusst, war, was große Menschen ihr Leben lang sind. Ich entsinne mich ihrer Taten und Worte und frage mich, ob sie nicht auch erfolgreich durch den Teufel der Wirklichkeit in Versuchung geführt wurden. Sich selbst nicht kennen ist Leben. Sich selbst schlecht kennen ist Denken. Für den Bruchteil einer Sekunde sein wahres Selbst erkennen, in einem lichten Augenblick auf einmal begreifen, was die innerliche Monade, was das magische Wort „Seele“ in Wahrheit ist… Doch das unerwartete Licht versengt alles, verzehrt alles – entblößt dich von dir selbst.
Fernando Pessoa, Das Buch der Unruhe, Tagebuchfragment

24/04/2024

Auf der spirituellen Ebene des Geistes, in der der göttliche Geistfunke beheimatet ist, und der jedem menschlichen System innewohnt, empfängt der Mensch in seinem intuitiven Seelenkörper alle geistigen Impulse, die sich ihm mitteilen können.
Dieser Funke ist tief in unserer Seele verwurzelt und lässt uns immer wieder aufs Neue nach Einheit, Liebe und Frieden suchen. Doch sind wir uns in der Regel nur unserer irdischen Persönlichkeit bewusst, und dieses Bewusstsein wird weitestgehend durch Sinneswahrnehmung bestimmt, von der wir wissen, dass sie in vielerlei Hinsicht voller Täuschungen ist. Denn viele Menschen leben in einer fortwährenden emotionalen Bewegtheit. Ihr Bewusstsein gleicht der flackernden Flamme einer Kerze. Die Ursache dafür ist die Identifikation mit den eigenen wechselnden Stimmungen, mit Fragmenten ihres Ichs, mit ihrem Körper, mit Impulsen, mit ihrem Intellekt, der sie zu negativen Emotionen anheizt.Wenn das Bewusstsein auf diese Art zersplittert wird, ist es niemals im Gleichgewicht, weil es trennt, zerteilt und eingrenzt, urteilt und verurteilt.
Die Geisteschule des Goldenen Rosenkreuzes lehrt, dass Sanftmut aus dem Gleichgewicht des Geistes geboren wird, aus einem erneuerten Gleichgewicht des Willens. Daraus entsteht ein stiller, unzerstörbarer Mut, der befähigt einem spirituellen Pfad zu folgen, auf dem nicht mehr geurteilt und keine Kritik mehr geübt wird. Ein sanftmütiger Mensch kennt weder Rache noch Aggression, denn die Wurzel aller Gewalt liegt in der Begrenzung des Persönlichkeitsbewusstseins. Sanftmut ist der Mut, der nichts erzwingt; eine Kraft, die durch die Gnade Gottes entsteht und die auf dem spirituellen Pfad der Selbstüberwindung entwickelt werden kann.
Die große Befreiung aus den Fesseln der eigenen Unbewusstheit, kann uns aus allen begrenzten Vorstellungen führen und uns den Weg aus den Polaritäten unserer Denkvorgänge weisen, dahin wo Gegensätze sich auflösen, und wo alle getrennten Formen zu einer Ganzheit zusammenfinden. Aus der Ewigkeit der eigenen Mitte wirkt die Liebe Wunder. Sie erleuchtet, erhebt, beschwingt, macht kreativ, transfiguriert und schafft geistig-seelische Zusammenhänge. Diese Urkraft wohnt in uns als unzerstörbarer Kern, der unsterblich ist.
„Die göttliche Liebe, unähnlich der menschlichen Liebe, ist tief und weit und schweigend, man muss selbst still und weit werden, um ihrer bewusst zu werden und ihr zu antworten.“
Sri Aurobindo
https://hubs.li/Q02tVrGT0

21/04/2024

Wer sich selbst überwindet
In einem Menschen - wenn er nur lange genug aus dem Becher der Bitterkeit getrunken und die Früchte vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen gegessen hat - entwickelt sich ein neues Gefühlsleben, eine neue Lebensnotwendigkeit. Es ist das intensive Bedürfnis, das Ziel seines Lebens, den Plan kennenzulernen, der seiner Existenz zugrunde liegt.
In dem Maß nun, wie er in den Plan eindringt und sein Verlangen sein Herz damit nährt, so dass es vom grandiosen Licht der Gnosis erleuchtet ist, öffnet sich das Herz für die wunderbare Erfüllung. Die Rose erblüht, und der höhere Mensch, der den Schüler als Mikrokosmos umfasst hat, spricht dann zu ihm. So tritt der Kandidat in die Periode der mystischen Erleuchtung, in das Herz des ihn berührenden Plans ein, wie viele der alten Weisen es nennen.

J.v.Rijckenborgh und C. de Petri "Die chinesische Gnosis" 1988, Kap. 33-II

Teh King

17/04/2024

Die Frage lautet: "Wie erreicht der Mensch Selbsterkenntnis, damit er der Erleuchtung teilhaftig wird ? ..... Was ist das Ziel meines Lebens? Was ist eigentlich der Mensch? Was ist seine Bestimmung ? Wenn Sie diese Fragen nicht intellektuell stellen, sondern wenn es wirklich innere Probleme sind, wenn diese Fragen aus ihrem tiefsten Wesen emporsteigen, dann entsteht von selbst die Neigung zum Untersuchen. Wenn man mit dem Suchen beginnt, wird diese Neigung als eine Lebensnotwendigkeit empfunden, als eine reine Frage des Seins oder Nichtseins. Und dann eröffnet sich für den Menschen die gesamte Universelle Lehre, der ganze Plan Gottes mit Welt und Menschheit.
aus: J.v. Rijckenborgh, C. de Petri "Die chinesische Gnosis" Kap. 33

Teh King Lehre

16/04/2024

Die Mysterien versprechen Geheimnisse, [...] für die nur ein Herz empfänglich ist, das nach Weisheit und Liebe ringt, und in welchem Weisheit und Liebe bereits erweckt worden sind. Der Mensch, in welchem diese heilige Flamme erweckt worden ist, lebt wahrhaft glücklich, mit allem zufrieden und im Zwange selbst frei. Er sieht den Grund menschlicher Verderbnisse ein und erkennt ihre Unvermeidlichkleit.
aus: Karl von Eckartshausen, Die Wolke über dem Heiligtum

Videos (show all)

Sonntags-Matinee
Wir brauchen Menschen  (unbekannter Dichter)
Gesprächsabend im Bürgerhaus Stollwerck
Wozu Utopien
Ein Tag in Christianopolis
Die große Umwälzung
Veranstaltungskalender Monat Mai 2017 (zur Zeit bis auf weiter...
Die Reise ins Unerwartete, 400 Jahre- Fama Fraternitatis