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Photos from Femmepsychology's post 22/12/2022

Meinen nächsten Post widme ich dem überaus wichtigen Thema „Selbstwert“

04/12/2022

Wie wirkt sich Social Media auf die Psyche aus? Können wir bei übermäßiger Nutzung depressiv werden?

Ein sehr spannendes Thema!

Beginnen wir bei Dopamin- auch unter dem Synonym „Glückshormon“ bekannt.
Es wird ausgeschüttet, wenn du belohnt wirst, deine Lieblingsmusik hörst, Sport machst oder Erfolsergebnisse erlebst.

Dopamin hat einen motivations- und antriebssteigernden Effekt und zwingt uns regelmäßig diesem nachzueifern.
Wenn du beispielsweise ein Like oder Kommentar erhältst, fühlst du dich wunderbar und es soll bloß nicht bei einem Mal bleiben.

Es führt dazu, dass wir mehr von unserer Selbstdarstellung im Netz beifügen möchten, um widerum vermehrt Ankerkennung zu bekommen.
Der Zuspruch und die Begehrung anderer verursacht eine Stimmungsaufhellung bei uns.
Wir möchten Zeigen, wer wir sind- wie wir aussehen- und vor allem, was wir haben!

Unsere Aufmerksamkeitsspanne ist durch das Leben mit Social Media kurz geworden und wir suchen immer wieder das nächste „High“, um bloß entertained zu bleiben.

Früher dachten Wissenschaftler, dass Dopamin nur bei Freude und Vergnügen ausgelöst wird.
Heute wissen wir, dass es das Wünschen, Verlangen und Wollen steigert.
Es bringt uns dazu, Dinge anzustreben und zu ersehnen.

Dopamin macht süchtig.
Der Körper giert sozusagen danach, diesen Zustand des Glücksempfindes wiederholt zu erreichen.

Auf sozialen Netzwerken stärkt durch den Ausstoß von Dopamin unser Selbstbewusstsein.
Wir werden süchtig nach dem Gefühl und verfahren uns regelrecht.
So bauen wir uns eine kurzfristiges, künstliches Selbstvertrauen auf, welches sinkt, sobald nicht der nächste „Dopamin-Kick“ folgt.

Hört die Aufmerksamkeit und das Anhimmeln anderer auf, verfallen wir in eine depressive Verstimmung, in der wir uns wertlos und unsicher fühlen.

Wenn Betroffene nicht mehr häufig Social Media verwenden oder weniger Nachrichten erhalten, werden sie unruhig, launisch und zweifeln an sich selbst.
Schlussendlich kann es sogar dazu führen, dass entzugsähnliche Symptome entstehen können wie Angstzustände, Reizbarkeit und Frustration.

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