Volt Essen

🌟 Werde Teil der nächsten Generation von Politiker*innen! Bewirb dich jetzt für das Programm "next generation politics" und gestalte die Zukunft mit. ➡️ voltdeutschland.org/next-generation-politics

Wir freuen uns auf euch!

Wow, danke für eure Stimmen! Danke an 7821 Stimmen (3,16 %) für Volt in Essen!!

Über eine Million Menschen haben uns insgesamt gewählt – das gibt richtig Mut für eine demokratische Zukunft in Europa. 💪🇪🇺
Mit drei Abgeordneten ziehen wir ins Parlament ein und auch in den Niederlanden hat Volt zwei Mandate gewonnen. Das zeigt, dass viele Menschen ein frisches, rechtsextremismusfreies Europa wollen.
Wir nehmen diese Verantwortung ernst und werden im Europaparlament mit voller Kraft gegen die AfD und ihre Partner kämpfen. Unser Erfolg zeigt, dass wir nicht alleine sind – ihr glaubt an Demokratie und Europa. 🌍💜
Lasst uns die nächsten fünf Jahre gemeinsam Europa gestalten. Danke für euer Vertrauen!

Derzeit ist , in Deutschland gehen wir am Sonntag zur Wahlurne, sofern man nicht bereits per Briefwahl die Stimme abgegeben hat.

Wo steht Volt derzeit?
In den Niederlanden wurde gestern gewählt: Prognosen sehen uns bei 4,9% und dementsprechend mit zwei Sitzen im Europaparlament.
Umfragen in Deutschland sehen uns erstmals mit eigenem Balken bei 3%.
In Zypern kommt unser junges Team direkt auf 2% und in Spanien auf 1,2% in aktuellen Umfragen.

Europa, wir kommen! ;-)

In Essen findet ihr uns heute nachmittag noch in Rüttenscheid, sowie morgen von 10-14Uhr in Holsterhausen an Infoständen.
Sehen wir uns dort?

Save the date:

Meet & Greet am Freitag, den 5.4. im Café Click.

Kommt vorbei und stimmt euch mit uns auf die bevorstehende Europawahl ein.

🎉 Komm und triff unsere Teams im Ruhrgebiet!
🌟 Sei dabei und lerne das Team in deiner Stadt kennen! 💫

1) 🗓 Dienstag, 02.04.2024 um 19 Uhr: Volt Duisburg Stammtisch ⚠️ Wir treffen uns ausnahmsweise im Café Museum statt im Finkenkrug.

2) 🗓 Donnerstag, 04.04.2024 um 19 Uhr: Meet - Volt Dortmund im Nonna di Mia. Tauche ein in unsere Welt des Fortschritts und der Ideen!

3) 🗓 Freitag, 05.04.2024 um 19 Uhr: Meet & Greet Essen im Café Click.

Lerne unsere leidenschaftlichen und motivierende Teams kennen und sprich mit uns, was dich bewegt und was da gerne ändern willst 💪✨

Sei dabei und lass uns gemeinsam die Zukunft gestalten! 🚀

Wir sehen wir uns am Samstag in Rüttenscheid!

An unserem Infostand könnt ihr unseren Kandidaten für's Europaparlament, Sahak Ibrahimkhil, kennenlernen - und ganz nebenbei auch eine Unterstützungsunterschrift abgeben.

https://www.lokalkompass.de/essen/c-politik/volt-essen-praesentiert-die-kandidierenden_a1908848

Am letzten Wochenende erleuchtete Essen: Über 4000 Menschen vor der Alten Synagoge setzen gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Intoleranz. Wir von Volt stehen für Frieden, und eine weltoffene Stadt. 💙🕊️

Gemeinsam stehen wir gegen Intoleranz und für eine Stadt, die unsere Volt-Grundwerte verkörpert: Frieden, Freiheit und Respekt.

Die Allianz für Weltoffenheit brachte Vertreter*innen verschiedener Religionsgemeinschaften und Gruppen zusammen, um gemeinsam Hass und Gewalt zu verurteilen. Der Oberbürgermeister betonte, dass in Essen kein Platz für extremistische Gruppierungen ist.
Die Menschenkette war nicht nur ein Bekenntnis gegen Antisemitismus, sondern auch ein Ausdruck unserer Verbundenheit mit allen, die weltweit unter Gewalt und Terror leiden. '
Ihr seid nicht allein, wir sind an Eurer Seite', versicherte der OB.

Aber auch in Gaza leiden Menschen. Als Volt-Partei stehen wir für und Freiheit weltweit ein. Lasst uns gemeinsam unsere Werte leben und für eine Welt kämpfen, in der Solidarität und regieren.

Nicht vergessen ✌🏽
Kommt gerne am Montag vorbei!

77% der deutschen Bevölkerung lebt heute in Städten. Gleichzeitig sind diese Ballungsräume in Zeiten der Klimakrise auch besonders anfällig für Wetterereignisse wie Hitzewellen und Starkregen. Um dem entgegenwirken zu können, brauchen wir Maßnahmen wie beispielsweise Luftschneisen, Grüngebiete und Versickerungsflächen. All dies konkurriert aber mit wirtschaftlichen und sozialen Interessen um Raum. Raum, der gerade im Ruhrgebiet bereits vollständig verteilt ist. Doch während wir Gebäude in den Himmel bauen können, findet Verkehr immer in der Horizontalen statt. Wie man Mobilität für viele bei gleichzeitiger Klimaresilienz und menschengerechter Aufenthaltsqualität erreicht, zeigen uns Beispiele aus ganz Europa.

Eine Auswahl dieser Beispiele trägt der Film "Wie gelingt die Verkehrswende? Metropolen in Bewegung” von ThurnFilm/Arte zusammen. Das Verkehrs- und Umweltzentrum Essen und die paneuropäische Partei Volt laden daher zu einer Filmvorführung und einem anschließenden konstruktiven Gespräch zu potentiellen Maßnahmen in Essen ein.

Wann? Montag, 23.10.2023, 19:00 Uhr
Wo? VUZ (Verkehrs- und Umweltzentrum), Kopstadtplatz 12, Zugang über Rottstr. 5

Eintritt ist kostenlos, um eine vorherige Anmeldung per Email wird gebeten: [email protected]

77% der deutschen Bevölkerung lebt heute in Städten. Gleichzeitig sind diese Ballungsräume in Zeiten der Klimakrise auch besonders anfällig für Wetterereignisse wie Hitzewellen und Starkregen. Um dem entgegenwirken zu können, brauchen wir Maßnahmen wie beispielsweise Luftschneisen, Grüngebiete und Versickerungsflächen. All dies konkurriert aber mit wirtschaftlichen und sozialen Interessen um Raum. Raum, der gerade im Ruhrgebiet bereits vollständig verteilt ist. Doch während wir Gebäude in den Himmel bauen können, findet Verkehr immer in der Horizontalen statt. Wie man Mobilität für viele bei gleichzeitiger Klimaresilienz und menschengerechter Aufenthaltsqualität erreicht, zeigen uns Beispiele aus ganz Europa.

Eine Auswahl dieser Beispiele trägt der Film "Wie gelingt die Verkehrswende? Metropolen in Bewegung” von ThurnFilm/Arte zusammen. Das Verkehrs- und Umweltzentrum Essen und die paneuropäische Partei Volt laden daher zu einer Filmvorführung und einem anschließenden konstruktiven Gespräch zu potentiellen Maßnahmen in Essen ein.

Wann? Montag, 23.10.2023, 19:00 Uhr
Wo? VUZ (Verkehrs- und Umweltzentrum), Kopstadtplatz 12, Zugang über Rottstr. 5

Eintritt ist kostenlos, um eine vorherige Anmeldung per Email wird gebeten: [email protected]

Rückblick zum gestrigen 🏳️‍🌈

Mit toller Stimmung sind wir in den Tag gestartet und haben ihn so auch beendet - egal, ob auf der Demo oder beim Stand. Wir haben viele von euch getroffen und sind sehr glücklich, spannende Gespräche, interessante Sichtweisen und eine Menge Spaß erlebt zu haben. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr und hoffen euch bald auf dem am 02.09. wieder zu treffen! 🏳️‍🌈💜

🏳️‍🌈 auf’m CSD im Ruhrgebiet! 🏳️‍🌈

Bunt, laut, und voller Liebe - so sind wir, und so ist der Regenbogen, und wir sind stolz darauf, ein Teil davon zu sein! Denn was wäre der ohne sein strahlendes Lila? 💜 Genau wie der Regenbogen, wäre Volt ohne und undenkbar!

Markiert euch die Daten in eurem Kalender 📅
Am 29.07.2023 sind wir in , am 05.08.2023 beim in und am 02.09.2023 in - ready to celebrate und unsere LGBTQ+ Ansichten mit euch zu feiern!

Bei uns dreht sich alles um Vielfalt und Gleichberechtigung, denn diese Themen liegen uns wirklich am Herzen! ❤️🧡💛💚💙💜

Der CSD ist für uns ein Fest der Liebe und des Engagements, und wir sind begeistert, dass wir wieder ein Teil davon sein dürfen! Unsere Fahne flattert stolz im Wind, und wir sind bereit, mit euch gemeinsam ein Zeichen für eine tolerante, offene und liebenswerte zu setzen!

Kommt vorbei und entdeckt unseren Infostand - hier könnt ihr mehr über Volt und unsere Ansichten erfahren. Und das Beste: Unser Glücksrad wartet auf euch! Dreht es und testet euer Wissen 🧑‍🏫

Bei Volt stehen wir für eine Welt, in der jede*r gleichberechtigt ist und die gleichen Chancen bekommt. Wir glauben daran, dass Diversität unsere Stärke ist und dass gemeinsam geschafft werden kann! 💪

Wir reden nicht nur davon 🗣️ Denn unser neu gewählter Bundesvorstand zeigt, dass wir es ernst meinen mit unseren Werten! Mit Lara Neumann, steht zum ersten Mal in Deutschland eine nicht-binäre Person an der Spitze einer Partei.
Volt steht für eine inklusive und progressive Politik, die wir stark machen wollen!

Also, worauf wartet ihr? Lasst uns zusammen die Regenbogenfahnen 🏳️‍🌈 schwenken, die Musik genießen und die Liebe feiern - Unsere Teams freuen sich auf euch 😘

+

Am 09.05.2023 / ab 12:00 Uhr am Rüttenscheider Stern in Essen-Rüttenscheid und Altenessener Straße/Ecke Winkhausstraße Altenessen

Der Europatag ist ein Fest für den Zusammenhalt in Europa, die EU und ihre Bedeutung für uns. Es ist ein Tag, an dem wir die Freiheiten anerkennen, die wir genießen, und darüber nachdenken, wie wir sie mit anderen teilen können. Es ist eine Gelegenheit, die vielen Kulturen zu feiern, die Europa zu dem machen, was es ist und nicht zuletzt, um für den Frieden und die Sicherheit dankbar zu sein, die uns der Zusammenhalt bietet.

Mit über 27.000 Mitgliedern in 31 Ländern und 125 gewählten Mandatsträger*innen – vom EU-Parlament über nationale Parlamente u.a. in den Niederlanden bis hin zu Stadträten in Rom, Maastricht, Köln und vielen anderen bringt Volt eine starke Expertise für Europa und die damit verbundenen Chancen, Lösungen und Ideen nach Essen.
Am 9. Mai von 12 bis 20 Uhr sind wir mit vielen aktiven Europäern und Europäerinnen an zwei Diskussionsständen schon ganz gespannt auf tolle Gespräche.
Auf unserer Ideenwand stellen wir Projekte vor, die dank der EU in Essen umgesetzt werden konnten genauso wie neue Möglichkeiten.
Wir sprechen über Grundrechte in Europa, aber auch darüber, dass jede*r Europäer*in ein 30-Tage-Interrail-Ticket zur Volljährigkeit bekommen sollte. Europa ist unsere Lösung für große und globale Probleme, aber auch für ein erfülltes und chancenreiches Leben für jeden von uns.

Es ist schon etwas peinlich, wenn die angeblich fahrradfreundliche Stadt Essen und Grüne Hauptstadt Europas 2017, einen der zwei letzten Messpunkte deutschlandweit aufweist, an dem die Feinstaubgrenzwerte überschritten werden. (Quelle: Bundesumweltamt)
Die versprochene Verkehrswende mit Fahrradstraßen und Modalsplit ist nämlich immer noch nicht das Papier wert, auf das sie geschrieben wurde.
Auf der zur Fahrradstraße umgebauten Rüttenscheider Straße drängen sich noch immer Autos, sogar gezielt zur Feinstaubvermeidung, denn an der parallelen Alfredstraße wird ja gemessen und wenn da die Werte ins Unendliche steigen, leitet die “Umweltampel” die Feinstaubverursacher*innen halt durch die Rü - vorbei an den Gastronomien, die statt Parkplätzen lieber Außensitzbereiche hätten.

Wenn es um Luftqualität geht, fällt es schwer, von schlechter Politik zu sprechen, denn es wird hier de facto gar keine Politik betrieben. Der Verkehr ändert sich nicht, nur weil man offiziell vor ihm kapituliert. Eine solche Änderung muss von städtischer Hand gezielt und koordiniert durchgesetzt werden. Mutige Vorbilder sind hier Paris, die erfolgreich und ohne Verkehrschaos ganze Straßen für den motorisierten Individualverkehr (MIV) sperren. In Barcelona sind Superblocks mit stark eingeschränktem MIV, aber mit hervorragender ÖPNV-Anbindung und hoher Aufenthaltsqualität, das Herzstück eines 2016 von der Stadtverwaltung entwickelten Konzepts für nachhaltige Mobilität. Selbst im Ruhrgebiet gibt es Beispiele, dass man deutlich mehr machen kann, um die Feinstaubbelastung und das damit verbundene Gesundheitsrisiko zu senken und die Lebensqualität zu verbessern. Als Beispiele sei hier die in Duisburg geplante Fassadenbegrünung genannt oder die Steuervergünstigung für Radler.

Volt Essen fordert die Stadt Essen auf, ihre Verzögerungstaktik endlich aufzugeben und die in den bereits beschlossenen Maßnahmenkatalogen aufgeführten Projekte sofort, priorisiert und konsequent durchzusetzen. Den vollen Artikel findest du in unseren Pressemeldungen (Link in der Bio).

Fridays for future Essen rufen wieder zum auf - und wir sind dabei. Du auch?

Am Freitag, 3.3. geht's um 15 Uhr an der Teichstraße 4 los.

Die Bezirksvertretung V lehnt eine Aufforstung an der Gladbecker Straße zu einem vorübergehendem Tiny Forest ab, weil sie befürchtet, den Anwohner*innen könnte das Grüngebiet gefallen, denn immerhin sieht der Bebauungsplan hier ein Baugebiet vor und man wolle heute nicht “die Beschwerdegrundlage für morgen” schaffen. Genau diese Einstellung ist es, die den Klimaschutz seit 30 Jahren torpediert und dazu geführt hat, dass wir heute vor der 1,5°C Grenze stehen und unsere Stadt vor den Auswirkungen des Klimawandels schützen müssen. Denn genau darum geht es bei dem aktuellen Klimabericht*, den die Stadt Essen erst 2022 in Auftrag gegeben hat und der die Stadt eindringlich vor Neubauprojekten warnt. Entsprechend stellt diese Fläche einen wahren Glücksfall dar: Mit geringen Mitteln kann man hier klimaregulierend eingreifen, man verliert keine Investoren, sondern steigert den Marktwert umliegender Immobilien und Grundstücke durch Verbesserung der Lage und trägt zur Verbesserung der Luftqualität und höherer Lebensqualität bei. Volt Essen unterstützt daher den Antrag der Grünen auf einen Tiny Forest und fordert die Bezirksvertretung auf, Courage zu zeigen und Pläne die aus inzwischen veralteter Sachlage resultieren zu ändern, statt sich dahinter zu verstecken und damit zu argumentieren, dass man nichts tun wolle, was den Menschen gefallen könnte. Mit der Klimakrise stellen wir uns bisher ungesehenen Herausforderungen denen wir nur durch konsequentes Umdenken begegnen können und dieser Diskurs ist das Paradebeispiel für unser Zögern und die naive Hoffnung auf ein “weiter wie bisher”.

*https://ris.essen.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZQZORWpFVph8tqwIdTF4AbW_wX0aP8p36Kk8OSOCGvi_/Vorlage_1344-2022-6.pdf

Bezirksvertretung V lehnt eine Aufforstung an der Gladbecker Straße zu einem vorübergehendem Tiny Forest ab, weil sie befürchtet, den Anwohner*innen könnte das Grüngebiet gefallen, denn immerhin sieht der Bebauungsplan hier ein Baugebiet vor und man wolle heute nicht “die Beschwerdegrundlage für morgen” schaffen.

Dabei ist die Gladbecker Straße sicher kein Beispiel planerischer Glanzleistung. Erst im Herbst 2022 kapitulierte die Stadt Essen vor der enormen Verkehrsbelastung, die von Allbau mit städtischer Förderung installierte Fassadenbegrünung die zumindest etwas des Feinstaubs abfangen sollte, vertrocknete im Dürresommer desselben Jahres und sogar in der aktuellen Debatte um das Tiny Wäldchen an der Ecke Hövelstraße gibt Bezirksbürgermeister Hans-Wilhelm Zwiehoff (SPD) zu, dass die Bebauung des Grundstück daran scheitert, dass man keinen Investor findet, weil die “Lage als schwierig” gelte.

Während man in Rüttenscheid an der Rosastraße kurzerhand Interimsgebäude in ein Grüngebiet stellt, scheut man hier die Erweiterung einer bereits vorhandenen Bepflanzung. Das Argument, dass es bei einer akuten Bebauung zu Bürgerprotesten kommen wird, ist daher nicht haltbar, da bereits jetzt mehrere Jahrzehnte alte Bäume auf der Fläche stehen.
Genau diese Einstellung ist es, die den Klimaschutz seit 30 Jahren torpediert und dazu geführt hat, dass wir heute vor der 1,5°C Grenze stehen und unsere Stadt vor den Auswirkungen des Klimawandels schützen müssen. Denn genau darum geht es bei dem aktuellen Klimabericht, den die Stadt Essen erst 2022 in Auftrag gegeben hat und der die Stadt eindringlich vor Neubauprojekten warnt. Entsprechend stellt diese Fläche einen wahren Glücksfall dar: Mit geringen Mitteln kann man hier klimaregulierend eingreifen, man verliert keine Investoren, sondern steigert den Marktwert umliegender Immobilien und Grundstücke durch Verbesserung der Lage und trägt zur Verbesserung der Luftqualität und höherer Lebensqualität bei.

Volt Essen bittet Bündnis 90 / Die Grünen, bei diesem Projekt nicht aufzugeben und diese hervorragende Chance, unsere Stadt klimaresistenter und lebenswerter zu machen, nicht verstreichen zu lassen. Die Bezirksvertretung V fordern wir auf, ihre an den Bedürfnissen der Bürger*innen vorbeigehende Argumentation zu überdenken und die entsprechenden Rahmenbedingungen anzupassen.

Vielen Dank für die Veröffentlichung eurer Positionierungsgrundlage. Genau diese Transparenz braucht moderne Politik, um für und mit der Bevölkerung arbeiten zu können und Planungsfehler zu vermeiden. Als noch wachsende Partei möchte Volt Essen diese Gelegenheit nutzen, um zu lernen und Feedback zu geben:

Zu 1: Der Bedarf an Flächen und Sanierungen besteht im Bereich von Schulen seit mehr als 30 Jahren unter anderem deswegen, weil grundsätzlich keine neuen Flächen für Kinder und Schüler erschlossen werden, sondern der eh schon begrenzte Raum, der Kindern zur Verfügung steht, weiter verdichtet wird. Wieso spricht der Bedarf von Flächen für Kinder also dafür, ihnen bestehende Flächen nämlich eine Grünanlage mit Spielplatz wegzunehmen, um ihnen Klassenräume zu geben? Wäre dieser drastische Bedarf nicht viel mehr ein Grund, bislang anders genutzte Flächen umzuwidmen? Aus der Bevölkerung kamen verschiedene Alternativen, wurden diese geprüft und was sprach dagegen?

Zu 2: Ja, modulbasierte Interimsbauten sind eine schnelle und flexible Möglichkeit, Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Da sie eben überall aufgebaut werden können. Doch wie spricht dieses Argument für die Errichtung auf einer Grünfläche? Das naturbelassene und baumbestandene Gelände schmälert diese Flexibilität doch, da hier umfassende Arbeiten benötigt werden, um das Gebiet für den Containeraufbau vorzubereiten. Die Vorteile, die hier genannt werden, kommen auf versiegelten Flächen, die nur geringfügig angepasst werden müssen, viel stärker zur Geltung. Außerdem ist Volt Essen aus Fachkreisen kein Beispiel bekannt, bei dem ein solcher Interimsbau tatsächlich mehrfach genutzt wurde. Wir würden uns freuen, hier Beispiele aus der Praxis zu erfahren.

Zu 3: Dieser Punkt verwundert uns sehr, denn die Planung erfolgte hier mit einem beschleunigten Planungsverfahren, das eben sehr viele Prüfschritte überging. Nur weil man es so machen kann und es dadurch schnell ist, heißt ja nicht, dass es gut ist. Entsprechend sehen wir diesen Punkt nicht als Argument dafür an, dass der Spielplatz in der Rosastraße besonders gut geeignet wäre, sondern nehmen ihn eher als Anlass zu fragen, wieso ausgerechnet bei einer Grünfläche ein beschleunigtes Planungsverfahren angemessen und zulässig war, der Interessenkonflikt der in beiden Fällen die Bevölkerung benachteiligt lag hier doch von Anfang auf der Hand.

Zu 4: Dieser letzte Punkt verwundert und enttäuscht uns sehr. Vor allem da er von Bündnis 90 / Die Grünen kommt. Gerade in ökologischer Hinsicht sollte hier doch konkreter argumentiert werden. Es werden Ausgleichsflächen versprochen, aber diese wurden noch nirgends präsentiert, auch die Vergleichbarkeit des Ausgleichs wird hier nicht dargestellt. Einen hundert Jahre alten Baum kann man nicht durch eine Neupflanzung ausgleichen. Auch eine temporäre Bebauung schädigt Böden, Mikroorganismen und die Insektenpopulation nachhaltig und für Jahrzehnte. Die Klimastudie spricht gerade für Rüttenscheid von Rückbaubedarf, und zwar ausgehend vom Zustand mit Park, Rüttenscheid gilt hier als höchster Risikobereich und zwar jetzt schon, nicht erst in 3, 5 oder 10 Jahren, wenn der Interimsbau nicht mehr gebraucht wird. In diesem Punkt spricht die Klimaanalyse also sehr wohl dagegen. Außerdem fehlt uns hier die wissenschaftliche Grundlage. Die Klimaanalyse basiert auf einer digitalen Modellierung, es ist also möglich, den Stadtteil ohne diese Grünfläche neu zu modellieren und sehr genau zu sagen, welche Veränderung der Prognose eintritt. Ist eine solche partielle Neumodellierung beauftragt worden? Sind die Mitwirkenden vom Referat Klima und Umweltschutz dazu befragt worden?

Factsheet: Warum sind wir für einen Schulinterimsbau an der Rosastraße❓

✅1. Es gibt einen drastischen Bedarf an Flächen für Schulsanierungen und -erweiterungen in den nächsten Jahren. 👩‍🎓📚
✅2. Wir sprechen uns für einen Interims-Modulbau aus, weil er schnell zu errichten ist, jederzeit wieder rückgebaut und an anderer Stelle 🏗️ neu errichtet werden kann. Hierbei haben wir es mit einer schlauen und nachhaltigen Nutzung zu tun, dadurch dass der Interimsbau durch verschiedene Schulen in der Umgebung genutzt werden kann.
✅3. Wir sind dafür, weil das Planungsrecht gegeben ist und eine Umsetzung daher schnell möglich ist.
✅4. Die genutzte Spielfläche kann nach der temporären Nutzung wieder Grünfläche🌱 und Spielplatz 🤸🏽werden. Außerdem wird die wegfallende Spielfläche flächenmäßig mehr als ausgeglichen und außerdem aufgewertet.
Darum spricht auch die Klimaanalyse nicht dagegen. Denn die Fläche soll lediglich temporär für den Schulinterimsbau genutzt werden.

Wir erkennen es an 👏 und finden es gut, dass sich Bürger*innen mit ihren Ideen 💡 einbringen. Aber nach Abwägung der Möglichkeiten halten wir es für gut und richtig, das Interimsgebäude genau an dieser Stelle zu errichten. 👍

Bis Donnerstag findet noch die Öffentlichkeitsbeteiligung zum Bauvorhaben des neuen Bürogebäudes auf dem Messeplatz statt. Jede*r Bürger*in hat die Möglichkeit, eigene Anliegen einzubringen, die die Stadt berücksichtigen muss.

Wir hatten bereits über dieses Bauvorhaben berichtet, das in einem der am dichtesten besiedelten Stadtteile weitere Büroflächen schaffen soll, während man gleichzeitig von leerstehenden Büros in Essen liest. Auch der Klimaaktionsplan, den die Stadt Essen erst vor kurzem im Rat verabschiedet hat, spricht sich gegen eine weitere Verdichtung aus, fordert eher eine Flächenentsieglung und ein Schutz und Ausweitung der Begrünung, um die Folgen des Klimawandels zu entschärfen, die in der Hitzeinsel Rüttenscheid schon jetzt zu spüren sind.

Auch schließen wir uns der Forderung des RadEntscheids an, dass die Grugatrasse - die meistbefahrene Fahrradroute Essens - nicht während der Bauarbeiten gesperrt werden darf. Mindestens muss eine gleichwertige Ausweichstrecke zur Verfügung gestellt werden.

Wir sehen das Bauvorhaben kritisch, die Stadt muss zeigen, wie ernst sie ihre eigenen Beschlüsse nimmt.

Zu unsere Stellungnahme:
https://www.lokalkompass.de/essen/c-politik/neues-buerogebaeude-auf-dem-grugaplatz-ganzheitlich-betrachtet_a1773199

Zur Öffentlichkeitsbeteiligung auf den Seiten der Stadt Essen:
https://www.essen.de/leben/planen_bauen_und_wohnen/essen_plant_und_baut_/stadtplanung/aktuelle_bauleitplanungen/alfredstrasse_messeplatz_nr__02_22.de.html

Fassaden- und Dachbegrünungen ganzheitlich betrachtet

Begrünte Fassaden und Dächer sind ein häufiges Buzzword beim Thema klimafreundliches Bauen. Volt, als pragmatische und wissenschaftsbasierte Partei, reichen Buzzwords jedoch nicht, denn gerade mit optisch sichtbaren Elementen wird viel zu häufig Greenwashing, also Augenwischerei, betrieben. Will man die Bepflanzung eines Gebäudes als ökologisches Argument verwenden, muss man die Funktionalität transparent sicherstellen.

Moderne Dach- und Fassadenbepflanzungen dürfen nicht nur als Dekoration betrachtet werden, denn sie übernehmen messbare Aufgaben für das Gebäude- und Stadtklima. Sie fungieren als Wasserrückhalt: Bei Starkregenereignissen entlasten sie dadurch Abwassersysteme und verhindern überschwemmte Keller. Extensivbegrünung kühlt durch Verdunstung, auch in Kombination mit Photovoltaik-Anlagen oder dient zum Wasserrückhalt auf Dachflächen. An Fassaden wirken sie im Sommer durch Verdunstung kühlend, im Winter bilden sie eine dämmende Schicht aus wärmerer Luft. Durch Intensivbegrünung können Dachflächen zu ganzen Gärten ausgebaut werden und positive Aufenthaltsräume schaffen und durch die richtige Bepflanzung mit einheimischen, blühenden Gewächsen wird auch die Insektenvielfalt gestärkt, die wir dringend zur Sicherung unserer Lebensmittelherstellung brauchen. Vor allem entnehmen lebende Pflanzen aber CO2 aus der Luft, speichern den Kohlenstoff (C) und geben Sauerstoff (O2) in die Luft ab. Die Betonung liegt hier jedoch auf “lebend”!

Müssen die Pflanzen ständig erneuert werden, verliert der Effekt aber gegenüber dem Aufwand an Bedeutung. Daher ist es wichtig, die Bepflanzung nachhaltig, also langfristig am Leben zu erhalten. Dafür benötigt sie Substrat, das regelmäßig erneuert werden muss, Dünger, der sparsam und angemessen dosiert werden kann und vor allem Wasser. Diese Bedürfnisse müssen bauplanerisch Berücksichtigung finden, denn mit Wasser getränktes Substrat stellt ein enormes zusätzliches Gewicht dar, dass das Gebäude statisch halten muss. Dünge- und Bewässerungssysteme müssen in die Gebäudestruktur eingeplant und ihre Haltungskosten in die Nebenkosten einkalkuliert werden. Auch muss sichergestellt werden, dass die bepflanzten Bereiche für die Pflege erreicht werden können und dieser Pflegeaufwand einen Kostenfaktor darstellt, der im gesamten Lebenszyklus des Gebäudes aufrechterhalten bleiben muss.

Dass diese Bedingungen bei vielen Gebäuden unterschätzt werden, zeigt der Vorfall an der Gladbecker Straße. Hier ist im Dürresommer 2022 die erst neu angelegte Fassadenbegrünung an den Allbau-Gebäuden großflächig vertrocknet.
Dabei handelt es sich bei der Anlage an der Gladbecker Straße nur um ein recht kleines Projekt, das nur einzelne eher dekorative Elemente enthält und keineswegs die gesamte Fassade bedeckt. Grund für das Eingehen der Pflanzen war das Leerlaufen der Regenzisternen in der Dürre. Daran sieht man, welchen Herausforderungen wir uns hier in Zukunft stellen müssen, denn die Dürre 2022 war ein Effekt der aktuellen Klimaveränderung, gegen die wir mit Fassadenbegrünung vorgehen wollen. Unsere Bemühungen reichen hier bei weitem nicht aus, um dem Problem, vor dem wir stehen, zu begegnen. Die Bedeutung von Abkühlung durch Verdunstungsflächen, die in Städten eben auch vertikal geschaffen werden müssen, wird auch in der aktuellen Klimastudie der Stadt Essen von 2022 betont. Dabei dürfen wir auf keinen Fall auf eine Bewässerung aus dem Trinkwasser setzen, da auch hier die Wassermenge in Deutschland insgesamt zurückgeht. Dies mag relativiert an einem einzelnen Bauvorhaben irrelevant scheinen, sprechen wir jedoch von echten Veränderungen, die wir entsprechend skalieren und auf alle Gebäude übertragen wollen, müssen wir so denken, als wäre jedes Jahr Dürre und Trinkwasser ein sehr knappes Gut.

Entsprechend erwartet Volt Essen bei Neubauprojekten wie dem Bürogebäude der Zech Group an der Grugahalle beim Thema Fassadenbegrünung ein Konzept, das dem Schlagwort “nachhaltiges Gebäude” entspricht.
Hierzu gehören
* eine Aufstellung der Haltungs- und Pflegekosten für mindestens zehn Jahre,
* eine Berechnung des Wasserverbrauchs für die geplante Bepflanzungsfläche in Relation zum Dürrejahr 2022,
* entsprechend dimensionierte Zisternen und Wasserrückhaltesysteme wie zum Beispiel in Form von Seen und Teichen, um unabhängig von der Trinkwasserversorgung zu sein.

Entsprechende Konzepte des Wasserrückhalts inklusive Kosteneinsparungen bei der Kanalisation finden sich schon im Uni-Viertel und bei der Hauptverwaltung von ThyssenKrupp. Außerdem soll im Zeichen der Transparenz, die sowohl der Bauherr wie auch die Stadt bislang haben vermissen lassen, eine Nutzenberechnung beauftragt werden, die die Kohlenstoffmenge, die aufgenommen werden kann, den Kühlungs- sowie den Dämmeffekt berechnet. Dadurch kann eine Vergleichbarkeit von Maßnahmen erzielt werden. Des Weiteren erwarten wir von der Stadt Essen, dieses Konzept als Bedingung der Baugenehmigung zu formulieren und im Vorfeld unabhängig prüfen zu lassen.

Heute Nacht vor 84 Jahren begannen die Novemberpogrome.
Eine Serie an Verbrechen, die sich zum größtenteils in der Nacht des 9. Novembers und im Laufe des 10. November gegen die jüdischen Mitbürger*innen in ganz Deutschland richteten.

Um dem zu gedenken, wollen wir uns an den 09. und 10. November in Essen erinnern und an die Verbrechen. Die begannen wurden.

Wir stehen ganz klar gegen jegliche Person oder Gruppierung, die in irgendeiner weise versucht, das Geschehene zu relativieren oder sogar zu rechtfertigen.
Wir setzten ein ganz klares: Nie wieder!

Doch dürfen diese schmerzhaften Kapitel unserer deutschen Geschichte nicht in Vergessenheit geraten und das erreicht man am besten durch Aufklärung und Erinnerung.

Die Quelle der Informationen und des Bildes ist das "Historische Portal Essen"
https://historischesportal.essen.de/startseite_7/ereignisse_1/pogromnacht.de.html
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