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12/11/2022

Der vorletzte Teil unserer Reihe handelt von einem der wohl bekanntesten Fälle, welcher bis heute in den Köpfen vieler Menschen, vor allem aber in der Erinnerung von Polizistinnen und Polizisten ist.
Wir gedenken dem im Einsatz erschossenen SEK-Beamten Roland Krüger, Spitzname „Boulette“.

Der Fall von Roland Krüger war nicht nur der erste Mord an einem Berliner Polizisten nach der Jahrtausendwende. Roland Krüger war auch der erste getötete Beamte in der 50-jährigen Geschichte des Spezialeinsatzkommandos von Berlin.

Im April 2003 kam es in Rudow zu einer Messerstecherei. Gegen den 34-jährigen Täter sowie dessen 30-jährigen Cousin als Mittäter sollte am 23.04.2003 ein Haftbefehl wegen versuchten Mordes/Totschlags vollstreckt werden. Da beide Männer als gefährlich und potenziell bewaffnet galten, wurde das SEK mit ihrer Festnahme beauftragt.
Zunächst konnte der Haupttäter durch eine Spezialeinsatzgruppe in seiner Wohnung im Wedding widerstandlos festgenommen werden. Er erhielt eine 7-jährige Freiheitsstrafe.

Durch die Spezialeinsatzgruppe 4, der Roland Krüger angehörte, sollte der 34-jährige Mittäter Ali-K. in seiner Wohnung in Neukölln festgenommen werden. Ali-K. hatte bereits 10 Jahre zuvor einen Polizisten bedroht und dafür eine 15-monatige Haftstrafe abgesessen.
Das Mobile Einsatzkommando (MEK) hatte durch Voraufklärung in der Wohnung des Ali-K. mehrere Personen – darunter auch ihn selbst – festgestellt.
Der Polizeikommissar Roland Krüger war an diesem Tag der Beamte, der das Einsatzschild trug und somit der Erste seiner Spezialeinsatzgruppe, der unter lauten "Polizei"-Rufen in die Wohnung eindrang. Hinter der Wohnungstür befand sich ein 5 Meter langer Flur, an dessen Ende sich mehrere Personen, darunter auch Ali-K. aufhielten. Dieser schoss sofort und ohne zu zögern mehrfach mit einer Pistole auf die in die Wohnung stürmenden SEK-Beamten.

Während ein Kollege durch zwei Schüsse in Wade und Oberschenkel schwer verletzt wurde, traf ein Projektil Roland Krüger frontal ins Gesicht. Das Geschoss fand einen Weg direkt in den schmalen Spalt zwischen der Oberkante seines Einsatzschildes und seiner Helmkante. Der Sanitäter des SEK sowie ein Notarzt versorgten Roland Krüger und seinen Kollegen, während die unverletzten Beamten der Spezialeinsatzgruppe Ali-K. überwältigten und festnahmen. Roland Krüger wurde ins Krankenhaus-Neukölln gebracht, wo er nach vier Tagen lebenserhaltender Maßnahmen am 27.4. 2003 seinen Verletzungen erlag.

Am 17.03.2004 verurteilte das Kriminalgericht Berlin Ali-K. zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe.

Was zunächst wie ein Routineeinsatz des SEK anmutete, endete für den 37-jährigen Polizeikommissar tödlich. Er hinterließ seine Lebensgefährtin und seine gerade erst neun Monate junge Tochter.
Die große Anteilnahme an seinem Tod zeigte sich beim Trauermarsch mit 4000 Menschen zwei Tage nach seinem Tod als auch im Gedenkgottesdienst mit 1000 Gästen.

Roland Krüger ist und bleibt unvergessen. Seine Kolleginnen und Kollegen tragen die Geschichte weiter, damit unsere Nachwuchskräfte auch heute seinen Namen und sein Schicksal kennen.
Zu seinen Ehren und Gedenken wurde im Februar 2020 eine Straße im Neuköllner Rollbergviertel in der Nähe des damaligen Tatortes nach ihm benannt.
2021 enthüllten der Neuköllner Bezirksbürgermeister und die Polizeipräsidentin, Frau Dr. Slowik, eine Gedenktafel zu Ehren von Roland Krüger im Rathaus Neukölln.

Quelle: "Letzter Einsatz" - Ein Buch über die im Dienst getöteten Polizisten in Berlin von 1918-2010 von Michael Stricker sowie ein Artikel des Tagesspiegels. Das Bild hat seinen Ursprung im Gedenkbuch, welches im Foyer unseres Polizeipräsidiums ausliegt.

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RIP und unvergessen.

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