Orbis Ferrorum

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Wieseneder Personal Counseling
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Wir sind ein Verein begeisterter ArchäologInnen mit dem Ziel interdisziplinäre Projekte zu führen

Photos from Orbis Ferrorum's post 18/12/2023

✨Tür 18✨
Ein Zeitensprung in den Attersee
Die jungsteinzeitlichen und bronzezeitlichen Seeufersiedlungen im Attersee sind schon lange bekannt und gehören zum Teil zum UNESCO-Welterbe Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen.
Aufgrund verdächtiger Strukturen auf einem Luftbild wurden nun auch eisenzeitliche Spuren im Umfeld der UNESCO-Welterbestätte Abtsdorf I entdeckt. Im Projekt „Zeitensprung“ ( Landes-Kultur GmbH / Kuratorium Pfahlbauten) wurde ein massiver Holzbalken untersucht, der unter Wasser konserviert ist: ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für unsere Forschungstaucher:innen! Die Bearbeitungsspuren auf dem freigelegten Holz deuten auf eine Uferbefestigung rund um 850 v. Chr. hin.
Alles über die Ausgrabungen unter Wasser und das Projekt Zeitensprung könnt ihr im -Blog unter www.pfahlbauten.at/blog nachlesen.
Fiona Leipold (Kuratorium Pfahlbauten)

Photos from Orbis Ferrorum's post 17/12/2023

✨Tür 17 ✨

Kling-Glöckchen...
Fernab vom Alltagslärm, gewinnen für uns feinere Töne an Bedeutung – dies ist bei Belebungen auf der Heuneburg besonders spürbar.
Der Schmuck der noblen Darstellungen, wie z.B. Maschas, klingelt, klirrt und jingelt regelrecht um die Wette! Nach passender Zeitstellung zur Blütephase der Heuneburg (HaD2), stammt er von verschiedenen Fundorten des Westhallstattkreises. Am besten hörbar sind die 13 Armringe vom Dürrnberg. Zarter klirren die Fibeln, die wir von verschiedenen Funden kennen. Schade, dass das bezaubernde Bommelchen am Ohrring nach einem Fund von der Heuneburg wunderschön anzuschauen, aber leider nur für die Trägerin hörbar ist. Weitere Infos gibt’s auf oder https://www.heuneburgverein.de/index.php/wir-ueber-uns/4-keltengruppe-heuneburg

Keltengruppe Heuneburg
Fotos: Keltengruppe Heuneburg

16/12/2023

✨Tür 16✨
Venus von Willendorf als Botschafterin unseres Kulturerbes, und das NHM online-Museum auf
Sketchfab
Kaum ein anderes Objekt in der Sammlung der Prähistorischen Abteilung genießt einen vergleichbaren Christkindstatus.
Die 11 cm große „Venus“ wurde 1908 in der Fundstelle Willendorf II gefunden und kann auf ca. 29.500 BP datiert werden. Sie wurde unzählige Male fotografiert, ist Thema zahlreicher Publikationen, Inspirationsquelle für Künstler und wurde als erstes Beispiel prähistorischer Fettleibigkeit, Gottheit, steinzeitliches Pin-Up und/oder Urmutter interpretiert. Für uns ist sie vor allem für ein wunderschönes prähistorisches Kunstwerk und Botschafterin des UNESCO-Welterbes „Kulturlandschaft Wachau“.
Die Dame von Willendorf und viele weitere Objekte aus den Sammlungen des NHM Wien können in unserem digitalen Museum auf Sketchfab bewundert werden: https://sketchfab.com/3d-models/venus-
of-willendorf-nhmw-prae-44686-5106f5a1a1da44dab4e953b75726b240
Caroline Posch (Prähistorische Abteilung, Naturhistorisches Museum Wien)
Abbildung Venus © L. Lammerhuber, NHM Wien NhM Naturhistorisches Museum Wien

15/12/2023

✨Tür 15✨
Der stiergeschmückte Feuerbock von Mörslingen
Ein eisenzeitlicher Herdaufsatz aus Mörslingen bei Dillingen an der Donau (Bayern) wurde 1985 in einem ehemaligen Moor gefunden. Es war vor über 2000 Jahren als keltisches Opfer im Moor versenkt worden.
Das massive Fragment gehörte zu einem Feuerbock, einem Metallgestell, auf das Holzscheite, ein Bratrost oder Bratspieße gelegt wurden. Einer der Füße dieses Gestells ist erhalten: Ein schweres Eisenband endet in zwei vollplastischen Rinderköpfen, die bis ins kleinste Detail ausgearbeitet sind.
Der größere Kopf, stattliche 12 cm hoch, gibt einen Stier wieder, dessen mächtig geschwungene Hörner in großen, golden leuchtenden Bronzekugeln enden. Der etwas kleinere Bronzestierkopf ist ganz ähnlich geformt. Man erkennt die großen Augen, die feinen Stirnlocken und die punzierte Mähne zwischen den weit ausladenden Hörnern, die ebenfalls in Kugeln enden. Die Kugelzier der Hörner hatte wohl kultische Bedeutung. Vielleicht stellen sie die golden überzogenen Hornenden dar, die aus dem griechisch-römischen Stieropfer bekannt sind. Denkbar sind auch ein Schmuck und Schutz bei rituellen Stierkämpfen.
Fundort: Finningen-Mörslingen, Kreis Dillingen a.d. Donau, BY
Material: Eisen und Bronze
Maße: Länge ca. 51 cm
Datierung: um 100 v. Chr.
Der Feuerbock von Mörslingen wird eines der unzähligen Highlights in der neuen Dauerausstellung der Archäologischen Staatssammlung: www.archaeologie.bayern – Besuchen Sie uns auch auf Facebook und Instagram!
Holger Wendling (Archäologie Bayern)
Bildnachweis: Archäologische Staatssammlung, Foto: Stefanie Friedrich

14/12/2023

✨Tür 14✨
Verzierte bronzene Breitrandschüssel aus Hallstatt: Ein Accessoire festlicher Gastlichkeit.
Ein stillvolles Fest bedarf edlen Geschirrs. Für gediegene, standesgemäße Festmahle sowohl im Dies- als auch im Jenseits dienten reich verzierte Bronzegefäße, wie etwa Situlen, Tassen, Becken, Schöpfer oder auch Schüsseln. Gerade Schüsseln mit breitem, flachem Rand bieten sich als Träger bildlicher Darstellungen an. Die meisten sog. Breitrandschüsseln aus dem Hallstätter Gräberfeld sind mit punzierten Motiven in Form von Rädern, stilisierten Sonnen und vor allem mit Wasservögeln verziert, z.B. auch die hier präsentierte Schüssel aus Grab 577. Diese stellen in dieser Ausprägung ein ikonographisches Charakteristikum der Hallstätter Bronzetoreutik dar.
Georg Tiefengraber (Naturhistorisches Museum Wien, Prähistorische Abteilung)
Abbildungsbeischrift: Bronzene Breitrandschüssel aus Grab 577 des Gräberfeldes von Hallstatt mit
punzierten gegenständigen Wasservögeln und konzentrischen Kreisen. (Foto: NHM, A. Schumacher) NhM Naturhistorisches Museum Wien

13/12/2023

✨Tür 13✨
Der „Unlinger Reiter“
Die leider nicht ganz erhaltene Bronzestatuette (9,17 cm lang, noch max. 7,2 cm hoch) wurde 2016 in dem vermutlich antik beraubten zentralen Wagengrab im hallstattzeitlichen Hügel 3 bei Unlingen (Baden-Württemberg) gefunden. Sie zeigt eine Menschenfigur, die auf einem zweiköpfigen Pferd sitzt – den sog. Unlinger Reiter.
Die abgebrochenen Pferdebeine deuten an, dass die Figur einst an einem anderen Objekt angebracht war, vielleicht einem Wagen. Die besten Vergleiche für die Pferdeköpfe mit spitzen Ohren und betonten Mähnen weisen nach Mittel- und Norditalien und datieren in die zweite Hälfte des 8. bis in die erste Hälfte des 7. Jhs. v. Chr. Eine lokale Herstellung nach italischen Vorbildern wäre denkbar.
Leif Hansen, Roberto Tarpini (Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart)
Einen 3D-Scan des Unlinger Reiters sowie Informationen über weitere Forschungen findet ihr unter
www.archaeologie-an-der-oberen-donau.de

12/12/2023

✨Tür 12✨
„Prunkwagen und Weihnachtspunsch“
Natürlich heißt das seit 2011 jährlich stattfindende Projekt im Freilichtmuseum Mitterkirchen/OÖ „Prunkwagen und Hirsebrei“.
Eine im Kern feststehende Gruppe von Spezialistinnen und Spezialisten unterschiedlicher Disziplinen lebt und vermittelt jeden Sommer eisenzeitliche Kultur in allen Facetten. Authentische Kleidung, Hausrat, Werkzeuge und Nahrungsmittel stehen dabei im Mittelpunkt und regen zu Gesprächen mit den Besucher:innen des Museums an. Am offenen Feuer wird in Gefäßrepliken gekocht, was in der Hallstattzeit vorhanden war – und das eine oder andere authentische Getränk konsumiert. 2024 findet das Projekt von 10.-17. Juli statt. Nähere Informationen unter: www.keltendorf-mitterkirchen.at
Jutta Leskovar (Oberösterreichisches Landesmuseum)

11/12/2023

✨Tür 11✨
KELTEN im MAMUZ Museum Mistelbach – Ein Ausstellungserlebnis für Jung und Alt
Die Ausstellung KELTEN wird im MAMUZ Museum Mistelbach auch 2024 mit einer neuen Auswahl an Objekten gezeigt. Aber nicht nur das, die Schau wird um eine besondere Mitmachausstellung erweitert, die eigens für Kinder konzipiert ist. Sie gibt mit fünf Themenbereichen einen besonderen Einblick in die Welt der Kelten: Welche Kleidung trugen sie und wie lange dauerte es, diese herzustellen? Warum hatte der Gott Cernunnos ein Geweih auf dem Kopf und was ist überhaupt eine Druidenkrone? Und waren die Kelten wirklich so angriffslustig, wie es die römischen und griechischen Schriftsteller überlieferten?
Mitmachstationen laden ein, sich wie Menschen in der Eisenzeit zu kleiden, Gefäße zu bauen, Stoffe zu weben oder Metall zu punzieren und einiges mehr. Ein besonderes Ausstellungserlebnis für junge
Kelten-Fans. Nähere Informationen findet ihr hier:
https://www.mamuz.at/de/ausstellungen/museum-mistelbach/12-kelten
MAMUZ Museum Mistelbach
Bild: Stabwürfel aus Stradonice, La Tène Zeit
© Alice Schumacher, NHM Wien

10/12/2023

✨Tür 10✨
Pferdeopfer im Heiligtum von Roseldorf/NÖ
In der latènezeitlichen Siedlung am Sandberg bei Roseldorf konnten auf drei Kultbezirke verteilt sieben Heiligtümer dokumentiert und sechs bereits wissenschaftlich untersucht werden.
Im großen Heiligtum des Kultbezirkes 2 fanden sich mehrere noch im Verband deponierte Teilskelette von keltischen Pferden, die sich aufgrund ihrer kleinen Größe deutlich von den römischen Pferden unterscheiden. Die Pferde wurden nicht zerlegt, sondern nach ihrer nur teilweisen Verwesung als Kadaver im Opfergraben niedergelegt. Damit sind auch in Roseldorf Großtieropfer eindeutig nachgewiesen. Der in situ-Befund eines Pferdeschädels mit der Trense in seinem Maul zeigt – neben anderen Zaumzeug-Funden bei diesem und weiteren Pferdeopfern – die Deponierung von Pferdekadavern in ihrem Geschirr. Möglicherweise waren die geopferten Pferde Teil der Kriegsbeute.
Zu sehen ist der Pferdeschädel mit seiner Trense im Maul im Saal 13 des Naturhistorischen Museums Wien (www.nhm-wien.ac.at/forschung/praehistorie/forschungen/keltenforschung_roseldorf)
Veronika Holzer (Naturhistorisches Museum Wien, Prähistorische Abteilung)

09/12/2023

✨Tür 9✨
All I want for Christmas is you:
“The Oxford Handbook of the European Iron Age”
The Oxford Handbook of the European Iron Age presents to students, scholars, and interested general readers a broad overview of current understanding of the archaeology of Europe from 1000 BC to the early historic periods. Three introductory chapters situate the reader in the times and the environments of Iron Age Europe. Fourteen regional chapters provide overviews of developments in different parts of the continent, from Ireland and Spain in the west to the borders with Asia in the east, from Scandinavia in the north to the Mediterranean shores in the south. Twenty-six thematic chapters explore specific topics of Iron Age archaeology. Among the many topics are agricultural systems, settlements ranging from villages to cities, landscape monuments, iron smelting and forging, production of textiles, politics, demography, gender, migration, funerary practices, social and religious rituals, and art and design This volume is the only publication currently available that explores all aspects of the European Iron Age in all parts of the continent, along with consideration of regions beyond Europe with which European communities maintained commercial and diplomatic relations.
This book will be published on 27th December 2023, but can already be pre-ordered. For more details see https://global.oup.com/academic/product/the-oxford-handbook-of-the-european-iron-age-9780199696826?cc=at&lang=en&
Colin Haselgrove, Katharina Rebay-Salisbury, Peter S. Wells (eds.)
Online ISBN: 9780191756931
Print ISBN: 9780199696826
Publisher: Oxford University Press

Photos from Orbis Ferrorum's post 09/12/2023

Wünsche an den Weihnachtsmann
Ladies and gentlemen, we proudly present... unseren Onlineshop "original design by orbisferrorum". Unter https://orbis-ferrorum.myspreadshop.de/ bzw. über unsere Homepage www.orbisferrorum.com findet ihr unsere Logos auf allerhand Produkten verewigt. T-Shirts, Buttons, Isolierflaschen, Sticker, Mützen, Tassen und vieles mehr wären doch eine nette Idee, anderen oder sich selbst eine kleine Freude zu bereiten. Wer bis 12.12. bestellt, erhält die Produkte noch vor Weihnachten. Viel Spaß beim Shoppen!

08/12/2023

✨Tür 8✨
Ein Bändchen aus der Eisenzeit
Hübsche Bändchen braucht man auch heute noch, um Geschenke sachgerecht zu verpacken... Ein 2700 Jahre altes Fundstück aus dem Salzbergwerk Hallstatt zeigt, dass es auch schon zur Eisenzeit interessant gemusterte Bänder gegeben hat....
Aus den eisenzeitlichen Bereichen des Salzbergwerkes Hallstatt sind verschiedene Bandgewebe bekannt – angefertigt als Ripsgewebe oder auch in Brettchenweberei. Meist tragen sie sehr symmetrische Muster, die sich immer wiederholen. Bei einem speziellen Band, das während der Ausgrabungskampagne 2019 entdeckt wurde, ist das anders. Das ca. 34 cm lange Brettchenwebband zeigt eine Vielfalt an Musterungen. Wie ist diese Abweichung vom üblichen hallstattzeitlichen Textildesign zu interpretieren?
- Sind die Mustervarianten einfach nur ein Ausdruck individueller Gestaltungsfreude der Menschen in der Eisenzeit?
- Handelt sich um ein „Probestück“, bei dem eine besonders kreative und innovative Person die neuesten Muster ausprobiert hat?
- Oder tragen die Muster auf dem Brettchenwebband etwa einen symbolischen Inhalt, den wir heute einfach nicht mehr verstehen?
Schreibt bitte eure Ideen in die Kommentare!
Die Textilien aus Hallstatt werden am Naturhistorischen Museum Wien erforscht. Ein Buch zu prähistorischer Textilkunst kann über den Verlag des Naturhistorischen Museums bestellt werden:
https://www.nhm-wien.ac.at/verlag/praehistoriksachen
Karina Grömer und Kayleigh Saunderson
(Textilforschung am Naturhistorischen Museum Wien)

Photos from Orbis Ferrorum's post 07/12/2023

✨Tür 7✨
Eine göttliche Dame muss sich nicht verstecken
Dass es sich manchmal doch lohnt, einen genaueren Blick auf selbst unscheinbare Gefäße zu werfen, zeigt die zufällige Entdeckung einer sogenannten „Adorantin“ auf der Unterseite eines kleinen hallstattzeitlichen Schälchens, das aus der Sammlung des Heimatforschers Othmar Skala stammt und derzeit im Bezirksmuseum Stockerau verwahrt wird.
Adorantinnen (Lat.: adorare für „verehren“) sind geläufige Motive zahlreicher Kulturen unterschiedlicher Zeitepochen und werden allgemein als stark stilisierte, (üblicherweise) weibliche Figuren (ausgebreiteter Rock und manchmal auch angedeuteter Kopfschmuck) in betender Haltung interpretiert. Eine sakrale Verwendung der Adorantin wird z.B. durch das geläufige Symbol der punischen Göttin Tanit (Abb. 2: Amulett aus Maresha, Israel, Foto: C. Amit) ersichtlich.
Doch auch in der Kalenderbergkultur, einer vor allem in Ostösterreich auftretenden regionalen Gruppe des Osthallstattkreises, spielen, neben weiteren Darstellungen wie Jagd- und Webszenen, Adorantinnen eine essenzielle Rolle in der figürlichen Kunst dieser Zeit (Abb. 3: Kegelhalsgefäß vom Praunsberg bei Niederfellabrunn, NÖ, Zeichnung: F. Drost).
Auf welche Riten und Bräuche die versteckte Adorantin auf diesem Schälchen hinweist, wird wohl auf ewig ihr Geheimnis bleiben. Aber gerade der Adventzeit sind etwaige und manchmal vielleicht kitschig wirkende Darstellungen betender Figuren und Engeln durchaus nicht fremd – deren Bedeutung in 2000 Jahren vielleicht auch nicht mehr bekannt sein wird.
Das Schälchen wird Teil der geplanten neuen Dauerausstellung des Bezirksmuseums Stockerau und ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf Anfrage an den Sammlungsleiter Felix Köstelbauer zu besichtigen: https://www.stockerau.at/Leben_in_Stockerau/Kunst_Kultur/Bezirksmuseum.
Felix Köstelbauer (Stadtmuseum Korneuburg, Bezirksmuseum Stockerau, o. Mitglied bei Orbis Ferrorum)

Photos from Museum Mödling's post 06/12/2023

Wir gratulieren zu diesem tollen Projekt und können die Publikation nur empfehlen!

06/12/2023

✨Tür 6✨
Ein Stiefel aus der Eisenzeit
Der Stiefel ist ja einer der Eyecatcher zum „Nikolo“ – hoffentlich steckt er Süßigkeiten rein…
Stiefel wurden auch in der Eisenzeit schon getragen, das zeigt der Fund eines tönernen Stiefels aus Helenendorf/Chanlar (Aserbaidschan) aus einer Zeit um 900 v. Chr. Durch den Ankauf einer größeren ethnographischen Sammlung aus dem Kaukasus gelangte 1898 auch eine kleine Kollektion von fünf Tongefäßen aus Helenendorf / Chanlar (Aserbaidschan) nach Wien.
Das interessanteste Objekt dieser kleinen Sammlung ist ein qualitätvoll gearbeitetes und durch weiße Inkrustationen reich verziertes Gefäß in Form eines rechten Stiefels. Die sehr detaillierten Verzierungen zeichnen im unteren Teil Nähte und Zierelemente lederner Stiefel nach. Deutlich herausgearbeitete Knöchel lassen ebenso wie der obere Rand an weiches Leder denken. Am Fußteil sind mehrere Laschen oder Bommeln zu erkennen, und der Schaft des Stiefels ist mit verschiedenen geometrischen Mustern und mit vier Vogelfiguren verziert.
Gefäße in Form von Schuhen oder Stiefeln sind äußerst selten. Die Formgebung als Schnabelschuh folgt hethitischen Vorbildern.
Der Tonstiefel aus Helenendorf/Chanlar ist in Saal 13 des Naturhistorischen Museums Wien ausgestellt und bildet einen Teil der Kaukasussammlung: https://www.nhm-wien.ac.at/forschung/praehistorie/sammlungen/kaukasus. Die eisenzeitlichen Funde aus dem Kaukasus sind derzeit Teil eines Marie-Curie Forschungsprojektes am NHM: „The Viennese Unpublished Caucasian Collection and New Approaches to the Late Bronze-Early Iron Ages of the Caucasus“.
Karina Grömer (Naturhistorisches Museum Wien, Prähistorische Abteilung)

05/12/2023

✨Tür 5✨
Die profilierte Schale in der Eisenzeit – eine beliebte Gefäßform in Holz und Ton.

Bei der hier gezeigten gedrechselten Schale aus Eschenholz handelt es sich um die Rekonstruktion eines Funds aus einer latènezeitlichen Abfallhalde des Salzbergbaus im Dürrnberg bei Hallein.
Die Form der Holzschale (Zeichnung rechts) weist deutliche Parallelen mit den in der Stufe Latène A geläufigen tönernen Kragen- oder Schrägrandschüsseln (Zeichnung links) auf. Im Fundspektrum von Fundplätzen mit organischer Erhaltung sind Holzschüsseln in großer Vielfalt enthalten. Alle gängigen Keramikformen treten meist auch in Holz auf, woraus sich schlussfolgern lässt, dass Holzgefäße fester Bestandteil des eisenzeitlichen Haushaltes waren.

Neugierig geworden? Weitere Rekonstruktionen aus Holz und anderen Werkstoffen findet ihr auf Simons Seite: Archaeoform
Simon Dupper (Archäologe, Archaeoform,
Stadtarchäologie Passau, ao. Mitglied bei Orbis Ferrorum)

04/12/2023

✨Tür 4✨
Die Maske aus Kleinklein
Die berühmte Bronzemaske aus Kleinklein stammt aus dem sogenannten „Kröllkogel“, der nach dem ehemaligen Grundbesitzer benannt ist, der den Fund im Jahr 1906 an das Joanneum verkaufte. Beim Kröllkogel handelt es sich um ein hallstattzeitliches Fürstengrab, das mit zwei Blechhänden sowie einem Brustpanzer und Bronzegefäßen noch weitere reiche Metallbeigaben enthielt.
Die Blechmaske und -hände bildeten vermutlich eine Einheit und dürften möglicherweise auf einer Holzplastik befestigt gewesen sein, die zu Beginn des 6. Jahrhunderts v. Chr. als Beigabe in das Hügelgrab gelangte.
Die Maske wird im Archäologiemuseum in Schloss Eggenberg gezeigt und ist dort eines der Highlights der Dauerausstellung.
Weitere Informationen zur Maske finden Sie hier:
https://www.museum-joanneum.at/archaeologiemuseum-schloss-eggenberg/entdecken/sammlung/maske-aus-kleinklein
Sarah Kiszter (Universalmuseum Joanneum)
Foto: N. Lackner/Universalmuseum Joanneum

03/12/2023

✨Tür 3✨
Pferde mit Knubbelnasen – ein Lesefund vom Glaubergplateau
Der frühkeltische „Fürstensitz“ Glauberg am Rand der Wetterau (Hessen) ist neben seiner Höhenbefestigung vor allem für die drei reichen frühlatènezeitlichen Bestattungen bekannt. Mit deren Entdeckung in den 1990er Jahren hat aber die Erforschung des Glaubergs noch lange kein Ende gefunden. Neben weiteren Ausgrabungen gehören dazu auch Feldbegehungen.
Bei einer solchen Begehung wurde ein 3,75 cm hohes und 2,9 cm breites, bronzenes, vollplastisches Zierelement gefunden, das zwei pferdeartige Fabelwesen im typischen Stil der frühen Latènezeit zeigt. Die auffällig rundliche Ausgestaltung der Nasen hat ihre besten Parallelen in den Fabelwesen auf der Fibel vom Glauberg und auf dem Deckel der Röhrenkanne aus Grab 2 vom Glauberg – vielleicht ein Hinweis auf die Herkunft aus der gleichen Werkstatt am Glauberg?
Axel G. Posluschny (Forschungszentrum der Keltenwelt am Glauberg)
Nähere Details über den Fund sind bald hier nachzulesen:
A. G. Posluschny, Zu einem frühlatènezeitlichen Zierelement vom Glauberg. Fundberichte Hessen Digital (https://journals.ub.uni-heidelberg.de/index.php/fbhd/issue/archive) 2024 (in Vorbereitung).

Wer mehr über den Fürsten vom Glauberg wissen möchte, schaut am besten hier vorbei: www.keltenwelt-glauberg.de.

02/12/2023

✨Tür 2✨
The red-figured kylix – A Must-Have of the Celtic Elites in Central Europe?
The settlement of Milovice (Eastern Bohemia) is the 8th site in Late Hallstatt/Early La Tène Bohemia with an occurrence of Attic pottery. The appearance of this type, not only in Bohemia but also in the broader region of Transalpine Europe, clearly shows the popularity of these mysterious and charming artistic products of the Classical culture in the environs of the elites of Central European Celts. Fragments of a red-figured kylix were found in Milovice during a rescue archaeological excavation conducted by D. Stolz (Archaia Praha, o.p.s). The number of fragments as well as their size enabled the unproblematic reconstruction of the vessel and also indicated the interpretation of the depicted scene. The stemmed cup belongs to the type B, which is characterized by a shallow profile. The painted scene depicts fully dressed youths standing and sitting, engaged in a debate. It is complemented with traditional floral motives, such as palmettes and volutes. The medallion of the cup, limited by the circular meander band, includes one standing figure in a cloak.
The quality of the painted scene and the characteristic features of the fabric show, without any doubts, the Attic provenance of the cup. The typical scheme described above is characteristic of the period of around mid-5th century BC. Particular details of the painting indicate that our cup could be very close to the works of Splanchnopt Painter or the Painter of Brussels R 330. Thus, it is possible to date the vase to around 460–450 BC.
Martin Trefný (J. E. Purkyně University Ústí nad Labem/Friedrich-Alexander Universität Erlangen/Nürnberg)

01/12/2023

✨Tür 1✨
„Süßer die Schellen nie klangen ...“
Schellen kommen in Europa schon im 1. Jahrtausend v. Chr. vor. Ihre Ursprünge liegen im iranischen Hochplateau, wo sie bereits im 2. Jahrtausend v. Chr. in Gebrauch waren. Sammelfrüchte wie Mohnkapseln und Granatäpfel dienten den Kunsthandwerkern als Vorbilder für ihre Kreationen. Sie symbolisierten Fruchtbarkeit, Wohlstand und ein Weiterleben nach dem Tode. Eine hochtönende geschlitzte Schelle, an einer Pferdetrense hängend, wurde im Hallstätter Grab 196 im Brustbereich der Bestatteten gefunden und diente als Amulett. Die Schelle wurde aus Kupfer-Zinn-Bronze gegossen, hat eine Höhe von 6 cm und wiegt 56 g. Ihre Frequenzbereiche liegen zwischen 3,8 kHz und 20 kHz, wobei der stärkste Teilton bei 7,8 kHz nachgewiesen ist.
Schellen treten von 800-600 v. Chr. vereinzelt in Frauengräbern der Hallstattkultur auf. Einzig auf der Situla von Vače, Slowenien, sind zwei Wagen ziehende Pferde mit Schellen geschmückt, die sie um den Hals tragen.
Archäologische Klangobjekte werden im FWF Forschungsprojekt „Metallic Idiophones between 800 BC and 800 AD in Central Europe“, am NhM-Wien untersucht
(https://www.nhm-wien.ac.at/forschung/praehistorie/forschungen/musikarchaeologie).
Beate Maria Pomberger (Naturhistorisches Museum Wien, Prähistorische Abteilung/Musikarchäologie)
Foto: Alice Schumacher, ©Naturhistorisches Museum Wien

25/11/2023

Bei der diesjährigen Unterwassergrabungs-Kampagne des Projektes „Zeitensprung“ durfte Bianca von Orbis Ferrorum das Kuratorium Pfahlbauten und die OÖ Landes-Kultur GmbH im Rahmen eines Praktikums unterstützen. Sie konnte vom 30. Oktober bis 10. November bei der Schlämmstation mitarbeiten und dabei viele neue Eindrücke rund um die Erforschung von Pfahlbausiedlungen sammeln. Die Zusammenarbeit mit erfahrenen Forschungstaucher*innen rund um die Freilegung einer eisenzeitlichen Holzkonstruktion im Attersee hat ihr großen Spaß gemacht. Sie berichtet von ihren Eindrücken im BLOG des Kuratorium Pfahlbauten (Pfahlbauten in Österreich). Wer mehr über ihre Arbeit wissen möchte, kann den Beitrag hier lesen: https://www.pfahlbauten.at/blog/sisyphos-und-die-schl%C3%A4mmstation-zeitensprung-2023

Photos from Orbis Ferrorum's post 20/11/2023

Posterwettbewerb beim ÖGUF-Winter-Special 2023: Wir waren dabei!
Die Österreichische Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte (ÖGUF) hat im November einen Posterwettbewerb veranstaltet, bei dem vor allem Nachwuchsforscher*innen ihre Projekte präsentieren konnten. Kayleigh und Claudia von Orbis Ferrorum präsentierten die bisherigen Ergebnisse ihrer Masterarbeiten in der Aula der Universität Wien und beantworteten die Fragen vieler Interessierter.
Groß war die Freude, als schließlich Claudia als Gewinnerin des Wettbewerbs feststand. Sie hat mit ihrem Poster „ Lebst du noch oder wohnst du schon? Haus- und Hüttenurnen als
Bestattungsphänomen der Späten Bronzezeit und Frühen Eisenzeit“ den Wettbewerb gewonnen. Die Gewinnerin beschäftigt sich aber nicht nur theoretisch mit diesem Bestattungsphänomen, sondern versucht auch im Rahmen der Experimentellen Archäologie selbst eine Hüttenurne zu bauen.
Wir gratulieren nochmals herzlich!

19/11/2023

Woher kommt eigentlich das Eisen?
Objekte aus Eisen sind eine unverzichtbare Fundkategorie der Archäologie, wobei das Element Eisen selbst (Fe) eines der häufigsten Elemente der Erde ist. Warum aber gibt es eigentlich Eisen auf unserem Planeten?
Um diese Frage beantworten zu können, machen wir eine kleine Reise in den Weltraum und ins „Reich der Kosmochemie“. Die Leuchtkraft eines Sternes hat ihren Ursprung in zahlreichen Fusionsreaktionen, die im Inneren des Sternes ablaufen. Bei einer Fusionsreaktion verschmelzen zwei Atomkerne zu einem, wobei Energie freigesetzt wird. Diese Energie kann man zum einen beobachten, wenn man einem Stern beim Leuchten zusieht, zum anderen verhindert diese Energie, dass der Stern in sich zusammenfällt. Innerhalb der Lebenszeit eines Sterns finden unterschiedliche Fusionsreaktionen statt, bei denen als Reaktionsprodukte auch unterschiedliche Elemente entstehen. Die letzte Art der Fusionsreaktion, die in einem Stern ablaufen kann, führt zur Entstehung von Eisen.
Eisenatome kann man nicht mehr miteinander verschmelzen, um Energie zu gewinnen. Das führt dazu, dass er letztlich in sich zusammenfällt und ein besonderes Ereignis, z.B. eine Supernova auslöst. Dabei explodiert ein Stern in einer gewaltigen Explosion, wobei sein stofflicher Inhalt (darunter das Eisen) ins All geschleudert wird. Was von dem Stern dann übrig bleibt, ist eine Gaswolke (Abb.: Krebsnebel), aus der sich mit der Zeit ein neuer Stern sowie Planeten bilden können.
Genau das ist in unserem Sonnensystem auch passiert. Durch die Schwerkraft sammelten sich die Teilchen der Gaswolke in den Planeten und in der Sonne. Das Eisen, das auf unserer Erde vorhanden ist, hat also seinen Ursprung in der letzten Lebensphase eines Sterns, der vor einigen Milliarden Jahren sein Ende fand.
Foto: Richard Michtner
Literatur:
1. Okrusch, Martin und Matthes, Siegfried. Mineralogie. Eine Einführung in die spezielle Mineralogie, Petrologie und Lagerstättenkunde. 9. Heidelberg: Springer, 2014.
2. Neumann, Bernhard. Die ältesten Verfahren der Erzeugung technischen Eisens. Berlin: Akademie Verlag, 1954.

15/11/2023

Seid gespannt - wir haben auch heuer wieder einiges vorbereitet!

Photos from Orbis Ferrorum's post 28/10/2023

Bis Ende November läuft noch die aktuelle „Keltenausstellung“ im MAMUZ Mistelbach, und natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, sie zu besuchen. Während viele von euch mit dem Begriff „Kelten“ vertraut sind, mag es dennoch spannend sein, Näheres darüber zu erfahren. Die Ausstellung beleuchtet bereits zu Beginn den Ursprung des Keltenbegriffs, die damit verbundenen historischen Assoziationen und die heutige wissenschaftliche Interpretation.

Unmittelbar nach einer ersten Einführung in die Frühe Eisenzeit können Besucher eine 1:1 Rekonstruktion eines Streitwagens bestaunen. Prunkvolle Metallobjekte werden gezeigt, auch eine überlebensgroße Replik der figürlichen Fibel von Ossarn, vor der wir im Bild stehen. Egal ob Münzen, Sklavenfesseln, bunte Glasobjekte, trepanierte Schädel oder der Schädel eines „Idefix“, die Ausstellung zeigt viele archäologische Artefakte der keltischen Kultur. In dieser facettenreichen Ausstellung wird die Welt der Frühen Eisenzeit auch durch Rekonstruktionen veranschaulicht und durch interaktive Elemente, wie Spiele und taktile Erfahrungen, lebendig gemacht. Schaut doch einfach selbst vorbei!

Photos from Museumsverein Korneuburg's post 23/10/2023

Die Lesung war ein Erfolg! Vielen Dank an alle, die teilgenommen haben, und vor allem an Jutta Leskovar für die Lesung ihres tollen (prä-)historischen Romans "Salzberggöttin"!

Photos from Orbis Ferrorum's post 19/10/2023

Zeitreise gefällig?
Bis Ende Oktober ist eine "Digitale Reise in verlorene Welten" im Archäologiemuseum Schloss Eggenberg in Graz noch möglich! Das Museum bietet euch die einmalige Chance, mithilfe von VR-Brillen in die Lebenswelt einer fernen Vergangenheit einzutauchen. Zunächst ist man noch im Hier und Jetzt und einige Sekunden später taucht man in eine ganz andere Welt ein.

Bei der Internationalen Konferenz "Die Alpen im 1. Jahrtausend vor Christus" der Universität Innsbruck und der AG Eisenzeit Ende September konnten wir uns selbst davon überzeugen, wieviel Spaß diese Reise macht! Es gibt viel zu lernen, zu sehen und auszuprobieren. Das solltet ihr nicht versäumen!

Nähere Informationen findet ihr unter: https://www.museum-joanneum.at/archaeologiemuseum-schloss-eggenberg/ihr-besuch/programm

Foto: Daniel Modl, Universalmuseum Joanneum

14/10/2023

Gerne möchten wir euch auf einen spannenden Vortrag unseres Partnervereins Archäologisches Forschungsnetzwerk Innsbruck - AFIN aufmerksam machen, der im schönen Innsbruck stattfindet:
Julia Kopf wird am 16.10.2023 um 19 Uhr zu "Kelten, Italiker, „Griechen“ etc. – Überlegungen zur Bevölkerung der römerzeitlichen Siedlung Brigantium" sprechen. Der Vortrag findet im Kaffeehaus Brennpunkt in den Innsbrucker Bögen statt. Weitere Informationen zum Vortrag findet ihr unter www.archaeologie-afin.at/aktivitaeten/veranstaltungen.
Wer also in der Nähe ist, soll gerne vorbeischauen. Es lohnt sich sicher!

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