Karnonos Reflexologie

Körperbewusstsein

Wir haben heutzutage den Bezug bzw. die Verbindung zu uns selber verloren. Der moderne Arbeitsalltag hält uns in einem schleichenden und unbemerkten Überlebenskampf.

Seit der Kindheit müssen wir Ansprüchen gerecht werden, seien es familiäre, gesellschaftliche, wirtschaftliche, sowie staatliche Ansprüchen.
Der Lebensmitteilpunkt verlagert sich von einem natürlichen Sein verankerten Lebensstil in einen durch Konsum und Ablenkung geprägten und durch Stress geplagten Alltag.

Um den Ansprüchen gerecht zu werden, lernt ein Kind schon sehr früh, wie es zu sein hat. Es verliert dadurch immer mehr den Kontakt zur eigenen Seinsebene, die sich vor allem über den Körper ausdrückt. Sukzessive verliert das Kind den Bezug zum Körper und seinen Gefühlen, und verweilt immer wie öfter im Denken, je älter es wird.

Durch diese Konditionierung verfallen wir in eine schlechte Energieverteilung. Wir sind zu verkopft, verharren zu fest im Kopf, suchen die Lösungen über den Verstand, wollen das Leben über den Verstand erfahren und verlieren uns dadurch in der Unendlichkeit des Geistes.

Das, was wir wirklich suchen und brauchen, liegt eigentlich sehr nahe, direkt bei uns, in uns.
Durch die allmähliche Verlagerung bzw. Rückverbindung unseres Bewusstseins in den Körper, kann sich, das Ungleichgewicht durch die einseitige Energieverteilung wieder ausgleichen.

Unser Geist darf wieder zur Ruhe kommen durch ein verankertes und verkörpertes Sein - unser Geist ist ein idealer Berater, die Lösung für dich kennt aber nur deine Körperintelligenz.

Die Intelligenz deines Körpers muss nicht trainiert werden, sie ist schon da, wenn du deinem Körper zu hörst. Empfindungen und Gefühle sind das, was du eigentlich vom Leben möchtest. Durch die Verlagerung deiner Wahrnehmung weg vom Denken ins Spüren deines Körpers gewinnst du wieder an mehr Präsenzfähigkeit im Hier und Jetzt. Du kannst spüren und erfühlen, was du jetzt gerade brauchst, und was nicht. Wenn du wieder mehr im Körper bist, entschleunigt sich dein durch Stress geplagter Alltag, das Unscheinbare tritt wieder mehr in dein Leben, Bewegungen und Energien kommen wieder in Fluss und ermöglichen deinem Organismus, sich wieder zu regenerieren und auszugleichen, damit du, wie damals als Kind, dich wieder voller Lebensfreude über deinen Körper erfahren darfst.

tat tvam asi - Das bist du

Ich habe mir ganz bewusst diese Weisheit auf das Bein tätowieren lassen.

Es soll mich immer wieder daran erinnern - das bist auch du!

Nicht im wortwörtlichen Sinne, sondern im übertragenen Sinne. 
Das DU ist nicht getrennt von mir.

Es soll Verbindung und Verständnis in meinem Bewusstsein schaffen für das DU.

Manchmal, wenn es ganz schwierig ist,
wenn fast keine Hoffnung mehr da ist,
wenn man fast nicht mehr durchhalten kann,
wenn man liebsten nicht mehr existieren möchte,
hilft nur noch atmen, ganz bewusst atmen,
einatmen und ausatmen,
mit letzter Kraft beim Atmen bleiben.

Traumabedingte Angststörungen und depressive Zustände sind unglaublich schwierig zu ertragen. Bitte halte noch durch, Heilung von diesen schweren traumabedingten Folgestörungen ist möglich, braucht aber viel Geduld und immer wieder eine liebevolle Selbstfürsorge.
Erwarte bitte nicht zu viel von dir, deine Heilung ist jetzt im Mittelpunkt dieses Lebensabschnittes, mit allen auf und abs.

Ich kenne das als Traumebetroffener nur zu gut, wie sich diese Schwere und Bedrückung anfühlt und man am liebsten nicht mehr leben möchte.

Halte noch einbisschen durch und atme

Was hat es mit Therapieresistenz auf sich? Warum spricht ein Therapieangebot nicht an?

Aus meiner Sicht und aus meinen therapeutischen Erfahrungen hat das sehr oft mit dem Unvermögen zu tun, sich wirklich einlassen zu wollen und mit der Unfähigkeit sich einlassen zu können.

Es sind unbewusste Schutzmechanismen, mehrheitlich über den Verstand, die blockieren. Die Klienten (meistens sind es Männer) stecken in ihrem Denken, Konzepten und Glaubensvorstellungen fest, oft gepaart mit einer skeptischen & wertenden Haltung.

Das Überrationalisieren als psychischer Abwehrmechanismus verunmöglicht einen tieferen Kontakt zu den Themen. Oft wird diskutiert und über Konzepte oder die Welt lamentiert. Über die eigenen Gefühle wird zwar zum Teil gesprochen, aber eine wirkliche emotionale Berührbarkeit wird nicht zugelassen. Die sind Mauern aus der Vergangenheit, die erstellt wurden, um sich vor unsicheren und schmerzvollen unbewussten Gefühlszuständen zu schützen.

Das gibt ihnen halt, sie haben nie gelernt übers Fühlen in Zustände einzutauchen und auszuhalten und wirkliche Begegnung und Nähe zuzulassen. Sie schützen sich über ihr übermässiges Rationalisieren, und so vernichten sie oft gute Möglichkeiten, sich auf wirkliche Nähe einzulassen. Sie haben Angst davor, denn dann verlieren sie die scheinbare Kontrolle über den Moment und über ihre Gefühlsunterdrückung.

Oft erhoffen sie sich die perfekt passende Therapie für sich, und reisen daher auf dieser Suche stetig weiter, von Therapie zu Therapie, von Therapeut zu Therapeutin.
Meistens verstehen sie genau, was man sagt und kennen jede Theorie. An Wissen mangelt es ihnen nicht.

Übermässiges Denken, verharren in Vorstellung und konzeptuelles Denken sind einfach Schutzmechanismen ihres, aus defizitären Bindungserfahrungen erworbenen Bindungsstiles, der extremen Autonomie, der sie geschützt hat und sie in eine Pseudo-Eigenständigkeit gebracht hat. Diese Autonomie ist natürlich gleichzeitig Ressource wie auch Fluch. Sie suchen zwar Nähe, haben aber Angst, die Eigenständigkeit und deren Kontrollfunktion zu verlieren.
Sie leiden genau an diesem Unvermögen, die Schutzschilde beiseite zu legen, um Nähe zuzulassen und suchen Hilfe, weil sie unglücklich damit sind.

Einer der besten Therapie-Orte ist schlussendlich aber Beziehung und das Leben selber.
Alles, was dir widerfährt, ist eine Einladung zu fühlen und in Begegnung damit zu kommen. Es ermöglicht dir Begegnung mit dir selbst, mit deinen Themen, mit deinen Wunden, mit deiner Tiefe, und dadurch ermöglicht es dir auch in eine offene Begegnung mit anderen zu treten.
Das braucht aber eine gewisse Stabilität und Selbstregulations- und Erkenntnisvermögen, weil wir in Beziehungen und im Leben maximal getriggert werden. Vorher macht es Sinn, sich auf Therapien einfach einzulassen, um die Kontroll- und Schutzmechanismen zu erforschen und den darunterliegenden Ängsten und Verletzungen zu begegnen.

Wenn du etwas bewirken willst in deinem Leben und raus kommen willst aus dem Leiden, dann musst du dich zwingend dem stellen, was in dir ist. Du musst deine Abwehrmechanismen deines Ego durchschauen. Es gibt keine Heilung für das Ich, sondern nur Heilung vom Ich.

Das Ich ist nichts weiter als psycho-mentale Schutzmechanismen, die deine wahre Essenz überdecken und dich von einer authentischen und offenen Berührung des Momentes abhalten.

Begibst du dich in der Bestätigung der Selbstentfremdung auf den langen Weg der Heilung, wirst du nur Wellness Angebote bevorzugen, die eine kurze Erleichterung bringen mag, aber du wirst im Hamsterrad der Selbsttäuschung bleiben.

Erst wenn du bereit bist, die Demontage der konditionierten Ego-Verzerrung voranzubringen, dich dem Schmerz, deiner Angst und deiner Selbsttäuschung stellst, erst dort kann Heilung geschehen. Du musst nichts dazu lernen oder anders werden, nur genauso so sein, wie du eigentlich bist, nämlich vollkommen in Ordnung und zu jeder Zeit am richtigen Ort. In dieser radikalen Selbstannahme löst sich das konditionierte und verzerrte Ich-Empfinden in grenzenlose Liebe auf.

Waldrzeremonie läuft... Magic

Warum triggern und spiegeln kleine Kinder so stark?

Weil sie eine ständige, volle emotionale Präsenz und Beziehung einfordern, welches die Eltern ihnen nicht in dem Masse geben können, welches sie benötigen. Durch das ständige Einfordern von Beziehung werden die Eltern unweigerlich ihrer eigenen Unfähigkeit, in einen authentischen und offen Kontakt zu kommen, konfrontiert, wodurch ihre biologischen Schutzprogramme aktiviert werden.

Wenn die Eltern nun nicht im Stande sind, ihre eigenen Konditionierungen und Schutzstrategien zu durchschauen, die sie darin hindern, in einen authentischen und vollen Kontakt zu kommen und wenn die Eltern nicht ihrem eigenen verletzten inneren Kind begegnen können, das auch Kontakt und zuneigung einfordert, führt dies zu einer Schutzaktivierung des Sympathikus bei den Elternteilen. Wodurch sie noch mehr gestresst werden, und noch weniger für das Kind dasein können.

Dann wäre es wichtig, dass sie sich auf den Prozess einlassen und ihre seelischen Themen anschauen, die ja nun hochkommen, dies ist aber leider zum Teil sehr schwierig.

Weil dies durch die Anforderung unseres, meiner Meinung nach, menschenunwürdiges Wirtschaftssystem sehr schwierig ist, und die Eltern dazu zwingt, ein Funktionalitäts-Modus aufrechtzuerhalten, was zu noch mehr Stress und Konflikten führt, dadurch noch weniger anspruchslose, offene und sichere Bindung möglich ist, sondern das Kleinkind auch in einen Funktionalitätsmodus bringt, was das Kind zu noch mehr emotionaler Auffäligkeit (oder Rückzug) zwingt.

Frage eines Klienten:

"Tom, warum ist das mit den Gefühlen denn so wichtig?"

Ich: "Na weil alles, was du in deinem Leben tust, durch Gefühle motiviert ist. Und alles was du getan hast, bleibt in Form von Gefühlen bei dir zurück.

Deshalb ist es so wichtig, deinen Emotionalkörper zu befreien, damit du wieder bewusster fühlen kannst und nicht Opfer der Umstände bist/wirst."

Bereit fürs Bewusstseins-Retreat

Motto "Finden"....
Sind wir doch alle auf der Suche, fast ein endloses Suchen. Dabei sind wir alle irgendwo Flüchtlinge. Weil wir im Aussen suchen, dort hin fliehen wir auch.

Was suchst du?
Deinen Platz?
Deine Aufgabe?
Heilung?
Glück, Erfüllung, Liebe?
Mehr Zufriedenheit oder Lebendigkeit?
Oder dich selber?

Finden tun wir es aber immer zuerst im Innern, wenn wir es gefunden haben, dann sehen wir es auch im Aussen.

Wahrhaftige spirituelle Arbeit an sich, ist immer Abbau nicht Aufbau.

Du brauchst nicht mehr oder besser zu werden, du bist schon alles was du brauchst. Du kannst gar nicht Mehr werden, das Mehr kommt von einem beschränkten, seit jahrhunderten andauernden, materialistischen Welt- und Glaubenssystem, in welches wir reingeboren wurden.

Seit klein an mindert dieses System perfide unseren angeborenen Wert, es täuscht uns Mangel vor und zwingt uns dazu, die natürliche Umgebung wie auch andere Menschen auszubeuten und ewig im Aussen nach der Erfüllung unseres eingeimpften Mangels zu suchen. Immer Mehr, Mehr, noch Mehr... Das Natürliche, Einfache, Simple, Monotone reicht nicht mehr.

Es braucht Rückbesinnung.

Du musst nicht besser werden, mehr spirituelle Praktiken erlernen, nicht mehr Fähigkeiten & Wissen aneignen, sondern du bist in deinem Kern, in deiner Wesensessenz völlig, wirklich völlig ausreichend (ganz) und in diesem Sinne bist du schon ein zu tiefst spirituelles Wesen, mit ungeahnten brachliegenden Fähigkeiten.

Wahrhaftige spirituelle Entwicklung hat mit Abbau, nicht mit Aufbau zu tun. Diese Prinzip trägt der Begriff Ent-Wicklung schon nach aussen.

Was braucht angebaut zu werden?

Abbau von egodominierenden Denken, Meinungen & Verhalten

Abbau von eingeschränkter und verzerrter Wahrnehmung

Hinterfragung und Auflösung von vorder-und hintergründigen Denkmustern, Glaubensmustern und Sichtweisen die dich in einer Art Blase des Verstandes halten.

Abbau von psychischen Schutzprogrammen, die dich von einem wahren Kontakt zu dir und der Aussenwelt abhalten.

Auflösung von tieferliegenden irrationalen Ängsten.

Abbau vom Streben nach Mehr.

Auflösung der relativen und subjektiven Trennungs-Realität.

Verbindung zum Gefühlskörper und Befreiung von Emotionen als wichtiger Zwischenschritt zu einem authentischeren und erfüllteren Leben

Damit du auf deinem Weg wachsen kannst, ist es wichtig, dass du deine unterdrückten und blockierten Emotionen befreist.

Dies machst du, in dem du deine Vergangenheit (Kindheit) emotional aufarbeitest und dir deinen Unterdrückungsmuster und Schutzprogramme gewahr wirst.

Glaube mir, auch wenn du meinst, du hattest ein gute Kindheit, da wird noch so einiges unterdrückt und blockiert sein. Viel zu viele Aspekte liegen im Schatten und wirken hemmend auf dein heutiges Leben.

Die Unterdrückung von Emotionen und Gefühlen bindet sehr viel Lebenskraft und hält dich oft in einem, subtil angespannten, nervalen Zustand.
Weil du so sehr daran gewöhnt bist, merkst du es oft kaum. Dieser unausgewogen Zustand verursacht auf Dauer Symptomatiken, zuerst Schwächere, später Gröbere, wie Burn-Out oder Depression, wenn er nicht reguliert wird.

Durch den Prozess der Befreiung deiner Emotionen erlangst du wieder einen echteren Zugang zu deinem Gefühlskörper. Die Aufarbeitung deiner Vergangenheit ermöglicht dir eine Emotionale-Kompetenz aufzubauen, Kopf und Herz verbinden und harmonisieren sich, was zu einem geistigen Reifen führt.

Zum Kotzen. Das sage ich zur gegenwärtigen Lage.
Absolute Schande, was die führenden Politiker weltweit und die Medien jetzt rauslassen.

An alle Menschen. Steht für Frieden ein. Lasst euch nicht emotional in diesen provozierten Konflikt hineinziehen.

Diese Weltpolitik entspricht nicht dem, was WIR (99%) eigentlich wollen und für das wir konsequent einstehen sollten. Ein Miteinander und Füreinander, egal welcher Ethnie, welcher Staatsbürgerschaft, welchem Glauben und welchem Geschlecht angehörend.

Die Stategie, die seit hunderten von Jahren zur Kontrolle und Manipulation ausgeübt wird; "Divide et impera" muss überwunden werden durch einen tiefen Wunsch, der dem ganz grossen Teil der Menschen inneliegt - Der Wunsch nach einem Leben in Frieden und Harmonie.

Die Entwicklungszeit der frühen Kindheit ist für eine Kind stark prägend. Ich höre oft den Einwand, wenn ich über Bindungs- und Entwicklungstraumata bzw. Entwicklungsstörungen spreche, dass die Eltern ihr Kind doch geliebt haben.

Das Problem in der Kindheit war nicht, dass uns unsere Eltern zu wenig geliebt haben. Das Problem liegt vielmehr darin, dass unsere Eltern nicht entsprechend und natürlich auf unsere Grundbedürfnisse nach Kontakt und Bewegung eingegangen sind.

Weil sie selber unterdrückte Gefühls-Kontakt-Bewegungsmuster hatten und haben, konnten sie uns keinen echten Kontakt und Beziehungsangebot zur Entwicklung bereitstellen, sondern wir passten uns an ihr altes psychologisches Schutzprogramm an und fingen an Kompensationsstrategien zu entwickeln, wie Leistungsentsprechung oder Aufgabe der eigenen Bedürfnisse zum Wohle der Beziehung.

Du kannst im Kopf gefangen sein, ohne dass du es bemerkst. Dabei engt sich deine Wahrnehmung ein und du siehst wie durch einen Tunnelblick.

Sorgen, eigener Druck, oder auch einfach zu viel Denken als konditionierter Schutzmechanismus. All dies hält dich von diesem Moment ab.

Lass die begleitende innere Anspannung los, atme ein paar Male tief ein und aus, öffne deine Wahrnehmung für diesen Moment und ruhe in dich.

Alles Andere kann danach kommen und erledigt werden.