Trauerfeiern gestalten
Als freischaffende Theologinnen und Trauerfachpersonen sind uns stimmige Abschiedsrituale ein Herzensanliegen.
Zudem bilden wir Fachpersonen für Trauerfeiern aus und reflektieren die aktuelle Abschiedskultur.
Da ist diese Bäuerin,
die immer ein offenes
Haus und Ohr hatte.
Und deren Küche
so manchem wohl
Trost und Heimat war.
Und wieder bin ich froh
um theologische Kenntnisse,
da die Angehörigen
sich einen biblischen Text wünschen.
Ich werde bei Frau Weisheit
im Buch der Sprüche fündig.
Auch sie lädt die Menschen
zu Tisch
zu deren Wohl und Heil.
Und Lobe die Weisheit,
Christa Peikert-Flashpölers
tolle Umdichtung des "Lobe den Herren"
darf natürlich dann nicht fehlen!
Du möchtest stimmige Trauerfeiern gestalten mit Fachwissen und Tiefgang, die die Menschen berühren.
Du suchst Impulse für Deine Abdankungen, Beerdigungen oder Trauergottesdienste oder möchtest Dir ein Standbein als selbstständige Fachperson im Bereich Trauerfeiern aufbauen.
Mit Symbolhandlungen, die Trauernden erste Schritte auf dem Trauerweg ermöglichen und ins Gestalten der Abschiedsrituale miteinbeziehen.
Du suchst nach einer zeitgemässen Sprache, die sinnlich-poetisch Lebensthemen umkreist und die existentiellen Sinnfragen rund um Leben, Sterben, Schicksal und Tod aufnimmt.
Wir bilden seit 2014 Fachpersonen für Trauerrituale & Abschiedsfeiern aus.
Mit dem Abschluss als Fachperson für Trauerfeiern & Abschiedsrituale nach Lebensgrund gehörst Du zu unserem Netzwerk.
Unserer Ansatz ist ganzheitlich und die vier Qualitätsmerkmale unserer Ausbildung und unseres Arbeitens sind:
1. Fachwissen
2. Methodenvielfalt
3. Praxisnähe & Praxisreflexion
4. Authentisches Dasein und Selbstreflexion
🔥Online-Info-Abend mit Barbara Lehner & Christa Roth ⭐️
🔥 Du erhältst Einblick in den Lehrgang & unsere Arbeitsweise
🔥 Du lernst uns direkt kennen und stellst Deine Fragen.
🔥 So hast Du eine gute Grundlage für Deine Entscheidung
Termine:
* 29. Febr. 24, 19.30 - 21.00 Uhr
* 29. April 24, 19.30 - 21.00 Uhr
--> anmelden unter: [email protected]
Der Start des nächsten Lehrgangs ist im August 2024. -> Informiere dich! https://www.lebensgrund.ch/application/files/2717/0792/3183/Lehrgang_Trauerrituale_24-25.pdf
Hier ist der LINK zur Webseite: https://www.lebensgrund.ch/ausbildung/diplomlehrgang-abschiedrituale-und-trauerfeiern-gestalten
Hab einen tollen Text gefunden
der auch passend wäre für die Vorbereitung/ Begleitung einer Kremation
oder für eine Person, die das Feuer über alles liebte.
Glut ruht still in sich.
Entspannt strahlt sie.
Sanft leuchtet sie.
Feuer ist tausend mal tausend
auf der Glut tanzend Flammen.
Feuer ist lebendig, wild und unberechenbar.
Feuer wird, Feuer ist, Feuer vergeht.
Das Wesen des Menschen ist
tausend mal tausend
Flammen auf der Glut,
die in seiner Seele ruht.
Die Flammen tragen Namen:
Freude, Wut, Angst,
Trieb, Tat, Traum,
Liebe, Glück, Gier.
Geh durch die Flammen
zurück zur Quelle der Feuer-Energie,
geh zurück zur Glut.
Nimm wahr,
wie die Flammen werden,
sind und vergehen,
und dein Wesen wird still,
strahlend und sanft.
An Agni Smidah, »Der, der die Flammen schmiedet« (Pseudonym), Mystiker
Quelle: https://www.aphorismen.de/gedicht/209632 - aufgerufen am 20.2.2024
Glut ruht still in sich. Entspannt strahlt sie. Sanft leuchtet sie. ... Gedicht von An Agni Smidah, »Der, der die Flammen schmiedet«: Glut ruht still in sich. Entspannt strahlt sie. Sanft leuchtet sie. Feuer ist tausend mal tausend auf der Glut tanzend Flammen. Feuer ist lebendig...
Wunderbarer Text,
wie Trost gefunden werden kann
im Trauern
und zaghaften sich wieder öffnen
für das Wunder Leben
im Weiterleben
Einwilligung
Der Trost hat mich gefragt,
ob ich bereit bin,
durch den Schmerz hindurchzugehen,
anstatt ihn zu umkreisen,
und ob ich meinen Finger
so lange in die Wunde lege,
bis ich das Unversehrte darin fühlen kann.
Er hat mich gefragt,
ob ich mich halten lassen werde
von Armen, die nichts je wieder
in Ordnung bringen,
und ob ich schweigen kann,
bis irgendwann wie warmer Atem
ein gutes Wort mich streift.
Er hat mich gefragt,
ob ich mich bücken werde
zur kleinen blauen Blüte am Wegesrand,
ob ich Kirschen von den höchsten Ästen pflücke
und ob ich es ertragen kann,
wenn mich am Abend
ein Glück ganz ohne Grund befällt.
Er hat mich gefragt,
ob ich erahne, dass ich auf nichts ein Anrecht habe,
auch nicht auf die Untröstlichkeit,
weil sich in jedem Augenblick
das Leben selbst an mich verschenkt,
ohne zu zögern und ohne Maß.
Wie eine, die noch in die Weite
dieses Wortes wachsen muss,
sagte ich Ja.
(aus Giannina Wedde "Es wächst ein Licht in deinem Fehlen"; Vier Türme 2019. https://www.amazon.de/dp/3736502281/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_U_ZSpNCbJPXHKCR)
Persönlich darf es sein.
Und wer gestorben ist
darf nochmals aufleben
und gewürdigt werden
in der Feier.
So gelingt herzverbundener Abschied. Genau so.
So richtig traurig schön.
„Sich dem Nichtwissen, dem Geheimnis anvertrauen und im Fallen den letzten Grund erahnen, der trägt, durch alles hindurch.“ Barbara Lehner
In der Vorbereitung einer Trauerbegleitung darauf gestossen. Danke liebe Barbara, dein Buch inspiriert, berührt. Ein Segen!
Praxisbuch Trauerfeiern und Bestattungen
Trauernde verstehen – Abschiedsrituale gestalten
Trauerfeiern und Bestattungen
Diese Tage erschien in 20 Min. ein Artikel zu einem KI Programm, welches Gespräche mit Verstorbenen ermöglichen soll.
Siehe: https://www.20min.ch/story/chatbots-von-verstorbenen-personen-erlauben-die-kommunikation-nach-ihrem-tod-974500707475
Mein Neffe fragte mich eben, w
Mein Neffe fragte mich eben, was ich dazu denke. Meine momentane Antwort:
Nun, der Wunsch, weiterhin mit Verstorbenen in Beziehung und im Gespräch zu sein,
ist sehr verständlich und natürlich.
Die Idee, dadurch den Abschied und die Trauer zu vermeiden,
ist irre und wenig hilfreich.
Beziehungen sind lebendig,
wenn sie auch offen sind für Überraschung und Entwicklung.
Und sie leben auch vom direkten, sinnlich erfahrbaren Kontakt.
Und das Lernen und Erfahren der Vergänglichkeit gibt dem Jetzt und jeder Erfahrung auch ihre unverwechselbare Kostbarkeit.
Wenn wir Dinge und Menschen für ewig festhalten wollen, verleugnen wir die Zyklen des Lebens.
Und wir frieren sie damit ein und nehmen ihnen einen Teil
ihrer Würde und ihres lebendigen Glanzes.
Lebendigkeit heisst immer Wandel.
Und KI kann nur Repetition, aber keine überraschende Kreativität erzeugen. Das ist und bleibt das Privileg des Lebendigen.
Künstliche Intelligenz: «Seit einem Jahr spreche ich mit meiner verstorbenen Mutter» Ein Start-up kreiert über künstliche Intelligenz Chatbots von verstorbenen Personen. So kann man auch nach ihrem Tod noch mit ihnen interagieren.
Weil Erfahrung und Praxisreflexion bei uns zählen
und eine der 4 Säulen ist:
Bei unserem Lehrgang zur Fachperson Trauerfeiern und Abschiedsrituale gibt es keine Trockenübung ... sprich Vortrag einer Trauerrede vor den Ausbildungskolleginnen und -kollegen.
Wer bei uns
bei www.lebensgrund.ch
den Lehrgang absolviert,
führt eigenständig und doch unterstützt und gecoacht von unserem erfahrenen Team eine Trauerfeier, Bestattung oder ein sonstiges Abschiedsritual durch.
Vom Erstkontakt, über die Entwicklung und Gestaltung des Abschiedsrituals bis hin zur Durchführung "in Echt".
So können Teilnehmende enorm viel lernen. Diese Feiern werden immer auch hospitiert und die Leitenden erhalten ein detailliertes Feedback, von ihren Ausbildungskolleg:innen und einer zertifizierten langjährigen Fachperson, was eine tolle Lernerfahrung und ein echter Entwicklungsschub sein kann.
Gerade eben noch wurden die letzten Feiern und Beisetzungen des im April abgeschlossenen Lehrgangs durchgeführt. Folgendes Feedback einer Absolventin freut
Barbara Lehner und Antoinette Brem bei
Lebensgrund - Begleitung in Übergängen
sehr:
"Liebe Barbara.
Gerne schicke ich Dir die Beisetzungsfeier von gestern und meine Reflexion dazu .
Hab ganz herzlichen Dank für Dein Dabeisein und Deine wertvollen Hinweise!
Ich habe es in der Ausbildung und auch jetzt extrem geschätzt, von Deiner grossen Kompetenz und Erfahrung profitieren zu dürfen! Ganz ganz lieben Dank für alles!"
—> Hinweis: Der nächste Lehrgang Trauerfeiern beginnt im August 2024. Flyer folgt. Interessierte melden sich unter: [email protected]
Lebensgrund | Home letzter grund und quelle aus der wir entsprungen in die wir münden ewige frage waches sein verbindendes alles verborgen im jetzt halt im fallen gelassenheit im sturm zu suchen und finden im leben und sterben in allen übergängen tragender grund suche nach dem wesentlichen ermutigung zum durchgang ...
Nimm mich,
nimm mich
wie ich bin
lock' heraus
was in mir schläft
leg' Dein Siegel
auf mein Herz
und leb' in mir.
***
Ein Liebeslied
das vom Vertrauen erzählt
und der Hoffnung
die das kleine Ich übersteigt
hin zu einem grösseren Du
das
umfängt
trägt
zum Leben
ermutigt
erweckt.
***
Ein Lied,
das auch
zu meiner Trauerfeier
passen würde.
Als Dank
für jene Wirklichkeit
die mich immer wieder
ins Leben
und ins Wachsen
gelockt hat.
***
Welche Lieder
passen zu Dir?
Zu Deinem Leben,
zu Deiner Hoffnung?
***
Gerne möchte ich hier
auf dieser Seite
zum Austausch
und zum Teilen von Gedanken
und Ideen
für das Gestalten von Abschieden
und Trauerfeiern einladen.
Hier ist der Link zum Lied, welches heute mein Herz berührte:
"Take O Take Me As I Am" (John Bell) Calvin Symposium on Worship Choir 2004Pearl Shangkuan, directorText and music: John Bell © 1995 WGRG The Iona Community, admin. GIA Publications, Inc. All r...
Sehr spannender Ansatz! Wie können demenzerkrankte Angehörige ins Abschiednehmen miteinbezogen werden?
Letzten Monat bat uns ein Seniorenehepaar um ein Vorsorgegespräch.
Der demenziell erkrankte Ehemann hatte sich entschieden, seine Bestattungswünsche fest zu legen. Da sich die Besprechung von alltäglichen Dingen durch die Demenzerkrankung bereits schwierig gestaltet und zu Diskussionen und Irritationen zwischen den Eheleuten führt, wurde das Thema Tod so lange wie möglich gemieden.
Dieses Vorsorgegespräch wird uns lange in Erinnerung bleiben. Wir haben wirklich all unsere gemeinsamen Kenntnisse, Erfahrungen und Fähigkeiten bündeln müssen, um das Gespräch gut zu Ende zu bringen.
Als wir uns verabschiedeten waren die Eheleute (und wir😊) sichtlich erleichtert.
Demenzfreundliche Bestattung ist wichtig, da sie Menschen vereint.
Martin Dobretsberger, Kollege und erster österreichischer Demenzfreundliche Bestatter, erzählt im ORF warum er die Demenzfreundliche Bestattung wichtig findet und warum er sich zum Demenzfreundlichen Bestatter hat schulen lassen.
Hier geht es zum Interview: https://youtu.be/vKsHvdE0M08
Möchten Sie auch demenziell Erkrankte bei Abschied und Trauerfeier einbeziehen?
Kommen Sie dann zur Schulung Demenzfreundliche Trauerredner am 28. Januar 2023 (und 2 x 2 Stunden Online-Schulung nach Vereinbarung) im Zentrum für Endlichkeitskultur Kabelsketal, OT Osmünde (Sachsen/Sachsen-Anhalt): https://www.demenzfreundlichebestattung.de/
Wir wünschen Ihnen Frohe Weihnachten und ein gesundes und glückliches Jahr 2023.
-Trauerredner-für-Trauerrredner
-Bestatter-für-Bestatter
Vorgestern tauschten wir
Im Rahmen des Lehrgangs Trauerfeiern
miteinander Texte aus
für unsere eigene Trauerfeier.
Eine Perle
teilte Katharina Keel mit uns:
Ohne dich
(von Erich Fried)
Nicht nichts
ohne dich
aber nicht dasselbe
Nicht nichts
ohne dich
aber vielleicht weniger
Nicht nichts
aber weniger
und weniger
Vielleicht nicht nichts
ohne dich
aber nicht mehr viel
https://youtu.be/OfBsRYOp5fg
Persönlich soll es sein
dem Menschen entsprechen
der/ die verabschiedet wird.
Hier ein schönes Beispiel
für die Gestaltung einer Urne.
Geht aber nicht bei allen
Berufsgattungen …
nehme ich mal an.
Lebensnah Bestattungen lebensnah. individuelle bestattungen
Was habt Ihr für Rituale der Trauer?
❤Die Kraft der Rituale❤
Rituale geben Sicherheit. In einer Welt, die sich ständig ändert, vermitteln Rituale auch in der Trauerbewältigung so etwas wie Beständigkeit.
In diesem Beitrag (👉www.trosthelden.de/impulse/trauergeschichten/rituale-trauer) erfährst du, welche Bräuche verloren gegangen sind und bekommst von Jen Tipps für persönliche Trauer-Rituale.
Schreibe uns auch gerne deine Trauer-Rituale in die Kommentare.
Bildquelle und Copyright: Pixabay
Nun hat er wieder begonnen,
der 6. Lehrgang Trauerrituale. Und wie immer vielfältig, bunt, fundiert und mit Tiefgang.
Die Leute gingen heute dankbar und glücklich nach Hause. Wir auch. ❤️🌈💛
Ein wunderbarer Text
von Ulrich Schaffer
Zur Selbstannahme
und zur Vergänglichkeit
und zum Vertrauen
irgendwie
irgendwann
heimzukehren
ins Haus aus Licht
und in die Liebe
❤️✨❤️
Die Reise
Lass die Wege ruhig zuwachsen,
lass die Sprache ihre Sprache verlieren,
lass die verwelkende Blume
in dem Staub ihrer Samen,
lass die Bücher zufallen,
lass die Erklärungen für deine Unvollkommenheit,
lass die beste aller Theorien los
lass das Bild, das du von dir hast, sterben,
Am Ende wirst du zu dir finden,
weil es nicht anders geht
Deine eigene Erleuchtung ist eine Straße:
durch die Felder, an den Bergen vorbei,
um den See herum, an der Küste entlang,
bis du vor dem Haus stehst, das du gebaut hast
und dich hereinbittest.
Auch die Umwege haben zu dir geführt,
zu den Händen, in denen du liegst,
und dem Licht, das auf dem Haus ruht
Nichts davon musst du dir verdienen
mit Kriechen und Bitten
Du musst nicht beweisen, dass du gut bist
Es war immer dein Geschenk an dich
auch wenn du es nicht wusstest.
Je früher du es entdeckst,
desto länger wirst du zu Hause sein.
˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚˚
Es ist nie zu spät, um Sternenkindern einen Platz zu geben.
Gestern erlebte ich eine berührende Würdigung einer Todgeburt - 55 Jahre danach.
Jetzt darf er erinnert werden
der kleine Bruder
der bereits im Mutterleib starb
und dessen Ankunft und Sterben
nie gewürdigt wurde.
Gestern, bei der Verabschiedung und Bestattung der 96 jährigen Mutter
wurde er angesprochen.
So erhielt er seinen Platz in der Familie.
Und die 10 Enkel
seines grossen Bruders
läuteten mit Glocken für ihn,
der nie mit Glocken begrüsst
wie bei der Taufe
oder verabschiedet wurde
wie bei einer ordentlichen Trauerfeier.
Diese 2 Minuten Glockengeläut
und das vom grossen Bruder
liebevoll aufgehängte Erinnerungsglöcklein…
… Ein echter Gänsehautmoment.
Wer selbst in dieses kreative und herzberührende Arbeitsfeld einsteigen möchte, findet hier den Flyer zum 12tägigen Lehrgang.
https://www.lebensgrund.ch/application/files/9316/6299/3205/Lehrgang_Trauerfeiern_2022_pfd.pdf
Lebensgrund | Home letzter grund und quelle aus der wir entsprungen in die wir münden ewige frage waches sein verbindendes alles verborgen im jetzt halt im fallen gelassenheit im sturm zu suchen und finden im leben und sterben in allen übergängen tragender grund suche nach dem wesentlichen ermutigung zum durchgang ...
Schau tief in deine Nacht
nur dort findet dich der Stern
der dir heimleuchtet
in den helleren Morgen
(Andreas Knapp)
Dieser Text aus dem Dreikönigsoratorium von Helge Burgrabe passt auch wunderbar für Trauernde und für den Mut, ihnen ihr Schicksal als Teil ihrer ganz eigenen Heldenreise zuzumuten.
Bin am Kapitel „verwandeln und versöhnen“ für mein Buchprojekt zu Trauerfeiern und Bestattungen.
Auftrag für Fortgeschrittene, dachte ich, als ich die Anfrage für diese Trauerfeier samt Bestattung erhielt.
„Es hört sich sicher komisch an,“ sagte mir die Tochter des Verstorbenen zum Abschluss der Feier am Grab, „aber ich habe mich noch nie so wohl gefühlt bei einer Trauerfeier!“
Ich nahm diese Bemerkung
als aufrichtiges Kompliment entgegen,
was sie bestätigte.
Schliesslich ist
die gute Frau eine erfahrene Regisseurin und Kunstschaffende.
Und Kultus und Kunst standen sich seit jeher nahe.
Starke Reportage, die auch aufzeigt, was Trauerbegleitung und Rituale an Nähe, Liebesbezeugungen und wertvollen Prozessen ermöglicht.
Grosses Kompliment auch an Mechthild Schroeter-Rupieper, die als Familientrauerbegleiterin Ute und ihren Sohn David begleitet hat und mit ihrer Arbeit andere inspiriert und ermutigt!
Mama wird bald sterben: Wenn ein Kind Abschied nehmen muss Ute war 46 Jahre alt, als sie die Diagnose Brustkrebs bekam. Bald stellte sich heraus: Die Gelsenkirchenerin hatte bereits Metastasen in Lunge, Leber, Knochen und Gehirn. Der Arzt eröffnete ihr, dass sie nicht mehr lange leben wird. Ein Schock, nicht nur für Ute, sondern auch für ihren 13-jährig...
Mir gefällt die Idee!
Wie schön ist das, wenn Heimaterde dabei sein kann, wenn ich bestattet werde.
Und das ist so wertvoll und wichtig beim Gestalten von Trauerfeiern. Dass wir die Anliegen aufnehmen, abwiegen und pragmatische und kreative Lösungen finden.
"Bochum ich komm` aus dir, Bochum ich häng` an dir....",
so besingt es Herbert Grönemeyer in seinem Lied über unsere schöne .
In Bochum Stahlhausen wurde er geboren, wuchs hier auf, ging zur Schule und anschließend in die Lehre. Dort, wo der Pulsschlag aus Stahl, auch nachts noch laut zu hören war.
Die Liebe und seine Arbeit nach einem spätereren Hochschulabschluss verschlugen ihn und die junge Familie in den an Bochum angrenzenden, südlichen Kreis.
Wie die Wege im Leben so verlaufen....
Über den Tod wurde in der Familie nicht gesprochen.
Leider erlebe ich es als Bestatterin viel zu oft, dass in relativ kurzer Zeit ganz viele Entscheidungen, auch über einen "guten Ort" für die letzte Ruhestätte, herbeigeführt werden müssen.
Gar nicht so selten, dass Wünsche und Wege zurück zu den Wurzenl führen.
Nach Bochum?
Aber wie wird es sein, wenn wir älter werden, nicht mehr mobil sein werden? Den Friedhof nicht mehr erreichen können?
Im Sinne des Verstorbenen zu handeln, aber auch alle Familienmitglieder zu einer einvernehmlichen Lösung finden?
Das ist gar nicht so einfach!
Nach vielen Gesprächen und Abwägungen einigten sich die Familienmitglieder auf einen Friedhof, der für alle gut erreichbar sein wird. Dort, wo die Familie seit gut 30 Jahren ihren Lebensmittelpunkt gebildet hat.
Besonders wichtig war es dem Sohn, einen festen Ort zum Trauern zu haben.
In einer Mittagspause, bei fantastischem Herbstwetter, packte ich einen Beutel und eine Schaufel ein und fuhr mit dem Rad an den Ort in Bochum, an dem gerade `ne Menge Erde bewegt wird.
Nach Stahlhausen, zur unteren Stahlindustrie.
Hier realisiert die gerade u.a. den Bau des Radschnellweg Ruhr RS 1.
Der Erdhügel ist hoch, und liegt hinter einem Bauzaun.
Ich frage einen Bauarbeiter, ob ich mir etwas Erde in den Beutel füllen darf. Werde zunächst skeptisch beäugt, ob ich wohl unter einem Vorwand eine Bodenprobe entnehmen würde?
Nein, nein.
Ich erzähle von meinem Vorhaben, als Bestatterin etwas Heimaterde des Verstorbenen für die morgige Beisetzung mitzunehmen.
Kein Problem. Ein Sanftes Lächeln.
Eine Kleinigkeit.
Habt ihr schon mit euren nächsten Herzensmenschen darüber gesprochen, wie und wo ihr einmal bestattet werden möchtet?
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