Survival-Advantage

Der Notfallplan ist fertig. Jetzt geht es darum, das passende Equipment zu besorgen? Im Ratgeber Atomunfall-Notfallplan habe ich die im Blogbeitrag aufgelisteten Gegenstände benannt: Welches Equipment hältst du/halten Sie für wichtig, das hier nicht aufgeführt ist? Was fehlt deiner/Ihrer Meinung nach?

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Entwarnung – Warnung – Entwarnung. Hurra, es ist eine Übung! In Aachen wird regelmäßig geübt, die eigene Bevölkerung zu warnen. Das ist wichtig! Die Warnung heult auf und ab, was machen Sie jetzt? Wissen Sie Bescheid?
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Mindestens eines haben wir gemeinsam: Wie Snoopy möchten wir unser Leben genießen und erst irgendwann, wenn wir gerufen werden, ableben. Das ist genau richtig! Bis dahin können wir entscheiden: Möchte ich mich auf Eventualitäten vorbereiten und ausgezeichnet leben? Ja? – Ja!!
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Kernenergie schenkt Leben – Wo kommt denn die Aussage her? | "Der Begriff Kern ist durch und durch positiv. Äpfel und Birne haben Kerne, Kerne bringen Leben", schreibt Susan Boos. Weil Atombomben in den 50er Jahren Angst schürten, entschied man sich in den 60ern eine Namensänderung vorzunehmen: Atom wurde zu Kern. Sind Kernkraftwerke weniger gefährlich?

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Wie sicher sind wir vor einem Super-GAU? — Einen Super-GAU gibt es doch bestimmt nicht in Deutschland! Irgendwie möchte ich es nicht wahrhaben, dass es hier auch zu einem so gravierenden “Unfall” kommen könnte. Oder kann es doch passieren?
Weiterlesen: https://karlgoldstein.de/survival-advantage/wssw

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Dieses Foto ist wichtig, weil es Regenwolken und Regen zeigt. Regen, der auf das Land herunter regnet. Wo Regen ist, ist auch Wind wahrscheinlich. Für Aachener Verhältnisse ist das ja nicht ungewöhnlich. Warum also genau dieses Foto?

Es ist wichtig, im Fall der Fälle zu wissen, welche Witterung und vor allem welcher Wind aus welcher Windrichtung vorherrscht. Der Wind beeinflusst, wie schnell ausgetretene Radioaktivität nach Aachen gelangen kann. Neben der Witterung ist natürlich auch wichtig zu wissen, wann die Panne genau geschah und Radioaktivität freigesetzt wurde.

Wenn es zu dem Zeitpunkt windstill ist, dann dauert es rund 2 oder 2,5 Tage bis die Radioaktivität in Aachen ankommen kann. Das ist genug Zeit, um sich aus dem Staub zu machen.

Wenn jedoch eine Beaufort-Windstärke von 6 vorherrscht, das ist starker Wind erkennbar, dadurch das starke Äste sich bewegen, dann ist zu erwarten, dass die Radioaktivität innerhalb von rund 78 Minuten in Aachen ankommt. Dann ist die Zeit sehr, sehr knapp!

Wie verhält sich der Wind in Aachen?

In Aachen gibt es an rund 160 Tagen jedes Jahr starken Wind. Das ist Beaufort 6. Nachlesbar ist dies im Klimagutachten der Stadt Aachen von 2001. Auch in dem gesamtstädtischen Konzept "Anpassung an die Folgen des Klimawandels" von 2018 wird bestätigt, dass Aachen in einem windstarken Raum liegt. Windstärken von 3 bis 4 sei Normalität und auch Windstärke 8 sei nicht außergewöhnlich.

Bei einer Windstärke von 3 bis 4 dauert es rund 3 bis 2 Stunden, bis es in Aachen ankommt. Bei einer Windstärke von 8 beträgt die Zeitspanne nur circa 50 Minuten. Je windiger es ist, desto schneller kann die gefährliche Radioaktivität bei uns zu Hause sein!

Für uns, die wir in Aachen und Umgebung leben, bedeutet dies, wir müssen mitbekommen, welche Witterung vorherrscht, woher der Wind weht, wie stark er weht und ganz besonders wichtig, dass uns die Nachricht sofort erreicht, im Fall der Fälle, der hoffentlich nie eintrifft, dass es zu einem Pannenfall mit Austritt von Radioaktivität gekommen ist. Wenn uns diese Informationen vorliegen, können wir abschätzen, wie wir am besten reagieren.
Verlässliche Information und Wissen, wie damit umzugehen ist, hilft Ihnen die für Sie richtige Entscheidung zu treffen. Seien Sie vorbereitet!

Liebe Aachener*innen und liebe Nachbarschaft!

Ich befasse mich mit der Frage, was passiert eigentlich mit uns, falls es doch zu einem unerwarteten und niemals erhofften Leck in Tihange kommt?

Die letzten Krisen, sei es Covid-19 oder das Hochwasser im Sommer 2021 haben sehr deutlich gemacht, dass es uns besser geht, wenn wir uns vorbereiten.

Es ist deutlich besser, vorbereitet zu sein und nichts passiert, als unvorbereitet zu sein!

Daher habe ich einen Ratgeber darüber geschrieben, wie wir uns im Vorfeld absichern können. Darum handelt auch diese Facebook-Seite.

Ich wünsche Ihnen, Euch und mir, dass wir alle vorbereitet sind, es aber niemals zu einem solchen SUPERGAU kommen wird!

Freundliche Grüße
Karl Goldstein

Immer mehr Katastrophen?
Erst der Borkenkäfer, der unseren Fichtenwald großflächig abgefressen hat, dann die Covid-19-Pandemie, aufgrund derer sehr viel lahm gelegt wurde, dann die Naturkatastrophe durch Starkregen, die binnen weniger Tage weite Teile von NRW und Rheinlandpfalz zerstörte und jetzt auch noch eine Explosion eines Lagertankes in Leverkusen mit erheblicher Luftverschmutzung, bei dem phosphor- und schwefelhaltige Substanzen unkontrolliert in Brand gerieten: Alles zeigt uns, sicher ist, wer vorsorgt.

Unser Alltag ist vergleichbar
Ich vermute, dass viele Menschen so leben wie ich. Ich habe mich schön eingerichtet. Gehe im Schnitt einmal in der Woche einkaufen, manchmal sind es auch alle 10 Tage oder in kürzerem Abstand. Eine Vorratshaltung hatte ich lange nicht. Ich wusste auch gar nicht wie das geht. Wozu auch, die Supermärkte sind fußläufig erreichbar.

Weitermachen wie bisher oder sichere Vorbereitung?
Worauf ich hier hinaus möchte ist, wir können entweder so leben wie zuvor und mehr schlecht als recht auf schlimme Katastrophen eingestellt sein oder wir lernen, wie wir uns schützen können. Schlimm ist, wenn die Straßen nicht mehr nutzbar sind und die Telefonie abbricht. Was bleibt uns dann? Sind wir dann noch handlungsfähig?

Ich denke an Vorratshaltung, Gebäudesicherung, Warnsignale erhalten und erkennen und Verhaltensweisen erlernen, üben und anwenden können. Freundschaften ausbauen, die Nachbarschaft besser kennenlernen und im schlimmsten Fall zu wissen, an wen ich mich wenden kann oder wer meine Hilfe benötigt.

Vor einigen Jahren habe ich mich damit auseinander gesetzt, wie ich reagieren könnte und müsste, wenn ein Atomunfall in Tihange passiert.

Tihange, das ist ein marodes Kernkraftwerk in der Nähe von Aachen in Belgien. Tihange wird bald vom Netz genommen, die Gefahr aber bleibt. Denn es gibt ja noch keine Lösung für den strahlenden Atommüll.

Nutzt du einen Überlebensvorteil?
Ich bin jetzt besser vorbereitet als vorher. Und zugleich ist mir durch die oben genannten Katastrophen noch einmal bewusster geworden, auch eine atomare Katastrophe ist denkbar. Und auch hier gilt, nur wer sich vorbereitet hat, hat einen Überlebensvorteil.

Halten wir es mit dem Pfadfindermotto: Allzeit bereit!

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