Ostkreuz - Agentur der Fotografen
25 photographers.
25 different views.
25 different journeys.
1 point of departure and return. (English version below)
Diese Agentur trägt den Namen OSTKREUZ.
Es ist der Name eines Berliner Bahnhofes,
der in seiner Form an eine Windrose erinnert, weil sich in ihm die Linien aller Himmelsrichtungen treffen. Als sich im Herbst 1990 sieben Männer und Frauen zusammenfanden, um eine Agentur der Fotografen zu gründen,
gaben sie ihr jenen Namen. Sie beschrieben damit ihren Standort, den Osten,in dem es eben noch ein Land gegeben
hatte, zu dessen bedeutendsten
Aus der Serie „Daughters of magic“ von Johanna-Maria Fritz.
begleitet Mihaela Minca, die mächtigste Hexe Rumäniens. Der Beruf hat Tradition in der Familie, schon ihre Mutter und ihre Großmutter waren Hexen. Heute betreibt sie mit ihren Töchtern und ihrer Schwiegertochter ein florierendes Unternehmen: Vom Liebeszauber bis zu Verwünschungen haben die Hexen alles im Angebot. Sie erhalten über das Internet Anfragen aus der ganzen Welt. Das Handwerk der Hexen ist Ausdruck weiblicher Stärke innerhalb einer von Männern geprägten Alltagskultur.
Foto: Ana und ihr Sohn Joseph in ihrem Zimmer im Haus der Familie Minca. Ana ist die Tochter der bekannten Hexe Mihaela Minca. 2020, Mogoșoaia, Rumänien, Europa
Die ganze Serie ist auf unserer Website zu finden.
: aus der Serie „Chan Chan“ von Jordis Antonia Schlösser.
Bild: Lebensmittelladen, zwischen Cueto und Mayari, 2000, Kuba
©Jordis Antonia Schlösser/OSTKREUZ
Die Fotografin Jordis Antonia Schlösser machte sich 2000 in Kuba auf die Suche nach den Orten, die in dem berühmten Lied «Chan Chan» des Buena Vista Social Club besungen werden. Chan Chan, ein einsamer Mann, der sich nach seiner Geliebten sehnt, macht sich auf den Weg zu ihr. Er reist dabei durch vier Städte im Osten der Insel.
Die Bilder von Jordis Antonia Schlösser, die auf ihrer Reise von Alto Cedro nach Mayarí entstanden sind, zeigen das einfache, harte landleben in Kuba. Sie zeigen aber auch, die Poesie, die den kubanischen Alltag auf dem Land kennzeichnet.
In der Ausgabe Nr°38 der wurde in der Kolumne "Bleibt das so?" ein Beitrag von Stephanie Steinkopf über Rosa veröffentlicht, die mit einem Metalldetektor in Brandenburg nach Schätzen vergangener Zeiten sucht.
»Schon Gold gefunden?« Diese Frage hört Rosa oft, wenn sie mit ihrem Metalldetektor unterwegs ist. Sie ist 16 und wohnt in Kienitz an der Oder. In ihrer Freizeit begibt sie sich auf die Suche nach alten Schätzen. Ab und an findet sie historische Münzen. Meistens aber Müll: Angelhaken oder Bombensplitter aus dem Zweiten Weltkrieg. Ende September darf Rosa zum ersten Mal wählen. Rosa, die sich auch in einer Bürgerinitiative für Tier- und Naturschutz einsetzt, blickt eigentlich optimistisch in die Zukunft. Eine Sache macht ihr aber Sorgen: »Natur- und Umweltschutz liegen der AfD nicht am Herzen«, sagt sie. Im Wahlkampf steht der Klimawandel nicht im Mittelpunkt.
Jede Woche erscheint eine Fotografie eines/einer OSTKREUZ-Fotograf:in auf den zusätzlichen Seiten der Zeit zum Thema "Aktuelle Zeiten im Osten". Dabei beschäftigen sie sich mit dem stetigen Wandel, der Furcht vor Veränderung, aber auch der Freude an ihr.
Foto: Stephanie Steinkopf
Ausgabe Nr. °38
05. September 2024
Wir freuen uns sehr, dass OSTKREUZ-Fotograf Sebastian Wells im Auftrag von DIE ZEIT die diesjährigen Olympischen Spiele in Paris fotografiert hat.
Die Olympischen Spiele fanden dieses Jahr vom 26. Juli bis zum 11. August statt und seit dem 28. August geht es mit den Paralympischen Spielen weiter.
1. Fans aus Mexiko warten auf den Beginn der Box-Wettkämpfe im Stadion Roland Garros. Paris, 06.08.2024
2. Das Boot der chinesischen Mannschaft vor dem Krankenhaus Hotel Dieu bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2024 in Paris auf der Seine. Paris, 26.07.2024
3. Imane Khelif (Algerien) beim Halbfinale der Frauen der Klasse 66kg im Boxen im Stadion Roland Garros. Paris, 06.08.2024
Fotos: Sebastian Wells/OSTKREUZ
Heute wäre Sibylle Bergemann 83 geworden. Wir denken heute an sie und möchten mit diesem Beitrag an ihr fotografisches Schaffen erinnern. 🤍
Hier sehen wir, wie Sibylle Bergemann für einen Fotoauftrag für GEO in Kalifornien unterwegs war.
Foto von Jörg Klaus.
Sibylle Bergemann
In der Ausgabe Nr°36 von DIE ZEIT wurde in der Kolumne "Bleibt das so?" ein Beitrag von Heinrich Völkel über einen über Jens Ritterhoff veröffentlicht, der ein Fachwerkhaus in Thüringen saniert.
Es sollte sein Ausgleich zum Bürojob sein: Jens Ritterhoff wohnt in Wiesbaden, zuvor lebte er in Berlin, Chicago, New York. Nun saniert er ein Fachwerkhaus in Neustädt, Thüringen. Mehr als 20 Jahre stand es leer, unter Denkmalschutz und verfiel. Ritterhoffs Problem: Er findet kaum Handwerker. »Ich wollte zwar viel selbst machen, aber doch nicht alles«, sagt er. Gemalert habe er, den Schornstein abgerissen, das Abwasser gemacht. Viele Häuser im Dorf müssten dringend saniert werden, sagt Ritterhoff, »denn irgendwann kommt immer der Punkt, wo es dann zu spät ist«.
Jede Woche erscheint eine Fotografie eines/einer OSTKREUZ-Fotograf:in auf den zusätzlichen Seiten der Zeit zum Thema "Aktuelle Zeiten im Osten". Dabei beschäftigen sie sich mit dem stetigen Wandel, der Furcht vor Veränderung, aber auch der Freude an ihr.
Foto: Heinrich Völkel
Ausgabe Nr. °36
22. August 2024
Bis zum 8. September zeigt die Kunsthalle Rostock die Gruppenausstellung „Der große Schwof. Feste feiern im Osten“. In dieser sind unsere Co-Gründer:innen Sibylle Bergemann, Harald Hauswald, Ute Mahler und Werner Mahler mit verschiedenen Serien vertreten.
Die von Petra Göllnitz kuratierte Ausstellung zeigt in mehr als 300 Fotografien von insgesamt 31 Künstler:innen ein überraschendes Stück Alltagskultur der DDR: Vom Feiern, Tanzen und Trinken. Die Menschen trafen sich spontan und mehr oder weniger organisiert, in privaten oder inoffiziellen geselligen, oft eigens dafür geschaffenen Nischen zum „Schwof“. Jenseits der Zwänge des Alltags und verordneter Ideologie entzog sich dieses „andere“ Leben weitgehend offizieller Kontrolle und eröffnete wohltuende Freiräume.
Weitere Informationen über den Link in der Bio.
Foto: Harald Hauswald/OSTKREUZ
Am Donnerstag, den 29. August 2024, eröffnet die Gruppenausstellung der 16 Finalist:innen des internationalen Portraits – Hellerau Photography Award 2024, darunter auch OSTKREUZ- Fotografin Ina Schoenenburg.
Schoenenburg zeigt in der diesjährigen Jahresausstellung zum Thema „Singularity“ in den Technischen Sammlungen Dresden ihr für den Award eingereichtes Langzeitprojekt „Blickwechsel“ mit aktuellen Bildern.
Seit 2011 fotografiert Ina Schoenenburg für dieses sehr persönliche Vorhaben ihre Eltern, ihre Tochter und sich selbst. Ihre Bilder erzählen vom Erwachsenwerden und vom Erwachsensein, von Nähe und Distanz in einer Familie, von Sehnsüchten, vergrabenen Ängsten, unausgesprochenen Spannungen und natürlich von der sehr besonderen Art von Liebe, die Eltern für ihre Kinder hegen - und umgekehrt.
Die diesjährigen Gewinner:innen des Awards werden auf der Vernissage bekanntgegeben.
Laufzeit: 30.8. bis 13.10.24
Diese Woche reist Espen Eichhöfer nach Norwegen und arbeitet weiter an seiner Serie "OsloShow", die sich mit dem Öl- und Gasreichtum des Landes und dessen Auswirkungen auf die heutige norwegische Jugend beschäftigt.
Vom 26. bis 29. findet die ONS Messe statt. Seit 1974 trifft sich die internationale Energiebranche in Stavanger, um Wissen auszutauschen, Geschäfte zu machen und die Zukunft zu planen. Dieses Jahr steht das ONS 2024 unter dem Motto "IMAGINE". In der Ausstellung präsentieren Unternehmen aus aller Welt ihre Innovationen, und es werden Themen wie CO2-Abscheidung, Wasserstoff, Batteriespeicherung, Solarenergie und Offshore-Wind behandelt.
Foto: Espen Eichhöfer/OSTKREUZ
Zum Start der Bundesliga-Saison 2024/25 zeigen wir in Kooperation mit dem Wirtschaftsrat 1. FC Union Berlin e.V. die Ausstellung „Vom Waldweg in die Republik“ mit Fotografien von Harald Hauswald, Werner Mahler und Sebastian Wells. Diese werden in und am Stadion der Alten Försterei in Köpenick – entlang des Waldwegs sowie in der Galeria BallEtage – zu sehen sein.
Die drei OSTKREUZ-Fotografen haben sich zu verschiedenen Zeiten dem 1. FC Union gewidmet und den Verein bei Heimspielen und Auswärtsfahrten begleitet. Harald Hauswalds und Werner Mahlers Schwarzweißfotografien entstanden zu DDR- und Nach-Wendezeiten, als Bundesligafußball noch eine Utopie war. Sebastian Wells zeigt in seinen Farbaufnahmen, wie der 1. FC Union in die Bundesliga aufgestiegen ist und sich später für die Champions League qualifizierte, so dass schließlich aus der Utopie Realität wurde.
Die Ausstellung am Waldweg ist öffentlich zugänglich. Für Besuche und Führungen in der Galeria BallEtage ist eine Voranmeldung online erforderlich.
Laufzeit: 29.8.24 bis 17.5.25
Weitere Informationen über den Link in der Bio.
In der Ausgabe Nr°35 von DIE ZEIT wurde in der Kolumne "Bleibt das so?" ein Beitrag von Ina Schoenenburg über ein Hip-Hop-Camp veröffentlicht, in dem deutsche und polnische Kinder über den Tanz zusammenkommen.
Andrea Teichert klingt stolz, als sie sagt: Einmal im Jahr werde Lunow-Stolzenhagen zum »Mekka des Breakdance«. Das Dorf ist sonst geprägt von den typischen Nachwende-Symptomen, von Abwanderung und Überalterung. In das alte Schulgebäude zog 2008 das Begegnungszentrum ein, in dem Teichert ehrenamtlich arbeitet. Man habe sich auf eine Besonderheit besonnen: die Nähe zu Polen. Mit dem Nachbarort Cedynia organisiert sie Projekte wie etwa das deutsch-polnische Hip-Hop-Camp für 70 Kinder. »Beim Tanzen«, sagt Teichert, »verstehen die sich ohne Worte.«
Jede Woche erscheint eine Fotografie eines/einer OSTKREUZ-Fotograf:in auf den zusätzlichen Seiten der Zeit zum Thema "Aktuelle Zeiten im Osten". Dabei beschäftigen sie sich mit dem stetigen Wandel, der Furcht vor Veränderung, aber auch der Freude an ihr.
Foto: Ina Schoenenburg
Ausgabe Nr. °35
15. August 2024
SAVE THE DATE!
Wir freuen uns sehr, die jahrelange, enge Zusammenarbeit zwischen uns und C/O Berlin mit einer gemeinsamen Ausstellung zu würdigen. Am Freitag, dem 13. September 2024, um 20 Uhr eröffnet das C/O Berlin im Amerika Haus unsere Ausstellung „Träum Weiter – Berlin, die 90er“.
Diese wurde gemeinsam von Annette Hauschild (OSTKREUZ) und Boaz Levin (C/O Berlin) kuratiert und zeigt Arbeiten von neun unserer Fotograf:innen: Sibylle Bergemann, Annette Hauschild, Harald Hauswald, Ute Mahler, Werner Mahler, Thomas Meyer, Jordis Antonia Schlösser, Anne Schönharting und Maurice Weiss.
Artist Tour mit den Kurator:innen und Künstler:innen: 14.09.24, 18 Uhr
Laufzeit: 14.09.24 bis 23.01.25
Weitere Infos über Link in der Bio.
Foto: Am Rande der Love Parade, Berlin 1997 ©Annette Hauschild/OSTKREUZ
In der Ausgabe Nr°34 von DIE ZEIT wurde in der Kolumne "Bleibt das so?" ein Beitrag von Tobias Kruse über eine Demokratiebewegung von Anwohner:innen der Uckermark gegen den Rechtsruck in der Region veröffentlicht.
Vor sechs Jahren kaufte Florian Stein mit Freunden ein altes Bauernhaus in der Uckermark. Damals hörten sie, dass sich auf dem Nachbargrundstück Mitglieder der rechtsesoterischen Anastasia-Bewegung ansiedeln würden. Sie zogen dennoch hin. Als später ein weiteres Grundstück im Dorf von völkischen Siedlern übernommen wurde, gründeten sie mit Anwohnern ein Demokratie-Bündnis. Kürzlich sei die Lage eskaliert, erzählt Stein. Plakate ihrer Initiative seien zerstört worden, Zettel seien aufgetaucht: »Findet den N**i in Euch!« Stein sagt: »Wir lassen uns nicht einschüchtern.«
Jede Woche erscheint eine Fotografie eines/einer OSTKREUZ-Fotograf:in auf den zusätzlichen Seiten der Zeit zum Thema "Aktuelle Zeiten im Osten". Dabei beschäftigen sie sich mit dem stetigen Wandel, der Furcht vor Veränderung, aber auch der Freude an ihr.
Foto: Tobias Kruse
Ausgabe Nr. °34
8. August 2024
Johanna Maria Fritz fotografierte für DIE ZEIT die ersten Tage nach dem russischen Angriff auf das Kinderkrankenhaus in Ohmatdyt.
Jetzt ist die gesamte Fotoreportage auch auf ostkreuz.de zu sehen:
https://www.ostkreuz.de/fotoserien/
In der Ausgabe Nr°33 von DIE ZEIT wurde in der Kolumne "Bleibt das so?" ein Beitrag von Stephanie Steinkopf über einen Seniorenklub, in dem eine Bewohnerin den befallenen Garten pflegt, dessen Nachbarschaft immer weiter wächst.
Buchsbaumzünsler, genauer die Raupen der Falter, fressen sich durch den Garten des Seniorenklubs »Roter Berg« in Erfurt. Also reißt Dorothea Kutscheit, die hier alle Dorle nennen, an diesem Sommertag die Wurzeln befallener Hecken heraus. »Wenn mir zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, komme ich hierher«, sagt sie. Seitdem ihr Mann gestorben sei, mache sie das immer häufiger. Wo man sich zu DDR-Zeiten bei der Volkssolidarität traf, ist ein »Treffpunkt der Generationen« mit Kita und Seniorenklub entstanden. Im umliegenden Viertel, aus dem in den Nullerjahren Tausende fortgezogen sind, leben viele Ältere.
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Foto: Stephanie Steinkopf
Ausgabe Nr. °33
1. August 2024
In der Ausgabe Nr°32 von DIE ZEIT wurde in der Kolumne "Bleibt das so?" ein Beitrag von Maurice Weiss über einen Mann veröffentlicht, der mit einem Denkmal an die erinnern möchte, die für den Frieden gefallen sind.
Was Ronny Splettstößer vor rund 25 Jahren als Bundeswehrsoldat im Kosovo erlebt hat, kurz nach dem Krieg dort, das prägt ihn bis heute. Er sagt, nur seinem Therapeuten könne er die Erlebnisse anvertrauen, die zu seiner posttraumatischen Belastungsstörung führten. Splettstößer findet, der Einsatz jener Frauen und Männer, die für die Verteidigung von Demokratie, Frieden und Menschenrechten ihr Leben riskierten, werde zu wenig gewürdigt. 2020 hat er deshalb in seinem Heimatort Löcknitz in Vorpommern ein Denkmal für Bundeswehrveteranen entworfen und gebaut.
Jede Woche erscheint eine Fotografie eines/einer OSTKREUZ-Fotograf:in auf den zusätzlichen Seiten der Zeit zum Thema "Aktuelle Zeiten im Osten". Dabei beschäftigen sie sich mit dem stetigen Wandel, der Furcht vor Veränderung, aber auch der Freude an ihr.
Foto: Maurice Weiss
Ausgabe Nr. °32
25. Juli 2024
Maurice Weiss () fotografierte heute den russischen Menschenrechtsaktivisten Oleg Orlow, Mitbegründer von Memorial, der im Rahmen des Gefangenenaustauschs vom 1.8.2024 freigelassen wurde.
Anlässlich der diesjährigen Olympischen Spiele präsentieren wir ein Bild aus der Olympiade 2020 in Tokio, aufgenommen von dem OSTKREUZ-Fotografen Sebastian Wells.
Die Olympischen Spiele finden dieses Jahr vom 26. Juli bis zum 11. August in Paris statt und bringen Athlet:innen aus der ganzen Welt zusammen, um in verschiedenen Disziplinen anzutreten. Nach 100 Jahren kehren die Spiele in die französische Hauptstadt zurück. Es werden insgesamt 32 Sportarten vertreten sein.
Bild: Indien beim Spiel um Platz 3 im Hockey bei den Olympischen Spielen 2020. Tokio, Japan, 06.08.2021.
Fotos: Sebastian Wells/OSTKREUZ
In der Ausgabe Nr. 31 der erschien unter der Kolumne ‚Bleibt das so?‘ ein Beitrag von Jordis Antonia Schlösser über das Neubaugebiet in Halle-Neustadt
Als die Band Kaza Hadda am Montag dieser Woche zwischen den Betonbauten aufspielt, wird der 60. Jahrestag der Grundsteinlegung der Siedlung Halle-Neustadt gefeiert. Heute leben hier ehemalige Chemiearbeiter neben Geflüchteten aus Syrien, der Ukraine oder dem Irak. Nach 1990 litt das Viertel unter Verfall und Leerstand, doch mit der Zeit wächst es und wandelt sich. Auch die syrische Sängerin Arwa Alghandour kam 2015 mit Mann und Sohn hierher. »Für mich ist Musik eine transnationale Sprache«, sagt sie. »Jeder aus jedem Land der Welt kann sie schmecken.«
Jede Woche erscheint eine Fotografie eines/einer OSTKREUZ-Fotograf:in auf den zusätzlichen Seiten der Zeit zum Thema „Aktuelle Zeiten im Osten“. Dabei beschäftigen sie sich mit dem stetigen Wandel, der Furcht vor Veränderung, aber auch der Freude an ihr.
Foto: Jordis Antonia Schlösser
Ausgabe Nr. °31
18. Juli 2024
In der Ausgabe Nr. 30 der erschien unter der Kolumne ‚Bleibt das so?‘ ein Beitrag von über einen Gärtner und seine Erntehelferinnen.
Zur Ernte unterstützen Konrad Zielke jedes Jahr vier bis sechs Helferinnen aus Osteuropa. Zielke ist Gemüsegärtner und betreibt einen Biohof in Brandenburg. Ohne die Frauen, sagt er, würde es nicht laufen. Das Gemüse liefern sie an Bioläden und Märkte in Berlin.
Jede Woche erscheint eine Fotografie eines/einer OSTKREUZ-Fotograf:in auf den zusätzlichen Seiten der Zeit zum Thema „Aktuelle Zeiten im Osten“. Dabei beschäftigen sie sich mit dem stetigen Wandel, der Furcht vor Veränderung, aber auch der Freude an ihr.
Foto: Stephanie Steinkopf
Ausgabe Nr. °30
11. Juli 2024
Sebastian Wells hat den gestrigen Wahlabend in Paris für die fotografiert.
1993 hatte Maren Kroymann im stern Ihr öffentliches Coming Out. 31 Jahre später ist die Schauspielerin wieder im stern – und wieder hat Ute Mahler das Foto geschossen. Im Interview sprechen die beiden über ihr Wiedersehen, das Älterwerden und die Bedeutung hinter der damaligen Titelgeschichte.
Hier geht es zum Interview: https://www.stern.de/kultur/maren-kroymann-wird-75---ich-fuehle-mich-viel-erotischer-als-frueher--34845974.html
In der Ausgabe Nr° 29 von DIE ZEIT wurde in der Kolumne 'Bleibt das so?' ein Beitrag von Paula Winkler über eine Frau veröffentlicht, die es sich zum Beruf gemacht hat, Krankenhauspatient:innen glücklich zu machen.
Mal singt Karina Esche Schlager, mal streichelt sie auch nur Hände – ein Standardprogramm gibt es bei ihr nicht, sagt sie. Seit mehr als 20 Jahren ist die ausgebildete Opernsängerin als Klinikclown tätig. Sie tritt in Pflegeheimen und Kinderkrankenhäusern als „Flotti Lotti” auf. Es gibt vergleichsweise wenige Clowns im Osten. Dabei braucht es, findet sie, viel mehr von ihnen. Gerade in Zeiten, in denen der Umgangston rauer wird, ist es wichtig, dass es Menschen wie Karina Esche gibt. An guten Tagen bringt sie demente Senioren zum Singen, die eigentlich kaum mehr reden.
Jede Woche erscheint eine Fotografie eines/einer OSTKREUZ-Fotograf:in auf den zusätzlichen Seiten der Zeit zum Thema "Aktuelle Zeiten im Osten". Dabei beschäftigen sie sich mit dem stetigen Wandel, der Furcht vor Veränderung, aber auch der Freude an ihr.
Foto: Paula Winkler
Ausgabe Nr. °29
4. Juli 2024
In Ausgabe Nr° 28 von DIE ZEIT wurde ein Beitrag von Heinrich Holtgreve in der Kolumne 'Bleibt das so?' über einen Container, der einen Glasfaseranschluss bis nach Finnland herstellt, veröffentlicht.
Der weiße Container hinterm Deich in Markgrafenheide ist Teil des internationalen Datenverkehrs. Ein Glasfaserkabel, das unter der Ostsee verlegt wurde, kommt hier aus dem Boden. Es verbindet seit 2016 Zentraleuropa und Finnland. Direkt neben der Landestelle des „C-Lion-1“ steht ein Imbiss, nur wenige Meter weiter liegt ein Badestrand. Das andere Ende des Kabels ist 1.172 Kilometer entfernt in Helsinki. IT-Firmen bauen ihre Rechenzentren immer öfter in Skandinavien auf, weil es dort günstige Energiepreise und ein kühles Klima gibt. In Markgrafenheide läuft die Klimaanlage auf Hochtouren.
Jede Woche erscheint eine Fotografie eines/einer OSTKREUZ-Fotograf:in auf den zusätzlichen Seiten der Zeit zum Thema "Aktuelle Zeiten im Osten". Dabei beschäftigen sie sich mit dem stetigen Wandel, der Furcht vor Veränderung, aber auch der Freude an ihr.
Foto: Heinrich Holtgreve
Ausgabe Nr. °28
27. Juni 2024
In Ausgabe Nr° 27 von DIE ZEIT wurde ein Beitrag von Ina Schoenenburg in der Kolumne 'Bleibt das so?' über das Künstlerpaar, das in der Uckermark seine Heimat gefunden hat, veröffentlicht.
Jörg Bodemann kommt aus Hessen, seine Frau Tereza aus Ruanda.
Das Künstlerpaar sagt, Stolzenhagen am Rande der Uckermark sei ihre Heimat. Dort muss man sich nicht verstellen. Anfang der Nullerjahre haben sie mit einer Gruppe von Freund:innen angefangen, einen alten Gutshof zu restaurieren. Heute leben dort rund 20 Leute, Tereza und Jörg wohnen in einer Wohnung im ehemaligen Pferdestall. Sie betreiben ein Gästehaus und machen Kunst. Die Barrieren zu den Anwohnern sind schnell gefallen, erzählen sie. Durch die gemeinsame Arbeit am Hof – und weil sie etwas aufgebaut haben.
Jede Woche erscheint eine Fotografie eines/einer OSTKREUZ-Fotograf:in auf den zusätzlichen Seiten der Zeit zum Thema "Aktuelle Zeiten im Osten". Dabei beschäftigen sie sich mit dem stetigen Wandel, der Furcht vor Veränderung, aber auch der Freude an ihr.
Foto: Ina Schoenenburg
Ausgabe Nr. °27
20. Juni 2024
Anlässlich der diesjährigen Olympischen Spiele in Paris zeigt das Institut français Berlin mit „Double Jeux“ zwei Ausstellungen, darunter eine Einzelausstellung von Sebastian Wells mit Fotografien der vergangenen vier Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (2016), Pyeongchang (2018), Tokio (2021) und Peking (2022). Diese werden in den institutseigenen Schaufenstern, „Les Vitrines“, die als gesonderter Ausstellungsraum an der Ecke Ku’damm / Uhlandstraße genutzt werden, präsentiert. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine fotografische Installation mit aktuellen Bildern der Olympischen Spiele von Sebastian Wells aus Paris, die während der Laufzeit der Ausstellung regelmäßig erweitert wird.
Eröffnung: 26.6.24, 19 Uhr in Anwesenheit aller beteiligten Fotograf:innen
Portfolio-Review: 27.6.24, 14-18 Uhr mit den beteiligten Fotograf:innen
Führung: 28.6.24, 16 Uhr mit den beteiligten Fotograf:innen
Laufzeit: 27.6. bis 31.8.24
OSTKREUZ-Fotografin Johanna-Maria Fritz hat den diesjährigen stern Preis in der Kategorie "Fotogeschichte des Jahres" gewonnen!
Im Auftrag für DIE ZEIT fotografierte Johanna-maria Fritz im Juni 2023 den Kreminna Wald in der Ukraine. Die Landschaft ist geprägt von hektarweise halbtoten Kiefern, dazwischen Minen und Schützengraben. Die Eingänge der Schützengraben sind mit verschiedenen Ästen und Baumstümpfen getarnt.
Neben Arbeiten von Eve Arnold, Robert Capa, Gerti Deutsch, Lotte Jacobi, Barbara Klemm, Hermann Landshoff, Cristina de Middel, Inge Morath, Martin Munkacsi, Ruth Orkin, Martin Parr, Max Scheler, Jerome Sessini, Hugo Thomassen, Alex Webb, Donata Wenders, Isabelle Wenzel und Yva werden einige Modeaufnahmen von Sibylle Bergemann Estate in diesem Sommer in der Ausstellung „Es muß nicht immer schillernd sein. Modefotografie“ im Fotografie Forum der Städteregion Aachen in Monschau zu sehen sein.
Eröffnung: 23.6.24, 12:00 Uhr im Bürgersaal, Austr. 7 in Monschau
Laufzeit: 24.6. bis 15.9.24
Der Freundeskreis des Willy-Brandt-Hauses Berlin präsentiert mit der World Press Award-Ausstellung die Arbeiten der in diesem Jahr ausgezeichneten Fotojournalist:innen und Dokumentarfotograf:innen, darunter Johanna-Maria Fritz. Sie wurde im Frühjahr für ihre Serie „Kakhovka Damm: Flood in a War Zone“ mit dem World Press Photo Award in der Kategorie „Stories“ als Preisträger:in für Europa ausgezeichnet. Die prämierten Arbeiten dokumentieren einige der drängendsten Probleme, mit denen die Welt heute konfrontiert ist - von verheerenden Konflikten und politischen Umbrüchen bis hin zur Klimakrise und Migration.
Eröffnung: 13.6.24, 19 Uhr
Laufzeit: 14.6. bis 7.7.24
Die Galerie „Focale“ in Nyon zeigt Sebastian Wells Arbeit „La Rada di Augusta“, die von 2019 bis 2020 in der Bucht von Augusta auf Sizilien entstanden ist. Dort verschmelzen zunehmend verwitterte Überreste des Turbokapitalismus mit denen einer mehr als zweitausend Jahre alten Zivilisation.
Indem Sebastian Wells‘ Arbeit „La Rada di Augusta“ die Auswirkungen des Nord-Süd-Gefälles und den Preis des schnellen Fortschritts auf die tägliche menschliche Realität untersucht, macht sie deutlich, dass die Beziehung zwischen Umwelt und Industrie nicht mehr nur eine Frage von Politikern, Ingenieuren und Pipelines ist.
Eröffnung: 13.6.24, 18 Uhr in Anwesenheit des Fotografen
Laufzeit: 14.6. bis 25.8.24
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Hendrik K**e Gergen Photographer based in Berlin/Germany. www.hendrikgergen.com
Berlin, 13353
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manfred h. vogel // photographer // event :: editorial :: exhibition // berlin & frankfurt / germany