Flotte

In der Woche trifft man sich hier zum Klönen, Flirten, Billard oder Kickerspielen und an den Wochenenden wird hier gefeiert. Auf dieser wird u. a. Am 11.11.

Die Flotte wurde am 05.02.1986 als gutbürgerliche Kölsch-Kneipe eröffnet. In der Woche trifft man sich hier zum Klönen, Flirten, Billard oder Kickerspielen und genießt dabei ein leckeres Gaffel-Kölsch oder andere kalte oder heiße Getränke. An den Wochenenden wird hier gefeiert. Viele Junggesellenabschiede und andere gesellige Menschen finden sich hier zu Musik von den Charts über Oldies, 80er und

08/11/2021

Leev Jecke 🎭🍻🎉,

Wir freuen uns schon sehr auf Donnerstag und sind schon fleißig die Tage am zählen. 😌🥳
Hier ein paar Informationen für euch:

•Wir öffnen unsere Tore für euch um 11 Uhr
•Bei uns gilt die 2G-Regel (genesen und geimpft)
•Ansonsten gelten die üblichen Hygieneregeln
•Wenn es euch nicht gut geht, bleibt bitte zu Hause, da wir eine möglichst sichere Karnevalseröffnung gewährleisten möchten
•Um den Einlass möglichst schnell zu gestalten, haltet doch bitte euren 2G Nachweis + Personalausweis bereit. Wir werden dies an der Tür kontrollieren
•Bitte habt Verständnis dafür, dass wir Personen die eigene Getränke bei uns rein schmuggeln wollen, ohne Diskussionen abweisen werden
•Gleiches gilt für Waffen in jeglicher Form

Wir wünschen euch viel Spaß und freuen uns auf euch ❤️🤡

13/03/2021

Heute vor einem Jahr wurde uns ein wichtiges Kulturgut genommen und bis heute gibt es keine Perspektive für die Menschen, die uns dieses Gut bereit gestellt haben. Liebe Clubs haltet durch, wir brauchen Euch. 😢

16/02/2021

Vielen Dank, dass wir dabei sein durften. 🥰
LG aus dem Kwartier Lateng

18/10/2020

Wir wollen euch trotz der schwierigen Lage, aber natürlich im Rahmen der Corona-Auflagen, die Möglichkeit geben bei lustiger Musik, leckeren Getränken und kleinen Snacks

hier in der Flotte zusammen zu sitzen und das Gefühl zu erleben unter Menschen zu sein.

Wenn ihr euch mit an die Regeln haltet und früh kommt, habt ihr trotzdem genug Zeit für einen schönen Abend und wir können dieses Angebot für euch aufrecht erhalten.

Köln ohne Kneipen- nicht auszudenken!

Am besten reserviert ihr einen Tisch unter:

[email protected]

-mindestens 1 Namen + Telefonnummer angeben
-Personenanzahl (Max. 5 Personen pro Tisch)
-Datum/Uhrzeit

Ihr erhaltet dann von uns eine Bestätigung.

Liebe Grüße
Euer Flotte-Team

Timeline photos 06/07/2020

Es ist, war und bleibt mit euch erstklassig. : in der nächsten Saison kostet uns das hoffentlich nicht so viele Nerven....

Timeline photos 31/05/2020

Morgen ist Feiertag, das Bier ist kalt gestellt, der BVB spielt, alles ist desinfiziert...also kommt rum. Tür wird passend zum Anstoß geöffnet. Bis gleich😉

Timeline photos 28/05/2020

Yippieh.... In kleinen Schritten geht es voran.

Danke, dass ihr uns bei der Umsetzung unterstützt💕

Timeline photos 23/05/2020

+++UPDATE+++
Wir öffnen ab sofort wieder von Dienstag bis Samstag zu den gewohnten Uhrzeiten. Erweiterte Öffnungszeiten aufgrund schönen Wetters oder diversen Fußballübertragungen werden wir euch bei Facebook und Instagram mitteilen. Es gilt leider weiterhin die Beschränkung der Gäste auf die vorhandenen Sitzplätze. Daher wird darum gebeten bei Fußballübertragungen Plätze zu reservieren. Bitte teilt uns bei der Reservierung schon die Anzahl der Haushalte mit, aus welcher eure Gruppe oder Paarung besteht, da diese aktuell aus Zwei pro Tisch begrenzt ist.
Für Werder-Spiele wendet euch bitte an [email protected], für alle anderen Spiele (FC, sonstige BL) an [email protected]. Ihr bekommt dann von uns eine Nachricht ob und an welchem Tisch wir eure Reservierung tätigen konnten. Keine Sorge, für spontane Besucher halten wir immer ein paar Tische zurück. Aber, auch hier gilt, wenn voll, dann voll. Bitte haltet euch nicht in Personengruppen vor der Flotte auf, dies könnte nur dazu führen, dass wir das weiter einschränken müssen... Und das wollen wir nicht😉

Timeline photos 21/05/2020

Es ist soweit... Ja, die FLOTTE öffnet wieder ihre Türen...Doch auch wir halten uns natürlich an die Vorschriften. Es ist täglich ab 16:00 Uhr geöffnet (Biergarten wie drinnen). Bitte denkt aber daran, an einem Tisch dürfen höchstens zwei Haushalte zusammen sitzen. Listen dafür geben euch das Personal. An eurem zugewiesenen Platz dürft ihr natürlich ohne Maske sitzen und verweilen, achtet aber bitte darauf, dass ihr bei jeglichen Bedürfnissen, zu welchen ihr den Tisch verlassen müsst, eure Nase und Mund bedeckt.
Ja, aktuell können wir euch keinen Platz an der Theke anbieten und keine laute Musik, aber ihr werdet flink am Tisch bedient. Es läuft erstmal alles probehalber, auch wir müssen uns den aktuellen Begebenheiten anpassen. Also, seid nicht enttäuscht, dass wir nicht den "normalen" Betrieb einfach aufnehmen können.
Wie freuen uns auf euch!!!

PS: Bei Interesse an den Werder - Übertragungen wendet euch bitte an [email protected]

Timeline photos 18/05/2020

Gestern mussten wir ja schon mit dem FC leiden, aber heute heißt es: Daumen drücken für SV Werder Bremen. Ja, auch wir fänden das in der Kneipe schöner...wir vermissen euch Werder Fanclub lgw - Jeck op Werder

Timeline photos 13/05/2020

Auch wenn es der Gastronomie wieder gestattet ist die Türen zu öffnen, gestaltet sich die Umsetzung der Auflagen für eine angemessene Anzahl an Gästen als ziemlich schwierig. Aktuell lässt sich dies für uns leider noch nicht realisieren und unsere heiligen Hallen bleiben somit weiterhin geschlossen. Sobald sich hier was ändert, teilen wir euch das natürlich umgehend mit. Haltet durch, wir tun das auch.

Timeline photos 08/05/2020

Juchu endlich Freitag, Wochenende, Party... Ach nee, wir haben ja auch homeoffice... Prost zusammen!!!..mit Katya Todorova und Sa Brina

Timeline photos 04/05/2020

Wie schön es doch aussieht und gleichzeitig traurig... so alleine.

Haltet durch, wir tun es auch. Umso schöner wird das Wiedersehen. Wir freuen uns drauf.

19/02/2020

Wie die Zeit vergeht...Kostüme basteln, Kneipe schmücken, Musik aussuchen und Bier kaltstellen...da hätten wir fast vergessen euch die Öffnungszeiten mitzuteilen. Also hier euer Fahrplan für die nächsten Tage:
Donnerstag: 11:00 Uhr
Freitag: 17:00 Uhr Uhr
Samstag: 16:00 Uhr
Sonntag: 17:00 Uhr
Montag: 16:00 Uhr
Dienstag: 20:00 Uhr
Es wird mega, wir freuen uns drauf ;-)

01/02/2020

Was für ein Abend... RTL.de Tim Mälzer Sasha Wir und alle Gäste sagen Danke, es war der Wahnsinn.

23/11/2019

Werder Bremen ist zu Gast in Köln. Wir freuen uns auf einen grandiosen Tag mit euch.

28/04/2019

Wir sind in Amors Auftrag unterwegs… 



❤️ Tim sucht Annika ❤️



Leider hat der gute Tim (Tattoos, weißes FC Shirt, Cap) es gestern Nacht total verpeilt Dich nach Deiner Nummer zu fragen... 

Du, ca. Anfang 20, kurze braune Haare, mit einer Freundin unterwegs, gehst ihm nun aber nicht mehr aus dem Kopf. 



Also Annika, wenn wir da Kontakt herstellen können, lass es uns wissen…

12/03/2019

Toilettenfrau/-mann gesucht!
Wir suchen für Freitag- und/oder Samstagnacht eine/n Toilettenfrau/-mann für unsere stimmungsvolle Erlebnisgastronomie. Fleißiges und fröhliches Auftreten sind gewünscht. Interessenten bitte melden 01735326120 oder [email protected]

19/11/2018

IGGKL - Interessengemeinschaft Gastronomen Kwartier Latäng

Köln, 19.11.2018
Offener Brief
Sehr geehrte Frau Reker, sehr geehrter Herr Keller,
die IG Gastro Kwartier Latäng vertritt die Interessen der Gastronomen des traditionellen Kölner Studentenviertels rund um den Zülpicher Platz, dem sog. "Kwartier Latäng". Wir fühlen uns neben den direkten Interessen unserer Mitglieder vor allem der positiven sozio-kulturellen Entwicklung unseres Veedels verpflichtet.
Mit sehr viel Ärger erlebten wir die erstmalige Umsetzung des Sicherheitskonzeptes für unser Veedel im Straßenkarneval 2018, mit großem Engagement versuchten wir, uns im Anschluss hieran an der Modifizierung dieses Konzeptes im Rahmen der runden Tische zu beteiligen und mit noch viel größerem Ärger haben wir dann die tatsächliche Durchführung dieses Konzeptes zur Sessionseröffnung am 11.11.2018 erlebt. Neben der verheerenden Art und Weise, wie dieses Konzept realisiert wurde, nehmen wir in besonderer Weise Anstoß daran, wie die Stadt Köln mit Ihrem sehr privilegierten Zugang zur Medienlandschaft versucht, die Deutungshoheit über die Ereignisse des 11.11.2018 zu übernehmen und Sachverhalte hierbei unzureichend, einseitig und teils auch falsch darstellt. Aus diesem Grunde schreiben wir Ihnen diesen offenen Brief. Wir möchten hiermit die Darstellung in den Medien um die durchaus berechtigten, kritischen Punkte ergänzen und gleichzeitig Sie ganz persönlich zu einem Ergebnisoffenen und tatsächlich substantiellen Dialog mit uns auffordern und einladen.
Dieser Brief wird an einen sehr großen Verteiler gesendet werden. Nicht jeder Empfänger ist mit den Gegebenheiten im Detail vertraut. Daher schildern wir im Folgenden die Situation recht umfangreich, in Ihrer Entstehung bis heute, aus unserer Sicht und flechten unsere Kritik entsprechend mit ein:
Der Kölner Karneval ist ebenso wie der Karneval in Rio, Venedig oder New Orleans ein weltweit bekanntes Kulturgut. Als solcher ist er für die Stadt ein essentieller Wirtschafts- und Imagefaktor, der sehr weit über die Bedeutung der hiermit verknüpften Gastronomie hinaus geht. So wurde der Kölner Karneval von mannigfaltigen Seiten als wirtschaftlicher und touristischer Event systematisch aufgebaut, mit der Folge, dass der Straßenkarneval zu den exponierten Daten inzwischen auswärtige Gäste im sechsstelligen Bereich in unsere Stadt zieht. Auch der "Elfte im Elften" wurde auf diese Art planvoll und vorsätzlich entwickelt. Noch vor 20 Jahren war dieses Datum ein für das öffentliche Straßenbild vollkommen unbedeutendes Ereignis. Heute ist er mit dem Weiberfastnacht der mit Abstand bestbesuchte Tag im Kölner Karneval.

Wir, die kleinen und wenn überhaupt, eher locker organisierten Gastronomen, haben an dieser Entwicklung keinen Anteil gehabt. Tatsächlich reagieren wir auf diese Entwicklungen, kreieren diese aber nicht. Wir zahlen jedoch über die längst hierauf angepassten lokalen Mieten und etwaige Abnahmeverpflichtungen bei den Brauereien den Preis für diese Entwicklungen und sind auf die Umsätze, die üblicherweise an diesen Tagen möglich sind, zwingend angewiesen. Auch ist es so, dass diese Umsätze teuer erkauft werden, weil angesichts der speziellen Klientel umfangreiche Zusatzmaßnahmen von uns getroffen werden müssen, die im normalen Geschäftsbetrieb nicht anfallen. So werden die meisten Geschäfte vor den "tollen Tagen" aufwändig "narrensicher" umgebaut, man beschäftigt deutlich mehr Theken-Personal und auch Personal, welches sonst schlicht nicht benötigt wird, wie z.B. Türsteher, Disc-Jockeys oder WC-Reinigungskräfte. Maßnahmen, die kostenintensiv sind und uns schnell in eine wirtschaftlich unrentable oder gar defizitäre Lage führen, sollte der hierfür angemessene Umsatz ausbleiben. Beachten sollte man auch, dass die Woche nach Karneval ebenfalls fast ein Totalausfall ist, da hier die Ausgehlaune deutlich reduziert ist. Soviel zu unserer finanziellen Ausgangslage und als Vorbeugung zu falschen Vorstellungen, die üblicherweise gerne einmal besagen, wir würden uns an Karneval "goldene Nasen" verdienen. Es mag solche Gastronomen geben, in unserem Viertel jedoch sind diese uns nicht bekannt.
Die für die aktuellen Maßnahmen ausschlaggebenden Menschenmassen des 11.11.2017 hatten die Stadt augenscheinlich vollständig überrascht, inklusive aller sog. Experten in Ihren Fachabteilungen. Für uns kam dies jedoch keinesfalls überraschend. Uns ist kein Gastronom im Kwartier Latäng bekannt, der von der Quantität des 11.11.2017 überrascht oder überfordert gewesen wäre. Wir kennen unser Veedel, wir beobachten unseren Karneval akribisch über die Jahre hinweg und uns ist keinesfalls die stetige Zunahme der Besucher des Elften im Elfen entgangen und jedem von uns war klar, dass dies an einem Samstag besonders stark sein würde, zumal sich dies mit dem ebenfalls schon sehr starken Freitag, den 11.11.2016 deutlich angekündigt hatte. Die Fähigkeiten der Stadt, dieses Datum angemessen einzuschätzen scheinen indes unzureichend gewesen zu sein. Ein Umstand, der für uns umso schmerzlicher ist, ja fast tragisch-komisch anmutet, als dass uns eben jene Stellen, die in Ihrer Einschätzung 2017 derart versagt hatten, uns in der Folge schlicht die fachliche Qualifikation abgesprochen haben, als es darum ging, das eilig aufgesetzte Konzept von Anfang 2018 für das Kwartier Latäng angemessen anzupassen. Die Reaktionen in der Presse, auf den 11.11.2017, die zu einem sehr großen Teil auch durch entsprechende Stellungnahmen der Stadt zustande gekommen sind, hatten jedoch absurderweise schnell auch die Wirte als Teil des Problems ausgemacht. Auch in den anschließenden ersten Gesprächen begegnete uns diese absonderliche Einstellung noch, für uns ein erster Hinweis darauf, wie oberflächlich und fehlerhaft die Analysen hier getätigt wurden, die heute als Grundlage für das aktuell durchgeführte Konzept dienen.
Mit Weiberfastnacht 2018 setzte die Stadt erstmals das aktuelle Sicherheitskonzept um. Die -zu diesem Zeitpunkt noch nicht in der IG organisierten Wirte- bekamen keine oder wenn doch, nur spärliche und unvollständige Informationen hierüber. Wirte und Gäste waren im Vorfeld hochgradig verunsichert. Präsentiert wurde uns dann am Weiberfastnacht ein vollständig eingezäuntes Kwartier Latäng, zusätzlich mit zahlreichen Sperrungen innerhalb des eingezäunten Bereichs. Bestimmte Verbindungsstraßen waren vollständig gesperrt, andere nur in eine Richtung begehbar, sahen aber bei oberflächlicher Betrachtung

dank blickdichter Absperrungen mit winzigen, frontal nicht sichtbaren Durchlässen tatsächlich voll gesperrt aus, so dass niemand dort hineinging. Die internen Laufwege des Kwartiers waren vollständig unterbrochen und die Verteilung der Menschenmassen innerhalb des Viertels wurde verhindert. Darüber hinaus wurden wir mit einer großen Bühne an der Uni-Mensa, etwas weiter unterhalb an der Zülpicher Straße und außerhalb des abgesperrten Gastrobereichs überrascht, an der ein kostenloses Open-Air mit Starbesetzung stattfand, ohne Glasverbot, organisiert vom Kölner Festkomitee, mit diversen Ausschankwagen, in denen die ortsfremde Radeberger-Gruppe den Verkauf tätigen durfte, finanziert vom Kölner Steuerzahler. Besucher, die mit der Bahn anreisten, wurden am eigentlichen Ziel Ihrer Anreise vorbei, zielgerichtet zu dieser Bühne kanalisiert. Also weg von unserer Gastronomie, hin zur öffentlichen Bühne. Als Ergebnis war das Viertel (mit Ausnahme der oberen Zülpicher Strasse und des Zülpicher Platzes) lediglich etwa zur Hälfte seiner eigentlichen Kapazität ausgelastet und die Gastronomen verzeichneten einen durchschnittlichen Umsatzverlust von ca. 30%. Einzelne Gastronomen traf es noch deutlich härter, hatten diese doch das Pech, von den Trennwänden der Stadt komplett verdeckt zu werden, welche die Stadt teils ohne Rücksicht und ohne Fingerspitzengefühl aufgestellt hatte.
Die Wut im Kollegenkreis nach diesem für uns vollkommen verpfuschten Karneval war immens. Zu unserem ersten, konstituierenden Treffen im direkten Anschluss hatten einige Kollegen bereits Ihre Anwälte mit eingeladen, in der festen Absicht die Stadt auf Schadenersatz bzw. Unterlassung zu verklagen. Den besonnereren Kollegen unter uns gelang es jedoch, insoweit den Konsens herzustellen, erst in Gespräche mit der Stadt zu einer Anpassung des Konzeptes zu gehen und unsere Möglichkeiten zur Mitbestimmung auszuschöpfen, bevor wir in jeder Hinsicht aufwendige gerichtliche Verfahren anstreben sollten. Zwischen Ende Februar und Oktober 2018 nahmen wir also aktiv an zahlreichen runden Tischen der Stadt teil, informierten immer wieder unsere Mitglieder in Versammlungen über den Verlauf der Gespräche und trafen uns darüber hinaus bei verschiedenen Gelegenheiten mit dem Ordnungsamt zu gesonderten Gesprächen. Recht schnell wurde uns hier allerdings deutlich gemacht, dass weder das grundsätzliche Konzept der Absperrung des Kwartiers in inneren und äußeren Ring, noch die Blockade zahlreicher Laufwege innerhalb der Absperrung zur Diskussion gestellt werden würden und auch die Durchführung der Bühne frühestens nach Karneval 2019 diskutiert werden könne und diese solange am 11.11.2018 und Weiberfastnacht 2019 ihre Fortsetzung finden wird. Argumente, dass diese Bühne nach ihrer Etablierung zu einem zusätzlichen Traffic-Generator statt einem entlastenden Moment werden könnte und im Übrigen diese Art des Open-Air Konzertes (mit teils auch vollkommen unkarnevalistischen Inhalten) weder in Form, noch in Inhalt dem von der Stadt eigentlich eingeforderten traditionellen Karnevalskonzept entspricht und speziell auch Klientel bedient und anzieht, welches die Stadt in Übereinstimmung mit unserer eigenen Meinung eigentlich gar nicht auf der karnevalistischen Straße haben möchte, wurden nicht berücksichtigt. Unsere "Mitbestimmung" erstreckte sich somit auf einige wenige, marginale Versetzungen einzelner Absperrelemente um wenige Meter, um einzelne Gastronomen nicht mehr so vollständig vom Gästestrom oder der Sichtbarkeit abzuschneiden, sowie das Versprechen, unsere Mitarbeiter gegen gesonderte Bändchen der Stadt zur ihrem Arbeitsplatz vorzulassen, auch wenn das Viertel zu diesem Zeitpunkt für weitere Besucher gesperrt sein sollte. Allein für die Zusage dieser (so sollte man meinen) Selbstverständlichkeiten, mussten wir viel Zeit und Nerven in der Diskussion investieren und ich nehme hier mal vorweg, diese wurde später auch nicht einmal wirklich voll umgesetzt. Eine Möglichkeit zur wirklich substantiellen Mitbestimmung konnten wir, trotz intensiver Bemühungen, nicht finden. Vielmehr drängte sich der Eindruck auf, die Stadt wolle sich schlicht ihr Konzept absegnen lassen, um später auf die Einbeziehung aller beteiligten Interessengruppen verweisen zu können. Alle Versuche unsererseits, in den Gesprächen das Konzept als Ganzes zu hinterfragen und möglicherweise grundlegend zu verändern, waren nicht nur fruchtlos, sie führten auch dazu, dass der entsprechende Abteilungsleiter uns die Akzeptanz als "ernst zunehmenden" Ansprechpartner aberkennen wollte. Solchermaßen skeptisch gingen wir schließlich in den Elften im Elfen 2018, jedoch durchaus bereit, uns positiv überraschen zu lassen. Zwar hatten wir wenig Zutrauen in die Expertise des so "sachverständigen" Ordnungsamtes und deren beauftragter Sicherheitsfirma, aber wir sind fähig, uns durch gelebte Fakten eines Besseren belehren zu lassen und halten uns -bei aller Erfahrung- keinesfalls für unfehlbar in der eigenen Einschätzung. Grundsätzlich, so meinem wir, sollte hierzu jede beteiligte Partei in der Lage sein.

Der 11.11.2018 - was ist im Detail zu kritisieren? Die Sicht abseits der städtischen Pressemeldungen.
Bereits früh morgens wurde sichtbar, dass diverse Seiten- und Nebeneingänge in das Viertel von Absperrungen vollkommen geschlossen wurden, also überhaupt nicht als Besucherzugang dienen konnten. Dies war so im Vorfeld mit uns NICHT besprochen worden. Die Zugänge Hochstadenstraße / Luxemburgerstraße und Heinsbergstraße / Rathenauer Platz sollten im Sperrfall zusätzlich für Gastro-Mitarbeiter mit Stadt-Köln Bändchen zugänglich sein, davon, dass diese Zugänge generell für alle anderen gesperrt werden sollten, war nicht die Rede. Wir hätten dem so auch niemals zugestimmt, hat dies doch als direkte Auswirkung, dass Besucherströme auf sowieso schon überlastete Haupteingänge kanalisiert werden und die kritischen Punkte, nämlich Zülpicher Platz und obere Zülpicher Straße noch deutlich schneller gefüllt und überfüllt werden, als dies unter normalen Bedingungen schon der Fall wäre. Besucher wurden direkt auf die Zülpicher Straße geführt, von wo aus sie in (zu anderen Bereichen des Veedels führenden) Stichstraßen schauten, die -ob blickdichter Absperrungen- wie Sackgassen wirkten und in die somit freiwillig niemand hingelaufen ist. Also blieb jeder zwangsläufig wo er war, nämlich auf der Zülpicher Straße. Wir haben bereits um 09 Uhr morgens genau dies beim zuständigen Abteilungsleiter des Ordnungsamtes in aller Deutlichkeit vorgebracht, leider ohne jedwedes Verständnis der Situation auf dieser Seite.
Um 11.50Uhr schließlich waren Zülpicher Platz und Zülpicher Straße oberhalb Ecke Heinsbergstraße voll und die Stadt riegelte den inneren und ebenfalls direkt auch den äußeren Ring ab. Die Hälfte der Zülpicher Straße unterhalb der Heinsbergstraße war bestenfalls halb gefüllt, Heinsbergstraße, Kyffhäuser Strasse, weite Teile der Hochstadenstraße und Moselstraße waren vollständig leer. Zwei Drittel der öffentlichen Fläche innerhalb der Absperrung war nicht ausgelastet und etwa die Hälfte der Gastronomiebetriebe wurden vom Gästestrom faktisch abgeschnitten.
11.50 Uhr bis 15.50 Uhr: Jeder unserer Gastronomen hat eine Vorstellung davon, wie viele Besucher in etwa das Viertel zu erwarten hat. Wir kennen unsere Gäste und wir können einschätzen, wie viel Auswärtige noch dazu kommen. Uns war vollkommen klar, dass von der Gesamtzahl der Menschen, die hier erwartet werden, gerade einmal 40-50% innerhalb der Abzäunung angekommen war und der Rest sich in der Folge vor den nun "geschlossenen Toren" anstauen würde. Und genauso kam es. Je länger die Absperrungen andauerten, desto größer und drückender wurden die Menschenmassen, die von den drei großen Zubringerstellen aus auf die Absperrungen drückten. Folgende Situationen waren unserer Einschätzung nach extrem Sicherheitsbedenklich:
- Die Menschenmasse vor der Absperrung am Zülpicher Platz hätte bei einer Panik mutmaßlich niedergetrampelte Menschen hinterlassen, mit allen Risiken, die hiermit verbunden sind. Die Stimmung war mehrere male nahe an einer beginnenden Panik. Auch wurde die grundsätzliche Stimmung der stundenlang Wartenden zunehmend aggressiver.
- Die Menschenmasse am Barbarossaplatz vor der Absperrung zur Kyffhäuserstraße war am Ende mehrere tausend Menschen stark. Diese Masse wäre von den anwesenden Ordnungskräften im Falle einer Panik niemals zu handeln gewesen. Letztgenannte waren auch augenscheinlich hochnervös und über die Maßen angespannt. Das Risiko, dass hier Sperrungen schlicht überlaufen werden, Menschen in Bahngleise geraten oder Verletzte innerhalb dieser Masse nicht angemessen schnell versorgt oder geborgen werden können, war sehr hoch, der Umstand, dass dort nichts wirklich Schlimmes passiert ist, war unserer Einschätzung nach ein glücklicher Zufall. Meldungen, die Lage sei jederzeit voll kontrolliert gewesen, halten wir für absurd und reine Schutzbehauptungen. Hierzu passen die Versuche, den Barbarossaplatz räumen zu lassen eher nicht.
- Die Sperrung (ab 11:50 Uhr) des Zugangs über die Moselstraße, über den wegen des grundsätzlich gesperrten Ausgangs am Südbahnhof/Zülpicher Straße alle Menschen geleitet wurden, die mit der DB angereist sind oder aus Richtung unterer Luxemburger Straße herankamen, führte zu langen Schlangen mehrerer Hundert Menschen, die bis auf die Luxemburger Straße standen, welche zu diesem Zeitpunkt noch von PKW befahren und erst viel später für den Verkehr gesperrt wurde. Auch hier eher ein glücklicher Zufall, dass nicht einer der wartenden, zum Teil bereits alkoholisierten Gäste, nicht vor ein fahrendes Auto gestolpert ist.
- Angesichts IN das Viertel drängender Massen VOR den Zugängen, die diese vollständig blockiert haben, muss man sich fragen, wie eine Entfluchtung panischer Menschenmassen AUS dem Viertel in Richtung dieser Zugänge, die zugleich zwangsläufig auch Ausgänge sind, hätte stattfinden sollen. Um größere Mengen herauszulassen, hätte man die Sperrungen nach innen öffnen müssen (nach außen wäre schlicht nicht möglich gewesen) und die dort drängenden, deutlich größeren Massen, hätten die Flüchtenden einfach in Gegenrichtung niedergetrampelt. Argumente, der durch das Konzept geplante Ausgang habe ja am unteren Ende der Zülpicher Straße gelegen, muten hierbei grotesk an, lassen sich panische Massen wohl kaum von Hinweisschildern lenken.
Diese Situation haben wir nachdrücklich und wiederholt der Einsatzleitung zur Kenntnis gebracht. Als Argument für die Aufrechterhaltung der gesamten Sperrung diente ein sog. "Knubbel" an Menschen im Bereich Roonstraße / Zülpicher Platz, den man als nachhaltiges Sicherheitsrisiko eingestuft hatte. Ganze 4 Stunden lang und bei gleichzeitiger gähnender Leere im Rest des Veedels. Die Begründung, warum man denn keine Menschen in den äußeren Ring abfließen lasse (wie dies eigentlich Sinn des Konzeptes aus innerem und äußerem Ring ist und wie es uns auch erklärt wurde im Vorfeld), war noch abenteuerlicher. Man erklärte uns, man befürchte Zustände wie in Duisburg, sollte man Menschen in den äußeren Ring lassen, da diese sich mit den Mengen im Inneren Ring verbinden könnten, diese quasi aufeinander träfen. Bei geschlossenem inneren Ring wohl gemerkt. Wir möchten anmerken, dass mit einer Öffnung des inneren Ringes die Masse an wartenden Menschen in ein weitläufiges Areal entlassen worden wäre, das zusätzlich eine hohe Dichte an Gastronomie aufweist, um diese Leute auch zu bedienen und zufrieden zu stellen. Die einfache mathematische Gleichung, mehr Fläche bei gleicher Menschenmenge gleich weniger Druck, wäre durch die Angebote der anliegenden Gastronomie und das Abfließen der Menschen in deren Lokalitäten, weg von der Straße, noch deutlich verstärkt worden.
Gegen 15.50 Uhr wurden die Absperrungen endlich wieder geöffnet. Zumindest die meisten. Der Effekt trat unmittelbar ein. Die Masse verteilte sich, der Druck verschwand umgehend. Das Viertel insgesamt war in der Folge gut ge- aber nicht überfüllt. Die Gesamtfläche des Viertels war der Anzahl der Gäste gewachsen. Leider zu spät für viele Gastronomen. Leider zu spät, auch für viele Gäste, die entweder enttäuscht gegangen waren oder deren Ärger nach Stunden des Wartens nur noch schwer zu glätten gewesen ist. Hierunter waren auch Gäste von Kollegen, die viele Monate im voraus limitierte Eintrittskarten für ihre Lokalität an Ihre Stammgäste verkaufen, welche Karneval gerne in Ihrer Lieblingsgaststätte feiern wollten und nun nicht zu dieser vorgelassen wurden. Der Schaden für die Kollegen dürfte hier noch weit über den 11.11. hinausreichen. Wie sehr die Nerven der verantwortlichen Sicherheitsfirma zwischenzeitlich blank lagen, zeigt der Umstand, dass irgendwann auch diejenigen nicht mehr eingelassen wurden, die via Personalausweis ihre Anwohnerschaft oder mittels orangenem Stadt-Köln Bändchen ihre Mitarbeit in der Gastronomie nachweisen konnten. An Stellen, an denen der Außendruck auf die Absperrungen zu groß wurde, wurden zum Teil nicht einmal mehr Menschen aus dem Viertel herausgelassen, weil man befürchtete, durch Öffnung der Sperre würden Dammbruchartig neue Massen von außen einfallen. Ein klarer Hinweis, wie bedrohlich die Lage tatsächlich empfunden wurde. Von einem verantwortlichen Mitarbeiter des Unternehmens mussten wir uns während der Zeit der Sperrungen dann auch Sätze gefallen lassen wie "wir haben gerade andere Probleme als Ihr Scheißgeschäft" oder "halten Sie die Klappe, wenn Sie von Eventplanung keine Ahnung haben". Fairer Weise muss man einräumen, dass auch wir ab einem bestimmten Punkt nicht mehr außerordentlich freundlich waren. Souveräne Kräfte, welche die "Lage jederzeit im Griff" haben, hören sich anders an. Andere, deutlich niedriger in der Hierarchie beschäftigte Mitarbeiter jedoch, die an den wenig beachteten, weil dauerhaft gesperrten Nebenzugängen postiert waren, blieben zum Teil deutlich gelassener. Hier konnte man sich im Notfall noch gegen einen kleinen Obolus den Einlass erkaufen.
Zusammenfassend betrachten wir die konkrete Durchführung des Sicherheitskonzeptes im Kwartier als

- Insgesamt nicht Sicherheitsfördernd, sondern gegenteilig, in hohem Maße Sicherheitsgefährdend.
- Ursächlich für viel Frustration und auch Aggression bei vergeblich wartenden Gästen.
- Als einen unverhältnismäßigen Eingriff in unsere Gewerbefreiheit.
- Als eine künstlich hervorgerufene Wettbewerbsverzerrung zum Nachteil vieler Kollegen.
- In seiner Anlage zu wenig durchdacht, teils kontraproduktiv, zu oberflächlich angesetzt und
- In seiner Entstehung ohne die Einbeziehung der lokal ansässigen Kompetenz der Wirte ausgearbeitet.

Was könnte man anders machen?
Bei der Suche nach wirklich gemeinsamen Konzepten sollte man sich zunächst fragen, welche gemeinsamen Interessen Stadt und Wirte haben und versuchen, hierauf aufzubauen.
Beide wollen keine vollkommen unkontrollierten Menschenmassen, die potentiell bedrohliche Situationen kreieren könnten. Wir erkennen den Handlungsbedarf nach teils kritischen Situationen des 11.11.2017 ausdrücklich an. Beide wollen zurück zu einem stärker der Tradition des Kölner Karneval folgenden Event und weg von der Techno-beschallten Massensaufparty, die vornehmlich und buchstäblich auf der Straße stattfindet, statt in den Kneipen. In den Kneipen eskaliert die Lage nicht. In den Kneipen bringen Gäste keinen Müll auf die Straße, in der Kneipe wird in das WC und nicht an die Hauswand gepinkelt, in der Kneipe gibt es keine Vergewaltigungen und sollte sich in der Kneipe jemand daneben benehmen, so wird hierfür auch nicht ein Heer von Ordnungskräften gebraucht, das regelt das Personal der Gaststätte in aller Regel selbst. Die Exzesse, die uns allen keinen Spaß machen, finden auf der Straße statt, im öffentlichen Raum, ausgelöst von einer Klientel, die nicht aus den Gästen unserer Lokalitäten besteht, die erst gar nicht in die Kneipen kommt, sondern ihre Party auf der Straße und nur auf der Straße feiert, die mit Karneval nichts zu tun hat. Je mehr Leute in den Kneipen und weg von der Straße sind, umso entspannter ist die Lage auf den Straßen. Und je mehr man die Straßen auch generell von dieser Klientel befreit, desto ruhiger und friedlicher wird der Karneval, auch bei gutem und starkem Zulauf.
Man sollte sich also zunächst einmal fragen, warum die Zugänge regelnden Ordner, welche in der Lage sind, Glas am Besucher zu erkennen und ggf. zu konfiszieren, nicht dafür hergenommen werden, Menschen Zugang zu verwehren, die z.B. bereits offensichtlich über das Maß alkoholisiert und/oder augenscheinlich aggressiv sind oder Personen, die ganze mobile Theken mit Fäßchen im Rucksack mit sich führen oder Bollerwagen mit leistungsstarken Musikanlagen darauf oder offensichtlich Minderjährigen mit anderthalb Liter-Flaschen hochprozentig angemischtem Vodka-O, aber natürlich in PET... Wenn man sich schon die Mühe macht, eine Sicherheitszone einzurichten, mit allen Kontrollpunkten, die dazu gehören, fragt sich doch, warum man diese nicht richtig nutzt und genau die Gruppen aussortiert, die da nicht hingehören. Aus Sicherheitsgründen kann vieles in einer solchen Zone nicht gestattet werden. Jede mobile Theke ist ganz offensichtlich dazu gedacht auf der Straße zu bleiben. In eine Gaststätte geht die bestimmt nicht. Selbiges gilt für den Bollerwagen mit der Musikanlage. Hier werden regelrecht mobile Hotspots auf der Straße generiert, an denen sich in kürzester Zeit alle anderen orientieren, die auch auf der Straße bleiben wollen und nicht in die Kneipen möchten. Genau da bekommt man seine "Knubbel", die anschließend die Straße verstopfen in Windeseile und mit großer Sicherheit. Da stehen dann 100 Leute um einen Wagen, Dosenbier, erst in der Hand und später auf der Straße und zur Erleichterung wird da ebenfalls die Straße verwendet. Beschallt von "karnevalstypischen" Techno-Beats.
Was man weiterhin klar überdenken sollte, ist das Konzept mit äußerem und inneren Ring. Wie gesehen, verhindert die Vielzahl der Absperrungen massiv die Verteilung der Besucher im Viertel, weil Laufwege massiv blockiert werden. Auch die Sperrung diverser Seitenzugänge hat die direkte Fokussierung auf die zu entlastende Zülpicher Straße weiter verstärkt und den Verbleib größerer Gruppen in den Nebenstraßen verhindert. Auch die bedenklichen Menschenmassen, die sich zwangsläufig an den gesperrten Hauptzugängen bilden mussten, weil man bereits absperrte, als der Großteil des Besucherpotentials noch auf dem Weg ins Kwartier gewesen ist und welche sowohl für entsprechende Gefahrenlagen vor den Absperrungen als auch für die Unmöglichkeit einer raschen Entfluchtung aus dem Inneren der Absperrungen in die Gegenrichtung gesorgt haben, sprechen klar gegen die Durchführung dieses Konzeptes in dieser Form. Gekoppelt mit der Unterbindung mobiler Hotspots, die um sich herum Menschentrauben bilden, sollte man mehr Vertrauen in das Bedürfnis der allermeisten Menschen haben, dem größten Gedränge von sich aus zu entgehen und sich dahin zu verteilen, wo sowohl Platz als auch ebenso attraktive Gastronomie vorhanden ist, insofern man Ihnen dazu - ohne die Vielzahl der alles blockierenden inneren Absperrungen - auch die Gelegenheit hierzu gibt.
Eine Zugangsbegrenzung an besonders hochfrequentierten Tagen, macht aus unserer Sicht dennoch Sinn, jedoch reicht hierfür ein äußerer Ring und die Einrichtung entsprechender UHS und Einsatzzentralen der Ordnungskräfte in den von der Gastronomie eher unberührten Seitenstraßen wie z.B. der Heinsbergstraße. Hiervon darf man erwarten, dass bei einer deutlich besseren Verteilung der Gäste im Veedel, bei gleichzeitiger Verhinderung mobiler Hotspots, eine kritische Füllung erst eintritt, wenn mehr als doppelt soviele Menschen insgesamt im Veedel angekommen sind, als zum Zeitpunkt der jüngst stattgefundenen Sperrung. Zu einem deutlich späteren Zeitpunkt abzusperren bedeutet, weniger Menschen außen, die noch reinwollen, was wiederum einen deutlich überschaubareren Druck auf die äußeren Sperren mit sich bringen würde, sollte man denn diese irgendwann tatsächlich abriegeln müssen. Auch ist dieses Konzept mit erheblich weniger logistischem Aufwand durchführbar und somit deutlich kosteneffizienter für die Stadt und somit den Steuerzahler. Auch dies sollte ein gemeinsames Interesse sein.
Ein weiterer verbesserungswürdiger Punkt sollte auch das vollständige Verbot von KFZ und anderen Platzraubenden Aufbauten innerhalb des abgesperrten Bereichs sein. Abgesehen davon, dass man schon ein sehr optimistischer Charakter sein muss, um sein KFZ an Karneval dort zu parken, verbraucht jedes KFZ dort im Schnitt 10qm freie Fläche und schmälert potentielle Fluchtwege. Auf der Kyffhäuser Straße beispielsweise stand am 11.11.2018 ein offener Bauschuttcontainer, gefüllt mit nagelbewehrten Holzlatten. Menschen hüpften später am Abend (nach der Öffnung) fleißig auf diesem herum, Verletzungen durch die Nägel nicht auszuschließen. Auch hätten diese Latten hervorragend als gefährliche Schlaginstrumente dienen können. Ebenso zu entfernen wären die Fremd-Caterer auf dem Zülpicher Platz und dem Rand der Herz-Jesu Kirche. Diese belegen erheblichen Raum mitten in der am stärksten belasteten Zone und stellen gleichzeitig mit ihrem Verpflegungsangebot einen der Gründe dar, warum größere Menschenmassen dort verharren, bzw. diesen Bereich immer wieder ansteuern. Das Veedel hat aber über die Strecke seiner Straßen verteilt, vollkommen ausreichende Verpflegungsmöglichkeiten über die zahlreichen und bereits ansässigen Food-Gastronomen. Diese aufzusuchen, statt den künstlich geschaffenen Food-Hotspot des Zülpicher Platzes, würde gleichzeitig zur besseren Verteilung beitragen. Es fragt sich auch generell, warum man ein Veedel, welches man zu entlasten sucht, mit weiteren Angeboten "aufrüstet".
Generell sind wir der Meinung, dass eine Situation wie seinerzeit in Duisburg, wo Menschen in Massenpanik und ohne Ausweg sich gegenseitig tottrampelten, im Kwartier Latäng, in einem weit weniger abgesperrten Zustand, als unter dem derzeitigen Konzept und unter Berücksichtigung der oben geschilderten Maßnahmen, so keinesfalls möglich ist. Dafür sind die Fluchtwege in alle Richtungen zu mannigfaltig und die Straßen schlicht zu breit. Hat man nun noch den Zülpicher Platz von den überflüssigen Foodständen befreit, an den Einlasspunkten dafür gesorgt, dass mobile Hotspots draußen bleiben, die Fluchtwege der Nebenstraßen nochmals verbreitert, indem man auch dort Parkverbotszonen einrichtet und mit dem äußeren Ring die Möglichkeit, zeitweise immer noch weiteren Zufluss zu unterbinden, sollte dies tatsächlich doch noch nötig werden, bis sich etwaige Engpässe wieder aufgelöst haben, so hat man alle nötigen Steuerungsmittel, um für ausreichende Sicherheit zu sorgen. Wirklich gefährliche Sackgassen sind erst durch die aktuellen Absperrungen entstanden, welche im Zweifel, bedingt durch den Gegendruck der Ausgesperrten, nicht mehr geöffnet werden könnten. Aber auch die Absperrungen von Innerem Ring zu äußerem Ring hätten teils selbst ohne diesen Gegendruck am 11.11. zu solchen Fallen werden können, wurden doch ursprüngliche Durchlässe mit Kabelbindern zusammen gebunden und Personal offensichtlich woandershin abgezogen, vermutlich zu den zwischenzeitlich unterbesetzten Hauptabsperrungen, welche dem Druck nicht mehr standzuhalten drohten. Diese internen Absperrungen hätten ebenso nicht mehr schnell geöffnet werden können im Falle einer panischen Massenflucht. Stattdessen dienten die wenig beachteten Rückseiten dieser Sperrungen nach dem Abzug der meisten Mitarbeiter nun als willkommene Ecken für Wildpinkler. Eines unserer Mitglieder konnte dies aus dem Fenster seiner Gaststätte beobachten, ebenso wie alle seine Gäste. Er zählte in wenigen Stunden 57 Menschen, die seine Hauswand für eine öffentliche Toilette gehalten haben.
Als weiterer Eckpunkt des Konzeptes hat nun zum zweiten mal (Weiberfastnacht und Elfter im Elften 2018) die Bühne an der Uni-Mensa stattgefunden. Wir sind hier der klaren Meinung, dass auf diese Bühne vollständig verzichtet werden sollte. War die Beteiligung an den ersten beiden Veranstaltungstagen mangels öffentlicher Werbemaßnahmen für diese noch überschaubar, ist klar abzusehen, dass mit der nicht zu verhindernden, zwangsläufig steigenden Bekanntheit dieser Bühne nicht nur Teile bereits bestehender Besucher umgeleitet werden, sondern vor allem neues Klientel zusätzlich hinzukommen wird. Die Bühne wird bei dauerhafter Durchführung mit hoher Wahrscheinlichkeit ein eigenständiger Traffic-Generator werden, der mehr Menschen in ein bereits überfülltes Veedel ziehen wird, die anschließend zusätzlich vor dessen verschlossenen Toren stehen werden. Die Lärm- und Müllbelästigung der Anwohner wird diese Bühne ebenfalls nicht verbessern und auch der Kostenaufwand für die Stadt ist beträchtlich, ist diese Bühne doch ein mit mehreren Zehntausend Euro voll subventioniertes Projekt des Kölner Steuerzahlers. Dies zu vermeiden sollte ein weiteres gemeinsames Interesse sein, auch hinsichtlich der bemängelten Qualität der dargebotenen Karnevalsangebote. Denn, so ehrlich sollte man sein, ein Open Air Konzert im November oder Februar ist keinerlei karnevalistische
Tradition und auch das Line-Up hält neben ein paar Highlights der karnevalistischen Musikkultur vor allem Karnevalsferne Darbietungen bereit. Will man hier ein Straßenfest etablieren, umsonst und draußen, mit Alkohol zum selber mitbringen und Musik, die in weiten Teilen nichts mit Karneval zu tun hat, so wäre dies sicher der geeignete Ansatz. Aber genau dies ist es doch, was wir eigentlich grade auf der Zülpicher und Kyffhäuser Straße zu unterbinden versuchen. Mit einer solchen "Einladungskarte" an eben jene Klientel, sollte dies jedoch deutlich schwieriger gelingen. Sollten externe Besucher wirklich zwingend vom Veedel weg kanalisiert werden, so sollte man diese wohl besser nicht direkt vor der dann verschlossenen Haustür parken, sondern vielleicht eines der anderen, angrenzenden Veedel hiermit beglücken. Es gibt in Köln eine reichhaltige Auswahl an attraktiven, gastronomischen Schwerpunkten. Will man sich jedoch partout nicht von dieser Bühne trennen und den Haushalt weiter hiermit belasten, so sollte man doch darüber nachdenken, für diese ein Programm aufzulegen, welches weniger einer bereits problematischen Klientel zuspricht. Kein Ragga, Hipp-Hop oder Elektro-Deutsch-Pop neben den klassischen Karnevalstönen, sondern vielleicht eher die gute, alte Bütt. Das ist in der Tat dann original Kölsches, karnevalistisches Kulturgut und richtet sich deutlich an eine passendere Klientel.
Abschließend möchten wir noch einem Argument begegnen, welches wir heute im Radio vernehmen durften und die Vollsperrung rechtfertigen sollte. Hier wurde tatsächlich propagiert, der Umstand, dass die Kyffhäuser Straße aufgrund der Sperrung weitgehend Menschenleer gewesen sei, habe möglicherweise ein Menschenleben gerettet, da der Rettungswagen sonst weniger schnell vor Ort gewesen wäre, um Hilfe für einen Feiernden zu leisten, der aus dem dritten Stock eines Wohnhauses auf der Zülpicher Straße gefallen sei. Wir möchten betonen, dass wir ausdrücklich erleichtert darüber sind, dass dem Mann geholfen werden konnte und diesem auch alles erdenklich Gute wünschen, auch wenn wir das Herumturnen in angetrunkenem Zustand im dritten Stock eines Wohnhauses für recht verantwortungslos halten und keineswegs billigen. Hieraus jedoch zu folgern, die Sperrung einer der Hauptkarnevalsstraßen sei gerechtfertigt, folgt der durch das Ordnungsamt viel zu häufig als "Totschlag-Argument" bemühten Logik "Sicherheit über Alles", ohne hierbei die Verhältnismäßigkeit auch nur im Ansatz zu hinterfragen. Mit der gleichen Logik könnten wir im kommenden Jahr direkt ab 07 Uhr morgens die Zülpicher Straße, den Zülpicher Platz und das ganze Viertel sperren, das ist noch sicherer oder den Karneval direkt ganz absagen, dies wäre am allersichersten. Die Beschneidung öffentlichen Lebens, angesichts möglicher Sicherheitsrisiken, hat in heutigen Zeiten ja ohnehin eine ganz neue Relevanz erhalten. Man kann alles sicher machen, die Frage ist nur, wie hoch der Preis hierfür sein darf und nein, am Ende geht Sicherheit eben nicht "über Alles", sondern ist schlicht eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Paris hat nach dem Bataclan auch nicht beschlossen, aus Sicherheitsgründen alle anderen Clubs zu schließen. Ebenso wenig können wir uns in Geiselhaft derer begeben, die den Karneval missbrauchen und mit den urkölschen Freiheiten der Jecken nicht angemessen umzugehen wissen. Mit Kanonen auf Spatzen zu schießen hilft am Ende aber sicher niemandem.
Am Ende eines sehr langen Textes danken wir für Ihre Aufmerksamkeit und Ausdauer. Das Thema ist in unseren Augen zu komplex, um es kurz und oberflächlich anzugehen. Wir würden einen Ergebnisoffenen und substantiellen Dialog mit der direkten Stadtspitze hierzu sehr begrüßen. Unsere eigene weitere Vorgehensweise werden wir hiervon maßgeblich abhängig machen. Bei aller Bestimmtheit, mit der wir uns gegen die Beibehaltung dieser unglücklichen Regelung wehren wollen und auch werden, zur Not auch mit wirklich allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln, sind wir doch keinesfalls an einem nachhaltigen Dissens interessiert, sondern suchen ausdrücklich Lösungen, welche einen Konsens ermöglichen. Auch sehen wir, wie wir hoffentlich ausreichend darstellen konnten, genug gemeinsame Interessen, um einen solchen Konsens finden zu können, insofern man mehr tut, als nur oberflächlich und medienwirksam Minimalgespräche in großer Runde zu führen. Die Erarbeitung eines Konsens-Konzeptes wird im wörtlichen Sinne mit viel Arbeit einhergehen. Arbeit, die auch wir als unseren Beitrag zu leisten bereit sind.
In diesem Sinne verbleiben wir mit freundlichen Grüßen
Ihre IG Gastro Kwartier Latäng

Maureen Wolf, Julia Pitz, Markus Vogt

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