Innovation through understanding

ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Aber sie wird auch oft kritisiert, vor allem wenn es um die geht, die angeblich durch sie entsteht. Um effektiv zusammenzuarbeiten, müssen wir diese Distanz überbrücken. Und dabei geht es genauso wenig ausschließlich um hybride Teams wie um . Ja, diese ist natürlich ein Faktor, aber weder der maßgebliche noch der entscheidende. Ob wir nun auf unterschiedlichen Kontinenten oder an gegenüberliegenden Schreibtischen sitzen – Zusammenarbeit wird immer unmöglich, wenn die Distanz zwischen uns zu groß wird.

kann eine große Herausforderung darstellen, insbesondere wenn Teammitglieder in unterschiedlichen Zeitzonen arbeiten. Das erfordert eine sorgfältige Planung und Abstimmung von Verfügbarkeiten. Auch, um anderen nicht die Zeit zu stehlen.

Ohne die persönliche Interaktion im Büro können Emotionen und nonverbale Signale leicht übersehen werden – sagt man. Diese kann durch einen offenen und transparenten Kommunikationsstil und das explizite Aussprechen von Dingen verbessert werden. Emotionen gehören nämlich auch an den Arbeitsplatz, selbst in Deutschland. Und, Kommunikation schlägt auch vor Ort fehl, wenn sie fehlen.

kann in diversen Teams auftreten, in denen verschiedene (sub-)kulturelle Hintergründe und Kommunikationsstile aufeinandertreffen. Man muss sich der kulturellen Unterschiede bewusst sein und die Kommunikation entsprechend anpassen. Nicht nur bei unterschiedlichen Nationalitäten, sondern auch über andere Achsen der Diversität hinweg. Respekt und Offenheit sind die Tugenden, die hier helfen können.

Die Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Führungskräften, , ist ebenfalls herausfordernd. Führungskräfte sollten aktiv auf ihre Teammitglieder zugehen, regelmäßiges Feedback geben und eine Kultur des Vertrauens und der Offenheit schaffen.

Hast du dir schon einmal die Mühe gemacht, die Distanzen in der internen Zusammenarbeit eurer Organisation zu erfassen? Und vielleicht sogar, sie systematisch zu verbessern? Gerne beraten und begleiten wir euch dabei, sprich uns einfach an.

Foto: Sabine Brederode

Alles muss raus! Also, zumindest muss alles anders! Und zwar absolut. So die Argumentation, egal ob es um , , , oder geht.

Nach kurzer Beobachtung sind es natürlich zuallererst die Gegner dieser Initiativen, die sich im Absolutismus verlieren. Warum von oder mobilem Arbeiten sprechen, wenn Homeoffice so schön angreifbar ist? Warum über reden, wenn die 4-Tage-Woche ein sinnfreies Instrument ist? Das ist klassische -Rhetorik, und ich hoffe niemand von euch fällt darauf rein.

Tatsächlich sieht es aber auf der Seite der Befürworter:innen auch nicht besser aus. Auch da hängt man sich an Spezifika auf, die im individuellen Fall leider so überhaupt keinen Sinn machen. 9-to-5 ist nicht immer schlecht, und Diversität ist in vielen Kontexten mangels entsprechender Bewerber:innen überhaupt nicht umsetzbar.

Pauschal richtige Antworten, das war noch nie so wirklich richtig und das stinkt in der -Welt erst recht nach hohler Prahlerei. Es passt nicht jeder Deckel auf jeden Topf - und deshalb wollen auch Transformationsvorhaben (egal ob organisatorisch, digital oder sonst wie) strategisch gut auf die individuellen Begebenheiten eines Unternehmens abgestimmt und angepasst werden. Dein Topf braucht einen Deckel auf Manufakturniveau. Und deshalb brauchst du auch Leute, die dir keinen Deckel von der Stange verkaufen, sondern diejenigen, die dir deinen Deckel entwerfen und ... - keine Ahnung wie man Deckel herstellt - bauen?

Was uns immer wieder an all diesen Diskussionen nervt: Die Bedürfnisse derer, um die es hier geht, nämlich die der Arbeitnehmenden und zu gleichen Maßen auch der Unternehmer:innen, geraten völlig aus dem Blickfeld.

Tut doch bitte das, was für die echten Menschen in einem konkreten Unternehmen das Beste ist. Damit diese Menschen wert schöpfen können. Und die Unternehmen wiederum davon profitieren.

Wenn Unternehmen erfolgreich transformieren wollen, dann sind sie und ihr Umfeld die Messlatte, und daran wird alles ausgerichtet. dagegen, das gehört nicht dorthin, wo man Ergebnisse erwartet.

Bild: Alejandro Jaramillo

Wenn etwas schiefläuft, dann herrscht, zumindest für einen kurzen Moment, hektische Betriebsamkeit. Wo tut es weh? Und was machen wir dagegen? Fachkräftemangel? - Schnell mal die Gen-Z auf dem neuen Tiktok-Kanal anfixen. Zu wenig Aufträge? Hier, zehn qualifizierte Leads pro Woche über LinkedIn für dich. Digitalisierungsstau? Energiekrise? - Echt schlimm, aber ist ja glücklicherweise die Schuld der "anderen".

Mit diesen verschwinden unsere Probleme merkwürdigerweise nicht. Und das liegt oft an der fehlenden . Wir verbeißen uns darin, dass etwas falsch läuft. Und verlieren dabei so viel wertvolle Energie, dass wir es beim besten Willen nicht mehr schaffen, die abzunehmen und einen Blick auf das große Ganze zu werfen. Uns nicht an festzuhalten, sondern zu suchen.

Und nicht nur, dass wir uns dabei die eigene Handlungsfähigkeit nehmen und uns konstruktiven Wegen verschließen. Nein, erschöpft, wie wir sind, werden wir auch empfänglich für das, was wir in solchen Situationen am wenigsten brauchen: . Die sind nämlich nicht nur einfach, so wie in den eingangs erwähnten Beispielen, sondern auch in beinahe allen Fällen falsch.

Die , denen wir uns heutzutage stellen, sind . Wir reden hier schließlich nicht vom Wechseln einer Glühbirne. Da gibt es nicht mehr die einzelne , die es zu optimieren gilt, das eine Stellrad, das isoliert gedreht werden kann, um eine Sache besser zu machen. Wer nicht problem- und denkt, hat heutzutage überhaupt keine Chance mehr, zu denken. Und wie die Herausforderungen sind auch ihre Lösungen in aller Regel komplex.

So zu handeln, das eigene Hirn dazu zu bringen, die Energie ins Durchdenken und Beobachten zu stecken, das ist leicht dahergesagt, aber nicht leicht. Neurobiologische Begebenheiten stehen dem ebenso im Weg wie soziale Prägung und Ausbildung. Das bedeutet Arbeit. Das bedeutet Anstrengung. Aber mal ehrlich, sonst wäre es auch keine Herausforderung, oder?

(Foto: Suparerg Suksai)

Mein lieber Freund und Mentor FERDINAND GRAH erinnerte heute Morgen an das bekannte Zitat des -Pioniers Norbert Wiener:

„Das beste Modell für eine Katze ist eine Katze. Möglichst dieselbe Katze.“

Das für mich bemerkenswerte an diesem Ausspruch ist, dass er eigentlich all das perfekt zusammenfasst, worauf man bei guter achten sollte:

1. Wenn du mit einem Original arbeiten kannst, dann arbeite nicht mit etwas Ähnlichem. Und erst recht nicht mit etwas Erdachtem. sind nett, aber echte Menschen sind besser. Und wenn du mit Personas arbeitest, um NICHT mit echten Menschen arbeiten zu müssen, dann hast du etwas sehr Grundlegendes nicht verstanden. sind schön, aber da sie nicht abbilden, was tatsächlich im Feld passiert, sind sie für sich genommen keine sinnvolle Entscheidungsgrundlage. Ihnen fehlt der .

2. Wenn du nicht mit dem Original arbeiten kannst, dann mache dir tunlichst bewusst, was dein Modell NICHT abbildet. Welche fehlen, wo ersetzen (oder andere statistische Momente) reale Werte? Was ist unsichtbar? Was ist nicht erfassbar? Und was ist verzerrt? Dein Durchschnittskunde ist eben – und wenn du nicht weißt, wie weit dein Markt vom Durchschnitt abweichen kann, dann ist sogar völlig nutzlos. Deine KI ist toll, aber wenn du Data- aus dem Training nicht kennst, dann kannst du auch nicht wissen, ob ihre Antworten gut oder schlecht sind.

Schließen möchte ich mit den Worten von George Box: "All models are wrong, but some are useful".

Modelle sind nur dann wirklich nützlich, wenn du weißt, wo ihre Grenzen liegen. Und das zu wissen, ist dein . Egal, ob du jetzt Geschäftsführerin, Manager, Ingenieurin, Analyst, Sachbearbeiterin, Philosoph oder Chief bist.

Sagt im Übrigen auch meine Katze (hier nur durch ein Modell in Form eines Fotos abgebildet).

In gut drei Wochen ist es wieder so weit und steht wieder ganz im Zeichen des digitalen Wandels, in den Kommune und lokale Digitalunternehmen vom 26.9 bis 30.9 im Rahmen der wieder interessante Einblicke gewähren.

Wir selbst sind am Mittwochnachmittag dabei und leiden euch herzlich zu unserem Online- "Why your webinar sucks!" ein:

https://www.diwodo.de/eventdarstellen/IDEVENT/f158931b-dab1-4ad1-bb93-c9b047721079

Donnerstag geht es dann zusammen mit der visibleRuhr in die Welt der Start-ups und Hidden Champions, bei "Startups: Wir machen Messe":

https://www.diwodo.de/eventdarstellen/IDEVENT/fb269d60-8766-4782-b2df-81fe575b3f69

Digitale Woche Dortmund 26.-30.09.2022 Wo sich Digitalisierung sucht und findet.