Pro-Krankenhaus-Ebern

Zu RegioMed, Insolvenz in Eigenverantwortung:

In viel Text versteckt unter Punkt 6: „Im Rahmen des Eigenverwaltungsverfahrens werden sich die Klinikleitungen dafür einsetzen, ... ein jeweils auf die Bedürfnisse der einzelnen Standorte und Regionen zugeschnittenes Versorgungskonzept zu entwickeln und dabei die wirtschaftlich tragfähigen Teile der Einrichtungen zu erhalten.“

https://www.regiomed-kliniken.de/aerzte-und-einweiser.aspx

Pressemitteilung – Bayern: Versprochene Investitions-Milliarde für Krankenhäuser im Jahr 2024 deutlich verfehlt

Liebe Unterstützerinnen, liebe Unterstützer,

es sieht so aus, als ob die Bayerische Staatsregierung ihr Versprechen nach der Investitions-Milliarde für bayerische Krankenhäuser nur in Stufen umsetzt.
Damit sind bayerische Krankenhaus-Investitionen im Jahr 2024 zwar besser als bisher, aber immer noch nicht kostendeckend refinanziert.

Dagegen haben wir in einer Pressemitteilung scharf reagiert.

Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern, 23.12.2023https://schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/app/download/14765725532/2023_12_23_Pressemitteilung+Entt%C3%A4uschende+Entscheidung+des+Freistaats+Bayern+-+Versprochene+Investitionsmilliarde+im+Jahr+2024+deutlich+verfehlt.pdf

♪ Aus der aktuellen Pressemitteilung der „Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ (21.12.2023)

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft fordert ein Sondervermögen im Umfang von 50 Mrd. Euro für Klinik-Umstrukturierungen. Denn die geplante Krankenhausreform setzt auf stärkere Konzentration, Standortfusionen und Ambulantisierung.

Die „Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern“ erklärt hierzu:

♪ Klinikkonzentrationen sind Mangelverwaltung und keine geeigneten Ziele zur verbesserten klinischen Versorgung der Bevölkerung.

♪ Wir brauchen keine umfangreichen Klinikkonzentrationen – wir brauchen die Entlastung des Klinikpersonals von aufwendiger Fallpauschalen-Kodierung, d.h. mehr Arbeitszeit des Personals am Patienten.

♪ Wir brauchen auch keine zusätzliche Staatsverschuldung im Umfang von 50 Mrd. Euro für Klinik-Umstrukturierungen. Wir brauchen das Finanzierungssystem „Selbstkostendeckung der Krankenhäuser“ zum Erhalt einer flächendeckenden wohnortnahen klinischen Versorgung.

♪ Was Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach mit seiner Krankenhausreform vorschlägt und die Deutsche Krankenhausgesellschaft in modifizierter Form anstrebt, ist die Verwaltung klinischer Mangelversorgung, finanziert mit steigender Staatsverschuldung.

♪ Wir verweisen darauf: Die „Selbstkostendeckung der Krankenhäuser“ des Bündnis Klinikrettung entlastet 123.000 klinische Vollkräfte bzw. 161.300 klinische Angestellte von aufwendigen Verwaltungsaufgaben und stellt zusätzliche Arbeitszeit ohne Zusatzkosten der unmittelbaren Behandlung von Patienten/-innen zur Verfügung.

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Die Krankenhausplanung im Landkreis Haßberge ist keine Wahlkampfveranstaltung, auf der laufend schwammige Zielversprechen abgegeben werden können und diese dann entweder verschoben oder nicht eingehalten werden (können). Die Bürger/innen dürfen eine eindeutige und verbindliche Kommunikation erwarten.

Es muss allen klar sein, wie das Krankenhaus Ebern positioniert werden muss, um dauerhaft bestehen zu können. Was sagt das medizinische Konzept konkret für das internistische Krankenhaus Ebern? Der Begriff „allgemeininternistisches Leistungsspektrum“ ist viel zu vage gehalten. Patienten und Einweiser müssen konkret wissen, welche Behandlungen hier durchgeführt oder nicht durchgeführt werden können.

Was sagt das Konzept zum Businessplan? Woher kommt das Know-How? Warum wird das Maximalversorger-Klinikum Bamberg im Konzept für Ebern weder berücksichtigt noch eingebunden? Auf welche Weise erfolgt eine ggf. notwendige Patientenverschickung zwischen beiden Standorten Ebern und Haßfurt? Warum bietet der Standort Haßfurt auch ambulante Operationen an? (Doppelstruktur) – Ebern ist als ambulantes Operationszentrum vorgesehen. Wie wird das ambulante Operationszentrum in Ebern angenommen?

www.hassberg-kliniken.de

Falls es beim aktuellen Stand bleibt, dass im MVZ Ebern ambulante Kardio-Sprechstunden künftig montags von 13 bis 17 Uhr angeboten werden, dann würden sich laut derzeitiger Webseite des MVZ die Sprechstunden wöchentlich um 2 Stunden verkürzen. Trifft das zu oder nicht?

https://mvz-hassfurt.de/startseite.html

https://www.mainpost.de/regional/hassberge/stefan-hochreuther-wird-auch-chefarzt-in-ebern-art-11336001

Am 15.12.2023 eröffnete der Ambulante Versorgungsbereich (AVB) in unserer Steigerwaldklinik Burgebrach👏. Das neue ambulante Versorgungsangebot garantiert eine bestmögliche Medizin und Betreuung durch ein erfahrenes, hochqualifiziertes Team, welches den ambulanten Aufenthalt von Patientinnen und Patienten während eines OP-Tages angenehm und sicher gestaltet👍.

Unser Ärztlicher Leiter der Intensivstation und Notaufnahme Dr. Kuckein verdeutlichte: : „Wir gehen immer lösungsorientiert voran und stellen uns den Herausforderungen der Zukunft, daher haben wir diesen Ambulanten Versorgungsbereich in kürzester Zeit möglich gemacht."
Auch unser Geschäftsführer Udo Kunzmann freut sich über die erfolgreiche Eröffnung: „Mit unserem neu eröffneten AVB bilden wir effizient ambulante Strukturen ab. Wir sind sehr zuversichtlich, dass alles einwandfrei funktionieren wird und für unsere Patientinnen und Patienten eine bestmögliche Versorgung sichergestellt ist."

Zudem danken wir stellvertretendem Landrat Bruno Kellner und Bürgermeister Johannes Maciejonczyk für die schönen Worte und Glückwünsche😊. Ein besonderer Dank für die Mithilfe geht an die Abteilung Technik und Frau Giersig, Stationsleitung Intensiv und Anästhesie💐.

Unser Ambulanter Versorgungsbereich steht nun für die Patientenversorgung zur Verfügung. Die Eröffnung war ein voller Erfolg🎉.

Allen frohe Weihnachten und viel Glück und vor allem Gesundheit im neuen Jahr! Lasst uns gemeinsam und voller Zuversicht auf das kommende Jahr blicken.