Der Senegal gilt in der EU als „Sicheres Herkunftsland“. Viele von ihnen sterben auf ihrem Weg durch die Sahara oder über das Mittelmeer.
Asylanträge von Senegalesen werden in der EU abgelehnt.
60% der Menschen im Senegal leben unterhalb der Armutsgrenze. Als Folge der mangelnden Bildung und der daraus resultierenden Perspektivlosigkeit flüchten immer mehr Menschen aus ihrer Heimat in eine ungewisse Zukunft, weil sie ihre Familien nicht mehr ernähren können. Nur die Allerwenigsten schaffen es, die in der Heimat verbliebenen Verwand
ten aus der Ferne zu ernähren. Zurück bleiben meist Frauen und Kinder ohne Bildung, ohne Perspektive, ohne Väter, ohne Männer. Eine ganze Generation ausgewanderter junger Männer fehlt. Die Frauen führen beinahe sämtliche Arbeiten durch und die Kinder werden sich selbst überlassen. Ihr Lebensweg ist von klein auf vorgezeichnet und bietet keinen Ausweg, außer der Flucht aus ihren Heimatdörfern. Aus dem Bedürfnis heraus, dauerhaft und direkt der fortschreitenden Verarmung im Senegal entgegenzuwirken, hat sich die ZickZack Stiftung zum Ziel gesetzt, die Abwanderung aus dem senegalesischen Dorf Betanti zu verringern. Die ZickZack Stiftung verfolgt dazu u.a. zwei langfristig angelegte Projekte im Senegal: Die Dankutoo school-4-life und das Mikrofinanzprojekt Dankutoo fund-4-life. Dankutoo bedeutet in „Mandinka“, einer der am meisten gesprochenen Sprachen Westafrikas, so viel wie „Zusammenschluss zweier Dörfer zu einem stärkeren“. Und genau das wollen wir erreichen: Eine Fusion des afrikanischen Wissens und der Ressourcen vor Ort mit westlichem Wissen und Ressourcen aus unserer Heimat. Weitere Informationen werden Ende September an dieser Stelle veröffentlicht.