Ballspielverein Altenessen 06 e.V.

Jetzt noch schnell anmelden, begrenzte Teilnehmerzahl

BVA-D-Jugend steigt in die Leistungsklasse auf
Großer Jubel am Kaiserpark.

Unsere Jungs aus der D2 spielen im nächsten Jahr in der Leistungsklasse.
Ungeschlagen und auf Platz eins in der Gruppe steigen die Jungs auf. Ein toller Erfolg für die Mannschaft von Gürhan und Turgut. Enis Ibraimi sorgte mit zwei Toren für den Sieg gegen Burgaltendorf.

Jetzt suchen wir noch Leistungsstarke Spieler für die Leistungsklasse.
Bei Interesse meldet euch einfach PN

Glückwunsch vom gesamten Vorstand

Am Mittwoch geht es weiter bei uns am Kaiserpark.
Ab 17:00 Uhr

Gestern volle Bude am Kaiserpark, heute zeigen wir die drei anderen Spiele!!

Am Samstag könnt ihr folgende Spiele bei uns sehen.

‼️‼️Info‼️‼️

Wir suchen auch noch Spieler jeder Altersklasse!

Wir trauern um Mo Talha

Plötzlich und für uns alle unerwartet ist unser Mannschaftskollege verstorben. Es ist unfassbar. Die Ü40 und der gesamte Verein trauert über den viel zu frühen Tod von Mo. Er war manchmal ein Heißsporn, immer ein Kämpfer. Noch im April haben wir zusammen auf dem Platz gestanden.
Es ist für uns kaum zu fassen.
Wir wünschen der Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit. Wir werden Mo, der auch einige Jahre als Jugendtrainer in unserem Verein fungiert hat in guter Erinnerung behalten.
Der Vorstand

‼️‼️Erinnerung ‼️‼️

Noch Plätze frei, sei dabei.

‼️‼️Pressemitteilung ‼️‼️

Offener Brief des Vorstandes vom BV Altenessen 06
Ende oder Wende? Essen, 15. Februar 2024
Es waren dunkle Zeiten in der langen Historie des BV Altenessen 1906 e.V. die dazu führten, dass ich mich 2014 ehrenamtlich im Fußball engagierte. Der BVA galt als Prügelklub und stieg als „Boykott Meister“ in die Kreisliga A auf. Keine der Mannschaften wollte mehr gegen diese Mannschaft spielen. Davon auch stark betroffen, die Jugendarbeit. Dies wollten wir ändern. Somit übernahm ich (Frank Striewe) – als ehemaliger Spieler des BVA - die Bambini-Mannschaft und den vakanten Jugendleiterposten.
2019 ein weiterer Vorfall – Ein syrische Mannschaft (zweite Mannschaft des BVA) spielte in der Woche des Einmarsches der Türkei nach Syrien ein Heimspiel gegen Barispor Essen (es war kein Schiedsrichter angesetzt)! Obwohl die Mannschaft vorher drei Jahre als zweite Mannschaft ohne Vorkommnisse spielte, kam es zu Übergriffen auf den Schiedsrichter (Mitglied des BVA).
Daraus folgte der Ausschluss aus dem ESPO mit weitreichenden Folgen für die Finanzierung des Vereins (höhere Platzgebühren, keine Zuschüsse etc.). Der Verein schien am Ende. Doch ich fand mit Frank Sossong und Prof. Dr. Ulf Gebken weitere Mitstreiter für die Vorstandsarbeit, deren Vorsitz ich neben dem Jugendleiteramt übernahm. Aktenlos (keine gültige Satzung, keine Steuererklärungen, kein Freistellungsauftrag, keine Unterlagen ...) mit einem großen finanziellen Risiko haben wir den Verein weitergeführt. Dann kam Corona! Während es in den Jahren 2014 bis 2019 so ca. 3.000 bis 5.000 Euro waren, die ich privat in den Verein steckte, sind es seitdem rund 10.000 pro Jahr Tendenz steigend, um überhaupt den Spielbetrieb aufrecht halten zu können. Aktuell haben wir 21 Mannschaften im Spielbetrieb und bis auf eine B-Jugend alle Jugendmannschaften.

Im Folgenden möchte ich die Situation im Verein schonungslos darstellen. Zunächst möchte ich aber allen denen danken, die in den 10 Jahren im BVA gewirkt haben und mitwirken. Das sind zum einen unsere Vorstandsmitglieder, unsere Trainer, unsere Betreuer, unser Platzwart, der auch Trainer ist, unseren engagierten Eltern und die, die uns in der Zeit auch finanziell unterstützt haben. Am wichtigsten sind aber die Kinder, die ich hier zu jungen Heranwachsenden begleiten konnte. Ich habe viele tolle Menschen kennen und schätzen gelernt.
• Sinkende Einnahmen – steigende Kosten: Das Vereinsheim frisst den Verein auf! In den vergangenen drei Jahren sind die Kosten für Pacht, Strom, Gas, Wasser, Straßenreinigung, Müllgebühren, Versicherungen, W-LAN etc. stark gestiegen. Rücklagen für Investitionen können nicht gebildet werden.
• Hohe Kosten durch „Strafmanagement“ der Fußball-Verbände. Nicht jeder Trainer ist in der Lage, den digitalen Anforderungen gerecht zu werden (Mehrarbeit für die Wenigen, die es können). Kinder aus vielen Kulturkreisen reagieren manchmal anders auf dem Platz – der Verein wird bestraft).
• Kosten des Spielbetriebs steigen permanent – Allein die Schiedsrichtergebühren wurden 2023 stark angehoben. Zusätzlich sind Kosten für Fortbildungen unserer Trainer – die wir uns ja wünschen – aufzubringen.
• Kosten für die Nutzung der Sportanlage. Im Münsterland und auch im Rheinland gibt es viele Kommunen, die ihren Vereinen keine Kosten für die Nutzung der Sportanlagen in Rechnung stellen. Die Vereine bekommen dennoch teilweise weit höhere Zuschüsse als es in den Kommunen des Ruhrgebietes möglich ist. Sind das noch gleiche Lebensbedingungen?
• Acht Euro Beitrag (bis 2022 fünf Euro) beim BVA deckt bei weitem nicht die Kosten. Hinzu kommt, ein hoher Aufwand in der Jugendarbeit (Sprachprobleme, benötigte Unterlagen zur Anmeldung und Spielberechtigung, Beiträge werden nur von wenigen überhaupt bezahlt, selbst die Unterlagen für Bildung und Teilhabe werden nicht eingereicht, Begleitung zu Spielen etc.). Doch selbst 15 Euro sind nicht kostendeckend – und kann man diesen Beitrag im Essener Norden überhaupt erheben?
• Sportanlage ist generell sehr marode, da über Jahre(-zehnte) nichts gemacht wurde und wird, da ja ein Neubau der Schule und somit auch der gemeinsam genutzten Umkleiden und Gebäude einher gehen sollte. Doch der Verein hat eine Tribüne, die seit bald 5 Jahren gesperrt ist. Damit einher geht ein mühsamer Kampf mit den städtischen Einrichtungen, doch es geschieht wenig.

• Der Bader SV nutzt ebenfalls die Anlage (zwei Mannschaften – wir haben den alten Jugendraum untervermietet – doch Bader zahlt nicht). Kostenbeteiligung der „Zweitvereine“ ist ungeklärt. Auch hier gibt es immer wieder teils gravierende Abstimmungs- und Verständigungsprobleme (Wer nutzt welche Kabine – O-Ton: „Wir spielen Kreisliga A, damit haben wir hier das Recht auf die Heimkabine“, Abstimmung Trainingszeiten immer ein Problem).
• Vandalismus auf der gesamten Anlage. Es werden immer wieder Wände beschmiert, Tornetze zerstört, die Platzanlage beschädigt (siehe kleiner Übungsplatz – auch seit nahezu 5 Jahren gesperrt!) und sogar das Vereinsheim wurde mehrfach aufgebrochen.
• Sportplatz ist zugleich Pausenhof und wird mit dem Leibniz- Gymnasium (bis 17.00 Uhr) gemeinsam genutzt (hoher Grad der Abnutzung des Platzes, Tornetze, Umkleiden und Vermüllung).
Das sind nur einige Aspekte, die es den wenigen Ehrenamtlichen in der Vorstandsarbeit kaum möglich machen, den Verein nach vorne zu entwickeln. Hinzu kommt, dass wir den Platz in „Eigenregie“ betreiben, was wieder zu Mehrarbeit führt. Darüber hinaus sind viele administrative Aufgaben von Unternehmen, Verbänden, Städtischen Einrichtungen digitalisiert und damit in erster Linie „in den Kunden hinein verlagert worden“. Es ist unfassbar, in wie vielen Portalen man heute seine Angaben machen muss und somit Verwaltungspersonal zwar eingespart – aber die Arbeit auf die ehrenamtlich Tätigen in den Vereinen ausgelagert wird.
Welche Auswirkungen hat diese Situationsbeschreibung?
• Problem der Ehrenamtlichen Gewinnung – Studien belegen, je wohlhabender die Menschen im Stadtteil, desto höher die Bereitschaft und auch die Möglichkeit ehrenamtlich tätig zu werden (Ehrenamts Survey 2020). Dieser – im Norden sich stark veränderten – Realität sollten sich die Verbände endlich stellen.
• Es ist offensichtlich, dass das Anwerben von Unterstützern und Sponsoren ebenfalls mit dem Standort der Vereine korreliert. Vereine im Essener Norden bekommen zunehmend Probleme, den Spielbetrieb auch nur aufrecht zu erhalten.
• Verinselung im Norden. Einzelne Vereine im Norden gehen sozial selektiv vor und haben Beitragshöhen über dem BuT-Satz. Vielleicht die einzige Strategie, um zu überleben?
• Wir fordern einen Sozial-Index auch für Sportvereine, denn wer trägt die Integrationsarbeit? Fußballtrainer im Norden sind heute in erster Linie „Sozialarbeiter“.

• Wir fordern mehr tatkräftige und finanzielle Unterstützung von Verbänden wie beispielsweise dem DFB bzw. WDFV, dem Landessportbund und dem ESPO anstatt das Geld für Projektförderungen (wer hat noch die Zeit und auch die Kompetenz, diese Mittel zu beantragen?), Jubelveranstaltungen und Marketingaktionen auszugeben.
Zusammenfassung
• Bleibt am Ende die Jugendarbeit auf der Strecke und überwiegen in Zukunft die „Migrantenvereine“ (gefördert u.a. durch Moscheevereine) im Essener Norden, die jedoch kaum Jugendarbeit leisten?
• Insgesamt bleibt die Erkenntnis, dass die Arbeit des BVA trotz aller Initiativen und Fortschritte in den letzten zehn Jahren im Stadtteil (z.B. Gründungsverein be5play5 Feriencamps mit fünf Sportarten, Zusammenarbeit mit Universität Duisburg-Essen) und darüber hinaus (Kooperation mit Sportfreunde 07 zum Austausch von Kindern aus Nord und Süd Philipp-Lahm-Stiftung) kaum Beachtung in der Essener Sportpolitik findet. Wie ist es sonst zu erklären, dass die Sanierung der Sportanlage in keinster Weise vorankommt?
Sport(-politik) muss sich veränderten Realitäten stellen!
Für mich persönlich hat sich aufgrund dieser Ausgangslage und der Entwicklungen ergeben, dass ich mich aus der Vorstandsarbeit – schweren Herzens – im Jahr 2024 zurückziehen werde. Es hat mich sehr viel Substanz und Ressourcen gekostet und tut es noch. Es bleibt die Frage, ob es das Ende oder ob es zu einer Wende beim BV Altenessen 1906 e.V. kommen wird.
Prof. Dr. Frank Striewe
Vorsitzender
BV Altenessen 1906 e.V.

Happy Birthday

Wir gratulieren unseren Pitbull Mike Stoll und Dennis Montes zum Geburtstag 🎁 und wünschen dir alles alles erdenklich gute.
Viel Glück und Gesundheit für die Zukunft 🎁🎄🎉🎊🎈🎂🙏

Jahresabschlussfeier in unserem Vereinsheim!