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Moto Trophy 2024, Flugplatzrennen Walldürn - Das letzte seiner Art
Mittlerweile ist es einzigartig geworden, das letzte Flugplatzrennen in Deutschland vom 14.-16.6.2024 in Walldürn. Bis weit in die 90er Jahre zog der Tross der Motorsportler zu den Rennen auf die Flugplätze in Deutschland. Der Grund, es gab damals nur die beiden permanenten Rennstrecken mit dem Nürburgring und Hockenheimring. Also machte man aus der Not eine Erfindung und wich auf die Flugplatzpisten aus. Das änderte sich dann zum Ende des letzten Jahrhunderts, nicht nur in Deutschland, auch im angrenzenden Ausland entstanden permanente Motorsportanlagen.
Flugplatzrennen verschwanden aus dem Terminkalender. Einzig Walldürn blieb erhalten. Dabei hat es als Flugplatzrennen gar keine Historie. Erst 2008 fand auf dem Sportflugplatz eine Präsentationsveranstaltung statt, als Revival an das legendäre Odenwaldring-Rennen der 50er Jahren. Dieses wurde zwar auf den Straßen der Nachbargemeinde Buchen durchgeführt, der zunehmende Straßenverkehr auf der Bundesstraße, die als Rennstrecke herhalten musste, machte eine weitere Durchführung unmöglich.
55 Jahre nach dem Ende der letzten Veranstaltung fand die Auferstehung auf dem Flugplatz in Walldürn statt. Auf Betreiben einiger Motorsport-Enthusiasten aus dem Nordbadener Raum wurde das Event aus der Taufe gehoben. Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich die Veranstaltung zum Geheimtipp unter den Motorsportfans. Das hatte besondere Gründe: „Es ist die einzigartige Atmosphäre mit der direkten Nähe zu den Besuchern, weg von der Anonymität der Motodroms“, berichten die Fahrer übereinstimmend.
Für die Region ist es eine echte Bereicherung, keine Provinzveranstaltung, sondern eine mit ehemaligen Weltmeistern und Grand-Prix-Siegern als VIP-Gäste organisierte Veranstaltung. Fahrer aus allen Teilen Europas als Teilnehmer kommen in den Wallfahrtsort. Besondere Höhepunkte waren der Besuch der mehrfachen Weltmeister Jim Redman, Freddie Spencer, Jan de Vries, Rolf Steinhausen, Werner Schwärzel und nicht zuletzt Dieter Braun. Sie alle waren zu Gast in Walldürn und zeigten sich bei den Präsentationsfahrten ihren Fans.
Die Vorbereitungen für die diesjährige Veranstaltung laufen bereits auf Hochtouren. Sind es doch nur noch wenige Tage bis zum Veranstaltungs-Wochenende. Innerhalb weniger Stunden ist die gesamte Infrastruktur für die 3-Tages-Veranstaltung auf- und abzubauen, damit der Flugbetrieb wieder zeitgerecht laufen kann. „Alles muss zeitlich aufeinander abgestimmt sein und wird kurzfristig angeliefert: Strohballen, Absperrgatter, mobile Sanitäranlagen, Energieversorgung und viele Kleinigkeiten mehr. Das ist schon eine organisatorische Höchstleistung“, weiß Manfred John, zu berichten. Da helfen einige Clubs aus der Umgebung, wie der Italo-Rennstall Mudau, der MSC Walldürn, MOC Steinfurt und der veranstaltende AC Schriesheim mit.
Wer alles am Start ist, was es sonst noch zu sehen gibt, wird in den nächsten Wochen, bekannt gegeben. Weitere Informationen werden auf der Homepage aktuell unter www.klassik-motorsport.com veröffentlicht.
Foto: Klassik Motorsport e.V.
14.6 bis 16.6. Es geht wieder los, ein paar Runden mit dem Setra Bus.
Moto Trophy 2024, Flugplatzrennen Walldürn - Das letzte seiner Art
Mittlerweile ist es einzigartig geworden, das letzte Flugplatzrennen in Deutschland vom 14.-16.6.2024 in Walldürn. Bis weit in die 90er Jahre zog der Tross der Motorsportler zu den Rennen auf die Flugplätze in Deutschland. Der Grund, es gab damals nur die beiden permanenten Rennstrecken mit dem Nürburgring und Hockenheimring. Also machte man aus der Not eine Erfindung und wich auf die Flugplatzpisten aus. Das änderte sich dann zum Ende des letzten Jahrhunderts, nicht nur in Deutschland, auch im angrenzenden Ausland entstanden permanente Motorsportanlagen.
Flugplatzrennen verschwanden aus dem Terminkalender. Einzig Walldürn blieb erhalten. Dabei hat es als Flugplatzrennen gar keine Historie. Erst 2008 fand auf dem Sportflugplatz eine Präsentationsveranstaltung statt, als Revival an das legendäre Odenwaldring-Rennen der 50er Jahren. Dieses wurde zwar auf den Straßen der Nachbargemeinde Buchen durchgeführt, der zunehmende Straßenverkehr auf der Bundesstraße, die als Rennstrecke herhalten musste, machte eine weitere Durchführung unmöglich.
55 Jahre nach dem Ende der letzten Veranstaltung fand die Auferstehung auf dem Flugplatz in Walldürn statt. Auf Betreiben einiger Motorsport-Enthusiasten aus dem Nordbadener Raum wurde das Event aus der Taufe gehoben. Innerhalb weniger Jahre entwickelte sich die Veranstaltung zum Geheimtipp unter den Motorsportfans. Das hatte besondere Gründe: „Es ist die einzigartige Atmosphäre mit der direkten Nähe zu den Besuchern, weg von der Anonymität der Motodroms“, berichten die Fahrer übereinstimmend.
Für die Region ist es eine echte Bereicherung, keine Provinzveranstaltung, sondern eine mit ehemaligen Weltmeistern und Grand-Prix-Siegern als VIP-Gäste organisierte Veranstaltung. Fahrer aus allen Teilen Europas als Teilnehmer kommen in den Wallfahrtsort. Besondere Höhepunkte waren der Besuch der mehrfachen Weltmeister Jim Redman, Freddie Spencer, Jan de Vries, Rolf Steinhausen, Werner Schwärzel und nicht zuletzt Dieter Braun. Sie alle waren zu Gast in Walldürn und zeigten sich bei den Präsentationsfahrten ihren Fans.
Die Vorbereitungen für die diesjährige Veranstaltung laufen bereits auf Hochtouren. Sind es doch nur noch wenige Tage bis zum Veranstaltungs-Wochenende. Innerhalb weniger Stunden ist die gesamte Infrastruktur für die 3-Tages-Veranstaltung auf- und abzubauen, damit der Flugbetrieb wieder zeitgerecht laufen kann. „Alles muss zeitlich aufeinander abgestimmt sein und wird kurzfristig angeliefert: Strohballen, Absperrgatter, mobile Sanitäranlagen, Energieversorgung und viele Kleinigkeiten mehr. Das ist schon eine organisatorische Höchstleistung“, weiß Manfred John, zu berichten. Da helfen einige Clubs aus der Umgebung, wie der Italo-Rennstall Mudau, der MSC Walldürn, MOC Steinfurt und der veranstaltende AC Schriesheim mit.
Wer alles am Start ist, was es sonst noch zu sehen gibt, wird in den nächsten Wochen, bekannt gegeben. Weitere Informationen werden auf der Homepage aktuell unter www.klassik-motorsport.com veröffentlicht.
Foto: Klassik Motorsport e.V.
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