Bucerius Kunst Forum

📸✨ Habt ihr schon von unserer Fotochallenge Freizeitrituale zusammen mit dem @‌hamburgerdom gehört? Zeigt euer fotografisches Können und gewinnt fantastische Preise, zum Beispiel einen Ausstellungskatalog und ein Freikartenheft im Wert von 200 Euro für den Hamburger DOM! Auf den ersten Platz wartet sogar ein exklusiver Fotoworkshop. Und es kommt noch besser die Fotos der drei Gewinner:innen werden großflächig auf dem Hamburger Winterdom ausgestellt.

Henri Cartier-Bresson hat im Sommer 1960 die Freizeitaktivitäten der Amerikaner:innen in seinem Bilderzyklus „Rituals of Leisure“ festgehalten. Inspiriert von seinen ikonischen Aufnahmen laden wir euch ein, das Freizeitvergnügen der Hamburger:innen auf dem Sommerdom zu dokumentieren! Postet eure festgehaltenen „Rituals of Leisure“ auf Instagram, taggt @‌buceriuskunstforum und @‌hamburgerdom und vergesst nicht den Hashtag . Viel Glück! 🍀

Mehr Infos und die genauen Teilnahmebedingungen findet ihr hier: | Bucerius Kunst Forum
Wichtig! Fotos von Dritten dürfen nur mit deren Zustimmung gemacht und veröffentlicht werden. Das Bucerius Kunst Forum und der Hamburger Dom übernehmen hierfür keine Verantwortung oder Haftung.

Als erster westlicher Fotograf bereiste Cartier-Bresson 1954 die Sowjetunion. In Moskau beobachtete er den Alltag der Menschen in dem kommunistischen Staat. Seine Aufnahmen erschienen in diversen internationalen Illustrierten, wurden aber oft als Verharmlosung der sozialistischen Verhältnisse kritisiert.

Im Jahr 1962, ein Jahr nach dem Mauerbau, besuchte Cartier-Bresson Westberlin, die Frontstadt des Kalten Krieges und zugleich eine lebendige Metropole. Er fotografierte das von Trümmern gekennzeichnete Stadtbild, die modisch-gekleidete Bevölkerung auf dem Kurfürstendamm und die menschlichen Dramen an der innerdeutschen Grenze.

Im Herbst des gleichen Jahres stand die Welt am Rande eines Atomkriegs. Die Kuba-Krise wurde durch die Stationierung russischer Raketen auf der Insel ausgelöst. Nach deren Beendigung erhielt Cartier-Bresson die Erlaubnis, sich für fünf Wochen auf der Insel aufzuhalten. In seinen Fotografien dokumentierte er den Kontrast zwischen der allgegenwärtigen sozialistischen Propaganda und dem traditionellen Kuba.

Ihr wollt noch mehr interessante Facts über Henri Cartier-Bresson und seine schwarz-weißen Fotografien erfahren? Dann lasst euch von unserem BKF Guide durch die Ausstellung führen! So erlebt ihr die Werke multimedial und taucht noch tiefer in das, von Cartier-Bresson festgehaltene 20. Jahrhunderte ein.

Den Guide gibt es kostenlos in unserer BKF Guide App oder zum Ausleihen an der Kasse. Viel Spaß beim Hören!

Der Sommer ist da und mit ihm natürlich auch der Sommerdom, der am 25.7.2024 eröffnet 🎡 Zusammen mit dem Hamburger DOM lädt das Bucerius Kunst Forum euch zu einer Fotochallenge ein. Unter dem Motto Freizeitrituale, angelehnt an Henri Cartier-Bressons gleichnamige Fotostrecke, die das Freizeitvergnügen in den USA und Europa zeigt, suchen wir eure Perspektiven auf den Freizeitspaß der Hamburger:innen. Also schnappt euch eure Kamera und ab auf den Sommerdom! Beobachtet die lebhafte Atmosphäre und haltet diese in einem Foto fest. Vielleicht wie Cartier-Bresson auch in Schwarzweiß, aber zumindest immer auf den „entscheidenden Augenblick“ fokussiert.

📸 Was ihr für die Teilnahme an der Fotochallenge machen müsst:

Euer Foto zum Motto Freizeitrituale bis zum 1.9.2024 auf Instagram posten
Den Post mit markieren sowie @‌buceriuskunstforum & @‌hamburgerdom taggen.
🥇 Was es zu gewinnen gibt: Auf die Gewinner:innen warten ein Freikartenheft im Wert von 200 Euro für den Hamburger Dom und ein Ausstellungskatalog zur Ausstellung WATCH! WATCH! WATCH! HENRI CARTIER-BRESSON. Für den ersten Platz gibt es außerdem einen exklusiven Fotoworkshop zu gewinnen.
Und das absolute Highlight: Die Fotos der drei Gewinner:innen werden großflächig auf dem Hamburger Winterdom ausgestellt und so einem Millionenpublikum präsentiert.

Wir freuen uns auf eure Fotografien!

Mehr Infos und die genauen Teilnahmebedingungen findet ihr hier: | Bucerius Kunst Forum
Wichtig! Fotos von Dritten dürfen nur mit deren Zustimmung gemacht und veröffentlicht werden. Das Bucerius Kunst Forum und der Hamburger Dom übernehmen hierfür keine Verantwortung oder Haftung.
Und Instagram steht in keiner Verbindung mit diesem Gewinnspiel, die Teilnahme ist ausschließlich mit einem öffentlichen Instagram-Profil möglich. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt sich der:die Inhaber:in des Beitrages bereit, dass dieser auf den Social-Media-Kanälen des Bucerius Kunst Forums geteilt wird. Alle Daten werden nur zur Ermittlung der Gewinner:innen im Rahmen dieser Aktion verwendet. Teilnahmeschluss ist der 1. September 2024; 23:59 Uhr. Eine Barauszahlung des Gewinnwertes ist nicht möglich.

#watchwatchwatchhamburgerdom | Bucerius Kunst Forum Hier findet ihr alle Infos und Bedingungen für eure Teilnahme an unserem Fotowettbewerb.

„Man muss die Kamera vergessen und sich selbst vergessen, damit das Thema mit umso mehr Kraft durchgesetzt werden kann. Man sollte keine Dinge wollen.“ – Henri Cartier-Bresson

Dieses Zitat von Henri Cartier-Bresson betont die Bedeutung von Authentizität und dem Eintauchen in den Moment. Als Fotograf sollte man nicht von materiellen Wünschen oder technischen Details abgelenkt sein. Stattdessen geht es darum, sich vollkommen auf das Motiv zu konzentrieren und den Augenblick mit aller Kraft einzufangen.

Henri Cartier-Bresson setzte diese Philosophie in seinen bemerkenswerten Aufnahmen um. Seine tiefen, kraftvollen Bilder fangen die Essenz des Augenblicks ein und zeigen, wie wichtig es ist, den Moment in seiner vollen Authentizität festzuhalten.

Die Sommerferien sind da! 🌞 Zeit um gemeinsam kreativ zu werden und Henri Cartier-Bresson auch von Zuhause aus zu entdecken!
Unsere digitale Kreativanleitung zeigt euch zwei seiner ikonischen Fotografien und enthüllt spannende Details über seine meisterhafte Straßenfotografie und den Blick für den entscheidenden Moment.

✂️ Jetzt seid ihr dran: Bastelt euer eigenes Periskop für neue Perspektiven und gestaltet einen Zug, um auf Reisen zu gehen.
🖍️ Lasst eurer Kreativität freien Lauf und taucht ein in die Fotos von Henri Cartier-Bresson!

Zu der Anleitung geht es hier: https://readymag.website/u2545770170/4824560/

Und auch vor Ort könnt ihr gemeinsam mit euren Kindern die Fotografien von Cartier-Bresson bewundern. Wenn ihr in Begleitung eines Kindes unter 18 Jahren das Bucerius Kunst Forum besucht, zahlt ihr nur 6 statt 12 Euro Eintritt. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben zudem immer freien Eintritt in unsere Ausstellungen.

Blumen verzaubern uns seit jeher mit ihrer Pracht und Vielfalt ✨Sie tragen eine immense Symbolkraft in Mythologie, Religion, Kunst und Politik. Einst als Statussymbole begehrt, sind sie heute ein global gehandeltes Massenprodukt. Doch in unserer modernen Welt wird die Blume als fragiler und dennoch unverzichtbarer Bestandteil des weltweiten Ökosystems immer wichtiger.

Unsere nächste Ausstellung FLOWERS FOREVER (12.10.2024-19.1.2025) lädt euch zu einem spektakulären Rundgang durch die Kulturgeschichte der Blume ein. Erlebt faszinierende Objekte aus Kunst, Design und Naturwissenschaft in einer einzigartigen Inszenierung.

Damit mit ihr dieses Highlight nicht verpasst, könnt ihr euch jetzt schon eines unserer 500 limitierten Early-Bird-Tickets sichern und zahlt statt 12 nur 9 Euro.🌼 Die Tickets gibt es ab sofort in unserem Online-Shop oder direkt an der Kasse des Bucerius Kunst Forums.

Abbildung: Gestaltung von Sofarobotnik / basierend auf: Extra-Natural, 2023, © Miguel Chevalier, VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Als Fotograf mit Haltung zeigt sich Henri Cartier-Bresson in unserer Ausstellung WATCH! WATCH! WATCH! HENRI CARTIER-BRESSON. Wie kaum ein anderer Fotograf fing er die wichtigen Momente des 20. Jahrhunderts ein, dabei verlor „das Auge des Jahrhunderts” aber nie seinen Blick für den Menschen und für die flüchtigen Szenen des Alltags.

In unserem Video zur Ausstellung beleuchtet Kathrin Baumstark die Vielfältigkeit des Werks von Cartier-Bresson von seinem surrealistischen Frühwerk über die Street-Photography bis zu seinen Fotoreportagen, die uns auch heute noch zutiefst berühren und zum Nachdenken anregen.

WATCH! WATCH! WATCH! HENRI CARTIER-BRESSON Ausstellungsvideo Als Fotograf mit Haltung zeigt sich Henri Cartier-Bresson in unserer Ausstellung WATCH! WATCH! WATCH! HENRI CARTIER-BRESSON. Wie kaum ein anderer Fotograf fi...

Nach dem Krieg wandte sich Cartier-Bresson gänzlich von der surrealistischen Fotografie ab. Als Gründungsmitglied der Agentur Magnum Photos betrachtete er sich nun als Fotoreporter und war ab 1947 in Asien tätig.

In diesem Jahr wurde Indien unabhängig. Nach der Teilung Britisch-Indiens in Pakistan und Indien kam es zu Konflikten zwischen hinduistischen und muslimischen Gruppen. Mahatma Gandhi setzte sich für die Versöhnung der Parteien ein. 1948 fotografierte Cartier-Bresson ihn kurz vor seiner Ermordung in Delhi. Die Fotografien der Feierlichkeiten des Maharadschas von Baroda stehen in deutlichem Kontrast zu den sozialen und politischen Unruhen, die der Fotograf in Nordindien festhielt.

Ab 1948 fotografierte Cartier-Bresson in China die letzten Monate des Kuomintang-Regimes, bevor die Kommunistische Partei dort an die Macht kam. Seine Bilder prägten den westlichen Blick auf das Land. Zehn Jahre später kehrte er zurück und dokumentierte die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen.

Die erste Staircase Intervention hängt! Die brillante Anna Haifisch präsentiert hier ihr eigens für das Bucerius Kunst Forum geschaffenes Werk: vier Plakate, die das Leben von Künstler:innen zwischen Kreativität und Stagnation, Traum und Realität karikieren. Unser Treppenaufgang wird zur Bühne für dieses spannende Werk, das den Einfluss von Kulturinstitutionen auf die Lebensrealität von Künstler:innen verdeutlicht.

Mit den Staircase Interventions möchten wir regelmäßig junge Künstler:innen einladen, unseren großzügigen Treppenaufgang zu bespielen, um Kunst über die Ausstellung hinaus erlebbar zu machen – vom Ausstellungsraum im ersten Stock über die Fenster bis in die Stadt.
In Kooperation mit Villa Aurora.

„Zu viel Fotografieren ist wie zu viel Trinken oder Essen, es ist gefährlich. Man braucht eine Sparsamkeit. Es braucht eine Strenge.” – Henri Cartier-Bresson

Dieses Zitat von Henri Cartier-Bresson erinnert uns daran, dass wahre Kunst oft in der Zurückhaltung und Präzision liegt. In einer Welt, die von Bildern überflutet ist, zeigt uns Cartier-Bresson, wie wichtig es ist, den perfekten Moment zu erkennen und festzuhalten. 📷✨
Sich Zeit nehmen, das Wesentliche zu sehen und die Schönheit im Detail zu entdecken, das nehmen wir daraus mit! Weniger ist manchmal mehr – und das gilt besonders in der Kunst der Fotografie.

Bereits Mitte der 1930er-Jahre konnte Cartier-Bresson auf mehrere Ausstellungen und Publikationen seiner Werke zurückblicken. Ab 1936 engagierte er sich auch im Film, arbeitete an einigen Produktionen mit und drehte 1937/38 drei Dokumentarfilme über den Spanischen Bürgerkrieg.

Gleichzeitig war er als Fotoreporter tätig. Für diese Arbeit musste er nun in Bildserien denken, anstatt sich wie bisher auf Einzelbilder zu konzentrieren. Dadurch wurde die Aussage seiner Bilder klarer. Zu dieser Zeit veröffentlichte er oft unter dem Namen „H. Cartier“ oder „Henri Cartier“, um seine privilegierte familiäre Herkunft zu verschleiern.

Im Juni 1940 wurde er von deutschen Truppen in Kriegsgefangenschaft genommen, was seine Arbeit als Fotograf und Filmemacher abrupt unterbrach. Als ihm 1943 der dritte Fluchtversuch aus dem Gefangenenlager Stalag V A in Ludwigsburg gelang, nahm er seine Arbeit sofort wieder auf.

In unserer Ausstellung „WATCH! WATCH! WATCH! HENRI CARTIER-BRESSON” erwartet euch ein besonderes Highlight: Ein großes Periskop, das euch einen einzigartigen Blick auf die Krönung von König George VI. von England im Jahr 1937 ermöglicht. 🔭

Stellt euch vor, ihr seid mitten im Geschehen und erlebt diesen historischen Moment durch die Augen von Henri Cartier-Bresson. Das Periskop bietet euch eine spannende Erfahrung, die Geschichte zum Leben erweckt.

1931 wandte sich Henri Cartier-Bresson von der Malerei ab und widmete sich der Fotografie. 📸 In seinem Frühwerk lassen sich zentrale Merkmale des „Neuen Sehens“, einer der wichtigsten fotografischen Strömungen der 1920er-Jahre, erkennen. Dazu gehören eine dynamischer werdende Perspektive, die Wiedergabe von Texturen sowie das Isolieren und Zerlegen des Bildgegenstandes. Darüber hinaus wurde Cartier-Bresson vom Kreis der Surrealist:innen um André Breton inspiriert, insbesondere von der Idee des „objektiven Zufalls“. 🎲

Schaufensterpuppen, schlafenden Menschen oder verhüllte Gegenstände waren in seinen ersten Fotografien beliebte Motive. Immer wieder spielte Cartier-Bresson aber auch mit dem eigenen aktiven Sehen und dem Gesehenwerden, wie etwa im Selbstporträt im Zerrspiegel. 👀

Wollt ihr mehr über den Jahrhundertfotografen Henri Cartier-Bresson erfahren? Dann empfehlen wir den Katalog zur Ausstellung WATCH! WATCH! WATCH! HENRI CARTIER-BRESSON, die derzeit im @‌buceriuskunstforum zu sehen ist.

Mit 240 Werken widmet sich die Schau dem außergewöhnlichen Lebenswerk eines der bedeutendsten Fotograf:innen des 20. Jahrhunderts. Der Katalog zur Ausstellung, erschienen im @‌hirmerverlag, bietet mit Beiträgen von Nadya Bair, Kathrin Baumstark, Clément Chéroux, Ulrich Pohlmann, Valérie Vignaux und Deborah Willis einen umfassenden Einblick in das Werk von Henri Cartier-Bresson. Ulrich Pohlmann, der Kurator der Ausstellung, berichtet beispielsweise über die gesellschaftlichen Umbrüche, die Cartier-Bresson in den Nachkriegsjahren fotografisch festhielt. Darüber hinaus enthält der Katalog alle in der Ausstellung gezeigten Werke.

Erhältlich ist der Katalog im Bucerius Bookshop, an der Kasse des Bucerius Kunst Forums und beim Hirmer Verlag

Erlebt die Krönung von König George VI. aus seiner einzigartigen Perspektive! Unser ungeschriebenes Reisetagebuch versetzt euch zurück ins Jahr 1937 und lässt euch die historischen Ereignisse durch die Augen eines der bedeutendsten Fotografen des 20. Jahrhunderts erleben. ✨

Anhand von Briefen, Schriftstücken, Dokumentationen und Interviews haben wir uns in den Henri Cartier-Bresson der 1930er Jahre hineinversetzt und ein Reisetagebuch verfasst. Hier enthüllt unser fiktiver Cartier-Bresson, was er während der Krönung gedacht, erlebt und gefühlt haben könnte. 💭

Zum Tagebuch geht es hier: https://issuu.com/buceriuskunstforum/docs/reisetagebuch_hcb?fr=xKAE9_zU1NQ

Henri Cartier-Bresson, bekannt als Pionier der Street Photography und des modernen Fotojournalismus, hat mit seinen beeindruckenden Schwarzweiß-Fotografien den „entscheidenden Augenblick“ festgehalten und die Kunstwelt nachhaltig beeinflusst. Seine philosophischen und künstlerischen Einsichten haben nicht nur die Fotografie, sondern auch die Art und Weise, wie wir die Welt betrachten, beeinflusst. In den kommenden Wochen werden wir euch eine Sammlung seiner bedeutendsten Zitate vorstellen. Diese Zitate geben einen tiefen Einblick in Cartier-Bressons Denkweise und seine Herangehensweise an die Fotografie.

Auch wenn sich im Lauf seiner Karriere von der Kunstfotografie abwandte, so beeinflusste der Surrealismus sein Werk dauerhaft. Der surrealistische Stil ermöglichte es ihm, die unbewussten und zufälligen Momente des Lebens durch seine Linse einzufangen, was zu seiner unverwechselbaren fotografischen Handschrift führte. 📸

„Ich beobachte, beobachte, beobachte. Ich begreife die Welt durch meine Augen“, so beschrieb der französische Fotograf Henri Cartier-Bresson 1963 im Alter von 55 Jahren seine Arbeitsweise.

Im Mittelpunkt seines Interesses stand immer der Mensch. Cartier-Bresson beobachtete seine Umgebung und schaute stets genau hin. So gelang es ihm, in vielen seiner Fotografien den „entscheidenden Augenblick“ einzufangen. Den Moment, in dem sich das Geschehen verdichtet.

Er galt als Meister des Schnappschusses, dem es stets gelang, trotz oder vielleicht gerade wegen seiner Spontanität gelungene Bildkompositionen zu erzeugen. Seine Aufnahmen besitzen keine einheitliche Bildsprache. Sein Stil passte sich unterschiedlichen Motiven an und veränderte sich im Laufe der Zeit ebenso wie seine politischen Überzeugungen.

In der Retrospektive WATCH! WATCH! WATCH! erfahrt ihr anhand von 240 Originalfotografien wie der Jahrhundertfotograf die Welt beobachtete, begriff und festhielt.

Bei uns heißt es ab heute: WATCH! WATCH! WATCH! Und zwar unsere neue Ausstellung zu einem der wichtigsten Fotograf:innen des 20. Jahrhunderts: Henri Cartier-Bresson. 🌟

Seine Werke tragen unverkennbar seine Handschrift – für ihn zählte nicht nur das Ergebnis, sondern das physische Vergnügen des Fotografierens. Der vielfach zitierte „entscheidende Augenblick” wurde von ihm meisterhaft in Schwarz-Weiß festgehalten. Cartier-Bresson dokumentierte zahlreiche historische Ereignisse, von der Krönung König George VI. und der Beerdigung Gandhis bis hin zum Bau der Berliner Mauer. Er porträtierte Ikonen wie Malcolm X, Truman Capote und Coco Chanel.

1908 geboren und 2004 im Alter von fast 96 Jahren gestorben, erlebte Cartier-Bresson nahezu das gesamte 20. Jahrhundert und wurde zu dessen fotografischem Chronisten. Jetzt habt ihr die Gelegenheit, sein beeindruckendes Werk bei uns zu entdecken.

Übrigens: Der Titel unserer Ausstellung ist nicht nur eine Aufforderung, sondern basiert auf einem Zitat von Henri Cartier-Bresson: „I am a visual man. I watch, watch, watch. I understand things through my eyes.”

In ein paar Tagen geht es los: unsere neue Ausstellung WATCH! WATCH! WATCH! HENRI CARTIER-BRESSON startet! 🎉 Wir feiern das Leben und Werk des legendären Fotografen Henri Cartier-Bresson. Seid gespannt auf faszinierende Momente und zeitlose Schwarz-Weiß-Fotografien.

Schon jetzt könnt ihr einen ersten Blick hinter die Kulissen, auf den Ausstellungsaufbau und einige der außergewöhnlichen Werke, die euch erwarten, werfen. 👀

📆 Start: 15.6.2024

📍 Ort: Bucerius Kunst Forum, Alter Wall 12, 20457 Hamburg

Warum solltet ihr das nicht verpassen?

🔹 ikonische Fotografien, die Geschichte geschrieben haben

🔹 Einblicke in das Leben des "Vaters des Fotojournalismus"

🔹 240 Original-Abzüge und zahlreiche Veröffentlichungen in Illustrierten und Büchern

Wir freuen uns sehr auf Samstag und noch mehr auf euch!

Am Samstag ist es endlich so weit: Unsere Ausstellung WATCH! WATCH! WATCH! HENRI CARTIER-BRESSON öffnet ihre Türen für euch. ✨

Henri Cartier-Bresson, einer der berühmtesten Fotografen des 20. Jahrhunderts, prägte als Fotojournalist, Kunstfotograf und Porträtist den Stil nachfolgender Generationen. Mit seinem Gespür für den ‚entscheidenden Augenblick‘ erfasste er spontane Begegnungen und wurde zu einem zentralen Vertreter der Street Photography.

Wir präsentieren die erste große Retrospektive des legendären Magnum-Mitbegründers in Deutschland seit 20 Jahren! Erlebt frühe, surrealistische Aufnahmen, politische Fotoreportagen, Filmarbeiten und Porträts berühmter Persönlichkeiten wie Simone de Beauvoir oder Henri Matisse. Und auch sein Spätwerk mit dem besonderen Fokus auf dem menschlichen Alltagsverhalten gilt es zu entdecken.

Feiert mit uns Cartier-Bressons einzigartige Sicht auf die Welt, die in all seinen zeitlosen Fotografien deutlich wird! 😍

Abbildung: Henri Cartier-Bresson: Krönung Königs George VI, London, Großbritannien, 12. Mai 1937, © 2024 Fondation Henri Cartier-Bresson / Magnum Photos

Seit dem 1. Mai gehört Dr. Sophie-Charlotte Opitz zu unserem Kurator:innen-Team.

Wir freuen uns sehr, sie als unsere neue Kollegin willkommen zu heißen und sind gespannt auf ihre vielseitige Expertise, besonders im Bereich der Fotografie. Dabei liegen ihre Forschungsschwerpunkte auf medienübergreifenden Erinnerungskulturen und soziopolitischen Bilddynamiken.

„Das Bucerius Kunst Forum ist seit über 20 Jahren fester Bestandteil meiner Hamburg-Besuche gewesen. Ich freue mich riesig, nun als Kuratorin meine Kenntnisse zur zeitgenössischen Kunst und zeitbasierten Medien einbringen zu können und gemeinsam im Team spannende Ausstellungen zu verwirklichen“, freut sich die Kuratorin.

Zuletzt war Sophie-Charlotte Opitz Thomas Mann Fellow in Los Angeles und hat hier für die Frankfurter Allgemeine Zeitung geschrieben. Davor hat sie u.a. als Sammlungsleitung an der The Walther Collection in Neu-Ulm und New York City gearbeitet sowie als Kuratorin am Museum Folkwang in Essen und dem Victoria and Albert Museum in London.

❤-lich willkommen, Sophie-Charlotte Opitz!

Foto: Dr. Sophie-Charlotte Opitz © Bucerius Kunst Forum, Foto: Max Eicke

📣 GoVote – Unsere Stimmen sind laut!

Mit einem großen Auftaktkonzert in der Elbphilharmonie, einer Demo in der City und zahlreichen Kultur-Highlights in Hamburg feiern wir in der Woche vor Bezirks- und Europawahl am 9. Juni die Demokratie. Wir möchten damit so viele Menschen wie möglich zum Wählen animieren. Denn unsere Demokratie braucht alle Stimmen der Stadt – und darüber hinaus.

WIR SIND VIELE.

Diese Initiative kommt direkt aus der Stadt: Museen, Konzerthäuser, Clubs, Stadtteilzentren sowie zahlreiche Verbände und Initiativen haben sich zusammengetan, um das Wählen zum zentralen Thema zu machen. Unterstützt von einem Orga Team aus Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., Elbphilharmonie Hamburg, der Agentur PUSHH und anderen entsteht so aus der Mitte Hamburgs ein lebendiges Miteinander für unsere Demokratie. Ein Chor der Vielen, der ruft: Du hast die Macht, mach was draus!

Bald ist es so weit: In 11 Tagen eröffnet unsere neue Ausstellung WATCH! WATCH! WATCH! HENRI CARTIER-BRESSON. Heute hat bereits der Vorverkauf unserer begleitenden Events begonnen! Dabei könnt ihr den legendären Fotografen Henri Cartier-Bresson besser kennenlernen, ihm auf seinem künstlerischen Werdegang folgen und mit uns durch das letzte Jahrhundert reisen.

Ob als kreative Mittagspause, kulturelles After-Work-Event, mit der ganzen Familie oder ganz in Ruhe am Wochenende – wir haben für alle die passende Ausstellungsführung! Auch während WATCH! WATCH! WATCH! könnt ihr euch von unseren Kurator:innen durch die Ausstellung begleiten lassen und so ganz neue Perspektiven auf das Lebenswerk des Jahrhundertfotografen erhalten.

Und noch ein paar mehr Highlights:
🎬 Bei der ARTE Filmmatinee im Abaton Kino werden drei Dokumentationen über Henri Cartier-Bresson gezeigt.

📸 Während der Tandemführung KUNST IM KONTEXT geht ihr gemeinsam mit zwei Expert:innen der Frage nach, welchen Herausforderungen und Chancen sich der Fotojournalismus im Zeitalter von KI und Social Media stellen muss.

📚 Die Lesungen und Gesprächsrunden der ZEIT Stiftung Bucerius begleiten euch mit spannenden Themen durch den Sommer, unter anderem mit dem rätselhaften Giganten der Literatur Georges Simeon oder anlässlich der Euro 2024 und Olympia in Paris mit einer literarischen Betrachtung des Sports.

🐦 Übrigens: Bis einschließlich 14.06.2024 erhalten Sie die Ausstellungstickets noch zum vergünstigten Early-Bird-Preis von 9 Euro!

Abbildung: Henri Cartier-Bresson: Berliner Mauer, Westdeutschland, 1962, © 2024 Fondation Henri Cartier-Bresson / Magnum Photos

Alles neu macht der Mai 🎉
Die wunderbaren Gemälde von Ignacio Zuloaga haben sich von Hamburg verabschiedet und für uns heißt es jetzt: Wände neu gestalten und streichen, 240 Originalfotografien begrüßen und hängen, Wandtexte kleben und vieles mehr. Denn wir bauen für euch die neue Ausstellung WATCH! WATCH! WATCH! HENRI CARTIER-BRESSON auf. Und dann geht es auf Reise durch die beeindruckenden Fotowelten des französischen Jahrhundertfotografen. Ab 15.6.2024 geht es los, wir freuen uns auf Cartier-Bresson und natürlich auf euch!

Immer eine gute Aussicht: Unser Early-Bird-Ticket. Noch bis einschließlich 14.6.2024 erhaltet ihr das Ausstellungsticket zu WATCH! WATCH! WATCH! zum vergünstigten Early-Bird-Preis von 9 Euro!

Die große Cartier-Bresson-Retrospektive bietet beeindruckende Einblicke in das Lebenswerk des Jahrhundertfotografen: von seinen ersten surrealistisch geprägten Arbeiten, über seine politischen Fotoreportagen und intimen Porträts berühmter Persönlichkeiten bis zu seinem Spätwerk, das die Street Photography maßgeblich prägte.

Abbildung: Henri Cartier-Bresson: „Erster bezahlter Urlaub, Ufer der Seine bei Juvisy-sur-Orge, Frankreich“, 1938, © 2024 Fondation Henri Cartier-Bresson / Magnum Photos

¡Adiós Ignacio Zuloaga!

Heute endet unsere Ausstellung MYTHOS SPANIEN. IGNACIO ZULOAGA. Wir hoffen, dass euch seine intensiven Gemälde und die spannenden Geschichten dahinter genauso fasziniert haben wie uns! Ein großes Dankeschön an alle, die sich mit uns auf diese spannende Reise ins Spanien um 1900 begeben und den Mythos Spanien mit uns ergründet haben.

Bis einschließlich 14.6. hat das Bucerius Kunst Forum geschlossen, damit wir die kommende Ausstellung für euch vorbereiten können. Ab 15.6. könnt ihr dann in unserer neuen Ausstellung WATCH! WATCH! WATCH! die Fotografien des Magnum-Mitbegründers Henri Cartier-Bresson bestaunen.

Dieses Wochenende ist eure letzte Chance, mit uns ins Spanien um 1900 zu reisen. Denn am Sonntag endet unsere Ausstellung MYTHOS SPANIEN. IGNACIO ZULOAGA. Der große spanische Maler hielt – inspiriert von El Greco, Velázquez und Goya – das traditionelle Spanien und seine „wahre Seele“ fest.

Jeweils von 11:00 bis 19:00 Uhr haben wir für euch geöffnet. Wir freuen uns auf ein letztes Wochenende mit Zuloaga und euch! 🥀

Jetzt aber schnell: nur noch eine Woche könnt ihr den Mythos Spanien im Bucerius Kunst Forum entdecken!

Noch bis zum 26.5.2024 zeigen wir die großformatigen und faszinierenden Werke Ignacio Zuloagas. Toreros, Flamencotänzerinnen und Gitanas – Zuloaga wollte die „spanische Seele“ bewahren und stellte die Frage nach der Identität des Landes. Kommt mit auf eine Reise in Zuloagas Spanien. Wir freuen uns auf eine tolle letzte Woche mit euch! ✨

Was bedeutet eigentlich Heimat? Und warum konstruieren Menschen (nationale) Identitäten? Welche Rolle spielt dabei der Blick von außen? Und welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Achtzehn Künstler:innen der Ausstellung MYTHOS „HEIMAT” – EINE HINTERFRAGUNG stellen sich dem Konflikt, der Mehrdeutigkeit, der manchmal schmerzhaften Suche nach dem, was „Heimat” eigentlich ist oder sein kann.

Ausgehend von unserer aktuellen Schau MYTHOS SPANIEN. IGNACIO ZULOAGA (1870-1945)“ adaptieren, erweitern und hinterfragen die Künstler:innen auf vielfältige Weise die Themen von Identität und „Heimat“, die in Zuloagas Gemälden wichtig sind. Der Spanier hat mit seiner Kunst ein Bild von Spanien geschaffen, das bis heute nachwirkt und gängige Klischees über das Land geprägt hat.
In ihren Werken – von Gemälden, Grafiken und Fotografien über Videos und Plastiken bis hin zu Installationen – setzten sich die Künstler:innen mit der Sehnsucht nach Zugehörigkeit auseinander. „Heimat” ist dabei weder ein konkreter Ort noch ein rein gedankliches Konstrukt. Die Ausstellung will nicht definieren, sondern die Widersprüche aufzeigen, die den Begriff prägen.

Die Ausstellung ist kostenlos und erwartet euch im 2. Obergeschoss des Bucerius Kunst Forums. Sie findet anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Stipendienprogramms stART.up statt, mit dem die Claussen-Simon-Stiftung junge Hamburger Künstler:innen auf ihrem Weg in die freiberufliche künstlerische Existenz begleitet.

Abbildung: Si-Ying Fung: „Wanderlust", 2023, Foto: Hans Noffke