Deutsche Stiftung Weltbevölkerung - DSW

Antibiotikaresistenzen: Eine globale Herausforderung für die Gesundheit

Antibiotika haben in den letzten Jahrzehnten unzählige Leben gerettet, aber ihr übermäßiger Einsatz – sei es in der Humanmedizin oder in der Massentierhaltung – hat zu einer alarmierenden Zunahme resistenter Keime geführt. Eine neue Studie zeigt, dass selbst etablierte Antibiotika zunehmend versagen, da multiresistente Bakterien in vielen Regionen der Welt auf dem Vormarsch sind.

Die Forschung an neuen Antibiotika kommt nur schleppend voran, und in vielen Fällen stehen wir heute ohne wirksame Behandlungsmöglichkeiten da. Es ist dringend erforderlich, den Einsatz von Antibiotika verantwortungsvoll zu steuern, sowohl im Gesundheitswesen als auch in der Landwirtschaft.
Bei der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung setzen wir uns dafür ein, dass globale Gesundheitsstrategien entwickelt werden, um dieser Bedrohung entgegenzuwirken. Die internationale Gemeinschaft muss jetzt handeln, um die Ausbreitung resistenter Bakterien zu stoppen und die Forschung in diesem Bereich zu intensivieren.

https://www.zdf.de/nachrichten/wissen/antibiotika-resistenz-studie-100.html

Informativ und innovativ: Der DSW-Jahresbericht 2024.

In diesem Jahr haben wir uns entschlossen, unseren Jahresbericht vollständig digital zu veröffentlichen. So können wir Inhalte nicht nur gezielter und interaktiver vermitteln, sondern schonen auch die Ressourcen.

Der Bericht beleuchtet unsere Fortschritte und Herausforderungen im Kampf für sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte sowie die Stärkung der Jugend weltweit. Wir erzählen aus unseren Projekten in Ostafrika, unserer politischen Arbeit in Berlin und Brüssel und legen Rechenschaft über die uns anvertrauten Spendengelder ab.

Entdecken Sie jetzt unseren neuen Jahresbericht 👉 https://www.dsw.org/jahresbericht-2024/

📢 Der Bundeshaushalt 2025 sieht drastische Kürzungen bei Entwicklungszusammenarbeit (-8%) und Humanitärer Hilfe (-53%) vor.

Jede zweite Minute stirbt weltweit eine Frau aufgrund von Komplikationen während der Schwangerschaft oder Geburt – diese Zahl muss sich ändern! Werden die Kürzungen umgesetzt, könnte diese Zahl sogar noch steigen. Es ist !

Heute sind wir auf dem Hannover und haben unsere wichtige Arbeit in Subsahara-Afrika vorgestellt. Wir hatten gute Gespräche und tolle Begegnungen - danke !

Heute ist Welttag der sexuellen Gesundheit 🌍❤️

S*xuelle betrifft uns alle und ist ein grundlegendes . Doch weltweit haben viele Menschen noch immer keinen Zugang zu wichtigen Informationen, Dienstleistungen und Ressourcen. Besonders Mädchen, und Jugendliche in Subsahara-Afrika sind betroffen.

Wusstest du schon?

👉Weltweit ist immer noch jede zweite Schwangerschaft unbeabsichtigt
👉Fast jede 10. Frau kann immer noch nicht “Nein” zu S*x sagen
👉Etwa 1,5 Million Menschen infizieren sich jährlich mit HIV

Swipe links, um mehr zu erfahren.

S*xuelle Gesundheit betrifft uns alle. Informiere dich, sprich darüber und setze dich für einen verbesserten Zugang zu Aufklärung und Gesundheitsversorgung ein!

Heute ist Internationaler Tag der Jugend. Grund für uns, die Power und das Potenzial der Jugend in den Fokus zu rücken!👇

Caroline kommt aus Kenia und wurde früh Mutter. Heute setzt sie sich für S*xualaufklärung ein und vermittelt jungen Frauen Wissen und Informationen über sexuelle und reproduktive Gesundheit. Ihr Weg von einer problematischen Schwangerschaft im Teenageralter zu einer starken Fürsprecherin für körperliche Selbstbestimmung inspiriert uns und hoffentlich viele weitere Menschen! ❤️



ℹ️ Youth for Health (Y4H) ist eine auf drei Jahre angelegte Initiative unter der Leitung von MSI Reproductive Choices. Sieben Partner*innen haben sich angeschlossen: die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW), Health Alert Sierra Leone (HASiL), Restless Development Zambia, Sikika Tanzania, The Centre for the Study of Adolescence (CSA) Kenia, Youth Advocates Ghana (YAG) und Youth Network for Sustainable Development - YNSD Ethiopia.

Youth for Health wird kofinanziert von der Europäischen Union.

GOOD NEWS: Die globale Lebenserwartung ist seit 1995 um unglaubliche 8,4 Jahre gestiegen! 🌍✨ Wenn wir weiterhin solche Fortschritte machen, wird die durchschnittliche Lebenserwartung 2054 voraussichtlich 77,4 Jahre betragen. Auf ein gesünderes, längeres Leben für alle! 💪

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Die Flying Nurses Mekia und Foziya, die von uns ausgebildet wurden, bieten jungen Menschen in Shashamane, Äthiopien, lebenswichtige medizinische Dienste an und gewährleisten den Zugang zu Familienplanung und Verhütungsmitteln in abgelegenen Gebieten. Dafür nehmen sie zum Teil sehr weite Wege in Kauf.

Danke, Mekia und Foziya! Ihr seid spitze ❤️

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Das ist ein toller Fortschritt! Aber das Ziel ist noch nicht erreicht. Wir wollen, dass ALLE Frauen, die nicht schwanger werden möchten, die Möglichkeit haben, mit modernen Methoden zu Verhüten❣️

“Ich arbeite mit anderen Aktivist*innen zusammen, um Gleichaltrige über Dienste zu informieren, die ihnen bei Fragen zu Verhütung, Beziehungen und sexueller Gesundheit weiterhelfen können. Außerdem engagieren wir uns in der Politik für die Rechte junger Menschen. Aktivist*in zu sein, ist nicht nur eine Verantwortung, sondern meine Leidenschaft.”

– Meti Zerihune, 18, ist Aktivistin im Biftu Bira Jugendzentrum in Shashamane, Äthiopien

Weg mit dem Rotstift, wir wollen mehr für Entwicklung! ❌ Über 30 Organisationen fordern ein Ende der Kürzungen in der Entwicklungspolitik! Dafür waren wir gestern vor dem Kanzleramt laut! 📢 Allen Appellen auch aus den eigenen politischen Lagern zum Trotz hat die Bundesregierung massive Kürzungen in diesem Bereich auf den Weg gebracht. Diese Rotstift-Politik ist verantwortungslos! Wir fordern den auf, die Kürzungen nicht mitzutragen und Wege zu finden, die Leistungsfähigkeit vom sowie nicht einzuschränken. Wir fordern die Rücknahme dieser Kürzungen, denn sie provozieren die Krisen von morgen!

Über 40 Prozent der Menschen in Subsahara-Afrika sind jünger als 15 Jahre alt. Viele der Mädchen bekommen immer noch sehr früh Kinder und oft auch mehr, als sie möchten. Teenagerschwangerschaften bedeuten in sehr vielen Fällen das Ende der Schullaufbahn, womit Frauen und Mädchen die Chancen auf eine Ausbildung und ein eigenständiges Einkommen und Leben genommen wird. Auch sind sie anfälliger für Armut und Ausgrenzung und häufig leidet ihre Gesundheit unter einer frühen Schwangerschaft.

Deshalb fordern wir für alle Mädchen und Frauen einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung, Arbeit und Gesundheitsversorgung. Sie haben ein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben – auch in Sachen Familienplanung. ✊♀️

Der Rückgang des Geburtenniveaus hat in den vergangenen Jahrzehnten alle Weltregionen erfasst. Heute bekommen Frauen weltweit im Durchschnitt 2,2 Kinder. Aufgrund der sogenannten Trägheit demografischer Prozesse dauert es dennoch bis 2084, bevor die Weltbevölkerung bei knapp über zehn Milliarden Menschen ihr Maximum erreicht. Es wird erwartet, dass die Zahl der Sterbefälle danach die der Geburten überholen wird und die Weltbevölkerung nicht nur altert, sondern auch zu schrumpfen beginnt.

Gute Nachrichten: Sierra Leone verbietet Kinderehen! 🎉

Dies ist ein riesen Fortschritt für die Rechte der Kinder und die Gleichberechtigung der Geschlechter! Sierra Leone sichert damit der Jugend des Landes eine bessere und vielversprechendere Zukunft und gibt jungen Mädchen die Möglichkeit, eine Ausbildung zu absolvieren, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und ihre Träume zu verwirklichen. 🌟

Sierra Leone verbietet Kinderehe Das Land in Westafrika hat ein neues Gesetz verabschiedet. Kinder zu verheiraten ist nun strafbar. Heiraten ist erst ab 18 Jahren erlaubt. Vor allem Mädchen sollen so geschützt werden. Laut dem Kinderhilfswerk Unicef werden 30 Prozent der Mädchen in Sierra Leone verheiratet, bevor sie 18 sind. Me...

Jugendliche brauchen Orte, an denen sie sich zu Gesundheitsthemen beraten lassen können, ohne auf ihre Nachbarn oder Familienmitglieder zu treffen. Wir helfen jungen Menschen dabei, ihr Recht auf eine ungestörte und vertrauliche Gesundheitsberatung und -versorgung wahrzunehmen. Dazu stehen unsere Türen in den Youth Friendly Clinics für sie offen. Wir sind überzeugt: Eine starke Jugend ist die Basis für eine starke Zukunft! ⚕️✊

Die DSW trauert um Klaus Töpfer. Der ehemalige Bundesumweltminister und spätere Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms (UN Environment Programme) gehörte seit 2001 dem Kuratorium unserer Stiftung an und hat sich auch hier für eine nachhaltige Zukunft und gerechtere Welt eingesetzt. Seine Arbeit und Engagement haben weltweit Spuren hinterlassen und werden uns stets als Inspiration dienen.

Kein Spaß, wir mussten auch zweimal lesen, um es zu glauben. 👀💔 Die Zahl ist absolut erschütternd!

Die Müttersterblichkeitsrate bleibt weit von den 1994 gesetzten Zielen entfernt. Dabei sind Müttersterblichkeitsraten von ein bis zwei Todesfällen pro 100.000 Lebendgeburten heutzutage durchaus erreichbar!

Über den aktuellen Stand besteht aufgrund mangelhafter Daten und verzögerter Berichterstattung außerdem große Unsicherheit. Besonders die Folgen der Covid-19-Pandemie für die Müttersterblichkeit sind noch nicht vollständig bekannt, da die neuesten Schätzungen nur das erste Pandemiejahr berücksichtigen.

Fest steht: Hier muss die Weltgemeinschaft noch ordentlich ranklotzen – und zwar schnell! 🚨

“Ich bin stolz darauf, eine Krankenschwester zu sein. Fünf Jahre habe ich in meinen Abschluss und Weiterbildungen investiert. 2020 habe ich dann von der DSW ein Training erhalten, das meine Sichtweise auf das Gesundheitswesen völlig verändert hat. Die Herausforderungen, mit denen unsere Gemeinschaft konfrontiert ist, sind vielfältig. Ich bin überzeugt, dass junge Menschen Unterstützung benötigen, um sie bewältigen zu können,” erzählt Aberu Bekele aus Hawassa in Äthiopien.

Die Jugendlichen in Hawassa stehen auf ihrem frühen Lebensweg vor vielen Hindernissen, darunter frühe Schwangerschaften, unsichere Schwangerschaftsabbrüche und hohe HIV-Infektionszahlen. Für die DSW informiert Aberu daher in ihrer Gemeinde und in den Arbeitsstätten, in denen viele junge Menschen arbeiten, über Gesundheitsthemen und körperliche Selbstbestimmung. Aberu berichtet, dass sie in ihrem Umfeld einen signifikanten Rückgang der unbeabsichtigten Schwangerschaften und unsicheren Schwangerschaftsabbrüche beobachtet habe. Außerdem nutzten nun mehr Jugendliche Verhütungsmittel.

Ohne den Einsatz und die Leidenschaft von Menschen wie Aberu wäre unsere Arbeit nicht möglich. DANKE! 💐

👇 GUTE NACHRICHTEN 👇 aus dem 2024!

Doch unsere Arbeit ist noch lange nicht erledigt. Jedes Jahr bringen schätzungsweise eine halbe Million Mädchen zwischen zehn und 14 Jahren und 12,8 Millionen Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren ein Kind zur Welt.

Wir machen solange weiter, bis jeder Mensch in der Lage ist, selbst zu entscheiden, ob, wann, mit wem und wie viele Kinder er bekommen möchte. ✊

Etwa zwei Milliarden Menschen menstruieren jeden Monat. 🩸 Sie zu unterstützen ist wichtig, denn noch immer kämpfen sie mit Stigma, Scham, zu teuren, unsicheren oder unzugänglichen Periodenprodukten, Mangel an Informationen und sauberen Sanitäranlagen und vielem mehr.

Was du tun kannst? Zeige Menschen, die ihre Periode haben, deinen Support: Sag ein solidarisches Wort, biete ein Produkt an oder hör einfach zu. Lasst uns heute am Tag der Menstruationshygiene gemeinsam laut sein für eine ! 💕🌍

Nur etwa 42 Prozent der Distrikte mit hohem HIV-Vorkommen in Subsahara-Afrika verfügten 2021 (neuester Stand) über spezielle Präventionsprogramme für Mädchen und junge Frauen. Die Zahlen machen deutlich: Es ist dringend notwendig, dass der Zugang zu präventiven Maßnahmen in gefährdeten Gemeinschaften verbessert wird und dass wir Mädchen und junge Frauen in diesen Regionen weiterhin bei ihrem Kampf für Gleichstellung und eine bessere Gesundheitsversorgung unterstützen!

Jedes Jahr erleiden über eine halbe Million Mädchen die schwerste Form der weiblichen Genitalverstümmelung, bei der der Genitalbereich nahezu vollständig zugenäht wird.

Mehr zum Thema und was gegen weibliche Genitalverstümmelung unternommen werden kann erfährst du auf unserer Website → www.dsw.org!

Wusstest du schon, dass wir mit Gesundheitsfachkräften in mehreren Gewerbegebieten in Äthiopien zusammenarbeiten, um wichtige Infos und Dienstleistungen im Bereich der sexuellen und reproduktiven Gesundheit anzubieten?

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In einigen Ländern müsste sich der Fortschritt ums Zehnfache, Zwanzigfache und sogar Hundertfache beschleunigen, um weibliche Genitalverstümmelung bis 2030 zu beenden ( ). Somalia, Mali, Gambia, Guinea-Bissau und Senegal sehen seit 30 Jahren keinen Rückgang der Praktik. In Somalia wurden 99 Prozent aller Mädchen und Frauen (15 bis 49 Jahre) einer Genitalverstümmelung unterzogen – mehr als in allen anderen Ländern.
Höchste Zeit zu handeln! 🔥🔥🔥