Taubenhölle Bayerischer Bahnhof

Auf dieser Röhre wurde das Nest entfernt. Besser so. Generell sollten keine Küken im Bayerischen Bahnhof schlüpfen, aber an dieser besonders gefährlichen Stelle schon gar nicht. Schade daß nicht gleich diese verrutschte Einrichtung zur "Taubenabwehr", welche den Tauben den Nestbau an der Stelle erst ermöglicht hat gleich mit entfernt wurde...

Aktuell wurde mal grob durch geputzt. Nun riecht es nicht mehr ganz so stark moderig im Tunnel.

Grüße von Grisu

Hilferuf der Kölner Taubenhilfe. Leider lastet nicht nur der Arbeitsaufwand, sondern auch der finanzielle Aufwand im Taubenschutz und Taubenrettung meist auf den Schultern Ehrenamtlicher.

-Fans

Wir haben lange überlegt, ob wir es so kommunizieren sollen, aber uns bleibt leider keine andere Wahl, denn: Wir können nicht mehr!

Die Kosten für unseren Lebenshof mit jährlich über 2500 hilfsbedürftigen Tauben, die in unsere Obhut gebracht werden, sind uns über den Kopf gewachsen. Allein die Tierarztrechnungen liegen in der Woche bei über 600 Euro.
Die Futterkosten sind durch Inflation und hohe Getreidepreise stark gestiegen und auch z.B. die Kosten für Sandlieferungen für unsere Volierenböden sind mittlerweile teurer als der Sand selbst.

Hinzu kommt eine überraschende Kürzung des städtischen Zuschusses, welche die Zahlung aller Verbindlichkeiten und Bewältigung der alltäglichen Ausgaben noch schwieriger macht, was uns an unsere finanziellen und emotionalen Grenzen stößt und darüber hinaus.

Durch das von Euch gespendete Zeitungspapier können wir derzeit sehr gut alle Materialien für die Krankenstationen strecken. Danke, dass Ihr hier so schnell reagiert habt!

Und wir sparen auch überall sonst ein, wo es nur geht. Aber wer uns kennt, weiß, dass es bei uns keinen Schnickschnack, kein überteuertes Arbeitsmaterial, ja, nicht einmal Strom-und Wasseranschluss gibt - alle Spenden gehen ausschließlich und unmittelbar in die Tierversorgung.

Das erste Mal seit elf Jahren stehen wir vor dem Punkt, dass wir gezwungen sind zu überlegen, nicht WIE es überhaupt weitergehen kann, sondern, OB es überhaupt weitergehen kann.

Mit unserem aktuellen Lagerbestand und derzeitigem Kontostand können wir nur noch maximal zwei Wochen weitermachen wie bisher, dann müssen wir aus finanziellen Gründen auf unabsehbare Zeit einen totalen Aufnahmestopp einlegen. Und das obwohl in unseren Krankenstationen noch Platz ist für auf Hilfe angewiesene Tauben. Und die Hauptsaison steht eigentlich unmittelbar vor der Tür steht. Wir wollen gerne auch in Zukunft den vielen hilflosen Tauben helfen und auch unseren Bestandstauben, die wir mit vollem Einsatz und meist langwierigen Behandlungen weitestgehend gesund gepflegt haben, weiterhin ein sorgenfreies Zuhause für immer geben.

Wir wollen weitermachen!
Wir wollen kämpfen, um weitermachen zu können!
Wir wollen unseren Lebenshof nicht aufgeben!

Bitte helft uns dabei und unterstützt uns mit Eurer Spende.
https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=76EFAVAKWBV6J

Oder über unser Spendenkonto bei der Ethikbank:
IBAN DE59 8309 4495 0003 2918 98
BIC GENO DEF1 ETK

Die Tauben brauchen Euch!

In Leipzig haben es die Stadttauben schwer. Betreute Taubenschläge könnten Abhilfe schaffen und wären ein Gewinn für Mensch und Tier gleichermaßen.

Diese Stadttaube ist Opfer von tierschutzwidriger Klebepaste!
Sie wurde uns am Augustusplatz gemeldet, wir eilten hin und haben sie geborgen. Das Gefieder ist so stark verklebt, dass sie flugunfahig wurde. Das scheint auch das Ziel von den Anwendern dieser heimtückischen Klebepasten zu sein. Verklebte Vögel, die nicht mehr fliegen können, landen auch nicht mehr auf Fensterbrettern, Balkonen und Dächern. Bei der Gefiederpflege verteilen die Vögel die Paste an sämtlichen Federn. Dadurch wird die Flugfähigkeit eingeschränkt. Das kann soweit führen, dass die Vögel nicht mehr ihre Nahrungsflächen erreichen und verhungern.

Stadttauben sind leider bei vielen Menschen unbeliebt, dabei ist das Schicksal der Tauben und ihr Leid auf unseren Straßen von Menschen gesteuert. Nahezu alle heutigen Stadttauben sind Nachkommen von verirrten Brieftauben. Wenn Menschen sich belästigt fühlen, kommen Abwehrmaßnahmen gegen Vögel auf den Gebäuden zum Einsatz.
Vogelabwehrpaste ist seit längerem als tierschutzwidrig bekannt. Im Ornithologie-Journal „Der Falke“ hatte der NABU-Regionalverband Leipzig bereits 2018 darüber informiert, dass auch Vogelarten betroffen sind, die dem Artenschutzrecht unterliegen.

In der Bundesartenschutzverordnung steht:
„§ 4 Verbotene Handlungen, Verfahren und Geräte (1) Es ist verboten, in folgender Weise wild lebenden Tieren der besonders geschützten Arten und der nicht besonders geschützten Wirbeltierarten, die nicht dem Jagd- oder Fischereirecht unterliegen, nachzustellen, sie anzulocken, zu fangen oder zu töten: 1. mit Schlingen, Netzen, Fallen, Haken, Leim und sonstigen Klebstoffen“

Das Ausbringen von Vogelabwehrpaste, deren klebrige Wirkung Vögel beeinträchtigt, ist also gesetzlich verboten. Verkauf u. Anwendung sind aber noch üblich. Mit immer neuen Namen sind diese tierschutzwidrigen Produkte auf dem Markt. Aktuell kann man die Vogelabwehrpaste unter dem Namen „Take Off Vogelfrei“ finden.

Einige traurige Beispiele, was klebrige Vogelabwehrpaste für Tierquälerei ist, findet ihr hier: www.nabu-leipzig.de/vogelabwehrpaste

Bitte achtet auf Vögel in Not und meldet uns auffällig verklebte Vögel an [email protected]


Stadttaubenhilfe Leipzig e.V. Pro Lebensglück

Übrigens sind auch Stadttauben in der Lage überaus tolle Nester zu bauen wenn sie ein friedliches zu Hause und genug geeignetes Nistmaterial zur Verfügung haben.

Da gibts natürlich auch Unterschiede. Manche sind weniger begabt, andere entwickeln einen regelrechten Ehrgeiz wie man hier sehen kann. 😄❤️🕊

Spikes sind übrigens NICHT Teil eines vernünftigen Vergrämungskonzeptes.
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🕊 Wie kannst DU uns helfen? 🕊
Um unser Leiden zu beenden brauchen wir Dich! Gib uns Deine Stimme. Zeig daß wir Dir nicht egal sind!
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Du kannst dem Veterinäramt, dem Ordnungsamt oder auch der Bahn schreiben und so für uns einstehen:
[email protected]
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Und vor allem:
Bitte gehe nicht achtlos an uns vorbei!

Es ist wieder Brieftaubensaison.
Bitte haltet die Augen offen nach hilfebedürftigen unfreiwilligen Sportskanonen. 🙏👀🕊

Wenn die Jungtauben ausfliegen ist die Gefahr für sie am größten.
Sie sind noch unsicher im Fliegen und kennen weder die Umgebung noch die einfahrenden Züge und die wartenden Menschen.
Dieses kleine Fusselköpfchen haben wir mit Sorge beobachtet und engmaschig kontrolliert. Es saß einige Stunden über dem Gleis und wurde von den Elterntieren begleitet.
Natürlich können wir nicht den ganzen Tag vor Ort sein. Ein kurzer Moment hätte gereicht und das kleine Leben hätte zu Ende sein können. Hier ging zum Glück alles gut.

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Timmy und Molly - Zwei Nasen starten durch 🕊

Wir sind überglücklich und sagen Dankeschön an alle unsere Unterstützer, Freunde und vogelkundige Tierärztin.

Ein nicht unbeträchtlicher Teil geretteter Stadttauben aus Leipzig wird liebevoll auf dem privaten Lebenshof Tierasyl Vogtland betreut.
Da es in Leipzig kein vernünftiges Stadttaubenmanagement mit öffentlichen Taubenhäusern gibt, sind ehrenamtliche Taubenretter von diesen raren Endplätzen abhängig um ihre Schützlinge bedarfsgerecht unterzubringen.

Der Hof wird wie gesagt komplett privat geführt. Liebe und fleißige Menschen arbeiten hart für den Unterhalt der Tiere und versorgen sie mit Herzblut in ihrer Freizeit. Wir haben davor allergrößten Respekt.

Falls Ihr gerne die Pflege der Leipziger Stadttauben in ihrem dortigen Fürimmerzuhause unterstützen möchtet, dann sendet gerne eine Spende per Paypal an [email protected] mit dem Betreff "Danke aus Leipzig". ❤ 🕊

Ursprünglich sollten diese Borsten die Tauben aus der Befahranlage fern halten. Das hat aber nicht funktioniert, denn die Tauben sind schlauer, sie haben sich einfach durch gezwängt. Inzwischen sind die einzelnen Stücke bei den Tauben begehrtes Nistmaterial. Sie fallen oft aus den Nestern über den Gleisen nach unten. Dort sammeln sie die Tauben immer wieder auf. Wer dabei nicht schnell genug ist wird überfahren.

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Diese Taube wusste ganz offensichtlich wo sich der Taubenschlag am Hinterausgang des S-Bahntunnels befindet. Denn sie wurde dort beringt. Sicher kehrte sie dort regelmäßig zum Fressen ein, da sie wusste daß es dort gutes Futter gibt.
Zum Brüten wollte sie trotzdem immer wieder auf ihren angestammten Platz zurück. Ohne ein vernünftiges Vergrämungskonzept wird das nie aufhören.

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Timmy 🐣

Das Stadttaubenküken fanden wir mit schwerst verletzten Füßen und großen Schmerzen im S-Bahntunnel am Markt vor. Zwei Zehen mussten amputiert werden, eine weitere Zehe konnte letztendlich erhalten werden.

Wir möchten an dieser Stelle unserer engagierten vogelkundigen Tierarztpraxis für die fachgerechte Versorgung und Betreuung danken und unseren Freunden für die Beteiligung an den Behandlungskosten. Ohne Euch wäre unsere Arbeit nicht möglich. 🫶

Auf Timmy wartet jetzt ein glückliches langes, schmerzfreies Taubenleben. ❤️🕊

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Dieses verletzte Küken wurde uns am S-Bahnhof am Markt gemeldet.
Mehr dazu in Kürze.

Bitte gehe nicht achtlos an uns vorbei!

So sollte der Start ins Leben nicht laufen. Molly saß hilf- und teilnahmslos im Gleisbett. Die verzweifelten Taubeneltern darüber. Das Taubenkind hat ein heftiges Anflugtrauma erlitten. Wie durch ein Wunder ist nichts gebrochen. Jetzt gibts erst mal Schmerzmittel, Ruhe und ganz viel Liebe.

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Das ist die Taubenhölle.

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openpetition.de/!taubenhausleipzig