Solidarische Jugend Leipzig

Solidarische Jugend Leipzig

Die Solidarische Jugend Leipzig (SJL) ist eine emanzipatorische und antirassistische Gruppe für junge Unsere Antwort heißt Solidarität!
#refugeeswelcome

Die Solidarische Jugend Leipzig (SJL) ist eine emanzipatorische und antirassistische Gruppe aus Leipzig. Wir wollen ein Anlaufpunkt für interessierte Jugendliche sein und durch gemeinsame Aktionen (zum Beispiel einen Jugendblock bei Demonstrationen) aktiv werden.

19/11/2018

Initiative Neue Plurale Ökonomik Halle/Saale

Vielleicht habt ihr es mitbekommen, am Mittwoch soll die schöne HaSi in Halle geräumt werden, da gesellschaftlicher Wert anscheinend mal wieder einen geringeren Wert hat als Profitinteressen.

Wenn ihr nicht am beten und bußen seid, fahrt doch hin und unterstützt die Leute vor Ort. Wär super schade drum, ist echt ein total gutes Projekt, von denen es überall viel mehr geben sollte.
Orte wie die HaSi ermöglichen uns ohne kommerziellen Gedanken an einer anderen Gesellschaft zu spinnen, jenseits von Ausbeutung, Unterordnung und Diskriminierung.
Wir vermissen selbst immer noch die gute e109, die im Kleinen einen ähnlichen Raum bieten wollte.
Lasst uns die Genoss*innen in Halle so doll wir können unterstützen!

Die Leute von Prisma Leipzig organisieren auch eine gemeinsame Anreise aus Leipzig zur Support-Kundgebung:
https://www.facebook.com/events/880979335625290/

!!! # # # Hasi muss bleiben! # # # # !!!
# # # TEILEN # # # TEILEN # # # TEILEN # # #

Hier findet ihr unser Statement zur drohenden Räumung der Hafenstraße 7:

Die Räumung der HaSi wird vollstreckt. Neben den vielzitierten Initiativen und Aktivitäten wie Gartenprojekt, Capoiera-Kurs, Yoga-Kreis, Elterncafé und Jam Session sowie Orten der Selbstorganisation wie die Fahrradselbsthilfewerkstatt und solidarische Küche, sind auch wir als Initiative Neue Plurale Ökonomik Halle davon betroffen.

Inwiefern und wer sind wir überhaupt?

Kurz: Wir sind eine Gruppe Studierender verschiedener Fachrichtungen, die sich kritisch mit dem Studium der Wirtschaftswissenschaften auseinandersetzt.

Was haben wir mit der HaSi zu tun?

Kurz: Wir nutzen die HaSi. Wir treffen uns dort wöchentlich für unseren Lesekreis und Plena. Im Lesekreis beschäftigen wir uns selbstorganisiert mit Texten und Büchern, die uns im universitären Kontext fehlen. In Plena organisieren wir Veranstaltungen, debattieren über wissenschaftliche Konzepte und feilen an Möglichkeiten, unsere Vorstellungen von Lehre und Wissensproduktion in die Praxis umzusetzen. Uns eint die Unzufriedenheit mit dem kapitalistischen Normalzustand, der Ausbeutung und Hass verursacht und wir versuchen, diesen Normalzustand zu analysieren, um ihn zu durchbrechen.

Was bedeutet „kapitalistisch“ an dieser Stelle?
Es bedeutet die Orientierung an der Verwertung des Kapitals, also am Gewinn statt am Bedarf, an der Vermehrung des Kapitals statt am Verbrauch. Ein derart operierendes System funktioniert langfristig nicht. Es wird an seine Grenzen kommen, da in Wirklichkeit materieller Bedarf über finanziellem Interesse steht. Und das wird auch Halle merken. Es ist ungerecht, dass die nicht kapitalistisch organisierte Arbeit in der HaSi nicht als solche wertgeschätzt wird. Sie wird ausgebeutet, indem das Grundstück, das zwölf Jahre leer stand nun wieder von Interesse für die Stadt ist. Die aktiven Menschen in der HaSi haben das Gelände aufgeräumt und wieder instandgesetzt. Das will die HWG nun ausnutzen. Die kapitalistische Logik vom Zwang der Lohnarbeit, um den Lebensunterhalt zu bestreiten, um Mieten zu bezahlen führt zu einem entfremdeten Leben – sinnlos und unfrei. Es steht dem diametral gegenüber, wofür sich die HaSi einsetzt.

Die Fakten sind bekannt: Gegenwärtig steht die HaSi unter Denkmalschutz, was bedeutet, dass die baufälligen Gebäude zu erhalten sind. Das wird die Stadt unendlich viel Geld kosten. Kosten, die an anderer Stelle gebraucht würden. Nach derzeitiger Rechtsprechung kann das Gelände von der Stadt nicht sinnvoll genutzt oder verwertet werden. Die Stadt selbst hat den Wert des Geländes mit Minus 200.000 Euro veranschlagt. Ein Kaufangebot seitens der HaSi von einer viertel Million über diesem Wert hat die Stadt abgelehnt. In der Hoffnung, zukünftig nicht mehr an momentan geltende Vorgaben gebunden zu sein, ordnet die stadteigene HWG die Räumung des Geländes und beendet ein Projekt, das mehr als nötig ist für den Ort Halle. Denn: Wir brauchen Platz!

Wir von der Initiative Neue Plurale Ökonomik nutzen die HaSi. Denn sie bietet Raum, den es sonst so nicht gibt in Halle. Sie bietet Platz für Selbstorganisation, ohne inhaltliche Schranken, einen wahrhaften Freiraum. Etwas, das die Universität gerne von sich behauptet, aber in ihren eigenen wiederum ökonomischen Zwängen nicht bieten kann.
Die HaSi als Versuch eines nichtkapitalistischen Raums bietet Platz für die gedankliche Entfaltung. Sie ist gelebtes Beispiel einer Welt abseits der vorherrschenden Meinung und Praxis von Geltungsdrang und Leistungszwang.

Die HaSi als nichthierarchischer Raum bietet Platz für Mitbestimmung. Es gibt Möglichkeiten, gehört zu werden, sich einzubringen und bestimmender Teil eines Größeren zu sein, anstatt nur eine Stellschraube.
Als kritischer Raum bietet die HaSi Platz zur Selbstreflexion. Was wir erreichen wollen, ist, eingefahrene Denkmuster ständig zu hinterfragen und progressiv weiterzuentwickeln. Die HaSi ist Fortschritt, nicht im Sinne von Entwicklungsgedanken, sondern im Sinne dialektaler Reise zu gesellschaftlicher Utopie.
Und zuletzt bietet die HaSi als Platz der Diverstität Raum für Streit. Wovon unsere Theorie leben sollte, ist die inhaltliche Auseinandersetzung mit verschiedenen Vorstellungen und Analysen sowie der konstruktiven Kritik an der Sicht auf die Dinge. Auf dieser Grundlage können wir unser Handeln ausrichten.

Wenn wir unser Positionspapier und unsere Forderungen als Gruppe in den letzten Jahren anschauen, ist genau das alles praktisch umgesetzt in der HaSi. Mit der HaSi war es uns möglich die Universität aus ihrem Elfenbeinturm zu holen. Fragen der neoliberalen Kritik wurden nicht im abstrakten Seminarraum, sondern im materiellen Freiraum bearbeitet. Diese Vorstellungen scheinen konventioneller Wirtschaft zu widersprechen.

Wenn wir von Wirtschaft reden, sollen wir auf Wohlstand und Wachstum referieren. Der Wohlstand der HaSi zeigt sich nicht in materiellem Reichtum. Im Gegenteil, wir leben mit sporadischer Ausstattung der Räume, ungeheizten Räumen im Winter, weil das Feuerholz knapp war und Brause und Bier gibt auf Spendenbasis zum Selbsterhalt. Reicher geworden sind wir doch alle. Jede Person, die sich engagiert hat. Alle, die regelmäßig da waren. Und gewachsen ist in der HaSi auch einiges: Freundschaften, Menschen, Gemüse und Obstbäume, Netzwerke sowie der Kleiderbestand im Umsonstladen. Aber sicher nicht das BIP!

Und jetzt siegen leider die Interessen von Großunternehmer_innen wie F.K. Horn und Lührmann, die nicht den Bedarf, sondern die profitable Kapitalverwertung im Sinn haben. Lührmann hat es bereits geschafft, die Rockstation in der Hafenstraße zu zerstören. Ihr Schicksal ist bekannt. Die Rockstation musste umziehen und wurde letztes Jahr auch aus ihren neuen Räumen geschmissen. Ein weiteres Kulturzentrum mit Jugendarbeit und Proberäumen ist ruiniert. Es wird Platz für Neubauten geschaffen, hinter deren sauberen, grauen Fassaden das hallesche Leben genauso perspektivlos und arm bleibt. Es ist also egal, ob gemietet oder besetzt, für Subkultur soll in Halle kein Platz sein, solange kapitalistische Strukturen herrschen.

Doch dank der HaSi wissen wir, dass eine andere Gesellschaftsordnung möglich ist. Und wir träumen davon, dass es auch der Rest der Stadt und die Behörden mitbekommen. Und unsere Träume sind stärker als eure Gewalt!

Initiative Neue Plurale Ökonomik Halle, November 2018

15/11/2018

Militarisierung der Polizei? Ganz schön unheimlich! Gegen das neue, sächsische Polizeigesetz und die autoritäre Formierung! Nationalismus ist keine Alternative!

13/11/2018

Kontaktverbote? Mögen wir nicht. Gegen das neue Polizeigesetz in Sachsen!
Der autoritären Formierung entgegentreten - Nationalismus ist keine Alternative!

09/11/2018

"Ingeborg Gebhardt

Ingeborg Emma Maria Gebhardt wurde am 22. November 1933 in Leipzig geboren. Vater und Großvater waren Viehhändler und laut der Patientenakte alkoholabhängig. Es ist anzunehmen, dass Ingeborg und ihre Mutter die ersten zwei Jahre im Mutter- und Säuglingsheim in Leipzig lebten.

Die Aufnahme des "angeboren schwachsinnigen" Kindes und seiner einzigen Puppe im Katharinenhof Großhennersdorf erfolgte im Mai 1936. Das der Krankenakte beiliegende Foto zeigt ein ängstlich blickendes, kleines Mädchen, dessen blondes Haar von einer großen Schleife geziert wird. Die jährlichen Entwicklungsberichte der Stationsschwestern erzählen von einem Kind, das über jede Zuwendung glücklich ist, im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit Laufen und Sprechen beginnt, bemüht ist, „Hänschen Klein“ mitzusingen, eine Diphtherie und zahlreiche schwere Infekte überlebt und "... immer vergnügt ist". Im Jahr 1940 werden die Akteneintragungen immer spärlicher. Am 27. September 1940 wurde Ingeborg nach Großschweidnitz verlegt.

Die Akte schließt am 2. Oktober 1940 mit der gestempelten Feststellung: "Im Sammeltransport verlegt gemäß Verordnung Xc 60101 vom 29. Mai 1940". Ingeborg Emma Maria Gebhardt wurde nach Ankunft in Pirna Sonnenstein sofort in der Gaskammer ermordet. Ihr Stolperstein soll stellvertretend für all die namenlosen Kinder mit gleichen Schicksalen verlegt werden.

Patin: Sabine Rehfeld

Quelle: Bundesarchiv Berlin"

Auch wir haben uns heute, am 80 Jahrestag der Reichspogromnacht, am Stolpersteine Putzen beteiligt.

"Nur jenes Erinnern ist fruchtbar, das zugleich erinnert, was noch zu tun ist." – Ernst Bloch

18/09/2018

14/09/2018

Jugend gegen Rechts - Leipzig lädt heute Abend zu einem Workshop über Antisemitismus im Deutschrap: Café Katkus -Antisemitismus im Deutschrap.
Kommt vorbei, diskutiert mit! Vorwissen ist dafür nicht nötig.

20/08/2018

Danke für das durchaus rege Interesse an unserem Stand auf dem Ostsicht Festival!
Wer es versäumt hat, vorbeizukommen, aber noch einen Patch oder ein Magazin möchte: die nächste Gelegenheit kommt bestimmt! ;)

18/08/2018

Wir sind auf dem Ostsicht Festival im Rabet angekommen und haben einen ganz netten Stand aufgebaut 🙂!
Kommt doch mal vorbei, gönnt euch ein Glas selbstgemachte Limo und macht es euch bei uns gemütlich.
Bei uns gibt’s außerdem Zines, ein paar Patches und noch andere nette Sachen.

Ansonsten gibt es hier heute vor allem einige interessante Workshops und Livemusik.

Sommer, Sonne, Antifa!

10/07/2018

Haben gestern angefangen, die zweite Auflage unseres Zines zu drucken. Schreibt uns einfach bei Interesse oder schaut im Infoladen Leipzig vorbei, dort gibt es ein paar Exemplare zum mitnehmen.

07/07/2018

Danke an alle, die am Mittwoch da waren und natürlich danke an Antje für den spannenden Vortrag!

04/07/2018

Unser Redebeitrag von der Demo "Partypatriotismus überwinden - unser Sport ist antinational" am 27.06.2018

Liebe Freund*innen, Genoss*innen und liebe Anwesende,
wir, die solidarische Jugend Leipzig, sind eine emanzipatorische Gruppe aus dem Leipziger Osten, die sich aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen zusammensetzt und den deutschen Zuständen etwas entgegensetzen will. Wir wollen heute was zu diesem Phänomen Party-Patriotismus sagen. Aus der Verkrampfung in dem Verhältnis zur deutschen Nation soll in den letzten Jahren ein vernünftiges Verhältnis zur Nation, ein entspannter so genannter Party-Patriotismus entstanden sein, der alle miteinbezieht und den Deutschen erlaubt mal wieder stolz darauf zu sein, dass sie deutsch sind. Jedoch ist das mit dem weltoffenen, toleranten Party-Patriotismus so eine Sache, denn er ist eigentlich weder weltoffen noch tolerant und auch keine Party, wo man dabei sein will. Auf dieser Party gibt es Nationalismus, Sexismus und ein völliges Ausblenden jeden Klassenunterschiedes. Auf der Party wird aus den Leuten, die in Deutschland leben, ein Kollektiv erstellt, was zusammenhalten muss und geschlossen hinter der DFB-Mannschaft steht. Dieses sehr exklusive Party-Kollektiv der Deutschen im Fußballfieber konstruiert somit ein "Wir" und damit natürlich auch ein "die Anderen", das sind dann aber nicht nur die Fans der anderen Mannschaft, sondern auch Migrant*innen, Nicht-Weiße, Linke und Frauen. Dadurch erhebt sich dieses Kollektiv selbst aus einem Fußball-Kontext in einen gesellschaftlichen. Jeder, der zu diesem Kollektiv gehören will, aber nicht weiß, männlich und mit deutscher Familienbiografie ist, muss aufpassen, denn zuerst wird man vielleicht anerkannt, aber sobald dann der Mob wie bei den DFB-Spielern Gündogan und Özil ein Fehlverhalten serviert bekommt, stürmt er los und eskaliert rassistisch durch die Kommentarspalten, Stammtische und Zuschauerplätze der geheiligten Nation. Jeder Schritt der beteiligten Personen, der nicht nach nationalistischer Mobilisierung stinkt, wird von einem braunen Mob mit Empörung beantwortet.
Im Kollektiv wird zudem jeglicher Klassenunterschied, ohne jedoch aufgehoben zu werden, ausgeblendet. So wird dann von dem unterbezahlten Arbeiter im Siegestaumel mal zusammen mit dem Chef eine Frau belästigt, aus Trauer um eine Niederlage ein Homosexueller angegriffen oder ein Migrant zusammengeschlagen.
Es jährt sich zum Beispiel dieses Jahr zum 20. Mal der Mord an dem portugiesischen Gastarbeiter Nuno Lourenço, der am 4.7.1998 nach einem von der DFB-Mannschaft verlorenen WM-Spiel in Leipzig von acht Neonazis krankenhausreif geprügelt wurde. Er verstarb im Dezember des Jahres an den Folgen dieses rassistischen Angriffs.
Durch Public-Viewings, Fahnenmeere und Werbung mit positivem Deutschland-Bezug wird der schon vorhandene nationalistische Normalzustand verstärkt. So trauen sich N***s in linke, westdeutsche Kieze und beleidigen dort offen Nicht-Weiße und machen Hitlergrüße, wie das nach dem Spiel gegen Mexiko in Hannover geschah.
Aber die K***e wird nicht nur von ein paar N***s reproduziert. Ein großer Vertreiber von Tiefkühlkost, der politisch eigentlich nicht neben Springer steht, wirbt damit, die "Mexikaner in die Pfanne zu hauen", macht die Verbindung zu einem Bohnengericht aus dem Sortiment auf und reproduziert dabei ganz unverkrampft und weltoffen rassistische Vorurteile. Eine Einzelhandelskette hatte sogar angeboten, dass man den Mexikanern ja beim Aufwärmen im Backofen zuschauen könnte und damit eine ähnliche Verbindung aufgemacht, bei der einem eigentlich direkt das Kotzen kommen sollte.
Natürlich sind die deutschen Fußball-Fans bei ihrer Weltoffenheit und bei ihrem Patriotismus auch gar nicht sexistisch. Es sind ja nur Einzelfälle, dass jede einzelne Kommentatorin der Spiele einen regelrechten Sh*tstorm abkriegt, sie entweder zu emotional oder zu emotionslos berichtet, dass die Herrenfußball-WM ja immer noch eine Herren-Fußball-WM ist und so weiter und so scheiße.
Obwohl man ja so weltoffen, tolerant und unverkrampft ist, will man Frauen eigentlich entweder gar nicht oder nur als schmückendes Beiwerk bei irgendeiner Werbung sehen. Burger King Russland hat zum Beispiel zur WM bei VKontakte, dem russischen Facebook-Gegenstück, eine Anzeige geschaltet, die Frauen mit Geld und Burgern dazu ermutigen soll Gebärmaschinen für die nächste Fußballgeneration zu sein. Dass dieses Frauenbild auch mit zu dem Party-Kollektiv der Fußball-Deutschen gehört, wird dann klar, wenn man sich in der Nähe größerer Mengen deutscher Fußballfans aufhält und bemerkt, dass sexuelle Belästigung dort oft keine Ausnahmen sind, sondern eher die Regel. Auf diesen ganzen Mist haben wir kein Bock, wir sagen keine Party mit Patriotismus, keine Party mit Sexismus.
In einer Zeit in der verschiedene westlich-freiheitliche Gesellschaften immer weiter nach rechts rücken, begeistert ihrem kommenden Faschismus entgegenlaufen und ihre autoritäre Sehnsüchte befriedigen wollen, müssen wir, als emanzipatorische Linke, für eine antinationale Gesellschaft, für emanzipatorische Politik und für einen konsequenten Antifaschismus einstehen.
Wir fordern einen konsequenten Kampf gegen das Patriarchat, Nationalismus und Kapitalismus.

27/06/2018

Na, wenn das nicht ein Grund ist auf die Demo zu kommen :) hehehe.

19:00 Uhr am Kreuz, wir sehen uns.

:)

17/06/2018

Antifaschistischer Jugendkongress

Auch dieses Jahr wird es wieder einen Antifa-Jugendkongress geben, dieses Mal im Herbst statt zu Ostern, aber wir können euch versprechen, dass das Orga-Team wieder dabei ist, ein paar richtig gute Tage auf die Beine zu stellen, vollgepackt mit interessanten Workshops, Vorträgen, Diskussionen und viel Zeit zum Vernetzen :).

Save the date:

18. Oktober - 21. Oktober 2018 // AJZ Chemnitz

Der Antifaschistische Jugendkongress 2018 findet vom 18.-21. Oktober im AJZ Chemnitz statt. Weitere Infos findet ihr auf unserem Blog.

06/06/2018

Prisma Leipzig

Ein sächsischer all time favourite: autoritäre Lösungen für soziale Problemlagen. 🥂
Von einer 'Waffenverbotszone' im Leipziger Osten träumte schon Markus Ulbig als sächsischer Innenminister. Sein Nachfolger Roland Wöller scheint da ähnlich ambitioniert und hat mit dem geplanten sächsischen Polizeigesetz ja ein gleich ein weiteres grundrechtswidriges Ass im Ärmel.

Das dieses dauerhafte Kontrollgebiet in der Eisenbahnstr. noch nicht eingeführt ist, dürfte lediglich an den langsam mahlenden Mühlen der sächsischen Demokratie liegen. Beim Innenministerium, Pulizei und erschreckenderweise sogar der Stadt Leipzig scheint es keine Zweifel an der politischen Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme zu geben.
Für die Polizei heißt dies, die Ressourcen für 24 Stunden dauerhafte Polizeipräsenz auf der Eisi zu bekommen. Außerdem könne dann einfach jede*r kontrolliert werden, klar dass dies für gute Laune sorgt: „...für uns wäre es vielmehr ein großer Vorteil, wenn wir damit die Legitimation erhalten, Personen anlassunabhängig kontrollieren zu können.“

Die grundsätzlich problematische Entwicklung der sächsischen Sicherheitspolitik hat Jule vor einer Weile schon einmal zusammengefasst: https://bit.ly/2JzyAzY
Ende letzten Jahres macht die Solidarische Jugend Leipzig bereits mit einer Demo auf die geplanten sicherheitspolitischen Entwicklungen für den Leipziger Osten aufmerksam. Bei Zufällig Osten am Wochenende geht es sicherlich auch um die geplante Waffenbverbotszone und die ohnehin schon stattfindenden rassistischen Polizeikontrollen. Grundlegende Hinweise über einen möglichen Umgang mit diesen findet ihr hier: https://bit.ly/2sMd9Rw

Die Einführung noch stärkerer Kontrollmechanismen betrifft uns alle, einige werden durch die gängige Polizeipraxis jedoch im besonderen diskriminiert und stigmatisiert. Nutzt daher Gelegenheiten und macht klar, dass eine deratige Versicherheitlichung nicht im Sinne der Bewohner*innen im Viertel ist.

Gegen jede Waffelverbotszone! 🥖✊

http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker/Polizeiticker-Leipzig/Waffenverbotszone-an-Eisenbahnstrasse-laesst-auf-sich-warten

05/06/2018

Kleiner Teaser, was es an unserem Stand auf dem Zufällig Osten-Festival kommenden Samstag (9.6.18) so geben wird. Wir werden ab Mittags mit diesen Patches, Stickern, Ausgaben der Unter Palmen und einer weiteren Überraschung vor der E109 anzutreffen sein. ;)

01/03/2018

Linksjugend Leipzig

Wir freuen uns! ;)

Wir haben nachher Jour Fix, also ein fixes Plenum in lockerer Runde. Heute gemeinsam mit den Menschen von der Solidarische Jugend Leipzig!
Kommt doch einfach ab 20 Uhr ins E109 und lernt uns und die SJL kennen.

03/02/2018

Rojava Soli Bündnis Leipzig

Heute um 15:00 Uhr findet am Rabet/Eisenbahnstr. eine Demo in Solidarität mit den selbstverwalteten syrischen Kantonen Afrin und Rojava statt. Teilt den Aufruf des Leipziger Rojava-Soli-Bündnisses und geht hin!
Wir sehen uns dort!
Demo: Solidarität mit Afrin und Rojava – Stoppt die Angriffe der Türkei!
"Seit dem 20.01. führt die Türkei einen Krieg gegen die kurdische Selbstverwaltung in der nordsyrischen Region Afrin in Rojava. Die kurdischen Selbstverteidigungseinheiten konnten über die letzten 6 Jahre Afrin, als einen Hort des Friedens und Sicherheit, erhalten. So ist die Region Afrin die am wenigsten von Krieg geschädigte Region in ganz Syrien.
Die Bevölkerung verdoppelte sich im Zuge des Krieges auf über eine Million Menschen durch Geflüchtete aus anderen Regionen Syriens.
Dies soll nach der Türkei ein Ende haben! Seit 20.01. wird Afrin angegriffen. Zahlreiche ZivilistInnen wurden bereits getötet, Infrastruktur in der Grenzregion zerstört. Die türkische Armee als zweitgrößte Armee der NATO nutzt hierfür auch deutsche Kriegswaffen, wie Leopard II Panzer.
Parallel dazu handelt die deutsche Bundesregierung als langer Arm der türkischen Regierung und hindert kurdische Gesellschaftsvereine an der Öffentlichkeitsarbeit, wie am 27.01. in Köln, als eine Demonstration mit rund 20.000 KurdInnen vorzeitig durch die Polizei aufgelöst und rund 1.000 Protestierende mit Wasserwerfern eingekesselt wurden.
Während die Bundesregierung ein Referendum über die Abschaffung der parlamentarischen Demokratie und der Einführung einer Präsidial-Diktatur in Deutschland zulässt.
Angehörige der Betroffenen, die kurdische Gesellschaft in Leipzig und das Rojava Soli Bündnis als Bündnis unterschiedlicher Gruppen und Menschen demonstrieren gegen die Kriegspolitik der Türkei, deutsche Waffenlieferungen und die Unterdrückung der kurdischen Gesellschaft in Deutschland.
Schließt euch den Protesten an! Leitet den Aufruf weiter! Solidarisiert euch mit dem Widerstand!
Überall Afrin – überall Widerstand!"
http://rojavasolibuendnisleipzig.blogsport.eu/

(Repost, facebook spinnt ein wenig rum gerade)

rojavasolibuendnisleipzig.blogsport.eu Solidarität mit den kurdischen GenossInnen in Köln am 27.01.! Posted on 27. Januar 2018 by Rojava Soli Bündnis Leipzig Heute, am 27.01. fand in Köln die bundesweite Demonstration gegen die türkischen Angriffe auf Afrin statt. Die Demo wurde schließlich vorzeitig beendet, und rund 1000 Personen...

03/02/2018

Ismail Küpeli

Und noch ein Mal zu Syrien/ zur Türkei:
Wenn ihr euch für die politische Situation in der Türkei und in Syrien interessiert, solltet ihr Ismail Küpeli folgen.
Bei ihm findet ihr immer wieder Beobachtungen und kluge Analysen, die unserer Meinung nach in der breiten Medienlandschaft oft zu kurz kommen.

https://www.facebook.com/Ismail.Kuepeli/

Ismail Küpeli ist Politikwissenschaftler und Historiker

12/01/2018

Bestens vorbereitet für's JuCa - Antifa und Feminismus! ;)
Wir sehen uns um 17:30 Uhr im Pöge-Haus!
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JuCa - linkes Jugend-Cafe Unter Palmen

17/12/2017

Hier noch ein mal der 1. Redebeitrag von unserer Demo gestern: "Schluss mit staatlicher Willkür - gegen das Kontrollgebiet in der Eisenbahnstraße"

Kriminell ist nicht die Eisenbahnstraße, sondern das System!

Mit dem ersten Tag des neuen Jahres wird das Gebiet um die Eisenbahnstraße zu einer, wie Stadt und Freistaat es nennen, "Waffenverbotszone", das klingt erstmal relativ harmlos, bedeutet jedoch nichts Gutes. In unserem Aufruf sprechen wir vom „Kontrollgebiet“ in der Eisenbahnstraße.

Wir haben uns bewusst gegen den Namen „Waffenverbotszone“ entschieden, weil wir der Meinung sind, dass dieser Name nur schlechte PR ist bzw. wichtige Details verschweigt. Die Waffenverbotszone umfasst das Verbot von Schuss- und Schreckschusswaffen, Messern, Pfefferspray, Knüppeln bis hin zu Armbrüsten.
Um so ein Verbot jedoch durchsetzen zu können, ermöglicht sie es der Polizei außerdem verdachtsunabhängige Kontrollen durchzuführen. Problematisch sehen wir hierbei deshalb nicht das Waffenverbot, sondern Zweiteres, die verdachtsunabhängigen Kontrollen, denn diese stellen einen Grundrechtseingriff dar, den wir nicht unwidersprochen hinnehmen wollen.
Diese Kontrollen werden sich gegen jene Leute richten, die nicht in das Bild von Stadt, Land oder Polizei passen, also vor Allem nicht-weiße, ökonomisch schwächere und auch alternative Menschen.
Dass diese Macht, das ganze Viertel mit Überwachung und Repressionen überzogen werden können, überhaupt ausgeübt werden darf, finden wir schon furchtbar beschissen, dass diese ab 2019 auch von der faschistoiden sächsischen AfD ausgeübt werden könnte, finden wir jedoch noch beschissener und bedrückender. Denn darüber sollten wir uns alle im Klaren sein.

Weiterhin finden wir es fraglich, ob organisierte Kriminalität durch diese Maßnahme/Repression überhaupt großartig eingedämmt werden kann, denn eine Verschiebung der organisierten Kriminalität in andere Viertel halten wir für deutlich wahrscheinlicher. So werden nur Symptome im Viertel bekämpft, die Ursachen jedoch werden unangetastet gelassen.

Gegen Kriminalität helfen dauerhaft keine Cops, sondern Perspektiven und Solidarität.
Perspektivlosigkeit und Armut, die Menschen an das Existenzminimum und in die Kriminalität treiben können, werden durch dieses System geschaffen, ein System in dem der Wohlstand immer ungleicher verteilt wird, welches nicht auf Solidarität, sondern Egoismus und Ausgrenzung ausgelegt ist und das die Ausbeutung des Menschen fordert und fördert.
Und in einer Gesellschaft, die anstatt progressiver zu werden und sich zu emanzipieren, immer autoritärer und rechter wird, wird sich dieses System vermutlich auch nicht so schnell ändern.

Trotzdem halten wir an unserer Forderung nach nicht weniger als dem schönen Leben für alle fest, einem Leben, in dem wir alle ohne Existenzängste, ohne kriminell sein zu müssen, ohne Ausbeutung und Hierarchien leben können.

Solange wir das aber noch nicht erreicht haben, fordern wir von der Stadt:
Eine Rücknahme der Überwachungsmaßnahmen im Stadtgebiet, einen Ausbau sozialer Stadtteilarbeit, (kümmert euch um Leute, die einfach nicht mehr weiter wissen! tut etwas gegen Verdrängung von ärmeren Leuten!)

Die Ermunterung der Gesellschaft dazu, Zivilcourage im Alltag zu zeigen, und nicht wegzuschauen, wenn Leute im Alltag ganz offensichtlich rassistisch, sexistisch, homofeindlich, antisemitisch, antiziganistisch, transfeindlich etc. behandelt werden, sei es von anderen Leuten oder durch die Polizei!

Eine Gesellschaft, die im Stande ist, selbst einzugreifen und Konflikte zu deeskalieren, spart auch Kosten, die man jetzt in Polizisten steckt die ab sofort in Straßenbahnen ein neues Sicherheitsgefühl vermitteln sollen, wahrscheinlich aber nur zum Handlager der Kontrolleure werden.
Man könnte diese Kosten übrigens auch mal für mehr SozialarbeiterInnen aufbringen, und präventiv schon in der Schule Leuten helfen, anstatt später all die ignorierten “Probleme” mit Repression zu überziehen.

Zudem fordern wir die weitere Förderung sozialer Zentren, gerade in diesen Zeiten, wo People of Color offen auf den Straßen gejagt werden und N***s in bestimmten Gebieten oft scheinbar freie Hand haben;
eine demokratische Gesellschaft braucht kritische Instanzen, die auch mal den Finger in die Wunde legen, und den Regierenden ihre Fehler aufzeigen, die aber auch nicht darauf wartet, bis die Behörden handeln, sondern selbst Probleme bespricht und angeht.

Und von der Bevölkerung fordern wir mehr Solidarität!
Lassen wir die Leute in unserem Umfeld nicht im Stich, helfen wir uns gegenseitig diesen ganzen Wahnsinn auszuhalten und kämpfen wir gemeinsam dagegen an,
we're in this s**t together.

Solidarität ist eine Waffe!

16/12/2017

Danke an alle, die trotz Wetter und eventueller Krankheit da waren und mit uns gegen das Kontrollgebiet demonstriert haben.
Und besonderen Dank auch für das Mitbringen der Transpis.

16/12/2017

Bis gleich! 14 Uhr, Torgauer Platz!

14/12/2017

Hier schonmal die Route für unsere Demonstration gegen das Kontrollgebiet auf der Eisenbahnstraße.
Los geht es um 14:00 auf dem Torgauer Platz.
Kommt vorbei!

13/12/2017

Die Vorbereitungen für die Demo am Samstag laufen... kommt vorbei! Schluss mit staatlicher Willkür! Gegen verdachtsunabhänige Polizeikontrollen und Racial Profiling; in der Eisenbahnstraße und sonst wo!

Wir sehen uns am Samstag um 14 Uhr am Torgauer Platz!

04/12/2017

???🤔

01/12/2017

Heute ab 17:30 Uhr im Pöge-Haus:
Das nächste JuCa - linkes Jugend-Cafe, diesmal zu verschiedenen aktuellen Strömungen des Feminismus!
Kommt vorbei! > Juca - Strömungen des Feminismus

24/11/2017

Jugend gegen Rechts - Leipzig

Unser Treffpunkt für die Protest(e) gegen Compact in Leipzig morgen: 8:45 Uhr am Konsum in der Universitätstraße in der Innenstadt.

Die Konferenz des rechten Compact-Magazins soll morgen im Eventpalast auf dem alten Messegelände stattfinden.
Dass auch der Vorstand des Eventpalast Leipzig keinen Bock auf rechte Hetze hat und Compact lügen musste, um die Location überhaupt zu bekommen [1], motiviert natürlich nochmal extra, die Konferenz ordentlich zum Desaster zu machen... wir sehen uns auf der Straße!

[1]: https://www.facebook.com/nocompact/photos/a.1408483499387328.1073741829.1403014813267530/2036451563257182/?type=3&theater

03/08/2017

Solidarische Jugend Leipzig's cover photo

02/08/2017

Wir sind zurück aus der Sommerpause und veranstalten schon nächste Woche den nächsten Juca!
https://www.facebook.com/events/269261926906344

02/08/2017

Solidarische Jugend Leipzig

23/03/2017

Unser nächstes offenes Plenum findet am 25.03 um 14:00 statt, bei Interesse uns einfach anschreiben.

21/03/2017

1.Mai2017 | Aufruf Antifaschistischer Gruppen Halle

Zum Protest gegen den Aufmarsch der Partei "Die Rechte" um Christian Worch am 18.03. waren wir im Jugendblock unterwegs. Zusammen mit insgesamt über 1700 2000 anderen haben wir ein klares, aber dennoch friedliches Zeichen gegen rechts gesetzt.
Trotz des schlechten Wetters war die Stimmung bei uns im Jugendblock gut gelaunt und motiviert. Neben Transpis, Schildern und Sprechchören setzten wir auch bunte, farbliche Akzente gegen das graue Wetter und den braunen Müll.
Vielen Dank an alle, die mit dabei waren und trotz der drohenden Repressionen und des schlechten Wetters Durchhaltevermögen gezeigt haben!
Grade im Ausblick auf den ersten Mai in Halle ( https://nicetobeatyou.wordpress.com/2017/01/13/aufruf/ ) freuen wir uns darauf auch beim nächsten mal zusammen mit euch laut und bunt gegen den rechten Rollback zu kämpfen. N***s entgegen treten, immer und überall.

nicetobeatyou.wordpress.com Auf die Ankündigung der N***s, am 1.Mai 2017 durch Halle marschieren zu wollen, entgegnen wir mit dem nötigen Nachdruck, freundlich, aber bestimmt: Nice to beat you!

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