PARADOKS

Videokunst an den Rändern des Dokumentarischen |
video art at the edges of documentary
05.-22.10.2023

HGB Galerie | Wächterstraße 11, 04107 Leipzig
Mon – Fri: 14.00 – 20.00
Sat – Sun: 10.00– 16.00

GfZK | Karl–Tauchnitz–Str. 9 – 11, 04107 Leipzig
Tue – Fri: 14.00 – 19.00
Sat – Sun: 12.00 – 18.00

WERKSCHAU Halle 12 (Spinnerei) | Spinnereistraße 7, Halle 12, 04179 Leipzig
Mon – Fri: 14.00 – 20.00
Sat – Sun: 12.00 – 20.00

Cinémathèque Leipzig | Karl-Liebknecht-Straße 46, 04275 Leipzig

Photos from PARADOKS's post 17/11/2023

📺 Wir sind im Fernsehen! 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎 2023 war Teil der aktuellen Folge der MDR-Sendung „unicato“, die am 16.11.2023 ausgestrahlt worden ist. Die einstündige Sendung beschäftigt sich mit Dokumentarfilmen und fragt nach den Bildern der Wirklichkeit. Aus der sechsköpfige Gruppe der kuratorischen Leitung sprachen Kathrin Lemcke und Amos Borchert in der HGB Leipzig mit Markus Kavka.



🎥 Ihr findet uns in der ARD-Mediathek und auch über den Link in unserer Bio.

👥 Unser Dank geht an das unicato-Team mit dem Regisseur Olaf Held und dem Moderator Markus Kavka.
mdr
We are on television! 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎 2023 was part of the current episode of the MDR program "unicato", which was broadcast on November 16, 2023. The one-hour program deals with documentary films and questions the images of reality. Kathrin Lemcke and Amos Borchert from the curatorial team of spoke to Markus Kavka at HGB Leipzig. You can find us in the ARD media library and via the link in our bio. Our thanks go to the unicato team with director Olaf Held and host Markus Kavka.
📷 stills from the broadcast „Dokumentarfilme — Bilder der Wirklichkeit?“ by MDR‘s unicato
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Photos from PARADOKS's post 29/10/2023

🧡 Seit dieser Woche ist 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎 2023 vorüber und wir sind überglücklich, dass ihr dabei ward! Wir freuen uns gleichermaßen über die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und Partner:innen des Festivals wie über unsere vielfältigen Gäste.

👥 Unser herzlicher Dank geht an die HGB Galerie, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, mit Ilse Lafer und Adrian Lück für die Produktionsleitung sowie Meike Giebeler und Juness Beshir für die Öffentlichkeitsarbeit der Galerie. Unserem Partner KV – Verein für Zeitgenössische Kunst Leipzig mit Rebekka Bauer und Nora Wehofsits danken wir ebenso wie der Cinémathèque Leipzig mit Sven Röder und Iryna Yaniv. Dem Team des UT Connewitz und des WRO Art Centers in Wrocław gilt im gleichen Maße unser Dank. Ebenso danken wir Anna Cairns und dem Magma Design Studio für ihre grafische Arbeit und das Design der 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎-Webseite, Kilian Dumann für seine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie unserem Technikleiter Andrew Read und Thomas Brück, Chris Busch, Benjamin Dittrich, Martin Hesse, Luis Matauschek und Gregor Peschko für ihre Hilfe beim Auf- und Abbau. Auch unseren Künstler:innen und ihren Gesprächsparter:innen bei den Artist Talks danken wir noch einmal herzlich.

🧡 Ihr ward ein tolles Team und habt 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎 2023 möglich gemacht. Und all das wäre natürlich nichts ohne unser neugieriges Publikum, dem wir unseren herzlichen Dank aussprechen. Wir werden uns wiedersehen mit Videokunst an den Rändern des Dokumentarischen!

Eure 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎-Gruppe – Amos Borchert, Florian Fischer, Sebastian Gebeler, Kathrin Lemcke, Jonas Matauschek, Ginan Seidl
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Photos from PARADOKS's post 27/10/2023

Das Festival für Videokunst wurde auch dieses Jahr von Artist Talks begleitet, die 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎 am ersten und letzten Wochenende eingerahmt haben.

💬 Am Eröffnungswochenende sprach die Medien- und Kulturwissenschaftlerin Charlotte Bolwin () mit Nick Teplov () über seine Arbeit THE COMMUNE in der HGB Galerie (), Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (). Zwei Festivalwochen später am 21. Oktober war der Medienwissenschaftler Maximilian Rünker von dort aus mit dem online aus Korea anwesenden ikkibawiKrrr-Kollektiv () verbunden. Und gleich darauf im KV — Verein für zeitgenössische Kunst Leipzig () sprach die Medienkünstlerin und Sozialwissenschaftler Johanna Maj Schmidt () mit Su Yu Hsin () über deren Videoarbeit MORI.

🧡 Wir danken den engagierten Gesprächspartner:innen und unseren Künstler:innen für ihren Dialog! 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎 wird auch weiterhin den interdisziplinären Austausch fördern und Videokunst so auf verschiedene Arten zugänglich machen.
💬 Artist talks framed 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎’ first and last weekend. Media culture scholar Charlotte Bolwin spoke with Nick Teplov about his work THE COMMUNE at HGB Gallery. Two festival weeks later, media researcher Max Rünker was connected with the ikkibawiKrrr collective present online from Korea. And right after that at KV, media artist and social scientist Johanna Maj Schmidt spoke with Su Yu Hsin about MORI. We thank the engaged interviewees and our video artists for their dialogue! 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎 will continue to promote interdisciplinary exchange and thus make video art accessible in various ways.
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Photos from PARADOKS's post 21/10/2023

Nick Teplov stellt die Ruine einer sowjetischen Pelztierfarm ins Zentrum seiner Zweikanal-Installation THE COMMUNE. Zurückgelassene Artefakte und Überreste der verlassenen Farm werden zu Projektionsflächen, die in ihrer Architektur und Konstruktion Straflagern ähneln. Doch die Käfige sind schon lange verlassen und längst hat sich die Natur diese totalitären Strukturen zurückerobert.

🎞️ Durch die Verwendung von Archivmaterial aus einem stalinistischen Propaganda-Film begibt sich Teplov auf die Suche nach den Rissen innerhalb der kollektivistischen, sozialistischen Utopien. So wurden unter dem Sowjet-Regime nomadische Völker wie die Tuwiner gezwungen, sesshaft zu werden und ihre herkömmliche Lebensweise zusammen mit ihrer Religion aufzugeben, um als „Kommunarden” in den neu entstandenen „Kolonien” ihren produktiven Anteil zur Gesellschaft beizutragen.

🎙️ In einem Voiceover-Dialog aus fiktiven Erinnerungsfragmenten ehemaliger „Kommunarden” verbinden sich die Pelztierfarm und das Tuwa der Vergangenheit zu einem Assoziationsraum über die Verschränkung von Utopie und Dystopie.

🏛️ HGB Galerie, Hochschule für Grafik und Buchkunst, Wächterstr. 11
🗓️ noch bis zum 22. Oktober
🕰️ Öffnungszeiten: Di-Fr 14-20h, Sa-So 11-17h

Nick Teplov places the ruin of a Soviet fur farm at the center of his two-channel video installation. Abandoned artifacts and remains of the deserted farm form the spaces for projection, spaces which in their architecture and construction resemble prison camps. But the cages have been long empty; the totalitarian structures reclaimed by nature.
📷 photos from Nick Teplov ()
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Photos from PARADOKS's post 20/10/2023

Clara Jo beleuchtet in DE ANIMA die poröse Membran zwischen Mensch, Tier und Landschaft, die in Zeiten globaler Vernetzung zur hochriskanten Schnittstelle mutieren kann, wie sich jüngst in der Corona-Pandemie zeigte.

🦇 In Myanmar begleitete sie 2018 Wildtierärzt:innen bei der Suche nach potenziell gefährlichen Coronavirus-Stämmen bei Fledermäusen. Die Höhlen, in denen die Tiere leben, gelten als heilig und dienen zugleich als Orte der Begegnung zwischen Mensch und Tier, Wissenschaft und Religion, Natur und Politik.

🦏 Die zweite Hälfte der Dreikanal-Installation wurde 2019 in Kenias zweitgrößtem Nashorn-Schutzgebiet gefilmt. Durch die Untersuchung des Kots erhoffte sich das Forschungsteam Hinweise zur Verbesserung der Fortpflanzung des vom Aussterben bedrohten Östlichen Spitzmaulnashorns zu finden. Aufgrund der enormen Bedeutung des Horns in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) fällt diese Tierart häufig Wilderern zum Opfer.

🏛️ HGB Galerie (), Wächterstr. 11, 04107 Leipzig
🗓️ noch bis zum 22. Oktober
🕰️ Öffnungszeiten: Di-Fr 14-20h, Sa-So 11-17h
In DE ANIMA, Clara Jo illuminates the porous membrane between humans, animals and landscape, which in times of increased globalization can mutate into high-risk interfaces, as was recently shown in the corona pandemic.

🏛️ HGB Gallery, Wächterstr. 11, 04107 Leipzig
🗓️ until October 22
🕰️ opening hours: Tue-Fri 2-8 pm, Sat-Sun 11-5pm
📷 photos from Nick Teplov () and 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎
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Photos from PARADOKS's post 20/10/2023

Am letzten Wochenende von 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎 finden zwei weitere Artist Talks mit dem ikkibawiKrrr-Kollektiv () und mit Su Yu Hsin () in der HGB Galerie () und im KV () statt.

💬 Am 21. Oktober wird die Künstlerin Johanna Maj Schmidt () um 15 Uhr mit Su Yu Hsin im KV sprechen.

Johanna Maj Schmidt ist Medienkünstlerin und Sozialwissenschaftlerin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Else-Frenkel-Brunswik-Institut. Bevor sie begann in ihrem Promotionsprojekt zu Repräsentationen des Heroischen in der extrem rechten Memekultur zu forschen, studierte sie Politikwissenschaften, English-Speaking Cultures und Performance Studies in Bremen und Krakau, Art and Politics an der Goldsmiths University of London und Medienkunst/Expanded Cinema an der HGB Leipzig.

🕒 21. Oktober, 15 Uhr im KV
🏛️ KV – Verein für Zeitgenössische Kunst Leipzig, Kolonnadenstr. 6, 04109 Leipzig
On the last weekend of 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎, two more artist talks with the ikkibawiKrrr collective and with Su Yu Hsin will take place at HGB Gallery and KV.

💬 On October 21 at 3 pm, artist Johanna Maj Schmidt will speak with Su Yu Hsin at KV.

Johanna Maj Schmidt is media artist and social scientist working as a research assistant at Else Frenkel Brunswik Institute. Before she started her PhD project on representations of the heroic in extreme right meme culture, she studied political science, english-speaking cultures and performance studies in Bremen and Krakow, art and politics at Goldsmiths University of London and media art/expanded cinema at HGB Leipzig.
📷 portraits from Su Yu Hsin and Johanna Maj Schmidt
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Photos from PARADOKS's post 19/10/2023

In MORI thematisiert Su Yu Hsin () wie in Japan Rituale, Kunst und Folklore die Natur formen, Landschaften historisch konstruieren, menschliche Narrative auf sie projizieren und kulturelle Identitäten aushandeln. Dabei reflektiert die Arbeit anhand dreier japanischer Zeichen, die allesamt „Mori“ ausgesprochen werden, aber unterschiedlichen Sinn tragen, in drei Kapiteln über Mensch-Natur-Beziehungen:

守 (schützen) erzählt von der Bedeutungstransformation der Kulturtechnik des kontrollierten Abbrennens einer Hügelfläche im Akiyoshidai-Nationalpark. Ehemals zur Fruchtbarmachung von Böden praktiziert, dient sie heute als gemeinschaftsbildendes Zeremoniell mit touristischer Wirkung.

In 森 (Wald) steht eine eintausend Jahre alte Eiche im Mittelpunkt der Auseinandersetzung um fluide Formen menschlicher Sinnproduktion.

杜 (Geist) setzt sich mit der zyklischen Erneuerung eines Schreins auseinander, die den Kreislauf von Werden und Vergehen versinnbildlicht. Einer festen Tradition folgend wird das Gebäude alle 20 Jahre mit Holz aus dem umliegenden Waldstück neu aufgebaut – einem Ort, der auch von Kami-Geistern bewohnt sein soll.

🏛️ KV – Verein für Zeitgenössische Kunst Leipzig (), Kolonnadenstr. 6
🗓️ noch bis zum 22. Oktober
🕰️ Öffnungszeiten: Di-Fr 14-20h, Sa-So 11-17h
In MORI, Su Yu Hsin addresses how rituals, art, and folklore in Japan shape nature, historically construct landscapes, project human narratives onto them, and negotiate cultural identities.

🏛️ KV – Verein für Zeitgenössische Kunst Leipzig, Kolonnadenstr. 6
🗓️ until October 22
🕰️ opening hours: Tue-Fri 2-8 pm, Sat-Sun 11-5h
gefördert von: | funded by:

Photos from PARADOKS's post 17/10/2023

Am letzten Wochenende von 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎 finden zwei weitere Artist Talks mit dem ikkibawiKrrr-Kollektiv () und mit Su Yu Hsin () in der HGB Galerie () und im KV () statt.

💬 Am 21. Oktober um 13 Uhr wird der Medienwissenschaftler Maximilian Rünker mit dem online aus Korea zugeschalteten ikkibawiKrrr-Kollektiv in der HGB Galerie sprechen.

Maximilian Rünker ist Medienkulturwissenschaftler und arbeitet an der Bauhaus-Universität Weimar. Darüber hinaus leitet er Führungen zum dortigen architektonischen und kulturellen Erbe der Moderne. Forschungs- und Publikationstätigkeiten zu zeitgenössischen Filmen und Romanen sowie zu dekolonialen Prozessen innerhalb der portugiesischsprachigen Welt.

🕐 21. Oktober, 13 Uhr
🏛️ HGB Galerie, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Wächterstr. 11, 04107 Leipzig
On the last weekend of 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎, two more artist talks with the ikkibawiKrrr collective and with Su Yu Hsin will take place at HGB Gallery and KV.

💬 On October 21 at 1pm, media researcher Maximilian Rünker will speak with ikkibawiKrrr at HGB Gallery.

Maximilian Rünker is a researcher in the field of media and cultural studies, affiliated with Bauhaus-Universität Weimar. In addition to that, he is also engaged as a cultural guide, providing tours on the modern heritage of the city of Weimar. His research output focuses on recent films and literature, as well as decolonial shifts within the lusophone world.
📷 group photo from ikkibawiKrrr, portrait from Marco Fedior
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Photos from PARADOKS's post 17/10/2023

In TROPICAL STORY beschäftigt sich das südkoreanische Kollektiv ikkibawiKrrr () mit den Spuren, die der Pazifikkrieg in den Landschaften Mikronesiens, Indonesiens sowie der Insel Jejudo hinterlassen hat.

🌿 Weite Teile der militärischen Infrastruktur dort sind von Pflanzen überwuchert worden. Einige Kolonialgebäude bezeugen zugleich auch, dass indigene Bewohner:innen für geopolitische Zwecke ausgebeutet und ausgelöscht wurden. Davon schweigen die  porträtierten Gräber und Schreine in ihrer selektiven Erinnerungsfunktion jedoch, denn es fehlt ein materialisiertes Gedenken.

🐠 Die Bilder der Jeju-Marinebasis, die trotz großer Proteste in einem Küstenschutzgebiet mit Korallenriff gebaut wurde, thematisieren die aktive Zerstörung von Lebensräumen durch staatliche Hegemonialinteressen. Die statischen, rhythmisch geschnittenen Aufnahmen der Arbeit werden in Dialog gebracht mit Malereien des buddhistischen Genres Gamrotaenghwa, welches religiöse Praktiken und verschiedene Archetypen zeigt.

🏛️ KV – Verein für Zeitgenössische Kunst Leipzig (), Kolonnadenstr. 6
🗓️ noch bis zum 22. Oktober
🕰️ Öffnungszeiten: Di-Fr 14-20h, Sa-So 11-17h
In TROPICAL STORY, South Korean collective ikkibawiKrrr explores the traces left by the Pacific War in the landscapes of Micronesia, Indonesia, as well as Jejudo Island.

🏛️ KV – Verein für Zeitgenössische Kunst Leipzig, Kolonnadenstr. 6
🗓️ until October 22
🕰️ opening hours: Tue-Fri 2-8 pm, Sat-Sun 11-5h
gefördert von: | funded by:

Photos from PARADOKS's post 15/10/2023

Am Freitag trat der dänische Klangkünstler Jacob Kirkegaard () bei 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎 mit einer Klangperformance seiner Arbeiten CROSSFIRE (2022) und AION (2006) im UT Connewitz () auf. Unsere Sektion 𝙋𝘼𝙍𝘼𝙎𝙊𝙐𝙉𝘿 widmet sich dokumentarischen Aspekten von Klang. Danke, dass ihr dabei ward!

AION arbeitet mit Bildern und Fieldrecordings, die an verlassenen Orten innerhalb der Sperrzone des havarierten Kernkraftwerks Tschernobyl aufgenommen wurden. Kirkegaard hat seine akustischen Porträts der Räume ebendort immer wieder abgespielt und neu aufgenommen. CROSSFIRE beschäftigt sich rein auditiv mit den akustischen Dimensionen des Krieges. Wie klingt Krieg? Hat er eine spezifische tonale Beschaffenheit?
On Friday, Danish sound artist Jacob Kirkegaard performed at 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎 with a sound performance of his works CROSSFIRE (2022) and AION (2006) at UT Connewitz. Our section 𝙋𝘼𝙍𝘼𝙎𝙊𝙐𝙉𝘿 is dedicated to documentary aspects of sound. Thank you for being there!

AION works with images and field recordings taken at abandoned locations within the exclusion zone of the damaged Chernobyl nuclear power plant. Kirkegaard replayed and re-recorded his acoustic portraits in those same spaces. CROSSFIRE deals with the acoustic dimensions of war in a purely auditory way. How does war sound? Does it have a specific tonal texture?
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Photos from PARADOKS's post 13/10/2023

Noch bis zum 22. Oktober könnt ihr jeden Abend nach Einbruch der Dunkelheit die Videoarbeit DISARMING von Emanuel Gollob () im Kunstraum .mpeg (.mpeg) in der Lützner Straße 39 sehen. Wir zeigen das Video täglich zur Zeit der Dämmerung im Schaufenster der Filmkunstgarage und auch online auf der mpeg-Webseite. Folgt dazu dem Link in unserer Bio.

🖤 Dafür danken wir unserem Partner, dem WRO Art Center ()! 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎 hat das Kunstzentrum aus Wrocław, Polen, nach Leipzig eingeladen, um Emanuel Gollobs Videoarbeit zu präsentieren.

🦾 DISARMING erforscht das performative Verhältnis von abgetrennten Roboterarmen, künstlichen Umwelten und menschlichen Beobachtern und fragt nach der möglichen Rolle von Robotik und KI in unserer zukünftigen Gesellschaft. Spielerisch wird die Mehrdeutigkeit des ,Ent-Armensʻ als ein Prozess der physischen Loslösung und emotionalen Bindung ausgelotet.
Until October 22, you can see the video work DISARMING by Emanuel Gollob every evening after dark at Kunstraum .mpeg in Lützner Straße 39. We will show the video daily at dusk in the window of the art film garage and also online on the 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎 website.

🖤 For this we thank our partner, WRO Art Center! 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎 invited the art center from Wrocław, Poland, to Leipzig to present Emanuel Gollob's video work.

🦾 DISARMING explores the performative relationship between detached robotic arms, artificial environments, and human observers, and questions the possible role of robotics and AI in our future society. Playfully, the ambiguity of ‘dis-armingʻ is explored as a process of physical detachment and emotional attachment.
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Photos from PARADOKS's post 12/10/2023

Unsere Sektion 𝙋𝘼𝙍𝘼𝙎𝙊𝙐𝙉𝘿 widmet sich dokumentarischen Aspekten von Klang. Der renommierte dänische Klangkünstler Jacob Kirkegaard () wird heute im UT Connewitz () den Sound seiner Arbeiten CROSSFIRE (2022) und AION (2006) live performen. Sichert euch jetzt eure Tickets!

AION arbeitet mit Bildern und Fieldrecordings, die an verlassenen Orten innerhalb der Sperrzone des havarierten Kernkraftwerks Tschernobyl aufgenommen wurden. Kirkegaard hat seine akustischen Porträts der Räume ebendort immer wieder abgespielt und neu aufgenommen. CROSSFIRE beschäftigt sich rein auditiv mit den akustischen Dimensionen des Krieges. Wie klingt Krieg? Hat er eine spezifische tonale Beschaffenheit?

🗓️ heute, 13.10.2023 um 20:30 Uhr
📍 UT Connewitz, Wolfgang-Heinze-Str. 12a, 04277 Leipzig
🎟️ Ticketverkauf über den Link in unserer Bio
Our section 𝙋𝘼𝙍𝘼𝙎𝙊𝙐𝙉𝘿 dedicated to documentary aspects of sound. Renowned Danish sound artist Jacob Kirkegaard will perform the sound of his works CROSSFIRE (2022) and AION (2006) live at UT Connewitz. Get your tickets now!

AION works with images and field recordings taken at abandoned locations within the exclusion zone of the damaged Chernobyl nuclear power plant. Kirkegaard replayed and re-recorded his acoustic portraits in those same spaces. CROSSFIRE deals with the acoustic dimensions of war in a purely auditory way. How does war sound? Does it have a specific tonal texture?

🗓️ today, October 13, 2023, 8:30 pm
📍 at UT Connewitz, Wolfgang-Heinze-Str. 12a, 04277 Leipzig
🎟️ ticket sale via the bio link
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📷 photos and video stills from Jacob Kirkegaard

Photos from PARADOKS's post 11/10/2023

Der ergänzende Teil des Hauptprogramms von 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎 findet dieses Jahr im KV – Verein für Zeitgenössische Kunst Leipzig () statt. Ihr könnt die Ausstellung mit den Mehrkanal-Videoinstallationen MORI von Su Yu Hsin () und TROPICAL STORY von ikkibawiKrrr () noch bis zum 22. Oktober besuchen.

💬 Am 21. Oktober finden zwei weitere Artists Talks statt – um 13 Uhr mit dem online aus Korea zugeschalteten ikkibawiKrrr-Kollektiv in der HGB Galerie und um 15 Uhr mit Su Yu Hsin im KV.

🏛️ Kolonnadenstr. 6, 04109 Leipzig
🗓️ noch bis zum 22. Oktober
🕰️ Öffnungszeiten: Di-Fr 14-20h, Sa-So 11-17h
The complementary part of the main 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎 program will take place this year at KV – Verein für Zeitgenössische Kunst Leipzig. You can visit the exhibition with the multi-channel video installations MORI by Su Yu Hsin and TROPICAL STORY by ikkibawiKrrr until October 22.

💬 On October 21, two more artists talks will take place – at 1 pm with the ikkibawiKrrr collective online from Korea at HGB Gallery and at 3 pm with Su Yu Hsin at KV.

🏛️ Kolonnadenstr. 6, 04109 Leipzig
🗓️ until October 22
🕰️ opening hours: Tue-Fri 2-8 pm, Sat-Sun 11-5 pm
gefördert von: | funded by:

Photos from PARADOKS's post 10/10/2023

Ein Teil des Hauptprogramms von 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎 findet dieses Jahr in der HGB Galerie () in der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig statt. Ihr könnt die Ausstellung mit den Mehrkanal-Videoinstallationen DE ANIMA von Clara Jo und THE COMMUNE von Nick Teplov () noch bis zum 22. Oktober besuchen.

💬 Am 7. Oktober sprach die Medienwissenschaftlerin Charlotte Bolwin () mit dem Künstler Nick Teplov. Der nächste Artist Talk in der HGB Galerie findet am 21. Oktober um 13 Uhr mit dem ikkibawiKrrr-Kollektiv () statt, das online aus Korea zugeschaltet sein wird.

🏛️ Wächterstr. 11, 04107 Leipzig
🗓️ noch bis zum 22. Oktober
🕰️ Öffnungszeiten: Di-Fr 14-20h, Sa-So 11-17h
Part of the main 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎 program will take place this year in HGB Gallery at Leipzig Academy of Visual Arts. You can visit the exhibition with the multi-channel video installations THE COMMUNE by Nick Teplov and DE ANIMA by Clara Jo until October 22.

💬 On October 7, media researcher Charlotte Bolwin spoke with artist Nick Teplov. The next Artist Talk at HGB Gallery will take place on October 21 at 1 pm with the ikkibawiKrrr collective, who will be with us online from Korea.

🏛️ Wächterstr. 11, 04107 Leipzig
🗓️ until October 22
🕰️ opening hours: Tue-Fri 2-8 pm, Sat-Sun 11-5 om
📷 photos from Nick Teplov and 𝙋𝘼𝙍𝘼𝘿𝙊𝙆𝙎
gefördert von: | funded by:

Photos from PARADOKS's post 08/10/2023

🪨 LANDSCAPE

📍 heute um 19:30 Uhr – LANDSCAPE + Performance von Naomi Hennig und Julia Mensch
🎞️ Cinémathèque in der naTo, Karl-Liebknecht-Str. 46
🎟️ Ticketvorverkauf über den Biolink

Im Rahmen von LANDSCAPE wird die Landschaft zum Hintergrund und Vordergrund, zum Objekt der menschlichen Beobachtung und zum Subjekt, das den Beobachtungshorizont vorgibt:

WHITE FLOOD (USA 1940, Lionel Berman, David Wolff, Robert Stebbins)
ASLEEP (POR 2012, Paulo Abreu)
THE AGE OF STONE (FRK, BRA 2013, Ana Vaz)
MINOT, NORTH DAKOTA (AUT, USA 2008, Cynthia Madansky and Angelika Brudniak)

„Longue durée“ (lange Dauer) ist nach Fernand Braudel die zeitlich langsamste Entwicklungsform historischer Prozesse. Sie ist eng an geografische Gegebenheiten und deren Einflüsse auf die Menschheit gekoppelt. Die lange Dauer der Landschaften und des Klimas beheimatet unsere kurzen Leben und prägt sie nicht weniger als Politik oder Wirtschaft. Und zunehmend prägen wir sie.

Die bilinguale, multimediale Lecture-Performance ESE AJENO SUR von Naomi Hennig und Julia Mensch komplementiert das Kurzfilmprogramm.
In the context of LANDSCAPE, the landscape becomes the background and foreground, the object of human observation and the subject that defines the horizon of observation. The bilingual, multimedia lecture-performance ESE AJENO SUR by Naomi Hennig and Julia Mensch complements the short film program.
📹 film still from Cynthia Madansky/Angelika Brudniak
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Öffnungszeiten

Montag 14:00 - 19:00
Dienstag 14:00 - 19:00
Mittwoch 14:00 - 19:00
Donnerstag 14:00 - 19:00
Freitag 14:00 - 19:00
Samstag 12:00 - 18:00
Sonntag 12:00 - 18:00

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