Relationship - Wir verbinden Menschen

Ich weiß, dass auch ich viel Kritik an dem übe, was an manchen Schulen passiert. Auch ist mir klar, dass ich mich fürchterlich darüber aufregen kann, wie gewisse Lehrer:innen in Beziehung gehen.

Kritische, emotionale Äußerungen sind aus meiner Sicht okay. Gleichzeitig bin ich davon überzeugt, dass wir alle miteinander auch darüber nachdenken dürfen, wie wir insgesamt hinschauen und worauf wir uns fokussieren. Wir. Nicht ihr!

"Wann", fragte mich vor einigen Jahren ein Lehrer im Rahmen einer Weiterbildung, "fangen die Schulen endlich an, sich weiterzuentwickeln?" Meine Antwort war knapp: "Schulentwicklung findet statt. Jetzt! Wir müssen nur hinschauen."

Andreas Reinke
[email protected]

Was können Eltern tun, wenn ihr Teenager plötzlich keine Lust mehr auf den Familienurlaub hat? Sollten sie erlauben, dass ihr Kind zu Hause bleibt? Und wie können sie damit umgehen, wenn ihr Kind am Urlaubsort lieber im Hotelzimmer bleibt, anstatt etwas mit der Familie zu unternehmen?

In der neuen Podcastfolge tauschen sich Andreas und Ines darüber aus, wie Urlaub mit Teenagern trotz unterschiedlicher Interessen und Erwartungen gelingen kann. Mit viel Humor und persönlichen Geschichten erzählen sie, wie Eltern ihre Teenager für den Familienurlaub begeistern können – oder eben auch nicht. Sie diskutieren, wie Eltern die Beziehung zu ihren Kindern auch im Urlaub pflegen können und was es braucht, damit aus Urlaubsfrust echte Urlaubslust wird.

Neugierig? Dann hör rein und erfahre, wie du den nächsten Familienurlaub zu einem Highlight machen kannst – auch mit einem genervten Teenager im Schlepptau!

🌞 https://schule-ist-beziehung.podigee.io/

🌞 https://open.spotify.com/show/1P0M5GAzs6si2hluaJuD3j

P.S.: Zum gleichen Thema gibt es einen neuen Blogartikel von Ines, in dem sie den Eltern 5 wichtige Fragen stellt, damit der Urlaub mit Teenagern gelingen kann. https://inesberger.at/2024/07/18/urlaub-mit-teenagern/

Stell dir vor, du arbeitest an einer Schule. Der Schulleiter kommt mit grimmiger Miene auf dich zu und vermeldet:

"Sie haben schon wieder die Pausenaufsicht vergessen. Das hat Konsequenzen. Sie schreiben den folgenden Text SAUBER und FEHLERFREI auf ein liniertes DIN-A4-Blatt und geben es morgen früh bei mir ab..."

"Diesen Text werden Sie in aller Ruhe sauber und fehlerfrei abschreiben. Das ist eine sehr langweilige, zeitraubende Arbeit, aber wahrscheinlich haben Sie nicht zum ersten Mal die Pausenaufsicht vergessen. Es gab sicher einen guten Grund, aber letztendlich sind Sie allein für Ihr Verhalten verantwortlich. Das heißt, dass Sie auch ganz allein die Folgen ausbaden müssen. Die Zeit, die Sie mit dem Abschreiben dieses Textes verbringen, hätten Sie viel sinnvoller nutzen können. Sie hätten einen Einkaufsbummel, sich mit Ihren Freunden treffen oder ein spannendes Buch lesen können..."

Wie ging es dir beim Lesen der bisherigen Zeilen? Hast du gegrinst? Hast du dich aufgeregt? Hast du gedacht: "Was für ein Quatsch. Das kann man doch nicht vergleichen!"

Gleichwürdigkeit bedeutet nicht, dass wir freundlich lächelnd über Fehler hinwegsehen oder alles super finden. Gleichwürdigkeit bedeutet auch nicht, dass Kinder immer machen können, was sie wollen. Und wer Gleichwürdigkeit mit Gleichberechtigung gleichsetzt, bekommt und macht auf Dauer riesengroße Probleme.

Gleichwürdigkeit bedeutet im Kern nichts anderes als "Deine Grenzen, Gefühle und Bedürfnisse sind genauso wertvoll und zu würdigen wie meine. Dabei ist es komplett egal, ob du ein Zweitklässler oder eine Lehrkraft bist, aus Deutschland oder Polen stammst, einen sonderpädagogischen Förderbedarf hast oder einen Fehler gemacht hast."

Wenn ich heute so eine dusselige, entwürdigende Strafarbeit verrichten müsste, wäre dies für mich eine klare Integritätsverletzung und ein Grund, um komplett am Teller zu drehen.

Nur mal angenommen, ich wäre in besagter Situation: Was kann ich tun?

Möglichkeit 1: Ich bin "brav" und lasse mich entwürdigen.

Möglichkeit 2: Ich gehe in den Widerstand, was mir sehr wahrscheinlich zusätzlichen Ärger einhandelt.

Beide Optionen sind bescheuert.

"Na ja, aber irgendwas müssen wir doch machen, wenn Schüler:innen Mist gebaut haben. Was wäre denn eine Alternative?"

Darüber können wir sehr gerne reden. Aber klar muss uns bitte sein, dass unsere Schulen keine Orte (mehr) sein dürfen, an denen Macht missbraucht und junge Menschen in ihrer Würde verletzt werden. Das ist keine Kann-Bestimmung.

Andreas Reinke

Was machen Noten mit dir als Mutter oder als Vater? Hängt deine Einstellung zu Noten (und zu dir selbst) davon ab, ob dein Kind eher gute oder eher schlechte Noten erzielt? Wie kannst du dein Kind begleiten, wenn es aufgrund von Noten in Nöte gerät?

Mit diesen und anderen Fragen setzen sich Ines und Andreas in der neuen Podcastfolge zum Thema "Eltern und Noten" auseinander. Auf berührende Art und Weise nehmen sie dich mit in das eigene Eltern-Erleben. Achtung: In dieser Folge geht es weniger um eine argumentative Auseinandersetzung zum Thema "Noten". Der Fokus liegt darauf, wie Eltern ihre Kinder "teilnehmend begleiten" und das eigene Verhältnis zum Noten- bzw. Leistungsthema "befrieden" können.

Den Podcast "Schule ist Beziehung" findest du. u.a. auf spotify und podigee.

Viel Freude beim Anhören

In meinen ersten Lehrerjahren bin ich oft völlig verkrampft, weil ich davon überzeugt war, in Elterngesprächen Lösungen aus dem Ärmel schütteln zu müssen. Schließlich - so dachte ich damals - ist der Lehrer ein Wissender. Heute übe ich mich jeden Tag in der Haltung des Nicht-Wissens.

Seinerzeit traf ich auf die Eltern von Elisabeth. Elisabeth war eine Zweitklässlerin, die seit einiger Zeit etwas störrisch unterwegs war. Ihr schien es in der Schule nicht wirklich gut zu gehen. An einem sonnigen Nachmittag saß ich dann mit
Elisabeths Eltern und Elisabeth im Klassenraum, um gemeinsam Elisabeths Situation anzuschauen. Nachdem die Eltern und ich eine Zeitlang um Lösungen gerungen hatten, mussten wir plötzlich lachen. Elisabeth, die auf einem Teppich spielte und unserem Gespräch sehr aufmerksam folgte, hob den Kopf und schaute uns mit wachen Augen an. Ihre Eltern und ich fanden keine Lösung, und der Clou war: Niemand hatte damit ein Problem. Im Gegenteil: Wir fanden es sogar ein bisschen witzig.

Schlussendlich verabredeten wir uns für ein nächstes
Treffen, das allerdings gar nicht mehr notwendig war. Elisabeth entspannte sich in der Folgezeit merklich. Sie freundete sich mit einigen Mitschüler:innen an und machte ihr Ding.

Ich glaube, dass der Nachmittag für Elisabeth auch deswegen
so erleichternd war, weil sie die Erfahrung machen durfte, dass ihre Eltern und ich gut miteinander klarkamen. Es wurde sogar gelacht. Und ich selbst hatte mal wieder etwas sehr Wichtiges gelernt: Im gleichwürdigen Dialog kann sich gerade
deshalb etwas lösen, weil eben nicht krampfhaft nach Lösungen gesucht oder argumentative Überzeugungsarbeit geleistet wird.

Der gleichwürdige Dialog ist nicht das, was wir über den gleichwürdigen Dialog zu wissen glauben. Der gleichwürdige Dialog ist eine Erfahrung.

Andreas Reinke

Wenn es in der Schule vor allen Dingen (und Inhalten) auf die Beziehungen ankommt, müssen wir uns fragen, wie es um die Qualität der Beziehungen bestellt ist und wie wir die volle Verantwortung für die Qualität der Beziehungen übernehmen können.

Andreas Reinke

Ich musste heute denken an ein Gespräch mit einer Kollegin im Rahmen einer Veranstaltung zum Thema "Gleichwürdige Beziehungen in der pädagogischen Welt". Ich fragte die Teilnehmenden, wie sie im Schulalltag mit dem Gefühl Wut umgehen.
Besagte Kollegin beschrieb eine Situation mit Schüler:innen, die sie, so ihre Wortwahl, "auf die Palme" gebracht hatten. "Aber", so schlussfolgerte sie, "ich darf meine Wut ja nicht zeigen. Das wäre unprofessionell."

Ich fragte zurück: "Wie kommst du denn darauf?"

Persönliche und von Wut gekennzeichnete Ich-Botschaften zeigen unseren Schüler:innen, dass es uns als Menschen gibt. Und das ist etwas, was sie ganz dringend brauchen: Begegnungen mit echten Menschen. Und gleichzeitig will ich betonen:

Wir Lehrer:innen dürfen wütend sein und unsere Wut zum Ausdruck bringen. Allerdings müssen wir unsere Wut und unser Verhalten verantworten!

Es ist und bleibt meine Wut. Es ist und bleibt mein Verhalten. Und wenn ich erkenne, dass ich ständig wütend werde und mich gegenüber Schüler:innen benehme wie die Axt im Walde, muss ich nach innen gehen und grundsätzliche Fragen stellen. Diese beziehen sich bitte auf mich und nicht darauf, dass "die Schüler:innen von heute immer schlimmer werden". Hier liegt der Unterschied zwischen Selbstführungskompetenz und Verantwortungsentsorgung.

Meine Schüler:innen dürfen merken, dass ich ein echter Menschen mit echten Gefühlen bin. Und wenn ich wütend bin, weil in meiner Klasse zum Beispiel ein Junge gehänselt wird, tue ich nicht so, als wäre ich nicht wütend. Auch verstecke ich mich nicht hinter Regeln und Grenzen. Meine Klasse muss mich "spüren". Nicht wenige Lehrer:innen machen auf Schüler:innen heute überhaupt keinen Eindruck mehr, weil sie nur noch pädagogisch wertvoll daherlabern. Persönliche Autorität entwickelt sich nicht über meine Rolle, sondern über mich als Person.

Ganz wichtig ist mir an der Stelle zu sagen, dass ich den Wert "Authentizität" nicht mit einem "Freifahrtschein" verwechseln darf. Oder anders gesagt: Der Wert "Authentizität" ist eine Einladung zum Echt-Sein, nicht jedoch zum Schwein-Sein.

Andreas Reinke

🥰 Welche Rolle spielt Ines' Oma bei ihrer Berufung als Lehrerin? Worüber grübelt Andreas vor einem Schaufenster nach? Und was hat das alles mit dem Lehrer*innen-Dasein zu tun?Tauche ein in eine außergewöhnliche Folge von "Schule ist Beziehung",...

🥰 Erfahre, dass Ines schon immer gerne geredet hat und welche Rückmeldungen ihr das von manchen IHRER Lehrer*innen einbrachte.

🥰 Lass dich von Andreas' philosophischen Überlegungen vor einem Schaufenster inspirieren und erfahre, warum wir uns selbst manchmal nicht so wichtig nehmen sollten.

🥰 Was bedeutet es eigentlich, im Lehrberuf zu "dienen" und welche Gefahren lauern, wenn man seine Berufung gefunden zu haben glaubt?

🥰 Und was hat Ines' "Hoppalla" in einem Interview mit Gerald Hüther damit zu tun, dass wir andere Menschen schnell zum Objekt unserer Erwartungen machen?

Haben wir dich neugierig gemacht? Dann höre jetzt in die neue Folge rein.

Und wenn du jetzt neugierig auf das ganze Interview geworden bist, das Ines mit Prof. Gerald Hüther führen durfte, dann findest du es hier: https://youtu.be/gHNAjWEXIUQ

Den Podcast "Schule ist Beziehung" findest du u.a. hier:
https://schule-ist-beziehung.podigee.io/

https://open.spotify.com/show/1P0M5GAzs6si2hluaJuD3j

Neulich hörte ich einem Lehrer zu, der sich in großer Runde bitterlich beschwerte über seine Schüler:innen ("Die können gar nichts mehr!"), über Eltern ("Die kümmern sich nicht genug!"), über die Politik ("Alle weltfremd!"), über die ganzen Vorgaben ("Wie sollen wir das alles schaffen?"), über die sozialen Netzwerke ("Kein Wunder, dass die Kinder von heute...!").

Das Publikum nickte verständnisvoll und resümierte: "Es wird immer schlimmer!"

Ich empfand Mitgefühl, konnte aber nicht umhin, Folgendes zu sagen:

"Wie sollen uns die jungen Menschen vertrauen, wenn wir uns nur noch beschweren und unsere Verantwortung abtreten?"

Der Kollege schaue mich an, als käme ich vom Mars.

Andreas Reinke

Dein Kind wird zum neuen Schuljahr eingeschult? Wie geht es dir damit?

Als meine Emma vor mittlerweile 13 Jahren dem ersten Schultag entgegenfieberte, war ich eher mittelmäßig entspannt. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass da einerseits Vorfreude in mir war. Andererseits nahm ich aber auch Unsicherheit und Angst wahr...

Kommt dir das bekannt vor?

Du bist du herzlich eingeladen, mit in die Mutmach-Gruppe für Eltern zukünftiger Schulkinder zu kommen. Lass dich von mir unterstützen und lerne Eltern kennen, deren Kinder auch eingeschult werden und die - wie du - mit gemischten Gefühlen an den Schulstart denken.

Hier findest du die wichtigsten Infos zur Elterngruppe:
https://www.relationshipcommunity.de/mein-kind-kommt-in-die-schule-und-ich-bin-eher-mittelmaessig-entspannt-2

Wenn du Fragen hast zur Eltern-Mutmach-Gruppe hast, kannst du mich gerne anschreiben unter [email protected]

Liebe Grüße,
Andreas Reinke

Lehrer:innen müssen sich jeden Tag mit dem Dilemma herumplagen, dass sie eigentlich nie fertig sind. Und genau das macht sie fertig. Ständig gibt es irgendetwas zu tun.

Viele Lehrer:innen berichten davon, dass sie im Alltag getrieben werden von dem Gedanken, mehr machen und leisten zu müssen. Und wenn sie gerade mal nichts machen - manche nennen es "Freizeit" - sind sie mit dem Gedanken beschäftigt, dass sie es sich eigentlich gar nicht erlauben können, nichts zu machen. Anders gesagt: Etliche Lehrkräfte können selbst in der Freizeit nicht mehr abschalten.

Ines Berger und Andreas Reinke gehen in dieser Podcastfolge der Frage nach, wann "es" reicht und wer darüber bestimmen darf, ob und wann "es" reicht.

Viel Freude beim Anhören :-)

Übrigens: Es gibt nur noch 2 Plätze für die Lehrer:innen-Weiterbildung "Schule ist Beziehung" in Leipzig (23.+ 24.11.).

Infos: https://www.relationshipcommunity.de/ziemlich-beste-lehrerinnen-die-relationship-weiterbildung

Die Übung "Psychoshake" gehört definitiv zu meinen Lieblingsübungen. Sie lässt uns spüren, wie herausfordernd es ist, sich als Lehrer:in im Spannungsfeld aus Integrität und Kooperation zu bewegen. Vor einiger Zeit sagte eine Kollegin: "In der Übung ist mir klar geworden, warum es für mich im Schulalltag IMMER so anstrengend ist..."

Wenn wir uns am 23. und 24.11. in Leipzig zur Weiterbildung "Schule ist Beziehung" treffen, MUSS ich diese Übung mit der Gruppe machen. Ich bin jetzt schon gespannt darauf, über welche Erfahrungen die Teilnehmer:innen im Nachgang zur Übung "Psychoshake" berichten werden.

Du willst mehr über die Weiterbildung in Leipzig (und die Übung "Psychoshake") erfahren? Dann gehe bitte auf den folgenden Link und bedenke, dass ich nur noch maximal drei Leipzig-Plätze vergebe: https://www.relationshipcommunity.de/ziemlich-beste-lehrerinnen-die-relationship-weiterbildung

Liebe Grüße,
Andreas Reinke

In der neuen Folge von "Schule ist Beziehung" schauen Ines und Andreas mit einem freundlichen, wertschätzenden Blick auf das Thema "Innere Antreiber". Sie berichten aus ihrem persönlichen Erleben und greifen Aspekte auf, mit denen sich viele Lehrer:innen wenig bis gar nicht auseinandersetzen. Dabei wäre genau dies so, so wichtig!

Unseren Podcast findest du hier:
spotify > https://open.spotify.com/show/1P0M5GAzs6si2hluaJuD3j
podigee > https://schule-ist-beziehung.podigee.io/

Liebe Grüße,
Andreas

Ich bin immer wieder erschrocken darüber, dass wir Schüler:innen zum Stillsitzen verpflichten, um sie dann, wenn sie unruhig werden und ausbrechen, zu Problemschüler:innen zu machen.

Nun, in gewisser Weise sind heute viele Kinder und Jugendliche „Problemschüler:innen“. Allerdings nicht in der Art, wie das Wort „Problemschüler:innen“ oft verstanden wird.

Meine Idee wäre: „Problemschüler:innen“ haben Probleme. Diese sind existentieller Natur und haben auch damit zu tun, was sie in der Schule erleben. Davon auszugehen, dass die Probleme junger Menschen ausschließlich "außerschulisch" sind (Eltern, Medien, soziale Netzwerke, Pubertät...), zeugt von Arroganz. Auf ihre existentiellen Probleme weisen "Problemschüler:innen" über ihr Verhalten hin. Mehr noch: Sie versuchen, ihre Probleme zu lösen. Deswegen wären wir gut beraten, von Lösungsversuchen beziehungsweise von Problemlösestrategien auszugehen.

Könnten „Problemschüler:innen“ klar und deutlich benennen, wie es ihnen geht, würden sie möglicherweise Folgendes sagen:

„Liebe Lehrer:innen, wir haben lange, sehr lange mit euch und euren Vorgaben, Erwartungen und Stimmungen kooperiert. Vielleicht habt ihr es nicht gemerkt, aber wir wollten wirklich mitmachen. Nun aber geht es nicht mehr. Zu lange haben wir auf unsere Kosten in die Kooperationskasse eingezahlt. Jetzt droht die innere Pleite. Wenn ihr ein Gespür dafür bekommen wollt, wie es uns geht, öffnet eine Flasche Cola, nachdem ihr sie eine Zeitlang geschüttelt habt. Ihr wisst, was passiert! Die Energie, die hier entweicht, lässt sich nicht mehr kontrollieren. Weder über Ansprachen noch über Einträge ins Klassenbuch oder rote Ampeln. Ihr wollt wissen, was ihr machen könnt? Fragt uns zunächst einmal, wie es uns geht. Aber bitte nur dann, wenn ihr wirklich interessiert seid. Wir sind jünger, aber nicht doof. Wenn ihr uns fragt, wie es uns geht, um dann scheinheilig Moralpredigten zu halten, macht ihr es nur noch schlimmer! Geht mit uns in einen echten Dialog, und dann sehen wir weiter. Dafür habt ihr keine Zeit? Die Klassen sind zu groß? Okay, dann drehen wir noch `ne Runde.“

Andreas Reinke
https://relationship-community.de/

In dieser Folge hat Ines die wunderbare Ann-Marie Backmann (Ann-Marie Backmann • beziehungsweise Schule) eingeladen, um über beziehungsorientierten Unterricht zu sprechen.

Wünschst du dir als Lehrer:in eine gute Beziehung zu deinen Schüler:innen und deren Eltern? Möchtest du deine Schüler:innen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen? Bist du bereit, deine eigene Persönlichkeitsentwicklung voranzustellen? Dann solltest du dir diese Folge nicht entgehen lassen.

Erfahre u.a., wie Wertschätzung, Vertrauen und neue Ideen zu echtem Lernen beitragen können. Erhalte Impulse, die von Freude und Leichtigkeit geprägt sind und hole dir Antworten auf folgende Fragen:

👉 Wie gestalten wir Beziehungen in der Schule, damit sie zu einem lebenswerten Ort wird?
👉 Welche Haltung und Lernkultur inspirieren Lehrer:innen und motivieren Schüler:innen?

Hör rein und entdecke, wie auch du zur Veränderung beitragen kannst! Ann-Marie Backmann ist dreifache Mutter und didaktische Leiterin an einer ganz "normalen" und doch besonderen Gesamtschule in NRW: Einer Schule im Aufbruch. Mit ihrem beziehungsstarken Coaching unterstützt sie Lehrkräfte aller Schulformen außerdem dabei, mehr Wertschätzung und Vertrauen in die Schule zu bringen – und dadurch selbst inspiriert im Lehrberuf zu bleiben. Mehr zu Ann-Marie findest du hier: https://beziehungsweise-schule.de/meine-angebote/,

Unseren Podcast findest du u.a. auf Podigee und spotify.

Liebe Grüße,
Andreas Reinke

Du bist Lehrer:innen und merkst gerade jetzt, zum Ende des Schuljahres, dass du einen Neuanfang brauchst? Es macht dich fertig, dass du den Eindruck hast, nie fertig zu werden? Du stehst komplett neben dir, weil du ständig Dinge tun musst, die nicht zu dir passen?

Folgende Schulen sind auf der Suche nach besonderen Lehrer:innen:

👉 Schule des Lebens (14797 Kloster Lehnin): https://www.schule-des-lebens-potsdam.de/

👉 Kleine Dorfschule Lassaner Winkel (17440 Klein Jasedow): https://kleine-dorfschule.de/

👉 Demokratische Schule Freiwärts (21521 Wohltorf): https://www.xn--freiwrts-4za.de/

👉 Freie Schule LEnya (22967 Tremsbüttel): https://lenya.schule/

👉 Freie Schule für selbstbestimmtes Lernen e.V. (26919 Brake): https://www.freie-schule-fuer-selbstbestimmtes-lernen.de/

👉 Theo-Hespers-Gesamtschule (41068 Mönchengladbach): https://www.theo-hespers-gesamtschule.de/

👉 FRISCH e.V. - Freie Inklusive Schule Michelstadt & Erbach (64711 Erbach): https://www.frisch-schule.de/

👉 Freie Schule Kornwestheim (71686 Remseck am Neckar): https://freie-schule-kornwestheim.de/

👉 Freie Schule Zollernalb (72401 Haigerloch): https://www.freie-schule-zollernalb.de/

👉 Freie Naturschule Ravensburg (88276 Berg): https://freie-naturschule.de/

Alle diese besonderen Schulen findest auf meinem "Datingportal dür Schulen und Lehrer:innen". Hier findest du zu jeder Schule ein ausführliches Interview, Hintergrundinformationen und eine Stellenausschreibung. Melde dich jetzt kostenlos und anonym (!!!) an und erhalte als Begrüßungsgeschenk mein komplettes Kongresspaket zum Onlinekongress "Ziemlich beste Lehrer:innen": https://www.relationshipcommunity.de/datingportal-fuer-beziehungsorientierte-schulen-und-lehrerinnen-anmeldeseite-fuer-lehrerinnen

Liebe Grüße,
Andreas Reinke