Ludwigsburger Porzellan

z.T. in erfolgreicher Zusammenarbeit mit international anerkannten Künstlern unserer Zeit. Die Geburtsstunde der Porzellan-Manufaktur Ludwigsburg geht auf Herzog Carl Eugen von Württemberg (1728-1793) zurück. Die Porzellanmanufaktur hat ihren Sitz im größten Barockschloss Deutschlands, umgeben von einer herrlichen Gartenanlage, dem „Blühenden Barock“. Unter dem berühmten Arkanisten Ringler, der bereits in Wien, Höchst, Nymphenburg und Straßburg gewirkt hat, erlangte die Manufaktur schon wenige Jahre nach ihrer Gründung ihre erste Blütezeit und zählte zu den bedeutendsten Manufakturen Europas. Viele der kunstvollen Stücke dieser Zeit werden in Ludwigsburg auch heute noch originalgetreu hergestellt, und so zeugen die reichen Blumenbuketts Kirschners, die berühmte Figurengruppe der Musiksoli von J. Beyer und das einzigartige von G. Riedel entworfene und nur in Ludwigsburg gefertigte Schuppenmuster bis in die Gegenwart hinein von Glanz und handwerklichem Können des Barock und Rokoko. Die traditionelle Handwerkskunst wiederzubeleben und zu pflegen ist der Auftrag, dem sich die Ludwigsburger Porzellan-Manufaktur nach ihrer Wiederbegründung 1947 durch Otto Wanner-Brandt verpflichtet hat. Formen und Dekore leiten sich aus den Originalen des 18. Jahrhunderts ab; dazu kommen seit 1994 zeitgenössische Dekore, die im Atelier der Manufaktur neu entwickelt wurden. Über die originalgetreue Wiedergabe der historischen Stücke sowie über die Qualität der modernen Malereien wacht ein künstlerischer Beirat, besetzt mit Kunsthistorikern und Porzellankennern. Besonders verpflichtet fühlt man sich dem Erhalt der historischen Arbeitstechniken. Jedes Stück Ludwigsburger Porzellan wird von Hand geformt und bossiert, verputzt und anschließend freihand bemalt und vergoldet. Es werden keinerlei Schablonen oder Druckvorlagen verwendet. Jedes Stück trägt die individuelle Handschrift des Malers. Die Zeitgenössische Kunst
Die Porzellan-Manufaktur Ludwigsburg hat den alten Wunsch nach Tischkultur neu aufgegriffen. Zum Beispiel mit den Künstlereditionen von Friedrich Hechelmann und Herzogin Diane von Württemberg. Sie gehören zu den Glanzpunkten des zeitgemäßen Sortiments. Hechelmann erarbeitete exklusiv mit der Porzellan-Manufaktur Ludwigsburg ein Teeservice, das in eine fantastische Naturwelt entführt. Die Malereien zeigen Pan, der in paradiesischer Einheit in einer Welt mythischer Pflanzen, Insekten und Amphibien lebt. Diese Künstleredition verbindet hohe malerische Qualität mit der Handwerkskunst der Manufaktur. Eine Hommage an Goethes berühmtes Gedicht ist die Dekorlinie „Ginkgo Biloba“. Mit Ginkgoblättern und der Handschrift Goethes nachempfundenen Gedichtzeilen hat sich das Service zu einem modernen Klassiker entwickelt. Neue Servicedekore wie das „Meisterstück“ oder moderne Blumendekore werden dem hohen Anspruch gerecht, dass die Ludwigsburger Porzellan-Manufaktur mit einer ausgezeichneten künstlerischen Qualität in einer eher kurzlebigen modernen Zeit ihren Kunden Werte vermittelt, die als die neuen Klassiker Modezyklen überdauern. Damit bleiben die edlen Porzellanunikate Liebhaberstücke, die über Generationen Freude bereiten. Mit Neuprodukten in die Zukunft
Durch eine Neuentwicklung der Maltechnik stellte die Porzellan-Manufaktur Ludwigsburg als erster Betrieb auf wasserlösliche Malmittel um. Dies danken ihr nicht nur die Besucher, die bei Führungen durch die Malerei nicht mehr unter dem beißenden Terpentingeruch leiden, sondern vor allem die Mitarbeiter, die ein gesünderes Raumklima an ihren Arbeitsplätzen genießen. Die Entwicklung innovativer Farbtechniken brachte zusätzliche Produktvorteile. Besonders pflegeleicht sind diese Service, die gerade bei jüngeren Käufern hohen Zuspruch finden. Auch für die Zukunft ist Optimismus angesagt. In den kommenden Jahren werden neue kreative Einsatzmöglichkeiten des hochwertigen und widerstandsfähigen Materials vorgestellt werden. Ludwigsburger Porzellan
Schlossmanufaktur Ludwigsburg GmbH
Im Schloss
71634 Ludwigsburg
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