BBORS Kreuznacht Rechtsanwälte

Was für eine schöne gemeinsame Zeit wir doch verbracht haben Luna

Traditionsbäckerei Becker aus Schwerte in Schieflage
Pressemitteilung
Schwerte, den 27. Mai 2024

Bäckerei Becker stellt Insolvenzantrag

Bäckerei Becker stellt Insolvenzantrag
Amtsgericht Hagen ordnet vorläufiges Insolvenzverfahren an und ernennt Sanierungsexperten Rechtsanwalt, Betriebswirt Dr. Frank Kreuznacht, zum vorläufigen Insolvenzverwalter
Chancen für Bäckereibetrieb und Mitarbeiter in der Insolvenz


Die Inhaberin der Bäckerei Becker in Schwerte, Frau Sarah Ruhnke hat am 14. Mai 2024 einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Hagen stellen. Als eine der letzten handwerklich produzierenden Bäckereien im Herzen von Schwerte wird das Unternehmen in zweiter Generation geführt. Die Bäckerei versorgt am Hauptstandort in der Bahnhofstraße 21a und in der Filiale im Holzener Weg 38 in Schwerte eine treue Stammkundschaft mit handwerklich gefertigten, hochwertigen Backwaren.

Die Schließung einer Filiale auf Grund Beendigung des Mietvertrags sowie die massiven Material- und Energiepreissteigerungen in den letzten drei Jahren können bei einem personalintensiven Unternehmen, welches auf die handwerkliche Verarbeitung hochwertiger Rohstoffe in ihren Backwaren setzt, sind gerade in Zeiten zunehmender Kaufzurückhaltung ursächlich für die Schieflage, führt die Inhaberin Sarah Ruhnke zur Ursache der akuten Krise ihres Familienunternehmens aus. Zudem wirkt sich auch der zunehmende Wettbewerbsdruck auf die Rentabilitätsentwicklung negativ aus, was die strukturellen Probleme gerade stark handwerklich ausgerichteter Backbetriebe verschärft.

Dennoch strebt die Bäckerin in dem Insolvenzverfahren eine nachhaltige Sanierung an und hofft, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen so anpassen zu können, dass der Betrieb wieder eine stabile Grundlage erreichen kann.

Der vom Insolvenzgericht eingesetzte vorläufiger Insolvenzverwalter Rechtsanwalt/Betriebswirt Dr. Frank Kreuznacht aus der überregionalen Kanzlei B.B.O.R.S

Kreuznacht Rechtsanwälte verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Sanierung von Unternehmen in der Krise und in Insolvenzverfahren. Auch eine hohe Anzahl von Bäckereibetrieben konnte er in den letzten Jahren erfolgreich restrukturierten. Dr. Kreuznacht und sein Team verschaffen sich derzeit einen genauen Überblick über die wirtschaftliche Situation und prüfen bestehende Möglichkeiten, um den Betrieb und die Arbeitsplätze zu erhalten.

Positiv ist anzumerken, dass in kurzer Zeit gelang, den Geschäftsbetrieb nach dem Insolvenzantrag so zu stabilisieren, dass er uneingeschränkt fortgeführt wird, hebt Dr. Kreuznacht hervor. Die Belieferung des Bäckereibetriebes ist sichergestellt. Die Löhne und Gehälter werden durch eine Insolvenzgeldvorfinanzierung für 3 Monate erfolgen, die derzeit mit der Bundesagentur für Arbeit abgestimmt wird.

„Unsere Aufgabe wird es in den kommenden Wochen sein, die kaufmännischen und rechtlichen Grundlagen für die Umsetzung erforderlicher Sanierungsschritte zu erarbeiten und erforderliche Maßnahmen zu definieren, um eine stabile Bewältigung der Krise des Unternehmens zu ermöglichen“, führt Dr. Kreuznacht aus. Dabei zeigt sich der vorläufige Verwalter optimistisch, die insgesamt 13 Arbeitsplätze erhalten zu können. „Dabei setzen wir auch darauf, dass die umfangreiche Stammkundschaft gerade in dieser schwierigen Phase, die Traditionsbäckerei unterstützt und ihr die Treue hält“ hebt der vorläufige Insolvenzverwalter hervor.

Hotel Palmenbad GmbH stellt Insolvenzantrag
Pressemitteilung in dem Insolvenzantragsverfahren

Kassel, den 4. Juni 2024

Hotel Palmenbad GmbH stellt Insolvenzantrag
Der Hotelbetrieb wird auch nach Anordnung des vorläufigen Insol-venzverfahrens fortgeführt
Sanierungsoptionen werden geprüft


Am 24. Mai 2024 wurde durch die Hotel Palmenbad GmbH beim Amtsgericht – Insolvenzgericht – Kassel Insolvenzantrag gestellt. In der Folge wurde durch das Amtsgericht ein vorläufiges Insolvenzverfahren angeordnet und Herr Rechtsanwalt Thore Voß, BBORS Kreuznacht Rechtsanwälte, zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Der Geschäftsbetrieb der Hotel Palmenbad GmbH wird auch nach Anordnung des vorläufigen Insolvenzverfahrens fortgeführt. Die Gehälter der Mitarbeiter/-innen sind zunächst über die Bundesagentur für Arbeit gesichert.

„Im Rahmen des vorläufigen Insolvenzverfahrens soll nunmehr versucht werden, den Geschäftsbetrieb des Hotels zu stabilisieren. Dies setzt selbstverständlich auch für die nächsten Monate eine entsprechende Auslastung des Hotels voraus.“, so der vorläufige Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Voß.

Die Mitarbeiter/-innen des Hotel Palmenbad wurden im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung über das laufende Insolvenzverfahren und die aktuelle Situation informiert.

„Die Zeit des vorläufigen Insolvenzverfahrens soll nunmehr insbesondere genutzt werden, um Sanierungsoptionen für das Hotel zu prüfen. Der langfristige Erhalt des Hotelbetriebes sowie der bestehenden Arbeitsverhältnisse ist hierbei vordringlichstes Ziel“, ergänzt Rechtsanwalt Voß.

Kfz-Fachwerkstatt Wierlemann & Partner GmbH startet Sanierung im Insolvenzverfahren


Wierlemann & Partner GmbH stellt Insolvenzantrag, um langfristige Restrukturierung umzusetzen
das Insolvenzgericht bestellt Sanierungsexperten Rechtsanwalt und Betriebswirt Dr. Frank Kreuznacht zum Insolvenzverwalter
der Geschäftsbetrieb wird uneingeschränkt fortgeführt
die Lohn- und Gehaltsansprüche der Arbeitnehmer sind gesichert
Albersloh. Seit über 30 Jahren ist die Wierlemann & Partner GmbH als Reifenhändler und Werkstatt verlässlicher Partner seiner Kunden. Dies soll auch in der Zukunft so bleiben. Mit der Einleitung des Insolvenzverfahrens soll der Betrieb nunmehr saniert und in eine langfristig gesicherte Zukunft geführt werden.

Aufgrund des Antrages der Gesellschaft hat das Insolvenzgericht Münster am
10. Juli 2024 ein vorläufiges Insolvenzverfahren angeordnet und den Sanierungsexperten Rechtsanwalt, Betriebswirt Dr. Frank Kreuznacht aus der Kanzlei BBORS Kreuznacht Rechtsanwälte zum vorläufigen Verwalter bestellt.

Als Reifenhändler sowie Motorrad- und Automobilwerkstatt hat sich die Wierlemann & Partner GmbH aus Albersloh über mehr als 30 Jahre einen weit über das Münsterland hinausgehenden exzellenten Ruf erarbeitet. Die Wierlemann & Partner GmbH bietet sowohl Reifen und deren Montage für sämtliche Fahrzeugarten, insbesondere für Autos und Motorräder an. Gerade die hohe Expertise im Motorradbereich hat dazu geführt, dass der Betrieb teilweise sogar für Kunden aus dem Ausland notwendige Servicearbeiten durchführt. Aber auch der Großhandel mit Reifen aller Art ist ein Tätigkeitsfeld von Wierlemann & Partner.

Der allgemeine Personalnotstand, der auch in der Kfz-Branche Einzug gehalten hat, sowie strukturelle Probleme haben eine Krise verursacht, die die Geschäftsführer mit dem nunmehr gestarteten Insolvenzverfahren beheben wollen, um das Unternehmen in eine langfristig gesicherte Zukunft zu führen.

Gemeinsam mit den Geschäftsführern informierte der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Frank Kreuznacht bereits am Freitag der letzten Woche die 25 Mitarbeiter über das Verfahren sowie die klare Zielsetzung der Fortführung und Sanierung des Betriebes. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind durch eine Insolvenzgeldvorfinanzierung, die durch die Bundesagentur für Arbeit genehmigt worden ist, sichergestellt. Alle Arbeitnehmer machten ihre uneingeschränkte Bereitschaft deutlich, ihre Geschäftsführung und den Betrieb in dieser Phase zu unterstützen und weiterhin sämtliche Arbeiten im Interesse der Kunden mit hoher Intensität und Motivation ausführen zu wollen.

Der Geschäftsführer Heiko Reuter zeigte sich sehr berührt über die große Unterstützung, die die Mitarbeiter ihm und seinen Mitgeschäftsführern Olaf Wiedemann und Joachim Lütkehaus entgegengebracht haben.

Dr. Kreuznacht und sein Team haben die Arbeit aufgenommen und analysieren derzeit die rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse tiefgreifend, um die notwendigen Sanierungsmaßnahmen zu lokalisieren. Der vorläufige Insolvenzverwalter zeigt sich optimistisch, dass gute Chancen bestehen, die Wierlemann & Partner GmbH in dem Insolvenzverfahren erfolgreich zu sanieren. Ziel ist es, gemeinsam mit den Geschäftsführern innerhalb der nächsten drei Monate ein tragfähiges Sanierungskonzept zu erarbeiten, welches dann nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens umzusetzen ist.

Pressemitteilung
Lemgo, den 23. Juli 2024

Magowsky Warenhandels GmbH und
Magowsky Sonderpostenmärkte GmbH & Co. KG starten Restrukturierung in Eigenverwaltung

· Magowsky Warenhandels GmbH und Magowsky Sonderposten GmbH & Co. KG stellen Antrag auf Eigenverwaltung
· Der Geschäftsbetrieb wird auch nach Anordnung des vorläufigen Eigenverwaltungsverfahrens uneingeschränkt fortgeführt
· Sanierung des Unternehmens soll im Eigenverwaltungsverfahren umgesetzt werden.

Die Magowsky Sonderpostenmärkte sollen auch in Zukunft erfolgreich am Markt tätig sein.

Die Magowsky Warenhandels GmbH betreibt eine Vielzahl von Sonderpostenmärkten in der Region Ostwestfalen-Lippe. Das bereits im Jahr 1999 gegründete Unternehmen hat sich dazu entschieden, den erforderlichen Restrukturierungsprozess im Rahmen eines Insolvenz-verfahrens in Eigenverwaltung zu betreiben. Nach entsprechender Antragstellung ordnete das Amtsgericht – Insolvenzgericht – Detmold am 19. Juli 2024 ein vorläufiges Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung an. Begleitet werden die Magowsky-Gesellschaften hierbei durch die auf Restrukturierungsprozesse spezialisierte Kanzlei BBORS Kreuznacht Rechtsanwälte. Zum vorläufigen Sachwalter wurde Herr Rechtsanwalt Stefan Stodolka aus der Kanzlei Schafmeister & Partner, Detmold, bestellt.

Auslöser der Krise waren insbesondere im Wirtschaftsjahr 2022 die negativen Auswirkungen des hohen Preis- und Personalkostenanstiegs. Durch die hohe Inflation und die Konjunkturkrise verschlechterte sich der Konsumindex maßgeblich, was unmittelbare Auswirkungen auf die Absatzsituation hatte.

„Unser erklärtes Ziel ist es, das Unternehmen gemeinsam mit den Restrukturierungsexperten Dr. Frank Kreuznacht und Thore Voß aus der Kanzlei BBORS Kreuznacht über das Eigenverwaltungsverfahren zu sanieren und das Unternehmen für die Zukunft neu aufzustellen“, so die Geschäftsführer Ricardo Emanuel Magowsky und Anja Rothkopf. Der Generationenwechsel wurde bereits im Jahr 2023 vollzogen, als Ricardo Emanuel Magowsky die Geschäftsführung von seinem Vater übernahm. „Auch wenn uns dieser Schritt nicht einfach gefallen ist, so sind wir doch der Überzeugung, dass er notwendig war und die Restrukturierung des Unternehmens erforderlich ist, um auch in wirtschaftlicher Hinsicht den Generationenwechsel erfolgreich zu vollziehen“, so Ricardo Emanuel Magowsky.

Sämtliche Filialen der Magowsky Warenhandels GmbH werden nach Anordnung des vorläu-figen Eigenverwaltungsverfahrens fortgeführt. Die Löhne und Gehälter der rund 80 Mitarbeiter:innen sind über das Insolvenzausfallgeld gesichert.

Rechtsanwaltskanzlei BBORS Kreuznacht Münster - vom Arbeitsrecht über Insolvenzrecht bis zum Telekommunikationsrecht Insolvenzverwalter BBORS Kreuznacht Anwaltskanzlei für Wirtschaftsrecht tätig in Münster, Düsseldorf, Mühlhausen, Fulda, Kassel, Leinefelde und Meppen. Wir beraten Sie mit ihrem Team von erfahrenen Rechtsanwälten in sämtlichen Fragen des Wirtschaftsrechts - vom Arbeitsrecht über Insolvenzrec...

Die Kunst-Glaserei Mödden GmbH aus Haselünne stellt Insolvenzantrag
Pressemitteilung
Meppen, den 29. April 2024



Geschäftsbetrieb wird im vorläufigen Insolvenzverfahren fortgeführt

Auftragsrückgang ursächlich für die wirtschaftliche Schieflage
Laufende Aufträge werden weiterhin bearbeitet
Optionen zur Unternehmenssanierung werden durch den vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Kreuznacht geprüft
Die in Haselünne ansässige Kunst-Glaserei Mödden GmbH hat beim Amtsgericht Meppen einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Durch das Gericht wurde ein vorläufiges Insolvenzverfahren am 19. April 2024 angeordnet und der insolvenz- und sanierungserfahre Rechtsanwalt und Betriebswirt Dr. Frank Kreuznacht zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Der Geschäftsbetrieb des bereits im Jahr 1993 gegründeten Unternehmens wird auch während des vorläufigen Insolvenzverfahrens fortgeführt. Das Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten in der Region und darüber hinaus einen Namen als Anbieter von individuellen Lösungen für Ganzglasanlagen, Türverglasungen, Spiegel sowie Bleiverglasungen gemacht. Insbesondere bekannt geworden ist das Unternehmen durch die Begleitung vielzähliger Restaurierungsprojekte von Kirchenbauten. Die bereits seit einiger Zeit bestehende konjunkturelle Schwäche in der Baubranche sowie auch in der Vergangenheit zu verzeichnende Auftragsrückgänge aus dem Bereich der Auftraggeber in kirchlicher Trägerschaft haben zur wirtschaftlichen Schieflage des Unternehmens beigetragen. Zudem haben sich Verluste aus Geschäften mit Auslandsbezug eingestellt, die die Liquiditätssituation des Unternehmens erheblich belastet haben. Die Krisenursachen werden in den kommenden Wochen weiter aufgearbeitet werden.

„Wir werden uns zunächst einen Überblick über die wirtschaftliche Situation des Unternehmens verschaffen und den Geschäftsbetrieb der Glaserei bis auf Weiteres fortsetzen.“, so der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Kreuznacht. Während der Zeit der Betriebsfortführung soll auch geprüft werden, ob die Rahmenbedingungen für eine Sanierung des Geschäftsbetriebes geschaffen werden können. Die Betriebsfortführung wird durch den Geschäftsführer Martin Mödden uneingeschränkt unterstützt.

„Sofern die derzeit bestehenden Schwierigkeiten überwunden werden können, werde ich die Fortführung des Geschäftsbetriebes nach besten Kräften positiv begleiten. Unser Ziel ist es zunächst, den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren und unsere laufenden Aufträge in der gewohnten Qualität zu erfüllen, um dann gemeinsam mit der vorläufigen Verwaltung mögliche Schritte einer Unternehmenssanierung zu prüfen.“, teilte der Geschäftsführer Martin Mödden mit.

Mit einer Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist voraussichtlich zum 1. Juli 2024 zu rechnen.

Schauen Sie doch mal rein.
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BBORS | Kreuznacht Jahresrückblick 2023/2024

Ingenieurbüro Bernhard Hoppe: durch Insolvenzplan saniert

Pressemitteilung in dem Insolvenzverfahren über das Vermögen des Ingenieurbüro Bernhard Hoppe, Lathen
Amtsgericht Meppen: 9 IN 104/20

Lathen, den 11. Januar 2024

Im November 2020 wurde durch das Amtsgericht Meppen über das Vermögen des Dipl. Ing. Bernhard Hoppe, Inhaber des gleichnamigen Ingenieurbüros in Lathen, ein vorläufiges Insolvenzverfahren angeordnet und Dr. Frank Kreuznacht zum vorläufigen Insolvenzverwalter ernannt.

Gemeinsam mit dem Inhaber Dipl. Ing. Bernhard Hoppe wurden Maßnahmen zur Stabilisierung des Ingenieurbüros eingeleitet. Hierzu zählten die Sicherstellung der Löhne und Gehälter der 20 Mitarbeiter durch eine Insolvenzgeldvorfinanzierung, Gespräche und Verhandlungen mit den Auftraggebern sowie der Volksbank Emstal eG als Hauptgläubigerin.

Mit der Erarbeitung einer Planungsrechnung beauftragte Dipl. Ing. Bernhard Hoppe unter Zustimmung des vorläufigen Verwalters die Beckmann Unternehmensentwicklung GmbH, Kamen/Wietmarschen, die bereits mehrfach erfolgreich mit BBORS Kreuznacht Rechtsanwälte in sanierenden Insolvenzverfahren zusammengearbeitet hat.

In enger Abstimmung zwischen dem Schuldner, Herrn Tobias Hackling – Gesellschafter der Beckmann Unternehmensentwicklung GmbH – und der vorläufigen Insolvenzverwaltung wurden wirtschaftliche Schwachstellen des Ingenieurbüros analysiert und Konzepte erarbeitet, diese zu beseitigen.

In einem auch nach der Insolvenzeröffnung am 1. Februar 2021 weiter umgesetzten Sanierungsprozess wurde das Ingenieurbüro in eine neue zukunftsfähige Struktur überführt.

Dieses war Grundlage für die Erarbeitung eines Insolvenzplans, der die langfristige Erhaltung des Ingenieurbüros, eine Besserstellung der Gläubiger und eine sofortige Restschuldbefreiung des Herrn Hoppe vorsah.

Der durch Dr. Kreuznacht dem Insolvenzgericht vorgelegte Insolvenzplan wurde durch die Gläubiger am 19. Dezember 2023 einstimmig angenommen und ist seit dem Anfang Januar 2024 rechtskräftig.

„Nach dem positiven Ausgang des komplexen und zeitaufwendigen Sanierungsprozesses waren alle Beteiligten einig, für den Schuldner und die Gläubiger eine hervorragende Lösung erreicht zu haben“, freut sich Insolvenzverwalter Dr. Kreuznacht über den gelungenen Restrukturierungsprozess.

Amelung Backwaren GmbH, Drentwede: Sehr gute Lösung für insolventen Bäckereibetrieb gefunden
Pressemitteilung

Münster, den 12. Oktober 2023

Zwei Filialen abgegeben – Backtradition bleibt erhalten
Insolvenzverwalter Dr. Frank Kreuznacht (BBORS KREUZNACHT Rechtsanwälte) setzt gemeinsam mit Ingo Amelung und dem Investor MEIN.NATURBROT GmbH & Co. KG Sanierungskonzept um
Gläubigerversammlung stimmt dem Konzept am 09. Oktober 2023 einstimmig zu


Drentwede. In enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung der Amelung Backwaren GmbH und dem Investor konnte der vom Amtsgericht Syke eingesetzte Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Betriebswirt Dr. Frank Kreuznacht, aus der auf Sanierungen spezialisierten, überregionalen Kanzlei BBORS Kreuznacht Rechtsanwälte das angeschlagene Unternehmen Amelung Backwaren GmbH ganz überwiegend auf die MEIN.NATURBROT GmbH & Co. KG übertragen und somit erhalten. Dr. Frank Kreuznacht: „Für den insolventen Betrieb wurde eine sehr gute Lösung gefunden“.

Unter dem Namen „Bramstedt´s Backstube“ unterhielt der traditionsreiche Bäcker seine Produktion in Drentwede. Ferner unterhält er drei Cafés und Verkaufsstellen in Barnstorf, Diepholz und Sulingen. Ingo Amelung führt das Familienunternehmen bereits in der dritten Generation.
Mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Frank Kreuznacht wurde die Erhaltung von Betrieb und Arbeitsplätzen angestrebt.

Zur Vorgeschichte: Stark angestiegene Kosten für Material und Energie, ein beträchtlicher Schaden am Hauptbackofen sowie akuter Personalmangel insbesondere in der Backstube, beeinträchtigten massiv den Bäckerei- und Herstellungsbetrieb. Der plötzliche Tod des Seniors Theodor Amelung trug ebenfalls dazu bei. Als Folge musste die Amelung Backwaren GmbH im Juli 2023 beim Amtsgericht Syke Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens stellen. Das Verfahren wurde am 1. September 2023 eröffnet. Der bereits im vorläufigen Verfahren eingesetzte, vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Frank Kreuznacht wurde zum Insolvenzverwalter bestellt.

Gemeinsam mit dem Geschäftsführer Ingo Amelung konnte er unmittelbar mit Eröffnung des Verfahrens ein vorbereitetes Sanierungskonzept umsetzen. Aufgrund der umfangreichen Expertise von BBORS Kreuznacht Rechtsanwälte, die schon eine Vielzahl von Bäckereivertrieben in Notlagen erfolgreich saniert haben, war es die MEIN NATURBROT GmbH, die nach Abstimmung mit Ingo Amelung und dem Insolvenzverwalter, das große Potential der Firma Amelung in der Produktion und Lieferung hochwertiger Backwaren erkannte.

Dr. Frank Kreuznacht: „Es erfolgte die Übertragung der Amelung-Filialen mit den Cafés in Diepholz und Barnstorf auf das Backwarenunternehmen MEIN.NATURBROT GmbH & Co. KG aus Hoya. Mit diesem Unternehmen fanden wir einen Käufer, der ebenso hohe Ansprüche an beste handwerklich gefertigte Bäckereiprodukte stellt, wie die Firma Amelung. Damit wird nicht nur die lange Tradition der Produktion hochwertigster Back- und Konditoreiwaren der Firma Amelung fortgesetzt, sondern auch der überwiegenden Zahl der Mitarbeiter ein neuer, sicherer Arbeitsplatz geboten. Auch der Geschäftsführer der Amelung Backwaren GmbH, Ingo Amelung, ist künftig für die MEIN.NATURBROT GmbH & Co. KG tätig. Die umgesetzte Lösung, so ergänzt der Insolvenzverwalter, werde die Befriedigungschancen der Gläubiger verbessern. Ob die Amelung-Filiale in Sulingen weiterhin geschlossen bleibe, sei abzuwarten, denn hier seien weitere, wirtschaftliche Prüfungen erforderlich.

Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung Feinbäckerei-Konditorei Barnstorff, Inh. Gerd Buttgereit e. K.

Pressemitteilung

Münster, den 30. Oktober 2023

Sanierung der Bäckerei Barnstorff im Eigenverwaltungsverfahren durch Investorenlösung erfolgreich umgesetzt

mehr als 100 Arbeitsplätze gesichert
BBORS Kreuznacht Rechtsanwälte erzielen Investorenlösung und gewährleisten bestmögliche Gläubigerbefriedigung
Verkaufsfilialen werden durch die Bäckerei MEIN.NATURBROT GmbH & Co. KG übernommen


Grasberg. Die Feinbäckerei-Konditorei Barnstorff, Inh. Gerd Buttgereit gehört seit Jahrzehnten in der Region Bremen bis zur Nordseeküste zu den führenden Anbietern handwerklich produzierter Backwaren. Das mittelständische Unternehmen mit Produktionsstätte in Grasberg beschäftigte zuletzt rund 150 Mitarbeiter/innen und unterhielt in Spitzenzeiten mehr als 20 Verkaufsfilialen.

Im April 2023 hat Herr Gerd Buttgereit, der das Unternehmen als eingetragener Kaufmann geleitet hat, die Entscheidung getroffen, das in die Schieflage geratene Unternehmen mit Hilfe eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung sanieren zu wollen. Zuletzt hatten sich die wirtschaftlichen Probleme aufgrund vielzähliger Krisen in der Bäckereibranche – ausgelöst durch ausgeprägten Personalmangel, Energiepreis- und Rohstoffpreissteigerungen – derart verschärft, dass diese aus eigener Kraft nicht mehr bewältigt werden konnten. Das für das Verfahren zuständige Amtsgericht Verden hat dem Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung uneingeschränkt zugestimmt.

Während des Eigenverwaltungsverfahrens wurde die Feinbäckerei-Konditorei Barnstorff, Inh. Gerd Buttgereit durch die überregional tätigen Sanierungsexperten Rechtsanwälte Alexander Vey, Dr. Frank Kreuznacht und Thore Voß von BBORS Kreuznacht Rechtsanwälte bei der Vorbereitung und Durchführung des Eigenverwaltungsverfahrens als auch im Rahmen der Sanierung und Restrukturierung beraten und unterstützt. Durch die Rechtsanwälte wurde gemeinsam mit dem Schuldner der Restrukturierungs- und Verkaufsprozess geleitet.

Durch das Insolvenzgericht wurde der Fachanwalt für Insolvenzrecht und Sanierung Dr. Malte Köster als Sachwalter bestellt, der gemeinsam mit seinem Team das Verfahren begleitet und beaufsichtigt.

Die Restrukturierung des Unternehmens konnte bereits nach wenigen Monaten im Oktober 2023 erfolgreich umgesetzt werden. Das Filialgeschäft wurde an die aktuell stark expandierende und bereits in der 5. Generation geführte MEIN.NATURBROT GmbH & Co. KG mit Produktionsstätten in Hoya und Schwarme veräußert und wird durch diese zukünftig fortgeführt. Mit dem Verkauf ist die Sanierung des traditionsreichen Bäckereiunternehmens Feinbäckerei-Konditorei Barnstorff erfolgreich abgeschlossen worden.

„Wir freuen uns, dass es innerhalb weniger Wochen nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens gelungen ist, für große Teile des Traditionsunternehmens Feinbäckerei-Konditorei Barnstorff, Inh. Gerd Buttgereit eine zukunftsfähige Lösung zu erarbeiten. Durch die erzielte Investorenlösung ist der Fortbestand der Verkaufsfilialen unter der bei den Kunden seit Jahrzehnten bekannten Marke „Bäckerei Barnstorff“ und der Erhalt der Arbeitsplätze sichergestellt. Besonderer Dank gilt dem gesamten Team der Bäckerei, das sich auch in dieser schwierigen Zeit für das Unternehmen eingesetzt und damit einen wesentlichen Beitrag für die Sanierung geleistet hat.“, erklärt der das Verfahren begleitende Rechtsanwalt Alexander Vey.

Die ebenfalls regional ausgerichtete und als Investor auftretende Bäckerei MEIN.NATURBROT GmbH & Co. KG übernimmt den Filialbestand und führt diesen bis auf Weiteres unter dem Namen „Bäckerei Barnstorff“ fort. Neben dem Firmennamen werden auch eine Vielzahl von seit Jahrzehnten verwandter Rezepturen z. B. für das „Worpsweder Schrotbrot“ von der Bäckerei MEIN.NATURBROT GmbH & Co. KG übernommen. Der Verkauf des Geschäftsbetriebes erfolgte im Anschluss an einen gezielten Investorenprozess, im Rahmen dessen diverse Wettbewerber ihr Interesse an der Übernahme bekundet haben.

„Die nun gefundene Sanierungslösung ist ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung unseres Unternehmens. Wir freuen uns über die zukünftig enge Einbindung von Herrn Gerd Buttgereit in das neue Unternehmenskonzept. Herr Buttgereit wird auch zukünftig eine wesentliche Rolle im Unternehmen des Investors einnehmen und die weitere Entwicklung durch seine über Jahrzehnte erworbene Erfahrung und sein Know-how unterstützen“, erläutert Herr Karl-Mirko Uhde als einer der Geschäftsführer der MEIN.NATURBROT GmbH & Co. KG.

Das Familienunternehmen MEIN.NATURBROT GmbH & Co. KG ist zuletzt stark gewachsen und zählt mittlerweile mit seiner Filialstruktur, die mehr als 30 Filialen umfasst, zu den großen regionalen Anbietern von handwerklich gefertigten Back- und Konditoreiwaren.

Auch mit einer Portion Stolz weist Herr Uhde darauf hin: „Unser Alleinstellungsmerkmal in der Region ist, dass die MEIN.NATURBROT GmbH & Co. KG Backwaren ausschließlich nach dem „Natur pur-Konzept“ unter Verzicht auf den Einsatz von künstlichen oder auch naturidentischen Rohstoffen herstellt. Dadurch leisten wir unseren Beitrag für eine nachhaltige ressourcenschonende Produktion unter Einsatz regionaler Produkte.“

Auch der gerichtlich eingesetzte Sachwalter, Rechtsanwalt Dr. Malte Köster, zeigt sich mit dem erzielten Ergebnis zufrieden: „Es ist ein großer Erfolg, dass das Filialgeschäft in Gänze auf einen Investor übertragen werden konnte. Das hohe Engagement sowie die gute Zusammenarbeit zwischen allen Verfahrensbeteiligten haben entscheidend dazu beigetragen. Dank für das konstruktive Miteinander richtet sich insbesondere an den eingesetzten Gläubigerausschuss sowie an die Berater von BBORS Kreuznacht.“

Herzliche Einladung zur
Regionalveranstaltung "Die Unternehmervertrauten" am 29. Juni 2023 in das THE FONTENAY Hamburg

Als Gastgeber freuen wir uns, Sie gemeinsam mit der Zeitung „Die Unternehmervertrauten“ und weiteren renommierten Partnern am

29. Juni 2023 herzlich in das THE FONTENAY Hamburg,
Fontenay 10, 20354 Hamburg,

einzuladen.

Ab 16:00 Uhr begrüßen wir die Vertreterinnen und Vertreter wichtiger Mittelstandskanzleien aus Ihrer Region zum Austausch. Gemeinsam mit der Redaktion der „Unternehmervertrauten“ haben wir ein kurzweiliges Programm mit weiteren Experten aus verschiedenen Beratungsfeldern zusammengestellt, das zum fachlichen Dialog genauso wie zum vergnüglichen Networking einlädt.

Den Schwerpunkt unseres Impulsvortrages haben wir unter den Titel

„Eigenverwaltung: Effektiv aus der Krise kommen“

gestellt.

Wir wollen über unsere Erfahrungen aus der Beratung in einer Branche, die sich in einer massiven strukturellen Krise befindet, berichten und Auswege aufzeigen.

Freuen Sie sich auf viele neue Kontakte für Ihr professionelles Netzwerk, den Austausch mit zahlreichen Kolleginnen und Kollegen aus anderen Kanzleien sowie mit den Rechtsanwälten von B B O R S | KREUZNACHT RECHTSANWÄLTE .

Das detaillierte Programm, das Anmeldeformular und weitere Informationen finden Sie hier:
https://unternehmervertraute.de/veranstaltungen-regionaltreffen/hamburg-juni-2023/

Die Teilnahme ist für Sie kostenlos, der Kreis exklusiv.

Melden Sie sich jetzt an – wir freuen uns auf Sie!

Für Anregungen und Fragen vorab stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung.

Hamburg 29.06.2023 - Unternehmervertraute Melden Sie sich jetzt an für unsere Regionalveranstaltung am 29. Juni 2023 in Hamburg. Treffen Sie weitere Partnerinnen und Partner aus regionalen WP-, StB- und RA-Kanzleien sowie ausgesuchte Fachspezialisten. Erhalten Sie interessante Praxiseinblicke und Tipps, die Ihnen und Ihren Unternehmer-Mand...

Wir würden uns freuen, Sie auf unserer Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Das Anmeldeformular und weitere Informationen finden Sie unter https://unternehmervertraute.de/veranstaltungen-regionaltreffen/muenster-juni-2023/.

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Pressemitteilung in dem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung über das Vermögen der Sur-Tech Surface-Technology GmbH

Amtsgericht Erfurt: 171 IN 115/23
Sur-Tech Surface-Technology GmbH:
Eigenverwaltungsverfahren zur langfristigen Erhaltung des Geschäftsbetriebes

Waltershausen/Schwarzhausen, den 17. April 2023

Die Sur-Tech Surface-Technology GmbH will in einem Eigenverwaltungsverfahren eine umfassende Sanierung durchführen und zukunftssichere Strukturen schaffen.
Das überwiegend für die Automobilindustrie tätige Unternehmen, welches Design- Bauteile aus Kunststoff mit Oberflächenveredelungen projektiert und produziert, ist durch den massiven Anstieg der Material- und Energiekosten, die nicht an die Kunden weitergegeben werden konnten, sowie hohe Rückforderungsansprüche von Coronahilfen in eine Schieflage geraten.
Daher entschied sich die Geschäftsleitung in enger Abstimmung mit den Gesellschaftern am 12. April 2023, die Einleitung eines Eigenverwaltungsverfahrens mit der Zielsetzung der Durchführung eines Sanierungskonzeptes beim Amtsgericht Erfurt zu beantragen. Das Gericht stimmte den Anträgen der Geschäftsleitung zu.
Der Geschäftsbetrieb der Sur-Tech Surface-Technology GmbH läuft uneingeschränkt weiter.

„In den letzten Monaten sind die Material- und Energiekosten, die im Rahmen der Produktion aufgewendet werden müssen, drastisch angestiegen und konnten aufgrund der bestehenden vertraglichen Vereinbarungen überwiegend nicht an die Kunden in der Automobilbranche weitergegeben werden. Dieses hat zu einem Rentabilitätsverlust geführt, der die wirtschaftliche Situation der Sur-Tech Surface-Technology GmbH besonders im Geschäftsjahr 2022 nachteilig beeinflusst hat. In dieser ohnehin schwierigen Situation verschlechterten sich zudem die Chancen, hohe Rückforderungsansprüche von Coronahilfen in den laufenden gerichtlichen Verfahren abzuwenden,“ führt der Geschäftsführer Olaf Braunholz zu den Krisenursachen aus.
Nach einer umfassenden Analyse der aktuellen Situation wurde ein Sanierungskonzept erarbeitet, welches im Rahmen des Eigenverwaltungsverfahrens umgesetzt werden soll. SUR-TECH produziert am Standort in Waltershausen / Schwarzhausen Kunststoffbauteile mit Oberflächenveredelungen, die insbesondere im Bereich des Automobilbaus eingesetzt werden. Produkte von SUR-TECH befinden sich beispielsweise in mehreren Typen der Fahrzeughersteller Mercedes Benz, BMW und BMW-Mini.
„Die von uns seit langen Jahren verfolgte strategische Ausrichtung als „One-Stop-Shop“ für edle Automotive Interior-Kunststoffteile hat uns zu einem leistungsstarken und zuverlässigen Partner gemacht, der eng mit seinen Kunden zusammenarbeitet und bei diesen eine hohe Reputation aufweist“, ergänzt Braunholz.
Wichtig für die guten Zukunftsaussichten der Sur-Tech Surface-Technology GmbH ist darüber hinaus, dass deren Produkte und Erzeugnisse völlig unabhängig von Antriebsarten sind und mithin sowohl im Bereich von Fahrzeugen mit Verbrenner als auch mit ETechnologie eingesetzt werden können. Daher ist das Unternehmen auch von dem nachhaltigen Wandel, der sich derzeit in dem Bereich der Automotivindustrie vollzieht, nicht negativ betroffen.

Das Unternehmen beschäftigt in Waltershausen/Schwarzhausen derzeit ca. 100 Mitarbeiter/-innen und gehört damit zu einem der großen Arbeitgeber in der Region.
Während des Eigenverwaltungsverfahrens wird das Unternehmen durch den Geschäftsführer Olaf Braunholz verantwortlich fortgeführt. Unterstürzt wird er hierbei durch die restrukturierungserfahrenen Rechtsanwälte Dr. Frank Kreuznacht, Thore Voß und Alexander Vey (BBORS Kreuznacht Rechtsanwälte), die sich seit mehr als 25 Jahren als Berater, Sachwalter und Insolvenzverwalter mit der Durchführung von Unternehmenssanierungen außerhalb und innerhalb von gerichtlichen Verfahren erfolgreich befassen. Die Rechtsanwälte sind insbesondere mit der Durchführung von Eigenverwaltungs- und Insolvenzverfahren im Bereich der Automotivindustrie vertraut und verfügen über eine entsprechende Branchenerfahrung.

Als vorläufigen Sachwalter setzte das Amtsgericht Erfurt Herrn Rechtsanwalt Dr. Peter Staufenbiel (Staufenbiel Rechtsanwälte, Mühlhausen) ein, der ebenfalls über eine umfangreiche Sanierungsexpertise verfügt. In seiner Funktion als vorläufiger Sachwalter wird er das Verfahren begleiten, die Wahrnehmung der Gläubigerinteressen überwachen und seine umfangreiche Erfahrung in den Sanierungsprozess einbringen.

Überdies wird das Unternehmen auch weiterhin durch die Beckmann Unternehmensentwicklungs GmbH, Kamen, kaufmännisch begleitet, die bereits federführend an der Erarbeitung des Sanierungskonzeptes beteiligt war. Neben dem Gründer und Geschäftsführer der Unternehmensberatung Dirk Beckmann ist Herr Carsten Menzel für die Bearbeitung der kaufmännischen Fragen zuständig.