agenda Verlag

Peter Schneeberger, geboren 1968, folgte von jeher einem inneren Drang, Worte, Silben und Sätze so zu verdrehen, zu schütteln und mischen, dass daraus Unsinn, Irrsinn, Tiefsinn und Neusinn werden, jedenfalls eine gehobene Form von Nonsens.

Zitierend bei jeder möglichen und unmöglichen Gelegenheit, erntete er in unterschiedlicher Reihenfolge Staunen, Kopfschütteln, Verständnis und Ratlosigkeit, zuletzt Schmunzeln bis lautes Lachen.

„Schreib das doch mal auf!“

Diesem Wunsch von Familie, Freunden, Fans und Wohlmeinenden kommt der jetzt 56-jährige Museumsmann nolens volens nach in der Hoffnung auf eine pfiffige und phantasievolle Leserschaft.

Am Nordrand des Heessener Waldes liegen Überreste einer mittelalterlichen Befestigungsanlage. Die historischen Wallhecken und Grabenverläufe sind in einer Kartierung von 1798 vollständig verzeichnet, in ihrer ursprünglichen Funktion und historischen Bedeutung allerdings nicht mehr erkannt und lediglich als "Gräntzen" eingetragen. Sie waren aus dem Gedächtnis der Zeitgenossen gänzlich verschwunden und sind erst im 20. Jahrhundert von Emil Steinkühler verstanden worden.
Die ans frühneuzeitliche Kirchspiel Heessen grenzenden Landwehren der Nachbarorte Ahlen und Hamm fanden in den Schriftquellen noch länger Erwähnung und sind, soweit sie mit dem lokalen Fallbeispiel in Verbindung standen, ausführlich einbezogen.

Klaus Rübesamen war nach seiner Ausbildung an der Kunstakademie Münster und der Westfälischen Wilhelms-Universität einige Jahrzehnte als Kunsterzieher und Geschichtslehrer tätig. Er unterrichtete die letzten 17 Jahre auf Schloss Heessen und veröffentlichte mehrere lokalhistorische Schriften.

Magnus Beerfeld, ein engagierter Pazifist und Vegetarier aus München, lernt die kämpferische israelische Kunststudentin Shamouti Seybowicz kennen. Unterschiedlichste Lebenseinstellungen und bittere Familiengeheimnisse prallen aufeinander, eine magische Anziehungskraft scheint die beiden trotz aller Widersprüche zu verbinden.
Als Magnus im Oktober 2023 nach Haifa aufbricht, um Shamouti zu besuchen, stellt er fest, dass seine heile Weltsicht und ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt werden - die Reise verläuft ganz anders als geplant.

In ihrem zweiten Buch erzählt Ursula Schlüter von ihrer Marokkoreise. Dabei lässt sie die Schönheiten der Landschaft und die Kultur des Landes aufleben und nimmt die LeserInnen mit auf ihre Erkundungstour. 🚗

25 kurze Zeitzeugen Berichte entführen den Leser zu Erlebnissen und Momenten aus dem Zweiten Weltkrieg. Mia Blazy erinnert sich beispielsweise an ihre Tätigkeit als Schwesternhelferin im Emmericher Feldlazarett 1940. Der Emmericher Hans Doerwald erzählt von einer denkwürdigen Nacht als Flakhelfer und Richtschütze an einer 2cm-Kanone. Walter Günther berichtet vom Kampf im Reichswald im Februar 1945, und Hilde Jürgensen überlebt einen Tieffliegerangriff in Kanonenberge bei Wesel.

Keine Geschichtsschreibung, sondern dokumentarisches Material wollen diese Erlebnisschilderungen liefern. Der Leser kann sich in die Todesangst eines jungen Rekruten einfühlen, der desertiert, und in die Scham, die der Soldat Walter Günther empfindet, als er in englischer Kriegsgefangenschaft zum ersten Mal Filmmaterial aus deutschen Konzentrationslagern sieht.

Der Autor Clemens Reinders, 1962 in Rees-Haldern geboren, studierte in Münster an der Kunstakademie Film und Fotografie sowie Sozialwissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität. Er sammelt seit mehr als 20 Jahren Geschichten aus seiner niederrheinischen Heimat. Reinders ist als Lehrer tätig.

🌆 NEW IN 🌆

Penelope lebt in einem Dorf, steht auf Techno und Mode und wäre gerne eine Raverin. Als ihr Bruder Phil, der im fernen ­Berlin ­studiert, nicht wie abgemacht zu ihrem sechzehnten Geburtstag ­erscheint, reist sie von sich aus in die große Stadt im Osten. Dort begegnet sie ­Menschen, die Phil kannten und über ihn ­erzählen. ­Penelopes Bild von ihrem Bruder beginnt sich zu verändern, bis sie ihn ­schließlich in einem psychiatrischen Wohnheim im Wedding ­wiederfindet.
Am nächsten Tag zieht die Love-Parade zum letzten Mal durch ­Berlin. Danach wird auch zwischen den seelenverwandten ­Geschwistern nichts mehr sein wie vorher.
Eine moderne Großstadtodyssee über die Suche nach sich selbst, die Macht der Gefühle und die Verstrickungen in einer Familie.

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🗿NEW IN🗿

Archäologische Kulturgüter faszinieren gleichermaßen Forscher, Sammler, Kulturinteressierte und Museumsbesucher, aber auch Personen, die diese illegal ausgraben und in den Handel bringen wollen. Solche Raubgrabungen zerstören den Fundkontext, der für den kulturellen Wert von archäologischen Kulturgütern ausschlaggebend ist.
Yannick Neuhaus beschreibt, wie nationale Importvorschriften zum Schutz archäologischer Objekte vor illegaler Verbringung beitragen können. Aufgrund seiner juristischen sowie archäologischen und kunsthistorischen Studien verbindet er beide Perspektiven auf diesen Aspekt des Kulturgüterschutzes.

🗞️NEW IN 🗞️

2025 ist es 90 Jahre her, dass die erste Ausgabe der Zeitung „Das Schwarze Korps (SK) - Zeitung der Schutzstaffeln der NSDAP - Organ der Reichsführung SS“ erschien. Zehn Jahre lang, von 1935 bis 1945, erschien sie wöchentlich.
Die sich als elitär verstehende und gegen das „alte System“ und bedingungslos für das nationalsozialistische System kämpfende Zeitung vertrat hierbei uneingeschränkt die Grundideen der SS-Schutzstaffeln. Sie gab sich im Verhältnis zu anderen Zeitungen weniger angepasst, moderner und punktuell fast schon revolutionär.
Das vorliegende Werk ist nicht wissenschaftlich zu verstehen, es geht vielmehr um eine Darstellung dessen, was die Zeitung per se ausmacht.
In diesem Buch wird die Entstehung und die Entwicklung der Zeitung kurz skizziert, die Hauptakteure vorgestellt, es werden die gängigen Feindbilder der Zeitung, Auszüge der dort platzierten Werbung, die die SS-Gemeinschaft verbindenden Geburts-, Ehe- und Todesanzeigen der Sippen dargestellt. Ebenso werden die einzelnen Exemplare des SK der Jahre 1935 bis 1945 der privaten Sammlung größtenteils kurz vorgestellt.
Ein kurzer Exkurs in die Zeit nach 1945, als SS-Veteranen sich in dem Interessens-/Traditionsverband Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Angehörigen der ehemaligen Waffen-SS e.V. (HIAG) mitsamt eigenen Zeitungen zusammenschlossen, runden das Buch ab.

🌾NEW IN 🌾

In diesem Buch schreibt Günter Sehrbrock über das bäuerliche Leben im Münsterland.

Er erzählt die Geschichte von Hubert, der gerne Bauer werden möchte, seinen Weg zum Hof, die Zeit als Lehrling und welche Aufgaben, aber auch Probleme damit verbunden sind.

Angereichert ist das Buch mit kleinen Illustrationen von Andreas Raub.

Günter Sehrbrock veröffentlicht mit „Der Weg zum Hof“ sein viertes Buch im agenda-Verlag.

🇮🇹NEW IN🇮🇹

Lust auf Urlaub?

In diesem Buch entführt Klaus Goehrke die LeserInnen in einen sonnigen Italienurlaub:

Mona erzählt ihrem Sohn, wie sie seinen italienischen Vater vor gut dreißig Jahren kennengelernt hat. Damals war sie mit ihrer Familie in den küstennahen Bergen Liguriens in Urlaub und verliebte sich als 15-Jährige unter nicht alltäglichen Umständen in den jungen vagabondo Tino. Sie muss erfahren, dass es nicht einfach ist, in die, aus ihrer Sicht, widersprüchliche Welt der Erwachsenen einzutreten. So dulden die charmant-herzlichen Gastgeber illegale Geschäfte und die Deutschen, als Gäste beliebt, sind zugleich wegen ihrer blutigen Präsens 1944/45 in Erinnerung.

⛵️NEW IN⛵️

New York, Boston, San Francisco oder Auckland. Metropolen vom Wasser aus zu erleben, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Der Autor Michael Osterhold hat in diesem Buch einige seiner schönsten, persönlichen Segelerlebnisse der letzten Jahre in kurzen Törnberichten zusammengefasst.
Neben Tagestörns in verschiedenen weltbekannten Städ-ten, erzählt er auch von mehrtägigen Segeltörns im Mittelmeer oder in den Niederlanden.

💰NEW IN💰

Mein Opa, der alte Sparfuchs, hätte gesagt: „Heb deine Döhnkes mal gut auf. Das wird dann so eine Art Geschichtensparbuch. Wenn du genug angelegt hast, gibst du das Ganze gesammelt heraus.“

Gesagt, getan: In diesem Buch erzählt Christoph Scholten Geschichten aus Westfalen, Paris oder Berlin.

Ob beim Schmuggeln an der deutsch-niederländischen Grenze, beim Bestellen im Pariser Restaurant oder beim Besichtigen eines Berliner Kunstbunkers - den Leserinnen und Lesern winken attraktive Zinsen: Wer in diesem Sparbuch blättert, kann schmunzeln, lächeln oder lachen.

🩶NEW IN🩶

Eine Neugier weckende Eintragung in einem verstaubten Werksbericht aus vergangener Zeit, führt einen Mann auf einen schwierigen Pfad der Aufklärung.

Dabei begibt er sich auf die Spur eines mysteriösen Steines, der im Kriegsjahr 1944 in einem Steinbruch gefunden wurde.
Die Suche nach dem geheimnisvollen Stein und seinem Finder entwickelt sich zu einem abenteuerlichen Trip durch die Zeit und das menschliche Verhalten.

Bei seinen Nachforschungen stößt er überwiegend auf eine Wand des Schweigens, aber entdeckt auch wohltuende Warmherzigkeit, sogar Liebe. Allen Widrigkeiten zum Trotz, machen der Erzähler und seine Frau neue Entdeckungen und kommen dem Geheimnis Schritt für Schritt näher.

Ein paar Goldstücke der regionalen Literatur findet ihr in der Vitrine der DKV Residenz📚✨

Interessiert? Dann melde dich bei uns🤗📖

Anlässlich des Besuchs von Emmanuel Macron in Münster wollen wir euch unser Buch "S.Trenelle - Ein Franzose in Deutschland" von Dirk Ziesing empfehlen. 🇫🇷

🛟 NEW IN 🛟

Klappentext:

Mit schelmisch gespielter Naivität schildert Eckhard Lakowski in seinen plattdeutschen Geschichten humorvoll viele kleine Alltagsbeobachtungen von gestern und heute.

Dabei vermischen sich mal ernste, mal launige und häufig wahre Begebenheiten mit Erzählungen, die der Fantasie des Autors entsprungen sind.



Definitiv einen Blick wert, vor allem, wenn man die niederdeutsche Sprache mag oder das Anliegen hat Plattdeutsch auch an die nächsten Generationen weiterzugeben.

✨NEW IN✨
Hubert Kampmann, Jahrgang 1925, ist schwer krank. Kurz vor seinem Tod berichtet der ehemalige Soldat seiner Enkelin Sandra jeden Sonntag von seinem Leben nach dem Kriegs- einer Zeit, die von Mangel und Armut geprägt ist. Er nimmt seine Enkelin mit auf eine erzählerische Reise in die Vergangenheit, die sich über Generationen erstreckt und sich mit Liebe und Erfolg, Fehlern und Scheitern befasst. Auch Achim erlebt als Student in den Sechzigerjahren gemeinsam mit seinen Freunden die Höhen und Tiefen des Lebens, während er auf der Suche nach einer Freundin erkennen muss, dass manche Ziele nur durch Umwege zu erreichen sind.
Der Roman nimmt eine wahre Familiengeschichte zum Ausgangspunkt, deren Biografie mit fiktiven Personen und Ereignissen ausgestaltet ist.