Mobile Hundeschule Pfotenfreunde

Und jetzt mache ich ihn doch, diesen Post. Deinen Post. Ich habe mich vor ihm "gedrückt", weil er noch mehr Abschied, noch mehr Loslassen bedeutet. Noch mehr das Ende von Etwas. Von Dir. ❤️

Seit 5 Monaten bist du nun nicht mehr da. Und selbst diese Worte zu schreiben fühlt sich weiter seltsam unwirklich an. Denn du warst doch immer da. Und noch immer fühlt sich dieses leere Hundebett in meinem Zimmer nicht real an. Denn du warst doch immer hier, gleich neben mir. Über die Hälfte meines Lebens konnte ich dich ansehen, anfassen, mit dir sprechen, dir alles anvertrauen.

Du hast mir so vieles verziehen, mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Du hast mir mein Leben gerettet. Verdammt, nun muss ich doch wieder weinen. Denn ich vermisse dich. Ich vermisse dich so sehr. Ich möchte nur noch schreien und betteln, dich noch einmal kuscheln zu dürfen.

Und wenn der Schmerz so langsam wieder abebbt, dann sind da die Erinnerungen. All diese Erinnerungen. Diese wunderschönen. Als du in Italien auf dem Campingplatz den Stuhl, auf dem ich saß, zerrissen hast, weil du eine Katze jagen musstest. Als du auf unserer Eckbank standest, um die restlichen Spaghetti vom Tisch zu naschen. Wie du Schneebällen hinterher gejagt bist. Wie du der größte Clown warst, immer und überall. Wie stark du warst. Bis zum Schluss.

Ich hab dich so lieb, mein Bär. Immer.

🐻🌈❤

Da ist er, dieser ganz besondere Tag. Der Tag, auf den ich gehofft hatte, dass wir ihn zusammen haben werden. Und wir haben ihn, den Stichtag.

Ab heute, meinem 24. Geburtstag, bist genau mein halbes Leben bei mir. Dein ganzes, mein halbes. Ich erinnere mich noch genau, wie du da als kleiner Welpe auf einer grauen Decke bei mir ankamst. So klein. Und doch hast du alles auf den Kopf gestellt. Du warst da, immer. Ich bin mit dir erwachsen geworden, habe so viel mit dir erlebt. Du bist mein Anker, mein Grund. Du bist mein Alltag. Du bist meine Familie.

Mein halbes Leben und dein ganzes. Genau heute, kleiner großer Bär. 🐻

Alles über Vorsorgecheckups im Seniorenalter bei unseren Vierbeinern! 🐶

Die Vorsorgeuntersuchungen im Alter sind super wichtig, um unsere Lieblinge lange fit und schmerzfrei zu halten. Früherkennung und das Abfangen von aufflammenden Problemen können die Gesundheit eines Hundes enorm verbessern und auch langfrsitig stabil halten.

Was Du nicht tun solltest:
Die Untersuchungen weglassen, aus Angst, es könnte etwas gefunden werden!
Natürlich, mögliche Ergebnisse eines Check-Ups können einem schlotternde Knie bereiten. Wenn wir uns jedoch davor drücken, badet es am Ende besonders einer aus: Unser Hund.

Also: Geht zur Vorsorge, um die Lebensqualität eurer Vierbeiner so lange wie möglich aufrecht zu erhalten! ✅

Gehst du mit deinem Hund regelmäßig zu Check-Ups oder nimmst es dir ab dem entsprechenden Alter vor?
Schreib mir gerne in den Kommentaren ✍

🌾 Dogs do speak, but only to those who know how to listen ~ Orhan Pamuk 🌾

Rituale im Hundetraining? 🧐

Die Tasse Kaffe am Morgen, den Kindern die Gute Nacht Geschichte vorlesen oder das fertig machen, bevor man sich am Freitag Abend mit den Freunden in der Bar trifft - all das sind Rituale.
Wir denken nicht weiter darüber nach aber machen häufig sogar die exakt gleichen Handgriffe. Beobachte dich zum Beispiel mal beim Zahnbürste herrichten abends: Jede Fingerbewegung läuft wie automatisch und sobald wir anfangen darüber nachzudenken, kommen wir in's stocken.

Nich umsonst werden Routinen & Rituale von Influencern aber auch Therapeuten hochgehalte. Denn: Sie geben uns Struktur. Und Struktur gibt Sicherheit. Und Sicherheit gibt Kontrolle. Diese beiden Letzten gehören zu den Grundbedürfnissen von Lebewesen.

Nicht überraschend also, dass auch unseren Hunden Rituale helfen. Bekommt dein Hund immer eine Kaustange nach dem Spaziergang? Oder die Kuscheleinheit auf dem Sofa, während die Lieblingsserie abends läuft?
Gerade bei unsicheren Hunden macht es Sinn, möglichst viele Rituale in den Alltag einzubauen.
Das stärkt nicht nur die Erwartungssicherheit deines Hundes sondern auch eure Bindung - du wirst zu einem sicheren & verlässlichen Bindungspartner.

Also: Probier es gerne mal aus! 💪

Oder vielleicht habt ihr schon eure Alltagsrituale oder weitere Ideen? Schreibt es in die Kommentare! ✍️

Welpenspielstunde ja oder nein? 🤔

Ich selbst habe in meiner Ausbildung in einem großen Betrieb gearbeitet, der Welpenspielstunden im großen Stil angeboten hat. Damals fand ich das super. Sozialisierung ohne Ende - was kann da schon schief gehen? Je mehr & vielfältiger, desto besser! Oder?

Ja, mittlerweile bin ich von dieser Meinung deutlich abgerückt, denn das "süße Getummel" hat durchaus auch einige Nachteile, wie ich auch bei eigenen Kunden erfahren durfte.
Denn nein, dein Welpe braucht keine 5, 10 oder 20 anderen Welpen, um sozial verträglich zu sein, spielen bis zum Umfallen und tausend Reize!

Alltagsnah & individuell ist hier die Devise. ✨

Wir möchten ungünstige und langfristig problembringende Assoziationen vermeiden, unserem Hund Ruhe beibringen und die Welt mit ihm erkunden.
Es braucht einen sinnvollen "Betreuungsschlüssel" und fachlich (fertig) ausgebildetes Personal, dass sich Zeit für euch und euren Neuzugang nehmen kann.
Vorausschauende Begleitung, mit der wir uns keine Schwierigkeiten für die Zukunft sähen.
Zeit für euren Welpen, sein neues Leben erstmal wahrzunehmen, und für uns, um uns auf unser neues Familienmitglied einzulassen und es mit seinen ganz individuellen Bedürfnissen & Eigenschaften kennenzulernen.
Denn dann steht einer gemeinsamen Zukunft im Gleichgewicht nichts mehr im Weg! 🌱

Jetzt interessiert mich natürlich: Warst du mit deinem Welpen in einer Spielstunde? Welche Erfahrungen hast du dort gemacht & würdest du es wieder tun?

Die Mobile Hundeschule Pfotenfreunde wünscht Allen von Herzen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in's neue Jahr 2023!

Vielen Dank für dieses erste Jahr Pfotenfreunde - es ist verrückt, was in diesem 2022 alles passiert ist, wie viele tolle Menschen & Hunde ich kennenlernen & unterstützen durfte! Es ist mir eine riesige Freude & Ehre, euch in eurem Alltag zu begleiten, eure Reise mitzuerleben und Teil davon zu sein. Ich danke euch, für euer Vertrauen in mich und meine Arbeit! 🐾🧡

Ab dem 09.01.2023 geht es, nachdem wir genug Lebkuchen, Plätzchen und Raclette gefuttert haben, wieder weiter.

☃️🎄✨

Bedürfnisorientiert.

Bedürfnisorientiertes Hundetraining bedeutet übrigens nicht, dass wir uns nur die Bedürfnisse deines Hundes anschauen und das Training entsprechend aufbauen.

Bedürfnisorientiert gilt auch für dich. Denn ja, auch deine Bedürfnisse brauchen Platz im Hundetraining. Denn du gestaltes den Alltag, das Leben deines Hundes. Du & dein Wohlergehen sind genauso wichtig für euren Fortschritt, wie dein Hund. Ihr seid ein Team. 🤝
Deine Bedürfnisse zu kennen und zu verstehen ist für mich wichtig, um zu wissen, was du brauchst, welche Themen dir besonders wichtig sind, wo du Ängste & Sorgen hast.

Denn so können wir gemeinsam Schritt für Schritt forwärts gehen.

"Ich will Alles richtig machen!" 💪

Viele Kunden kommen mit genau diesem Wunsch zu mir in's Training, meist, wenn sie sich einen Hund anschaffen wollen oder angeschafft haben.

Leider ist dieses Vorhaben aber eine Illusion, ein Teufelskreis.
Denn zum Einen sind wir auch nur Menschen. Gerade bei einer so großen Veränderung und den Herausforderungen, denen wir uns stellen werden müssen, kann es sein (wird es sein!), dass die Nerven mal blank liegen, wir keine Energie mehr haben und und und.
Zum Anderen können wir gar nicht alles da draußen kontrollieren. Kommt ein anderer Hund angeprescht, kommt er eben leider angeprescht.

Es gilt, zu priorisieren. Was ist mir wirklich wichtig? Für meinen Alltag, für mein Sicherheitsbedürfnis? Was ist möglich, wie viel kann ich (realistischerweise) von einem (jungen) Hund erwarten? Realitycheck.

Perfektion und die höchsten Ansprüche bringen letztlich nur eins: Druck. Und unter Druck lässt sich immer schwerer arbeiten und wir verlieren den Spaß an der Sache. Und der ist ja bekanntlich auch sehr wichtig 😊

Wie war das denn bei dir? Wie hoch waren deine Ansprüche zu Beginn und was hast du zuerst über Bord geworfen?

"Dein Hund ist dumm" "Dein Hund ist böse"

Bitte was?! 🧐

Ja, so habe ich auch geschaut, als eine Kundin mir erzählte, was sie sich in ihrer früheren Hundeschule so anhören durfte. Von "den Profis".
Was macht das mit einem als HundehalterIn, wenn "der Experte" ein solches Urteil über den Hund fällt? Welches Vertrauen verflüchtigt sich zuerst? In den eigenen Hund? Sich selbst? Oder die "Trainerin"?
Meine Kundin hat das natürlich enorm verunsichert. Und mich hat es mal wieder wütend gemacht. Ist man sich zu schade für Fortbildung oder vielleicht erstmal Ausbildung? Oder denkt man wirklich so über Hunde? Aber was macht man dann in diesem Job?

Solche Aussagen sind einfach nur zerstörerisch und dürfen ein absolutes Warnsignal für jede(n) HalterIn sein! Denn ihr öffnet euch mit euren Problemen, an denen jede Menge Emotionen hängen. Ihr macht euch verwundbar, indem ihr offen und ehrlich Schwierigkeiten kommuniziert.
Es ist unsere Verantwortung als TrainerInnen, euch (und euren Hund!) ernst zu nehmen, euch zu unterstützen!

Denn nein, eure Hunde sind NICHT dumm oder böse. Sie haben Schwierigkeiten, die wir gemeinsam & einfühlsam angehen und lösen können! 🧡

Musstest du auch schon einmal so eine Erfahrung machen?

DEPRIVATION 😢

Eine grausame Sache. Einem Lebewesen wird in den ersten Lebenswochen etwas genommen oder nicht gegeben, was es für eine gesunde Entwicklung dringend bräuchte.
Beispiele hierfür sind Licht, ausreichend und mit genügend Nährstoffen versehenes Futter, soziale Kontakte zu Artgenossen, Menschen, Geräusche, Gegenstände.
Manche dieser Entbehrungen führen zügig zum Tod, andere zu lebenslangen Einschränkungen wie Blindheit oder zu langfristig starken Verhaltensstörungen.
Solche starken Auffälligkeiten werden, nach entsprechender Diagnostik, mit dem Deprivationssyndrom bezeichnet. 🖊

Aber das Ganze gibt es auch in Light-Varianten:
Ein Welpe, geboren in ländlichem Gebiet zieht mit 8-10 Wochen in die Großstadt. Reizüberflutung, Unsicherheiten & Ängste sind hier oft vorprogrammiert. Durch kleinschrittiges, geduldiges & positives Training kann der Hund langfristig aber meist lernen, mit diesen Reizen adäquat umzugehen. Trotzdem kann es sein, dass der Hund sein Leben lang zB. sehr geräuschempfindlich bleibt.

✅Besser noch wäre: Gute Bedingungen in den ersten Lebenswochen, die dem späteren Leben des Welpen bereits so nah kommen wie möglich.
Und: Schlechte Zucht & Haltung nicht durch Kauf unterstützen (Stichwort: illegaler Welpenhandel!)

Kanntest du den Begriff bereits oder hast du dich schon mal zu diesem Thema informiert?

Anleinen? Aber richtig! ✨

Kann man beim Anleinen des Hundes aus dem Freilauf eigentlich etwas falsch machen? Die Antwort lautet: Ja!
Hier kommen 4 Tipps, wie du häufige Fehler dabei vermeidest:

🍁 Verknüpfe das Anleinen nicht immer mit dem Rückruf! Der Hunde erlernt: Immer, wenn ich gerufen werde, kommt die Leine dran, der Spaß ist vorbei. Variiere, mal wird angeleint, mal kann der Spaß weitergehen, mal gibt es ein kurzes Suchspiel, spannende Interaktion mit Frauchen oder Herrchen, etc.

🍁 Beuge dich nicht über deinen Hund, gehe (besonders bei kleinen Hunden!) in die Hocke. Sich über den Hund zu beugen ist für einen Hund bedrohlich und löst unangenehme Emotionen aus, die wir weder mit einem Rückruf, noch der Leine verknüpfen wollen.

🍁 Keine Waschmaschine! Verzichte auf's Knuddeln, besonders über den Kopf! Viele Hunde werden kopfscheu, bleiben ein bis zwei Meter vor euch stehen und geraten in einen Konflikt: "Leckerlie VS Antatschen". Lobe deinen Hund lieber verbal und lade ihn zu dir ein.

🍁 Besonders bei unsicheren und berührungssensiblen Vierbeinern: Kündige das Anleinen an. Gewöhne dir an, immer, bevor du die Leine beginnst anzulegen, ein Markerwort zu sagen, zB "Leine". Dein Hund weiß dadurch, was passiert, er erfährt Erwartungssicherheit.

Haben dir diese Tipps weitergeholfen oder gehörst du bereits zu den Anlein-Profis?

In den letzten Tagen musste ich viel über Gewalt im Hundetraining nachdenken.

Warum nutzen noch so viele Menschen aversive Trainingsmethoden, Strafe, Korrektur, Körperlichkeit, Gewalt? Warum erzählen mir Kunden immer wieder, andere Trainer sagten, ein Zwicken in die Flanken & Oberschenkel wäre ein "Aufmerksamkeitssignal"? Was an diesen Methoden erscheint uns als Menschen so attraktiv?

Macht? Überlegenheit? Unwissen? Bequemlichkeit?
Vermutlich von allem ein bisschen.

Und ja, mich machen diese Dinge wütend. Besonders, wenn andere Trainer diese Methoden anwenden & verkaufen. Müssten die nicht eigentlich dieses Wissen haben? Sind wir Hundetrainer nicht die, die sich mit Körpersprache, Beschwichtigung und modernen, wissenschaftlich erforschten Lösungsansätzen auskennen sollten?

Denn ja, Gewalt beginnt, wenn wir keine andere Lösung kennen! Das Wissen nicht haben, uns in die Ecke gedrängt fühlen.
Fair ist das aber nicht.

Was sind deine Gedanken dazu?

Together we are stronger. Oder auch: Kolleginnenliebe 💕

Es wurde mal Zeit für diesen Post. Denn als HundetrainerIn ist Vernetzt sein von ganz besonderer Wichtigkeit. Wissen, Übungen, Input, Tipps & Tricks, Erfahrungen teilen. Über den Tellerrand schauen. Hilfe finden.
Wer sich nicht austauscht bleibt in der eigenen Bubble hängen und entwickelt sich nicht weiter. Als TrainerIn ist das ein Garant für stehen bleiben und Unflexibilität.

Wie gut, dass ich da euch getroffen hab .hundetraining ! Zusammen die Ausbildung, nacheinander und miteinander diverse §11er und zusammen der (mehr oder weniger holprige) Start in Selbstständigkeiten. It's been a ride. 🎢

Aber hey, vor einem Jahr hatten wir gerade erst unsere Ausbildung abgeschlossen und jetzt machen wir Fallbesprechungen und entwerfen gemeinsam neue Angebote - wie cool ist das bitte? 🤯
Ich danke euch für 11er Beruhigungsnachrichten, notfallsmäßige Konferenzen, wenn der Website-Baukasten mal wieder nur 💩 fabriziert hat, Hilfe bei Fragen rund um Steuern und Finanzen (auch, wenn wir da vermutlich nie alle den totalen Durchblick haben werden). Für's Angebote vergleichen, Webinare & hilfreiche Posts teilen, emotional support when needed. Danke an Therés für das erlernen der Zahl Drölf, die sich so wunderbar für die bescheuertsten Dinge einsetzen lässt.

Es mach sehr viel Spaß, Teil dieser Achterbahnfahrt und irgendwie auch ein bisschen eures Lebens zu sein! 🧡
Und als 5 starke Frauen zu zeigen, dass es miteinander viel besser geht als allein: Women support women 💪

Auf viele weitere Pläne, Hundetalks, spannde Fälle & Erfolge 🥂

Na, was dachtest du? 🤔

Es gibt da dieses hartnäckige Gerücht: Wenn du deinem Hund Aufmerksamkeit bei Angst schenkst, wird er nur immer mehr Angst bekommen. Man solle doch einfach zu dem Auslöser hingehen und zeigen, dass man davor keine Angst zu haben braucht, zB. eine Mülltonne oder ein lautes Geräusch oder oder oder. Einfach rein, dann wird er schon sehen, dass er nicht stirbt. Volle Konfrontation.

Nun ja, Jede*r, der schonmal mit Angst oder sogar Panikattacken zu tun hatte weiß, dass sich dieses Gefühl nicht verbessert, wenn man in die Situation auch noch ohne Unterstützung seiner Bezugsperson & Strategien reingezwungen wird. Denn Angst ist ziemlich real für Betroffene, auch bei Hunden!

In meiner eigenen Angst würde ich mir zu Beispiel jemanden an die Hand wünschen, der ruhig und besonnen die Situation einschätzt, meine Hand oder mich in den Arm nimmt und mich hält. Mir gut zuredet, mich ernst nimmt. Jemand, dem ich vertraue und dem ich zutraue, mir durch diese Situation zu helfen. Jemand, der mich mit meiner Angst genauso liebt und Sicherheit ausstrahlt. 🧡

Warum sollten wir also nicht genau das auch bei unseren Hunden tun? Auch auf rein physiologischer Ebene spricht alles für diese Unterstützung, siehe die Wirkung von Oxytocin auf unsere Stressachse.

Probiere es doch bei deinem Hund mal aus! Wie kommt ihr beide am besten durch eine solche Situation? Und wenn du bisher eher nervös oder ungeduldig wurdest, gibt es da vielleicht einen Trigger der da bei dir selbst erwischt wird?

Vielleicht unterstützt du deinen Hund bereits genau so? Dann würden mich deine Erfahrungen sehr interessieren ⬇️

Super – Schnüffler. 🐶

Dass unsere Hunde besser riechen können als wir, ist uns als Hundebesitzern ja in der Regel bewusst. Aber wie gut genau?

Hier einmal die „hard facts“: Wir Menschen besitzen ca. 5 Millionen Riechzellen. Unsere Vierbeiner rund 220 Millionen. Beeindruckt? Das war’s noch nicht!
Die Riechschleimhaut liegt beim Hund ineinander gefaltet, wie ein Labyrinth, unterhalb des oberen Nasenrückens. Würde man dieses Labyrinth auseinanderfalten, käme der Hund auf eine Fläche von ca. 7 Quadratmeter. Im Vergleich: Wir Menschen kämen auf einen mickrigen halben Quadratmeter. Die Riechleistung unserer Hunde ist somit ca. eine Million Mal besser, als unsere eigene. 👃

Das bedeutet: Unsere Vierbeiner nehmen ihre Umwelt immer zuerst über die Nase war, da dies der stärkste Sinn ist. Dein Hund wird also nicht in einen Raum kommen und die Menschen ansehen, die dort auf Stühlen sitzen. Er wird sie zuallererst riechen. Wahlweise sieht deine Fellnase auch nicht zuerst den Döner auf dem Boden um’s Eck, sondern hat ihn schon vor 50m gerochen.

Was können die noch so alles riechen? Drogenspürhunde, Vermisstensuchhunde und ganz aktuell auch Corona-Schnüffler – der Geruchssinn des Hundes übernimmt auch heute noch viele Aufgaben, für die wir keine vergleichbare Technik besitzen. Wusstest du aber auch schon, dass Hunde eine Unterzuckerung bei Diabetikern riechen, bevor diese sie physisch selbst bemerken? Oder eine Panikattacke oder Dissoziationen?

Schon beeindruckend, was so alles in unseren Fellnasen steckt.

Hast du in diesem Beitrag etwas neues gelernt oder wusstest du bereits um all diese Infos?

Post für: .haehnlein 😊

Let's talk about money! 💶

Jede*n Hundetrainer*in erwatet dieser Moment wohl irgendwann: "Ganz schön teuer, so eine Einzelstunde bei dir" oder "Totaler Wucher, diese Preise!"

Und ja: Hundetraining ist teuer! Gerade in Zeiten, wo das Leben an sich immer mehr Geld frisst, wird noch genauer auf den Preis geschaut. Das ist verständlich! Auch ich selbst würde schwer schlucken, und das gleich mehrmals.
Aber warum ist das Training eigentlich so teuer? Was steckt alles hinter "1h Einzeltraining"? Vermutlich weitaus mehr, als du dachtest, oder? 🤔

Mir ist es so wichtig, die Qualität & Fairness meines Trainings hoch zu halten, nicht zu sparen an eigener Absicherung, der Frequenz oder Qualität an Weiterbildungen. Ich möchte hier auf Social Media meine Posts machen, aufklären, erklären, für mehr Verständnis zwischen Mensch & Hund werben.
Da kostet dann eine Einzelstunde eben 65€.

Und kleiner Fun-Fact zum Schluss: Hundebesitzer*innen schlucken schwer beim Trainingspreis, Hundetrainer*innen bei den Fortbildungskosten 🥲

War dir klar, was hinter so einer Hundetrainer*innen - Selbstständigkeit alles steckt?

Wusstest du, dass dein Hund täglich zwischen 17 – 20 Stunden Schlaf benötigt, um ausgeglichen zu sein?
Bei Welpen beläuft sich die Ruhezeit sogar auf 20 – 22 Stunden am Tag. 😴

Wie wichtig Schlaf für den Organismus ist, wissen wir aus eigener Erfahrung! Schlafen wir zu wenig sind wir unausgeglichen, haben eine geringere Frustrationsschwelle und sind einfach nicht gut drauf. Vielleicht schlägt aber der Schlafmangel auch um in das totale Gegenteil: Wir sind hibbelig, nervös, können uns schlecht konzentrieren. 🤯

Na, kommt dir das vielleicht von deinem Hund bekannt vor? Viele Hunde, die sehr unruhig oder hyperaktiv sind, ruhen meist zu wenig. Umso wichtiger ist es, hier nicht nur an dem Symptom anzusetzen, sondern erst die Ursache für dieses Verhalten zu ergründen.
Wir können viel trainieren – wenn wir die Ursache nicht beheben, wird uns das langfristig aber nicht zum Erfolg bringen!

Also, wie viel schläft / ruht dein Hund denn so täglich? 🥱

Ich habe gedacht, dieser Post wäre nicht mehr nötig. 😔

Bis ich dann letzte Woche vor der Eisdiele meines Vertrauens sah, wie ein junger Hund mittels dieser Methode an einer Straße mehrfach zum Absetzen "geruckt" wurde. Bei 33°C. Der Vierbeiner hustete, beschwichtigte stark und senkte den Körper mehr und mehr ab. Sobald Herrchen das Freizeichen gab, lief der Hund los, nur um sich mitten auf der Straße den Stress der Situation direkt abzuschütteln.

In solchen Momenten ärgere ich mich, frage mich, warum. In meiner Welt ist das so eine glasklare Sache. Daher dachte ich noch kurz vorher: Braucht man diesen Post überhaupt? Weiß das nicht schon Jede & Jeder?

Die Antwort, wurde mir klar, ist ein klares NEIN, es scheint (noch) nicht bekannt genug zu sein, was dieses Menschenverhalten, diese "Erziehungsmethode" mit unseren Hunden anstellt. Und genau deshalb: JA, dieser Post ist wichtig, geradezu notwendig.

Wenn du das genauso siehst, freue ich mich, wenn du diesen Post und somit dieses Wissen teilst.

Danke 🧡

Entspannung und Anspannung in Hundebegegnungen 🐶

Dass es in ländlicheren Regionen etwas anders läuft mit den Vierbeinern, habe ich in unserem Urlaub gemerkt. Wir waren dort im Nirgendwo – aber Jeder hatte einen Hund. Einen Hund, der auf’s Grundstück aufpasst und anschlägt. Der nicht bei Fuß an einer Leine mit Frauchen läuft oder dem man bei Bedarf ausweichen konnte.

Die Hunde dort waren ungesichert. Das Grundstück hatte keinen Zaun. Und der Hund hat aufgepasst. Für mich als verantwortungsbewusste Hundetrainer-Städterin eine Herausforderung. Kann man an dem Grundstück denn jetzt gerade vorbei gehen oder steht, sobald wir ins Blickfeld kommen, der knurrende Herdi vor uns auf der Straße & galoppiert auf uns zu? Ausprobieren wollte ich das persönlich natürlich nicht. 😥

Mir blieb kurz das Herz stehen, als die (super süße) Hündin unserer Vermieter dann an Tag 3 plötzlich mitten auf (ihrem) Grundstück vor uns stand, ich mit Simba an der Leine, der unsere Ferienwohnung auch bereits als „Seins“ verstand.
Da stand sie also, bellend und lief nun auf uns zu. Mein erster Impuls: Okay, scheiße, jetzt gibt’s Ärger. Doch falsch gedacht. Ein Kontakt war nicht mehr zu vermeiden. Also entschied ich: Entspannung ist besser als Anspannung.
Ich setzte meine „Oh, ist das toll, alles ist gut“-Stimme auf, begrüßte die Hündin, ließ meine Leine fallen und unterstützte Simba verbal, bot ihm Schutz an.
Die Körpersprache beider Hunde wurde weicher. Sicher nicht nur wegen mir, sondern auch, weil keiner von beiden es drauf anlegte. Kurz darauf rannten sie spielend über die Wiese. Situation gelöst. 🥳

Für mich eine spannende Erfahrung. Wieder was am eigenen Leib gelernt & erlebt, um es nun besser fühlen zu können. Entspannung und Offenheit unterstützen unsere Hunde, sie wirken deeskalierend (Stichwort Stimmungsübertragung). Eigentlich ganz logisch – aber nicht immer so leicht umsetzbar.

Und nein, an dem Haus des ungesicherten Herdis sind wir trotzdem nicht vorbei. 🚫

Wie geht es dir in Hundebegegnungen & wie löst du die Situation?

Dein Hund und du, ihr sprecht nicht dieselbe Sprache? 😥
Irgendwie hast du dir das Zusammenleben anders vorgestellt? Dir wachsen hier und da graue Haare?

Schwierigkeiten in der Kommunikation & Beziehung zwischen Mensch und Hund sind keine Seltenheit. Entscheidend ist, wie du damit umgehst!

In meiner Mobilen Hundeschule Pfotenfreunde in München & Umgebung, sowie online, möchte ich dich genau bei diesen Themen unterstützen. 💪

Im Einzeltraining gehe ich ganz individuell auf eure Bedürfnisse ein. Von Welpenschule, Grunderziehung & Junghunden in der Pubertät über Verhaltensberatung, wie beispielsweise bei Angst & Hyperaktivität bis hin zur richtigen Auslastung und Beschäftigung für dich und deine Fellnase, wie zum Beispiel im Obedience, ist Alles dabei.

Ich arbeite ausschließlich mit positiv bestärkenden Trainingsansätzen, bedürfnisorientiert & natürlich gewaltfrei! Alle Trainingsschritte werden außerdem individuell an dich, deinen Hund und euren Alltag angepasst. Denn: Was für ein Team passt, kann für das Andere nur zu mäßigem Erfolg führen oder gar nicht wichtig sein!

Mein Ziel ist es, eure Beziehung & Bindung zu stärken, euch die Sprache eures Hundes näher zu bringen, sodass ihr zu besten Pfotenfreunden werdet 🐾

Hast du Themen, die du gemeinsam angehen möchtest?
Na dann, los geht’s! 🌱

Kontakt:
0157 354 283 02
[email protected]
www.hundeschule-pfotenfreunde.com

You never walk alone 🐾❤️

Du willst deinen Trainer erstmal unverbindlich beschnuppern? 🐾

Kein Problem!

Hierfür biete ich dir mein Erstgespräch an, in dem wir uns 60min lang in Ruhe kennenlernen können.
Hier kannst du mir erzählen, wo der Schuh bei euch drückt und deine Wünsche für euer individuelles Hundetraining formulieren. Ich werde dir meine Ansätze & Ideen schilder und ein paar Anamnesefragen stellen. Wir erarbeiten in der Regel außerdem erste Trainingsschritte und du erhältst erste Tipps für den Umgang mit euren Themen. 📌

Wenn die Chemie stimmt und du dir eine weitere Zusammenarbeit vorstellen kannst, gehen wir in‘s Einzeltraining über, wo wir Schritt für Schritt gemeinsam eure Ziele erarbeiten. ✅
Von Welpenschule über Junghunde in der Pubertät, Verhaltensproblematiken bis hin zu Auslastung & Hundesport. 🐶

Na, Lust bekommen?

Dann freue ich mich, wenn du dich bei mir meldest! 😊
0157 354 283 02
[email protected]
www.hundeschule-pfotenfreunde.com