Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land

Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land

Wir bieten Kindern und Jugendlichen in schwierigen Situationen Lebensräume.

27/06/2024
Photos from Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land's post 05/06/2024

Ganz aus dem Gartenhäuschen…
…waren am Samstag, 25.05.2024 die jungen Menschen der Verselbständigungswohngruppe Freiherr vom Stein- Straße.
So kamen Punkt 10 Uhr acht tatkräftige Mitglieder des Lions Clubs Lennep mit allen Materialien und Werkzeugen in den Garten der Wohngruppe um das ersehnte neue Gartenhaus aufzubauen. Dort sollen demnächst wieder die Fahrräder eine trockene Herberge erhalten.

Das alte Häuschen war in die Jahre gekommen und durch die nun häufiger eintretenden Unwetter stark in Mitleidenschaft gezogen worden.

Allen voran Peter Hardebeck (derzeitiger Präsident der Lions Remscheid) kam mit dem Baumaterial angefahren. Gleich waren zupackende helfende Hände aktiv. Nichts konnte das Team davon abhalten, dieses Vorhaben umzusetzen. Weder graue Wolken am Horizont noch kleinere Reparaturnotwendigkeiten oder gar wichtige andere Termine nahmen den Mitgliedern die Tatkraft. So war es der 34. Hochzeitstag des Ehepaars Uta und Georg Feldhoff, den sie mit bauen und streichen im Garten der Wohngruppe verbrachten. Das hatte auch unsere Jugendlichen sehr beeindruckt und es gab einen mächtigen Applaus beim gemeinsamen Mittagessen.
Das Bauteam rankte sich um Architekt Willi Birrenbach. Mit dabei waren Peter Hardebeck, Susanne Schubert-Jüdith, Martina Schmidt, Till Bussem, Joachim Marx, Uta und Georg Feldhoff.
Die Heranwachsenden waren sehr beeindruckt, dass sich die Mitglieder der Lions so engagiert an einem Wochenende für sie einsetzten. Das hatte sie offensichtlich selbst angespornt mit Ausdauer mit anzustreichen und zu helfen.
Zum Schluss durften auch noch Blumen besorgt und eingepflanzt werden. Kurzum:
Das Gartenhaus steht fest auf dem Boden, es sieht fantastisch aus und beherbergt ab jetzt einige Fahrräder. Für mich war es besonders schön zu sehen, wie unsere tatkräftigen Gäste und Förderer gleich mit den jungen Menschen in guten Kontakt gekommen sind und ein herzliches Miteinander die Grundlage für das Gelingen der Gemeinschaftsaktion war. So war es nicht verwunderlich, dass bereits mittags das Richtfest gefeiert werden konnte und sogar der letzte Anstrich am Nachmittag aufgetragen war.
Vielen herzlichen Dank dafür
Silke Gaube
Bericht: Silke Gaube

Von uns waren dabei : Wilma Balderhaar, Ines und Mike Seidel, Dirk Rupp, Deni Pilu, Vanessa Voigt, Silke Gaube
Junge Menschen: Deniz Catar, Nasumllah Safari, Alina Ten, Leonie Sondergeld, Isaton Jallow

Photos from Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land's post 05/06/2024

Am 1. Mai feiert die Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land in Remscheid traditionell ihr großes Fußballfest. Alle Wohngruppen und diensthabende Mitarbeitenden treffen sich dann auf dem Kunstrasenplatz des Walter-Frey-Geländes.
Vormittags findet das Turnier der Kinderwohngruppen statt, nachmittags treten die Jugendlichen und Mitarbeiter gegeneinander an. Insgesamt elf Mannschaften waren in diesem Jahr aktiv.

Eine Besonderheit gab es diesmal: Als Gast nahm die Fußballmannschaft von Oerlikon Barmag teil. Das Remscheider Unternehmen hatte im Vorfeld mehrere Trikotsätze mit EJBL-Logo gesponsert. Als kleines Dankeschön hatte die EJBL die Fußballmannschaft des Unternehmens zum großen 1. Mai Traditionsturnier eingeladen.

Bei zunächst bestem Fußballwetter - sonnigen 25°C - starteten die Youngsters unter 14 Jahren in das Turnier. Gekämpft wurde wie bei den Großen. Die fünf Mannschaften spielten im Modus jede:r-gegen-jede:n. Das Niveau war teilweise sehr unterschiedlich, aber da der Spaß im Vordergrund stand, waren sowohl Halbprofis als auch Anfänger zufrieden. Am Ende hatte das Team Grün - bestehend aus Kindern des Herbert-Haase-Hauses, der Wohngruppe Bismarckstraße und der Kinderwohngruppe Eberhardstraße - klar die Nase vorn. Doch jede:r Aktive war schlussendlich ein:e Sieger:in, denn alle Sportler:innen wurden bei der Siegerehrung mit einer Medaille belohnt.
In der Mittagspause gab es Pizza und die jugendlichen und erwachsenen Aktiven trafen sich auf dem Sportplatz mit den Kindern des Vormittagsturniers. Gemeinsam wurde gegessen und geplaudert.

Um 14:00 Uhr startete dann das Turnier für die ‚Großen‘. Hier traten 6 Mannschaften gegeneinander an, darunter auch die Gäste von Oerlikon Barmag. Auch wenn es hier fair und freundschaftlich zuging, stand nun der Wettkampf im Mittelpunkt. Gegen die sehr sportlichen und athletischen Gäste des Remscheider Unternehmens hatten die EJBL-Kicker:innen aber keine Chance, die Gäste gewannen das Turnier ohne Punktverlust. Im EJBL-Kosmos gab es einen engen Kampf um Platz 2 und 3 zwischen dem Mitarbeitenden-Team und dem Mix-Team der Intzestraße und der Aufnahmegruppe 2, wobei letzteres die Nase vorn hatte und auf dem Silberrang landete. Leider musste das Turnier in der heißen Entscheidungsphase vorzeitig abgebrochen werden, da ein Gewitter über Remscheid aufzog und Starkregen und Sturmwarnung ein vorzeitiges Ende der Veranstaltung erforderlich machten. Fußball im Regen macht Spaß, aber bei Gewitter und Blitz wird es zu gefährlich. Schnell abbauen und trocken anziehen, hieß es dann für alle.

Bei der abschließenden Siegerehrung gab es wieder für jede Mannschaft eine Medaille und einen Ehrenpokal für das Team der Wohngruppe Thomas-Mann-Straße, das fast komplett - bis auf einen männlichen Torwart - als Mädchenmannschaft antrat.
Abschließend bedankt sich die EJBL noch einmal bei der Oerlikon Barmag für die Finanzierung der neuen Trikotsätze, die das Turnier bunter und abwechslungsreicher gemacht haben und in Zukunft bei weiteren gemeinsamen Aktionen mit Freude getragen werden.

21/05/2024

FACHFRÜHSTÜCK DER EJBL – KRISE OHNE ENDE ODER KRISEN-ENDE?

Die Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land (EJBL) lud kürzlich zum dritten Mal zu einem anregenden Fachfrühstück ein, das sich als Vernetzungsplattform für den fachlichen Austausch etabliert hat. Unter dem Titel “Krise ohne Ende oder Krisen-Ende?” trafen sich rund 25 Fachkräfte aus den Jugendämtern der Städte Remscheid, Wermelskirchen und Monheim. Ziel war es, gemeinsam Wege aus den Herausforderungen der aktuellen Jugendhilfelandschaft zu erkunden.
Das Fachfrühstück, das 2019 als Initiative zur Vernetzung mit den Jugendämtern ins Leben gerufen wurde, hat sich mittlerweile als feste Tradition der EJBL etabliert. In diesem Jahr stand nach einem einführenden Fachvortrag von Markus Wieck und Melanie Grobe das Thema “Krisen ohne Ende – Wege aus der Krisenfalle mit Methoden der Traumapädagogik, der Resilienzforschung und des systemischen Ansatzes” im Mittelpunkt des Impulsvortrags.

Suche nach Betreuungsplätzen ist eine große Herausforderung
Ergänzt wurde der fachliche Input durch einen eigens von Markus Wieck vorbereiteten Resilienztest, der den Teilnehmenden einen kleinen Einblick in die Welt der persönlichen Widerstandsfähigkeit ermöglichte. Im anschließenden Austausch wurde in vielen persönlichen Gesprächen deutlich, dass die Herausforderungen insbesondere im Bereich der Versorgung von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien mit adäquaten Hilfsangeboten nach wie vor akut sind. Die Suche nach geeigneten Betreuungsplätzen und sinnvollen Anschlussmaßnahmen stellt eine große Herausforderung dar, die sowohl die Jugendämter als auch die EJBL vor große Aufgaben stellt.

Die Veranstaltung verdeutlichte eindrucksvoll die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen, um dem wachsenden Druck in der aktuellen Situation der stationären Kinder- und Jugendhilfe gemeinsam zu begegnen. Die Verknüpfung der komplexen Situation der Jugendämter mit den Gestaltungsmöglichkeiten der Angebote der EJBL wurde als entscheidender Schlüssel zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen hervorgehoben.

Ein Teilnehmer der Veranstaltung betonte:
“In einem Klima des gemeinsamen Engagements und der konstruktiven Zusammenarbeit war das Fachfrühstück nicht nur informativ, sondern auch atmosphärisch angenehm.”
Die EJBL sieht das Fachfrühstück als wichtige Plattform für den kontinuierlichen Austausch und die Weiterentwicklung der Zusammenarbeit mit den Jugendämtern und anderen relevanten Akteuren und freut sich bereits auf das nächste Treffen im kommenden Jahr.

Photos from Allee-Center Remscheid's post 10/05/2024

Das war eine tolle Aktion, die uns die Gelegenheit gab, noch einmal öffentlich auf die Situation der Kinder, Jugendlichen und Familien in Remscheid hinzuweisen, die unsere Unterstützung brauchen!
Vielen Dank an alle Remscheiderinnen und Remscheider, die uns dabei mit ihrer Spende unterstützt haben!

23/04/2024

Anfang April war die Freude in der EJBL riesengroß. Die drei hochengagierten Ehrenamtlerinnen des Second Hand-Projektes „Wundertüte“ Renate Westermann, Regina Blesius und Marlene Kelch kamen zu Besuch.

Im Gepäck hatten sie verschiedene Kinderspiele. Zuvor hatte der Verein bereits durch einen Spendenbetrag dafür gesorgt, dass wir jedes Zimmer der neuen Inobhutnahme-Gruppe mit einer Pinnwand/Whiteboard zum Selbstbeschriften ausstatten konnten.

In der neuen Inobhutnahme-Gruppe werden junge Menschen ab 12 Jahren ganz kurzfristig aufgenommen. Das kann aufgrund einer akuten Krise zu Hause oder durch eine längere entbehrungsreicher Zeit „auf Achse“ auch mal mitten in der Nacht sein. Manche der Kinder und Jugendlichen werden bereits am nächsten Tag wieder von ihren Eltern oder den zuständigen Mitarbeitenden des Jugendamtes abgeholt, andere bleiben einige Tage bei uns.

Alle bekommen zunächst das Wichtigste: Schutz, eine Verschnaufpause und Ruhe!

Rund um die Uhr ist eine Pädagogin/ein Pädagoge für sie da. Jemand der ihnen zuhört, ihnen etwas zu essen und zu trinken anbietet. Der da ist und bleibt.

Durch die Spende der Wundertüte, aber noch viel mehr durch das echte Interesse der drei Ehrenamtlerinnen wird unsere Arbeit in besonderer Weise wertgeschätzt. Diese Anerkennung gibt uns einen schönen Rückenwind, den wir an die Jugendlichen weitergeben möchten.
Da die Jugendlichen nicht sehr lange in dieser Gruppe verweilen, sind die Zimmer freundlich aber eher zweckmäßig eingerichtet, denn es bleibt kaum Zeit eigene Bilder oder Möbel aufzustellen.
Das Whiteboard, welches man immer wieder neu beschriften oder bemalen kann, bietet hier eine schöne Möglichkeit zumindest etwas im Raum individuell zu gestalten.

“Ich war von dem Engagement der drei Damen sehr begeistert, die jede Woche mittwochs und den ersten Samstag des Monats die „Wundertüte“ öffnen. Wer dort hineinschaut, findet immer etwas Guterhaltenes zu fairen Preisen und vor allem herzensgute Menschen, die liebevoll beraten. Dafür sagen wir ganz herzlich: Danke!”

Silke Gaube
Geschäftsführerin der Evangelischen Jugendhilfe Bergisch Land
und Fan des Teams der Wundertüte

04/03/2024

Wir sind tief betroffen, so früh Abschied nehmen zu müssen von unserer wertgeschätzten Kollegin Kirsten Neuhoff, geboren am 13. Februar 1968, gestorben am 27. Februar 2024.

Kirsten Neuhoff war seit 32 Jahren in unserer Einrichtung tätig. Sie zeichnete sich insbesondere durch ihr hohes Engagement für die bei uns lebenden jungen Menschen aus. Als Teamleiterin übernahm sie viele Jahre besondere Verantwortung und brachte sich mit ihrer Kraft und ihrer Berufserfahrung auch in der Gesamteinrichtung aktiv und unterstützend ein.

Auf die gemeinsame Zeit mit ihr blicken wir dankbar zurück. Sie wird uns immer als wichtiger Mensch unserer Dienstgemeinschaft in Erinnerung bleiben.

Unsere Gedanken und Wünsche sind im Glauben an die Auferstehung bei ihrer Familie und ihrem Freundeskreis.

Im Namen der Gesellschafterversammlung, Geschäftsführung und Mitarbeitenden der
Evangelischen Jugendhilfe Bergisch Land gGmbH

Silke Gaube
Geschäftsführerin
Simone Kugler-Papke
Vorsitzende der Gesellschafterversammlung
Thomas Lurz
Vorsitzender der MAV

Photos from Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land's post 29/09/2023

SPORTLICHE MITARBEITENDE ERWERBEN DIE LIZENZ ZUR BOGENSPORT-FACHKRAFT

Acht engagierte Fachkräfte der Evangelischen Jugendhilfe Bergisch Land (EJBL) dürfen sich nun Kursleiter:innen für intuitives Bogenschießen nennen. Joana Dörenbach, Annekathrin Foit, David Hamacher, Nils Pfeil, Thomas Danne, Moritz Alexander, Pascal Kopp und Kai Birwer sind aktive Teilnehmer:innen des einrichtungsinternen Arbeitskreises „Abenteuer Bewegung“ und absolvierten den zweitägigen Kurs erfolgreich und mit Begeisterung.

Das Intuitive Bogenschießen – auch traditionelles Bogenschießen – erfreut sich im Jugendhilfe-Kontext immer größerer Bedeutung. Nicht sportliche Höchstleistungen, sondern Aufmerksamkeit und Konzentration stehen im Zentrum dieser sanften Sportart.
Intuitiv bedeutet, dass nicht mittels technischer Zielvorrichtungen geschossen wird.
Sondern man schießt quasi aus dem Inneren, dem Bauch heraus. Sukzessive nähert man sich dem Ziel – der Mitte der Scheibe – an und erlebt den Ablauf des Schießens intensiv.

Unser erfahrener Kursleiter Jürgen Brehm führte uns kompetent und abwechslungsreich in die neue Materie in einem zweitägigen Workshop ein. Den ersten Tag verbrachten wir auf dem Sportplatz des Walter-Frey-Zentrums. Hier wurden wir in Entstehungsgeschichte, Materialkunde, Sicherheitsaspekte und Lehrtheorie des Bogenschießens eingeführt. Aber natürlich stand auch die Freude und die Bewegung im Vordergrund. Gruppenspiele und spezielle Bogensport-Wettkämpfe, bei denen man kniend oder mit geschlossenen Augen schießen musste, waren ungewöhnlich und motivierend zugleich.

Am zweiten Tag trafen wir uns an der Bogensport-Anlage des Alpha e.V. In der Halle und an der frischen Luft lernten wir nun professionell Bogenschießen und wurden von Jürgen Brehm in die Didaktik der Sportart eingeführt. Im Rollenspiel lernten wir uns wechselseitig als Trainer:in und Anfänger:in an und praktizierten Self-Coaching auf pädagogischer, psychologischer und methodischer Ebene.

Abenteuer Bewegung geht auf die Jagd

Der Höhepunkt aber war der Nachmittag, denn nun fuhren wir zum ‚Jagen‘ in den 3-D-Parcours. Hier trafen wir bei einer Waldwanderung auf die heimische Fauna und Wildtiere, aber nicht aus Fleisch und Blut, sondern aus Hartgummi und Plastik. Schießen und Treffen auf lebensgroße Figuren war hier nicht nur erlaubt, sondern Ziel der Übung: Vor allem um die Technik zu bessern und das Schießen aus verschiedenen Distanzen und welligem Untergrund zu erlernen. Das war genau der richtige Event zum Abschluss, denn das archaische Schießen auf „Beute“ spornte uns Sportler:innen noch mehr als das Schießen auf Zielscheiben an. So gestalteten wir einen Wettkampf aus dem Jagen und zählten abschließend die Trefferanzahl und kürten den besten Schützen.

Die Abschlussrunde fiel durchgehend positiv aus und Jürgen Brehm lobte die „Schussfestigkeit“ und das Talent von Abenteuer Bewegung.

Die junge Kollegin Joana Dörenbach fasste den zweitägigen Workshop zutreffend zusammen:

„Das war die beste Fortbildung, die ich bisher gemacht habe.“

Photos from Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land's post 27/09/2023

BOULDER- UND PARCOURS-CHALLENGE DER VERSELBSTSTÄNDIGUNGSGRUPPE KREUZSTRASSE

Im September besuchte die Wohngruppe Kreuzstraße das Stuntwerk in Köln. Mitarbeiter Kevin Böse ist dort Stammgast und wollte seinen Jugendlichen eine neue körperliche Herausforderung im „Ninja-Warrior-Syle“ präsentieren. Das Experiment war ein voller Erfolg: Die Jugendlichen feuerten sich gegenseitig an und bezwangen die Kletterwände und den Parcours gemeinsam.

Zu Beginn führten Kevin Böse und seine Kollegin Hannah Hoffmann ihre Jugendlichen sukzessive in die Materie ein. Die Kletterwände mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden wurden behutsam getestet, bis sich die jungen Menschen schließlich trauten, frei in den Wänden zu agieren. Das Gefühl für den eigenen Körper und die Überwindung von Ängsten waren hier die pädagogisch-motorischen Ziele. Konzentriert und geschickt gingen die Kreuzstraßler“ ihre Bewegungsaufgaben an.

Gemeinsam bewegen

Beim Ninja-Warrior-Parcours ging es aber auch um Kraft und Ausdauer, sodass die Jugendlichen ordentlich ins Schwitzen kamen. Doch die jungen Menschen blieben zusammen, feuerten aneinander an und freuten sich über die Leistungen des anderen.

„Das war eine echt gelungene Gemeinschaftsaktion“ freuten sich die Mitarbeitenden und Jugendlichen am Ende ihres Abenteuertages in Köln, als sie müde aber zufrieden im Auto sitzend ihre Rückreise nach Wermelskirchen antraten.

22/09/2023

DER WOHNUNGSFÜHRERSCHEIN – EIN ERFOLGSKONZEPT

Der Einzug in die erste eigene Wohnung ist ein bedeutender Schritt für junge Menschen. Der Wohnungsführerschein der Evangelischen Jugendhilfe Bergisch Land gibt in diesem Lebensabschnitt Orientierung, denn er bereitet unsere jungen Erwachsenen auf das Leben in der eigenen Wohnung vor.

Hierzu gibt es einmal im Jahr einen zweitägigen Workshop, den unser Teamleiter der Wohngemeinschaft Waldhofstraße Jörg Loose, Kollege Moritz Alexander aus dem Sozialpädagogisch-Bereutem-Wohnen, Larissa Geismann von der GEWAG und Martin Lambotte vom Bauverein Wermelskirchen gemeinschaftlich leiten. Im August nahmen insgesamt zwölf junge Erwachsene teil.

Der Wohnungsführerschein ist ein Pluspunkt auf dem Wohnungsmarkt

Themen des Führerscheins sind beispielsweise Mietverträge, Kaution, Wohnungsberechtigungsschein, Bürgschaft, Mietzahlung, Kalt- und Warmmiete, Betriebskostenabrechnung, Hausordnung und Abmahnung. Zum Abschluss des Kurses absolvieren die Teilnehmer eine Prüfung und erhalten ein Zertifikat der Wohnungsbaugesellschaft.
Das absolvierte Wohnungsführerschein-Zertifikat ist ein greifbarer Pluspunkt bei der Wohnungssuche, da die jungen Menschen es den Vermieter:innen vorlegen können. Letztere können hieran erkennen, dass die jungen Menschen für das Leben in den eigenen vier Wänden ‘gerüstet’ sind.

Der Wohnungsführerschein steht für gelingende Kooperation

Die jungen Erwachsenen werden durch die Kooperation mit dem Bauverein Wermelskirchen und der Gewag auf die Situation als Mieter einer Wohnung vorbereitet. Zusätzlich werden den jungen Menschen die unterschiedlichen Finanzierungsmöglichkeiten – je nach Lebenslage – durch Mitarbeitende der EJBL erklärt. Jeder Teilnehmende erhält einen digitalen Ordner mit allen Unterlagen. Die einzelnen Bausteine sind Bestandteil eines Flyers (links).

In diesem Jahr handelte es sich um eine besonders gelungene Veranstaltung, wie Jörg Loose betont:

„Aus Sicht der Mitarbeitenden war es erstaunlich, wie konzentriert und zielgerichtet die jungen Erwachsenen gearbeitet haben. Sie haben durch Nachfragen sehr zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen.“

Photos from Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land's post 17/09/2023

DER VORGARTEN DER AUFNAHME- UND CLEARINGGRUPPE 2

In der Aufnahme- und Clearinggruppe 2 (AC2) beginnen unsere Jugendlichen einen neuen Lebensabschnitt. Hier wird ihre Persönlichkeit entdeckt und gefördert.

Die jungen Menschen bekommen in der AC2 die Chance in einem neuen Umfeld – genauso wie in einem neuen Vorgarten – zu wachsen. Nach gegebener Zeit werden sie groß und stark und finden neue Wege für ihre Zukunft.

Die jungen Menschen wachsen

Dies ist auch bei Pflanzen der Fall. Pflanzt man etwas Neues und kümmert sich, entsteht daraus immer etwas Gutes und Schönes.

Wie man weiß, wächst jede Pflanze auch individuell heran, sodass nicht jede gleich groß oder gleich breit ist. Jede Pflanze wächst in ihrem Tempo. Ganz ohne jeglichen Druck. Vom kleinen unbekannten Samen – bis hin zur großen Sonnenblume. Am Anfang sind die noch sprießenden Samen voll mit Energie und Tatendrang. Später sind daraus stattliche Pflanzen geworden, die mit ästhetischem Wuchs und farbenfroh Blüten in unserem Vorgarten stehen.

Schauen wir genau hin, erinnern uns die Pflanzen an unsere jungen Menschen, die in unserer Gruppe gereift sind.

14/09/2023

Stop-Motion ist bewegende Kunst
Unsere engagierte Kunsttherapeutin Wilma Balderhaar bietet in den Sommerferien für die Kinder der Evangelischen Jugendhilfe Bergisch Land regelmäßig Ferienkunstprojekte an.
In diesem Jahr konnten die jungen Menschen einen kleinen eigenen Film mit der „Stop-Motion- Technik“ herstellen. Hauptdarsteller…weiterlesen… https://www.evangelische-jugendhilfe-bergisch-land.de/neuigkeiten/ejbl/2023-09/stop-motion-ist-bewegende-kunst/

EJBL Kunstangebot Stopmotion: Movie-Tutorial from Ev. Jugendhilfe Bergisch Land on Vimeo

Photos from Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land's post 09/09/2023

WIE WALTER FREY REMSCHEIDER KINDER RETTETE

Eine Stiftung ermöglichte nach dem zweiten Weltkrieg den Bau des Waldhofs und damit ein neues Zuhause für Waisenkinder. Was die EJBL hier heute bietet…weiterlesen… https://www.evangelische-jugendhilfe-bergisch-land.de/aktuelles/presse/presseberichte/

Photos from Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land's post 23/08/2023

DAS EJBL-SOMMERFEST 2023 – UNTER WASSER

Am 15. August veranstalte die Evangelischen Jugendhilfe Bergisch Land (EJBL) ihr traditionelles Sommerfest im Walter-Frey-Zentrum in Remscheid, dass immer am ersten Sonntag nach den Sommerferien stattfindet. Gut 500 Menschen besuchten das bunte Treiben und konnten sich auch diesmal über sonniges Wetter und eine entspannte Atmosphäre freuen.

Geschäftsführerin Silke Gaube eröffnete das Fest offiziell mit einer kleinen Ansprache, in der sie auf das 70-jährige Jubiläum der Walter-Frey-Stiftung hinwies und die Neugründung des EJBL-Freundeskreises hervorhob.
Für interessierte Besucher:innen stand diesbezüglich am Eingang des Geländes ein Info-Pavillon zur Verfügung. Mitglieder der Walter-Frey-Stiftung (u.a. Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, Stadt-Sparkassendirektor Peter Hardebeck, Jan Wilhelm Arntz (Enkel von Walter Frey) luden dort zum Austausch ein. Zusätzlich bekam man durch Fotos, Chronikbeiträge und Zeitungsartikel einen Einblick in das Wirken der Walter-Frey-Stiftung und die Entstehung unserer Einrichtung.

Unter Wasser

war das Motto des diesjährigen Sommerfestes. So waren alle Stände und die Gebäude aquamarin geschmückt und die Aktionen und Attraktionen kreativ ‚wasserartig‘ gestaltet. Einige EJBL-Ler trugen zusätzlich wirklich wunderbare Kostüme zur Unter-Wasser-Schau.

Thrill or chill

Das Freizeit-Angebot für Jung und Alt war vielfältig und attraktiv:
Wasserrutsche, Hüpfburg, der Atlantis-Challenge-Kletterpark und die Hai-Attacke sorgten für Bewegung und Nervenkitzel.
EJBL-Quiz, Chill-Out-Lounge mit alkoholfreier Cocktailbar und einige Geschicklichkeitsspiele luden zum Nachdenken und Verweilen ein.

Unser Mitarbeiter Julian Theis gestalte in bemerkenswerter Weise die traditionelle Andacht. In einer für Jung und Alt gewählten Sprache, gelang ihm der Brückenschlag zwischen dem aktuellen gesellschaftlichen Thema Klimaschutz / Wasserwirtschaft zu unserem Sommerfestmotto unter Wasser.
Danke David!

Ein weiterer Höhepunkt des Tages war die emotionale Rede von Rania aus der AWG Kallenberg zum zehnjährigen Dienstjubiläum ihres Bezugserziehers David Hamacher. Nicht nur der überraschte Kollege und die mutige Teenagerin waren zu Tränen gerührt, sondern auch die vielen Gäste, junge Menschen und Mitarbeitenden.

Auch ein großes Fest für Ehemalige

Das gemeinsame Gespräch mit ehemaligen Mitarbeitenden und Betreuten ist eine bedeutende Synergie des Sommerfests:
Wie geht es den Menschen, die man jahrelang nicht gesehen hat oder nur einmal pro Jahr auf unserem Sommerfest? Wir freuen uns immer wieder über unsere treuen Ehemaligen und sind neugierig auf ihre Geschichten. So hat es uns auch dieses Jahr wieder gutgetan, so viele ehemalige junge glückliche Menschen und Mitarbeitende wiederzusehen.

Auch uns zugewandte Menschen, die durch öffentliche Ämter und Funktionen viele Termine haben, nahmen sich Zeit für uns. Allen voran der Oberbürgermeister der Stadt Remscheid Burkhard Mast Weisz, Stadt-Sparkassendirektor Peter Hardebeck sowie unsere Gesellschafterin Rechtsanwältin Simone Kugler-Papke.

Vielen Dank für Ihren und euren Besuch und hoffentlich bis nächstes Mal! Denn nach dem Fest ist vor dem Fest:

Save the date: EJBL–Sommerfest am 20. August 2024

Photos from Evangelische Jugendhilfe Bergisch Land's post 17/08/2023

MIT VERTRAUEN BEWEGEN

140 Mitarbeitende verbrachten gemeinsames Wochenende

Die Vorfreude war bei den meisten der 140 EJBL-Mitarbeitenden groß. Die Spannung, was einen so alles auf einer Fahrt mit fast allen Kolleginnen und Kollegen erwartet, ebenfalls. Immerhin lag das letzte gemeinsame…weiterlesen… https://www.evangelische-jugendhilfe-bergisch-land.de/aktuelles/neuigkeiten/ejbl/

03/08/2023

Vier Auszubildende feiern ihren erfolgreichen Abschluss

Nach den abschließenden Prüfungen in der dualen oder klassischen Ausbildung haben Melena Behnecke, Martin Mersmann, Markus Braun und Phil Sommer ihren Abschluss zur / zum staatlich geprüften Erzieher:in erhalten. Zwei unserer neuen Fachkräfte wurden sogar als notenbeste Auszubildende ihrer Klassen prämiert.

Die Zeit der Ausbildung ist für junge Menschen eine besonders einschneidende. Neben der Kombination aus schulischen Anforderungen und herausfordernden Praxiserfahrungen wurde der Prozess zusätzlich durch die Einschränkungen der Coronapandemie erschwert. Gerade in unserem Berufsfeld, das von persönlichen Kontakten und Beziehungen mehr als viele andere lebt, bedeutete dies eine zusätzliche Belastung.

Umso mehr können unsere zukünftigen Kollegen und Kolleginnen stolz auf das Erreichte sein.

Es ist sehr erfreulich, dass es gelungen ist, allen Auszubildenden im Anschluss eine unbefristete Folgebeschäftigung anzubieten. Insofern gab es bei der gemeinsamen Abschlussfeier mit den Praxisanleitungen und den zuständigen Fachbereichsleitungen Vanessa Voigt und Rainer Siekmann bei einem ausgedehnten Frühstück im Cafè Alex für alle Beteiligten Anlass zum Feiern!

Wir gratulieren unseren vier neuen Mitarbeitenden zum erfolgreichen Abschluss und bedanken uns für ihren tatkräftigen Einsatz. Unsere Teams des Herbert- Haase- Hauses, der Aufnahme-Clearing-Gruppe 1 sowie der Kinderwohngruppen Eberhardstraße und Kallenberg erhalten mit ihnen ab sofort engagierte und kompetente Unterstützung.

28/07/2023

Goodbye Siggi

Siegfried Lukassek begleitete fünf Jahre als aktive pädagogische Fachkraft junge Erwachsene in unserer Wohngemeinschaft auf dem Walter-Frey-Gelände. Am 29.06.2023 hat er sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Zuvor war Siggi – wie er freundschaftlich von ihm vertrauten Fachkräften genannt wird – schon viele Jahre im sozialen Bereich tätig. Nun ist dieser für ihn bedeutende Lebensabschnitt beendet. Siggi geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn einerseits war und ist er Vollblutpädagoge und andererseits freut er sich auf die ruhigere Zeit, die nun für ihn anbricht.

In den vergangenen Jahrzehnten seiner beruflichen Tätigkeit hat Sigfried Lukassek viele Menschen begleitet. Im Gedächtnis bleiben ihm besonders die positiven Erlebnisse, die bei ihm ein Gefühl der Zufriedenheit und der Gewissheit hinterlassen haben, einiges richtig gemacht zu haben. Wir sagen DANKE für die die wertvolle pädagogische Arbeit, die Herr Lukassek in der EJBL geleistet hat!

Seine beständige Ruhe und die Art, wie er viele Entscheidungen mit Herzblut und aus dem Bauch heraus getroffen hat, bereicherte uns und seine Wohngemeinschaft.

Wir freuen uns ganz besonders, dass uns Herr Lukassek nicht ganz verlässt. Einen Teil seiner nun freien Zeit wird er weiter der Entwicklung der jungen Menschen widmen und uns in Sachen Bildung und Nachhilfe unterstützen.

Vielen Dank Herr Lukassek und auf bald!

26/07/2023

Jugendamt findet keine Plätze für gefährdete Kinder
Die stationären Jugendhilfe-Einrichtungen sind voll. Um die schweren Fälle in der Kinderschutzambulanz muss sich Remscheid kümmern.

Adrian konnte nicht mehr schweigen. Er vertraute sich seinem Lehrer an: Der Elfjährige und seine Geschwister wurden...weiterlesen...https://www.evangelische-jugendhilfe-bergisch-land.de/aktuelles/presse/presseberichte/

24/07/2023

Sommergrillen in der Wohngruppe Thomas-Mann-Straße

Am ersten Sommer-Ferientag, veranstaltete die Jugendwohngruppe Thomas-Mann-Straße (TMS) ein großes Grill- und Sommerfest. Freunde, Familien und Vormünder der Jugendlichen erschienen zahlreich und waren gutgelaunt. 25 Personen nahmen insgesamt teil und freuten sich sehr über die erstklassigen kulinarischen Köstlichkeiten.

Anregende Gespräche in geselliger Runde

Zunächst war das Fest im Garten geplant, welches aufgrund der Wetterlage spontan in die Räume der Wohngruppe verlegt wurde. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch. Denn das beengte Platzangebot ließ alle enger zusammenrücken und erzeugte Nähe. Zusätzlich hießen die einladende Deko – genauso wie die wertschätzende Haltung der Fachkräfte – alle willkommen. So entwickelten sich bald anregende Gespräche in geselligen Runden. Nach dem Essen zeigten die Jugendlichen den Gästen stolz ihre Zimmer und Gruppenräume.
Auch die jüngeren Gäste hatten Spaß und beschäftigten sich mit Malen oder Ballspielen.

Enger Kontakt und intensive Beziehungsarbeit sind die Ziele des Fachkräfte-Teams

Unser Ziel, den Kontakt zu den Familien, Vormündern und Freund:innen durch das Öffnen der Wohngruppe zu intensivieren, wurde zur vollständigen Zufriedenheit erreicht. Alle eingeladenen Personen waren der Einladung gefolgt; was die Teammitglieder schon im Vorfeld sehr motiviert hatte, einen harmonischen Nachmittag vorzubereiten. Das besondere Gefühl der Zusammengehörigkeit und die heimelige Atmosphäre waren die Belohnung für die Mühen des Teams, das bei Vorbereitung und Durchführung des Events an einem Strang gezogen hatte. So konnte sich das Fachkräfte-Team als gemeinschaftlicher Ansprechpartner präsentieren und durch den persönlichen Kontakt zu den Anwesenden intensive Beziehungsarbeit anbieten und leisten.

Zur späteren Stunde verabschiedeten sich die Besucher:innen nach und nach mit einem Lächeln auf den Gesichtern und hinterließen einen gelösten und zufriedenen Eindruck bei den Jugendlichen und Fachkräften.

Das Sommergrillen der TMS ist daher auch ein Startschuss für weitere Treffen, mit dem Ziel den persönlichen Kontakt zu pflegen und zu intensivieren.

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Remscheid
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