Der Liebe wegen
„Der-Liebe-wegen“: Zukunft braucht Erinnerung! Nie wieder Unterdrückung wegen Liebe & Sexualität und Weissenburg Stuttgart
Zusammen mit einem Exkurs über Menschen mit geschlechtlicher Thematik wurde mit dem Internetprojekt „Der Liebe wegen – von Menschen im deutschen Südwesten, die wegen ihrer Liebe und Sexualität ausgegrenzt und verfolgt wurden" (www.der-liebe-wegen.org) erstmals für Baden-Württemberg die Ausgrenzungs- und Verfolgungsgeschichte von gleichgeschlechtlich begehrenden Menschen 2017 detailliert sichtbar
Zusammenhalt gegen die Rechtsentwicklung stärken!
WICHTIGER POST – Liebe LGBTIQ*-Community und Allys, wir brauchen eure Hilfe: Die Türen von L*Z und Sub e.V. wurden in der Nacht vom 2. auf den 3. August mit Feindlichkeiten und Aufrufen zur Gewalt beschmiert. Die Polizei ist verständigt. Jetzt bitten wir um eure Mithilfe. Jede*r, die*der in der Nacht von Freitag auf Samstag etwas in der Müllerstraße beobachtet hat, kann sich bei uns oder der Polizei melden. Vielen Dank – Email an: [email protected] oder [email protected]
(**Das Foto haben wir teilweise verpixelt, da wir die Hassparole nicht weiter teilen und inhaltlich verbreiten wollten. Es richtete sich klar gegen trans* Personen.).
Zusammenhalt gegen die Rechtsentwicklung stärken ist wichtiger denn je!
https://www.tagesschau.de/inland/regional/bayern/br-queere-kulturzentren-in-muenchen-mordaufruf-gegen-trans-menschen-102.html #:~:text=Ein%20Mordaufruf%20gegen%20trans%20Personen,weitere%20Gewaltaufrufe%20dieser%20Art%20anzuzeigen.
Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg Weissenburg Stuttgart CSD Deutschland e.V. LSVD Baden-Württemberg e.V. Stuttgart PRIDE - CSD Stuttgart Expect Resistance
Sub e.V. - Schwul in München schreibt zum Foto: Das Foto haben wir teilweise verpixelt, da wir die Hassparole nicht weiter teilen und inhaltlich verbreiten wollten. Es richtete sich klar gegen trans* Personen.
Zusammenhalt gegen die Rechtsentwicklung stärken ist wichtiger denn je!
https://www.tagesschau.de/inland/regional/bayern/br-queere-kulturzentren-in-muenchen-mordaufruf-gegen-trans-menschen-102.html #:~:text=Ein%20Mordaufruf%20gegen%20trans%20Personen,weitere%20Gewaltaufrufe%20dieser%20Art%20anzuzeigen.
Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg Weissenburg Stuttgart CSD Deutschland e.V. LSVD Baden-Württemberg e.V. Stuttgart PRIDE - CSD Stuttgart Expect Resistance
Die Rede von Herbert Grönemeyer zum CSD 2024 in Berlin beschreibt einen wichtigen Teil der Nachkriegsgeschichte und was die LGBT*-Emanzipationsbewegung auch für Heteros bedeutet hat und bedeutet:
Rede von Herbert Grönemeyer auf der Berlin Pride 2024 Während des Christopher Street Days in der Hauptstadt Berlin sprach der populäre Künstler Herbert Grönemeyer auf Einladung der Veranstalter zu den Anwesenden...
Noch immer hochaktuell:
Vor einem Jahr bei der Kundgebung von Stuttgart Pride 2023: https://www.youtube.com/watch?v=xh7JwHo6zQk
- siehe auch: https://der-liebe-wegen.org/ # # # # # #-euro-fuer-6rang-damit-die-queere-stimme-des-irans-gehoert-und-gestaerkt-wird/ und https://der-liebe-wegen.org/die-neue-generation-soll-es-besser-haben-als-wir-onlineveranstaltung-mit-shadi-amin-sprecherin-von-6rang-die-queere-stimme-vom-iran/
Der Liebe wegen Weissenburg Stuttgart Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V. Just human - Menschlichkeit grenzenlos 6Rang
Rede der iranischen LGBT*-Aktivistin Shadi Amin auf der CSD-Kungebung von Stuttgart Pride 2023 Auf Einladung unseres Internetprojekts "Der-Liebe-wegen" (www.der-liebe-wegen.org) und just human besuchte die Leiterin von 6Rang Shadi Amin am 29. Juli 202...
Stuttgart Pride 2024: Auch die LGBT*-NS-Opfer mahnen: Zusammenhalt gegen Rechtsentwicklung stärken - Faschismus nicht verharmlosen! Der Liebe wegen , ein Projekt der Weissenburg Stuttgart, ist dabei - Vielfalt leben. Jetzt erst Recht!
Ein Kurzbericht zur gut besuchten Tagung "Religiös begründete Abwertungen als Nährboden von Hetze und Gewalt gegen queere Menschen" im Erinnerungsort Hotel Silber am 13. Juli 2024 haben wir hier veröffentlicht:
https://der-liebe-wegen.org/alles-was-nicht-aufgearbeitet-ist-wirkt-weiter-zur-veranstaltung-religioes-begruendete-abwertungen-als-naehrboden-fuer-hass-und-gewalt-gegen-queere-menschen-am-13-7-2024/
Dort sind auch drei der vier Impuls-Vortragsdateien aufrufbar und haben wir die wichtigsten Diskussionsergebnisse festgehalten.
Danke an die Vortragenden Ralf Bogen, Reinhard Brandhorst, Dr. Noah Munier und Karl-Heinz Steinle sowie Olcay Miyanyedi und an die Moderierenden Brigitte Loesch, Vorsitzende der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V. und Dr. Axel Schwaigert, Salz der Erde MCC Gemeinde Stuttgart! Vielen Dank auch an den Klarinettisten Jürgen Klotz, der für den würdigen musikalischen Rahmen der Veranstaltung sorgte.
Danke ebenso an alle beteiligte Organisationen: Der Liebe wegen , Weissenburg Stuttgart, Salz der Erde MCC Gemeinde Stuttgart, Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V., Abteilung Chancengleichheit der Stadt Stuttgart sowie Haus der Geschichte Baden-Württemberg und an die fleissigen Helfenden, die sich um die Verpflegung in der Kaffeeepause gekümmert haben.
GEDENKTAFEL ZUM NS-TERROR DER KRIPOLEITSTELLE STUTTGART ERINNERT NUN AUCH AN ANGEHÖRIGE SEXUELLER MINDERHEITEN
„Totgeschlagen – Totgeschwiegen“ lautet der Text auf der Gedenktafel für die Rosa-Winkel-Häftlinge in der Gedenkstätte des KZ Dachau. Jenes KZ bei München, das in der Richtlinie vom 4. April 1937 zum Erlass “Vorbeugende Verbrechensbekämpfung durch die Polizei” als Einweisungsort für homosexuelle Männer aus den Bezirken der Kriminalpolizeileitstelle Stuttgart, auch „Büchsenschmiere“ genannt, bestimmt wurde.
„Totgeschlagen – totgeschwiegen“ – unter dieser Devise haben homosexuelle Selbstorganisationen in Stuttgart sich seit Jahrzehnten dafür eingesetzt, dass das Leid der homosexuellen NS-Opfer wahrgenommen und anerkannt wird. Wir danken insbesondere Monika Renninger, der Leiterin des Hospitalhofs, die die gewünschte Überarbeitung der Gedenktafel zum NS-Terror der Kriminalpolizeileitstelle Stuttgart im heutigen Hospitalviertel umgesetzt hat. Der Text heißt nun:
„Im Gebäude des Stuttgarter Dominikanerklosters und späteren städtischen Hospitals waren von 1895 bis 1945 die Polizei und das Polizeigefängnis untergebracht. In der Zeit des Nationalsozialismus 1933-1945 wurden hier Menschen gequält und gedemütigt.
Wir gedenken aller, die aus politischen, religiösen und anderen Gründen verfolgt, entrechtet, deportiert und ermordet wurden – Jüdinnen und Juden, Sinti:ze und Roma:nja, Angehörige sexueller Minderheiten, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, Oppostionelle.“
Eine wichtige Erkenntnis bei der Aufarbeitung des NS-Unrechts an queeren Menschen von unserem Projekt Der Liebe wegen war die Größe des Zuständigkeitsbereichs, den die Kriminalpolizeileitstelle Stuttgart hatte und das Ausmaß, wie zentral sie in die Verbrechen der NS-Diktatur an homosexuellen Männer verwickelt war. Im Unterschied zur Geheimen Staatspolizei war die „Büchsenschmiere“ übergeordnet den Kriminalpolizeistellen Stuttgart (einschließlich Sigmaringen), Karlsruhe, Kaiserslautern und Saarbrücken. Mit der Anordnung von Himmler, Reichsführer der SS und Chef der deutschen Polizei, vom 12. Juli 1940, “in Zukunft alle Homosexuellen, die mehr als einen Partner verführt haben, nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis in polizeiliche Vorbeugungshaft zu nehmen”, nahm die Zahl der wegen des Vorwurfs der Homosexualität erfolgten KZ-Einweisungen aus Baden und Württemberg kontinuierlich zu. 73 Männer mit Bezug zum heutigen Baden-Württemberg haben die KZ-Haft nicht überlebt (siehe https://der-liebe-wegen.org/1933-1945/ )
Peter Poguntke, Andreas Keller und Monika Renninger haben in ihrem Buch „Die ‚Büchsenschmiere‘ im Hospitalviertel – Ein vergessenes Kapitel in der Stuttgarter Stadtgeschichte“ die Verbrechen dieser Kriminalpolizeileitstelle sichtbar gemacht. Das Buch ist im Evangelischen Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart erhältlich.
Im Beitrag „Stuttgart hat einen bedeutenden neuen Erinnerungsort“ in der Stuttgarter Zeitung / Nachrichten (27.6.2024) schreibt Jan Sellner über die Ausstellungsvernissage am 25. Juni 2024:
„Isabel Fezer, wie auch die Vorsitzende der Israelitischen Religionsgemeinschaft, Barbara Traub, und die evangelische Prälatin Gabriele Arnold, äußerten in Redebeiträgen ihr Erstaunen darüber, dass die Geschichte des weitläufigen Polizeikomplexes in der Öffentlichkeit bisher kaum bekannt war – speziell die Zeit während des Nationalsozialismus, als hier Juden, Oppositionelle, Homosexuelle, Zwangsarbeiter sowie Sinti und Roma einsaßen und erniedrigt wurden. (…)
Bis heute halte sich die Legende, dass sich die Kripo in der NS-Zeit auf hoheitliche Polizeiaufgaben beschränkt habe. In Wirklichkeit hätten beide eng zusammengearbeitet: „Gestapo und die Kripo jener Zeit sind nicht gleich, aber vergleichbar.“ Hier gelte es noch viel aufzuarbeiten. (…)
Tim Müller, Wissenschaftlicher Leiter beim Landesverband der Sinti und Roma, nannte die Kripo in der damaligen Zeit „Vollstrecker der Terrors“: „Wer in den Tod ging, das wurde auch hier entschieden.“ Gleichzeitig erinnerte er an die „Kontinuität des Antiziganismus“. (…)
Ralf Bogen von der Initiative Der Liebe wegen erinnerte an das Schicksal homosexueller Menschen in der „Büchsenschmiere“, die einem massiven Verfolgungsdruck ausgesetzt waren. Auch auf seine Initiative hin wurde anlässlich des zehnjährigen Bestehens des neuen Hospitalhofs eine Gedenktafel im Außenbereich erneuert und ergänzt. Nun sind dort alle Opfergruppen namentlich aufgeführt – auch die Angehörigen sexueller Minderheiten.“
Newsletter Der-Liebe-wegen Nr. 3 / 2024 ist da! Unter dem Motto:
"Jetzt erst recht" – angstfrei lieben, leben und feiern können!
"Vielfalt leben. Jetzt erst recht!" heißt das Motto von Stuttgart Pride 2024. "Jetzt erst recht!" passt auch nach den Wahlerfolgen rechtspopulistischer bis neofaschistischer Kräfte in vielen Ländern Europas. Es ist jetzt wichtiger denn je, dass wir dafür sorgen, dass die NS-Verbrechen nicht in Vergessenheit geraten, wir rechter Demagogie aktiv entgegentreten und uns nicht spalten lassen...
Lest selbst mehr hier:
https://der-liebe-wegen.org/?mailpoet_router&endpoint=view_in_browser&action=view&data=WzgsImYyN2I5MTRhNWEzZSIsNCwiYjNkZmMyIiw3LDFd
Aus dem Inhalt:
13.7.24: Wie Hass und Gewalt gegen queere Menschen entgegenwirken?
21.7.24, 14.30 Uhr: Themenführung durch die Dauerausstellung im Erinnerungsort Hotel Silber Stuttgart
Achtung! Bereits am 25.6.24: Ausstellungs-Vernissage "Die Büchsenschmiere im Hospitalhof"
Rückblick 1: Zum Nachdenken – IDAHOBITA* 2024
Rückblick 2: "Lesbisches* Leben im deutschen Südwesten"
Aus Anlass des 50. Gründungsjubiläums des Münchner Löwen Club e.V. - MLC Munich und des 25. Jahrestags der Eröffnung des MLC-Clublokals UnderGround ist im Querverlag Berlin das Buch „SPIELEN AM RAND“ erschienen. Zur Buchvernissage am 24. Mai 2024 hatte auch der Fachverband Homosexualität und Geschichte in das Literaturhaus München eingeladen. Das Video zeigt die Begrüßung und Einführung zu "SPIELEN AM RAND" durch den Kulturwissenschaftler Andreas Pretzel.
Im Zentrum dieser Veröffentlichung stehen über 50 Interviews mit Männern der Jahrgänge 1940 bis 2000. Ältere Männer, denen wegen ihrer Sexualität noch Zuchthaus und Kerker drohten, sowie Männer, die die AIDS-Krise durch- und überlebten und Freunde an dieser verfluchten Krankheit verloren haben, tragen zu einem wichtigen Werk für all jene bei, die an der Geschichte und Vielfalt schwulen Lebens der letzten 60 Jahre interessiert sind.
Speziell zur Leder- und Fetischszene schreibt Thomas Tetzner vom Vorstand des MLC München im Vorwort: "Unsere Gesellschaft (...) verstört das sexuelle Begehren von Leder- und Fetischfreunden noch immer, selbst wenn wissenschaftlich längst anerkannt ist, dass das Ausleben individueller sexueller Bedürfnisse einer der ganz wesentlichen Voraussetzungen psychophysische Gesundheit und persönliches Wohlbefinden darstellt. Das Verständnis dafür zu vertiefen, innerhalb und außerhalb der schwulen Leder- und Fetischszene ist Anliegen des Buches."
https://www.querverlag.de/spielen-am-rand/
Warum am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter-, Trans- & Asexuellenfeindlichkeit (IDAHOBITA*) an Fritz Bauer erinnern?
Siehe hierzu: https://der-liebe-wegen.org/zum-morgigen-internationalen-tag-gegen-homo-bi-inter-trans-asexuellenfeindlichkeit-idahobita-2024/
Abseitz Stuttgart Salz der Erde MCC Gemeinde Stuttgart Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg Weissenburg Stuttgart
100% Mensch Q***rdenker e.V. Stuttgart Fetz e.V. Frauenberatungs- und Therapiezentrum Stuttgart ISD Stuttgart - Initiative Schwarze Menschen in Deutschland Just human - Menschlichkeit grenzenlos CSD Esslingen
Stuttgart PRIDE - CSD Stuttgart LSVD Baden-Württemberg e.V. und weitere ...
FRITZ BAUER am 15. April 2024 in Stuttgart auch als einen mutigen Vorkämpfer gegen das §175-Unrecht endlich würdigen!
Am Montag, den 15. April 2024 ab 14:30 Uhr wird in der Wiederholdstraße (gegenüber von Haus Nr. 10) in Stuttgart-Nord eine Gedenkstele für Fritz Bauer eingeweiht, was wir vom Projekt "Der-Liebe-wegen.org" sehr begrüßen und unterstützen.
Mit Bauers Namen und Wirken als Generalstaatsanwalt in Hessen von 1956 bis 1968 verbindet sich sein unermüdlicher Kampf um die juristische Ahndung des nationalsozialistischen Unrechts. Auf seinen Beitrag hin ist die Ergreifung des untergetauchten NS-Verbrechers Adolf Eichmann zurückzuführen, einer der Hauptorganisatoren des Holocausts. Bauer gilt als Initiator der sogenannten Frankfurter Auschwitzprozesse und trug maßgeblich zur positiven Neubewertung der Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 bei. Vom Projekt "Der-Liebe-wegen" setzten wir uns darüber hinaus dafür ein, dass Bauers auch als mutiger Vorkämpfer das §175-Unrecht gewürdigt wird und das nicht mehr länger tabuisiert wird, dass er selbst wegen seiner Homosexualität als Flüchtling in Dänemark seit März 1936 von Abschiebung an Nazideutschland bedroht war: siehe ausführliche Informationen auf unserer Webseite: https://der-liebe-wegen.org/120-jahre-fritz-bauer-antifaschist-streitbarer-demokrat-und-mutiger-vorkaempfer-gegen-das-%c2%a7175-unrecht/
14. APRIL 2024: AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG „OPFER DER NS-MILITÄRJUSTIZ – HINRICHTUNGEN AUF DER DORNHALDE“
In der Geschichtswerkstatt Degerloch e. V., Große Falterstraße 4, wird am Sonntag, den 14. April 2024 um 11 Uhr die Ausstellung „Opfer der NS-Militärjusitz – Hinrichtungen auf der Dornhalde“ eröffnet, die über die Lebensgeschichte einiger der bislang bekannten 31 Opfer berichtet.
Einer der Hingerichteten war der Schutzpolizist Josef Martus, der 1942 wegen §175 StGB zum Tod verurteilt und auf der Dornhalde deswegen erschossen wurde. In 2017 hatten wir auf unserer digitalen Gedenkkarte über das Schicksal von Martus berichtet (siehe https://der-liebe-wegen.org/?profil=josef-martus ). Zum damaligen Zeitpunkt war uns der Ort seiner Hinrichtung nicht bekannt. Dr. Betram Maurer, der Ansprechpartner der Ausstellung, hat hier weiter recherchiert und wichtige Dokumente aufgefunden, die nun in der Ausstellung gezeigt werden.
Die Ausstellung ist jeweils Sonntags von 11 bis 17 Uhr bis zum 28. Juli 2024 geöffnet. Mitveranstalter*innen der Ausstellung sind die Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V. und Die AnStifter - Bürgerprojekte gegen Gewalt + Vergessen
3. APRIL 2024: BOOKLET „LESBISCHE* LEBENSWELTEN IM DEUTSCHEN SÜDWESTEN (CA. 1920ER JAHRE – 1950ER JAHRE)“ ERSCHIENEN
Lesbische Lebenswelten in der Weimarer Republik und zur Zeit des Nationalsozialismus sind Thema einer Booklet-Vorstellung, zu der Wissenschaftlerinnen der Universität Heidelberg einladen. Sie präsentieren Ergebnisse aus einem zweijährigen Forschungsprojekt, das an den Universitäten Heidelberg und Freiburg angesiedelt war.
Die Veranstaltung findet am 3. April 2024 im Interkulturellen Zentrum Heidelberg, Bergheimer Straße 147, statt und beginnt um 19 Uhr., siehe: https://der-liebe-wegen.org/booklet-alleinstehende-frauen-freundinnen-frauenliebende-frauen-lesbische-lebenswelten-im-deutschen-suedwesten-ca-1920er-1950er-jah/
LESBISCHE FRAUEN IN DEUTSCHLAND – IGNORIERT, PATHOLOGISIERT, AKZEPTIERT
Zum heutigen internationalen Frauentag ist in der Reihe swr2 Wissen ein brisanter und empfehlenswerter Beitrag unter dem Titel „Lesbische Frauen in Deutschland – Ignoriert, pathologisiert, akzeptiert“ von Fides Schopp veröffentlicht worden - siehe https://der-liebe-wegen.org/8-3-2024-lesbische-frauen-in-deutschland-ignoriert-pathologisiert-akzeptiert/
(Foto von den Lesben in der GEW: CSD 2007 in Stuttgart)
Dieses Vorgehen ist insbesondere angesichts unserer Geschichte nicht hinzunehmen!
“So geht man nicht mit Menschen um! So geht man niemals mit Menschen um!” Offener Brief von Danielle Gehr von unserem Geflüchtetenprojekt Regenbogen Refugium - in voller Länge auf unserer Website zu lesen: https://www.zentrum-weissenburg.de/2024/03/06/offener-brief/
Auch hier wollen wir 100% Mensch zum 10-jährigen Birthday herzlich gratulieren und sagen Danke für zehn Jahre Kampf um queere Aufklärung, Sichtbarkeit und Empowerment, der heute, angesichts der Wahlerfolge der AfD, wichtiger denn je ist!
Seit Beginn unserer Webseite Der Liebe wegen haben wir dort das Lied "100 Prozent Mench" für Gleichstellung und Menschenrechte veröffentlicht - siehe https://der-liebe-wegen.org/zum-titel/ und konnten durch Impulse von Projekt 100% Mensch Einiges dazu lernen, insbesondere über geschlechtliche Vielfalt!
Es war gestern ein schöner Abend - vielen Dank auch hierfür!
Die NS-Opfer und die Opfer von NS-Terror nach 1945 wie z. B. in Hanau mahnen: Nie wieder ist jetzt! Alle gemeinsam gegen Rassismus und Faschismus!
„Vielfalt leben – jetzt erst Recht“
– das diesjährige trotzige und energische Motto von Stuttgart PRIDE - CSD Stuttgart wurde beim Neujahresempfang durch die Statements der drei Schirmpersonen Lisa Strelkowa (LGBTJews - siehe Video), Atahan Demirel (Q***r Muslimische Allianz Deutschland) und Olcay Miyanyedi (Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg) noch getoppt! Ein Mut machendes Zeichen des Antifaschismus und für die Akzeptanz unserer Liebes- und Lebens-Vielfalt!
Vom Projekt „Der-Liebe-wegen“ hatten wir uns beim Infostand der Weissenburg Stuttgart beteiligt und auf unsere digitalen Newsletter aufmerksam gemacht (Mensch kann sich auf der Startseite beim Button „Zur Newsletter-Anmeldung“ anmelden – siehe https://der-liebe-wegen.org ). Auch in 2024 machen wir weiter Vielfalt in der Erinnerungskultur sichtbar – jetzt erst Recht :-). Lasst Euch überraschen, was wir für die Stuttgart-Pride-Kulturwoche planen!
Die Stimmung am Abend war hervorragend, nicht zuletzt durch das Ensemble von La Cage aux Folles des Theater der Altstadt, Stuttgart und Kabarettistin Frl.Wommy Wonder. Die Lieder „I am what I am“ sowie das Lied zum Motto „Jetzt erst Recht!“ gingen unter die Haut und waren die Höhepunkte des tollen Abend – Danke hierfür an die Organisatoren, Vorstand von Stuttgart Pride, Schirmpersonen und last but not least allen Künstler:innen!
Die iranische LGBT*-Aktivistin Sareh bittet um Unterstützung: „Letzte Chance, meine Familie zu retten“:
Vom Projekt „Der-Liebe-wegen“ ( https://der-liebe-wegen.org ) hatten wir uns an der internationalen Kampagne zur Freilassung der LGBT*-Aktivistin Sareh (Zahra Sedighi Hamedani) beteiligt. Sie war von einem Todesurteil im Iran bedroht. In unserem Newsletter Nr. 1 / 2024 konnten wir eine Nachricht von Shadi Amin, Sprecherin von 6Rang, „der queeren Stimme des Irans“, veröffentlichen:
Es war nicht nur gelungen, dass das Todesurteil nicht vollstreckt und Sareh gegen Kaution aus dem Gefängnis entlassen wurde. Sie konnte mittlerweile mit ihren Kindern wohlbehalten in einem sicheren Land ankommen.
Nun hat uns Mitte Februar folgende Bitte von Sareh erreicht: siehe https://der-liebe-wegen.org/februar-2024-die-iranische-lgbt-aktivistin-sareh-bittet-um-unterstuetzung-letzte-chance-meine-familie-zu-retten/
Ihre Bitte ist auch mit der Spendensammlung unter folgendem Link im Internet aufrufbar:
https://action.allout.org/en/q/129513f1/
Last chance to save my family I am Sareh, a 32-year-old Iranian le***an mother of two children, aged 14 and 11. I have recently emerged from a dark chapter in my life, and some of you may be familiar with my story.
Ihre Vorfahren sind im Kampf gegen das NS-Regime gestorben. Nun appellieren mehr als 280 Nachkommen von Widerständlern im Dritten Reich gegen die AfD:
Stauffenberg, Bonhoeffer & Co.: Jetzt warnen die Nachfahren der NS-Widerständler vor der AfD Ihre Vorfahren starben im Kampf gegen die N***s. Nun appellieren mehr als 280 Nachkommen von NS-Widerständlern gegen die AfD.
Nie wieder ist jetzt!
Am Stolperstein für Käthe Loewenthal haben wir heute an sie und an all die vielen Menschen erinnert, die von der NS-Diktatur zwischen 1933 und 1945 verfolgt und ermordet wurden.
Etwa 100 Menschen waren der Einladung von Weissenburg Stuttgart, Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V., der Abteilung für Chancengleichheit der Stadt Stuttgart (Stuttgart - meine Stadt) und von unserem Projekt Der Liebe wegen gefolgt.
Auszüge der Reden sowie Fotos und Videos der Veranstaltung sind hier veröffentlicht (wird noch aktualisiert, Videos brauchen länger): https://der-liebe-wegen.org/27-januar-2024-nie-wieder-ist-jetzt-zum-gedenktag-fuer-die-opfer-der-ns-diktatur/
Danke an alle Teilnehmenden sowie Danke an alle Mitwirkende: Beatrice Olgun-Lichtenberg, Musica Lesbiana, Philine Pastenaci,Barbara Straub, Prof. Dr. Wolf Ritscher, Brigitte Loesch, Elke Banabak, Sven Tröndle, Stefan Willbold, Heike Pitz und weitere Aktive der Weissenburg Stuttgart, der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V. , der Stuttgarter Stolpersteininitiativen (Liste der Stolpersteine in Stuttgart) und von unserem Projekt Der Liebe wegen , die im Hintergrund mitgewirkt haben.
Ralf Bogen vom Projekt Der Liebe wegen
Auf der Neujahresfeier vom Sportverein Abseitz Stuttgart: warum wir dieser Jahr zum Gedenken an die Opfer der NS-Diktatur am Stolperstein für Käthe Loewenthal einladen (27.1.24, 11 Uhr, Ameisenbergstraße 32, Stuttgart) siehe dazu
https://der-liebe-wegen.org/27-1-2024-11-uhr-einladung-zum-gedenktag-an-die-opfer-der-ns-diktatur/
Wir, das sind neben unserem Projekt "Der Liebe wegen " Weissenburg Stuttgart, Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V., die Abteilung für Chancengleichheit der Stadt Stuttgart.
Danke für die Unterstützung durch Abseitz Stuttgart, bei Stuttgart PRIDE - CSD Stuttgart und Detlef Raasch, der am Abend auch eine gute Ansprache gehalten hat.
Wir sind bestürzt und trauern um unseren Wegbegleiter und Mitkämpfer Joachim Stein, der am 5. Februar 2023 ganz unerwartet verstorben ist.
In den Nachrufen vieler Organisationen wurde gewürdigt, in welch hohem Maße er sich über Jahrzehnte hinweg für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt eingesetzt und dadurch das Leben vieler Menschen geprägt und verbessert hat.
So war er Gründungsvater und „Macher“ der Weissenburg Stuttgart, Mitbegründer der Initiativgruppe Homosexualität Stuttgart e.V., des Freien Radio Stuttgart und des schwulen Sommercamps der DGB-Jugend und organisierte 1979 den ersten Stuttgarter CSD mit. Er war Mitinitiator des Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg, des Projekts „Andrej ist anders und Selma liebt Sandra“ für queere Jugendliche mit Migrationshintergrund und des Regenbogenrefugiums für LGBT-Geflüchtete. Als Vorstandsmitglied wirkte er bei der AIDS-Hilfe Stuttgart e.V. und bei der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e. V.. Im LSBTTIQ-Arbeitskreis der Stadt Stuttgart setzte er sich federführend für ein Regenbogenhaus in Stuttgart ein.
Besonders dankbar sind wir vom „Der-Liebe-wegen“-Team Joachim für sein Engagement für die Aufarbeitung und Sichtbarmachung des NS-Unrechts an Menschen in unserer Region, die sexuellen und geschlechtlichen Minderheiten zugehören. Er ermutigte uns dazu, in ehrenamtlicher Arbeit die Forschung selbst in die Hand zu nehmen und deren Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das führte 2017 in Kooperation mit der Rosa Hilfe Freiburg e.V. und der Weissenburg zu unserem Internetprojekt „Der-Liebe-wegen“.
Joachim beteiligte sich aktiv am Kampf um den Erhalt des Hotel Silber, dem ehemaligen Sitz der Gestapo von Württemberg und Hohenzollern und der städtischen Kriminalpolizei nach 1945, um dort erstmals auch die regionale Verfolgung homosexueller Menschen während der NS- und Nachkriegszeit darzustellen, was mit der 2018 eröffneten Dauerausstellung erreicht wurde.
Auch dank seiner zahlreichen Aktivitäten, unter anderem als Mitkoordinierender der Themengruppe Geschichte vom Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg, konnten universitäre wie außeruniversitäre Forschungsprojekte zur Lebenssituation von LSBTTIQ-Menschen auf den Weg gebracht werden.
Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei Joachims Angehörigen und bei allen, die ihm nahe standen.
Das in 2022 neu zusammengesetzte Team „Der-Liebe-wegen“:
Ralf Bogen und Werner Biggel
Kerstin Bosse und Christel Stroh
(Foto: Joachim Stein bei der Gedenkstunde am 25. Januar 2019 des Landtags von Baden-Württemberg zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Seine Rede ist hier veröffentlicht:https://www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/informationsmaterial/RZ_LandtagBW_Gedenkstunde_A5_2019_WEB.pdf ).
Siehe auch: https://der-liebe-wegen.org/wir-trauern-um-joachim-stein/
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