Waldakademie

Waldakademie

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25/05/2020
22/08/2019

die Buchentrocknis - ein komplexes Phänomen - bitte teilen! Danke ...

Es gibt zur Stunde keine einfachen Antworten, sondern Näherungen unter systemischen Betrachtungen und einer Einschätzung von möglichen Ursachen und Folgewirkungen.

Der international bekannte Forstmann Lutz Fähser, Entwickler des sogenannten Lübecker Modells, eines naturnahen Wirtschaftswaldes, teilt seine Gedanken und Schlussfolgerungen mit. Vielen Dank dafür.

Lieber Karl-Friedrich Weber,

auch hier und umso mehr: Vermeidungsstrategie denken!

Zu den Wäldern, speziell dem neuen Absterben von Buchen:
Forschungen zeigen klar, dass in naturnahen Buchenwäldern bisher kaum eine negative Reaktion auf die Erwärmung zu beobachten ist, durch vermehrte Energiezufuhr (Sonne, Assimilation) sogar eine verstärkte Samenbildung und Naturverjüngung.

Diese Naturwälder sind aber auch signifikant anders strukturiert als die intensiv "gepflegten" Wirtschaftswälder:

- Die Dichte /die Biomasse ist mindestens doppelt so groß wie in den Wirtschaftswäldern,

- die Baumartenzusammensetzung ist funktional "richtig" durch Naturverjüngung und natürliche Selektion, also permanente Anpassung,

- die verschiedenen Entwicklungsstadien wechseln sich kleinräumig ab und bieten Nischen für verschiedene ökologische Prozesse,

- die Waldböden sind weniger gestört durch Befahrung, Rückegassen (alle 20 m in der BRD!), Erosion,

- das Wald-Innenklima ist konstant feucht und überwiegend schattig; Verdunstung minimal durch weitgehend geschlossenes Kronendach.

Aber auch diese Wälder werden sich verändern!

Natürliche Waldgesellschaft ist ein Synonym für "Anpassungsgesellschaft", erfolgreich durchgeführt über Millionen von Jahren. Noch immer gilt für unsere temperierten Waldzonen: Wenn auf Flächen nicht eingegriffen wird entsteht dichter Wald, von alleine.

Bloß nicht dazwischen pfuschen!

Die älteren Buchen-Reinbestände der Wirtschaftswälder, die jetzt vertrocknen, haben eine lange Tortour forstlicher "Erziehung" hinter sich:

- Langjährige Freistellung der Kronen (Lichtwuchsbetrieb), zusätzliche Öffnung nach dem Samenabfall (Schirmschlag), Bodenbearbeitung (Pflügen, Grubbern, Eggen), sukzessive Entnahme aller schattenspendenden Mutterbäume innerhalb von 20 Jahren,

- großflächige gleichzeitige Naturverjüngung "aus einem Guss"

- Intensive Jungwuchspflege, also Aushieb aller schattenspendenden Pionierbaumarten (Birken, Kiefern, Ahorn,...),

- Anlage von Pflege- und Rückegassen alle 20 m (25 % Flächenverlust für die Produktion, tiefe Verdichtung des Wurzelraumes),

- mit 30-40 Jahren Auswahl von Ziel-(Z)-Bäumen (30 bis 60 Bäume/ha), die von da an keine Berührung mit konkurrierenden Nachbarkronen haben dürfen,

- ca. 25 Eingriffe (Aushiebe, Ernte) in 100 Jahren zur "Erziehung", "Zuwachssteigerung" und "Wertholzbildung".

Dabei intensive Schäden an den Böden und den noch stehenden Bäumen,

- generell: Entwässerung von feuchten und zeitweise überfluteten Waldböden durch ständig unterhaltene Abflussgräben. Dadurch Senkung des Grundwasserspiegels auf ganzer Fläche.

Dies nur eine kleine Aufzählung der Unterschiede.

Die Argumentation der offiziellen Forstwirtschaft, -wissenschaft und -politik hat diese schwer misshandelten Buchenwälder als Referenzsystem.

Dass diese bei zusätzlichem Stress ohne natürliche Reserven sofort durch Schwächeln und Sterben reagieren, ist folgerichtig. Das gilt auch für erst kürzlich, vor 20 oder 30 Jahren, unter Schutz gestellte Nationalparke.

Eine Argumentation bezüglich nur einzelner Baumarten ist nicht hilfreich. Auch neue Plantagen von exotischen Holzarten (Douglasien, Roteichen, amerik. Küstentannen, ...) sind keine Lösung, im Gegenteil!

Gesundung und zukünftige Anpassung sind am ehesten durch die Annäherung an Waldgesellschaften zu erwarten, wie sie unter den heutigen Bedingungen von der Natur entwickelt werden würden.

Das bedeutet:
- die Eingriffe/Holzernten drastisch reduzieren,

- den lebenden Baumvorrat fast verdoppeln (der dann auch etwa doppelt so viel Holzzuwachs aufweisen wird),

- mind. 10 % der Waldfläche als repräsentative "Referenzflächen" nicht mehr bewirtschaften. Diese sind Beobachtungs- und Lernflächen für eine naturnahe, sich anpassende Waldnutzung und gleichzeitig zukünftige "Wildnis"-Flächen mit ansteigender Biodiversitätsentwicklung,

- absterbende Bäume zum großen Teil im Wald belassen,

- Erneuerung weitgehend über Naturverjüngung zulassen.

- Mindestens 10 Jahre abwarten bis zu evtl. korrigierender Pflanzung heimischer Bäume,

- keine weiteren Exoten mehr neu pflanzen (über 50 % der Waldfläche in D. ist nicht naturnah mit den heimischen Baumarten bewachsen),

- die Forst-Infrastruktur verringern/ halbieren,

- die Böden nicht weiter belasten, verdichten (weniger Großmaschinen, bodenferne Transporttechniken),

- die Entwässerung der Forsten einstellen,

- keine Gifte in und für Wälder ausbringen (in Wälder bedeutet Absterben „Erneuerung und Anpassung"; Gift beschädigt den Erneuerungsprozess und die noch intakten Waldsysteme).

Übergeordnet über alle forstwirtschaftlichen Erwägungen sind allerdings die faktischen Notwendigkeiten, die Klimakrise zu verringern und den Verlust an Biodiversität aufzuhalten. Die oben empfohlenen Maßnahmen bzw. Unterlassungen sind gleichzeitig direkt und sofort wirksam für die

- Senken- und Speicherfunktion von CO² (1 m³ Holz speichert ca. 1 t CO²),

- Komplexität und Resilienz von Waldökosystemen und damit ihrer Biodiversität.

Waldbesitzer könnten für die Anreicherung ihrer Wälder mit Holzmasse/CO² mit CO²-Certifikaten bezahlt werden, die nach derzeitigen Größenvorstellungen die Einkünfte durch Holzverkauf bei Weitem übersteigen würden.

Mit Aufforstungsprogrammen, wie sie jetzt "proaktiv" und aktionistisch politisch propagiert werden, können diese Leistungen zeitlich nur sehr verzögert (Jahrzehnte) erbringen und unter schädigenden Eingriffen in die Böden.

Außerdem gibt es weltweit eine starke Flächenkonkurrenz, so dass sozio-ökonomische Konflikte zu erwarten sind, wenn größere Flächen in Zukunft in Forsten überführt werden sollen.

Dieses ein kleiner Erfahrungsbericht nach 40 Jahren Forst- und Waldpraxis.

Gruß Lutz Fähser

21/02/2019

PETA fordert Ende der Fuchswoche in Sundern

2015 wurde die Fuchswoche bei Hegering Sundern abgeschafft, da diese nicht mehr zeitgemäß ist.
Als „Wahlversprechen“ wurde diese von dem jetzigen Hegeringleiter wieder eingeführt.
Bestandskontrolle okay, gerade auch weil Fuchsräude im Einzugsgebiet vorkommt. Aber die Aussage, dass der Balg, also das Fell des Fuchses gut verwertbar ist, ist falsch. Bereits Anfang Februar beginnt der Fellwechsel. Organisationen wie z.B. fellwechsel.org, die eng mit dem DJV (Deutscher Jagdverband) zusammenarbeiten, nehmen Bälge nur von Mitte November bis zum 3. Februar 2019 ab. Also doch mehr „lebendige Zielscheibe“ als aus wildbiologischer Sicht …

wp.de Starke Worte kommen aus Stuttgart: Die Sunderner Jäger sollen die laufende Fuchswoche sofort beenden, im Sinne des Tierschutzes fordert PETA.

23/12/2018

Natürlich Jagd

Noch besteht Hoffnung für die Tiere, aber es braucht beherztes Handeln!

02/11/2018

Verpackungsgesetz bringt neue Pflichten bei der Wildbretvermarktung

https://www.facebook.com/249986091716256/posts/1862316943816488/

wild-auf-wild.de Ohne Registrierung darf verpacktes Wildbret ab 1. Januar 2019 nicht mehr verkauft werden. Das neue Verpackungsgesetz bringt auch für viele Anbieter von Wildbret ab 1. Januar 2019 neue Pflichten mit sich. Auch bislang schon mussten nach der Verpackungsverordnung alle Hersteller verpackter Produkte f...

13/10/2018

3sat nano

Der Vogel des Jahres 2019 ist gekürt - und es ist ein alter Bekannter.

21/05/2018

Ranger Südwestfalen Wald und Holz NRW

So geht es aber nicht. :-)

22/03/2018

Wie uns die Natur glücklich macht

zeit.de Was braucht der Mensch zu seinem Glück? Beziehungen, Arbeit und – die Natur. Die ist so selbstverständlich, dass die Wissenschaft ihren Einfluss fast übersehen hätte. Aber nur fast. Eine Forschungsreise zu den Wurzeln des Wohlbefindens.

11/12/2017

Ranger Südwestfalen Wald und Holz NRW

Die freien Wisente.
Wie auch immer man zu den Wisenten steht. Der Faszination dieser Tiere können wir uns nur schwer entziehen. Und irgendwie passen sie auch in unsere Landschaft.

06/11/2017

Schalldämpfer für Jagdgewehre ab sofort in Nordrhein-Westfalen erlaubt | Das Landesportal Wir in NRW

land.nrw Jägerinnen und Jäger in Nordrhein-Westfalen können ab sofort Schalldämpfer für ihre Jagdgewehre verwenden. Das Innenministerium hat das in einem Erlass an die Waffenbehörden geregelt. „Diese Entscheidung war längst überfällig. Es geht darum, den Mündungsknall zu reduzieren, um das Gehör der Jägerinn...

25/10/2017

Natürlich Jagd

Projekt gescheitert. Das Ministerium zieht beim Ökologischen Jagdgesetz erneut die Reißleine, um Niederwild und Bodenbrüter zu schützen!

12/07/2017

Ranger Südwestfalen Wald und Holz NRW

Das Monster vom Sauerland-Höhenflug?

Nein. Kein Monster! Es ist die Raupe des Buchen-Zahnspinners

Die Raupen werden bis zu 60 Millimeter lang und haben ein außergewöhnliches Aussehen. Sie sind zunächst dunkelbraun gefärbt und haben einen schlanken, langgestreckten Körperbau, später sind sie rot- oder graubraun und haben eine plumpe Gestalt. (Foto: Ranger C. Nolte)

23/06/2017

Natürlich Jagd

Kanadische Wissenschaftler fanden heraus, dass Rottiere im Alter lernen, Jägern geschickt aus dem Weg zu gehen. Welche Dinge die Hirsche dabei berücksichtigen, lesen Sie in unserem Artikel!

21/05/2017

Newsner Deutsch

Sie entließen 14 Wölfe in einen Nationalpark. Dann geschah ein Wunder, das beweist, dass wir unseren unglaublichen Planeten hüten müssen.

17/05/2017

W A I D M A N N S H E I L – Herzlichen Glückwunsch | Hegering Sundern

hegering-sundern.de 14 Schüler der Jagdschule Röhrtal (Hegering Sundern) legten Anfang Mai ihre Jagdscheinprüfung im Kreishaus Meschede mit Erfolg ab.

26/04/2017

Natürlich Jagd

Man kann gar nicht oft genug darauf aufmerksam machen – junge Wildtiere bitte nicht anfassen oder mitnehmen. Was es bei einem Fund zu beachten gilt, haben wir zusammengefasst!

Teilen erwünscht!

07/04/2017

Natürlich Jagd

Um Jugendlichen die Natur näherzubringen, muss man auch mal ungewöhnliche Wege gehen. Wir ziehen unseren Hut vor so einem tollen Schulprojekt und gratulieren zur bestandenen Jägerprüfung!

03/03/2017

Brut- und Setzzeit - An diese Regeln muss ich mich halten!

jagd1.de In der Brut- und Setzzeit ist eine erhöhte Rücksichtnahme wichtig. Spaziergänger "kümmern" sich um vermeintlich alleingelassene Tierkinder - ein Fehler.

01/03/2017

Radio Sauerland

EIL: DER WOLF IST ZURÜCK
Jetzt ist es offiziell bestätigt. Der Wolf ist zurück im Sauerland. Zwischen Brilon Hoppecke und Bontkirchen ist am Wochenende ein Wolf gesichtet worden. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hat die Sichtung bestätigt.
(Symbolbild)

02/02/2017

Augen Vital Kapsel - Advert

https://youtu.be/0Kx73mFVidM

youtube.com Doppelherz - Augen Vital Kapsel Werbung Lied: Death in Vegas - Dirge Gut gut

24/01/2017

Natürlich Jagd

Im Kreis Paderborn hat es zuletzt auffälig viele Wildunfälle gegeben. Für die Kreisjägerschaft scheint die Sache klar: „Salz ist für die Tiere wie Schokolade für uns.“ Das sehen nicht alle so!

21/01/2017

SpiegelDich

22/12/2016

francetv slash

La forêt s'éveille et nous offre un spectacle ahurissant de beauté. On vous laisse apprécier. 😍

Le très joli documentaire de Jan Haft, « Au royaume de la forêt » diffusé sur France 5, est par ici : http://pluzzvad.francetv.fr/videos/le-royaume-de-la-foret_saison1_23547.html.

16/12/2016

Paw Bonito

16/12/2016

NABU Bundesverband

Rätselhafte Leere an den Futterhäuschen

Aktuell gehen beim NABU ungewöhnlich viele Meldungen zu vermeintlichen Vogelrückgängen in Gärten ein. Gibt es tatsächlich weniger Vögel – und falls ja: Woran liegt das?

https://www.nabu.de/news/2016/12/21645.html

02/12/2016

Natürlich Jagd

Anerkennung für die deutschen Falkner! Die UNESCO würdigt ihre Arbeit als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit!

16/11/2016

Jung von Mett

Der Typ behauptet, das sei der coolste Bieröffner der Welt.

Nach Ansicht des Videos müssen wir das bestätigen.
(Sind kurz afk - zur Tierhandlung. Mäuse shoppen.)

24/10/2016

Deutscher Jagdverband e.V.

In der Herbstzeit startet die . Nicht nur Pilzsammler sind jetzt im Wald unterwegs sondern auch . Worauf Waldbesucher in dieser Zeit achten sollten, zeigt dieser Artikel: bit.ly/2dB8RrM

21/10/2016

Landesjagdverband Brandenburg e.V.

Ausnahmekeiler bei Prenzlau erlegt

Aufbrechgewicht: 156,8 kg
Alter: 6 Jahre
Erleger : Udo Schmidt
Erlegungsdatum: 15.10.2016, 20:30 Uhr
Erlegungsort: Jagdgebiet Dauer
Wetter : regnerisch

Der Keiler wechselte an der Bahnstrecke Prenzlau – Pasewalk auf einen Rapsschlag. Der Schütze trug ihm aus einer Entfernung von ca. 70 Metern die Kugel an. Nach dem Schuss ging der Keiler noch ca. 80 Meter bis er verendete. Er kam allein.

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