Pferde stärken by Petra Stolz
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„Reite dein Pferd vorwärts und richte es gerade.“
Dieses Zitat, das wohl jedem Reiter schon einmal irgendwo begegnet ist, stammt aus dem Buch „Das Gymnasium des Pferdes“ von Gustav Steinbrecht.
Oft wird es falsch interpretiert und so sieht man viel zu eilig gerittene Pferde, die dadurch auseinanderfallen. Dabei hat Steinbrecht in seinem Buch ausführlich beschrieben wie seine Aussage zu verstehen ist:
„Unter dem Vorwärtstreiben verstehe ich nicht ein Vorwärtstreiben des Pferdes in möglichst eiligen und gestreckten Gangarten, sondern vielmehr die Sorge des Reiters, bei allen Übungen die Schubkraft der Hinterhand in Tätigkeit zu erhalten, dergestalt, dass nicht nur bei den Lektionen auf der Stelle, sondern sogar bei Rückwärtsbewegungen das Vorwärts,
nämlich das Bestreben, die Last vorwärts zu bewegen, in Wirksamkeit bleibt. Ferner verstehe ich unter der geraden Richtung des Pferdes nicht seine völlig ungebogene auf die abzuschreitenden Linien, sondern dass es unter allen Umständen, selbst bei stärkster Biegung seines Körpers und in den Lektionen auf zwei Hufschlägen, mit seinen Vorderfüßen den Hinterfüßen vorschreitet, die ihrerseits wiederum jenen unbedingt folgen.“
Auch wenn „Das Gymnasium des Pferdes“ durch seinen umständlichen und weitschweifenden Schreibstil nicht einfach zu lesen ist, lohnt es sich auf jeden Fall ebendies zu tun.
Denn schon das ein oder andere Mal hat mir eine „Anregung“ von Steinbrech den entscheidenden Schritt vorwärts in der Arbeit mit einem Pferd beschert.
Und jetzt, wo es abends noch so früh dunkel wird, ist das doch die perfekte Abendlektüre.
Schulterrein, Konter-Schulterherein, Travers, Renvers –
Und was es bringt, wenn der Knoten im Kopf erstmal weg ist.
Seitengänge sind eine gutes Mittel mein Pferd durchlässiger und besser an die Hilfen zu bekommen. Korrekt geritten versammeln diese Lektionen dein Pferd und versetzen es so in die Lage sich aus der Schulter heraus anzuheben. Zusätzlich stärken Travers und Renvers die Muskulatur der Hinterhand. So kann ich bereits im Schritt etwas für einen gesetzten und bergauf gesprungenen Galopp tun.
Früher hat man eine Remonte erst nach längerer Zeit, wenn sie schon besser ausbalanciert war, galoppieren lassen. Auf diese Weise vermied man, dass das junge Pferd, aufgrund der fehlenden Balance, im Galopp zu eilig wurde oder sogar Angst bekam auf dem Reitplatz zu galoppieren.
Ale Seitengänge kann man auch wunderbar in die Arbeit am Boden einbauen. So löse ich meine Pferde zum Beispiel vor dem Reiten gerne zehn bis 15 Minuten vom Boden aus, damit die Muskeln und Gelenke schon vor dem Aufsitzen geschmeidig sind. Gerad in der nass-kalten Jahreszeit habe ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Der Trimm-Dich-Pfad fürs Pferd
Warum ist es notwendig ein Pferd zu gymnastizieren?
Immer wieder höre ich, dass Menschen sagen sie müssten ihr Pferd nicht gymnastizieren, schließlich gehen sie ja nur ins Gelände und fordern keine Höchstleistungen vom Pferd.
Doch auch diese Pferde sollten gymnastiziert werden. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass es dem Freizeitpartner Pferd gegenüber unfair ist, es nicht zu tun. Wer seinem Pferd nicht hilft sein Gleichgeweicht unter dem Reiter zu finden, weil er es am losen Zügel und ohne Begrenzung durch den Schenkel schief und auseinandergefallen laufen lässt, bürdet dem Pferd die Gesamte Arbeit des Ausbalancierens auf. Habe ich jedoch den Anspruch mein Pferd zu reiten, bin ich in der Pflicht ihm einen Weg zu zeigen wie es das Reitergewicht schadlos tragen kann. Das ausbalancierte Pferd kann sich psychisch und physisch loslassen, den Rücken aufwölben und sich so in allen Gangarten ohne eine steife und verspannte Muskulatur bewegen.
Dabei kann man alle Übungen um sein Pferd sinnvoll zu gymnastizieren wunderbar auch im Gelände reiten.
Natürlich spricht nichts dagegen das Pferd auch immer wieder am hingegebenen Zügel gehen zu lassen.
Also auf ins Gelände!
Auch die Pausen gehören zur Musik.
Stefan Zweig (1881 – 1942)
Eine Pause ist die beste Belohnung für das Pferd. Wer von mir Unterricht bekommt wird oft hören: „Anhalten. Zügel lang. Pause!“
Beginne ich neue Lektionen aufzubauen, mache ich schon nach ein oder zwei guten Schritten eine Pause, damit das Pferd versteht, dass das von ihm gezeigte Verhalten richtig ist. Beim nächsten Mal kann man dann eventuell schon vier oder fünf Schritte fordern. Auf diese Weise lernt mein Pferd, dass es ihm einen Vorteil bringt mit mir zu kooperieren. Zusätzlich kann es das eben gelernte in der Pause verarbeiten.
Auf diesem Weg baue ich auch das Anhalten aus allen drei Gangarten auf. Weiß das Pferd, dass es nach dem Anhalten eine Pause bekommt, wird es eher zurückkommen und „wartet“ quasi auf seine Pause.
Ein eiliges Pferd nimmt sich mehr zurück und kann sich in den Pausen immer wieder etwas „herunterfahren“. Ein faules, triebiges Pferd lernt, dass es sobald es motiviert mitarbeitet eher wieder „seine Ruhe“ hat.
Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass sich die Muskulatur des Pferdes und auch des Reiters nach anspruchsvollen und anstrengenden Lektionen in den Pausen erholen kann.
Ihr seht also:
Wer öfter Pause macht kommt meist schneller ans Ziel.
Für alle die mich noch nicht kennen möchte ich mich hier einmal kurz vorstellen.
Bereits 2011 habe ich meine Ausbildung zur Pferdewirtin abgeschlossen. In den folgenden zwei Jahren konnte ich Erfahrung in der Arbeit mit verschiedenen Pferden sammeln. Seit 2013 arbeite ich „nur noch“ nebenberuflich mit Pferden und ihren Menschen, genau das ermöglicht mir aber ohne Druck zu arbeiten.
Während der gesamten Zeit in der ich nun schon mit Pferden arbeite darf, hatte ich das Glück von Trainern aus vielen Sparten des Pferdesports zu lernen. So habe ich inzwischen meinen eigenen Weg gefunden mit Pferden zu arbeiten.
Bei allem was ich mache steht für mich im Vordergrund den Freizeitpartner Pferd gesunderhaltend zu gymnastizieren und ihm Freude an der Zusammenarbeit mit seinem Menschen zu vermitteln. Dabei ist es für mich zweitrangig in welcher Reitweise das jeweilige Pferd-Mensch-Team unterwegs ist,
denn wie schon Jean-Claude Dysli sagte:
„Wir reiten keine Reitweise, sondern Pferde.“
Gerne helfe ich euch sowohl bei der dressurmäßigen Arbeit, bei der klassischen Arbeit an der Hand und auch bei der Arbeit mit Longe und Kappzaum.
Herzlich Willkommen auf meiner Facebook-Seite!
Hier werde ich in loser Reihenfolge Beiträge zu Themen veröffentlichen oder teilen, die mir am Herzen liegen oder euch besonders interessieren.
Bitte verzeiht mir, wenn das nicht regelmäßig passiert. Schließlich möchte ich mit Pferden und Menschen arbeiten und nicht mit meinem Laptop.
Gruß, Petra.
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