MOVE that BACK
Unsere MOVE THAT BACK Community will sich im Job mehr bewegen und damit Rückenschmerzen vorbeugen.
Bauchtanz am Schreibtisch? 🤭 Warum wir uns schamlos bewegen sollten. ⤵️
Während wir täglich 8–10 Stunden am Schreibtisch sitzen und unsere Rückenschmerzen ertragen, machen wir in den Kommentarspalten der Social Media Beschämungs- und Schamkulturen groß.
Wir werten andere ab für
🤭 Körperformen und -größen,
🤭 Gesichtszüge,
🤭 Alter,
🤭 Haarfarbe und Frisuren,
🤭 Bekleidungsstile,
🤭 Behinderungen,
🤭 die Art, WIE sie sich bewegen.
Unsere Beschämungskultur ist überall präsent. Sie ist fester Bestandteil unserer Sozialisierung und zieht sich durch Schule, Job und Privatleben.
Es ist ein offenes Geheimnis wie leicht wir Menschen per Abwertung ihres Äußeren auf ihren Platz kuschen können.
.
Aber: Strukturelle Beschämung und Angst machen uns unbeweglich und klein – seelisch wie körperlich. Sie rauben uns die Freude an kleiner, täglich machbarer Bewegung.
Genau diese Starrheit, diese Angst, führt systemisch zu Rückenschmerzen. Zu Diabetes. Zu Koronarerkrankungen. Zu gigantischen Krankheitskosten für Unternehmen und Krankenkassen.
Ihr Lieben: Können wir uns eine Welt vorstellen, in der eine Frau Ende Vierzig, die nicht ins Schönheitsideal unserer Gesellschaft passt, mitten im Großraumbüro regelmäßige kleine Bewegungspausen mit Bauchtanzmoves machen könnte?
🥰 Wundervolle Vorstellung, oder?
Welche Moves würdet ihr in schamlose Bewegungspausen im Office einbauen? 😇 Auch was mit Tanzen? Oder lieber Martial-Arts-Elemente? Tai Chi? Herabschauenden Hund? Gehen? Hulahoop?
STEPTEMBER 2024 ist Geschichte. Über 4 Millionen Schritte sammelten das Team der ROSSY IT und ich im vergangenen Monat.
Und wir sind natürlich happy. Ein hammer Ergebnis für die Rückengesundheit von uns zwölf vielsitzenden Computermenschen. Denn um unserer Gesundheit etwas Gutes zu tun, müssen wir keineswegs Topathleten werden.
Kleine, regelmäßige, machbare Bewegung über den Tag zu verteilen ist ein Schatz, von dem nicht nur unser Gegenwarts-Ich, sondern noch viel mehr unser älteres Ich profitiert.
Eine neue, aktiv von CEOs, Management, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelebte Bewegungskultur im Unternehmen unterstützt präventiv unsere
🚶🏾♀️➡️Rückengesundheit
🚶🏾♀️➡️Herz- und Gefäßgesundheit
🚶🏾♀️➡️diabetologische Gesundheit
und schenkt uns mehr
🚶🏾♀️➡️Energie
🚶🏾♀️➡️Konzentration
🚶🏾♀️➡️Stressresilienz
Die Normalisierung und Visualisierung von niedrigschwelliger Bewegungsfreude im Alltag steckt andere an: Businesspartner, Kunden, Zulieferer, Mandantinnen und Mandanten, Freunde, Verwandte, Bekannte.
Auch ein guter Freund von mir, der Gianni, hat sich von unserer Begeisterung anstecken lassen: Er geht am Rollator und ist am 20. September – ohne Wertung, nur für sich selbst – in unsere Challenge eingestiegen. Vorgestern hat er mir seine Ergebnisse geschickt: 38.000 Schritte in zehn Tagen.
Fantastisch, oder? 🤩
Unser Learning: Gemeinsame Bewegung im Team schafft eine Kultur, die es jedem einzelnen von uns leichter macht, sich öfter und regelmäßiger zu bewegen sowie langfristig gesünder zu leben.
Jeder kleine Schritt zahlt auf die Gesundheit unseres Zukunfts-Ichs ein.
DANKE an ROSSY-CEO Stefan Kutka, an Johanna Riedner, Gergely Aradszki, Robin Maier und unser mega Team.
Hey, und sie geht's im WALKTOBER mit uns weiter? 😍
STEPTEMBER bei ROSSY IT: Gestern haben wir im Team die 2,5-Millionen-Schritte-Marke geknackt.
Meine Freunde wissen, dass ich mit Zahlen nicht gar so gut kann. 😅🙈 Meistens begeistern mich Buchstaben mehr.
Umso fantastischer finde ich folgende Zahlen:
💪🏼 2,5 Millionen Schritte.
💪🏼 12 Menschen.
💪🏼 In 19 Tagen.
Bedeutet in Buchstaben: Das Team meines Kunden ROSSY IT sitzt – genau wie ich und bestimmt sehr viele von euch – täglich viele Stunden vor dem Computer.
Auf den letzten TeamDays haben wir uns gechallengt: Wir wollen als Team mehr Bewegung in unseren Alltag bringen und damit unserer Gesundheit viel Raum schenken.
Seit Anfang September sammeln wir gemeinsam Schritte und Bewegung. Wir motivieren und feiern uns gegenseitig für unsere Ergebnisse.
Machmal gehen wir nun sogar schon bei Regen vor die Tür. Die Eltern unter uns aktivieren nach dem Abendessen ihre Kids, um zusammen noch eine kleine Runde zu drehen.
Bewegung in Gemeinschaft is it. 💓
Klinkt euch in unseren Spirit ein! Zusammen macht Bewegung (noch mehr) Spaß.
💂🏼♀️ Zack, zack, zack: „Grundschulkinder in Bayern sollen sich künftig täglich eine halbe Stunde bewegen müssen. Ministerpräsident Markus Söder will dies für die Schulen in Bayern verpflichtend machen (...). Welche Art der Bewegung dies sei, bleibe den Schulen überlassen.“
So schreibt's die SSüddeutsche Zeitunggestern, Link im Kommentar. Die BILD spricht sogar von „Jogging-Pflicht“.
😁 😭 Ein Moment, in dem ich gleichzeitig jubeln und heulen möchte. Denn Kindern strukturell mehr Möglichkeitsräume für Bewegung zu eröffnen, ist ... der Hammer! 💓
Gesundheitlich profitieren Menschen – theoretisch – ihr ganzes Leben von der Bewegung in ihren ersten Jahren.
Aber diese Sprache! 🥹 Dieses „müssen“, „Pflicht“, „verpflichtend“, „Sportgesetz“. Das erzeugt schlimme Bilder in vielen von uns Erwachsenen.
Bei mir kommen da insta Erinnerungen an einen noch immer preussisch gefärbten, be- und abwertenden Sportunterricht hoch.
Dieser Stil hat vielen von uns die Freude an Bewegung für immer madig gemacht.
Ich befürchte: Wenn die Kommunikation von etwas eigentlich Megapositivem mit SO EINER Sprache anfängt, dann werden wir eine Chance auf einen Kulturwandel hin zu einer Bewegungskultur kaputtreden.
Wie wäre es stattdessen, von
🛼 Recht auf Bewegung
🛼 endlich dürfen
🛼 Chancen
🛼 Bewegungspausen
🛼 Bewegungsfreude fördern
zu sprechen?
Wie wäre es, die Begriffe „Sport“ und „Leistung“ einfach mal wegzulassen und stattdessen den Wert von machbarer, kleiner Bewegung im Alltag zu kommunizieren? DAS hilft uns in der Schule, im Studium und später im Job.
Wie wäre es,
🛼 Yoga,
🛼 Meditation,
🛼 Atmen,
🛼 inneren Reichtum,
🛼 neue Fähigkeiten,
🛼 den Blick nach innen statt nach außen
mit dieser halben Stunde zu assoziieren?
Denn genau das fehlt uns: Ein Storytelling von Bewegungsfreude in unserer deutschen Kultur. Und das Bewusstsein, dass wir Homo Sapiens ein RECHT auf Bewegung haben.
Was Behindertenfeindlichkeit mit unseren Rückenschmerzen zu tun hat? ⤵️
Jede Menge. Am Wochenende doomscrollte auch ich mich durch den Sh**storm nach .vogel und Özcan Mutlus Kritik an den Verhöhnungen der Paralympics-Athlet:innen.
Der Videoausschnitt hat mich – wie viele – andere traurig gemacht. Drei Dudes schaukeln sich vor laufender Kamera im Bodyshaming von Olympionik:innen hoch? 🥺Was geht?
Ja, ich bin froh über den massiven Gegenwind, den dieses Reel erfahren hat.
Denn das ist keine Comedy. Das ist Clickbait.
Und sein Gift verfängt zuverlässig in unserer Gesellschaft. Warum? Weil die Abwertung des Äußeren wildfremder Menschen normalisiert und Teil unserer Alltagskultur ist.
Den Preis für unsere Be- und Abwertungskultur zahlen marginalisierte Gruppen – aber, und das sehen wir nicht auf den ersten Blick: auch wir selbst.
Denn Bodyshaming löst Angst aus. Bei mir. Und bei vielen anderen Menschen, die sich mit jeder Gehässigkeit über angeblich nicht-perfekte Körper noch unsicherer in Job und im Alltag fühlen.
In den Tanzkursen, die ich seit 30 Jahren im Nebenjob unterrichte, hauen meine Ladys regelmäßig so verblüffende Dinge raus wie: „Ich ertrage meinen eigenen Anblick im Tanzspiegel kaum.“ 😟 😢
Ist das nicht schlimm? Unser eigenes Bodyshaming strudelt uns mitten hinein in eine dauerbeschämte, diskriminierte, unbewegliche Vermeidungsgesellschaft.
Und hier kommen unsere Rückenschmerzen, unser Diabetes und unsere Herzgesundheit ins Spiel: Wenn wir uns nicht trauen, uns zu bewegen ... dann bewegen wir uns halt auch nicht mehr.
Mich würde interessieren, wie es euch mit Bodyshaming ergeht. Habt ihr selbst schon bodygeshamed? Oder seid ihr geshamed worden? Fühlt ihr euch überall wohl? Oder habt ihr das Gefühl, nicht richtig zu sein, nicht schön genug zu sein, euch nicht überall bewegen zu dürfen?
Und vor allem: Wie kommen wir da wieder raus, .da.boesl ?
Bei einem Halbmarathon habe ich mal einen Mann mit Schaum vor dem Mund über die Ziellinie kreuchen sehen. 🤨
Ich war geschockt. Und ab da stand für mich fest: Ich würde mich mein Leben lang engagiert, aber achtsam, im Rahmen meiner Möglichkeiten bewegen.
So habe ich es seither gehalten. Im Tanz, im Yoga, im Leistungssport, im Mobilitytraining – im Job.
Dieser Dude steht bei mir symbolisch für den krankmachenden Ehrgeiz, die eigenen Grenzen hemmungslos zu missachten.
🚨 Das Schlimme daran: Diese selbstschädigende Performance ist in unserer Kultur bis heute allseits präsent und akzeptiert.
Ganz ohne Schaum vor dem Mund bin ich in der Zeit zwischen diesem Vorfall und heute einmal um die Welt gelaufen. Rein rechnerisch natürlich: Seit 30 Jahren jogge ich mehrmals pro Woche ein halbes Stündchen.
Und so komme ich summa summarum auf 40.000+ Laufkilometer, die ich in aller Seelenruhe und in winzigsten Etappenzielen vor mich hingetänzelt bin.
Ich möchte euch ermutigen, euch nicht mit himalayagroßen, unerreichbar scheinenden Zielen zu quälen. Zwingt euch nicht in atemberaubende Stile, die euch nicht gut tun.
Auch genussvolle Bewegung, winzigste Schritte und kleine Etappen führen zu persönlichen Rekordstrecken und Bestleistungen.
Egal ob im Job oder im Sport: Akzeptiert eure Limits, um sie ganz lässig zu überwinden. 😊
Auf wie viele stille Rekorde kommt ihr so, wenn ihr alles zusammenrechnet?
Die wenigsten Tanzbewegungen beginnen ganz plötzlich auf die „Eins!“ im Takt. Im Ballett zum Beispiel bereitet ein weiches, die Zukunft leicht antizipierendes „Uuuund!“ den kommenden Takt vor.
Für mich hat diese „Preparation“ eine reale Parallele zu unserer Arbeitswelt: Denn mir war lange Zeit nicht klar, dass ich nicht jede berufliche Performance auf die „Eins!“ kickstarten darf.
🚨 Dieser unvermittelte Stil kostet uns viel zu viel Kraft.
Um in der Pflicht nachhaltig mit den eigenen Ressourcen umzugehen und in der Kür auch noch adrett auszusehen, hilft mir die Vorstellung von einer – sich weich anbahnenden, die Zukunft um ein paar Millisekunden vorwegnehmenden – Preparationsphase.
Ich modelliere sie z. B. mit Hilfe meines digitalen Kalenders, Pomodoro, Bewegungspausen, geregelten Bürozeiten und freien Wochenenden.
Sie startet mit einem tiefen Atemzug und einem taktangebenden „Uuuuuund!“. Und wisst ihr, was das Beste ist? Wenn die Performancephase mit einem genüßlichen „Allongé“ und einem tiefen Ausatmen endet.
Habt ihr Tipps, wie wir unsere Performance noch eleganter hinbekommen? Schreibt's mir in die Kommentare.
👯👯👯👯👯
💞 Welche Kosten erzeugt eine Kultur, die keine äshtetische Abweichung von einem exkludierenden Körperideal mehr akzeptiert?
💞 Welche politische Realität erschaffen wir uns, wenn wir den 80 % nicht megaschöner Menschen in jeder Sekunde zu verstehen geben, dass sie aufgrund ihres Äußeren nicht viel wert sind?
💞 Welch unmenschliche Zukunft erschaffen wir da gerade für uns alle – denn jede:r von uns wird ja früher oder später „hässlich“?
Danke an und fürs Sichtbarmachen unseres Problems. 💓💓
Warum wissen wir alles über Rückenschmerzen und machen trotzdem keine gesunden Bewegungspausen? Vielleicht trauen wir uns nicht. Was sagt ihr zu folgender Hypothese? 👉🏽 Unsere Schönheitsideale sind so unrealistisch hoch, dass sich viele Menschen schämen, sich im Job vor anderen zu bewegen?
Ou ja, Rückenschmerzen kennen wir Büromenschen. 😩 Und wir wissen alle, dass wir uns mehr bewegen sollten. Sollten!? Aber wie bekommen wir das hin, in einer steifen Kultur, die uns ab dem ersten Schultag die kindliche Bewegungsfreude wegstrukturiert?
Ich denke, als erstes sollten wir unsere Scham vorm komisch Bewegen ablegen.
Bewegungspausen sollten nicht gut aussehen müssen.
Sie sollten sich einfach nur für uns selbst gut anfühlen dürfen.
Und sie sollten überall stattfinden dürfen.
Nicht nur in der Freizeit. Nicht nur im stillen Kämmerlein. Sondern tagsüber im Büro, schön sichtbar während der Arbeitszeit und im öffentlichen Raum.
Vermutlich seit 300.000 Jahren laufen, klettern und springen wir Homo Sapiens über den blauen Planten. Schon die monotonen Arbeiten, die Ackerbau und Viehzucht erfordern, erwiesen sich als nicht so mega artgerecht für unseren Körper. Aber vor 200 Jahren dann, etwa mit Beginn der Industrialisierung, begannen wir so richtig damit, uns sys-te-ma-tisch den Rücken zu ruinieren: Mit einer breit etablierten Kultur des Stillsitzens. Mit Arbeitsplätzen und Büromöbeln, die ergonomisch null zu unserem Steinzeitkörper passen. Mit Infrastrukturen, die uns vom Frühstückstisch über Schulbank und Cafeteria bis hin zum Großraumbüro 8–10 h pro Tag zum Sitzen auffordern.
Wir finden Vielsitzen normal. Ist es aber nicht. Weil es uns krank macht. Wie schreibt Yuval Noah Harari so schön? „People are usually afraid of change because they fear the unknown. But the single greatest constant of history is that everything changes.“
Könnt ihr euch einen Kulturwandel im Job vorstellen, der neben Leistung oder Erfolg auch unsere menschliche Bewegungsfreude und unsere Gesundheit feiert? Einen, der unsere Bilder davon, wo und wie Bewegung stattfinden darf, zum Vorteil unserer Bandscheiben verändert? Und welche Schritte brauchen wir, um diesen gesunden Wandel zu ermöglichen?
„Ich bin hässlich, wenn ich mich bewege! Und die anderen schauen mich dann schräg an!“ 😑 Welche rückenschädlichen Glaubenssätze führen eurer Meinung nach dazu, dass wir in Deutschland pro Jahr 3,8 Milliarden € für die Therapie von Rückenschmerzen ausgeben? Habt einen bewegten Tag der Rückengesundheit, liebe Schreibtischpeople.
Hey, Regeln sind wichtig. 🤓 Aber ab und zu sollten wir überprüfen, ob sie noch Sinn ergeben. Wie starr, bewegungsfeindlich und sitzend müssen zum Beispiel unser Job und Alltag sein? Welche Regeln können wir auf unsere moderne Gesellschaft anpassen, damit wir produktiv arbeiten und gleichzeitig direkt am Schreibtisch etwas für unsere Rückengesundheit tun können? Mich würde interessieren: Habt ihr eine Arbeitskultur, die Bewegungspausen zulässt und fördert? Wenn nicht, wie sehr würdet ihr euch eine wünschen? 🐒
̈ckenschmerzen ̈ckenschule
Hey, Regeln sind wichtig. Aber ab und zu sollten wir überprüfen, ob sie noch Sinn ergeben. Wie starr, bewegungsfeindlich und sitzend müssen zum Beispiel unser Job und Alltag sein? Welche Regeln können wir auf unsere moderne Gesellschaft anpassen, damit wir produktiv arbeiten und gleichzeitig direkt am Schreibtisch etwas für unsere Rückengesundheit tun können? Mich würde interessieren: Habt ihr eine Arbeitskultur, die Bewegungspausen zulässt und fördert? Wenn nicht, wie sehr würdet ihr euch eine wünschen?
Vielen lieben Dank für deine affengeile Inspiration, dear Benni von ! 🐒
Heute morgen hatte ich einen späten Bürostart, weil ich abends noch bis 20:30 Uhr Tanz unterrichten werde. Und yippieee, ich hab mich mit Morgenlicht vollgetankt, ein langsames Läufchen hingelegt und mich in den Baggersee getunkt. More passion, more energy, more footwork, more Rücken-Selfcare! 🤩 Mein vielsitzender Arbeitstag kann kommen.
Und jetzt muss ich euch mal fragen: Schafft ihr's zeitlich, diese tollen Morgenstunden ab und zu draußen zu verbringen und für eure Gesundheit zu nutzen? Tipps, Tricks, Erfahrungen?
Meine Videos für 5-Minuten-Bewegungspausen direkt am Schreibtisch findet ihr hier: https://www.youtube.com/playlist?list=PLSVIqo1sYW3iR-vYDtDgpAtXAyOxe1biB
̈ckenschmerzen ̈ckenschule
Du sitzt täglich viel am Schreibtisch und dein Rücken ziept schon manchmal? 🔥 Dann investiere in deine Rückengesundheit und meld dich zum MOVE THAT BACK Live-Kurs an. Stärk deine Bewegungsfreude in Büro und Alltag und bau Rückenschmerzen präventiv mit Bewegung vor.
Ab 9. Januar 2024 flowen wir jede Woche durch leicht machbare Moves aus Tanz, Ballett, Yoga und der Funktionellen Gymnastik. Den Fokus legen wir auf Prävention, auf hohe Bewegungsqualität, auf Kräftigung, Mobilisierung, Rotation sowie auf die Entspannung der Rückenmuskulatur.
Mit lässiger Musik, Warmup, Basicstraining und Cooldown. 🥰
Anmeldung über [email protected]. Alle Details findet ihr im Link in der Bio.
💯 Teilnahme per ZOOM oder in Präsenz
💯 Dienstags, 18:15 bis 19:15 Uhr
💯 Im QUEST DANCE CLUB, Rosenheimer Str. 60c, 83059 Kolbermoor [Achtung: NICHT Quest Fitnessclub]
💯 Oder rein online via ZOOM-Link
💯 Equipment: Trainings- oder Alltagsklamotte, Yogamatte
Ein bisschen Bewegung geht doch immer, oder? Sogar mit wenig Platz – wie in meinem aktuellen Airbnb, oder mit nur ein paar Minuten Zeit.
Wie schafft ihr tagsüber im Job Ausgleich zum eingerosteten Sitzen oder Stehen am Stehschreibtisch?
Meine YouTube-Flows für 5 Minuten Bewegungspause direkt am Schreibtisch findet ihr auf YouTube, unter MOVE THAT BACK. 🤩💪🏼🔝
Ach ja: ab 19. September gibt's zwei MOVE that BACK Live-ZOOM-Kurse mit Tanzelementen, die eurem Bürorücken gut tun. Meldet euch jetzt an!
Vermutlich hab ich's schon erzählt: Ich hab zwei Berufe. Einmal bin ich Werbetexterin. Und zum anderen bin ich Dienstagabendtanzlehrerin. Im einen Job sitze und sitze und sitze ich vor dem Computer – vermutlich genau wie viele von euch. Im zweiten darf ich meine Begeisterung für artgerechte, rückenfreundliche Tanzmoves an meine Tanzschüler:innen weitergeben.
Und da ist mir irgendwann aufgefallen, dass wir uns eigentlich immer nur außerhalb unserer Bürojobs artgerecht bewegen dürfen. Eher so nach Feierabend und am Wochenende.
Warum fühlt es sich in unserer Kultur so seltsam verboten an, im Großraumbüro zum Beispiel einen herabschauenden Hund oder eine Bauchtanzbewegung zu machen? Denn beide Bewegungen wären doch so gut für unseren Rücken. Wie toll wären Unternehmenskulturen, die 3 x 5 Minuten Bewegungspausen über den Tag verteilt enabeln würden! Ich bin mir sicher: Die Krankheitstage aufgrund von „Rücken“ würden damit steil nach unten gehen.
Aus diesen Beobachtungen entsteht gerade MOVE THAT BACK. Auf YouTube, auf Instagram, auf Tiktok, auf LinkedIn und hier auf Facebook poste ich seit Januar zum Thema, WARUM wir uns eigentlich in unseren Bürojobs nicht bewegen.
Um aus der Theorie raus in die Praxis zu kommen, gibt's von MOVE that BACK ab Oktober 2023 einen tanzinspirierten, hybriden Kurs (Zoom oder Präsenz). Mit lässigem Beat und ganz viel Spaß. Unser Ziel sind einfache Bewegungen aus Tanz, Yoga und Gymnastik, die unsere Bürostuhl-Rücken stärken, mobilisieren, entspannen und leicht werden lassen. Die gelernten Bewegungen könnt ihr aus dem Kurs einfach ins Büro mitnehmen und tagsüber in eurer Pomodoro-Pause machen. Jetzt anmelden – move that back, liebe Schreibtischpeople. 👯♂️🪩👯
Howdy Wochenende, howdy Zone 30! 🚗 🚳 🚙 🚷⛔️ Zum Ausgleich fürs viele Sitzen im Job versuche ich am Wochenende mindestens einen, lieber zwei lange Spaziergänge unterzubringen. Gehen ist sooo superartgerecht für unseren menschlichen Körper. Wenn die Zeit knapp ist, starte ich von der Haustür aus gleich durch den Schilderwald der Zone 30. Mit mehr Zeit bevorzuge ich Wanderungen durch echte Wälder 🌲🌳🌲 oder entlang von Flussläufen. Tut ihr am Wochenende was für euren best Buddy, äh Body? Und wie gut seid ihr darin, regelmäßige Bewegung über den Alltag zu verteilen?
Warum wir kollektiv Rückenschmerzen haben? Vielleicht auch aus Gründen wie folgendem: Vorletztes Wochenende war ich auf dem Stadtfest unserer Ministadt unterwegs. Ein wahrer Sommernachtstraum, dieser Abend. ✨ Sternenklarer Himmel. Ein lyrischer Mond. Musik, kleine Bühnen, Tanz, Sound, entspanntes Lächeln überall in der City. Kurz vor Showdown landeten wir an der Open-Air-Tanzfläche auf der Piazza vor unserer Stadtbibliothek. Auch da lässiger Beat in der Luft, alle glücklich, alle am Tanzen. 🥰🥰
Wie ich da ganz verzaubert stehe und das pulsierende Szenario betrachte, schnappe ich auf, wie die Umstehenden sich über jemand lustig zu machen beginnen. Eine schlanke, nett aber verhärmt aussehende Frau Mitte Fünfzig bewegt sich ausgreifend mit geschlossenen Augen zur Musik. Ihre Bewegungen sind weit weg von instagrammy. Sie tanzt etwas eckig, ungelenk uncool. Und offensichtlich provoziert ihre aus dem Ästhetikprotokoll des Jahres 2023 gefallene Motorik den Spott der Leute.
Was ich mir in dem Moment dachte? „F*CK! Wie ich diese Frau beneide!“
Wie gern wäre ich da an ihrer Stelle gestanden, versunken in Kontemplation, und hätte keinen Cent auf das gegeben, was Wildfremde über mich sagen. Wie gern wäre ich – wie sie – in dieses shakespear‘sche Traumbild aus Melodie und Abendstimmung hineingeschmolzen. Aber ich hab‘s mich nicht getraut. Ich hatte Angst, gesellschaftlich bewertet, abgewertet, in meiner Performance, für meinen Körper, für meine Koordination, für meine Bewegungsfähigkeiten beurteilt zu werden.
Genau diesen bewegungsfeindlichen Spirit tragen wir auch in unseren vielsitzenden Joballtag hinein. Wir alle limitieren tagtäglich Menschen in ihrer natürlichen Bewegungsfreude. Wir stigmatisieren das, was nicht mehr in unsere viel zu eng gesteckten Vorstellungen von Ästhetik hineinpasst. Denn welches Szenario soll schon entstehen, wenn wir ungefragt Haltungsnoten an Menschen in Bewegung verteilen, wenn wir verlangen, dass nur noch Olympionik:innen, Akrobat:innen, professionelle Tänzer:innen Bewegung öffentlich performen dürfen? Nun, dann nähren und stabilisieren wir ein Gesellschaftsklima der Unbeweglichkeit.
Wir, die 80 % motorisch auch nicht gerade supertalentierten, vielsitzenden Schreibtischmenschen, schaden uns damit selbst. Denn so lange wir andere davon abhalten, sich in der Öffentlichkeit bewegen zu dürfen, werden auch wir selbst davon abgehalten, uns in der Öffentlichkeit bewegen zu dürfen. Wir treiben uns damit selbst in Rückenschmerzen hinein.
Als Texterin sitzt man täglich ganz schön viel vor dem Rechner. In den letzten Jahren habe ich mir angewöhnt, jede kleine Gelegenheit für Bewegung zu nutzen, um Rückenschmerzen präventiv zu vermeiden. Das sieht dann zum Beispiel so aus. ⬇️ Denn aufm Weg zum Kundenmeeting kann man richtig viel für den unteren Rücken – respektive Ischias und Piriformis – tun.
➡️ Ich
🩰 übe, mir keine Gedanken darüber zu machen, wie ich dabei aussehe, oder ob mich jemand bei meiner Rückenfürsorge beobachtet
🩰 bring‘s Gewicht aufs linke Bein
🩰 strecke das rechte Bein nach vorne und rotiere den Oberschenkel nach rechts außen
🩰 flexe die Zehenspitzen, Knie gestreckt
🩰 beuge das Standbeinknie in mikroskopischer Dosierung – für einen weichen, entlastenden Stand
🩰 lasse meine Arme eine unsichtbare Balancierstange halten
🩰 schwinge das Bein von vorne nach hinten und lasse die Bewegung im unteren Rücken ankommen
🩰 bewege mich achtsam und präzise, die Rotation des Beins bleibt auch hinten erhalten
Meeting war übrigens schön entspannt. 😇☺️ Und jetzt interessieren mich natürlich eure Hacks: Wie bekommt ihr Bewegung in euren vielsitzenden Joballtag?
Ha, Tag der Arbeit! Dass heute viele von uns nicht arbeiten sondern in den Mai tanzen, schenkt uns Zeit für die Reflektion unserer Arbeitsbedingungen. In meinem Job komme ich mit vielen Menschen zusammen, die ihren Beruf und das, was sie da tun, total gerne ausüben. Aber gleichzeitig fällt mir im Arbeitsalltag auf, dass wir vor lauter Hingabe ans Projekt vergessen, dass wir nicht nur aus Köpfen, Ideen und Innovationen bestehen, sondern auch noch aus Körpern.
Und zwar aus Körpern, die noch in der Zeit der Wildbeuter herumschwurbeln. Sammeln, jagen, laufen, auf Bäume klettern, über Bachläufe springen – DAS würden unsere epochenverlangsamten Bodys gern den ganzen Tag lang tun. Nicht monoton den Nacken Richtung Bildschirm recken und beim überübernächsten Marathonmeeting den Beckenboden und die Hüftbeuger langweilen.
Könntet ihr euch vorstellen, eurem Rücken morgen mal eine kleine Freude zu machen und durch eure Unternehmensflure zu tanzen, zu gleiten, zu rollen, zu twerken, zu federn, zu shimmie’n? Ich würd euch halt soooooo gern dabei sehen 🤩🎥🍿- unter .
Oh Män, meine Designkollegin Karoline von Studio Frau liebe ich halt für so krass vieles. Neuerdings auch noch dafür, dass sie sich (scheint’s motiviert von den Postings, die ich euch hier unters Näschen reibe), ein Laufband in die Designerinnenbude gestellt hat. 😳😃 Karo? Maximum Respeeect. Ich freu mich auf viele weitere Bewegungspäuschen, in denen wir telefonierend durch die Wohnung laufen. Du dort. Ich hier.