Az W Architekturzentrum Wien

👉Euch fehlt eine zündende Idee👧👶 für den nächsten Geburtstag eurer Kinder? Im Az W könnt ihr aus vielen verschiedenen Workshop-Themen wählen:

ABENTEUER STADT,FLOATING HOUSES, EINE BRÜCKE FÜR DIE LÜCKE, BAUEN IM ALL, ...

Das Komplettpaket beinhaltet Raummiete, Arbeitsmaterial, Geschirr, Tischdekoration, Getränke und Knabbergebäck, Führungsgebühren für 12 Kinder mit anschließendem Bau-Workshop, Betreuung durch 2 Architekturvermittler*innen während der gesamten Veranstaltungsdauer, digitale Einladungskarten-Vorlage und auf Wunsch eine Sachertorte.

Nähere Infos und Anmeldung unter: [email protected]

📅Heute Abend 17:30 Kurator*innenführung
⚡️HOLLEIN CALLING. ARCHITEKTONISCHE DIALOGE⚡️

Die Ausstellung geht dem Phänomen Hollein aus heutiger Sicht nach. Im Dialog mit Positionen einer jüngeren Architekturgeneration wird eine Neubewertung gestartet, die das Werk Holleins in den aktuellen Diskurs holt.

Hans Hollein, einziger österreichischer Pritzker-Preisträger und in den 1960er Jahren selbst proklamierter Avantgardist, war Zeit seines Lebens ein akribischer Kurator seines eigenen Werkes. Nun, knapp ein Jahrzehnt nach seinem Tod im Jahr 2014, wird dieses Werk mit zeitlichem Abstand neu betrachtet. In der Ausstellung „Hollein Calling“ treffen wegweisende Projekte von Hans Hollein auf aktuelle Projekte von 15 europäischen Architekturbüros, die heute mit ihrer Arbeit Diskurse prägen. Die Hollein-Exponate, viele davon werden erstmals öffentlich gezeigt, stammen aus dem äußerst umfangreichen „Archiv Hans Hollein, Az W und MAK, Wien“, das seit mehreren Jahren vom Az W aufgearbeitet wird.

Hans Hollein im Dialog mit: Almannai Fischer Architekt:innen, München / baukuh, Mailand / Bovenbouw Architectuur, Antwerpen / Claudia Cavallar, Wien / Aslı Çiçek, Brüssel / Conen Sigl Architekt:innen, Zürich / doorzon interieur architecten, Gent / Expanded Design, Wien / Martin Feiersinger, Wien / David Kohn Architects, London / Kühn Malvezzi, Berlin / Lütjens Padmanabhan Architekt:innen, Zürich / Manthey Kula, Oslo / Monadnock, Rotterdam / OFFICE Kersten Geers David Van Severen, Brüssel

© Foto: Reiner Riedler

⚡️HOLLEIN CALLING. ARCHITEKTONISCHE DIALOGE⚡️
Noch bis 12.02. im Az W zu sehen!

Die Ausstellung geht dem Phänomen Hollein aus heutiger Sicht nach. Im Dialog mit Positionen einer jüngeren Architekturgeneration wird eine Neubewertung gestartet, die das Werk Holleins in den aktuellen Diskurs holt.

Hans Hollein, einziger österreichischer Pritzker-Preisträger und in den 1960er Jahren selbst proklamierter Avantgardist, war Zeit seines Lebens ein akribischer Kurator seines eigenen Werkes. Gleichzeitig wurde seine Arbeit in der Rezeption oft von seiner Persönlichkeit überstrahlt. Nun, knapp ein Jahrzehnt nach seinem Tod im Jahr 2014, wird dieses Werk mit zeitlichem Abstand neu betrachtet. „Hollein Calling“ eröffnet für die Besucher*innen eine kaleidoskopische Erfahrung mit vielfältigen, oft überraschenden Blickwinkeln auf scheinbar bekannte Arbeiten, von Holleins kleinen Architekturen wie Retti und Schullin, über ausgewählte Ausstellungsprojekte bis zu Schulbau und Museen. In der Ausstellung treffen wegweisende Projekte von Hans Hollein, auf aktuelle Projekte von 15 europäischen Architekturbüros, die heute mit ihrer Arbeit Diskurse prägen.

Pics: Hans Hollein: Kerzengeschäft Retti, Kohlmarkt 8-10, 1010 Wien, 1964–1965, Arbeitsmodell Portal, Archiv Hans Hollein, Az W und MAK, Wien; Az W, Sammlung
Hans Hollein: Museum Abteiberg, Mönchengladbach, Deutschland, 1972–1982, Skizze Lageplan, Archiv Hans Hollein, Az W und MAK, Wien; Az W, Sammlung
Hans Hollein: Museum für moderne Kunst, Frankfurt am Main, Deutschland, 1982–1991, Hans Hollein und Kollegen fotografieren das Wettbewerbsmodell, Archiv Hans Hollein, Az W und MAK; Az W, Sammlung, Foto: Sina Baniahmad
Doorzon: BALSANEO, Centre Aquatique Intercommunal Balsan‘éo, Châteauroux, Frankreich, 2019, Studie für einen Wellnesspool mit Palmenduschen; Doorzon
Expanded Design: Wunschmaschine Wohnanlage, Wien, Österreich, 2014–2016, Konzeptzeichnung, digitale Collage; Expanded Design, Andreas Rumpfhuber
Monadnock: Oosterling Büro- und Wohnhaus, Groningen, Niederlande, 2016, Collage Wettbewerbsentwurf; Monadnock

"Manche Skizzen und perspektivischen Zeichnungen lassen einen kaum mehr los." Danke Wojciech Czaja für die Kaskade an AHA-Momenten in der Besprechung unserer Ausstellung in der Bauwelt

✨✨FROHE WEIHNACHTEN
UND ALLES GUTE FÜRS NEUE JAHR! ✨✨

Feiertags-Programm gesucht? Wir freuen uns auf euren Besuch!

⚡️Die aktuelle Ausstellung "Hollein Calling. Architektonische Dialoge "über das Phänomen Hollein aus heutiger Sicht (bis 12.02.2024) sowie die Schausammlung "Hot Questions – Cold Storage" sind täglich von 10:00 - 19:00 geöffnet!

⚡️Sonderöffnungszeiten zu Weihnachten:
Am 24.12. und 31.12. schließen die Ausstellungen bereits um 14:00. Die Bibliothek ist von Fr 22.12.2023 bis Di 09.01.2024 geschlossen.

⚡️Geschenkideen aus unserem e-shop:
Unsere aktuellen Publikationen bieten spannenden Lesestoff für Architekturliebhaber* innen. Alle Publikationen erhältlich in unserem e-shop und vor Ort im Az W!

Pic: Österreichisches Verkehrsbüro, Opernring 3-5, 1010 Wien, 1976–1978, Skizze, Archiv Hans Hollein, Az W und MAK, Wien © Architekturzentrum Wien, Sammlung

We did it... YASMEEN LARI war nicht nur "one of the favorite books of 2023", die Ausstellung wird auch als eine der wichtigsten dieses Jahres im gelistet - Platz 5 und die Feuilleton-Redaktion ruft "Yeah!". We say thanks!

Falter. Die Wochenzeitung aus Wien.

In der Ausstellung „HOLLEIN CALLING. ARCHITEKTONISCHE DIALOGE“ treffen wegweisende Projekte von Hans Hollein auf aktuelle Projekte von 15 europäischen Architekturbüros, die heute mit ihrer Arbeit Diskurse prägen.

Viele von ihnen sehen die Ausweitung des Architekturbegriffs als größte Errungenschaft Holleins, verstehen sie doch ihre eigene Arbeit als Teil einer sich neu formierenden kritischen kulturellen Produktion. Was sie alle vereint, ist der Wunsch: Es soll wieder mehr über Architektur diskutiert werden.

Hans Hollein im Dialog mit: Almannai Fischer Architekt:innen, München / baukuh, Mailand / Bovenbouw Architectuur, Antwerpen / Claudia Cavallar, Wien / Aslı Çiçek, Brüssel / Conen Sigl Architekt:innen, Zürich / doorzon interieur architecten, Gent / Expanded Design, Wien / Martin Feiersinger, Wien / David Kohn Architects, London / Kuehn Malvezzi, Berlin / Lütjens Padmanabhan Architekt:innen, Zürich / Manthey Kula, Oslo / Monadnock, Rotterdam / OFFICE Kersten Geers David Van Severen, Brüssel

Pics: Aslı Çiçek: „Letters 2 Dance“, Bühnenbild für Tanzperformance, Choreografie von Femke Gyselinck, verschiedene Theater in Belgien, 2022; baukuh: Bahrain Pavillon, Milano EXPO, Mailand, Italien, 2014, Querschnitt; Bovenbouw Architectuur: Kindergarten in Edegem, Belgien, 2017, Axonometrie; Claudia Cavallar: „Post Otto Wagner: Von der Postsparkasse zur Postmoderne“, Ausstellung im MAK, Wien, Österreich, 2018, Grundriss und Schnitte

Das Az W trauert um Herwig Udo Graf (1940–2023)

Mit den in den letzten Jahren durch zahlreiche Ausstellungen und Publikationen wieder in den Fokus gerückten Bauten des Brutalismus wurden auch dessen Architekten einer längst überfälligen Neubewertung unterzogen. Als einer der österreichischen Hauptvertreter dieser Architekturströmung konnte sich Herwig Udo Graf in einem Klima des Aufbruchs, das für Bauschaffende im Burgenland ab den 1960er-Jahren ein großes Betätigungsfeld eröffnete, rasch etablieren. Geboren am 4.2.1940 in Wiener Neustadt erwarb er nach Abschluss seines Architekturstudiums an der TU Wien (1964) durch die Teilnahme an zahlreichen Wettbewerben und beste Kontakte in Politik und Wirtschaft eine Reputation, die ihn – neben Matthias Szauer – vor allem in den 1970er-Jahren zu den meistbeschäftigen Architekten der Region machte.

Da es im jüngsten Bundesland Österreichs lange an ausreichender öffentlicher Infrastruktur mangelte, sollte ein umfangreiches Investitionsprogramm ab den 1960er-Jahren eine Modernisierung herbeiführen. Diese schlug sich vor allem in der Errichtung öffentlicher Bauten wie Schulen, Gemeindeämter, Krankenhäuser, Hallenbäder und Kulturzentren nieder. Man stellte damit einerseits sicher, dass die Burgenländer*innen flächendeckend Zugang zu Bildung und Kultur erhielten und überzog andererseits das Burgenland mit identitätsstiftender Architektur, die sich hauptsächlich am Brutalismus orientierte.

Grafs Œuvre umfasste praktisch jede Typologie, die für eine funktionierende Versorgung mit Infrastruktur benötigt wurde. Neben der Errichtung von Freibädern und ihren zugehörigen Bauten (1966-1969 Freibad Kaisersdorf, 1969 Seebad mit Seerestaurant in Breitenbrunn, 1968-1970 Yachtclub Rust am Neusiedlersee), waren das etwa das Finanzamt Eisenstadt (1968-1972), die Sparkasse Sauerbrunn in Mattersburg (1970-1972), das Parkhotel Mikschi in Eisenstadt (1970-1973), drei Aufbahrungshallen (1972-1975 in Kaisersdorf, Weingraben und Nickelsdorf) oder der Landtagssitzungssaal der burgenländischen Landesregierung in Eisenstadt (1991).

Der Fokus von Herwig Udo Graf lag aber zweifellos in der Errichtung von zahlreichen Bildungsbauten, unter denen besonders das Kulturzentrum in Mattersburg (1973–1976) – eine Ikone des burgenländischen Brutalismus – in der nationalen wie internationalen Rezeption eine Sonderstellung einnahm. Als eines der Leuchtturmprojekte der sozialdemokratischen Kulturpolitik im Burgenland eröffnet es im Mai 1976 als erstes von insgesamt fünf Kulturzentren (Mattersburg, Güssing, Jennersdorf, Oberschützen und Eisenstadt). Gemeinsam mit einer Hauptschule und einer Sporthalle bildete das KUZ ein städtebauliches Ensemble. Inzwischen ist ein Teilabbruch erfolgt, die Erhaltung des brutalistisch-sozialdemokratischen Erbes stieß auf Widerstand.

Herwig Udo Graf zeichnete sich mit seinen behutsam in die Landschaft gesetzten Bauten rund um den Neusiedlersee auch als Pionier des Holzbaus im Burgenland aus. Nun verstarb er 83-jährig am 12. Dezember 2023. Sein Archiv ist seit 2017 im Bestand der Sammlung des Architekturzentrum Wien und bleibt somit der Nachwelt erhalten.

Pic: Herwig Udo Graf in seinem Büro, ca. 1976 © Architekturzentrum Wien, Sammlung

Der nächste Sommer kommt bestimmt;-)

CALL FOR FILMS | Architektur.Film.Sommer 2024

Für die zwölfte Ausgabe des internationalen Open Air Architekturfilmfestivals suchen wir Dokumentarfilme, Kurzfilme, Experimentalfilme und Animationen zum Thema „Reisen, Urlaub und Tourismus“.

Der Tourismus ist mittlerweile integraler Bestandteil eines – nicht nur – westlichen Lebensstils geworden und übt großen Einfluss auf die gebaute Umwelt, den sozialen Zusammenhalt und den Klimawandel aus. Fast jeder Winkel der Erde lässt sich in wenigen Stunden erreichen – zumindest für einen kleinen Teil der Menschheit. Denn es sind Schätzungen zufolge nur 10-20 % der Weltbevölkerung, die regelmäßig in ihrer Freizeit verreisen. Wie prägt Tourismus ganze Regionen? Und welche Rolle spielen dabei Raumplanung und Architektur? Welche kolonialen und neokolonialen Strukturen hat der Tourismus (mit-)geprägt und mitkonstruiert? Wer profitiert vom Tourismus und was passiert, wenn plötzlich die Gäste ausbleiben? Gibt es so etwas wie Nachhaltigkeit im Reisen in Zeiten von Insta-Hotspots und Übertourismus? Wie wird sich das Reisen aufgrund der Klimakrise verändern? Ist es überhaupt angebracht, sorglos zu reisen, wenn nationale Grenzen für Millionen von Menschen eine schier unüberwindbare Hürde und Gefahr darstellen?

Wir freuen uns auf eure Einreichungen! Mehr Infos auf: https://www.azw.at/de/termin/ferien-alles-inklusive/

Anfang der Woche wurden im Rahmen unserer Jahres-Pressekonferenz die Programm-Highlights im für 2024 vorgestellt.

Im Frühjahr starten wir mit der Ausstellung „Über Tourismus“ und richten einmal mehr den Fokus auf jene gesellschaftlichen Fragen und Krisen, mit denen das Bauen und Planen untrennbar verbunden ist. Welche Auswirkungen hat die stetig zunehmende Reiselust auf die gebaute Umwelt, das soziale Gefüge und den Klimawandel? Und wie können wir einen Tourismus imaginieren, der nicht zerstört, wovon er lebt?

Der Herbst bietet anlässlich des 100. Geburtstags des Wiener Architekten und Designers Carl Auböck Einblicke in die Sammlung des Az W sowie einen Blick nach vorne mit einer Auswahl wegweisender Architektur in der Schau „Europas beste Bauten“.

Und um die Sicherung des architektonischen Erbes physisch zu gewährleisten, wird das Az W-Sammlungsdepot in Möllersdorf nächstes Jahr saniert.

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Pics: Tourist*innen in Dubrovnik © Foto: Luisen Rodrigo_flickr; Carl Auböck, Entwurf für das Österreichische Kulturinstitut in Budapest, 1876, Modellfoto © Architekturzentrum Wien, Sammlung; Az W-Sammlungsdepot in Möllersdorf, NÖ © Fotos: Karin Lux

Süß, gut duftend und kunterbunt war’s am Wochenende im . Beton wurde durch Lebkuchen ersetzt, Zuckerguss und Zahnstocher wurden zu Verbindungsmitteln – und schon hatten wir die wildesten Lebkuchenkonstruktionen und den einen oder anderen blauen Mund aus gefärbtem Zuckerguss.

Es wurde hoch, schräg und bunt gebaut und mit süßer Deko verziert: ein Tippi, ein mobiles Heim, ein Haus mit Rutsche, ein Spielplatz, einige Türme und jede Menge bunte Häuschen aus Lebkuchen! So kann Weihnachten kommen!

Schon Pläne für morgen? Wie wär’s mit einer Ausstellungsführung durch die Schau „HOLLEIN CALLING. ARCHITEKTONISCHE DIALOGE“ gemeinsam mit deinen und danach ein warmer Punsch? Um 17:30 geht’s los. Anmeldung unter: [email protected]

Hans Hollein, einziger österreichischer Pritzker-Preisträger und in den 1960er Jahren selbst proklamierter Avantgardist, war Zeit seines Lebens ein akribischer Kurator seines eigenen Werkes. Nun, knapp ein Jahrzehnt nach seinem Tod im Jahr 2014, wird dieses Werk mit zeitlichem Abstand neu betrachtet. In der Ausstellung „Hollein Calling“ treffen wegweisende Projekte von Hans Hollein auf aktuelle Projekte von 15 europäischen Architekturbüros, die heute mit ihrer Arbeit Diskurse prägen.

Pics: Plakat; Lisa Rastl; Manthey Kula: Utøyakaia National Memorial, Norwegen, 2022, in Zusammenarbeit mit Bureau Bas Smets (Landschaftsarchitektur), Brüssel; Foto: Karin Björkquist & Sébastien Corbari; Hans Hollein: Haas-Haus, Wien, 1985–1990, Skizze Erkervariante, Archiv Hans Hollein, Az W und MAK, Wien, Architekturzentrum Wien, Sammlung

Eine Führung durch unsere Dauerausstellung „HOT QUESTIONS – COLD STORAGE“? Heute um 17.30 habt ihr die Gelegenheit dazu.

Sehr pointiert wird das Baugeschehen unseres Landes mit all seinen kulturellen, sozialen, ökonomischen und technischen Implikationen sichtbar gemacht. Gleichzeitig befragt die Schau den Kanon der österreichischen Architekturgeschichte mit seinen Fehlstellen. Sie bringt neue Player*innen ins Spiel, befördert unbekannte Quellen ans Licht und setzt statt einer nationalgeschichtlichen Erzählung auf Multiperspektivität.

Taucht ein in die bedeutendste Sammlung zur österreichischen Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts. Mit sieben „heißen Fragen“ erwecken wir den „stillen Speicher“ zum Leben.

Und wer noch Weihnachtsgeschenke sucht, wird vielleicht in unserem fündig. Unsere aktuellen Publikationen bieten spannenden Lesestoff für Architekturliebhaber*innen. Kommt vorbei!

Pics: Lisa Rastl

Müssen wir uns vom Bild der italienischen Piazza verabschieden und wird die Stadt 🏙zum Wald🌳🌳? Braucht es neben Verkehrskonzepten auch welche für den Grünraum?

Das fragt heute Abend Maik Novotny seine Gäste Anna Detzlhofer, Oliver Hangl, Barbara Laa und Georg Renöckl - ein Abend zur Zukunft des öffentlichen Raums.

📅Spannender heute 06.12., 18:00
ZWISCHEN WALD🌳 UND ASPHALT🚕 – DER ÖFFENTLICHE RAUM IN DER KLIMAKRISE

Quartiersentwicklung und der neue Qualitätsbeirat – ab heute könnt ihr bis einschließlich Sonntag die Schau des wohnfonds_wien hier im Az W besuchen. U. a. zu sehen: Meischlgasse (23. Bezirk), Am Rain (22. Bezirk), Kurbadstraße (10. Bezirk); geplante Bezugstermine 2026.

Die Eröffnung fand gestern mit Vizebürgermeisterin und Wohnbau-Stadträtin Kathrin Gaál, Selma Arapović (NEOS-Wien-Sprecherin für Wohnen, Stadterneuerung und Stadtentwicklung) und wohnfonds_wien GF Gregor Puscher statt.

Morgen Dienstag 17:30 Kurator*innenführung "HOLLEIN CALLING. ARCHITEKTONISCHE DIALOGE"

Hans Hollein, einziger österreichischer Pritzker-Preisträger und in den 1960er Jahren selbst proklamierter Avantgardist, war Zeit seines Lebens ein akribischer Kurator seines eigenen Werkes. Nun, knapp ein Jahrzehnt nach seinem Tod im Jahr 2014, wird dieses Werk mit zeitlichem Abstand neu betrachtet. In der Ausstellung „Hollein Calling“ treffen wegweisende Projekte von Hans Hollein auf aktuelle Projekte von 15 europäischen Architekturbüros, die heute mit ihrer Arbeit Diskurse prägen. Die Hollein-Exponate, viele davon werden erstmals öffentlich gezeigt, stammen aus dem äußerst umfangreichen „Archiv Hans Hollein, Az W und MAK, Wien“, das seit mehreren Jahren vom Az W aufgearbeitet wird.



Anmeldung unter: [email protected]

Pics: Hans Hollein: Museum Abteiberg, Mönchengladbach, Deutschland, 1972–1982, Skizze Lageplan; Hans Hollein: „Austriennale“, Österreichischer Beitrag zur 14. Triennale, Mailand, Italien, 1968, Grundrissskizze mit Spritzgussmaschine für Austriennale-Brille, Archiv Hans Hollein, Az W und MAK, Wien; Architekturzentrum Wien, Sammlung; Foto: Reiner Riedler

Im Rahmen der Ausstellung „HOLLEIN CALLING. ARCHITEKTONISCHE DIALOGE“ besichtigten wir letzte Woche einen der komplexesten Bauten in Wien: die Hollein-Schule Köhlergasse - POSTMODERNE AT ITS BEST!

1977 erhielt Hollein den Auftrag für eine der ersten Ganztagsvolksschulen der Stadt Wien. Das steil ansteigende, schmale Grundstück zieht sich von einer dichten gründerzeitlichen Bebauung an der Gentzgasse hinauf zu einem Cottage-artigen Ambiente. Auf diese Situation reagierte Hollein mit einem Repertoire unterschiedlicher elementarer Baukörper, prägnanter Dächer und differenzierter Freiräume. Eine Architekturpromenade für Kinder, die die Fantasie anregt.

„Wie funktioniert die Schule 33 Jahre nach Fertigstellung und unter veränderten pädagogischen Bedingungen, und wie wirkt der Bau heute im Stadtraum?, fragten wir uns anlässlich dieser .

Heute zu Gast im ... spannende Inputs und Diskussionen zum

Beim New European Bauhaus Jour Fixe des Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS), Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) und Klimaschutzministerium im Az W Architekturzentrum Wien geht es heute um die Zukunft von nachhaltiger Baukultur in Europa.

BKZT-Präsident Daniel Fügenschuh plädiert für eine Institutionalisierung der Initiative, um den tiefgreifenden Wandel hin zu einer nachhaltigen Baukultur möglich zu machen.

Baukultur darf sich dabei nicht nur auf wenige Leuchtturmprojekte beschränken, sondern muss in die Breite gehen. Auch hierfür wurden mögliche Ansätze diskutiert, bei denen ZT als verantwortungsvolle Planer:innen eine zentrale Rolle spielen.

New European Bauhaus: beautiful, sustainable, together
Europäische Kommission

📅Spannender nächsten Mi 06.12., 18:00
ZWISCHEN WALD🌳 UND ASPHALT🚕 – DER ÖFFENTLICHE RAUM IN DER KLIMAKRISE

Müssen wir uns vom Bild der italienischen Piazza verabschieden und wird die Stadt 🏙zum Wald🌳🌳? Braucht es neben Verkehrskonzepten auch welche für den Grünraum? Ein Abend zur Zukunft des öffentlichen Raums.

Der öffentliche Raum steht angesichts der vielen kulminierenden Krisen vor großen Transformationen. War er in den letzten 60 Jahren vor allem auf den motorisierten Individualverkehr ausgerichtet, machen sich derzeit immer größere Interessenkonflikte bemerkbar. In der Corona-Pandemie wurde deutlich, wie knapp der Platz auf Gehwegen ist und wie wichtig wohnungsnahe Grünräume sind. In der Klimakrise ist Natur in der Stadt eine Notwendigkeit, um Straßen und Plätze in der überhitzten Stadt weiterhin benutzen zu können. Das verlangt nach mehr Gestaltqualität als ein willkürliches Verteilen von Bäumen und Büschen. Wie kann dieser Wandel gelingen, welche Akteur*innen tragen dazu bei und wie sieht eine gerechte Umverteilung von Stadtraum aus?

Gäste: Anna Detzelhofer, DnD Landschaftsplanung; Oliver Hangl, Künstler u. a. „Baulückenkonzerte“; Barbara Laa, Verkehrswissenschaftlerin, TU Wien; Angelika Psenner, Professur für Stadtstrukturforschung TU Wien; Georg Renöckl, Journalist, Urbanismusexperte Paris; Moderation: Maik Novotny, Architekturjournalist

📅Tipp für heute Abend 18:00: Urban Future Talk 08
Das (un-)sichtbare Gedächtnis der Stadt: Spurensuche in der Stadtentwicklung
Postbusgarage, Nordwestbahnstr. 16

👉Mit einem Input von Az W-Direktorin Angelika Fitz, die gemeinsam mit Elke Krasny den CARE-BEGRIFF in der Ausstellung „Critical Care. Architektur für einen Planeten in der Krise“ (2019 im ) in den Architekturdiskurs gebracht hat.

📍In der wachsenden Stadt Wien werden derzeit zahlreiche neue Stadtteile errichtet – viele davon auf ehemaligen Bahnhofs- oder Industriearealen, einige auch auf ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen. Sie alle haben eines gemeinsam: All diese Räume blicken auf eine jeweils eigenständige Vergangenheit zurück und sind eingebettet in ein über viele Jahre gewachsenes stadträumliches Umfeld.

Wie geht Stadtplanung mit diesem räumlichen Erbe um? Wie können Spuren ehemaliger Nutzungen gezielt verwendet werden, um neue Quartiere mit eigenständiger Identität und bei künftigen Bewohner*innen einen „sense of place“ zu schaffen? Wie können andererseits historische Altlasten neu und positiv aufgeladen werden? Wie können Elemente dieser „lokalen DNA“, seien es bestehende Ökosysteme, Wegeverbindungen oder bauliche Strukturen, in zeitgemäße Planungen integriert werden? Wie können die vielen Schichten einer Stadt kommuniziert und erlebbar werden?

MIt: Bernhard Steger, Angelika Fitz, Franziska Leeb, Verena Mörkl, Michael Zinganel, Moderation: Johannes Lutter

Pic: Ausstellung "Critical Care. Architektur für einen Planeten in der Krise (2019, Az W), Lisa Rastl

🌟DAS CHRISTKIND SCHENKT HEUER EIN ARCHITEKTURREICHES JAHR!🌟

Unsere aktuellen Publikationen bieten spannenden Lesestoff für Architekturliebhaber*innen. Kommt vorbei und stöbert im Az W-Shop oder bestellt gleich online in unserem e-shop.

📕Zur aktuellen Ausstellung „Hollein Calling. Architektonische Dialoge“ gibt die Publikation Einblicke in das Phänomen Hollein. Die umfangreiche Publikation dient als Basis und Erweiterung der Ausstellung.
38€ (zzgl. Versand)

📗Das Buch „Yasmeen Lari: Architecture for the Future“ umfasst Laris außergewöhnliche Laufbahn, von den modernistischen Anängen in den 1960er Jahren bis zu ihrer aktuellen humanitären Architektur, die auf Dekolonialisierung und Dekarbonisierung beruht.
38€ (zzgl. Versand)

📘Der Begleitband zur Schausammlung „Hot Questions – Cold Storage“ gibt vertiefende Einblicke in die bedeutendste und umfassendste Sammlung zur österreichischen Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts und in die Themen der Schausammlung.
58€ (zzgl. Versand)

📍Und nicht vergessen: Mit unserer Jahreskarte kann man um nur 18 € ein Jahr lang alle Ausstellungen des Az W besuchen – auch das ein heißer Tipp unterm Christbaum.

Na dann, viel Freude beim Verschenken von Architektur zum Nachlesen!

🕠Morgen Di 28.11.2023, 17:30 Dialogführung mit im Rahmen der Ausstellung „Hollein Calling. Architektonische Dialoge“: HOLLEIN UND DIE MAßSTABSSPRÜNGE

📍Feiersinger führt im Dialog mit der Az W-Vermittlerin Veronika Atzwanger durch die Ausstellung.

In Holleins Selbstverständnis kann eine Silberschüssel eine Miniatur-Architektur verkörpern und ebenso kann sich ein Gebäude in eine Miniatur verwandeln. Beides erhält die gleiche Aufmerksamkeit und Zuwendung. „Nun kann es wie bei Hollein vorkommen, dass auch ich an einem Projekt, nur an ein paar Räumen, zwei Jahre arbeite,“ beschreibt Martin Feiersinger seine Arbeitsweise.

Pic: Martin Feiersinger: Schloss Gandegg, Umbau und Renovierung des Ringmauertrakts, Eppan, Italien, 2019–2022, Vorraum mit Bar © Foto: Werner Feiersinger

👉Anmeldung unter: [email protected]

Happy weekend im mit HOLLEIN CALLING. ARCHITEKTONISCHE DIALOGE

Die Ausstellung geht dem Phänomen Hollein aus heutiger Sicht nach. Im Dialog mit Positionen einer jüngeren Architekturgeneration wird eine Neubewertung gestartet, die das Werk Holleins in den aktuellen Diskurs holt.

Die Schau zeigt eine Fülle von bisher unveröffentlichten Materialien des einzigen österreichischen Pritzker-Preisträgers. „Fast zehn Jahre nach dem Tod von Österreichs einzigem Pritzker-Preisträger nähert man sich diesem mehrpoligen Magneten langsam wieder an. Dabei zersplittert das von ihm selbst zu Lebzeiten stark kontrollierte Bild von Person und Werk in viele schillernde Stücke. Eine fünfzehnfache Hollein-Fragmentierung ist ... im Az W zu sehen", so Maik Novotny im DER STANDARD



Pics: Hans Hollein, in Zusammenarbeit mit Atelier 4 (Frankreich): „Vulcania“, Frankreich, Archiv Hans Hollein, Az W und MAK, Wien; Architekturzentrum Wien, Sammlung; baukuh: Bahrain Pavillon, Milano EXPO, Mailand; baukuh; Conen Sigl Architekt:innen: Teatrino, Lausanne, Schweiz; Conen Sigl Architekt:innen; Monadnock: Oosterling Büro- und Wohnhaus, Groningen; Monadnock