Kunsthandel Widder

Unsere schöne Nachverkauf Ausstellung✨

Zum heutigen Tag des Mittelmeerraumes (28. November) möchten wir Ihnen dieses stimmungsvolle Kleinod der österreichischen Impressionistin Lea von Littrow präsentieren, geboren 1856 im österreichischen Marinestützpunkt Triest. Ihr Vater war Fregattenkapitän Heinrich von Littrow, Kartograf, Dichter und Bühnenschriftsteller, Leiter der Handels- und Nautischen Akademie in Triest und königlich-ungarischer Seeinspektor in Fiume (Rijeka). Nach ersten Erfolgen auf Ausstellungen in Wien, Bremen, München und London galt Littrow um 1885 als erfolgreiche Malerin des Meeres und der italienischen wie dalmatinischen Küstenlandschaft.
Das Bild können Sie in unserem Nachverkauf erwerben.

LEA VON LITTROW (Triest 1856 - 1914 Abbazia)
Abendliche Felsenküste
Öl/Holz, 15 × 24 cm
verso eigenhändig mit Bleistift bezeichnet Lea Littrow Abbazia
abgebildet im Wkvz. Leontine von Littrow 2017, S. 312, Abb. 192, WVLL 4/131
SCHÄTZPREIS € 10000 - 12000
NACHVERKAUFSPREIS inklusive aller Abgaben € 12800
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPNN/lea-littrow

Am 25. November 1920 wurde Paul Klee von Walter Gropius als Formmeister an das Bauhaus in Weimar berufen. Die Wiener Künstlerin Trude Waehner arbeitete nach dem Besuch der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt ab 1928 kurzzeitig am Bauhaus Paul Klees. In dieser Zeit machte sie wichtige Bekanntschaften in der deutschen Kunst- und Kulturszene.

Trude Waehner (Wien 1900 - 1979 Wien), Inwood Hill Park, 1943, Öl/Leinwand 64 x 73,5 cm, verso beschriftet Vista di N.Y. Inwood con Cloisters in invierno, Payson ave N.Y. in Winter
http://www.kunsthandelwidder.com/de/kuenstler/trudewaehner/298-WaehnerNYCWinter1

Je nach Anschauung ist heute entweder der Black Friday oder der Kauf-nix-Tag. Zu welcher Auffassung die Damen und Herren auf Hermanns Serients "Promenade" wohl neigen? Sind sie in Kauflaune oder nur zum blöd Schauen da? Wie steht es eigentlich mit Ihnen, mit großem I? Sind Sie in Kauflaune? Unsere Auktion ist vorbei, der Vorverkauf geht los...

Hermann Serient (geboren in Melk, 1935), Promenade, 2000, Öl und Eitempera/Holz, 20 x 20 cm, signiert Serient, verso signiert und datiert Serient 2000 und bezeichnet Promenade
http://www.kunsthandelwidder.com/de/kuenstler/hermannserient/15421-Serient-M-Promenade

Heute ist es endlich soweit! Heute um 17 Uhr erfolgt der Startschuss zu unserer Auktion "Meisterwerke"! Sie können online, per schriftlichem Gebot, telefonisch, aber auch ganz klassisch persönlich im Saal mitbieten. Am besten melden Sie sich jetzt gleich an. Sie können auch jetzt schon Gebote abgeben; z. B. für dieses wundervoll tiefgründige, neusachlich-romantische Gemälde von Franz Sedlacek:

FRANZ SEDLACEK (Breslau 1891 - 1945 verschollen)
Über dem Hallstätter Gletscher (Dachstein), 1938
Öl/Sperrholzplatte, 53,2 × 41,9 cm
monogrammiert FS, datiert 1938
verso beschriftet Franz Sedlacek Wien 1938 „über dem Hallstätter Gletscher“ (Dachstein)
Widmung: In Erinnerung an die Dachsteintour mit meinen Freunden Oskar und Helmut Keidel im Frühjahr 1936
Etikett der Ausstellung im Künstlerhaus 1939, 146, Kat.-Nr. 696
abgebildet in Funkturm Berlin, Nr. 584, S. 100; in Scherl’s Magazin, März 1939; in Hintner 1987, S. 280 Nr. 118 und im Wkvz. Franz Sedlacek 2011, S. 211, WV 128
SCHÄTZPREIS / ESTIMATE € 250000 - 350000
STARTPREIS / STARTING PRICE € 250000
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPQG/franz-sedlacek

Morgen findet unsere 5. Auktion, “Meisterwerke”, statt.
Nehmen Sie gerne telefonisch, schriftlich, Online oder vor Ort an der Auktion teil!

Am 22. November, dem Gedenktag der hl. Cäcilia von Rom, Patronin der Kirchenmusik, wird der Tag der Musiker oder der Tag der Hausmusik begangen.
"Rosé-Quartett" nennt Max Oppenheimer seine 1920 entstandene Lithographie. Das Wiener Kammermusikensemble war damals international "tonangebend", auch im Bereich der zeitgenössischen Musik aus Wien. Wer aber ist tatsächlich dargestellt? Die Stars aus Wien? Andere Profis? Oder womöglich überhaupt ganz jemand anderer? Die Geschichte liest sich wie ein Krimi und ist bei uns in gedruckter Form erhältlich. In gedruckter Form ist auch die Lithographie selbst erhältlich, und zwar in unserer morgigen Auktion - 23. November, 17 Uhr. Schnell noch registrieren und erfolgreich mitbieten!

MAX OPPENHEIMER* (Wien 1885 - 1954 New York)
Rosé-Quartett, 1920
Farblithografie/Papier, 65,5 × 64 cm
signiert im Stein MOPP
abgebildet in Pabst, Wkvz. Max Oppenheimer 1993, Abb. L15
SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 2600 - 4000
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 2600
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPQ2/max-oppenheimer

Am 21. November 1990 verstarb in Wien der Bildhauer Alois Heidel. Heidel studierte ab 1943 an der Kunstakademie in München, 1944 wurde er einberufen. 1946 setzte er sein Studium an der Akademie der bildenden Künste bei Fritz Wotruba fort. In den 1950er und 1960er Jahren war Heidel vorwiegend im Bereich Kunst am Bau tätig; so schuf er zahlreiche Plastiken für die Gemeindebauten der Stadt Wien. 1954 wurde Heidel Mitglied der Wiener Secession, ab 1975 wirkte er als Restaurator im Kunsthistorischen Museum in Wien. 1957 nahm er an der Plastik-Biennale in Antwerpen und der Triennale in Madrid teil, 1968 an der Biennale der Metall-Skulptur in Warschau. Bis 1953 schuf er figurative Arbeiten, vor allem Tierplastiken; danach geometrische Skulpturen.

ALOIS HEIDEL* (Wien 1915 - 1990 Wien)
Katze, 1949
Gips bemalt, 29 × 40 × 15,5 cm
signiert Heidel, datiert 1949
SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 800 - 1600
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 800
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPVF/alois-heidel

Am 19. November ist Internationaler Männertag - nicht zu verwechseln mit dem Weltmännertag am 3. November! Beide haben scheints irgendwas mit Männern zu tun. Anlass genug jedenfalls, Sie auf diese Rötelzeichnung von Albert Janesch hinzuweisen, die Sie am 23. November bei uns ersteigern können:

ALBERT JANESCH* (Wien 1889 - 1973 Wien)
Diskuswerfer
Rötel/Papier, 49,5 × 62,5
signiert A. Janesch
auf Deckblatt beschriftet Diskuswerfer
SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 600 - 800
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 600
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPP2/albert-janesch

Am 18. November 1882 wurde in Mailand Amelita Galli-Curci geboren, die später als Kolo­ratur­sopra­nistin ausgesprochen erfolgreich werden sollte. Für unser Bild von Lilja Busse hat sich die singende Dame als singender Herr verkleidet. Ihre beiden Kolleginnen am Flügel neigen kichernd ihre Häupter zueinander.

LILJA BUSSE* (Moskau 1897 - 1958 Berlin)
Im Konzert, 1921
Öl/Leinwand, 39,5 × 42,7 cm
signiert Lilja Busse, datiert 1921
SCHÄTZPREIS / ESTIMATE € 5000 - 8000
STARTPREIS / STARTING PRICE € 5000
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPT9/lilja-busse

Gerne informieren wir über die Josef-Frank-Buchpräsentation am 23. November um 18:30 Uhr im Ringturm. Und was ist gleichzeitig bei uns? Richtig: unsere Meisterwerke-Auktion! Am besten registrieren Sie sich gleich: https://live.widderauktionen.com/auctions/4-BIQIPI/meisterwerke

Zum heutigen Vorlesetag der Wochenzeitschrift DIE ZEIT, der Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn Stiftung möchten wir Ihnen dieses Schrift-Bild von Ernst Friedrich präsentieren, das am 23. November bei uns versteigert wird. Sie dürfen gerne versuchen, den Text vorzulesen.

ERNST FRIEDRICH* (geboren 1951 in Hall in Tirol)
Ohne Titel, 1986
Tusche/Papier, 33,4 × 20,5 cm
monogrammiert E. F., datiert 86
verso Widmung: Hallo Wolf alles Gute zum Geburtstag Ernst
signiert und datiert Ernst Friedrich 86
SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 600 - 1200
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 600
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQQ4B/ernst-friedrich

Am 16. November 2022 startete in Cape Canaveral die NASA-Mission Artemis 1 mit dem Raumschiff Orion erfolgreich den zweiten unbemannten Flug zum Mond.

GUSTAV ADOLF AST* (Hamburg 1905 - 1989 Neu-Ulm)
Nächtliches Stillleben mit Würfeln und Büste, 1946
Aquarell/Papier, 46 × 59 cm
signiert Ast, datiert 46
beschriftet Stilleben mit Büste
SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 600 - 1200
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 600
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPSB/gustav-adolf-ast

Am 15. November 1666, nach fast einjähriger Belagerung der Hansestadt Bremen durch schwedische Truppen, wurde der Frieden zu Habenhausen geschlossen, der den Zweiten Bremisch-Schwedischen Krieg beendete. Schweden unter General Carl Gustaf Wrangel beendete die Belagerung, während sich Bremen verpflichtete, bis zum Ende des Jahrhunderts auf Wahrnehmung seiner Reichsunmittelbarkeit zu verzichten, wodurch Bremen nicht an Reichstagen teilnehmen konnte - faktisch hatte das für die Stadt freilich keine Bedeutung.

W***y Menz (Quetzaltenango 1890 - 1969 Bremen), Das Westmeer, um 1930, Mischtechnik/Papier 44 x 28,8 cm, signiert W***Y MENZ, bezeichnet Das Westmeer
http://www.kunsthandelwidder.com/de/kuenstler/willymenz/15678-Menz-Z-Westmeer

Am 14. November 1973 verstarb in Aerdenhout die niederländische Keramikerin und Grafikerin Ecoline Adrienne van Rees. Sie wurde im Jahr 1890 in Buitenzorg in Niederländisch-Ostindien (heute Bogor, Indonesien) geboren. Sie studierte für mehrere Monate bei dem Künstler Bernard Schregel im Haag. Im Jahr 1939 wurden ihre Werke in die Ausstellung und den Verkauf „Onze kunst van heden“ (Unsere Kunst von heute) im Rijksmuseum in Amsterdam aufgenommen. Als Mitglied des Pulchri-Studios im Haag und der Vereniging tot Bevordering der Grafische Kunst stellte sie in den Jahren 1938, 1940 und 1941 gemeinsam mit der Gruppe aus. Im Jahr 1964 hatte sie eine Einzelausstellung „Tussen mens en dier“ (Zwischen Mensch und Tier) im Museum Boijmans van Beuningen in Rotterdam. Im selben Jahr hatte sie weitere Einzelausstellungen im Stadtmuseum in Arnheim, im Groninger Museum und im Stadtmuseum Den Haag.

ECOLINE ADRIENNE VAN REES (Buitenzorg 1890 - 1973 Aerdenhout)
Hüterin der Weinreben
Kaltnadelradierung/Papier, 40,5 × 28,5 cm
Blattmaß 55 x 38cm
signiert E van Rees, nummeriert 15
SCHÄTZPREIS € 100 - 200
STARTPREIS € 100
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPSJ/ecoline-adrienne-van-rees

Am 13. November ist Welt-Nettigkeitstag. Dieses nette Bild, in dem eine Frau netterweise von zwei Kolleginnen gestützt oder getragen wird, können Sie am 23. November in unserer Auktion mit Meisterwerken österreichischer und nichtösterreichischer Künstler und Künstlerinnen, schwerpunktmäßig der klassischen Moderne, ersteigern.

ANTON HANAK (Brünn 1875 - 1934 Wien)
Getragene, 1917
Tinte/Papier, 21,2 × 13,1 cm
monogrammiert AH, datiert 4.IV.1917
SCHÄTZPREIS € 1000 - 2000
STARTPREIS € 1000
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPOQ/anton-hanak

Am 12. November 1918 wurde durch Franz Dinghofer und Karl Seitz, beide Präsidenten der Provisorischen Nationalversammlung, vor dem Parlamentsgebäude in Wien die Republik Deutschösterreich ausgerufen.

TRUDE FLEISCHMANN (Wien 1895 - 1990 Brewster, New York)
Porträt Peter Altenberg
Vintage Matt-Albumin-Abzug/Studiokarton, 21,2 × 16,6 cm
signiert H. Schieberth (Fleischmann machte ihre Berufsausbildung 1916 - 1919 im Fotoatelier von Hermann Schieberth)
handschriftliche Widmung von Peter Altenberg: Meiner heiligen Freundin und Pflegerin Johanna Staude, Oktober, November, Dezember 1918. Peter Altenberg, in einer meiner unheilvollen Krisen
verso beschriftet Zur Erinnerung an die lange Nacht am 3. XII. 1918
abgebildet in Kat . Trude Fleischmann, 2011, S. 15
SCHÄTZPREIS € 6000 - 12000
STARTPREIS € 6000
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPPO/trude-fleischmann

Am heutigen Martinitag, dem Gedenktag des Hl. Martin von Tours, ziehen europäische Kinder traditionell mit Laternen los. Diese Laternenumzüge finden in der Regel im Zusammenhang mit einem kleinen, für gewöhnlich kirchlich organisierten Schauspiel statt. Dieses hat die berühmte Szene der Mantelteilung zum Inhalt. In den städtischen Wiener Kindergärten wird am Martinitag ein säkularisiertes "Laternenfest" begangen.

PAULA MODERSOHN-BECKER UMKREIS
Kinder mit Lampions
Öl/Karton, 62,5 × 53 cm
SCHÄTZPREIS € 800 - 1600
STARTPREIS € 800
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPV1/paula-modersohn-becker-umkreis

Leider zeitgleich mit unserer Auktion am 23. November ...
https://live.widderauktionen.com/auctions/4-BIQIPI/meisterwerke

Am 10. November 1963 verstarb in Wien der Maler Camillo Brockelmann. Brockelmann entstammte einer Hamburger Familie, studierte 1903 - 1911 an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Christian Griepenkerl und Rudolf Bacher und erhielt unter anderem 1908 den Spezialschul-Preis. Studienaufenthalte führten Brockelmann nach Paris und in die USA. Brockelmann malte vor allem Blumenbilder, Porträts, Landschaften und Stadtveduten. 1920 zeigte er auf einer Ausstellung der Secession das Ölbild „Hütteldorf", 1949 im Künstlerhaus das Ölbild „Perchtoldsdorf" sowie Ansichten aus der Umgebung des Donaukanals mit den zerstörten Brücken.

CAMILLO BROCKELMANN (Wien 1883 - 1963 Wien)
Blick auf Steinhof
Öl/Leinwand, 45,5 × 54,4 cm
verso Nachlassstempel Camillo Brockelmann
SCHÄTZPREIS € 500 - 1000
STARTPREIS € 500
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPO2/camillo-brockelmann

Am 9. November 1905 wurde in Bad Pirawarth Hans Knesl geboren. Nach einer Schmied-Lehre studierte er in Wien Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste bei Hans Bitterlich und schloss 1930 mit dem Diplom ab. Er schuf Porträts, illustrierte Magazine (Wiener Magazin 1940 bis 1941) und entwarf für die Porzellanfabrik Metzler & Ortloff in Ilmenau, Thüringen. Dort lernte er Elfriede Dietz kennen, die er 1936 heiratete. Mit dem Anschluss verschlechterte sich die berufliche Situation von Hans Knesl, da sein Werk als „entartet“ eingestuft wurde. 1941 wurde Knesl eingezogen, aber kurz vor Kriegsende aus gesundheitlichen Gründen entlassen. Nach dem Krieg verdiente er seinen Lebensunterhalt mit Restaurierungsarbeiten am Wiener Rathaus, der Universität Wien und dem Schloss Laxenburg und widmete sich wieder der Bildhauerei. 1949 wurde er Mitglied des Wiener Künstlerhauses. 1951 Leiter der Meisterklasse für Bildhauerei an die Akademie für angewandte Kunst. Neben der Vermittlung der handwerklichen Fähigkeiten war sein Ziel, die Schüler bei ihrer eigenständigen künstlerischen Entwicklung zu fördern. Sommeraufenthalte im Waldviertel nutzte Knesl für Arbeiten mit Mühldorfer Marmor. Seine „Große Stehende“, 1954 im Wiener Stadtpark ausgestellt, verursachte einen Skandal und musste entfernt werden, sein „Stehendes Mädchen“ wurde 1956 schwer beschädigt. In seinen letzten Lebensjahren wandte sich Knesl der Zeichnung und Malerei zu. Sein Werk wurde in der Folge durch zwei große Ausstellungen in Wien einer breiteren Öffentlichkeit nahe gebracht. Knesls in den 1940er und 1950er Jahren entstandene Arbeiten gelten heute als Klassiker der archaisierenden, entindividualisierenden Tendenzen figurativer Kunst. Sein plastischer Realismus der 1960er-Jahre hatte wesentlichen Anteil an der Etablierung neuer, realistischer Strömungen. Knesl blieb lange Zeit der idealisierenden Figur verhaftet, bevor er um 1950 zu einer realistischeren Formgebung fand.

HANS KNESL (Bad Pirawarth 1905 - 1971 Wien)
Handstand
Bronze, 55 × 13 × 11 cm
signiert Knesl
SCHÄTZPREIS € 1000 - 2000
STARTPREIS € 1000
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPVD/hans-knesl

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Am 8. November 1887 erhielt Emil Berliner das deutsche Reichspatent auf sein Tonwiedergabegerät mit drehbarer Schallplatte. Das Grammophon ersetzte nach der Jahrhundertwende mehr und mehr den Walzenphonographen von Thomas Alva Edison.

MAX OPPENHEIMER (Wien 1885 - 1954 New York)
Josef Szigeti, 1919
Kaltnadelradierung/Papier, 17,3 × 15,3 cm
monogrammiert MOPP
eigenhändige Unterschrift des Dargestellten
monogrammiert und datiert im Druck MOPP 1919
abgebildet in Pabst, Wkvz. Max Oppenheimer 1993, Fig. 45 und im Ausstellungskatalog Jüd. Museum, Oppenheimer 1994, S. 132
SCHÄTZPREIS € 2000 - 3000
STARTPREIS € 2000
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPPY/max-oppenheimer

Am 7. November 1017 (25. Oktober nach Julianischem Kalender) begann mit einem Signalschuss des Kreuzers Aurora in Petrograd die Oktoberrevolution. Der Winterpalast, der Sitz der provisorischen Regierung, wurde gestürmt, alle Regierungsmitglieder außer Ministerpräsident Alexander Fjodorowitsch Kerenski wurden festgenommen.

LILJA BUSSE (Moskau 1897 - 1958 Berlin)
Im Konzert, 1921
Öl/Leinwand, 39,5 × 42,7 cm
signiert Lilja Busse, datiert 1921
SCHÄTZPREIS € 5000 - 8000
STARTPREIS € 5000
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPT9/lilja-busse

Heute wäre der Maler Josef Floch 129 Jahre alt geworden. Floch wurde am 5. November 1894 in Wien geboren. Er studierte an der Wiener Akademie und war ab 1919 Mitglied des Hagenbundes, wo er häufig in Ausstellungen vertreten war. 1925 übersiedelte er nach Paris, wo er sich mithilfe seines Freundes W***y Eisenschitz rasch etablierte. Floch stellte in der renommierten Galerie von Berthe Weill aus, die auch internationale Größen wie Picasso und Modigliani betreute. 1941 emigrierte er in die USA und baute sich und seiner Familie eine neue Existenz auf. Zahlreiche Ausstellungen und Auszeichnungen dokumentierten auch in New York seine Erfolge. 1972 veranstaltete die Österreichische Galerie eine vielbeachtete Retrospektive, die das Werk dieses kunstgeschichtlich wichtigen Malers wieder nach Österreich zurückholte. „Der Mensch ist das Zentrum“ schrieb Josef Floch 1952 in sein Tagebuch und formulierte in dieser knappen Feststellung zugleich das Wesen seiner Malerei. Es ist der Mensch in seiner Bedingtheit, mit seinen Gefühlen, Wünschen und Sehnsüchten, seinen Zweifeln und Problemen, den Floch oft in seinem Werk thematisiert hat. Meist haben seine Bilder keine Handlung, sondern beschreiben Zustände des menschlichen Zusammenlebens.

JOSEF FLOCH (Wien 1894 - 1977 New York)
Interieur mit Vase
Öl/Leinwand, 61 × 41,4 cm
signiert Floch
abgebildet in Pallauf, Wkvz. Josef Floch 2000, S. 372, Nr. 665
SCHÄTZPREIS € 10000 - 15000
STARTPREIS € 10000
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQQ19/josef-floch
BIETEN SIE MIT!

Am 4. November 1706 beschloss das schottische Parlament in Edinburgh die staatliche Vereinigung des Königreichs Schottland mit dem Königreich England. Der Act of Union trat am 1. Mai 1707 in Kraft. Seit Jakob VI. von Schottland am 24. März 1603 die englische Krone geerbt hatte, wurden die beiden Länder in Personalunion regiert.

ERNST NEUSCHUL (Aussig 1895 - 1968 London)
Paar, 1962
Öl/Leinwand, 55,5 × 76 cm
monogrammiert EN, datiert 1962
verso datiert 1962 und nummeriert 12
SCHÄTZPREIS € 3000 - 6000
STARTPREIS € 3000
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPX1/ernst-neuschul

Zum heutigen Weltmännertag möchten wir Ihnen dieses Prachtexemplar mit Pfeife nicht vorenthalten.

HEINRICH HOERLE (Köln 1895 - 1936 Köln)
Mann mit Pfeife, 1931
Linolschnitt/Papier, 22,6 × 17,5 cm
monogrammiert im Druck h, datiert 1931
nummeriert 3/50
SCHÄTZPREIS € 800 - 1600
STARTPREIS € 800
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPTZ/heinrich-hoerle

Mit etwas Glück können Sie den feschen Herrn am 23. November gleich mit zu sich nachhause nehmen.

Am 1. November 1876 wurde der Freundschaftsvertrag zwischen dem Königreich Tonga und dem Deutschen Reich, bzw. zwischen König George Tupou I. und Kaiser Wilhelm I. , geschlossen. Der Vertrag wurde am 1. Juni 1977 durch das Königreich Tonga und die Bundesrepublik Deutschland als Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches erneuert.

W***y Menz (Quetzaltenango 1890 - 1969 Bremen), Das Südmeer, um 1930, Mischtechnik/Papier 44 x 28,5 cm, signiert W***Y MENZ, bezeichnet Das Südmeer oder das stille Meer
http://www.kunsthandelwidder.com/de/kuenstler/willymenz/15694-Menz-Z-Suedmeer

Die Vereinten Nationen haben den 31. Oktober zum Welttag der Städte erklärt. Unter dem Motto „Bessere Stadt, besseres Leben“ sollen an diesem seit 2014 begangenen Tag Chancen und Herausforderungen einer nachhaltigen Stadtentwicklung ins Bewusstsein gerufen werden. Aus diesem Anlass möchten wir Ihnen Wilhelm Thönys Bild von einer winterlichen Straße im München der frühen Zwanzigerjahre zeigen, das am 23. November bei uns zur Versteigerung gelangt..

WILHELM THÖNY (Graz 1888 - 1949 New York)
Winterliche Straße in München, 1922/23
Öl/Leinwand, 24,5 × 30,3 cm
signiert Thöny
abgebildet in Wkvz. Wilhelm Thöny Im Sog der Moderne 2013, Wkvz. Nr. 104
SCHÄTZPREIS € 30000 - 40000
STARTPREIS € 30000
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPWJ/wilhelm-thny

Am 30. Oktober 1963 verstarb in Fronleiten die österreichische Fotografin Dora Kallmus. Sie sammelte im Atelier von Hans Makart junior erste Erfahrungen und erhielt als erste Frau Zutritt zu den Theoriekursen der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt. Sie nahm in Berlin Fotografie- und Retuscheunterricht bei Nicola Perscheid und eröffnete 1907 bereits unter ihrem Künstlernamen Madame d’Ora das Fotostudio d’Ora in Wien. Sie wurde aber vor allem mit Porträtaufnahmen der Wiener Künstler- und Intellektuellenszene bekannt, so etwa von Alma Mahler-Werfel, Arthur Schnitzler, Anna Pawlowa, Gustav Klimt und Emilie Flöge, Marie Gutheil-Schoder, Pau Casals, Berta Zuckerkandl-Szeps und Anita Berber. 1916 fotografierte sie die Krönung von Karl I. zum König von Ungarn und stellte eine Porträtserie der kaiserlichen Familie her. Es bestanden enge Kontakte zur Modeabteilung der Wiener Werkstätte. In Paris wurde sie Hauptfotografin des Schauspielers und Sängers Maurice Chevalier; sie fotografierte Josephine Baker, Tamara de Lempicka, Fritzi Massary, Marlene Dietrich, Pablo Picassi und Coco Chanel. Als Modefotografin arbeitete sie für „Die Dame“, „Madame“ und „Officiel de la Couture et de la Mode“ und Pariser Modehäuser wie Rochas, Patou, Lanvin und Chanel. Madame d’Ora kehrte 1946 nach Österreich zurück und fotografierte Flüchtlingslager und das zerstörte Wien. Obwohl sie zur Gesellschaftsfotografie zurückfand und Porträts von Somerset Maugham, Yehudi Menuhin und Marc Chagall schuf, findet sich in ihrem Spätwerk auch die drastische „Schlachthof-Serie“.

LOS 38 - DORA KALLMUS (MADAME D’ORA)* (Wien 1881 - 1963 Frohnleiten)
Porträt Gustav Klimt, 1908, Vintage Matt-Albumin-Abzug/ Studiokarton, 20,3 × 14,8 cm
Widmung: für Frau Staude ein Weihnachtsgeschenk, Johanna Zimp(e)l geb. Klimt
Johanna Zimpel war die jüngste Schwester Gustav Klimts
verso Stempel Atelier D’Ora Wien I, Wipplingerstrasse 26
SCHÄTZPREIS € 8000 - 16000
STARTPREIS € 8000

Heute ist der internationale Tag des Internets. Zur Entstehung des Bildes von Hermann Grom-Rottmayer, das wir Ihnen heute vorstellen möchten, gab es das WWW noch nicht. Immerhin war das Fenster bereits erfunden. Mithilfe dieser Technologie konnte man bereits im frühen 20. Jahrhundert einen Blick auf die Welt da draußen wagen.

HERMANN GROM-ROTTMAYER (Wien 1877 - 1953 Wien)
Blick aus dem Fenster
Öl/Leinwand, 70 × 55,5 cm
signiert Grom-Rottmayer
SCHÄTZPREIS € 1600 - 3000
STARTPREIS € 1600
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPZF/hermann-grom-rottmayer

Am 28. Oktober 1985 verstarb in Pressbaum-Rekawinkel der Künstler Carry Hauser. Der 1895 in Wien als Sohn eines hohen Ministerialbeamten geborene Hauser studierte an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt und an der Wiener Kunstgewerbeschule. 1914 meldete er sich als Freiwilliger zum Kriegsdienst; zum Pazifisten geläutert kehrte er nach Wien zurück. Hauser lebte danach hauptsächlich in Wien, aber auch sporadisch in Passau, wo er mit dem Maler Georg Philipp Wörlen befreundet war. Viele Werke aus dieser frühen Schaffensperiode, Zeugnisse des Kriegsschreckens, gingen jedoch in den Turbulenzen der Nachkriegszeit verloren. Ab 1928 war er Präsident des Hagenbundes. Im Ständestaat engagierte er sich in der Vaterländischen Front, bevor gegen ihn durch die Nationalsozialisten ein Berufs- und Ausstellungsverbot verhängt wurde. 1939 verließ Hauser Österreich, um einer Berufung an eine Kunstschule in Melbourne zu folgen. Der Kriegsausbruch verhinderte jedoch seine Ausreise nach Australien und zwang ihn zu einem Aufenthalt in der Schweiz, wo ihm Erwerbsbeschränkungen auferlegt wurden. Aus diesem Grunde war er während jener Zeit hauptsächlich literarisch tätig. Nach seiner Rückkehr nach Wien im Jahr 1947 beteiligte sich Hauser am Aufbau des kulturellen Lebens in Österreich. Er wurde Generalsekretär des P.E.N.-Clubs und Ehrenpräsident des Neuen Hagenbundes. Als Maler genoss er in der Nachkriegszeit internationalen Ruf. Publizistisch trat er mit Artikeln über Kunst hervor. Seine Verdienste wurden durch öffentliche Aufträge und Auszeichnungen, u. a. die Goldene Medaille der Stadt Wien, sowie durch die Verleihung des Professorentitels gewürdigt.

CARRY HAUSER (Wien 1895 - 1985 Rekawinkel)
Selbstbildnis, 1923
Bleistift/Papier, 28,6 × 23 cm
abgebildet in C. Hauser 2018, S. 49, Nr. 143
SCHÄTZPREIS € 600 - 1200
STARTPREIS € 600
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPUJ/carry-hauser

Am 27. Oktober 1889 wurde in Wien W***y Eisenschitz geboren. 1911 immatrikulierte Eisenschitz an der Akademie in Wien, doch schon 1912 zog ihn seine Faszination für die französische Kunst nach Paris, wo er an der Académie de la Grande Chaumière studierte. 1914 heiratete er seine Kommilitonin Claire Bertrand. Ab 1921 verbrachte Eisenschitz die Sommer in der Provence und beteiligte sich an Kunstausstellungen in ganz Frankreich. Bis 1942/1943 war er Mitglied der lebendigen Pariser Kunstszene um die Maler der „École de Paris“, unter denen sich zahlreiche jüdische Künstler befanden. Während des Zweiten Weltkriegs versteckte er sich in Dieulefit und kehrte anschließend auf das Landgut „Les Minimes“ bei Toulon zurück. In den sehr arbeits-, aber auch erfolgreichen Nachkriegsjahren lebte und arbeitete W***y Eisenschitz sowohl in Paris als auch in der Provence. Ab 1951 reiste er mit seiner Frau und Freunden regelmäßig nach Ibiza, um dort zu malen. Unzählige Ausstellungen in Frankreich, England und Übersee sowie Ankäufe namhafter Museen zeugen von der beachtlichen internationalen Bedeutung seines Œuvres.

W***Y EISENSCHITZ (Wien 1889 - 1974 Paris)
Canal Saint-Martin
Öl/Leinwand, 73 × 92 cm
signiert W. Eisenschitz
abgebildet in Perreau, Werkverzeichnis W***y Eisenschitz 1999, S. 254, Wkvz. Nr.: H 380
SCHÄTZPREIS € 8000 - 14000
STARTPREIS € 8000
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Am 26. Oktober 1955 beschloss der Nationalrat das Gesetz zur österreichischen Neutralität. Seit 1965 wird dieser Tag als österreichischer Nationalfeiertag begangen; seit 1967 ist er arbeitsfrei.

WILHELM KAUFMANN (Wien 1895 - 1975 Wien)
Raach bei Gloggnitz, 1955
Öl/Platte, 50 × 65 cm
signiert Wilhelm Kaufmann
verso beschriftet Raach b. Gloggnitz 1955
SCHÄTZPREIS € 2000 - 4000
STARTPREIS € 2000
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPZ9/wilhelm-kaufmann

Der Zusammenbruch der New Yorker Börse (NYSE) am "Schwarzen Freitag", dem 25. Oktober 1929, löste die Weltwirtschaftskrise aus, welche auch Europa erschütterte und dort zu Massenarbeitslosigkeit und einem allgemeinen Verlust des Vertrauens in die jungen demokratischen Institutionen führte.

W***Y EISENSCHITZ (Wien 1889 - 1974 Paris)
Provenzalische Landschaft, um 1929
Aquarell/Papier, 32,5 × 51,5 cm
signiert W Eisenschitz
SCHÄTZPREIS € 1600 - 2600
STARTPREIS € 1600
https://live.widderauktionen.com/lots/view/4-BJQPYD/willy-eisenschitz