Die Christengemeinschaft in Aachen
Die Christengemeinschaft will ein Ort für gemeinschaftliches christlich-religiöses Leben sein.
Wir laden Sie herzlich zum Dreikönigsfest am Mittwoch, 6. Januar um 15.30 und 17 Uhr ein.
Bitte melden Sie sich an!
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Mögliche Corona-Beschränkungen der Veranstaltungen: Alle Veranstaltungen haben wir zwar freudig geplant, aber ob sie durchführbar sind, wird sich oft erst kurzfristig herausstellen. Sollten Sie unsicher sein, informieren Sie sich bitte in der Gemeinde.
Zu Beginn des neuen Jahres ist unser Januar-Heft mit dem Titel „Zufall – Jenseits von Plan und Willkür“ erhältlich. Unsere guten Wünsche für 2021 für Sie sind aber nicht willkürlich sondern geplant.
Zufälliges lässt sich nicht erklären oder berechnen, scheint aber dennoch im Guten wie im Schlechten einen »Sinn« zu haben: Gestern fiel mir jemand ein, den ich lange nicht gesehen habe, und heute begegnet er mir. Oder jemand verpasst den geplanten Zug, nimmt den nächsten, der dann verunglückt. – Wie gehen wir mit solchen unerwarteten Zusammentreffen um?
Nähere Informationen finden Sie hier: https://christengemeinschaft.de/zeitschrift/202101. Oder fragen Sie doch in Ihrer Gemeinde nach. Und wie wäre es mit einem Abonnement, vielleicht auch als Geschenk für einen lieben Menschen
Zufall – Jenseits von Plan und Willkür (1|2021) | Die Christengemeinschaft
Am letzten Abend im Jahr laden wir Sie herzlich zu unserer Silvesterpredigt "Man kann der Wirklichkeit nicht entrinnen" um 18 Uhr ein.
Mögliche Corona-Beschränkungen der Veranstaltungen: Alle Veranstaltungen haben wir zwar freudig geplant, aber ob sie durchführbar sind, wird sich oft erst kurzfristig herausstellen. Sollten Sie unsicher sein, informieren Sie sich bitte in der Gemeinde.
Wir wünschen Ihnen ein lichtvolles Weihnachten und ein gutes Jahr 2021
Wir laden Sie herzlich zur Betrachtung „... und das Licht scheint in der Finsternis ...“ (Motive aus dem Prolog des Johannesevangeliums in Hinblick auf Weihnachten) am Sonntag, 20. Dezember um 11.45 Uhr ein.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Mögliche Corona-Beschränkungen der Veranstaltungen: Alle Veranstaltungen haben wir zwar freudig geplant, aber ob sie durchführbar sind, wird sich oft erst kurzfristig herausstellen. Sollten Sie unsicher sein, informieren Sie sich bitte in der Gemeinde.
Zu Beginn der Adventszeit ist das Dezember-Heft unserer Zeitschrift mit dem Titel „Das Weltenwort – »Mit Händen berührt“ « erschienen.
Der 1. Johannesbrief beginnt mit einem Lobpreis des göttlichen Schöpferwortes: Von allem Anfang an war es da; wir haben es gehört und mit eigenen Augen gesehen, wir haben es angeschaut und mit unseren Händen berührt – das Wort des Lebens. Die Wiederkunft dieses Wesens erwarten Christen im Advent.
Nähere Informationen finden Sie hier: https://christengemeinschaft.de/zeitschrift/202012. Oder fragen Sie doch in Ihrer Gemeinde nach. Und wie wäre es mit einem Abonnement, vielleicht auch als Geschenk für einen lieben Menschen zu Weihnachten?
Das Weltenwort – »Mit Händen berührt« (12|2020) | Die Christengemeinschaft
Wir laden Sie herzlich zum Adventsgärtlein für die Kinder ab 3 Jahren am Sonntag, 29. November um 16 Uhr und um 17.30 Uhr ein.
Bitte unbedinbgt anmelden.
Kommt doch auch – wir freuen uns auf Euch!
Mögliche Corona-Beschränkungen der Veranstaltungen: Alle Veranstaltungen haben wir zwar freudig geplant, aber ob sie durchführbar sind, wird sich oft erst kurzfristig herausstellen. Sollten Sie unsicher sein, informieren Sie sich bitte in der Gemeinde.
In diesen schwierigen Zeiten möchten wir Ihnen unsere Zeitschrift empfehlen. Das November-Heft mit dem Titel „Schlaf – sich verlieren, um sich zu finden“ ist soeben erschienen.
Schlaf ist lebensnotwendig. Wir erholen uns in ihm, aber nicht nur das: wir lassen los, verlieren uns, treten in Kontakt mit einer anderen Welt. Das ist wohl auch der Grund dafür, dass wir nach einer gut durchschlafenen Nacht Probleme plötzlich lösen können, die uns am Tag zuvor noch überforderten. – Wie und was finden wir im Schlaf?
Nähere Informationen finden Sie hier: https://christengemeinschaft.de/zeitschrift/202011. Oder fragen Sie doch in Ihrer Gemeinde nach. Und wie wäre es mit einem Abonnement?
Schlaf – sich verlieren, um sich zu finden (11|2020) | Die Christengemeinschaft
„Die drei Federn“ zu diesem Märchen erzählt und gespielt als Tischpuppenspiel für Groß und Klein mit anschließendem Kurzvortrag am Freitag, 30. Oktober um 16 Uhr möchten wir Sie ganz herzlich einladen.
Wir freuen uns auf Sie!
„Wege, Pfade, Übergänge“ zu dieser Vernissage mit Bildern in Mischtechnik am Sonntag, 25. Oktober um 11.45 Uhr möchten wir Sie ganz herzlich einladen.
Wir freuen uns auf Sie!
Kennen Sie schon unsere Zeitschrift?
Mehrfach erklingt in den Evangelien Jesu Mahnung an die Jünger, wachsam zu sein. Gegenüber dem gewöhnlichen Zustand der Tageswachheit geht es dabei offensichtlich um ein gesteigertes oder erweitertes Bewusstsein. Welche religiöse Qualität liegt in solcher Seelenübung und wozu kann sie führen?
Nähere Informationen finden Sie hier: https://christengemeinschaft.de/zeitschrift/202010. Oder fragen Sie doch in Ihrer Gemeinde nach. Und wie wäre es mit einem Abonnement?
Wachet! – Bewusstsein weiten (10|2020) | Die Christengemeinschaft
Herzliche Einladung zum Michaelfest für Kinder bis ca. 10 Jahre und ihre Familien „Das große Tor des Herbstes“ am Freitag, 2. Oktober um 16 Uhr.
Bitte bringen Sie ein Körbchen mit Erntegaben und eine Blume mit.
Wir freuen uns auf Sie!
Wir laden Sie herzlich zur Themenreihe zu Michaeli „Michaels Wirken als Zeitgeist“ ein.
Am Donnerstag, 17. September um 20 Uhr
Woran erkennen wir das Wirken Michaels als Zeitgeist?
Vortrag
Am Freitag, 25. September um 19 Uhr
Intellektualität und sakramentales Handeln
2 Kurzvorträge mit anschließendem Gespräch
Und am Sonntag, 27. September um 11.45 Uhr
Welche Zeiterscheinungen sind mir wichtig - was spricht sich darin aus?
Sonntagsgespräch mit Einführung
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Eine Bitte von unseren Freunden in Köln
Liebe Freunde,
vor ungefähr einem Jahr haben wir mit Gemeindemitgliedern und -Freunden angefangen, das Gemeindehaus auszuräumen und für den Umbau vorzubereiten - dann kamen die Bauarbeiter und haben mit der Grundsanierung begonnen.
Warum? Eine Grundsanierung des Hauses war seit Jahren nötig, nun wurde endlich angepackt! Die Alternative wäre entweder ein Neubau oder die Suche nach einem neuen Zuhause für die Gemeinde gewesen. Beides undenkbar.
Nun kann das Gemeindeleben mit ihrer Unterstützung bald wieder in Haus Iona einziehen! Durch das vergrößerte Café und Eingangsbereich gibt es mehr Raum für Jugendtreffen, Austausch nach der Weihehandlung, offene Veranstaltungen,... Der Garten muss neu gestaltet werden - möglichst naturbewusst mit Begegnungsraum, einer Feuerstelle, Gestaltungsmöglichkeiten für die Kinderfeste.
In die neun Wohnungen, die nun wieder alle bewohnt werden können, werden Freunde der Gemeinde einziehen und so die Sakramente und Gemeindeaktivitäten mittragen.
Mit einer neuen Funktion auf unserer Webseite wurde die Möglichkeit, zu Spenden, sehr vereinfacht. Sie können sich in zwei einfachen Schritten an den Kosten für den Garten, der Bestuhlung des Weiheraum oder für die Baustelle im Allgemeinen beteiligen.
Wir freuen uns sehr über Ihre Unterstützung!
Die Fülle des sommerlichen Lebens trägt das Vergängliche bereits in sich. Es tritt im Zurückgehen von Licht und Wärme schon vor dem Herbstbeginn deutlicher zutage. Wie gehen wir mit diesem Wandel der natürlichen Lebenszyklen um? Welche religiöse Haltung regt sich gegenüber der »gedämpften Welt« des sich neigenden Sommers? Dazu möchten wir Ihnen unsere September-Ausgabe der Zeitschrift Die Christengemeinschaft mit dem Titelthema „Vergänglichkeit – Die gedämpfte Welt“ und vielen weiteren interessanten Artikeln empfehlen. Nähere Informationen finden Sie hier: https://christengemeinschaft.de/zeitschrift/202009. Oder fragen Sie doch in Ihrer Gemeinde nach. Und wie wäre es mit einem Abonnement?
Wir laden Sie herzlich zum Gemeindeausflug zur Eupener Oberstadt am Samstag, 5. September ein.
Nachdem wir vor einiger Zeit die Eupener Unterstadt entdeckt haben, laden wir Sie und alle, die es möchten, dieses Jahr zu einer phänomenologischen Reise durch Eupens Oberstadt ein.
Im Dreiklang (Entdecken, Erzählen, Erkennen) führen wir Sie hier - hoffentlich bei gutem Wetter - durch Gassen, Straßen und über lauschige Plätze.
Start ist um 10:30 Uhr am Parkplatz des Klosters Heidberg (Parken in der Nähe des Bahnhofs). Nach einem Morgenspaziergang nehmen wir einen Mittagsimbiss von einer Stunde (12:40 bis 13:40 Uhr) im "Toqués gourmands" in der Klosterstraße ein.
Danach geht es auf kürzeren Wegen - mit weiteren Entdeckungen - zurück zum Werthplatz. Dort gibt es eine Sitzgelegenheit für die Ermatteten unter dem St. Georg Denkmal. Das Ende der Führung ist um 15.00 Uhr. Die Fahrer brauchen anschließend etwa eine Viertelstunde, um mit den Fahrzeugen dort einzutreffen.
Die Ankunft in Aachen ist für 16.00 Uhr möglich.
Wir bitten um Ihre Anmeldung.
Kommen Sie doch mit.
Herzliche Einladung zum Gitarrenkonzert mit Werken von Albéniz, Tárraga, Barrios-Mangoré u. a. am Samstag, 29. August um 17 Uhr.
Wir freuen uns auf Sie!
Wir laden Sie herzlich zum Sonntagsgespräch „Brüderlichkeit als ein christliches Motiv“ am Sonntag, 9. August um 11.45 Uhr ein.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Jugendtagung in BERLIN!
Kommt doch auch – hier die Infos – wir freuen uns auf Euch!
Mit dem Sommerheft „Wald – Landschaft und Kulturraum“ möchten wir Sie in diesem Jahr in den Wald mit seinen vielfältigen Lebenszusammenhängen entführen. Dem Zauber dieser Pflanzengemeinschaft, die mit ihrem milden Dämmerlicht und ihrer erwartungsvollen Stille einer reichen Vielzahl von Lebewesen Raum gibt, nähern sich unsere Autorinnen und Autoren aus dem Blickwinkel von Biologie, Literatur, Pflanzensoziologie, Kulturgeschichte, Ökologie, Geisteswissenschaft und Religion.
Nähere Infos finden Sie auch hier: https://christengemeinschaft.de/zeitschrift/202007
Das Heft liegt zum Erwerb in Ihrer Gemeinde für Sie aus.
Wald – Landschaft und Kulturraum (7-8|2020) | Die Christengemeinschaft
Wir laden Sie herzlich zur Betrachtung und Gespräch „Johannes der Täufer“ am Mittwoch, 24. Juni um 11.15 Uhr ein.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Wir wünschen all unseren Mitgliedern und Freunden eine erfüllte Pfingstzeit.
Gerade jetzt möchten wir Ihnen unsere Juni-Ausgabe der Zeitschrift Die Christengemeinschaft mit dem Titelthema „Licht – die Schwere aufheben“ und vielen weiteren interessanten Artikeln empfehlen. Nähere Informationen finden Sie hier: https://christengemeinschaft.de/zeitschrift/202006. Oder fragen Sie doch in Ihrer Gemeinde nach. Und wie wäre es mit einem Abonnement?
Licht – Die Schwere aufheben (6|2020) | Die Christengemeinschaft
Wir laden Sie herzlich zum Café "Abstand" in unseren Gemeindegarten am Pfingstsonntag, 31. Mai um 11.30 Uhr ein.
Um 11.45 Uhr findet eine Einführung mit Gespräch zu dem Pfingstmotiv "Die Flamme" statt.
Am Pfingstmontag, 1. Juni um 11.15 Uhr widmen wir uns dem Pfingstmotiv "Die Taube".
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Die Mai-Ausgabe unserer Zeitschrift Die Christengemeinschaft dem Titelthema „Wonne – Die erfüllte Seele“ und vielen weiteren interessanten Artikeln ist soeben erschienen. Nähere Informationen finden Sie hier: https://christengemeinschaft.de/zeitschrift/202005. Oder fragen Sie doch in Ihrer Gemeinde nach. Und wie wäre es mit einem Abonnement?
Wonne – die erfüllte Seele (5|2020) | Die Christengemeinschaft
Mit dem gestrigen Sonntag begann die dritte Woche der Osterzeit und zugleich die sechste Woche in der wir uns nicht in unserer Kirche zur Menschenweihehandlung versammeln können. Es ist wie zwei Bewegungen mit gegensätzlichem Charakter: Zum einen die Osterzeit, die sich über 40 Tage hin harmonisch entfaltet – gleich einer Pflanze vom kleinen Keimling bis hin zur ausgewachsenen, raumgreifenden Pflanze. Zum anderen das, was die Corona Krise mit sich bringt an Stockung und Bewegungslähmung, durch empfundene Angst und verordnete Beschränkung, aber auch Unruhe und Chaos, dadurch dass der Alltag nicht seinen gewohnten Gang gehen kann. Der Krisenzeit muss das Gute abgerungen werden. Der Mensch bedarf der Orientierung. Davon spricht das Evangelium dieser Woche:
Johannes 10. 1-18
Amen Amen, die Wahrheit sage ich euch: Wer nicht durch die Tür hineingeht in den Hof, wo die Schafe sind, sondern anderswo hineinsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. Wer durch die Tür eintritt, ist der Hirte der Schafe. Ihm öffnet der Türhüter, und die Schafe hören auf seine Stimme; und er ruft die Schafe, die ihm gehören beim Namen und führt sie hinaus. Hat er die Seinen alle hinausgebracht, so geht er ihnen voran und die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen. Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern davonlaufen, denn sie die Stimme des Fremden nicht. Kennen. So sprach Jesus im Bilde zu ihnen; aber sie verstanden nicht, was er ihnen sagen wollte. Und Jesus fuhr fort:
Amen Amen, ich sage euch.
Ich Bin die Tür zu den Schafen.
Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe hörten nicht auf sie. Ich Bin die Tür. Wenn einer durch mich eintritt, wird es ihm zum Heil sein, er wird eingehen und ausgehen und Weide finden. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und umzubringen. Ich bin gekommen, damit sie Leben und überströmende Fülle haben.
Ich Bin der gute Hirte
Der gute Hirte setzt sein Leben für die Schafe ein. Der Lohnknecht, der kein Hirte ist, dem die Schafe nicht zu eigen sind, sieht den Wolf kommen, lässt die Schafe im Stich und flieht; und der Wolf reißt sie und jagt sie auseinander. Ein Lohnknecht ist er ja nur und kümmert sich nicht um die Schafe. Ich Bin der gute Hirte und kenne die Meinen, und die Meinen erkennen mich, wie der Vater mich erkennt und ich den Vater erkenne; und ich setze mein Leben ein für die Schafe. Und noch andere Schafe habe ich, die nicht aus diesem Hof sind; auch sie muss ich führen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird entstehen eine Herde, ein Hirte.
Es ist so schade...
Weißer Sonntag – Thomas
Johannes 20, 19 – 29
Es kam der Abend des ersten Tages der Woche, und die Jünger waren beisammen und hatten die Türen verschlossen aus Angst vor den Juden. Da kam Jesus, trat in die Mitte und spricht zu ihnen: „Friede sei mit euch!“ Als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger und sahen, dass es der Herr war. Da sprach Jesus noch einmal zu ihnen: „Friede sei mit euch! Wie mich der Vater ausgesandt hat, so sende ich auch euch in euer Schicksal.“ Als er dies gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: „Empfangt Heilenden Geist! Wo immer ihr einen Menschen aus der Verwirrung befreit, wird er daraus befreit sein. Wo immer ihr einem Menschen die Kraft gebt, Verantwortung zu tragen, da kann er Verantwortung tragen.“ Thomas aber, einer von den Zwölfen, der Zwillinge genannt wird, war nicht bei ihnen, als Jesus zu ihnen kam. Da berichteten ihm die anderen Jünger: „Wir haben den Herrn geschaut!“ Er aber sprach zu ihnen: „Wenn ich an seinen Händen die Spur der Nägel nicht sehe und meine Finger nicht in die Nägel-Spuren lege und mit meiner Hand nicht seine Seite berühre, kann ich es nicht begreifen.“ Und als seine Jünger nach acht Tagen wieder im Innern versammelt waren und Thomas bei ihnen war, kam Jesus bei verschlossenen Türen, trat in die Mitte und sprach: „Friede sei mit euch!“ Dann spricht er zu Thomas: „Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände; gib deine Hand und berühre meine Seite. Und zweifle nicht aus der Ferne, sondern vertraue meiner Gegenwart!“ Thomas antwortete und sprach zu ihm. „Mein Herr und mein Gott!“ Da spricht Jesus zu ihm: „Weil du mich wahrnimmst, hast du Vertrauen gefasst. – Von Gott erfüllt werden die sein, die ihr Vertrauen mit mir verbinden, auch wenn sie mich nicht äußerlich sehen.“
Die Ereignisse der Osterwoche
Ostermontag – Maria am Grab
Johannes 20, 11 – 18
Maria aber stand draußen vor der Grabkammer und weinte. Und in dem sie weinte, beugte sie sich hinein in die Grabkammer und sieht dort zwei Engel in leuchtenden Gewändern sitzen, einem beim Haupt und einen bei den Füßen, wo der Leichnam Jesu gelegen hatte. Und sie sprechen zu ihr: „Frau, warum weinst du?“ Sie spricht zu ihnen: „Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin sie ihn gelegt haben.“ Und während sie dies sagte, wandte sie sich nach hinten und sieht dort Jesus stehen. Sie wusste aber nicht, dass es Jesus ist. Da spricht Jesus zu ihr: „Frau, warum weinst du? Wen suchst du?“ Sie meint, er sei der Gärtner, und spricht zu ihm: „Herr, wenn du ihn weggetragen hast, sage mir, wohin du ihn gelegt hast, und ich werde ihn holen.“ Jesus spricht zu ihr: „Maria.“ Da wendet sie sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch: „Rabbuni!“ (das bedeutet: Meister). Jeusus spricht zu ihr: „Berühre mich noch nicht! Denn noch bin ich nicht aufgestiegen zum Vater. Geh aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich steige auf – zu meinem Vater und eurem vaster, zu meinem Gott und eurem Gott.“ Da geht Maria aus Magdala zu den Jüngern und berichtet ihnen. „Ich habe den Herrrn geschaut!“ Und sie erzählt, was er zu ihr gesprochen hat.
Osterdienstag – Ich bin bei euch alle Tage
Matthäus 28, 16 – 20
Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie berufen hatte. Dort schauten sie ihn und fielen vor ihm nieder. Es gab aber einige, die blieben innerlich schwankend. Und Jesus nahte sich, redete zu ihnen und sprach: „Nun ist alle Schöpfermacht im Himmel und auf der Erde auf mich übergegangen. Macht euch also auf, und helft allen Gemeinschaften, die aus der Vergangenheit stammen, aus meiner Zukunft Lernende zu werden, indem ihr sie tauft im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Vermittelt ihnen, wie sie Halt finden in allen Geisteszielen, die ich euch gezeigt habe. Und siehe: mein Ich ist eure Mitte – alle Tage bis zum Entwicklungsziel der Weltenzeit.“
Ostermittwoch – Der Weg nach Emmaus
Lukas 24, 13 – 35
Und – siehe: Zwei von ihnen waren an diesem ersten Tag der Woche unterwegs zu einem Ort namens Emmaus, sechzig Laufstrecken von Jerusalem entfernt, und tauschten sich miteinander darüber aus, wie die Ereignisse zusammengetroffen waren. Da ereignete sich etwas: Indem sie sich so austauschten und gemeinsam versuchten zu durchdringen, was geschehen war, da kam er selbst, Jesus, ihnen nahe und ging mit ihnen. Aber ihre Augen waren gehalten, so dass sie sein Wesen nicht erkannten. Er aber sprach zu ihnen: „Was sind das für Worte, die ihr da im Gehen gegeneinander abwägt?“ Da blieben sie mit düsterem Blick stehen, und einer von ihnen mit Namen Kleopas antwortete und sprach zu ihm: „Bist du der einzige Fremde in Jerusalem, der nicht erfahren hat, was sich in diesen Tagen dort ereignet hat?“ Und er sprach zu ihnen: „Was denn?“ Sie aber sprachen zu ihm: „Das mit Jesus, dem Nazarener – er trat in Erscheinung als ein Prophet, machtvoll wirksam in Tat und Wort vor Gott und vor dem ganzen Volk – und wie die Hohenpriester und das Oberste Gericht über ihn das Todesurteil gesprochen haben und ihn ans Kreuz schlagen ließen. Wir aber hatten gehofft, dass er es sei, der Israel befreien werde. Nun ist es so, dass heute schon der dritte Tag ist, seitdem das geschehen ist. Aber einige Frauen aus unserem Kreis haben uns sehr verwirrt: Als sie bei Tagesanbruch zur Grabkammer kamen, fanden sie seinen Leib nicht, kamen zurück und sagten, sie hätten eine Erscheinung von Engels geschaut, die sprachen, dass er lebe. Und einige von uns machten sich auf den Weg zum Grab und fanden es so, wie die Frauen gesagt hatten. Ihn selbst aber sahen sie nicht.“ Und er sprach zu ihnen: „ O, wie unbeweglich sind eure Gedanken und wie träge seid ihr im Herzen, dass ihr das, was die Propheten vorhergesagt haben, nicht mit eurer Wahrnehmung verbinden könnt! Musste nicht der Christus dieses erleiden, um durchzudringen zu seiner Offenbarung?“ Und beginnend bei Moses und allen Propheten, machte er ihnen nachvollziehbar, dass in allen Schriften von ihm die Rede war. Und als sie sich dem Ort näherten, den sie erreichen wollten, verhielt er sich, als wolle er weiter wandern. Und sie baten ihn dringend und sprachen: „Bleibe bei uns, denn es wird Abend, und der Tag hat sich schon geneigt.“ Da trat er ein, um bei ihnen zu bleiben. Da geschah es: Indem er sich mit ihnen niedergelassen hatte, nahm er das Brot, segnete es, teilte es und teilte es ihnen aus – da wurden ihre Augen vollkommen geöffnet und sie erkannten sein Wesen. Er aber wurde ihnen unsichtbar. Da sprachen sie zueinander: „Brannte nicht unser Herz in unserem Innern, als er auf dem Weg zu uns redete und das Geschriebene lebendig werden ließ?“ Und noch in derselben Stunde standen sie auf und kehrten zurück nach Jerusalem. Und sie fanden die elf Jünger mit den anderen eng beieinander versammelt, und die sprachen: „Der Herr ist tatsächlich auferstanden und ist dem Simon erschienen.“ Da beschrieben sie, was sie auf dem Weg erlebt hatten und wie ihnen sein Wesen sichtbar geworden war, indem er das Brot brach.
Osterdonnerstag – Der Fischfang
Johannes 21, 1 – 14
Später wurde Jesus seinen Jüngern wieder sichtbar am See von Tiberias. Er zeigte sich ihnen aber in folgender Weise: Es waren beisammen Simon Petrus und Thomas, genannt der Zwilling, Nathanael von Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und noch zwei andere von seinen Jüngern. Das spricht Simon Petrus zu ihnen: „Ich gehe fischen.“ Sie sprechen zu ihm: „Wir kommen mit dir.“ Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot, und sie machten keinen Fang in dieser Nacht. Und als der Morgen schon dämmerte trat Jesus ans Ufer, allerdings so, dass die Jünger nicht erkannten, dass es Jesus war. Da spricht Jesus zu ihnen: „Kinder, habt ihr nichts zu essen?“ Sie antworteten ihm: „Nein.“ Er aber sprach zu ihnen: „Werft das Netz an der rechten Seite des Bootes aus, und ihr werdet finden.“ Als sie es nun auswarfen, da hatten sie nicht die Kraft, es heraufzuziehen, so stark war die Menge der Fische. Da spricht der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: „Es ist der Herr!“ Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr ist, gürtete er sich sein Obergewand um, denn er war nur leicht bekleidet und warf sich in den See. Aber die anderen Jünger kamen mit dem Boot herbei, denn sie waren nicht mehr weit vom Land entfernt – nur noch etwa zweihundert Ellen – und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her. Als sie nun an Land gestiegen waren, sehen sie dort ein Kohlenfeuer vorbereitet mit Fisch und Brot darauf. Jesus spricht zu ihnen: „Bringt von dem Fischfang, den ihr gerade eingeholt habt!“ Da stieg Simon Petrus hinauf und zog das Netz an Land, gefüllt mit einhundert-dreiundfünfzig großen Fischen. Und obwohl es so viele waren, riss das Netz nicht. Da spricht Jesus zu ihnen: „Kommt zur Morgenmahlzeit!“ Aber keiner von den Jüngern wagte, ihn genauer zu fragen ‚Wer bist du?‘ Denn sie wussten, dass es der Herr ist. Da wendet Jesus sich ihnen zu, nimmt das Brot und gibt es ihnen, und ebenso den Fisch. Dies war bereits das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern zeigte, nachdem er von den Toten auferweckt worden war.
Osterfreitag – Friede sei mit euch
Johannes 20, 19 – 23
Es kam der Abend des ersten Tages der Woche, und die Jünger waren beisammen und hatten die Türen verschlossen aus Angst vor den Juden. Da kam Jesus, trat in die Mitte und spricht zu ihnen: „Friede sei mit euch!“ Als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger und sahen, dass es der Herr war. Da sprach Jesus noch einmal zu ihnen: „Friede sei mit euch! Wie mich der Vater ausgesandt hat, so sende ich auch euch in euer Schicksal.“ Als er dies gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: „Empfangt Heilenden Geist! Wo immer ihr einen Menschen aus der Verwirrung befreit, wird er daraus befreit sein. Wo immer ihr einem Menschen die Kraft gebt, Verantwortung zu tragen, da kann er Verantwortung tragen.“
Ostersamstag – Ihr werdet mit Heiligem Geist getauft
Apostelgeschichte 1, 3 – 8
Als der Lebende, der den Tod durchlitten hat, zeigte er sich den Jüngern durch vierzig Tage in vielen Zeichen-Ereignissen und sprach zu ihnen vom Reich Gottes. Und als er mitten unter ihnen war, gab er ihnen die Anweisung, Jerusalem nicht zu verlassen: „Macht euch bereit für die Wirklichkeit, die ihr vom Vater durch mich erfahren habt: Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet schon bald in diesen Tagen mit Heilendem Geist getauft werden!“ Da kamen sie alle zusammen, fragten ihn und sprachen: „Herr, erreichtest du in unserer Zeit wieder das Reich Israel – das Reich der Gottes-Sucher?“ Er aber sprach zu ihnen: „Es ist nicht eure Aufgabe, die Zeiträume und Zeitereignisse voraus zu wissen, die der Vater in seiner Vollmacht gesetzt hat. Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der sich auf euch herabsenkt. Und dann werdet ihr für mich Zeugen sein nicht nur in Jerusalem, sondern in ganz Judäa und Samarien – ja, bis an die äußersten Enden der Erde.“
Wir wünschen ALLEN ein frohes Osterfest - trotz allem oder gerade deshalb….
Die Ereignisse an Ostern
Ostersonntag – Die Auferstehung
Markus 16, 1 – 15
Und als der Tag der Ruhe, der Sabbat, verstrichen war, kauften Maria aus Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus und Salome duftenden Balsam, um sich auf den Weg zu machen und ihn zu salben. Und sehr früh morgens am ersten Tag der Woche kommen sie zur Grabkammer, als gerade die Sonne aufsteigt. Und sie sprachen zueinander: „Wer wird uns den Stein vom Eingang der Grabkammer wegwälzen?“ Als sie aber aufblickten, sahen sie, dass der Stein beiseite gewälzt war. Er war aber gewaltig groß. Und als sie eintraten in die Grabkammer, sahen sie auf der rechten Seite eine jugendliche Gestalt sitzen, mit einem langen, leuchtend weißem Gewand bekleidet. Und sie erschraken sehr. Er aber spricht zu ihnen: „ Erschreckt nicht! Jesus sucht ihr, den Nazarener, der ans Kreuz geschlagen wurde. Er wurde zum Leben erweckt. – Hier ist er nicht. Sehr ihr den Ort, wo sie ihn hingelegt hatten. Macht euch aber auf und sagt seinen Jüngern und Petrus: Er geht vor euch her nach Galiläa. Dort werdet ihr ihn schauen, wie er euch gesagt hat.“ Und als sie hinausgegangen waren, flohen sie von der Grabkammer. Und sie zitterten und waren außer sich und konnten zu niemanden darüber sprechen, so fürchteten sie sich. Nachdem er auferstanden war in der Frühe des ersten Tages der Woche, erschien er zuerst der Maria aus Magdala, von der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte. Und sie machte sich auf und berichtete es denen, die mit ihm gewesen waren und die nun trauerten und weinten. Und als sie hörten, er lebe und sei von ihr geschaut worden, trauten sie den Worten nicht. Danach wurde er zweien von ihnen in andersartiger Gestalt sichtbar, als sie unterwegs waren und über Land gingen. Und auch sie machten sich auf den Weg, um es den Übrigen zu berichten, aber auch ihren Worten trauten sie nicht. Später aber zeigte er sich den elf Jüngern selbst, als sie beim Mahl waren, und er rügte ihr schwaches Vertrauen und die Unbeweglichkeit ihrer Herzen, weil sie denen nicht geglaubt hatten, die ihn auferstanden geschaut hatten. Und er sprach zu ihnen: „Geht hinaus in die ganze Welt und tragt die neue Engel-Botschaft in alle Naturreiche!“
Ostermontag – Maria am Grab
Johannes 20, 11 – 18
Maria aber stand draußen vor der Grabkammer und weinte. Und in dem sie weinte, beugte sie sich hinein in die Grabkammer und sieht dort zwei Engel in leuchtenden Gewändern sitzen, einem beim Haupt und einen bei den Füßen, wo der Leichnam Jesu gelegen hatte. Und sie sprechen zu ihr: „Frau, warum weinst du?“ Sie spricht zu ihnen: „Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin sie ihn gelegt haben.“ Und während sie dies sagte, wandte sie sich nach hinten und sieht dort Jesus stehen. Sie wusste aber nicht, dass es Jesus ist. Da spricht Jesus zu ihr: „Frau, warum weinst du? Wen suchst du?“ Sie meint, er sei der Gärtner, und spricht zu ihm: „Herr, wenn du ihn weggetragen hast, sage mir, wohin du ihn gelegt hast, und ich werde ihn holen.“ Jesus spricht zu ihr: „Maria.“ Da wendet sie sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch: „Rabbuni!“ (das bedeutet: Meister). Jeusus spricht zu ihr: „Berühre mich noch nicht! Denn noch bin ich nicht aufgestiegen zum Vater. Geh aber zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich steige auf – zu meinem Vater und eurem vaster, zu meinem Gott und eurem Gott.“ Da geht Maria aus Magdala zu den Jüngern und berichtet ihnen. „Ich habe den Herrrn geschaut!“ Und sie erzählt, was er zu ihr gesprochen hat.
Die Ereignisse der Karwoche
Palmsonntag – Der Einzug nach Jerusalem
Markus 11, 1 – 11
Und als sie nahe Jerusalem kamen in die Gegend von Bethphage und Bethanien an den Berg, wo die Olivenbäume wachsen, da schickt er zwei seiner Jünger und spricht zu ihnen: „Geht in das Dorf, das vor euch liegt, und unmittelbar, wenn ihr hineinkommt, werdet ihr ein Fohlen angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat. Bindet es los und bringt es her. Und wenn jemand zu euch sagt: Warum tut ihr das?, dann sprecht: Es ist der Herr, der es braucht, und er wird es gleich wieder hierher zurückbringen lassen.“ Und sie gingen fort und fanden ein Fohlen, das draußen an der Straße an einer Tür festgebunden war. Und sie binden es los. Da sprachen einige, die dort standen, zu ihnen: „Was tut ihr da, dass ihr das Fohlen losbindet?“ Aber sie antworteten ihnen, wie Jesus sie angewiesen hatte, und da ließen sie es zu. Und sie brachten das Fohlen zu Jesus und legten ihre Kleider darüber, und er setzte sich darauf. Und viele Menschen breiteten ihre Kleider auf den Weg, andere streuten grüne Blätter aus, die sie auf den Feldern geschnitten hatten. Und alle, die ihm vorangingen und ihm folgten, riefen laut: „Hosianna! Gesegnet sei er, der da kommt im Namen des Herrn! Gesegnet sei das kommende Reich unseres Vaters David! Hosianna in den Höhen!“ Und er ging hinein nach Jerusalem in den Tempel. Und nachdem er ringsum alles mit dem Blick erfasst hatte, ging er zu später Stunde mit den Zwölfen hinaus nach Bethanien.
Karmontag – Der verdorrte Feigenbaum
Markus 11, 12 – 26
Als sie am nächsten Morgen Bethanien verließen, fühlte er Hunger. Da sah er von weitem einen reich belaubten Feigenbaum und trat näher, um zu sehen, ob er Früchte an ihm fände. Und als er herankam, fand er nichts als Blätter; es war nämlich nicht die Zeit der Feigen. Und er antwortete auf diese Tatsache, indem er zu dem Baum sprach: „Nie mehr wird in Zukunft jemand Frucht von dir essen.“ Das hörten seine Jünger. Und sie kommen nach Jerusalem hinein. Und als er in das Tempelheiligtum gegangen war, begann er alles hinauszutreiben, die im Tempel etwas verkauften. Er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um und duldete nicht, dass jemand Gerätschaften durch den Tempel trug. Und er lehrte sie und sprach zu ihnen: „Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker genannt werden? Ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht!“ Als das die Hohenpriester und die Schriftwisser hörten, entstand bei ihnen der Wunsch, ihn aus dem Wege zu schaffen. Denn sie fürchteten ihn, weil die ganze Volksmenge außer sich war über seine Lehre. So gingen sie jeden Abend wieder hinaus aus der Stadt. Als sie früh am Morgen wieder vorüber kamen, sahen sie, dass der Feigenbaum von den Wurzeln an verdorrt war. Da erinnerte sich Petrus und spricht zu ihm: „Meister, sieh doch, der Feigenbaum, zu dem du so machtvoll gesprochen hast, der ist verdorrt!“ Da spricht Jesus zu ihnen: „Verwurzelt euer Vertrauen ganz in Gott! Glaubt mir, ich sage euch: Wer zu diesem Berg spricht: Erhebe dich und werfe dich ins Meer! Und dabei in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern darauf vertraut, dass das, was er sagt, geschieht, für den wird es sich bewahrheiten. Darum sage ich euch: Vertraut darauf, dass ihr alles, was ihr in einem wahren Gebet erbittet, empfangen werdet – so wird es Wirklichkeit sein. Wenn ihr ganz anwesend sein wollt im Gebet, so vergebt jedem, gegen den ihr etwas in euch tragt, damit euer Vater in den Himmeln auch euch eure Fehltritte vergeben kann. Denn wenn es euch nicht gelingt, den Menschen zu vergeben, kann euer Vater auch euch eure Fehltritte nicht lösen.“
Kardienstag – Streitgespräche
Markus 12, 13 – 34
Und sie schicken einige von den Pharisäern und Herodianern zu ihm, um ihm mit Worten eine Falle zu stellen. Und sie kommen und sprechen zu ihm: „ Meister, wir wissen, dass du die Wahrheit sprichst und von niemandem abhängig bist, denn du siehst nicht nach dem äußeren Ansehen der Menschen, sondern du gründest dich auf die Wahrheit und lehrst den Pfad Gottes. Ist es erlaubt, dem Cäsar Steuern zu zahlen oder nicht? Sollen wir sie zahlen oder sollen wir sie nicht zahlen?“ Er aber durchschaute ihre Verlogenheit und sprach zu ihnen: „ Warum stellt ihr mir eine Falle? Bringt mir einen Denar, damit ich ihn ansehe!“ Und sie brachten ihm einen. Da sprach er zu ihnen: „Wessen Bild und Aufschrift ist das?“ Sie antworteten ihm: „Des Cäsars.“ Da sprach Jesus zu ihnen: „Was Cäsar gehört, das gibt dem Cäsar, und gebt Gott, was göttlich ist.“ Da verwunderten sie sich sehr über ihn. Und es kommen Sadduzäer zu ihm, die sagen, es gäbe keine Auferstehung. Sie fragten ihn und sprachen: „Meister, Moses hat uns vorgeschrieben: Wenn jemandem der Bruder stirbt und dieser eine Frau hinterlässt, aber kinderlos ist, dann soll sein Bruder sie zur Frau nehmen und seinem Bruder Nachkommen erwecken. Es waren sieben Brüder. Der erste nahm eine Frau, und als er starb, hinterließ er keine Nachkommen. Der zweite nahm sie und starb, aber ohne Nachkommen zu hinterlassen. Ebenso war es mit dem dritten, und alle sieben hinterließen keine Nachkommen. Zuletzt starb auch die Frau. Am Tag der Auferstehung nun, wenn sie alle zum Leben zurückkehren - wessen Frau wird sie dann sein, wo doch alle sieben sie zur Frau hatten?“ Da sprach Jesus zu ihnen: „Seid ihr in dieser Frage nicht vollkommen im Irrtum? Offenbar kennt ihr weder die Schriften wirklich noch die Wirkensweise Gottes. Wenn nämlich einmal die Toten auferstehen, dann wird man weder heiraten noch vermählt werden, sondern sie werden in den Himmeln leben wie Engel. Was aber die Auferweckung der Toten betrifft: Habt ihr nicht im Buch des Moses gelesen, wie Gott im Dornbusch zu ihm gesprochen hat und verkündete: Ich – der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs? Er ist nicht ein Gott der Toten sondern der Lebenden. Ihr seid sehr in der Irre.“ Da trat einer der Schriftwisser hinzu, der bei ihrer Auseinandersetzung zugehört und gesehen hatte, wie gut er ihnen antwortete, und er fragte ihn: „Welches von allen göttlichen Zielen steht an erster Stelle?“ Jesus antwortete: „Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der eine Herr. Dir wirst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und in all deinen Gedanken und mit deiner ganzen Willenskraft. Das zweite ist dies: Du wirst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Größer als diese ist kein gebotenes Gottesziel.“ Und der Schriftwisser sprach zu ihm: „Gut, Meister, gemäß der Wahrheit hast du gesagt: Er ist der Eine, und kein anderer ist außerhalb von ihm, und ihn zu lieben aus ganzem Herzen, in vollem Bewusstsein und mit ganzer Willenskraft und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, das ist viel mehr als alle Brandopfer und überhaupt alle Opfer.“ Als Jesus sah, wie klar er in seiner Antwort den Zusammenhang erfasst hatte, sprach er zu ihm: „Du bist nicht fern vom Königtum Gottes.“ Da wagte niemand mehr, ihn zu befragen.
Karmittwoch – Die Salbung in Bethanien und der Verrat
Markus 14, 1 – 11
Es war zwei Tage vor dem Passah, dem Fest der ungesäuerten Brote. Und die Hohenpriester und Schriftwisser suchten verzweifelt nach einer Möglichkeit, wie sie ihn in eine Falle locken, in ihre Gewalt bringen und hinrichten könnten. Denn sie sagten: Es darf nicht während des Festes sein, damit kein Aufruhr im Volk entsteht! Und als er in Bethanien im Haus des Simon, den er vom Aussatz geheilt hatte, zu Tisch war, da kam eine Frau, die brachte ein Alabastergefäß mit duftendem Salböl aus echter, sehr kostbarer Narde, zerbrach das Alabastergefäß und goss es über seinem Haupt aus. Einige konnten das nicht mit ansehen und sprachen zueinander: „Wozu diese sinnlose Vernichtung des Salböls? Man hätte es doch für mehr als dreihundert Tagelöhne verkaufen und den Armen geben können!“ Und sie beschimpften sie. Jesus aber sprach: „Lasst sie! Warum bedrängt ihr sie mit Vorwürfen? Sie hat eine Handlung, die dem Guten dient, an mir vollzogen. Denn Arme habt ihr immer bei euch. Und wann immer ihr wollt, könnt ihr ihnen Gutes tun. Mich aber habt nicht immer unter euch. Wozu nur sie fähig war, das hat sie vollzogen: Sie hat meinen Leib im Voraus für das Begräbnis gesalbt. Habt Vertrauen, ich sage euch: Wo immer in der ganzen Welt die Engelbotschaft verkündet wird, da wird auch erzählt werden, was sie getan hat, und man wird sich ihrer Tat vergegenwärtigen.“ Judas Iskariot aber, einer der Zwölf Jünger, ging zu den Hohenpriestern, um ihn auszuliefern. Als sie das hörten, freuten sie sich und versprachen, ihm dafür Silbergeld zu geben. Und er suchte nach einer günstigen Gelegenheit, ihn auszuliefern.
Gründonnerstag – Das Abendmahl und Gethsemane
Markus 14, 12 – 26
Und am ersten Tag der ungesäuerten Brote, an dem man das Passah opferte, sprachen seine Jünger zu ihm: „Wo sollen wir hingehen, um das Passahmahl vorzubereiten?“ Und er schickt zwei seiner Jünger und spricht zu ihnen: „Geht in die Stadt, und es wird euch ein Mensch begegnen, der einen Wasserkrug trägt. Dem folgt, und wo er eintritt, da sprecht zu dem Hausherrn: Der Meister lässt sagen: ‚Wo ist mein Raum, in dem ich mich niederlassen und das Passahmahl mit meinen Jüngern essen kann?‘ Und er wird euch einen großen Raum im Obergeschoss zeigen, der mit Polstern ausgelegt ist – dort bereitet alles vor.“ Und die Jünger gingen fort und kamen in die Stadt und fanden alles, wie er es ihnen gesagt hatte, und sie bereiteten das Passahmahl vor. Und als es Abend geworden war, kommt er mit den Zwölfen. Und als sie bei Tisch waren und aßen, da sprach Jesus: „Glaubt mir, ich sage such: einer von euch wird mich ausliefern, einer, der mit mir isst.“ Da wurden sie alle sehr bedrückt und sprachen einer nach dem andern zu ihm: „Ich – etwa ich?“ Er aber sprach zu ihnen: „Es ist einer von euch Zwölfen, der mit mir den Bissen in die Schüssel eintaucht. Denn der Sohn des Menschen muss seinen Weg gehen, wie es in der Schrift für ihn vorgezeichnet ist – wehe aber dem Menschen, durch den der Menschensohn ausgeliefert wird. Es wäre angenehmer für diesen Menschen, wenn er nicht geboren wäre!“ Und sie aßen. Und er nahm das Brot, sprach den Segen darüber, zerbrach es und gab es ihnen. Und er sprach: „Nehmt dies – es ist mein Leib.“ Und er nahm den Kelch, segnete ihn dankend und reichte ihn den Jüngern, und sie tranken alle aus ihm. Und er sprach zu ihnen: „Die ist mein Blut, die neue Gottes-Gemeinschaft, das ausströmen wird für viele. Glaubt mir, ich sage euch: Nie wieder werde ich von der Frucht des Weinstocks trinken bis zu dem Tag, an dem ich in neuer Weise davon trinken werde im Reich Gottes.“ Und nachdem sie ein Loblied gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Berg, wo die Olivenbäume wachsen.
Karfreitag – Die Verurteilung
Markus 15, 1 – 23
Und gleich am frühen Morgen fassten die Hohenpriester mit den Ältesten und den Schriftwissern und dem gesamten Obersten Gericht einen Beschluss, fesselten Jesus, führten ihn ab und lieferten ihn aus an Pilatus. Und Pilatus fragte ihn: „Du bist der König der Juden?“ Er aber antwortete und sprach zu ihm: „Du sagst es.“ Und die Hohenpriester erhoben viele Anklagen gegen ihn. Da fragte ihn Pilatus wieder und sprach: „Warum antwortest du nicht? Du siehst doch, wie vieler Dinge sie dich anklagen!“ Aber Jesus sagte gar nichts mehr darauf, so dass Pilatus verwirrt war. Jedes Jahr an diesem Fest ließ er ihnen einen Gefangenen frei, den sie sich wünschten. Es war dort aber ein Gefangener namens Barabbas, der war gefangen genommen worden zusammen mit anderen, mit denen er einen Aufruhr angeführt und dabei jemanden erschlagen hatte. Und die Volksmasse zog hinauf mit der Forderung, dass er ihnen wie üblich einen freilasse. Aber Pilatus antwortete und sprach zu ihnen; „Wollt ihr, dass ich euch den König der Juden freilasse?“ Er durchschaute nämlich, dass die Hohenpriester ihn aus Neid an ihn ausgeliefert hatten. Aber die Hohenpriester hetzten die Volksmasse auf, so dass sie forderten, er solle ihnen lieber Barabbas freilassen. Aber Pilatus antwortete wieder und sprach zu ihnen: „Was wollt ihr denn, dass ich mit dem tue, den ihr den König der Juden nennt?“ Sie aber schrien wieder: „Kreuzige ihn!“ Da sprach Pilatus zu ihnen: „Was hat er denn Böses getan?“ Sie aber schrien nur immer lauter: „Kreuzige ihn!“ Da wollte Pilatus nur noch, dass die Volksmasse Ruhe gibt, und so gab er ihnen Barabbas frei. Jesus aber ließ er auspeitschen und zur Kreuzigung abführen. Und die Soldaten führten ihn ab in die Halle des Regierungspalastes. Und sie riefen die ganze Kohorte mit 600 Soldaten zusammen und zogen ihm einen Purpurmantel an, flochten einen Kranz aus Dornen und wanden ihn um sein Haupt. Und sie begannen, ihm zuzurufen: „Sei gegrüßt, König der Juden!“ Und sie schlugen ihm mit einem Rohrstock auf sein Haupt, spuckten ihn an und knieten vor ihm nieder, als wollten sie ihn anbeten. Und nachdem sie ihn so lächerlich gemacht hatten, zogen sie ihm den Purpurmantel aus und zogen ihm wieder sein Gewand über. Dann führten sie ihn hinaus, um ihn ans Kreuz zu schlagen. Und sie zwangen einen, der vorüber kam, Simon, einen Mann aus Kyrene in Libyen, der vom Feld kam – den Vater des Alexander und des Rufus – dass er ihm sein Kreuz trage. Und sie führten ihn an den Ort Golgatha, das heißt übersetzt Schädel-Platz. Und sie wollten ihm Wein mit Myrrhe geben, aber er nahm nichts davon.
Karsamstag – Das Begräbnis
Markus 15, 40 – 47
Als der römische Befehlshaber, der ihm gegenüberstand, sah, wie er den Geist ausgehaucht hatte, sprach er: „Es ist die Wahrheit: dieser Mensch war der Sohn Gottes.“ Es sahen einige Frauen aus der Ferne zu, unter ihnen Maria aus Magdala und Maria, die Mutter des jüngeren Jakobus und des Joses, und Salome, die ihm schon gefolgt waren und ihm dienten, als er noch in Galiläa war, und viele andere, die mit ihm hinauf nach Jerusalem gekommen waren. Es war schon Abend geworden am Tag der Vorbereitung, dem Tag vor dem Sabbat. Da kam Josef von Arimathäa, ein angesehener Ratsherr des Obersten Gerichtes, der selbst in dem Bewusstsein lebte, dass das Reich Gottes nahe war. Er fasste sich ein Herz, ging hinein zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. Da wunderte sich Pilatus, dass er schon tot war. Und er ließ den römischen Befehlshaber kommen und fragte ihn, ob es schon lange her sei, dass gestorben ist. Und als der Befehlshaber ihm dies mit seinem Bericht bestätigte, überließ er dem Josef ohne weiteres den Leichnam. Der kaufte einen Leinenballen, nahm Jesu vom Kreuz ab, band ihn in das Leinentuch ein, legte ihn in eine Grabkammer, die in den Felsen geschlagen war, und wälzte einen Stein vor den Eingang der Grabkammer. Und Maria aus Magdala und Maria, die Mutter des Joses, sahen, wohin er gelegt wurde.
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