Deutsche Bischofskonferenz
Wir sind ein Zusammenschluss der katholischen Bischöfe aller 27 (Erz-)Bistümer in Deutschland. Bitte beachten Sie dabei einige Spielregeln. Noch etwas?
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Morgen beginnt die Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda - wir übertragen alle Pressekonferenzen sowie den Eröffnungsgottesdienst und die Schlussvesper im Livestream auf unserem YouTube-Kanal: 🔴 https://ow.ly/BYCi50Tqb3K
Die morgendlichen Gottesdienste am 24., 25. und 26. September werden ausschließlich im Ton von Radio Horeb übertragen: https://www.horeb.org/live/
Alle weiteren Infos finden Sie unter: https://ow.ly/bxRp50Tqb3N
radio horeb
Am Samstag wurde in Saarbrücken die Interkulturelle Woche (IKW) 2024 mit einem ökumenischen Gottesdienst und einem „Fest der Vielfalt“ eröffnet. Unter dem Motto „Neue Räume“ setzt sich die IKW für das Miteinander aller Menschen ein und stärkt die Zivilgesellschaft. Rund 5.000 Veranstaltungen in über 700 Städten machen die Aktionswoche zu einer der größten Initiativen in Deutschland für Vielfalt und Menschenrechte.
📄 https://ow.ly/w7LL50TsuQ4
💬 Bischof Stephan Ackermann betonte in seinem geistlichen Impuls:
„Neue Räume‘ sind nicht aus sich heraus schon schön und gut, sondern es ist notwendig, diese auch zu gestalten. Gottes Zusage begleitet dabei den Menschen, ersetzt aber nicht die eigene Verantwortung. Und zweitens, ‚Neue Räume‘ zu schaffen bedeutet nicht, Geschichte ungeschehen machen zu können oder gar auslöschen zu können. Unser Auftrag ist es, Räume zu eröffnen, in denen Menschen mit ihren Lebensgeschichten, mit ihren leidvollen Erfahrungen, mit ihren Stärken und Schwächen einen Platz haben.“
💬 Dr. Beate Sträter, Vorsitzende des Ökumenischen Vorbereitungsausschusses, warnte vor Bedrohungen für Menschen, die sich für Vielfalt einsetzen. Gewalt und rassistische Übergriffe gefährden Strukturen der Zivilgesellschaft, so Sträter und betont: „Aber wir dürfen nicht die vielen vergessen, die damit nicht einverstanden sind und die immer noch die Mehrheit sind. Alle Menschen, die sich für ein friedliches Zusammenleben einsetzen, verdienen unseren besonderen Respekt, brauchen Schutz und Unterstützung.“
Mehr zur Interkulturelle Woche (IKW) 2024 auf https://ow.ly/hIpi50TsuQ3
📍 Fulda ist nicht nur ein wunderschöner Ort mit reicher Geschichte, sondern auch ein zentraler Ort für die Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz, die am Montag beginnt. Hier – am Grab des Heiligen Bonifatius, dem „Apostel der Deutschen“ - treffen sich die Bischöfe jährlich (mit wenigen Ausnahmen), um zu beraten und gemeinsam Entscheidungen für die Kirche zu treffen.
Mehr zur Geschichte der Deutschen Bischofskonferenz gibt’s hier: https://www.dbk.de/ueber-uns/geschichte
Heute fand in der St. Thomas von Aquin Kirche in Berlin ein multireligiöses Friedensgebet anlässlich des Weltfriedenstags der Vereinten Nationen statt. Eingeladen hatten die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Deutsche Bischofskonferenz. 🌍🕊
ℹ️ https://ow.ly/vjOZ50TrFo1
Neben den Geistlichen dreier christlicher Konfessionen wirkten ein jüdischer Rabbi, ein muslimischer Imam sowie Vertreterinnen der Bahá’i-Religion und des Buddhismus mit. Die Mitwirkenden sprachen nacheinander Gebete aus ihrer jeweiligen Tradition und brachten zugleich den gemeinsamen Friedenswunsch zum Ausdruck.
💬 Bischof Bertram Meier ging zu Beginn auf die Gewaltherde dieser Zeit ein:
„Uns bedrücken die um sich greifenden Ideologien des Hasses in all ihren Ausprägungen: Sie treten die Menschenwürde mit Füßen, säen Zwietracht, verbreiten Terror, töten. Und uns bedrückt der Krieg in seiner ganzen Erbarmungslosigkeit, mit all seinen Fratzen der Entmenschlichung, die er uns tagtäglich zeigt – in der Ukraine, im Nahen Osten und an zahlreichen weiteren Orten der Welt. Wir beklagen die vielen Opfer – Gott kennt jeden Einzelnen beim Namen.“
💬 Bischöfin Kirsten Fehrs betonte:
„Als Religionsgemeinschaften tragen wir eine große Verantwortung. Weltweit leiden Unzählige unter den Kriegen und Konflikten. Und wir wissen: Religionen tragen in sich die Kraft, diese zu beschleunigen, aber eben auch entscheidend zu entschärfen. Diesen Friedensdienst können die Menschen in diesem Land zu Recht von uns erwarten.“
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom interreligiösen Ensemble Trimum, das die Botschaft des Friedens durch Musik verbindend zum Ausdruck brachte.
Heute fand in Magdeburg eine Begegnung zwischen dem Vorsitzenden der Ökumenekommission, Bischof Gerhard Feige, und dem ukrainischen Erzbischof Silvestr (Stoichev), Erzbischof von Bilohorodka und Rektor der Theologischen Akademie der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (UOK) in Kiew, statt.
Gesprächsthemen waren die aktuelle Lage in der Ukraine und die Situation der dortigen Kirchen, besonders der UOK. Bischof Feige informierte über das ökumenische Miteinander der Kirchen in Deutschland, an dem Erzbischof Silvestr sich sehr interessiert zeigte.
In dem Gespräch wurde auch das vom ukrainischen Parlament jüngst verabschiedete Gesetz „Über den Schutz der Verfassungsordnung auf dem Feld religiöser Organisationen“ aufgegriffen, das in erster Linie die UOK betrifft.
Erzbischof Silvestr hält sich derzeit zu einem einwöchigen Besuch in Deutschland auf.
Die UOK hat sich 2022 vom Moskauer Patriarchat losgesagt und hat sich für unabhängig und selbständig erklärt. Sie steht aber unter dem Verdacht, weiter zur Russischen Orthodoxen Kirche zu gehören und prorussisch zu agieren. Dies wird von der UOK allerdings vehement bestritten.
Infos: https://ow.ly/oZal50TrzmE
Am Montag treffen sich die deutschen Bischöfe zur Herbst-Vollversammlung in Fulda! Im Mittelpunkt der Beratungen stehen die Weltsynode in Rom und die aktuelle Situation der Kirche im Nahen Osten sowie wichtige Themen für die Kirche und Gesellschaft.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.dbk.de/themen/vollversammlung
An der Eröffnungssitzung der Vollversammlung am Montag wird der Apostolische Nuntius, Erzbischof Dr. Nikola Eterović, teilnehmen. Als Gäste anderer Bischofskonferenzen werden Prälat Pfarrer Jarosław Mrówczyński (Stellvertretender Generalsekretär der Polnischen Bischofskonferenz) und Weihbischof Jean-Pierre Batut (Toulouse/Frankreich) anwesend sein.
Bistum Fulda
Vom 25. bis 27. September 2024 findet in Aachen der 1. Bundeskongress evangelischer und katholischer Schulen statt! Unter dem Motto „lernen. glauben. leben. Gemeinsam in Europa“ erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein spannendes Programm mit geistlichen Impulsen, Workshops, Vorträgen und Begegnungen – sowohl vor Ort als auch bei Schulbesuchen in den Nachbarländern.
💡 Highlights:
- Auftakt am Mittwoch mit einem geistlichen Impuls von Präses Dr. Thorsten Latzel (Evangelische Kirche im Rheinland) und einem thematischen Impuls von Prof. Dr. Lorenz Narku Laing.
- Schulbesuche und ein Vortrag von Prof. Dr. Cesare Zucconi (Generalsekretär von Sant’Egidio in Rom) am Donnerstag.
- Festlicher Gottesdienst im Aachener Dom am Freitag, zelebriert von Kirchenpräsident Dr. Dr. h.c. Volker Jung und Bischof Heinrich Timmerevers.
- Abschluss mit einer Podiumsdiskussion und einem Vortrag von Martin Schulz (Friedrich-Ebert-Stiftung) über die europäische Idee.
Alle Informationen finden Sie unter
🔗 https://ow.ly/6olm50Tr2aX
und
🔗 https://ow.ly/CZaw50Tr2aW
Medienvertreter sind herzlich eingeladen, am ökumenischen Kongress teilzunehmen!
📧 Anmeldung bitte formlos an [email protected]
Evangelische Kirche in Deutschland Meine EKiR Sant'Egidio Bistum Dresden-Meißen
Heute veranstaltet die AG Menschenhandel der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz eine digitale Fachtagung unter dem Titel „Ausbeutung im und über das Netz – Menschenhandel im digitalen Zeitalter“.
💬 Weihbischof Ansgar Puff (Vorsitzender der AG) erklärt:
„Menschenhandel und Ausbeutung werden mit Hilfe des Internet und digitaler Medien noch unsichtbarer und schwerer nachzuverfolgen. Beratungsstellen, Strafverfolger und wir alle, die wir für den Schutz der Opfer arbeiten, müssen hier wachsam sein und kooperieren um die Opfer und die Täter zu finden.“
📚 Auf der Tagung sprechen führende Expertinnen und Experten wie Dr. Dorothea Czarnecki (Sozialwissenschaftlerin und IT-forensische Expertin), Kriminalhauptkommissarin Franziska Kramer (BKA) und Dorothea Winkler (Europarat) über die komplexe digitale Welt des Menschenhandels. In verschiedenen Arbeitsgruppen wird unter anderem auf die Erfahrungen der Caritas Nigeria und auf neue Ansätze zur Beratung von Minderjährigen durch IN VIA in Berlin eingegangen.
Gemeinsam stellen sie fest: Die Digitalisierung erleichtert Menschenhändlern die Arbeit und eröffnet ihnen neue Möglichkeiten! Über geschützte Messengerdienste und Apps organisieren sie die Ausbeutung von Menschen, oft aus dem Ausland und für die Strafverfolgung schwer greifbar. Opfer bekommen Unterkünfte und erhalten ihre Treffpunkte über Apps, und sexuelle Dienstleistungen werden in Foren angeboten. Das macht es schwieriger, Betroffene zu finden und ihnen zu helfen.
💬 Weihbischof Ansgar Puff (Vorsitzender der AG) fordert:
„Die Arbeitsgruppe Menschenhandel der Bischofskonferenz engagiert sich für mehr Sensibilisierungs- und Vernetzungsarbeit mit Institutionen und Organisationen. Wir müssen noch mehr auf Menschenhandel in verschiedenen Lebensbereichen und Berufen aufmerksam machen, damit mehr Personen in der Lage sind, Anzeichen für Menschenhandel zu erkennen.“
Seit 10 Jahren engagiert sich die AG Menschenhandel im Kampf gegen diese moderne Form der Sklaverei und hat sich als starkes Netzwerk etabliert, um Betroffene zu schützen und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.
Der Vatikan hat heute die Namensliste der Synodenmitglieder, das Programm und die Methodologie für die Weltsynode vom 2. bis 27. Oktober 2024 veröffentlicht. 🇻🇦🇩🇪
Aus Deutschland nehmen Bischof Dr. Georg Bätzing (Limburg), Bischof Dr. Felix Genn (Münster), Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg), Bischof Dr. Stefan Oster SDB (Passau), Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck (Essen) und Bischof Dr. Bohdan Dzyurakh CSsR, Apostolischer Exarch für die Ukraine des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien, teil.
Außerdem sind auf der Synode der Hauptgeschäftsführer des Hilfswerks Renovabis, Pfr. Dr. Thomas Schwartz, Prof. em. Dr. Antonio Autiero (Universität Münster), Pfr. Michael Berentzen (Münster), P. Clemens Blattert SJ (Frankfurt, Leiter des Zentrums für Berufungspastoral), Matthias Kopp (Bonn, Deutsche Bischofskonferenz) sowie Prof. Dr. Thomas Söding (Universität Bochum) vertreten.
Die Dokumente finden Sie auf unserer Internetseite:
📄Teilnehmerliste: https://ow.ly/AtVB50To3gh
📄Programm (deutsch): https://ow.ly/jno050To3gi
📄Methodologie (deutsch): https://ow.ly/wygY50To3gj
16th Ordinary General Assembly of the Synod of Bishops
An diesem Wochenende endete der 53. Internationale Eucharistische Kongress in Quito in Ecuador (8.-15.09.2024) mit einer Prozession und einem Gottesdienst.
„Man soll nicht mit geschlossenen Augen beten - dieser Satz eines ecuadorianischen Priesters fasst vielleicht am besten die Kernbotschaft des Kongresses zusammen“, sagte Dr. Frank Ronge, Leiter des Bereichs Glaube und Bildung bei der Deutschen Bischofskonferenz, „die Eucharistie als Quelle und Höhepunkt des christlichen Lebens gibt Kraft, auf die Probleme der Welt zu schauen und Geschwisterlichkeit zu leben.“
Der Eucharistische Kongress mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 53 Ländern stand unter dem Motto "Geschwisterlichkeit zur Rettung der Welt". Der nächste Kongress findet 2028 im australischen Sydney statt.
Fotos: Deutsche Bischofskonferenz / Frank Ronge
Congreso Eucarístico Internacional 2024
Vor dem Hintergrund aktueller flüchtlingspolitischer Debatten erklärt der Sonderbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für Flüchtlingsfragen, Erzbischof Dr. Stefan Heße:
„Vor dem Hintergrund der Terrortat von Solingen und den aktuellen Landtagswahlen wird in Deutschland derzeit eine hitzige Asyldebatte geführt. Tatsächlich muss der islamistische Terrorismus entschieden bekämpft werden. Dieses Anliegen teilen gerade auch Menschen, die vor Krieg und Terror geflüchtet sind.
Was jedoch niemandem hilft, ist ein Überbietungswettbewerb asylrechtlicher Verschärfungen. Durch emotionalisierte Zuspitzungen und den markigen Ruf nach vermeintlich einfachen Lösungen wird eine gefährliche Dynamik in Gang gesetzt: Ängste werden geschürt, unerfüllbare Erwartungen geweckt – und auf diese Weise droht die demokratische und rechtsstaatliche Kultur unseres Landes Schaden zu nehmen.
Auch das europäische Projekt wird gefährdet, wenn im größten Mitgliedstaat der EU Forderungen laut werden, sich über das gemeinsame Recht einfach hinwegzusetzen. Fast in Vergessenheit scheint dabei zu geraten, dass die EU mit der Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) bereits restriktivere Regelungen beschlossen hat, die nun schrittweise umgesetzt werden.
Aus meiner Sicht steht fest: Rechtsstaatliche Grundsätze und internationale Verpflichtungen sind ein hohes Gut. Sie zu achten ist das Fundament, um zu verantwortungsvollen Lösungen zu gelangen. Es gilt, durch sachliche Politik zu überzeugen – etwa indem man die Kommunen wirksam unterstützt, bestehende Hürden auf dem Weg zu gelingender Integration abbaut und bürokratische Verfahren vereinfacht. Sicherheit und Flüchtlingsschutz sind keine Gegensätze, sondern gehören zusammen!“
🔗https://ow.ly/wSBh50TlKjv
Erzbistum Hamburg
„Fraternidad para sanar el Mundo” – Unter diesem Motto versammeln sich vom 8. bis 15. September 2024 rund 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 53. Internationalen Eucharistischen Kongresses in Quito, Ecuador. Die Teilnehmer kommen aus 53 Ländern, mit einem starken Fokus auf Lateinamerika.
„Welche Rolle spielt die Eucharistie für das eigene Leben? Und welche Rolle spielt die Eucharistie für die Gestaltung der Gesellschaft? Diese Fragen bewegen den Kongress in der Überzeugung, dass Geschwisterlichkeit zur Rettung der Welt beiträgt“, sagt Dr. Frank Ronge, Leiter des Bereichs Glaube und Bildung der Deutschen Bischofskonferenz.
Fotos: Deutsche Bischofskonferenz / Frank Ronge
Congreso Eucarístico Internacional 2024
Bischof Georg Bätzing kam heute mit Bundeskanzler Olaf Scholz und Großerzbischof Sviatoslav Shevchuk zu einem Meinungsaustausch im Bundeskanzleramt in Berlin zusammen. Im Mittelpunkt stand die aktuelle Situation in der Ukraine.
Foto (v. l. n. r.):
Bischof Bohdan Dzyurakh (Apostolischer Exarch für die Ukraine des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien),
Bundeskanzler Olaf Scholz,
Großerzbischof Sviatoslav Shevchuk (Oberhaupt der Ukrainischen griechisch-katholischen Kirche und Großerzbischof von Kiew),
Bischof Georg Bätzing (Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz) und
Prälat Dr. Karl Jüsten (Leiter des Katholischen Büros in Berlin).
Bischof Bätzing und Großerzbischof Shevchuk sprachen gestern auf dem St. Michael-Jahresempfang in Berlin, an dem auch der Bundeskanzler teilnahm. Mehr dazu: 📎 https://ow.ly/uAYr50TkhjS
Bundeskanzleramt Bundesregierung
Großerzbischof Sviatoslav Shevchuk, Oberhaupt der Ukrainischen griechisch-katholischen Kirche und Großerzbischof von Kiew, hat sich heute zu einem offiziellen Gespräch mit dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, in Berlin getroffen.
Im Mittelpunkt standen die aktuelle Lage in der Ukraine und die Perspektiven für einen Frieden.
Bischof Bätzing betonte dabei:
💬 „Wir stehen auch weiterhin solidarisch an der Seite der Ukraine. Der russische Angriffskrieg ist nach wie vor mit nichts zu rechtfertigen.“
Großerzbischof Shevchuk dankte der katholischen Kirche in Deutschland für die anhaltende Unterstützung, die die Menschen in der Ukraine sowie die über 1 Million ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland erfahren.
Bischof Bätzing und Großerzbischof Shevchuk sprachen gestern auf dem St. Michael-Jahresempfang in Berlin, an dem auch Olaf Scholz teilnahm. Mehr dazu: 📎 https://ow.ly/uAYr50TkhjS
Foto (v. l. n. r.): Bischof Bohdan Dzyurakh (Apostolischer Exarch für die Ukraine des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien), Großerzbischof Shevchuk, Bischof Bätzing und Dr. Beate Gilles (Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz).
Fotos: Deutsche Bischofskonferenz / Daniela Elpers
Experten fordern globale Wende bei der Landnutzung 🌱 🌍
Heute wurde in München die neue Studie „Ernährungssicherheit, Klimaschutz und Biodiversität: Ethische Leitlinien für die globale Landnutzung“ der Sachverständigengruppe Weltwirtschaft und Sozialethik der Deutschen Bischofskonferenz vorgestellt - und mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Landwirtschaft, Kirche und Kultur in der Hochschule für Philosophie München diskutiert.
ℹ️ Infos: https://ow.ly/jyt750TkUAu
📄 Studie: https://ow.ly/kyny50TkUAt
Der Vorsitzende der Sachverständigengruppe Wirtschaft und Sozialethik und Präsident der Hochschule für Philosophie München, Prof. Dr. Dr. Johannes Wallacher, betonte:
💬 „Das Land und der Boden müssen die angemessene Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung sichern, sie müssen in weit stärkerem Ausmaß als bisher Kohlenstoff speichern und so zum Klimaschutz beitragen – und sie müssen die derzeit massiv rückläufige Biodiversität erhalten.“
Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche, Bischof Bertram Meier (Augsburg), verwies auf die christliche Überzeugung von der Gemeinwohlbestimmung der Güter. Diese sei universell zu verstehen, denn die Güter seien gleichermaßen für alle Menschen bestimmt:
💬 „Was wir als „Welt“ bezeichnen, ist im christlichen Glauben Gottes gute Schöpfung. Sie ist sein Werk und sein Eigentum. Den Menschen ist sie zum treuhänderischen Gebrauch übergeben (vgl. Gen. 2,4b–24). Wir dürfen sie nutzen, aber in der Perspektive, dass der Gebrauch der Erdengüter für alle Menschen bestimmt ist. Wir stehen daher in der Pflicht, sie für nachfolgende Generationen intakt zu erhalten.“
Foto: Deutsche Bischofskonferenz / Heike Rumbach-Thome
Hochschule für Philosophie München Bistum Augsburg
St. Michael-Jahresempfang in Berlin! Bischof Bätzing und Großerzbischof Shevchuk sprachen heute vor rund 550 geladenen Gästen, darunter Bundeskanzler Olaf Scholz und weitere Mitglieder der Bundesregierung sowie Vertreter der Religionen und der Ökumene.
📎 https://ow.ly/uAYr50TkhjS
Bischof Bätzing betonte zur Eröffnung die Notwendigkeit eines sachlichen politischen und gesellschaftlichen Dialogs, um Polarisierungen zu vermeiden. Er erinnerte daran, dass die Demokratie durch Werte wie Freiheit und ein vereintes Europa gestärkt wurde. Die Kirche trete angesichts einer wachsenden Unordnung in der Welt dafür ein, das Weltgemeinwohl zu stärken:
💬 „Wir engagieren uns für die Einhaltung des Völkerrechts. Wir bekennen uns zum Prinzip der Unverletzlichkeit der Grenzen. Wir bejahen regelbasierte Ordnungen in allen Bereichen des Zusammenlebens der Völker und Staaten. (…) Wir bekräftigen die Verpflichtung der Staaten und der internationalen Gemeinschaft, diese Rechte zu achten und zu schützen – nicht zuletzt die Rechte der Ärmsten auf der Welt und der Geflüchteten. (…) Wir Christen sind keine politische Partei, sondern wir versuchen, das christliche Ethos in den politischen Diskurs einzutragen.“
Der Großerzbischof von Kiew, Sviatoslav Shevchuk, sprach über die aktuelle Situation in der Ukraine und dankte der Bundesrepublik für ihre Unterstützung. Er warnte vor den Folgen einer möglichen Besetzung des Landes, einer drohenden Zerstörung von Pfarreien, Kirchen und Klöstern. Er mahnte ausdrücklich davor, dass weder die Demokratien der Welt noch die Kirche einen Frieden gutheißen dürften, der Aggression als erfolgreiche Methode akzeptiere. Niemand, so das Oberhaupt der Ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, wolle den Frieden mehr als die Ukrainerinnen und Ukraine:
💬 „Wir wollen Frieden aus ganzem Herzen und ganzer Seele – aber einen gerechten Frieden, weil nur ein gerechter Frieden authentisch und nachhaltig sein wird.“
Die Paralympics sind gestern zu Ende gegangen! Wir gratulieren dem deutschen Team herzlich zu den vielen sportlichen Erfolgen und Medaillen 🏅👏
Unsere Sportseelsorgerin Elisabeth Keilmann blickt auf eine bewegende und inspirierende Zeit zurück:
„Die Paralympics 2024 waren eine bewegende und stimmungsvolle Zeit, in der die Kirche mitten unter den Menschen war, um Nähe, Halt und Orientierung zu geben. Als Seelsorger begleiten wir Menschen in besonderen Lebenssituationen, sind für sie da, hören zu und geben ihnen Kraft. Es ist unser Wunsch, dass die Paralympics einen Anstoß für die Gesellschaft geben, die Inklusion weiter voranzutreiben. Denn wahre Inklusion bedeutet, dass Menschen mit und ohne Behinderung ganz selbstverständlich gemeinsam leben und gleichberechtigt teilhaben können – das sollte unser langfristiges Ziel sein.“
Die Sportseelsorgerin war mit Pastor Christoph Bode, Paralympics-Seelsorger der EKD, vor Ort. Gemeinsam haben sie mit Herz und Hingabe das deutsche Team begleitet – immer da, wenn es gebraucht wurde. 🙏
Zum Abschluss feierten sie mit Pfarrer Markus Hirlinger einen Gottesdienst in der katholischen deutschsprachigen Gemeinde St. Albertus Magnus in Paris, an dem Athletinnen und Athleten sowie zahlreiche Mitglieder der Gemeinde teilnahmen. Zuvor traf Keilmann im „House of Friends“ auf den Olympia-Seelsorger des österreichischen Teams, Kaplan Johannes Lackner.
Weitere Infos zu den Paralympics: https://ow.ly/IGs550T4LF8
Fotos: Deutsche Bischofskonferenz/Elisabeth Keilmann
Evangelische Kirche in Deutschland Team Deutschland Paralympics Paralympic Games
Dominicus Meier OSB ist der neue Bischof von Osnabrück! Wir wünschen Gottes Segen und viel Kraft für die neuen Aufgaben im Bistum🙏🏻
Alles rund um die heutige Einführung ins Amt finden Sie auf der Internetseite https://bistum-osnabrueck.de/neuer-bischof-von-osnabrueck/
Das Grußwort von Bischof Bätzing gibt‘s hier: https://ow.ly/leHA50TikLG
Einführung von Bischof Dominicus Meier OSB als Bischof von Osnabrück🙏🏻🎉
Heute wurde Dominicus Meier OSB in sein Amt als Bischof von Osnabrück eingeführt. Der bisherige Weihbischof im Erzbistum Paderborn tritt die Nachfolge von Bischof em. Franz-Josef Bode an.
In seiner Ansprache im Osnabrücker Dom betonte Bischof Georg Bätzing die Bedeutung des „weiten Blicks“, den Bischof Meier aus seinem bisherigen Wirken mitbringt:
💬 „Der weite Blick – bringt Dich in eine neue Verantwortung, wo andere mit 65 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand eintreten. Der weite Blick – bringt Dir neue Aufgaben im priesterlichen und bischöflichen Dienst, den Du seit 35 bzw. fast zehn Jahren ausübst. Der weite Blick – öffnet neue Perspektiven und neue Horizonte.“
Bischof Bätzing hob hervor, dass Bischof Meier die Leitung des Bistums in einer Zeit der Herausforderung für die Kirche übernehme, in der zugleich Chancen für einen neuen Aufbruch spürbar seien:
💬 “Ein neuer Aufbruch ist spürbar, der mit Veränderungen einhergeht und mit dem nüchternen Blick, dass wir weniger werden. Weniger werden heißt aber nicht, dass wir weniger wirksam sein müssen. Denn das liegt an uns, ob wir sichtbar sind, ob wir uns einsetzen, ob wir in die Gesellschaft hineinwirken.“
Wir wünschen Bischof Meier Gottes Segen und viel Kraft für seine neue Aufgabe in Osnabrück! 🙏✨
Das ganze Grußwort von Bischof Bätzing gibt‘s hier: https://ow.ly/leHA50TikLG
Bistum Osnabrück Erzbistum Paderborn
Bischof Dominicus Meier OSB wird heute mit einem feierlichen Gottesdienst im Osnabrücker Dom in sein Amt eingeführt. Die Livestream-Übertragung beginnt um 15 Uhr: https://bistum-osnabrueck.de/live-gottesdienste
Bistum Osnabrück
Internationaler Workshop "Umgang mit den Folgen von Sklavenhandel und Sklaverei"
📆 10.-17.09.2024
📍 Elmina, Ghana
Die Deutsche Kommission Justitia et Pax veranstaltet gemeinsam mit dem Directorate for Governance, Justice and Peace in Ghana und der Bischofskonferenz von Ghana einen internationalen Workshop zum Thema „Umgang mit den Folgen von Sklavenhandel und Sklaverei”.
Sklaverei und Sklavenhandel haben tiefe Wunden in der Geschichte Afrikas, Amerikas und Europas hinterlassen. Noch heute prägen diese Verletzungen die Beziehungen zwischen afrikanisch-europäischen und afro-amerikanischen Gemeinschaften. Der Workshop bietet eine einzigartige Gelegenheit, diese historischen Lasten zu reflektieren und Inspiration für den heutigen Kampf gegen moderne Sklaverei zu finden.
🔗 Infos: https://ow.ly/ulhv50ThgNv
🔗 Programm: https://ow.ly/ws6S50ThgNw
Kontakt:
Fr. Michael Quaicoe, Director, Governance, Justice & Peace Directorate, Ghana
📩 [email protected]
Dr. Jörg Lüer, Geschäftsführer der Deutschen Kommission Justitia Et Pax
📩 [email protected]
Ghana Catholic Bishops’ Conference Directorate of Governance, Justice and Peace of NCS
Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz 2024
Vom 23. bis 26. September 2024 findet in Fulda die Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz statt. Unter Leitung von Bischof Georg Bätzing werden wichtige Themen wie die bevorstehende Weltsynode im Oktober in Rom und die Situation der Kirche im Nahen Osten besprochen.
Die Vollversammlung wird sich außerdem mit Fragen zur Polizeiseelsorge, dem Heiligen Jahr 2025 und der Zukunft der katholischen Theologie in Deutschland befassen. Weitere Tagesordnungspunkte sind die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen im Gedenkjahr 2025 und eine Auswertung der XIII. internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom.
TERMINE
📅 Montag, 23. September 2024:
14.30 Uhr: Pressestatement von Bischof Bätzing
18.30 Uhr: Eröffnungsgottesdienst im Dom zu Fulda - Predigt: Bischof Bätzing (Limburg)
📅 Dienstag, 24. September 2024:
7.30 Uhr: Gottesdienst in der Michaelskirche - Predigt: Erzbischof Burger (Freiburg)
13.00 Uhr: Pressegespräch zur Vorbereitung der Weltsynode in Rom mit: Bischof Bätzing, Bischof Genn, Bischof Meier, Bischof Oster und Bischof Overbeck
📅 Mittwoch, 25. September 2024:
7.30 Uhr: Gottesdienst in der Michaelskirche - Predigt: Erzbischof Koch (Berlin)
13.00 Uhr: Pressegespräch zur Lage im Nahen Osten mit: Patriarch Kardinal Pizzaballa OFM, Lateinischer Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Bentz und Bischof Meier.
📅 Donnerstag, 26. September 2024:
7.30 Uhr: Gottesdienst in der Michaelskirche – Predigt: Bischof Genn (Münster)
14.00 Uhr: Abschlusspressekonferenz
18.00 Uhr: Schlussvesper mit Bonifatiussegen im Dom zu Fulda - Predigt: Erzbischof Heße (Hamburg)
Einen detaillierten Zeitplan finden Sie auf unserer Internetseite:
🔗https://ow.ly/nJML50ThcLZ
Ausschreibung: Katholischer Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus 2025
🗓 Bewerbung bis: 21. November 2024
📑 https://ow.ly/gxgC50TgbXK
Am 6. Mai 2025 verleihen die Deutsche Bischofskonferenz und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) den sechsten Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.
Mit dem Preis werden Personen, Gruppen oder Organisationen ausgezeichnet, die sich in Deutschland aus dem katholischen Glauben heraus gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus engagieren oder sich prägend an ökumenischen bzw. gesellschaftlichen Initiativen gegen Rassismus beteiligen. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von maximal 12.000 Euro dotiert und kann auf bis zu vier Preisträger aufgeteilt werden.
💬 „Rassismus fügt Menschen Tag für Tag Leid zu, in Worten wie in Taten. Mit der Erklärung gegen völkischen Nationalismus haben die deutschen Bischöfe im Februar 2024 ein klares Zeichen gegen Hass und Hetze gesetzt. Rassistische Ideologien haben keinen Platz in der Kirche! Wir sind dankbar, dass zahlreiche Menschen aus dem Glauben heraus dem Rassismus entgegenwirken. Dieses Engagement wollen wir mit dem Preis stärken und sichtbar machen“, betont Erzbischof Stefan Heße (Hamburg).
💬 „Wir wollen mit diesem Preis Menschen in den Mittelpunkt rücken, die sich aus einer christlichen Haltung heraus gegen grassierenden Rassismus und Fremdenfeindlichkeit wenden. Was sie tun, erfordert Mut, Kreativität und Herz. Darauf kommt es an“, sagt Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des ZdK.
📝 Bewerbungen bitte bis zum 21. November 2024 per E-Mail an: [email protected]
📲 Weitere Infos und Bewerbungsformular: https://ow.ly/Jsqk50TgbXL
Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK)
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Mittwoch | 09:00 - 17:00 |
Donnerstag | 09:00 - 17:00 |
Freitag | 09:00 - 17:00 |
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Rheinbacher Str. 10
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Hl. Messen im römischen Ritus nach den Büchern von 1962 in Bonn
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In unseren sieben Programmbereichen leisten wir einen Beitrag zum kirchlichen und öffentlich anerka
Adenauerallee 19
Bonn, 53111
Engagierte Katholik*innen aus Gemeinden und Verbänden in Bonn - gemeinsam unterwegs
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