Fritz Bauer Institut

Fritz Bauer Institut
An-Institut der Goethe-Universität Frankfurt am Main

Das Fritz Bauer Institut FRITZ BAUER

Fritz Bauer was born 1903 in Stuttgart. Am 11.

FRITZ BAUER INSTITUTE
Study- and Dokumentation Center
on the History and Impact of the Holocaust. The Fritz Bauer Institute was established as a foundation under German civil law in Frankfurt am Main in 1995. It was founded by the City of Frankfurt am Main, the State of Hessen and the Friends of the Fritz Bauer Institute Association. Since 2000, the institute has been affiliated to the Goethe-Univ

20/09/2024

Launch der App »wanted: Demokratie«:
DURCH ACTIONBOUNDS ÜBER DEMOKRATIE NACHDENKEN
https://wanted-demokratie.de

Das Fritz Bauer Institut freut sich über den Start des Projektes »wanted: Demokratie«. Mit Hilfe einer App können unterschiedliche Orte der Demokratie in Hessen erkundet werden. Zu fünf Themen der Demokratiegeschichte hat ein Team der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung Actionbounds entwickelt. Dabei werden Nutzende wie bei einer Art »digitaler Schnitzeljagd« mit ihren mobilen Endgeräten zu Orten geführt, die eine Bedeutung für die Entwicklung der Demokratie haben. Sie werden informiert und durch Quizformate aktiv eingebunden.

Das Actionbound »FRITZ BAUER UND DIE SUCHE NACH GERECHTIGKEIT«, dessen Entwicklung das Fritz Bauer Institut unterstützt hat, führt zu authentischen Orten im Zusammenhang mit Fritz Bauer und dem ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess. Es verbindet Informationen zu Fritz Bauer und dem Auschwitz-Prozess mit Informationen über die Ausschaltung der Demokratie durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933.
Das Actionbound regt an, sich an unterschiedlichen Orten mit den Auswirkungen der nationalsozialistischen Herrschaft auseinanderzusetzen und über die eigene Haltung und Verortung in unserer heutigen demokratischen Gesellschaft nachzudenken.
https://wanted-demokratie.de/frankfurt-fritz-bauer

Ein Angebot der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung

KONTAKT
Hessische Landeszentrale für politische Bildung
Mainzer Str. 98-102, 65189 Wiesbaden
Tel.: 0611.32554051
[email protected]
www.hlz.hessen.de

16/09/2024

Ausstellungseröffnung:
ZEITZEUGENSCHAFT? EIN ERINNERUNGSLABOR / ENDE DER ZEITZEUGENSCHAFT?
Mittwoch, 18. September 2024, 19:00 Uhr
Historisches Museum Frankfurt
Saalhof, Frankfurt am Main

Begrüßung: Susanne Gesser, Kommissarische Direktorin des Historischen Museums Frankfurt
Grußwort: Ina Hartwig, Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main
Gesprächsrunde mit den Kuratorinnen und Kuratoren des Austellungsteams sowie Teilnehmerinnen und Teillnehmern des Erinnerungslabors:
Angela Jannelli, Jasmin Klotz, Gottfried Kößler, Nadine Docktor, Hanno Loewy, Anika Reichwald, Julius Scharnetzky, Lou Deinhart, Merve Uslu-Ersoy, Valentin Herleth, Marie-Luise Leberke
Besichtigung und Empfang

AUSSTELLUNGSZEITRAUM / ÖFFNUNGSZEITEN / EINTRITT
Donnerstag, 19. September 2024 bis Sonntag, 4. Mai 2025
Dienstag bis Sonntag: 11:00–18:00 Uhr, Montags geschlossen
Eintritt: € 8,– / ermäßigt: € 4,– / bis 18 Jahre: frei

Am Historischen Museum Frankfurt wird im Rahmen des Projekts »Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor« zwischen dem 19. September 2024 und dem 4. Mai 2025 die Ausstellung »Ende der Zeitzeugenschaft« des Jüdischen Museums Hohenems und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg gezeigt. Das Fritz Bauer Institut hat als Kooperationspartner daran mitgewirkt, das Begleitprogramm zu gestalten und die Ausstellung für Frankfurt zu adaptieren. Das Fritz Bauer Institut hat bei der Auswahl der Frankfurter Videointerviews beraten und es werden Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus den Beständen des Institutsarchivs in der Ausstellung präsentiert.

ZEITZEUGENSCHAFT? EIN ERINNERUNGSLABOR
Was macht Erzählungen über die Vergangenheit bedeutend für die Gegenwart? Was heißt Zeitzeugenschaft? Diese Fragen haben 25 Frankfurterinnen und Frankfurter von Januar bis Juli 2024 in einem Erinnerungslabor diskutiert. Ihre sehr unterschiedlichen Antworten präsentieren sie in elf Ausstellungsbeiträgen.

ENDE DER ZEITZEUGENSCHAFT?
Das Thema der Wanderausstellung sind Videointerviews mit Überlebenden der Shoah. 80 Jahre nach Kriegsende kann kaum noch jemand aus eigener Erfahrung sprechen. Die Erinnerungen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sind schriftlich oder in Videointerviews bewahrt. Wie wollen wir mit diesem Erbe in Zukunft umgehen?

AUSSTELLUNGSFLYER / BEGLEITPROGRAMM (pdf-Datei)https://www.fritz-bauer-institut.de/fileadmin/editorial/aktuelles/HMF-Zeitzeugen-Ausstellung_Flyer.pdf

PÄDAGOGISCHES BEGLEITPROGRAMM (pdf-Datei)https://www.fritz-bauer-institut.de/fileadmin/editorial/download/paed/2024-09-19_Begleitprogramm_Zeitzeugenschaft.pdf

Die Wanderausstellung »Ende der Zeitzeugenschaft?« wurde vom Jüdischen Museum Hohenems und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg erarbeitet. Die Frankfurter Adaption ist in Zusammenarbeit des Historischen Museums Frankfurt mit dem Fritz Bauer Institut entstanden.

KONTAKT
Historisches Museum Frankfurt
Saalhof 1, 60311 Frankfurt am Main
Tel.: 069.212-35599, Fax: -30702
info[at]historisches-museum-frankfurt.de
https://historisches-museum-frankfurt.de

16/09/2024

Öffentliche Führung:
NORBERT WOLLHEIM MEMORIAL
UND IG FARBEN-HAUS
Samstag, 21. September 2024, 15:00 Uhr
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes. Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna-Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität. Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial:
www.wollheim-memorial.de
24 Videointerviews mit Überlebenden von Buna-Monowitz:
https://www.fritz-bauer-institut.de/wollheim-memorial-interviews . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fritz Bauer Institut
Geschichte und Wirkung des Holocaust
www.fritz-bauer-institut.de

12/09/2024

Seminarangebot für Studierende:
AUSCHWITZ – GESCHICHTE UND ERINNERUNG
Samstag, 2. bis Donnerstag, 7. November 2024
in Oświęcim und der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau

Am 27. Januar 2025 jährt sich die Befreiung des deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum 80. Mal. Die NGO what matters hat einen Arbeitsschwerpunkt auf Seminaren an den historischen Orten des Holocaust. In den vergangenen Jahren haben wir in Kooperationen mit unterschiedlichen Universitäten auch einige Seminarreisen für Studierende organisiert. Im universitären Kontext ist die Auseinandersetzung mit der Geschichte und den Folgen des Holocaust in unterschiedlichen Disziplinen ein wichtiges Thema. Dennoch gibt es für Studierende nur selten die Möglichkeit, den Ort, der zum Symbol des Holocaust geworden ist, im Rahmen eines organisierten mehrtägigen Aufenthalts aus verschiedenen Perspektiven kennenzulernen. Noch seltener ist dies gemeinsam mit Studierenden anderer Universitäten und verschiedener Fachbereiche möglich.

Vom 2. bis 7. November 2024 bieten wir ein Seminar speziell für Studierende an. Die Teilnehmenden werden unterschiedliche Orte des Lagerkomplexes Auschwitz kennenlernen. Wir besuchen die Gedenkstätten in den ehemaligen Lagern Auschwitz I und Auschwitz-Birkenau. Zusätzlich möchten wir Aspekte der Lagergeschichte in den Blick nehmen, deren Spuren sich heute außerhalb der Gedenkstätten finden lassen: dazu zählen u.a. die Verbindungen der damaligen »Musterstadt Auschwitz« mit dem Lager, die Geschichte des sogenannten Interessengebiets sowie die Rolle der deutschen Industrie, insbesondere der IG Farben mit dem firmeneigenen Lager Auschwitz-Monowitz. Darüber hinaus möchten wir gemeinsam diskutieren, wie die Zukunft der Erinnerung an Auschwitz und den Holocaust aussehen kann: an den historischen Orten und in unserer Gesellschaft.

Das Seminar richtet sich an Studierende aller Universitäten und Fachrichtungen im deutschsprachigen Raum. Die Seminarsprache ist Deutsch. Wir werden die Seminarkosten bezuschussen, so dass der Teilnahme-Beitrag nur € 125,– beträgt. Unterbringung, Verpflegung, Programmkosten und Transfers werden vom Projekt getragen. Die Unterbringung in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte (IJBS) erfolgt in Doppelzimmern. Je nach Verfügbarkeit ist die Unterbringung in Einzelzimmern gegen Aufpreis möglich. Darüber hinaus tragen die Teilnehmenden die Kosten für die Anreise selbst. Wir empfehlen eine Anreise mit der Bahn (bspw. aus Richtung Berlin oder Wien nach Katowice). Vom Bahnhof Katowice sowie von den Flughäfen Katowice und Kraków organisieren wir nach Sichtung aller Anmeldungen entsprechende Gruppentransfers zum Veranstaltungsort, der Internationalen Jugendbegegnungsstätte (IJBS) in Oświęcim.

ANMELDUNG
https://whatmatters.de/de/projekt/83/seminarfuerstudierendeinowicim.htm
Die Durchführung des Seminars hängt von der Anmeldung einer Mindestzahl von Teilnehmenden ab. Nach der Anmeldung versenden wir eine Mail mit weiteren Informationen. Nach der Veranstaltung kann ein Zertifikat über die Teilnahme ausgestellt werden.

VERANSTALTER
what matters in Kooperation mit dem World Jewish Congress (WJC), dem Fritz Bauer Institut und der Frankfurter Initiative Studierender am IG Farben Campus der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

KONTAKT
what matters
Hafenpromenade 1–2 44263 Dortmund
Tel.: 0179.5456418
[email protected]
www.whatmatters.de

28/08/2024

Dachauer Symposium für Zeitgeschichte 2024:
ZWANGSARBEIT, MEDIZIN UND WISSENSCHAFT. KONZENTRATIONSLAGER UND ANDERE NS-ZWANGSSTÄTTEN ALS ORTE VON EXPERIMENTEN AN MENSCH UND NATUR
Freitag, 18. und Samstag, 19. Oktober 2024
Max Mannheimer Haus
Studienzentrum und Internationales Jugendgästehaus
Roßwachtstr. 15, Dachau

In den Zwangsstätten des nationalsozialistischen Deutschland wurde nicht nur das Leben und die Arbeitskraft der Inhaftierten ausgebeutet, sondern auch ihr Wissen. Umgekehrt wurden die Lager auch zu Orten der (vermeintlichen oder tatsächlichen) Gewinnung von Wissen unter mörderischen Bedingungen. Das Dachauer Symposium wird diesen Zusammenhängen in den Feldern der Medizin, der Naturwissenschaften und der Zwangsarbeit für wissensbasierte Industrien nachgehen. Dabei geht es ebenso um Experimente an Häftlingen oder die Ausbeutung ihrer Arbeitskraft und ihres Wissens wie um die Spielräume, welche sie gegebenenfalls unter den verbrecherischen Bedingungen der Lager nutzen konnten und nutzten. Nicht zuletzt steht die Frage im Raum, in welchem Verhältnis die Gewinnung von Wissen an Inhaftierten und die Ausbeutung ihres Wissens zu den gesellschaftlichen Wissenssystemen der damaligen Zeit, insbesondere zum akademischen System, standen. Damit ist auch die Frage verbunden, was dies in allen betroffenen Feldern – von der Medizin über die Landwirtschaft bis zur Rüstungstechnologie – für die Wissenssysteme der Gegenwart bedeutet und welche Konsequenzen aus diesen Zusammenhängen gezogen werden müssen. Die Vorträge suchen einen Überblick über den Stand unserer Kenntnisse über dieses noch immer nicht vollständig erforschte Themenfeld zu geben.

Das Dachauer Symposium zur Zeitgeschichte hat sich als Forum des wissenschaftlichen Austauschs über die Geschichte des Nationalsozialismus etabliert – in der internationalen Zeitgeschichtsforschung ebenso wie in der interessierten Öffentlichkeit.
Die Tagungsbände erscheinen im Wallstein Verlag, Göttingen.

VERANSTALTER
Florian Hartmann, Oberbürgermeister der Stadt Dachau
Felizitas Raith, Leiterin des Max Mannheimer Studienzentrums, Dachau
Moritz Epple, Professor für Wissenschaftsgeschichte und Leiter der Arbeitsgruppe Wissenschaftsgeschichte der Moderne am Historischen Seminar der Goethe-Universität Frankfurt am Main (Wissenschaftliche Leitung)
Sybille Steinbacher, Direktorin des Fritz Bauer Instituts und Professorin für Geschichte und Wirkung des Holocaust am Historischen Seminar der Goethe-Universität Frankfurt am Main (Projektleitung)

FREITAG, 18. OKTOBER
› 13:00–13.15 Uhr, Begrüßung
Florian Hartmann, Oberbürgermeister der Stadt Dachau
Felizitas Raith, Leiterin des Max Mannheimer Studienzentrums, Dachau
Sybille Steinbacher, Projektleiterin der Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte
› 13:15–13:45 Uhr, Einführung
Moritz Epple (Frankfurt am Main)
› 13:45–16:00 Uhr, Medizin
Volker Roelcke (Gießen): Konzentrationslager als Orte „de-regulierter“ medizinischer Forschung am Menschen: Überlegungen am Beispiel der Lager Dachau und Ravensbrück
Astrid Ley (Sachsenhausen): Kollaboration mit der SS zum Wohle von Patienten? Das Dilemma der Häftlingsärzte in Konzentrationslagern
Karsten Wilke (Düsseldorf): Siegfried Ruff und die Höhenforschung im Konzentrationslager Dachau: Luftfahrtmedizin zwischen Standesethik und Wissenschaftlichkeit
› 16:15–19:00 Uhr, Naturwissenschaft
Mark Spoerer (Regensburg): Rüstung und Zwangsarbeit: Der Einsatz von KZ-Häftlingen in der deutschen Wirtschaft
Nelli Kisser (Frankfurt am Main): Schädlingsbekämpfung und biologische Kriegsführung: Das Entomologische Institut des SS-Ahnenerbe in Dachau
Anne Sudrow (Berlin): Wissenschaftliche Zwangsarbeit: Forschungen zur ökologischen Landwirtschaft im Konzentrationslager Dachau
Texte von Primo Levi, gelesen von Herbert Müller, Theaterleiter des Hoftheaters Bergkirchen

SAMSTAG, 19. OKTOBER
› 9:30–11:00 Uhr, Wissenschaftler unter Zwang
Moritz Epple (Frankfurt am Main) Medizinische Zwangsarbeit, Sabotage, „Wissenschaftstheoretische Probleme“: Ludwik Fleck in Buchenwald
Wolfgang Benz (Berlin) Theresienstadt: Zur wissenschaftlichen Deutung der Zwangssituation durch Überlebende und Nachfahren
› 11:15–12:15 Uhr, Was bedeutete wissenschaftliche (Zwangs-)Arbeit und Forschung in den nationalsozialistischen Zwangsstätten für das akademische System – damals und heute?
Podiumsdiskussion mit Wolfgang Benz, Dirk Riedel (Dachau), Volker Roelcke, Anne Sudrow und Moritz Epple (Moderation)

VERANSTALTUNGSWEBSITE
https://www.dachau.de/kultur/veranstaltungen/dachauer-symposium.html

VERANSTALTUNGSFLYER
https://mmsz-dachau.de/wp-content/plugins/pdf-viewer-for-wordpress/web/pdf-viewer-x.php?tnc_pvfw=ZmlsZT1odHRwczovL21tc3otZGFjaGF1LmRlL3dwLWNvbnRlbnQvdXBsb2Fkcy8yMDI0LzA4L0RBSFN5bXBaR19GbHllcl9EaW5sYW5nXzhTXzIwMjRfMDRfZmluYWwucGRmJnNldHRpbmdzPTExMTExMTExMTExMTExMTExZ2xvYmFsZ2xvYmFsJmxhbmc9Z2xvYmFs

ANMELDUNG (bis 10. Oktober)
https://mmsz-dachau.de/studienprogramme/dachauer-symposium

KOSTEN
Teilnahme mit Verpflegung und Übernachtung:
€ 95,– (EZ) / € 75,– (DZ) / erm. € 50,–
Teilnahme mit Verpflegung ohne Übernachtung:
€ 50,– / erm. € 40,–

KONTAKT
Max Mannheimer Studienzentrum, Dachau
Roßwachtstr. 15, 85221 Dachau
Tel.: 08131.6177-10
[email protected]
www.mmsz-dachau.de

24/07/2024

Auszeichnung für unsere Mitarbeiterin Dr. Katharina Stengel:
RICHARD-SCHMID-PREIS 2024 DES FORUMS JUSTIZGESCHICHTE

Das Forum Justizgeschichte verleiht den Richard-Schmid-Preis 2024 an Dr. Katharina Stengel für ihre Publikation »Die Überlebenden vor Gericht. Auschwitz-Häftlinge als Zeugen in NS-Prozessen (1950–1976)«. Wir freuen uns mit ihr über die verdiente Auszeichnung und gratulieren herzlich!

Zum sechsten Mal wurde in diesem Jahr der »Richard-Schmid-Preis für herausragende Veröffentlichungen auf dem Gebiet der Juristischen Zeitgeschichte« vergeben. Mit ihm werden vom Forum Justizgeschichte e.V. schriftliche wissenschaftliche oder journalistische Beiträge zur Entwicklung des deutschen Rechts im 20. und 21. Jahrhundert prämiert. Der Jury gehörten an: Dr. Sebastian Felz (Rheinbach), Dr. Claudia Fröhlich (Berlin), Dr. John Philipp Thurn (Berlin) und Prof. Dr. Annette Weinke (Jena). Die Preisverleihung findet statt im Rahmen der 26. Jahrestagung des Forum Justizgeschichte vom 27. bis 29. September 2024 in der Richterakademie in Wustrau.
Der mit 3.000 Euro dotierte Preis ist nach dem früheren Stuttgarter Generalstaatsanwalt und Präsidenten des Oberlandesgerichts Dr. jur. Richard Schmid (1899–1986) benannt. Schmid war seit den 1920er-Jahren als Anwalt in Stuttgart tätig. Nach 1933 verteidigte er verfolgte Mitglieder der verbotenen Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands und der Kommunistischen Partei Deutschlands. Im November 1938 wurde Schmid verhaftet und wegen Hochverrats vor dem Volksgerichtshof angeklagt. Er verbrachte die folgenden drei Jahre im Untersuchungsgefängnis, im Konzentrationslager und im Zuchthaus. Nach 1945 übte Schmid hohe Justizämter in Württemberg bzw. Württemberg-Baden aus. 1958 war er maßgeblich an der Gründung der Ludwigsburger Zentralen Stelle zur Verfolgung von NS-Verbrechen beteiligt. Schmid setzte sich intensiv publizistisch mit dem Wirken der Justiz in der Weimar Republik, in der Zeit des Nationalsozialismus und in der Bundesrepublik auseinander. Er war einer der schärfsten Kritiker des politischen Strafrechts und engagierte sich für das Recht auf freie Meinungsäußerung, beispielsweise 1961 vor dem Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 12, 113).
https://www.forumjustizgeschichte.de/richard-schmid-preis-2024

DR. KATHARINA STENGEL ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut. Dort arbeitet sie seit 2021 an dem von der Alfred Landecker Stiftung finanzierten Forschungsprojekt »Störfaktor des Wiederaufbaus. Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes«. Zuvor war sie bereits in mehreren Forschungs- und Ausstellungsprojekten am Institut tätig, u.a. zum ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess, zu Enteignung, Entschädigung und Restitution sowie zur Arbeit von Verfolgtenverbänden und Lagerkomitees.
https://www.fritz-bauer-institut.de/mitarbeiterinnen-und-mitarbeiter/katharina-stengel

Katharina Stengel
DIE ÜBERLEBENDEN VOR GERICHT.
AUSCHWITZ-HÄFTLINGE ALS ZEUGEN IN NS-PROZESSEN (1950–1976)
Schriften des Dubnow-Instituts, Band 34
hrsg. vom Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht/Brill Publishing, 2022 (2., durchges. Aufl. 2023)
548 S., 23 Abb., geb. im Schutzumschl, € 70,– / kostenfrei im Open Access
ISBN: 978-3-525-31741-9
Die Publikation des Dubnow-Instituts ist in Kooperation mit dem Fritz Bauer Institut entstanden und wurde von diesem maßgeblich gefördert.
https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/detail/index/sArticle/58343

KONTAKT
Forum Justizgeschichte e.V.
Vereinigung zur Erforschung und Darstellung
der deutschen Rechts- und Justizgeschichte
des 20. Jahrhunderts
Fitzmauriceweg 18, 48155 Münster
[email protected]
https://www.forumjustizgeschichte.deKONTAKT

16/07/2024

Studientag:
STRATEGIEN DES ÜBERLEBENS
– Ein Tag des Erinnerns und des Lernens –
Sonntag, 21. Juli 2025, ab 10:15 Uhr
Jüdisches Museum Frankfurt
Bertha-Pappenheim-Platz 1, Frankfurt am Main
https://www.juedischesmuseum.de/besuch/detail/strategien-des-ueberlebens

Die Teilnahme an gesamten Studientag und den einzelnen Veranstaltungen ist kostenfrei. Anmeldungen unter: [email protected]

In den Jahren 1940 bis 1945, als die Flucht in andere Länder zunehmend unmöglich wurde, entwickelten Jüdinnen und Juden verschiedene Strategien um zu überleben. Während sie in Osteuropa in Verstecken oder in den Wäldern Schutz suchten, versuchten die Verfolgten auf dem Gebiet des Deutschen Reichs wie auch in Westeuropa auf unterschiedliche Arten und Weisen, ihre jüdische Identität zu verbergen. Einige wurden als Kinder in christlichen Klöstern versteckt, andere fälschten ihre herkunftsbezogenen Einträge im Einwohnermeldeamt und wurden weitestgehend unsichtbar. Die bekannteste Persönlichkeit in Frankfurt der es gelang, als Jude und Kommunist unentdeckt zu überleben, ist Valentin Senger. Er hielt die Geschichte seiner aus Odessa stammenden kommunistischen Familie im Roman »Kaiserhofstraße 12« fest, die auch in unserer Dauerausstellung vorgestellt wird.
Zum Auftakt des Studientages wird der Film »Ich bin! Margot Friedländer« (ZDF, 2023, Regie: Raymond Ley) über die mittlerweile 102-jährige Überlende der Schoa gezeigt. Im Anschluss findet ein moderiertes inhaltliches Gespräch statt. Zum Abschluss des Studientags hält die Soziologin und Autorin Petra Bonavita einen Vortrag über den Rettungswiderstand in Frankfurt, insbesondere über das sogenannte Bockenheimer Netzwerk. Weitere Bestandteile des Studientags sind Führungen durch unsere Wechselausstellung »Architekturen des Überlebens« sowie ein Stadtspaziergang, welcher sich mit der nationalsozialistischen Geschichte der Stadt beschäftigt und uns vom Ostend über ehemalige sogenannte Ghettohäuser über die Kaiserhofstraße bis zum öffentlichen Teil der Gedenkstätte vor der EZB führt.

PROGRAMM
10:15 – Kurzführung durch die Ausstellung: »Natalia Romik. Architekturen des Überlebens. Geschichte – Kunst – Forensik«
https://www.juedischesmuseum.de/besuch/detail/architekturen-des-ueberlebens
11:00 – Begrüßung durch Prof. Dr. Mirjam Wenzel (Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt)
11:15 – Filmvorführung: »Ich bin! Margot Friedländer«
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x-history/ich-bin-margot-friedlaender-holocaustueberlebende-100.html
12:45 – Filmgespräch: Anja Greulich, Redakteurin der Redaktion ZDF-Zeitgeschichte und Prof. Dr. Mirjam Wenzel
13:15 – Kurzführungen durch die Ausstellung: »Natalia Romik. Architekturen des Überlebens. Geschichte – Kunst – Forensik«
14:00 – Szenisches Erinnern der Schoa – über transgenerationale Tradierung extremen Traumas. Dr. Kurt Grünberg (Psychoanalytiker am Sigmund-Freud-Institut und Gründungsmitglied des Treffpunkts für Überlebende) im Gespräch mit Katja Janitschek (Kuratorin Museum Judengasse)
15:30 – Petra Bonavita (Soziologin, Frankfurt am Main): Das Bockenheimer Netzwerk, Judenrettung und Widerstand in Frankfurt am Main während des Nationalsozialismus
17:15 – Stadtrundgang (Treffpunkt: Freßgass-Brunnen auf der Große Bockenheimer Straße): Strategien des (Über-)Lebens – Orte jüdischen Lebens und Überlebens in Frankfurt

Veranstaltung des Jüdischen Museums Frankfurt in Kooperation mit dem Fritz Bauer Institut

KONTAKT
Jüdisches Museum Frankfurt / Museum Judengasse
Bertha-Pappenheim-Platz 1, Frankfurt am Main
Tel.: 069.212-35000, Fax: -30705
[email protected]
https://www.juedischesmuseum.de

15/07/2024

Öffentliche Führung:
NORBERT WOLLHEIM MEMORIAL
UND IG FARBEN-HAUS
Samstag, 20. Juli 2024, 15:00 Uhr
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz

Treffpunkt ist vor dem Wollheim-Pavillon am Fritz-Neumark-Weg, unterhalb des IG Farben-Hauses, von der Fürstenberger Straße kommend auf der linken Seite des Campus-Geländes. Die kostenlose Führung findet jeden 3. Samstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Das Norbert Wollheim Memorial ist ein Ort des Gedenkens und der Information über die Zwangsarbeiter der IG Farben im Konzentrationslager Buna-Monowitz (Auschwitz III). Das Memorial befindet sich auf der Grünfläche vor dem IG Farben-Haus – der ehemaligen Konzernzentrale der I.G. Farben Industrie AG – auf dem Campus Westend der Goethe-Universität. Die Führung greift die Konzeption des Memorials auf, die Ereignisgeschichte in den drei zeitlichen Ebenen Vorkriegszeit, NS-Geschichte und Nachkriegszeit mit den lebensgeschichtlichen Erzählungen der Überlebenden verbindet. Das Memorial wird im Zusammenhang mit dem IG Farben-Haus als künstlerische Installation präsentiert.

Website mit umfangreichem Informationsmaterial:
www.wollheim-memorial.de
24 Videointerviews mit Überlebenden von Buna-Monowitz:
www.fritz-bauer-institut.de/wollheim-memorial-interviews . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fritz Bauer Institut
Geschichte und Wirkung des Holocaust
www.fritz-bauer-institut.de

12/07/2024

Präsenz — Vortrag von Dr. Andrea Kirchner:
EMISSÄR DER JÜDISCHEN SACHE. RICHARD LICHTHEIM IM ZEITALTER DER WELTKRIEGE
Mittwoch, 17. Juli 2024, 18:15 Uhr
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Campus Westend, Max-Horkheimer-Str. 4
Seminarhaus, Raum SH 4.106

Jahrzehntelang vertrat der Berliner jüdische Politiker und Diplomat Richard Lichtheim (1885–1963) die Interessen der jüdischen Nationalbewegung gegenüber den herrschenden Mächten der Zeit. Als Emissär der Zionistischen Organisation bemühte er sich während des Zweiten Weltkriegs von Genf aus um die Rettung verfolgter Juden und verstand dabei als einer der ersten zeitgenössischen Beobachter, dass es sich bei den nationalsozialistischen Massenmorden an den europäischen Judenheiten um ein Verbrechen ungekannten Ausmaßes handelte: um ihre systematische und totale Vernichtung. Zuvor hatte Lichtheim während des Ersten Weltkriegs im osmanischen Konstantinopel gewirkt, wo es ihm gelungen war, die Maßnahmen abzuwenden, die die jungtürkische Regierung auch gegen die jüdische Minderheit geplant hatte. Die Biografie Lichtheims beleuchtet die Herausforderungen jüdischer Diplomatie im 20. Jahrhundert.

DR. ANDREA KIRCHNER ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fritz Bauer Institut. Im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht erschien 2023 ihre Dissertation »Emissär der jüdischen Sache. Eine politische Biografie Richard Lichtheims« [https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/geschichte/geschichte-des-20.-jahrhunderts/58149/emissaer-der-juedischen-sache] und 2022 der von ihr herausgegebene Editionsband »Von Konstantinopel nach Genf. Quellen zum Wirken Richard Lichtheims« [https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/themen-entdecken/geschichte/juedische-geschichte/57945/von-konstantinopel-nach-genf].

Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit der Martin Buber Professur für Jüdische Religionsphilosophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fritz Bauer Institut
Geschichte und Wirkung des Holocaust
www.fritz-bauer-institut.de

08/07/2024

Stellenausschreibung am Fritz Bauer Institut:
SEKRETÄR/SEKRETÄRIN FÜR DAS WISSENSCHAFTLICHE SEKRETARIAT

Das Fritz Bauer Institut sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt Verstärkung für sein Team. Gesucht wird eine Sekretärin/ein Sekretär (m/w/d) für das wissenschaftliche Sekretariat (TV-H, EG 8, 50%).
Das Fritz Bauer Institut ist eine unabhängige, zeitgeschichtlich ausgerichtete und interdisziplinär orientierte Forschungs- und Bildungseinrichtung. Es wurde 1995 als Stiftung bürgerlichen Rechts in Frankfurt am Main gegründet. Zweck der Stiftung sind Studium, Erforschung und Dokumentation der nationalsozialistischen Massenverbrechen, insbesondere des Holocaust. Darüber hinaus macht sich das Institut die wissenschaftliche, pädagogische und künstlerische Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik und ihren bis heute nachwirkenden Folgen zur Aufgabe.

Ihre Aufgaben:
› Unterstützung der Direktorin und Inhaberin des Lehrstuhls zur Erforschung der Geschichte und Wirkung des Holocaust in organisatorischen und allgemeinen Fragen
(u.a. Terminkoordinationen, Reiseplanungen und -abrechnungen, kleinere Rechercheaufträge in Bibliotheken und Datenbanken, Verwaltung von Schriftgut)
› Organisatorische Vor- und Nachbereitung von Lehre und Öffentlichkeitsarbeit
(u.a. Unterstützung bei der Koordination von Instituts- und Lehrstuhlbelangen, Organisation des Semesterprogramms, Vor- und Nachbereitung von Veranstaltungen)
› Organisation der Gremienarbeit des Instituts
(Unterstützung bei der Vor- und Nachbereitung von Gremiensitzungen)
› Betreuung der Social-Media-Plattformen
(Facebook, X/Twitter, YouTube usw.)
› Unterstützung allgemeiner Instituts- und Verwaltungsaufgaben
(u.a. Postbearbeitung, Bearbeitung von telefonischen und schriftlichen Anfragen)

Sie bringen mit:
› Sie sind motiviert und würden gerne in einer wissenschaftlichen Einrichtung tätig sein;
› Darüber hinaus verfügen Sie über eine aufgabennahe Ausbildung oder können bereits Berufserfahrung hinsichtlich der Aufgabeninhalte und Anforderungen vorweisen, die mit der ausgeschriebenen Tätigkeit vergleichbar sind;
› Sie interessieren sich für die Themen- und Arbeitsfelder des Fritz Bauer Instituts;
› Sie zeichnen sich durch ausgeprägtes Organisationsvermögen, eine genaue Arbeitsweise sowie ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Teamfähigkeit aus;
› Sie sind bestens vertraut mit MS Office-Anwendungen (insbesondere Word und Excel);
› Sie verfügen neben einer ausgeprägten interkulturellen Kompetenz über sehr gute Deutsch- und gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift;
› Vielleicht absolvieren Sie ein Hochschulstudium in einer geisteswissenschaftlichen Disziplin mit historischer Ausrichtung.

Das Fritz Bauer Institut tritt für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ein und fordert deshalb nachdrücklich Frauen zur Bewerbung auf. Personen mit Behinderungen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig berücksichtigt. Auskunft erteilt: Frau Manuela Ritzheim, Leiterin des Verwaltungs- und Projektmanagements des Fritz Bauer Instituts: [email protected]

Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Zeugnissen und einem Motivationsschreiben von maximal einer Seite richten Sie bitte per E-Mail in einer Gesamtdatei bis zum 12. Juli 2024 an die Direktorin des Fritz Bauer Instituts, Prof. Dr. Sybille Steinbacher, Fritz Bauer Institut, IG Farben-Haus, Raum 5.315, Norbert-Wollheim-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main: [email protected] . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Fritz Bauer Institut
Geschichte und Wirkung des Holocaust
www.fritz-bauer-institut.de

10.7.24, 19.30-21.30 Uhr: Die Frankfurter Auschwitz-Prozesse und die Bedeutung der Zeitzeugenschaft 08/07/2024

Mit Gerhard Wiese im Gespräch:
DIE FRANKFURTER AUSCHWITZ-PROZESSE UND DIE BEDEUTUNG DER ZEITZEUGENSCHAFT
Mittwoch, 10. Juli 2024, 19:30 Uhr
Haus am Dom, Giebelsaal
Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main

Eine Veranstaltung im Rahmen des
10. Juli 2024 – Tag der Solidarität mit Juden und Israel
https://www.dein-ev.net/10-juli

Livestream über den YouTube-Kanal »Projekt Zeitzeugen – Bistum Limburg«:
https://www.youtube.com/
Anmeldung: [email protected]

Referent: Dr. iur. h.c. Gerhard Wiese, OStA a.D.
Grußwort: Nadine Docktor (Fritz Bauer Institut)
Moderation: Dr. Marc Fachinger (Projekt Zeitzeugen – Bistum Limburg)

Gerhard Wiese (geboren 1928) hat als junger Staatsanwalt unter der Leitung des hessischen Generalstaatsanwalts Dr. Fritz Bauer die Anklage im Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963–1965) vertreten. Zusammen mit Joachim Kügler und Georg Friedrich Vogel verfasste er die 700 Seiten umfassende Anklageschrift. Wiese hat damals die Plädoyers gegen einige der brutalsten Täter gehalten und mitgeholfen, eines der größten Menschheitsverbrechen der Geschichte vor Gericht zu bringen. Für den Prozess kamen erstmals Auschwitz-Überlebende aus der ganzen Welt nach Frankfurt, um als Zeuginnen und Zeugen im Prozess auszusagen und von den erlittenen Gräueltaten zu erzählten. So wird Gerhard Wiese als Zeitzeuge auch über diese Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erzählen.
Gerhard Wiese ist Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande und des Hessischen Verdienstordens. Am 4. Juli 2024 wurde ihm vom Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main die Würde eines Ehrendoktors der Rechtswissenschaft verliehen.

Veranstalter: Projekt Zeitzeugen – Bistum Limburg in Kooperation mit dem Fritz Bauer Institut, dem Förderverein des Fritz Bauer Institut e.V. und dem Referat Interkulturelles und Zeitgeschichte der Rabanus-Maurus-Akademie.

KONTAKT
Bistum Limburg, Bischöfliches Ordinariat
Roßmarkt 4m, 65549 Limburg
Tel.: 06431.2950
[email protected]
https://zeitzeugen.bistumlimburg.de/beitrag/projekt-zeitzeugen

10.7.24, 19.30-21.30 Uhr: Die Frankfurter Auschwitz-Prozesse und die Bedeutung der Zeitzeugenschaft Gerhard Wiese hat als junger Staatsanwalt unter der Leitung von Fritz Bauer die Anklage im Frankfurter Auschwitz-Prozess vertreten. Als Zeitzeuge spricht er im Haus am Dom.

Wollen Sie Ihr Schule/Universität zum Top-Schule/Universität in Frankfurt machen?
Klicken Sie hier, um Ihren Gesponserten Eintrag zu erhalten.

Telefon

Adresse


Norbert-Wollheim-Platz 1
Frankfurt
60323

Andere Schulen/Universitäten in Frankfurt (alles anzeigen)
Frankfurt American High School Frankfurt American High School
Abrams Complex
Frankfurt

FAHS was home away from home for countless American teens from 1946-1995. Welcome home, we missed you

Goethe-Universität Frankfurt Goethe-Universität Frankfurt
3 Theodor-W./Adorno-Platz
Frankfurt, 60323

🎓 Offizieller Account der Goethe-Uni Forschung, Lehre & Diskurs - since 1914 Weltoffene Werkstatt der Zukunft mitten in Europa 🌍

Fachschafteninitiative Demokratische Hochschule (FDH) Fachschafteninitiative Demokratische Hochschule (FDH)
MertonStr. 26-28
Frankfurt, 60325

FDH - die linke Stimme der Vernunft! Studentische Kultur und Mitbestimmung, radikale Demokratisierung der Hochschule! Hochschulgruppe an der Goethe-Universität Frankfurt am Main....

did deutsch-institut did deutsch-institut
Gutleutstraße 32
Frankfurt, 60329

The German language can be learned most easily and quickly in a place where it is actually spoken. We are offering German Courses in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Munich and many ot...

Tanzschule Diereck Dross Tanzschule Diereck Dross
Hanauer Landstraße 155
Frankfurt, 60314

Jeder der laufen kann, kann auch tanzen!

Frankfurt School of Finance & Management Frankfurt School of Finance & Management
Adickesallee 32-34
Frankfurt, 60322

Frankfurt School of Finance & Management is a leading private business school based in Frankfurt am M

Goethe Business School Goethe Business School
Theodor-W./Adorno-Platz 3
Frankfurt, 60629

We offer an exclusive platform for a broad portfolio of training formats & part-time master programs.

Liebigschule Frankfurt Liebigschule Frankfurt
Kollwitzstraße 3
Frankfurt, 60488

Gymnasium · Europaschule Schule mit Ganztagsangeboten · Schwerpunkte Naturwissenschaft, Sport & Sprachen

Fachschaft Kunstpädagogik Frankfurt Fachschaft Kunstpädagogik Frankfurt
Sophienstraße 1-3
Frankfurt, 60487

Institut für Kunstpädagogik Goethe Universität Fachbereich 09 Frankfurt am Main Bei konkreten (An-)fragen bitte keine DM, sondern eine Mail an [email protected] sen...

die-tanzschule die-tanzschule
Bolongarostraße 113
Frankfurt, 65929

Tanzen mit Spaß und Gefühl! Lernen mit Lust und Laune! Abwechslung für den Alltag! #Höchsttanzbar

Medienstudium Sankt Georgen Medienstudium Sankt Georgen
Offenbacher LandStr. 224
Frankfurt, 60599

Vermittlung erweiterter Qualifikationen: Nutzung der Medien und Methoden der Öffentlichkeitsarbeit

SAE Institute - Frankfurt SAE Institute - Frankfurt
Hanauer LandStr. 123A
Frankfurt, 60314

Studieren am weltweit größten Ausbildungsinstitut für Medienberufe. Kostenlose Infos gibt es unter www.sae.edu/deu/de