Endless Pain

husiasmus und Hingabe bei der Arbeit, konnten sich so, trotz großer Konkurrenz, schnell einen Namen machen. In einer Stadt wie Hamburg kein leichtes Unterfangen, denn schließlich besitzt das "Tor zur Welt" eine Tätowiergeschichte, die fast so alt ist wie der Hafen selbst. Doch für unsere zwei Newcomer war gerade dieser Umstand Herausforderung und Verpflichtung zugleich. So entstand sehr schnell die Idee, in und für Hamburg eine Tattoo-Convention zu veranstalten. Nun haben es gute Ideen meist so an sich, dass sich ihre Umsetzung nicht ganz einfach gestaltet. Es dauerte noch zwei lange Jahre, bis Heiko und Frank alle Schwierigkeiten, und derer gab es etliche, gemeistert hatten. Ostern ´93 verwandelte sich die Markthalle also zum ersten Mal in jenen Treffpunkt für alle Fans der Tätowierkunst, der seither jedes Jahr zur selben Zeit dort stattfindet. Von Mal zu Mal kletterten die Besucherzahlen drastisch in die Höhe, Hamburg hatte ein neues Event. Auch in der internationalen Tätowierszene etablierte sich der gute Ruf dieses Meetings und seiner Veranstalter, schnell entstanden Kontakte zu Studios in allen Teilen der Welt. Mittlerweile buchen die Künstler/innen ihre Plätze schon Monate im Voraus, um ja nicht leer auszugehen. So bietet sich dem Besucher eine Vielfalt an Motiven und verschiedensten Stilen, die in Deutschland ihresgleichen sucht. Das gesteckte Ziel, dem Schöpfergeist der Tätowierer ein Forum zu geben und damit gleichzeitig dem Publikum die Tätowierkunst in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen nahe zu bringen, wurde also voll und ganz erreicht. Dieser Leitgedanke zeigt sich auch in der Tatsache, dass die Convention nie wirklich kommerziell ausgerichtet war und ist. Teile des Erlöses kommen regelmäßig sozialen wie beispielsweise dem Hamburger Leuchtfeuer zugute. Apropos, im Januar wird es zum Projekten Thema "Convention" ein Special geben, mit Photos, Infos etc. Von nun an war Frank auf sich allein gestellt. Er blieb den Prinzipien von ENDLESS PAIN treu, meisterte auch diese schwerwiegende Herausforderung. Der Bekanntheitsgrad des Hamburger Studios stieg weiter ständig an. Highlights wie die Warlich-Woche ´97 mit Heiko Gantenberg von TNT und Pogo aus Graz trugen ihren Teil dazu bei. Von dem Erlös wurden Warlich-Exponate gekauft, die dem Amsterdamer Tattoo Museum gespendet wurden. Namhafte Gasttätowierer wie Theo Jack, Claus und Sabine Fuhrmann, Don Juan, Little John, Sabine Gaffron, Dean Deakyne etc. gaben und geben sich fast schon die Klinke in die Hand. Promis aus Funk und Fernsehen, der Sportwelt und vor allem der Musik gehören zum Kundenstamm. Zu letzteren gehören unter anderem Biohazard, Godfathers, M.O.D., Die Ärzte, Pro-Pain, Rose Tattoo, Fun Factory uswusw. ENDLESS PAIN war auch eines der ersten Tätowierstudios im Norddeutschen Raum, daß "Piercing" anbot. Dadurch trug das Studio maßgeblich zur Etablierung dieser Art des Körperschmucks bei, der bis dato fast ausschließlich im Underground zu finden war. Auch in Sachen Schmuck war es Vorreiter: So fing man schon vor Jahren an Titan und 18 Karat Gelb- oder Weißgold einzusetzen. Bis heute arbeitet man mit einem Goldschmied zusammen, um dem Kunden die Möglichkeit zu geben auch individuelle Wünsche im Schmuckbereich umzusetzen. Doch der Name ist für ENDLESS PAIN nicht entscheidend. Man nimmt sich jedes Kunden an, am liebsten persönlich, aber auch übers Telefon, per Fax oder per Brief, beantwortet Fragen, berät und unterstützt ihn/sie bei den zu treffenden Entscheidungen. Die ideale Umsetzung der Wünsche und Vorstellungen des Einzelnen ist dabei das oberste Ziel. Dafür ist aber auch ein besonderes Maß an Teamgeist und ein gutes Zusammenspiel des ENDLESS PAIN-TEAMS erforderlich. So ist es selbstverständlich, neben den eigenen Aufgaben auch mal die Kollegen zu unterstützen, wenn Not am Mann ist. Und das daraus entstandene gute Klima kommt dann natürlich denen zugute, die bei ENDLESS PAIN im Vordergrund stehen: den Kunden.