Frauen-Treffpunkt Frauenberatungsstelle

Ab dem 1. August 2024 können trans*, inter* und nicht-binäre Personen ihre Erklärung über eine Änderung des Geschlechtseintrags und des Namens beim Standesamt einreichen. Auch in Hannover ist dies bereits seit gestern möglich. Pünktlich zum Inkrafttreten des Selbstbestimmungsgesetz am 1. November 2024 kann euer Geschlechtseintrag und eure Namensänderung dann offiziell anerkannt werden.

Polen hat dank der rechten P*S Partei (Recht und Gerechtigkeit) eines der striktesten Abtreibungsgesetze in ganz Europa. Dieses sollte unter Polens neu gewählter Regierung liberalisiert werden - eines der zentralen Versprechen von Donald Tusk im Wahlkampf 2023. Nun scheiterte ein erster Gesetzesentwurf zur Liberalisierung des Abtreibungsgesetzes im Parlament, was einen herben Rückschlag für alle Aktivist*innen, Feminist*innen, Frauen und LGBTQ+ Personen bedeutet, die viel Hoffnung in die Versprechen von Tusk gelegt haben.

Das Institut für empirische Soziologie (IfeS) im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) eine Studie zu Gewalt gegen Menschen mit Behinderungen in Einrichtungen durchgeführt. In zwei Teilstudien wurden die Lebenssituationen und Gewalterfahrungen von Frauen und Männern mit Behinderungen in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) und in stationären sowie ambulanten Wohnangeboten untersucht.
Die Zahlen zeigen mehr als deutlich, dass Gewaltschutz in Wohneinrichtungen und Werkstätten für behinderte Menschen mangelhaft ist und unbedingt einer Verbesserung bedarf.

Hast du Lust darauf Selbstverteidigungstechniken zu lernen? Dann ist unser Wen-Do Kurs das richtige für dich! Melde dich jetzt noch an, es gibt noch freie Plätze!

Hast du Spaß an Tanzen, Bewegung und internationaler Musik? Dann komm zu unserem Kurs der Kreistänze. Mit einfachen Schrittfolgen tanzen wir traditionelle Tänze aus aller Welt und finden dabei Verbundenheit im Kreis.

Wir Leben in schwierigen Zeiten: Neben dem zu verzeichnenden Rechtsruck, der durch die Europawahl vergangenen Sonntag mehr als deutlich geworden ist, scheint es auch im Bereich der Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt keine Besserung zu geben; im Gegenteil. Das Lagebild häusliche Gewalt 2023, das vergangene Woche vom Bundeskriminalamt veröffentlicht wurde, zeigt einen Anstieg von Taten im Bereich häuslicher Gewalt von 6,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Betroffen sind wie immer vor allem weibliche Personen sowie Kinder und Personen über 60 Jahre. Das Lagebild zeigt mehr als deutlich: Geschlechtsspezifische Gewalt ist noch immer ein schwerwiegendes Problem in unserer Gesellschaft, das mehr Aufmerksamkeit und Bemühungen bedarf.

Am 9. Juni ist die Europawahl und die Prognosen sind alles andere als beruhigend: Es wird ein Rechtsruck im Parlament erwartet. Doch glücklicherweise wird diesem Rechtsruck nicht tatenlos zugesehen, sondern Verteidiger*innen der Demokratie erheben sich und zeigen Gesicht. Das Bündnis "bunt statt braun" hat für Samstag, den 8. Juni um 12 Uhr am Opernplatz zu einer Kundgebung und zur Demonstration aufgerufen. Kommt zahlreich und bringt eure Freund*innen, Familie und Kolleg*innen mit, um zu zeigen, dass wir den Rechten nicht das Feld überlassen. Lasst uns einstehen für ein buntes, offenes und demokratisches Europa!

Kommt vorbei!

Noch vor wenigen Wochen schien es zumindest für einen kurzen Moment so, als würde sich in Sachen Schwangerschaftsabbruch eine positive Entwicklung abzeichnen. Nun scheint sich die FDP im Bundestag gegen eine Reform des Paragrafen 218 zu stellen und damit die aufgeflammte Debatte wieder im Keim zu ersticken.

Ein Meilenstein ist erreicht: Der Rat der Europäischen Union hat final einem Gesetz zugestimmt, mit dem erstmals einheitliche Mindeststandards in der EU für den Schutz von Frauen vor Gewalt geschaffen wurden. Die Richtlinie ist laut Berichterstattungsstelle des Deutschen Instituts für Menschenrechte ein bedeutender Schritt zur Umsetzung der Istanbul-Konvention.Trotzdem gibt es von Feminist*innen und weiteren Aktivist*innen Kritik am Gesetz, beispielweise aufgrund des fehlenden Einbezugs des Straftatbestands der Vergewaltigung. Denn gleich wie in Spanien und Schweden fordern sie den Grundsatz von „nur Ja heißt Ja“.

Wenn ihr Lust habt etwas eigenes zu gestalten und euch mit anderen zu vernetzen, meldet euch für unseren D.I.Y. Kurs an! Wir freuen uns!

Auch dieses Jahr wird es unseren StockkampfTanz wieder als Gruppenangebot geben.
Der 2. Block beginnt am 21.06.

Meldet euch an - telefonisch oder unter www.frauentreffpunkt-hannover.de

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Auch wir waren gestern mit einem Stand für die 1. Mai Demo bei der Goseriede vertreten. Vielen Dank an alle, die uns gestern an unserem Stand besucht haben. Hier ein paar Eindrücke.

Oft heißt es heute "die Geschlechter seien doch gleichgestellt", oder "es sei doch jetzt mal genug mit Feminismus". Wir haben 10 Punkte aufgeführt, warum Feminismus auch heute noch von zentraler Bedeutung und warum der Weg zur tatsächlichen Gleichberechtigung noch lange nicht erreicht ist.

Am heutigen Tage, dem 16.4. wird ein neuer Fonds für Betroffene geschlechtsspezifischer Gewalt ins Leben gerufen: Tilda – der Fonds gegen geschlechtsspezifische Gewalt. Dieser soll Betroffenen von geschlechtsspezifischer Gewalt eine schnelle finanzielle Unterstützung garantieren. Der Fonds ist ein Projekt von der stattblumen gUG (haftungsbeschränkt) in enger Kooperation mit dem bff: Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe. Für mehr Informationen schaut unter www.tildafonds.org vorbei.

Es gibt Neuigkeiten hinsichtlich des Themas reproduktiver und körperlicher Selbstbestimmung: Eine von der Ampel-Koalition eingesetzte Kommission stellt ihre Ergebnisse bezüglich einer potenziellen Neuregelung des Paragraphen 218 vor. Grundsätzlich empfiehlt die Kommission Schwangerschaftsabbrüche bis zur 12. Woche zu erlauben. In diesem Post haben wir weitere zentrale Ergebnisse der Kommission zusammengefasst.

Am 1. Februar 2023 ist die erste bundesweite Meldestelle zu Antifeminismus online gegangen. Seit jeher können Betroffene ihre Erfahrungen mit Antifeminismus melden. Am 6. März 2024 hat die Amadeu Antonio Stiftung ein erstes umfassendes Lagebild veröffentlicht und die antifeministischen Angriffe theoretisch eingeordnet. Das Lagebild steht auf der Homepage der Amadeu Antonio Stiftung zum Download zur Verfügung.
Falls ihr auch von Antifeminismus betroffen seid und/oder einen Vorfall mitbekommen habt, könnt ihr dies unter "antifeminismus-melden.de" melden.

In immer mehr Bundesländern wird ein Genderverbot ausgesprochen. Zuletzt hat der bayrische Ministerrat am 19. März 2024 ein "Verbot der Gendersprache" an Schulen, Universitäten und in Behörden beschlossen.
Wir stellen uns klar gegen diese Entwicklung und stehen dafür ein, alle Geschlechter in der Sprache sichtbar zu machen. In diesem Post haben wir ein paar Argumente, die fürs Gendern sprechen, aufgeführt.

Letzten Freitag, am 8. März ist im Zuge des feministischen Kampftags eine Demonstration durch Hannover gezogen. Wir waren mit dabei. Es war eine kämpferische und empowernde Demonstration! Insbesondere, weil soo viele Menschen gekommen sind, um für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung aufgrund des Geschlechts und/oder der sexuellen Orientierung auf die Straße zu gehen. Hier ein paar Eindrücke vom Tag.

Am 8. März ist feministischer Kampftag. Dieses Jahr erscheint uns der Tag aufgrund des zunehmenden Rechtsrucks in der Gesellschaft wichtiger denn je. Denn rechte Ideologie hat nicht nur negative Auswirkungen auf Migrant*innen, sondern auch auf Frauen und LGBTIQ Personen und auf feministische Errungenschaften, die zu mehr Gleichberechtigung geführt haben.
Deshalb lasst uns gemeinsam morgen am 8. März auf die Straße gehen und gegen rechte, rassistische und antifeministische Ideologie protestieren!

Trotz der vielen feministischen Errungenschaften sowie gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte, scheint sich eines in Geschlechterverhältnissen nicht ändern zu wollen: die ungleiche Verteilung von Care Arbeit - die zuungunsten von Frauen ausfällt. Der Equal Care Day am 29. Februar soll diesen Missstand beleuchten. Ins Leben gerufen wurde der Aktionstag von dem aktivistischen Paar Almut Schnerring und Sascha Verlan.

Seit dem 12.01.24 läuft unser Angebot „Tanztherapie“ im Einzelsetting. Wenn ihr Lust auf achtsame Körperarbeit, das Wahrnehmen und Verstehen eurer Körpersignale habt und einen Umgang damit finden möchtet, dann meldet euch für den fortlaufenden Kurs für 2024 an.

Im März startet unser Angebot „Achtsamkeitsmeditation“. Mittels verschiedener Übungen möchten wir euch die Möglichkeit geben, im gegenwärtigen Moment anzukommen und all die Sorgen, Ängste und den Stress, der einen im Alltag umgibt, für einen Moment lang zu vergessen. Also wer Lust auf Entspannung hat, sollte sich hier für anmelden!

Am 14. Februar ist „One Billion Rising“

One Billion Rising ist eine weltweite Kampagne, die im September 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler initiiert wurde. Die Kampagne macht auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam und fordert eine Beendigung ebendieser Gewalt.
Auch dieses Jahr wird es in Hannover eine Tanzdemonstration geben. Kommt dafür am 14. Februar um 16 Uhr zum Kröpcke. Darüber hinaus wird es Redebeiträge, Musik von der Trommelschule Ilu und eine Theaterperformance von The f*collective geben.
Damit alle mittanzen können, bieten wir im Frauentreffpunkt ein Einstudieren der Tanzchoreografie an. Dieser Termin wird am 10.02. von 15-16:30 Uhr bei uns im Frauentreffpunkt stattfinden.

Also kommt vorbei, damit wir zahlreich auf der Straße erscheinen und unsere globale Solidarität zeigen können!

++ Die Kampagne "Investieren statt kaputtsparen war ein Erfolg! ++
Die geplanten Kürzungen von 6 Mio. Euro im Zuwendungsbereich der Stadt Hannover sind pas­sé! Damit bleiben die freiwilligen Zuwendungen für die Träger im Jugend-, Sozial-, Gleichstellungs-, Sport-, Integrations- und
Kulturbereich zumindest für die nächsten drei Jahre erhalten.
Dies verkündeten Oberbürgermeister Belit Onay und Kämmerer Axel von der Ohe auf der Protestaktion vergangenen Donnerstag (25.01.24). Wir freuen uns sehr über diese positive Nachricht! Dies zeigt einmal mehr, dass die Kampagne "Investieren statt kaputtsparen" erfolgreich war und der Druck, den wir auf die Politik ausgeübt haben, gefruchtet hat!

Nur mit einer gesicherten Finanzierung ist es möglich gute Arbeit zu leisten! Und ein großer Dank geht raus an alle Menschen, die die Kampagne unterstützt haben und mit uns auf die Straße gegangen sind!

Auch wir waren am Samstag, den 20. Januar auf der Straße, um ein Zeichen gegen Rechts zu setzen. Hier ein paar Eindrücke von der Demonstration und der enorm hohen Teilnehmer*innenzahl. Wir waren begeistert!

Hast du Lust darauf Selbstverteidigungstechniken zu lernen? Dann ist unser Wen-Do Kurs das richtige für dich!

Möchtet ihr eine Balance zwischen innerer und äußerer Lebensenergie erlangen? Dann ist unser Tao Yin Kurs das richtige! Am 9.01. hat der fortlaufende Tao Yin Kurs bereits gestartet. Meldet euch jetzt noch für kommende Termine an.